DE2627649A1 - Dauerstempel - Google Patents
DauerstempelInfo
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Description
Firma KREUZER-WERK GMBH, Bonner Strasse 132, 5300 Bonn-Duisdorf
Dauerstempel
Die Erfindung betrifft Dauerstempel mit einem an seinem vorderen Ende das Stempelkissen tragenden Griffstück, dessen
vorderes Ende ein federnd bis in eine Position, in der er über die Stempelfläche des Stempelkissens nach vorne
übersteht, gedrückter, beim Stempeln gegen die Federkraft nach hinten verschieblicher Schutzring umgibt.
Die bekannten derartigen Dauerstempel haben eine Vielzahl von Nachteilen. Zum einen sind sie derart aufgebaut, dass
das Griffstück, welches ja gegenüber dem Schutzring beweg- !
lieh sein muss, in komplizierter Welse mit diesem verbunden
wird. Es ist hierzu beispielsweise bekannt, eine Tragplatte für das Stempelkissen mit einem Ansatz zu versehen, welcher
eine Zwischenplatte des Schutzringes in einer Bohrung durchsetzt, wobei diese Zwischenplatte des Schutzringes dann auch
als Widerlager für die Federkraft erzeugende Druckfedern dient. Der Ansatz, der z.B. bolzenartig sein kann, wird dann
mit dem eigentlichen Griffstück an dessen rückwärtiger Stirnfläche über eine Schraube verbunden. Bei einem derartigen
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Aufbau des Dauerstempels ist verständlicherweise nur eine Montage von Hand möglich, so dass eine automatische oder
teilautomatische Fertigung nicht in Frage kommt.
Dies gilt auch für weitere bekannte Dauerstempel, bei denen die Festlegung des Schutzringes mit Hilfe eines Tragteiles
für das Stempelkissen erfolgt, das nach Aufschieben des Schutzringes, wobei vorher die Federn eingelegt sein
müssen, mit dem Griffteil durch Kleben verbunden wird. Dabei ist weiter noch zu berücksichtigen, dass die Herstellung
einer Klebeverbindung relativ zeitaufwendig ist und ausserdem der Dauerstempel nur dann einwandfrei funktioniert,
wenn beim Einkleben des Stempelkissen-Trägers in das Griffstück mit entsprechender Sorgfalt gearbeitet wurde.
Dauerstempel werden üblicherweise mit einer Abdeckkappe ausgestattet,
um ein zu rasches Austrocknen der mit Tinte gefüllten, saugfähigen Stempelkissen zu verhindern. Dabei ist
bei den bekannten Dauerstempeln die Abdeckkappe so angeordnet, dass die Stempelfläche des Stempelkissens bei unachtsamer
Handhabung mit der zu ihr parallelen Deckfläche der Abdeckkappe in Berührung kommt. Dies hat zum einen den Nachteil,
dass die Deckfläche der Abdeckkappe verschmutzt mit der entsprechenden Gefahr einer Beschmutzung des Benutzers.
Weiterhin wird natürlich bei jeder Berührung der Stempelfläche des Stempelkissens mit einer entsprechenden Gegenfläche
Stempelfarbe bzw. Tinte abgegeben. Infolgedessen führt jede ungewollte Berührung von Stempelkissen und Deckfläche
der Abdeckkappe zu einer Verminderung der Gebrauchsdauer des Dauerstempels.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Dauerstempel der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, dass
er einerseits leicht, vor allem ohne Werkzeug, sowie ge-
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gebenenfalls halbautomatisch montierbar ist, wobei zudem gegebenenfalls
die Gebrauchsdauer bei einer Füllung mit Tinte bzw. Stempelfarbe möglichst lange sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass der Schutzring mittels einer eine Montage von der
Vorderseite her gestattenden Schnapprastverbindung längsverschieblicn an dem Griffstück festgelegt ist, wobei vorteilhafterweise
an der Aussenwand des Griffstückes ein als Rastglied der Schnapprastverbindung dienender, sich gegebenenfalls
nur über einen Teil des Umfanges des Griffstückes erstreckender
Wulst vorgesehen ist, welcher mit mindestens einem, das Gegenrastglied bildenden,innenseitigen Vorsprung des
Schutzringes selbst oder eines Halteringes für diesen zusammenwirkt.
Die Verwendung einer Schnappverbindung zur Festlegung des Schutzringes gegenüber dem Griffstück bringt bei dem Dauerstempel
gemäss den Erfindung den erheblichen Vorteil, dass eine einfache Montage ohne Verwendung besonderer Werkzeuge
und ohne das Erfordernis grosser Sorgfalt möglich ist, wodurch insbesondere auch eine halbautomatische Montage des
Dauerstempels ermöglicht wird. Diese halbautomatische Montage
ist vor allem auch deswegen leicht anwendbar, weil die Montage mittels der Schnappverbindung von der Vorderseite
her möglich ist. Dabei lassen sich ein Wulst an der Aussenseite bzw. Vorsprünge an der Innenseite eines Teiles, nämlich
des GriffStückes und des Schutzringes, sehr leicht anbringen,
ohne dass insbesondere recht aufwendige Vorrichtungen erforderlich wären. Bei Herstellung der Teile aus Kunststoff
lassen sich Wulst und Vorsprünge beispielsweise leicht anspritzen.
Wenn der Wulst und der mindestens eine Innenseitige Vorsprung
widerhakenartig ausgebildet sind, indem sich die Dicke des
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Wulstes allmählich zur Rückseite des GriffStückes zu vergrössert,
während der überstand des innenseitigen Vorsprunges nach vorne zu zunimmt, lassen sich die miteinander zu
verrastenden Teile leicht ineinander schnappen. Trotzdem wird ein Lösen wegen der widerhakenartigen Gestalt der Rast-
und Gegenrastglieder erschwert. Eine derartige Ausbildung von Wulst und innenseitigen Vorsprüngen erhält man vorzugsweise
derart, dass der Wulst und der mindestens eine Vorsprung im Querschnitt etwa die Form eines rechtwinkeligen
Dreieckes besitzen, dessen eine Kathete Jeweils der zur Verrastung
dienenden Fläche entspricht, d.h. in der Ebene dieser Fläche liegt.
Es ist weiter vorgesehen, dass das Griffstück in dem von dem Schutzring überdeckten Bereich aussenseitig eine Anlageschulter
für eine die Federkraft erzeugende Schrauben-Druckfeder aufweist, die andererseits an einer entsprechenden,innenseitigen
Schulter des Schutzringes angreift. Die Anlageschulter ist vorteilhafterweise hier von einer vor der Schnapprastverbindung
liegenden Verjüngung des Griffstückes gebildet. Bei einer solchen Ausbildung wird vor Montage des
Schutzringes lediglich die Schrauben-Druckfeder auf das Griffstück soweit aufgesteckt, bis sie an aer Anlageschulter
anliegt. Dann wird der Schutzring aufgeschnappt, wodurch ohne besondere Massnahmen die Schrauben-Druckfeder fixiert,
ist. Es tragen also auch diese Massnahmen zur Vereinfachung der Montage des Dauerstempels nach der Erfindung bei.
Bei den bekannten Dauerstempeln ist das Stempelkissen, d.h. also der zum Stempeln dienende, saugfähige Teil an einem
besonderen Trägerteil meist durch Kleben befestigt, wobei der Trägerteil dann seinerseits mit dem Griffstück verschraubt
oder verklebt wird. Um die hierdurch zu erwartenden, oben geschilderten Schwierigkeiten auszuschalten, wird
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insbesondere im Hinblick auf eine vereinfachte Montage der
unterschiedlichsten Stempelkissen an dem Griffstück,nach
der Erfindung vorgeschlagen, dass das Griffstück vorderseitig eine Ausnehmung aufweist, in der eine Trägerplatte
für das Stempelkissen klemmend und gegen Verschiebung nach hinten gesichert festlegbar ist. Die Trägerplatte mit dem
Stempelkissen kann lediglich durch Einschieben von vorne in die Ausnehmung montiert werden, wodurch die Möglichkeit gegeben
ist, auch das Stempelkissen halbautomatisch an dem Dauerstempel anzubringen.
Wenn bei einem derartigen Dauerstempel die Ausnehmung wenigstens drei seitliche Klemmflächen aufweist, die in Gebrauchslage an dem Umfang der runden, biegesteifen Trägerplatte
klemmend anliegen, so ist gewährleistet, dass die Trägerplatte mit dem Stempelkissen gegenüber dem Griffstück und somit
auch gegenüber dem Schutzring einwandfrei ausgerichtet wird, gleichzeitig aber eine sichere Halterung erreichbar ist.
Zur Erleichterung der Einführung der Trägerplatte mit dem Stempelkissen ist es günstig, wenn wenigstens zwei der Klemmflachen
über eine Anlaufschräge mit dem vorderen Rand der
Ausnehmung verbunden sind.
Sind die Ausnehmung und das Stempelkissen unrund gestaltet, "
wobei vorzugsweise wenigstens eine der Klemmflächen bis zum vorderen Rand der Ausnehmung reicht, so lässt sich in einfacher
Weise auch eine entsprechende Winkel-Orientierung des Stempelkissens gegenüber dem Griffstück erreichen, was beispielsweise
dann von Bedeutung ist, wenn das Griffstück an seinem rückwärtigen Ende mit einer entsprechenden, die Darstellung
auf dem Stempelkissen wiedergebenden Markierung versehen ist, wodurch eine entsprechende Ausrichtung des
Stempelkissens gegenüber einer Unterlage erreicht werden soll.
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Während insbesondere bei kleineren Dauerstempeln eine direkte gegenseitige Verrastung von Griffstück und Schutzring
vorteilhaft ist, hat es sich vor allem bei grösseren Ausführungsformen von Dauerstempeln als zweckmässig erwiesen,
wenn der Schutzring wenigstens einen ihn diametral durchsetzenden Quersteg aufweist, welcher in einem zum vorderen
Ende des Griffstückes zu offenen, die erforderliche Axialbewegung des Schutzringes gestattenden und vom Stempelkissen
abgedeckten Querschlitz angeordnet ist, und wenn auf das vordere Ende des Griffstückes innerhalb des Schutzringes von
vorne der Haltering aufsteckbar ist, welcher den Querschlitz vorderseitig abdeckt. Dabei sind zweckmässig zwei Querstege
und entsprechend zwei Querschlitze vorgesehen.
Bei einer derartigen Ausführung des Dauerstempels ist es günstig, wenn der Haltering im Bereich der Enden des Querschlitzes
jeweils diesem im Querschnitt etwa entsprechende, von seiner rückwärtigen Kante ausgehende Aussparungen aufweist,
da dann der Haltering über den Querschlitz bzw. die Querschlitze nach rückwärts hinaus am Griffstück reichen kann,
wodurch einerseits eine besonders zuverlässige Festlegung des Halteringes und andererseits dessen relativ genaue Führung
ermöglicht wird.
Bei Vorhandensein von wenigstens einem Quersteg geht man vorr teilhafterweise so vor, dass der Quersteg - bzw. die Querstege
- als ein Widerlager für eine die Federkraft erzeugende Druckfeder dient. Dabei ist zweckmässig das zweite Widerlager
von einem Quersteg des hohlen Griffstückes gebildet, an welches ein Führungsdorn für eine als Druckfeder dienende
Schraubenfeder angeformt ist.
Bei einer Ausführungsform des Dauerstempels mit einem Haltering
kann die Festlegung des Stempelkissens ohne eine beson-
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dere Tragplatte auf die Weise erfolgen, dass der Haltering
an seinem vorderen Ende einen nach innen weisenden, zur Festlegung des Stempelkissens dienenden Flansch aufweist.
Die bekannten Dauerstempel weisen lediglich ein saugfähiges Stempelkissen auf. Dies hat den Nachteil, dass ihre Gebrauchsdauer - entsprechend der Aufnahmefähigkeit des Stempelkissens
- nur verhältnismässig begrenzt ist. Um nun einen Dauerstempel zu schaffen, dessen Gebrauchsdauer gegenüber den bekannten
Stempeln erheblich vergrössert ist, wird nach der Erfindung, insbesondere bei einem Dauerstempel der vorstehend erläuterten
Ausbildung, vorgeschlagen, dass das Griffstück einen mittels eines Schnappdeckels verschllessbaren Aufnahmeraum
für eine auswechselbare Tintenpatrone aufweist, die über einen Kanal mit einem hinter dem Stempelkissen angeordneten,
dieses speisenden Reservoir verbunden ist. Die Gebrauchsdauer eines derartigen Dauerstempels hängt also im
wesentlichen von der Aufnahmefähigkeit der Tintenpatrone ab, wobei die Aufnahmefähigkeit des Stempelkissens selbst beschränkt
sein kann, da ja hinter ihm ein besonderes Reservoir
vorgesehen ist. Dies bringt unter Umständen auch Vorteile bezüglich der Haltbarkeit des Dauerstempels, da gegenüber
den bekannten Dauerstempeln unterschiedliche, weniger saugfähige Materialien für das Stempelkissen Verwendung
finden können.
Bei einem solchen Dauerstempel mit auswechselbarer Tintenpatrone und Reservoir ist es vorteilhaft, wenn der Flansch
des Halteringes gleichzeitig zur Festlegung des Reservoirs dient, wobei das Griffstück eine stirnseitige Stützfläche
aufweist, die rückseitig einen röhrchenartigen Anschlussstutzen für die Tintenpatrone aufweist. Zweckmässigerweise
ist die Stützfläche vorderseitig mit von dem Anschlussstutzen ausgehenden Verteilerkanälen für die Tinte versehen.
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Ein weiteres, wesentliches Merkmal eines Dauerstempels nach der Erfindung, welches selbständige Bedeutung besitzt, ist
darin zu sehen, dass bei einem Dauerstempel mit einer auf das vordere Ende bei Nichtgebrauch aufsteckbaren Abdeckkappe
für das Stempelkissen die Abdeckkappe derart ausgebildet und/ oder angeordnet ist, dass ihre etwa parallel zur Stempelfläche
des Stempelkissens verlaufende Deckfläche mit der Stempelfläche nicht in Berührung kommt. Bei einer solchen Ausbildung
kann einerseits die Abdeckkappe nicht ungewollt mit Stempelfarbe verunreinigt werden, wodurch eine Beschmutzung
des Benutzers ausgeschlossen ist. Weiterhin ergibt sich der Vorzug, dass nicht unnötig Stempelfarbe auf die Abdeckkappe
gelangt, die sonst zum Stempeln zur Verfügung stünde, was vor allem bezüglich der Gebrauchsdauer von Dauerstempeln ohne
Tintenspeicher wesentlich ist.
Der vorstehend erläuterte allgemeine Gedanke lässt sich bei einer auf den Schutzring aufsteckbaren Abdeckkappe derart
verwirklichen, dass ihre Deckfläche in Gebrauchslage in einem grösseren Abstand von der Vorderkante des Schutzringes
sich befindet, als dem Mass entspricht, um das die Stempelflache
über die Vorderkante des Schutzringes mittels des Griffstückes hinausbewegbar ist. Es kann also bei einem solchen
Dauerstempel durchaus das Griffstück in Richtung auf die Abdeckkappe bewegt werden, ohne dass dies zu deren Ver-r
schmutzung führen würde.
Eine andere Möglichkeit, eine Berührung zwischen Abdeckkappe und Stempelkissen zu verhindern, besteht darin, dass die
Abdeckkappe direkt auf das vordere Ende des Griffstückes oder einen an das vordere Ende des Griffstückes anschliessenden
Haltering aufsteckbar ist, wobei die Deckfläche der aufgesteckten Abdeckkappe sich in Abstand vor der Stempelfläche
befindet.
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Bei sämtlichen Dauerstempeln besteht natürlich die Möglichkeit,
die Abdeckkappe als Ständer für den Dauerstempel auszubilden.
Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das Griffstück,
der Schutzring und gegebenenfalls der Haltering sowie der Schnappdeckel aus etwas elastisch verformbarem Werkstoff,
vorzugsweise Kunststoff, bestehen, um auf diese Weise die Montage durch Verrastung der Teile leicht zu ermöglichen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 im Axialschnitt eine erste Ausführungsform eines Dauerstempels gemäss der Erfindung;
Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Figur 1, wobei
jedoch das Stempelkissen zur besseren Veranschaulichung abgenommen ist, und
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Dauerstempels.
Zu den Figuren 1 und 3 der Zeichnung sei vorab darauf hingewiesen,
dass diese jeweils links den Dauerstempel in einer Position zeigen, in welcher das Griffstück gegenüber dem
Schutzring nach rückwärts verschoben, d.h. der Stempel nicht benutzt ist. Rechts ist in den Figuren 1 und 3 der Dauerstempel
in der Stellung gezeigt, in welcher das Griffstück nach vorne gegenüber dem Schutzring bewegt ist, wobei bei
abgenommener Abdeckkappe in dieser Position ein Stempelabdruck erzeugt werden kann.
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Der Dauerstempel gemäss den Figuren 1 und 2 umfasst jeweils ein topfförmiges, an seiner Rückseite mittels eines Deckelteiles
1 verschlossenen Griffstück 2, welches einstückig aus Kunststoff geformt ist.
Die dem Deckelteil 1 gegenüberliegende, offene Seite des topfförmigen
Griffstückes 2 dient als Ausnehmung 3 zur Unterbringung eines aus saugfähigem Material bestehenden Stempelkissens
4. Die vordere Stirnfläche 5 des Stempelkissens 4 dient als Steinpelflüche und ist zu diesem Zweck mit einer entsprechenden
Musterung versehen.
Wie vor allem aus Figur 2 hervorgeht, die praktisch eine Unteransicht
in Richtung des Pfeiles III auf den eigentlichen Dauerstempel, jedoch bei abgenommenem Stempelkissen 4, zeigt,
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Dauerstempel im wesentlichen kreisförmig. Dies gilt jedoch nicht für
die Ausnehmung 3, welche eine in Figur 2 gezeigte Abflachung 6 besitzt. Entsprechend der unrunden Ausbildung der Ausnehmung
3 ist auch das Stempelkissen 4 gestaltet, wodurch erreicht wird, dass das Stempelkissen 4 nach dem Einsetzen in
die Ausnehmung 3 einwandfrei gegenüber dem Griffstück 2 ausgerichtet ist, weshalb es möglich ist, an der von dem Deckelteil
1 gebildeten rückwärtigen Stirnfläche des Griffstückes 2 Markierungen 7 anzubringen, die eine entsprechende Justie-.
rung des Stempels gegenüber der Unterlage beim Gebrauch gestatten.
Zur Festlegung des Stempelkissens 4 in der Ausnehmung 3 dient
eine biegesteife, runde Trägerplatte 8, auf deren Vorderseite das Stempelkissen 4 befestigt, z.B. festgeklebt ist. Die Trägerplatte
8 stützt sich rückwärts gegen eine umlaufende Schulter 9 an der Innenwand 10 des Griffstückes 2 (Figur 1,
links) ab. Die Trägerplatte 8 wird in der Ausnehmung 3 klem-
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mend mittels zweier Klemmflächen 11 sowie der Abflachung 6 gehalten, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist. Die Klemmflächen
11 sowie die Abflachung 6 verlaufen im wesentlichen tangential zur Umfangsflache 12 der Trägerplatte 8. Um dabei
das Einführen der Trägerplatte 8 mit dem Stempelkissen 4 in die Ausnehmung 3 des Griffstückes 2 zu erleichtern, schliessen
an die Klemmflächen 11 nach vorne, wie insbesondere aus Figur 1, links, ersichtlich, Anlaufsehrägen 13 an, die etwa
bis zum vorderen Rand 14 des Griffstückes 2 reichen.
beispielsweise aus Hartpapier bestehenden Die Montage der /Trägerplatte 8 mit dem Stempelkissen 4 in
dem Griffstück 2 erfolgt bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 in einfacher Weise dadurch, dass die Trägerplatte
8 mit dem an ihr befestigten, z.B. festgeklebten, Stempelkissen 4 lediglich von vorne (in Pfeilrichtung III) in
die Ausnehmung 3 eingedrückt wird, in der dann die Trägerplatte 8 durch die Klemmwirkung der Klemmflächen 6, 11 gegen
den Umfangsrand 12 der Trägerplatte 8 festgehalten wird.
Das vordere, das Stempelkissen 4 aufnehmende Ende des Griffstückes
2 ist bei dem Dauerstempel der Figuren 1 und 2 in an sich üblicher Weise von einem Schutzring 15 umgeben,
welcher gegen die Rückstellwirkung einer Schrauben-Druckfeder 16 beim Stempeln gegenüber dem Griffstück 2 nach hinten
verschieblich ist. Der vordere Rand 17 des Schutzringes 15 dient als Auflage für den Dauerstempel beim Arbeiten.
Die Festlegung des Schutzringes 15 an dem Griffstück 2 erfolgt
bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 mittels einer Schnapprastverbindung, welche von einem an der Aussenwand
18 des GriffStückes 2 umlaufenden Wulst 19 und mit diesem zusammenwirkenden, innnenseitigen Vorsprüngen 20 des
Schutzringes 15 gebildet ist. Der Zeichnung ist dabei zu entnehmen, dass sowohl der Wulst 19 als auch die Vorsprünge
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20, von denen mehrere in einem gewissen Abstand voneinander vorgesehen sein können, im Querschnitt etwa als gleichschenkelig-rechtwinkeliges
Dreieck ausgebildet sind, wobei die eine Kathete parallel zur Stempelachse verläuft, während
die andere Kathete in der Ebene der zur Verrastung dienenden Flächen liegt.
Diese im Querschnitt etwa dreieckige Ausbildung des Wulstes
19 bzw. der Vorsprünge 20, d.h. deren widerhakenartige Gestaltung,
bringt den Vorteil, dasü der Schutzring 15 leicht
unter Überwindung der von dein Wulst 19 und den Voroprüngen
20 gebildeten Schnapprastverbindung auf das Griffstück 2 aufgeschoben
werden kann, jedoch ein Lösen des Schutzringes 15 von dem Griffstück 2 nur unter grösseren Schwierigkeiten
möglich ist.
Bei dem Dauerstempel gemäss den Figuren 1 und 2 ist die
Schrauben-Druck feder in dem Bereich zwischen dem Schutzring 15 und dem Griffstück 2 untergebracht. Zu diesem Zweck weist
das Griffstück 2 an seinem vorderen Ende eine Verjüngung 21 auf, die hinten eine Anlageschulter 22 für die Schrauben-Druckfeder
16 bildet. Diese Feder 16 liegt mit ihrem vorderen Ende an einer weiteren, innenseitigen Schulter 23 des
Schutzringes 15 an. Bei Verwendung einer Schrauben-Druckfeder als Feder 16 wird damit erreicht, dass der Schutzring ·
15 stets gegenüber dem Griffstück 2 nach vorne in die in Figur 1 links gezeigte Position gedrückt wird.
Der Dauerstempel nach den Figuren 1 und 2 ist weiterhin mit einer Abdeckkappe 24 versehen, welche auf den Schutzring 15
in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise (im Bereich einer Verjüngung 25) aufsteckbar ist. Zu diesem Zwecke ist die
Abdeckkappe 24 an ihrer Innenwand mit aus der Figur 2 ersichtlichen Rippen 26 versehen.
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Um eine Verschmutzung der Abdeckkappe 24 bzw. deren Deckfläche 27 zu vermeiden, ist dabei die Ausbildung der Abdeckkappe
24 derart, dass ihre Deckfläche 27 sich auch dann, wenn das Griffstück 2 in die vordere Position (Gebrauchsstellung) gemäss Figur 1, rechts, gedrückt ist, in Abstand
von der Stempelfläche 5 des Stempelkissens 4 befindet, d.h. das Stempelkissen 4 nicht mit der Innenseite der Deckfläche
27 in Berührung gelangen kann.
Es sei schliesslich zu dem Dauerstempel nach den Figuren 1 und 2 noch erwähnt, dass die Abdeckkappe 24 infolge ihrer
glatten Deckfläche 27 ohne weiteres als Ständer für den Dauerstempel Verwendung finden kann.
Bei der Montage des Dauerstempels der Figuren 1 und 2 wird einerseits in der oben erläuterten Weise die Trägerplatte 8
mit dem Stempelkissen 4 in der Ausnehmung 3 des Griffstückes 2 festgelegt. Andererseits wird auf das Griffstück 2 aussenseitig
die Schrauben-Druckfeder 16 in dem Bereich der Verjüngung 21 aufgeschoben. Dann wird der Schutzring 15 von dem
Rand 14 des Griffstückes 2 soweit aufgeschoben, bis seine inneren Vorsprünge 20 über den Ringwulst 19 schnappen, wodurch
der Schutzring 15 an dem Griffstück 2 zwar festgelegt
ist, trotzdem aber, wie aus Figur 1 ersichtlich, seine Bewegung gegenüber dem Griffstück 2 in der zum Stempeln erforderlichen
Weise möglich ist.
Der Dauerstempel des zweiten Ausführungsbeispieles nach Figur 3 ist insbesondere für längeren bzw. häufigen Gebrauch
bestimmt. Er umfasst ebenfalls ein Griffstück 102, welches
topfförmig ausgebildet ist. Dieses Griffstück 102 ist jedoch an seinem rückwärtigen Ende offen, während es vorne durch
eine Stützfläche 103 abgeschlossen ist. Rückseitig ist das topfförmige Griffstück 102 durch einen die Deckfläche bil-
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denden Schnappdeckel 101 verschlossen, welcher an seiner rückseitigen Stirnfläche ebenfalls Markierungen 107 aufweisen
kann. Der Schnappdeckel 101 greift mit seinem Rand 106 in das rückwärtige Ende 108 des GriffStückes 102 ein
Zur Festlegung dient eine Schnapprastverbindung aus einem innenseitigen Wulst 109 am Ende 108 des Griffstückes 102
und einem aussenseitigen Wulst 110 an dem Rand 106 des Schnappdeckels 101.
Das Griffstück 102 weist weiter nahe seinem rückwärtigen
Ende 108 zwei Querstege 111 auf. An diese Querstege 111 sind jeweils Führungsdorne 112 angeformt, auf welche Druckfedern
116, die die zum Bewegen des Schutzringes 115 nach vorne erforderliche Federkraft erzeugen, aufgesteckt sind.
Zweckmässig sind die Querstege 111 mit den Führungsdornen 112 einstückig mit dem Griffstück 102 aus Kunststoff geformt
.
Im Bereich der das vordere Ende des GriffStückes 102 bildenden
Stützfläche 103' sind sich nach rückwärts um ein in etwa dem Bewegungsweg des Schutzringes 115 gegenüber dem Griffstück
102 entsprechendes Mass erstreckende Aussparungen in der Wand 114 des GriffStückes 102 vorgesehen. Diese Aussparungen
113 gehen von entsprechenden Querschlitzen 117 der Stützfläche 103 aus.
Die Aussparungen 113 und Querschlitze 117 dienen ebenfalls zur Aufnahme von Querstegen 118, die einstückig mit dem
Schutzring 115 ausgebildet sind und sich diametral durch diesen erstrecken. Die Querstege 118 dienen, wie aus Figur
3 deutlich hervorgeht, als weiteres Widerlager neben den Querstegen 111 für die Schrauben-Druckfedern 116. Durch
diese Ausbildung wird erreicht, dass die Druckfedern 116 den Schutzring 115 jeweils in eine vordere Endstellung ge-
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genüber dem Griffstück 102 drücken, die in Figur 3, links,
gezeigt ist.
Auf das vordere Ende 121 des GriffStückes 102 ist bei dem
Dauerstempel gemäss Figur 3 ein Haltering 122 aufgesteckt. Zu diesem Zwecke ist das vordere Ende 121 des Griffstückes
102 bei 123 verjüngt. Zur Festlegung des Halteringes 122 gegenüber
dsm Griffstück 102 dient entsprechend der Art der Festlegung des Schnappdeckels 101 eine Schnapprastverbindung
aus einem inneren Wulst 120 des Halteringes 122, die mit einem
äusseren Wulst 119 im Bereich der Verjüngung 123 des Griffstückes 102 zusammenwirkt.
Der Haltering 122 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Aussparungen versehen, die mit den Aussparungen 113 in
der Wand 114 des GriffStückes 102 bei aufgesetztem Haltering
deckungsgleich sind, um einerseits die Bewegung der Querstege 118 und damit des Schutzringes 115 gegenüber dem Griffstück
102 nicht zu behindern und andererseits doch eine möglichst grosse Umgriffsfläche des Halteringes 122 gegenüber
dem Griffstück 102 zur einwandfreien Festlegung des Halteringes 122 an dem Griffstück 102 zu erzielen.
Durch das Aufsetzen des Halteringes 122 auf das vordere Ende des Griffstückes 102 wird selbstverständlich der Schutzring
115 an dem Griffstück 102 ebenfalls festgelegt, da ja
die mit dem Schutzring 115 einstückigen Querstege 118 nicht
aus den Aussparungen 113 austreten können, da diese bzw. die Querschlitze 117 nach vorne zu (gestrichtelt in Figur 3)
durch den Haltering 122 verschlossen sind.
Der Haltering 122 weist weiterhin an seinem vorderen Ende einen nach innen weisenden Flansch 132 auf, der zur Festlegung
des die Stempelfläche 105 bildenden, aus einem saug-
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fähigen oder zumindest flüssigkeitsdurchlässigen Material bestehenden Stempelkissens 104 dient. Bei der Ausführungsform der Figur 3 ist dabei zwischen dem Stempelkissen 104
und der Stützfläche 103 des Griffstückes 102 ein Reservoir 125 für die zum Stempeln verwendete Tinte vorgesehen, welches
eine gleichmässige Anfeuchtung des Stempelkissens 104 bewirkt. Die Ausrichtung des Stempelkissens 104 und des
Reservoirs 125 in dem Haltering 122 wird durch Rippen 126 an der Innenwand des Halteringes 122 bewerkstelligt.
Ein wesentliches Merkmal des Stempels gemäss Figur 3 ist darin
zu sehen, dass in dem hohlen Griffstück 102 eine Tintenpatrone
128 auswechselbar angeordnet ist. Zu diesem Zwecke ist an der Stützfläche 103 etwa mittig ein Kanal 129 vorgesehen,
der in einen von der Rückseite der Stützfläche 103 abstehenden Rohrstutzen 130 übergeht. Auf diesen Rohrstutzen
130 kann das vordere Ende der Tintenpatrone 128, z.B. einer handelsüblichen Tintenpatrone, nach Abnehmen des Schnappdeckels
101 aufgesteckt werden. Bei Aufsetzen des Schnappdeckels 101 wird dann das vordere Ende der Tintenpatrone
fest auf den Rohrstutzen 130 gedrückt, wodurch ein an dem Ende der Tintenpatrone vorgesehener Verschluss, beispielsweise
in Form einer Kugel, geöffnet wird. Nach Aufsetzen des Schnappdeckels 101 ist die Tintenpatrone 128 in ihrer aus
der Zeichnung ersichtlichen Gebrauchsstellung festgelegt.
Zur möglichst gleichmässigen Verteilung der durch den Kanal 129 aus der Tintenpatrone 128 austretenden Tinte über das
Reservoir 125 kann es zweckmässig sein, wenn an der zum Reservoir weisenden Seite der Stützfläche 103 Verteilerkanäle
131 von im allgemeinen bezüglich der in der Tintenpatrone 128 enthaltenen Tinte kapillaremQuerschnitt angeordnet
sind.
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Es leuchtet ein, dass der Dauerstempel der Figur 3 gegenüber dem Dauerstempel der Figuren 1 und 2 nach Einsetzen
einer Tintenpatrone 128 wesentlich langer bzw. häufiger benutzt werden kann, da bei diesem Dauerstempel das Reservoir
125 bzw. das Stempelkissen 104 laufend erneut mit Tinte aus der Patrone 128 versorgt wird, während bei dem Dauerstempel
der Figuren 1 und 2 nur so lange gestempelt werden kann, als in dem saugfähigen Stempelkissen 4 Tinte enthalten ist.
Auch bei dem Stempel gemäss Figur 3 ist eine Abdeckkappe
vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch die Abdeckkappe 124 nicht auf den Schutzring 115, sondern direkt
auf den gleichsam das vordere Ende des GriffStückes 102 bildenden
Haltering 122 aufgesteckt. Dabei ist die Ausbildung der Abdeckkappe 124 derart, dass die Deckfläche 127 der Abdeckkappe
124 sich bei aufgesteckter Abdeckkappe 124 in Abstand von der Stempelfläche 105 befindet, so dass eine Verschmutzung
der Abdeckkappe 124 ebenfalls zuverlässig ausgeschaltet ist.
Die Montage des Dauerstempels gemäss Figur 3 kann ebenfalls in einfacher Weise und im wesentlichen von vorne erfolgen.
Dazu werden auf die FUhrungsdorne 112 des Griffstückes 102
zuerst die Federn 116 aufgesteckt. Dann werden die Querstege 118 des Schutzringes 115 in die Querschlitze 117 bzw. Aussparungen
113 des Griffstückes 102 eingeführt, worauf der
Haltering 122 bei entsprechend fluchtenden Aussparungen auf das vordere Ende des Griffstückes 102 aufgesteckt wird, bis
die Schnapprastverbindung aus den Wülsten 119, 120 einrastet. In den Haltering 122 waren dabei vor dem Aufschnappen
auf das vordere Ende des Griffstückes 102 das Reservoir 125 und das Stempelkissen 104 in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise eingelegt worden.
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Wach Zusammenbau des Dauerstempels an sich wird dann eine
Tintenpatrone 128 eingeführt, worauf der Schnappdeckel 101
aufgesteckt und mittels der Wülste 109f 110 verriegelt wird.
Wenn die Tinte in der Patrone 128 verbraucht ist, ist es lediglich erforderlich, den Schnappdeckel 101 abzunehmen,
worauf die Tintenpatrone 128 abgezogen und durch eine neue Patrone ersetzt werden kann, die dann bei Aufstecken des
Schnappdeckels 101 nach vorne gedrückt wird, was zu einem Öffnen des Verschlusses der Patrone 128 und einem Austreten
der Tinte durch den Kanal 129 und die Verteilerkanäle 131 in das Reservoir 125 führt.
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Leerseite
Claims (25)
1. Dauerstempel mit einem an seinem vorderen Ende das Stempelkissen
tragenden Griffstück, dessen vorderes Ende ein
federnd bis in eine Position, in der er über die Stempelfläche des Stempelkissens nach vorne übersteht, gedrückter,
beim Stempeln gegen die Federkraft nach hinten verschieblicher Schutzring umgibt, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzring (15, 115) mittels einer eine Montage von der Vorderseite her gestattenden Schnapprastverbindung
(19, 20; 119, 120) längsverschieblich an dem Griffstück (2, 102) festgelegt ist.
2. Dauerstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenwand (18) des Griffstückes (2, 102)
ein als Rastglied der Schnapprastverbindung dienender, sich gegebenenfalls nur über einen Teil des Umfangs des
Griffstückes erstreckender Wulst (19, 119) vorgesehen ist, welcher mit mindestens einem das Gegenrastglied
bildenden innenseitigen Vorsprung (20, 120) des Schutzringes (15) selbst oder eines Halteringes (122) für diesen
zusammenwirkt.
3. Dauerstempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (19) und der mindestens eine innenseitige
Vorsprung (20) widerhakenartig ausgebildet sind, indem sich die Dicke des Wulstes allmählich zur Rückseite
(1) des Griffstückes (2) zu vergrössert, während der Überstand des innenseitigen Vorsprunges (20) nach
vorne zu zunimmt.
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4. Dauerstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (19) und der mindestens eine Vorsprung
(20) im Querschnitt etv/a die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks besitzen, dessen eine Kathete jeweils der
zur Verrastung dienenden Fläche entspricht.
5. Dauerstempel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (2) in dem
von dem Schutzring (15) überdeckten Bereich aussenseitig eine Anlageschulter (22) für eine die Federkraft
erzeugende Schrauben-Druckfeder (16) aufweist, die andererseits an einer entsprechenden innenseitigen
Schulter (23) des Schutzringes angreift.
6. Dauerstempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageschulter (22) von einer vor der Schnapprastverbindung
(19, 20) liegenden Verjüngung (21) des Griffstückes (2) gebildet ist.
7. Dauerstempel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (2) vorderseitig
eine Ausnehmung (3) aufweist, in der eine Trägerplatte (8) für das Stempelkissen (4) klemmend
und gegen Verschiebung nach hinten gesichert festlegbar ist.
8. Dauerstempel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) wenigstens drei seitliche
Klemmflächen (6, 11) aufweist, die in Gebrauchslage an dem Umfang der runden, biegesteifen Trägerplatte
(8) klemmend anliegen.
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9. Dauerstempel nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Klemmflächen (11) über
eine Anlaufschräge (13) mit dem vorderen Rand (14) der
Ausnehmung (3) verbunden sind.
10. Dauerstempel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) und das Stempelkissen
(4) unrund gestaltet sind.
11. Dauerstempel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klemmflächen (6) bis zum vorderen
Rand (14) der Ausnehmung (3) reicht.
12. Dauerstempel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzring (115) wenigstens
einen ihn diametral durchsetzenden Quersteg (118) aufweist, welcher in einem zum vorderen Ende (103) des
Griffstückes (102) zu offenen, die erforderliche Axialbewegung
des Schutzringes gestattenden und vom Stempelkissen (104) abgedeckten Querschlitz (117) angeordnet
ist, und dass auf das vordere Ende des Griffstückes innerhalb des Schutzringes von vorne der Haltering (122)
aufsteckbar ist, welcher den Querschlitz vorderseitig abdeckt.
13. Dauerstempel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Querstege (118) und entsprechend zwei Querschlitze
(117) vorgesehen sind.
14. Dauerstempel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltering (122) im Bereich der Enden (113) des Querschlitzes (117) jeweils diesem im Querschnitt
etwa entsprechende, von seiner rückwärtigen Kante ausgehende Aussparungen aufweist.
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15. Dauerstempel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (118) als ein
Widerlager für eine die Federkraft erzeugende Druckfeder (116) dient.
16. Dauerstempel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Widerlager von einem Quersteg (111) des
hohlen GriffStückes (102) gebildet ist, an welches ein
Führungsdorn (112) für eine als Druckfeder dienende Schraubenfeder (116) angeformt ist.
17. Dauerstempel nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (122) an seinem vorderen
Ende einen nach innen weisenden, zur Festlegung des Stempelkissens (104) dienenden Flansch (132) aufweist.
18. Dauerstempel, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück
(102) einen mittels eines Schnappdeckels (101) varschliessbaren Aufnahmeraum für eine auswechselbare
Tintenpatrone (128) aufweist, die über einen Kanal (129) mit einem hinter dem Stempelkissen (104) angeordneten,
dieses speisenden Reservoir (125) verbunden ist.
19. Dauerstempel nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der Flansch (132) des Halteringes (122) gleichzeitig zur Festlegung des Reservoirs (125) dient,
wobei das Griffstück (102) eine stirnseitige Stützfläche (103) aufweist, die rückseitig einen röhrchenartigen
Anschlussstutzen (130) für die Tintenpatrone (128) aufweist.
Ό SSO
20. Dauerstempel nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (103) vorderseitig von dem Anschlussstutzen
(130) ausgehende Verteilerkanäle (131) für die Tinte aufweist.
21. Dauerstempel, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einer auf das vordere Ende bei Nichtgebrauch aufsteckbaren Abdeckkappe für das Stempelkissen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (24, 124) derart ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass
ihre etwa parallel zur Stempelfläche (5, 105) des Stempelkissens (4, 104) verlaufende Deckfläche (27, 127) mit
der Stempelfläche nicht in Berührung kommt.
22. Dauerstempel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer auf den Schutzring (15) aufsteckbaren Abdeckkappe
(24) deren Deckfläche (27) in Gebrauchslage in einem grösseren Abstand von der Vorderkante (17) des
Schutzringes sich befindet, als dem Mass entspricht, um das die Stempelfläche (5) über die Vorderkante des
Schutzringes mittels des Griffstückes (2) hinausbewegbar ist.
23. Dauerstempel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (124) direkt auf das vordere Ende
des Griffstückes (102) oder einen an das vordere Ende
des GriffStückes anschliessenden Haltering (122) aufsteckbar
ist, wobei die Deckfläche (127) der aufgesteckten Abdeckkappe sich in Abstand vor der Stempelfläche
(105) befindet.
24. Dauerstempel nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (24, 124)
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als Ständer -für den Dauerstempel ausgebildet ist.
25. Dauerstempel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (2, 102),
der Schutzring (15, 115) und gegebenenfalls der Haltering (122) sowie der Schnappdeckel (101) aus etwas
elastich verformbarem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, bestehen.
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Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE2627649A DE2627649C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Dauerstempel |
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DE2627649A DE2627649C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Dauerstempel |
DE2660071A DE2660071C2 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Dauerstempel mit einer Abdeckkappe |
Publications (3)
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DE2627649A1 true DE2627649A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2627649B2 DE2627649B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2627649C3 DE2627649C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=34750971
Family Applications (2)
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DE2627649A Expired DE2627649C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Dauerstempel |
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Country | Link |
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DE (2) | DE2660071C2 (de) |
-
1976
- 1976-06-19 DE DE2660071A patent/DE2660071C2/de not_active Expired
- 1976-06-19 DE DE2627649A patent/DE2627649C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2627649C3 (de) | 1978-11-16 |
DE2660071B1 (de) | 1979-10-04 |
DE2627649B2 (de) | 1978-04-06 |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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