DE2627524A1 - Erdanker und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Erdanker und verfahren zur herstellung desselben

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DE2627524A1 DE19762627524 DE2627524A DE2627524A1 DE 2627524 A1 DE2627524 A1 DE 2627524A1 DE 19762627524 DE19762627524 DE 19762627524 DE 2627524 A DE2627524 A DE 2627524A DE 2627524 A1 DE2627524 A1 DE 2627524A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads

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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2, PA Dc Zumstein et al, β München 2, BräunausstraBe 4 BRÄUHAUSSTRASSE
~ ~~~ TELEFON: SAMMEL-NR. 225341
TELEGRAMME: ZUMPAT TELEX 529979
6/Li Ref.311
Kabushiki Kaisha Nitto Tekuno Group, Tokyo/Japan •3Ϊ Sbb» «vbbibma ΪμΪ ϊ1ρ"βΒ^Β* βϊ w*£ *bbbb VHK Xn* ϋΐ ββΐβΐ ΐΐ^ ^"^Γ Sbbb ^ηβΪ ^ΐ* Β^^ΐ ^^ΐ SS ^H* ΐΐ ^^Η Sü Smmi ^^S^Zw ΐ^ΐ^^Η *ηβ SkB ΐ^ΐ Ϊηβ MWIBVbS WIkBaBB piIbv ΪΪβ «ηβΪ Vh? «^BBh «■■■■ ^mm 2Ϊβ !■■■■
Erdanker und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft einen Erdanker sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Ein derartiger Anker kann beispielsweise zum Abstützen einer Schutzwand gegen Erdrutsch, bestehend aus mehreren Spundbohlen, verwendet werden, und insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Erdanker und einem Verfahren zur Herstellung desselben, bei dem ein Zugstahlglied oder -glieder in einer aushärtbaren Masse eingebettet sind und den Ankerkörper nach Aushärtung mit einer Drucklagerplatte bildet, die am Oberteil der Zugstahlglieder befestigt ist.
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POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 9Π39-809. BLZ 70010080 ■ BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO.-NR. 397997. BLZ 700,0600
Ein Erdanker ist im Erdboden versenkt angeordnet, und zwar an einer Stelle, an der beispielsweise ein Gebäude errichtet werden soll. Andererseits sollte jedoch ein derartiger Erdanker später einmal herausgenommen werden können. Wenn ein Erdankereinen Ankerkörper, bestehend aus einem aushärtbaren Material, wie z.B. Mörtel oder Zement, aufweist, kann dieser vollständig zerbrochen werden. Die Zugstahlglieder hingegen bereiten beim Entfernen eines Erdankers Schwierigkeiten, da sie sich nicht brechen lassen.
Es wurde vorgeschlagen, einen Erdanker derart auszubilden, daß Zugstahlglieder in einem im Erdboden vorbereiteten Bohrloch eingesetzt werden, und daß dann ein aushärtbares Material zum Festlegen der Lage der Zugstahlglieder eingefüllt wird, das nach der Aushärtung die Zugstahlglieder in ihrer Lage fixiert. Hierbei treten jedoch beträchtliche Schwierigkeiten auf, wenn ein derartiger Anker mit derartigen Zugstahlgliedern irgendwann einmal entfernt werden soll.
Gemäß der US-PS 3 936 924 wurde von der Anmelderin vorgeschlagen, einen Erdanker derart auszubilden, daß er wieder entnommen werden kann, wobei der Außenumfang der Zugstahlglieder mit thermoplastischem Harz beschichtet ist. Beim Entfernen eines derartigen Erdankers wird das thermoplastische Harz mit Hilfe einer elektrischen Heizeinrichtung oder ähnlichem erwärmt, so daß es sich erweicht und die Zugglieder leicht herausgezogen werden können. Ferner ist in der US-PS 3 899 892 von der Anmelderin vorgeschlagen worden, einen lösbaren Erdanker derart auszubilden, daß eine Mehrzahl von Zugstahlgliedern vorgesehen ist, die mit Litzen zu einem Bündel vereint ist, ui.d daß ein reibungsminderndes Mittel, wie z.B. Fett, auf die Außenflächen der Zugstahlglieder dieser Mehrzahl von Zugstahlgliedern aufgebracht wird, und daß beim Entfernen des Zugankers die Zugstahlglieder mit einem Überzug aus reibungsminderndem Material herausgezogen werden, so daß das Haftvermögen der verbleiben-
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den Zugstahlglieder zum einfachen Entnehmen vermindert ist.
Bei einem derartigen Erdanker wird jedoch die Tragkraft, die auf den Anker bei Abstützung einer Schutzwand gegen Erdrutsch oder ähnlichem ausgeübt wird, über die Zugstahlglieder zu einem Ankerkörper übertragen, da die Stahlglieder mit dem Ankerkörper haftend verbunden sind, was den Nachteil hat, daß bei einer großen Tragkraft die Längen der Zugstahlglieder beträchtlich zunehmen, was dazu führt, daß der gesamte Erdanker sehr groß und sperrig wird und nicht mehr wirtschaftlich verlegt werden kann.
Für einen Erdanker, dessen Zugstahlglieder nicht mehr lösbar sein sollen, wurde deshalb vorgeschlagen, eine Scheibe oder eine Tragplatte vorzusehen, die einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser einer Bohrung ist und die am Oberteil eines Zugstahlgliedes befestigt ist, so daß die Tragplatte eine Tragkraft aufnehmen und diese zum Ankerkörper übertragen kann.
Hierbei ist es jedoch nahezu unmöglich, die Zugstahlglieder aus dem AnkerkrÖper zu lösen, da die Tragplatte in dem Ankerkörper starr und fest eingebettet ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Erdanker und ein Verfahren zur Herstellung desselben so auszubilden, daß die Zugstahlglieder, an denen eine Drucklagerplatte angeordnet ist, vollständig aus dem Ankerkörper gelöst werden können, wenn der Anker nicht mehr benötigt wird, indem die Stahlteile aus dem Ankerkörper herausgezogen werden.
Vorzugsweise sollen ein Erdanker und ein Verfahren zur Herstellung desselben derart ausgelegt sein, daß die Zugstahlglieder vollständig aus dem Ankerkörper gelöst werden können, indem die im Ankerkörper eingebetteten Zugstahlglieder ohne haftende Verbindung angeordnet sind, wobei die Zugstahlglieder nur mit
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einer Drucklagerplatte verbunden sind, so daß der Erdanker eine einwirkende Tragkraft von den Zugstahlgiedern über die Drucklagerplatte zu dem Ankerkörper übertragen kann, während gleichzeitig die Zugstahlglieder von der Drucklagerplatte gelöst werden können, wenn der Erdanker nicht mehr benötigt wird.
Vorzugsweise sind erfindungsgemäß ein Erdanker und ein Verfahren zur Herstellung desselben derart ausgelegt, daß bei der Verwendung eines derartigen Erdankers eine Drucklagerplatte an den Oberteilen der Zugstahlglieder befestigt ist, so daß eine auf die Zugstahlglieder einwirkende Tragkraft über die Drucklagerplatte auf den Ankerkörper übertragen werden kann, und daß die Zugstahlglieder, wenn der Erdanker nicht mehr benötigt wird, mit einer Kraft herausgezogen werden können, die größer als ' die Tragkraft der Zugstahlglieder ist, daß die Zugstahlglieder dann von der Drucklagerplatte gelöst werden können, da die Spannmetallglieder außer Eingriff kommen, die an den Zugstahlgliedern an der rückwärtigen Seite der Drucklagerplatte befestigt worden sind.
Vorzugsweise ist ein Erdanker erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Erdanker wirtschaftlich erstellt werden kann, wobei eine Hülse mit der Drucklagerplatte fest verbunden ist, die ein aushärtbares Material für den Ankerkörper an der rückwärtigen Seite der Drucklagerplatte umgibt, wodurch die Druckwiderstandsfähigkeit des aushärtbaren Materials bei der Aushärtung verstärkt wird, so daß unmittelbar eine Druckkraft von der Drucklagerplatte aufgenommen werden kann, und daß ein Teil der durch die Bindekraft des aushärtbaren Materials auf den Umfang der Hülse einwirkenden Tragkraft zu dem Ankerkörper übertragen wird, so daß der gesamte Anker eine ausreichende Tragkraft aufnehmen kann, ohne daß der Durchmesser der Drucklagerplatte und/oder des Ankerkörpers zunimmt,und daß eine möglichst minimale Menge an aushärtbarem Material zur Bildung des Ankers benötigt wird.
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Vorzugsweise ist erfindungsgemäß ein Erdanker derart ausgebildet, daß eine verstärkte Bindekraft eines aushärtbaren Materials vorhanden ist, das haftend mit dem Umfang einer Hülse verbunden ist.
Vorzugsweise soll der Erdanker gemäß der Erfindung wirtschaftlich zu erstellen sein, wobei die Drucklagerplatten mit den entsprechenden Oberteilen einer Mehrzahl von Zugstahlgliedern fest verbunden sind, so daß die auf die Drucklagerplatten einwirkende Tragkraft von den betreffenden Zugstahlgliedern teilweise aufgenommen werden kann, um die auf die betreffenden Drucklagerplatten einwirkende Tragkraft zu reduzieren, und um ■ insbesondere eine gleichmäßige Verteilung und Übertragung der Tragkraft auf den Ankerkörper zu gewährleisten, wobei jedoch gleichzeitig die Zugstahlglieder mit einer Kraft herausgezogen werden können, die kleiner als die gesamte Tragkraft ist. Hierdurch lassen sich der Durchmesser der Drucklagerplatten und der des Ankerkörpers verringern.
Vorzugsweise ist ein Erdanker gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß bei Überschreitung des Druckbelastungsvermögens eines aushärtbaren Materials oder beim Überschreiten der Druckwiderstandskraft einer Drucklagerplatte, wenn die Zugstahlglieder überlastet werden, eine einzige Drucklagerplatte gemeinsam mit dem Oberteil einer Mehrzahl von Zugstahlgliedern verbunden ist, wobei die Drucklagerplatte und die Zugstahlglieder voneinander bei geringer Kraft lösbar sind.
Vorzugsweise ist bei einem Erdanker gemäß der Erfindung die Länge eine Hülse, die mit der Drucklagerplatte befestigt werden soll, ausreichend groß bemessen, so daß die Zugstahlglieder, die sich durch diese Hülse erstrecken, ihre vorgegebenen Stellungen beibehalten, so daß die Zugstahlglieder günstig in einem Bohrloch angeordnet werden können.
Vorzugsweise soll ein Erdanker derart ausgebildet sein, daß eine
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von einer Drucklagerplatte aufzunehmende Tragkraft von einem aushärtbaren Material aufgenommen werden kann, das in einer Hülse eingefüllt ist, die mit der Drucklagerplatte fest verbunden ist, wobei dieses Material eine gesteigerte Druckwiderstandsfähigkeit nach der Aushärtung besitzt, und wobei die Tragkraft über die Hülse zu dem Ankerkörper übertragen werden kann.
Erfindungsgemäß zeichnen sich ein Erdanker und ein Verfahren zur Herstellung desselben dadurch aus, daß Metallspannglieder vorgesehen sind, die sich gegen den Umfang der Stahldrahtlitze derart anpreßt, daß das metallische Spannglied von der Litze mit einer Zugkraft gelöst werden kann, die einen vorgegebenen Wert überschreitet. Hierbei preßt sich das metallische Spannglied gegen den Umfang eines Zugstahlgliedes derart an, daß es sich bei einer Kraft, die kleiner oder gleich der aufzunehmenden Tragkraft des Stahlgliedes ist, nicht von dem Zugstahlglied lösen kann, während eine Drucklagerplatte mit Hilfe der metallischen Spannteile mit den Zugstahlgliedern fest verbunden ist. Hierbei können jedoch die Zugstahlglieder mit einer Zugkraft herausgezogen werden, die die Tragkraft überschreitet,da sich nämlich'die metallischen Spannglieder von den Zugstahlgliedern lösen, so daß die Drucklagerplatte und die Stahlglieder voneinander freikommen und voneinander gelöst sind. Insbesondere sind die Zugstahlglieder frei von jeglicher Bindung mit einem Ankerkörper angeordnet, so daß die Zugstahlglieder einfach aus dem Ankerkörper herausgezogen werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Drucklagerplatte an jedem der Anzahl von Zugstahlgliedern befestigt, so daß die Drucklagerplatten eine für die Zugstahlglieder erforderliche Tragkraft aufnehmen können, wodurch sich der Durchmesser des Ankerkörpers verringern läßt, und sich der Erdanker gemäß der Erfindung wirtschaftlich erstellen läßt.
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Wenn nämlich eine Tragkraft auf die Zugstahlglieder insgesamt auch auf die Drucklagerplatten wirkt, dann sollte der Durchmesser der Drucklagerplatte größer sein, so daß die Druckauf- · nahmefläche eines Ankerkörpers an der rückwärtigen Seite der Tragplatte vergrößert werden kann, um zu verhindern, daß das aushärtbare Material des Ankerkörpers zerbrechen kann. Hierbei ist jedoch ein größerer Durchmesser für ein Bohrloch im Erdboden erforderlich, und ebenfalls ist die notwendige Menge an härtbarem Material größer.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Hülse oder auch Drahtstangen vorgesehen, welche ein aushärtbares Material an der Rückseite der Drucklagerplatte umgibt bzw. umgeben, so daß das aushärtbare Material eingeschlossen ist, wodurch die Druckwiderstandsfähigkeit der Drucklagerplatte verstärkt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine einzige Drucklagerplatte gemeinsam an den Oberteilen einer Mehrzahl von Zugstahlgliedern fest angebracht, während Mörtel, der eine hohe Druckwiderstandsfähigkeit besitzt, in eine Hülse eingefüllt wird, die mit der Drucklagerplatte fest verbunden ist, so daß die auf die Zugstahlglieder einwirkende Tragkraft auf den Ankerkörper wirksam übertragen werden kann. Wenn Drucklagerplatten mit einer Mehrzahl von Zugstahlgliedern verbunden sind, geht die Gleichmäßigkeit im Hinblick auf die Festigkeit des aushärtbaren Materials, das einen Ankerkörper bildet, infolge des Einflusses des Grundwassers oder ähnlichem verloren, so daß sich eine Kraft nur schwerlich gleichmäßig von den betreffenden Drucklagerplatten auf den Ankerkörper übertragen läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Erdankers gemäß der
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Erfindung, der eine Schutzwand gegen Erdrutsch trägt;
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht eines Erdankers gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines Zugstahlgliedes;
Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht einer Drucklagerplatte und deren Anordnung;
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Erdankers gemäß der Erfindung;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht entlang'der Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Erdankers gemäß der Erfindung;
Fig. 12 ist eine Längsschnittansicht einer anderen Ausführungsform eines Erdankers gemäß der Erfindung; und
Fig. 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine Bohrung mit einem Durchmesser von ungefähr 10 bis 15 cm (4 bis 6") und einer Länge von ungefähr 3 bis 30 m (10 bis 100 ft.) im Erdboden 1 mit Hilfe einer Bohreinrichtung erstellt. Anschließend wird ein Zugstahlglied 4,an deren Oberteil eine Drucklagerplatte 3 befestigt ist, in das so erstellte Bohrloch eingebracht, und ein aus"härtbares Material, wie z.B. Zementmörtel, Zementbrei, Beton oder ähnliches, wird in das Bohrloch zur Bildung eines Ankerkörpers 5 eingespritzt. Das Zugstahlglied 4 ist somit in dem Ankerkörper 5 zur Bildung eines Erdankers eingebettet.
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Das rückwärtige Ende des Zugstahlgliedes 4, das an der Außenseite über das Bohrloch 2 übersteht, läßt sich mit einer Befestigungseinrichtung 7 fest verbinden, die an der Außenfläche einer Stützwand 6 als Schutzwand gegen Erdrutsch befestigt ist, so daß die Wand 6 in ihrer Lage abgestützt und sicher gehalten ist.
Mit dem Ausdruck "rückwärtig" ist die nach rechts liegende Seite in der Zeichnung bezeichnet, während der Ausdruck "Oberteil" das linke Ende eines Bauteils bezeichnet.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Zugstahlglied 4 in Form einer Stahldrahtlitze ausgebildet, die sich gleitbar durch eine Hülle 9 erstreckt. Ferner ist ein Schmiermittel, wie z.B. Fett, auf der Außenfläche des Drahtes aufgebracht, so daß das Zugstahlglied 4 frei von jeglicher haftender Verbindung mit dem Ankerkörper 5 steht. Die Drucklagerplatte 3 ist als eine kreisförmige Stahlplatte oder als eine Scheibe ausgebildet, und am Umfang der Drucklagerplatte 3 sind mehrere Einschnitte oder Einkerbungen vorgesehen. Die Drucklagerplatte 3 weist einen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner als der des Bohrlochs 2 ist. Wie in Fig. 7 gezeigt, weist die Drucklagerplatte 3 eine kleine Öffnung 10 auf, durch die das Zugstahlglied 4, das in der Hülle 9 festgehalten ist, durchgesteckt werden kann. Das Oberteil des Zugstahlgliedes 4 ist mit einem metallischen Spannglied 11 befestigt, wobei das metallische Spannglied 11 gegen die rückwärtige Fläche der Drucklagerplatte 3 anliegt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist das metallische Spannglied 11 aus einem kurzen Stahlrohrstück hergestellt, das auf das Oberteil des Zugstahlgliedes 4 aufgepaßt ist, und weiterhin ist ein Bindemittel 12 in einem kreisringförmigen Raum, der sich zwischen dem metallischen Spannglied 11 und dem Zugstahlglied 4 bildet, eingebracht, so daß das metallische Spannglied 11 an den Außenumfang zur festen Verbindung mit demselben angepreßt wird.
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Das Bindemittel 12 ist in Form einer Stahlumwicklung mit einem dreieckförmigen Querschnitt ausgebildet. Anstelle des Bindemittels 12 können auch Klebstoffe, wie z.B. Corborund bzw. Siliziumcarbid, oder hochfeste synthetische Harze, wie z.B. Epoxidharz, verwendet v/erden. Wenn eine Stahlumwicklung mit einem dreieckförmigen Querschnitt vorgesehen sein soll, kann die Umwicklung zuvor um das Zugstahlglied 4 angebracht werden, das metallische Spannglied hält hierbei die Stahldrahtlitze . fest, und ein Klebstoff oder ein Bindemittel 12 kann zum Anpressen über einen Preßstempel oder ähnliches eingebracht werden.
Die Spannkraft des metallischen Spanngliedes 11 ist so bemessen, daß die maximale Widerstandskraft, die zum Herausziehen des Zugstahlgliedes 4 erforderlich ist, etwas größer als die Tragkraft ist, die auf ein einziges Zugstahlglied ausgeübt wird, und die etwas geringer als die El ießbelastung des Zugstahlgliedes 4 ist. Eine derartige Spannkraft wird im folgenden als maximale Spannkraft bezeichnet. Die maximale Spannkraft ist so gewählt, daß sie ungefähr 15% der Tragkraft und ungefähr 85% der Streckgrenze des Zugstahlgliedes 4 entspricht. Die maximale Spannkraft läßt sich durch Abstimmung der Länge des metallischen Spanngliedes 11 und durch das Bindeglied 12 verhindern.
Eine Umwicklung aus einem Draht mit einem Querschnitt in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit einer Abmessung von 1,1 mm wird um den Umfang des Endabschnitts einer Stahldrahtlitze mit einem Durchmesser von 17,8 mm und einer Streckgrenze von 336OO kg/cm gewickelt, wobei die Anzahl der Umwicklungen 35 bis 36 beträgt, und dann wird ein Stahlspannglied 11 mit einem Außendurchmesser von 40 mm, einem Innendurchmesser von 21,5 mm und einer Länge von 32 mm über ein Formstück extrudiert, das einen Innendurchmesser von 35 mm besitzt, das mit der mit Stahldraht umwickelten Stahldrahtlitze verbunden ist. Hierbei läßt sich eine maximale Spannkraft von 28000 bis 29000 kg/cm er-
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zielen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Erdanker ist eine Mehrzahl von Zugstahlgliedern 4 so angeordnet, daß die entsprechenden Oberteile der Zugstahlglieder 4 in gleichen Abständen um die Achse des Bohrlochs 2 angeordnet sind. Drucklagerplatten 3 sind an den Oberteilen der Zugstahlglieder 4 mit Hilfe der metallischen Spannglieder 11 zur Bildung einer starren Verbindung befestigt, so daß die betreffenden Drucklagerplatten 3 eine für die Zugstahlglieder 4 ausreichende Tragkraft aufnehmen.
Die Drucklagerplatte 3 weist eine Öffnung 13 auf, die an der rückwärtigen Seite einer weiteren Drucklagerplatte 3 vorgesehen ist, die an dem tiefstliegenden Abschnitt des Bohrlochs 2 angeordnet ist, so daß das Zugstahlglied 4 mit dem Vorderteil an der zuvorliegenden Drucklagerplatte 3 durchgesteckt werden kann. Diese Öffnung 13 ermöglicht, daß das Zugstahlglied 4 und die Hülse 9 durch diese Öffnung verlaufen.
Stahlhülsen 14 mit einem Innendurchmesser, der ungefähr dem Außendurchmesser der betreffenden Drucklagerplatten 3 entspricht, sind fest mit den betreffenden Drucklagerplatten 3 mit Hilfe von geeigneten Befestigungseinrichtungen, wie z.B. einem Band 15, derart verbunden, daß das aushärtbare Material des Ankerkörpers 5 umgeben ist, das sich an der rückwärtigen Seite jeder Drucklagerplatte 3 befindet.
Die Stahlhülse 14 kann balgförmig ausgebildet sein oder die Gestalt eines Zylinders aufweisen, wobei am Außenumfang eine wellenförmige Oberfläche ausgebildet ist, so daß sich im Querschnitt ein gewellter Umriß ergibt. Eine derartige Hülse 14 kann starr und fest an der betreffenden Stelle innerhalb des aushärtbaren Materials festgelegt werden, wodurch das aushärtbare Material, das darin eingeschlossen ist, ebenfalls festgehalten ist, so daß das innerhalb der Hülse befindliche aushärtbare Material die Anordnung derart verstärkt, daß sie einem
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Druck Widerstand leisten kann, der von der Drucklagerplatte übertragen wird.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Erdanker ist eine einzige Drucklagerplatte 16 gemeinsam an den betreffenden Oberteilen einer Mehrzahl von Zugstahlgliedern 4 befestigt, während die Drucklagerplatten mit den betreffenden Zugstahlgliedern 4 mit Hilfe von metallischen Spannstücken 11 befestigt sind, die gegen den Umfang der Zugstahlglieder angepreßt werden, so daß die Drucklagerplatte 16 in ihrer Lage starr festgelegt ist. Zusätzlich ist eine Stahlhülse 17 mit einer Länge von 1,8 m bis 3,9 m (6 bis 13 ft.) mit dem Umfang der Drucklagerplatten 16 fest verbunden und umgibt diese. Die Hülse 17 weist einen gewellten Umfang auf und ist mit einem Einlaß 18 versehen, über den ein aushärtbares Material in die Hülse 17 eindringen kann, wenn das aushärtbare Material in das Bohrloch 2 über die Öffnung eingespritzt wird. Zusätzlich ist wenigstens eine Drucklagerplatte
19 mit den Zugstahlgliedern an der rückwärtigen Seite der Drucklagerplatte 16 in vorgegebenem Abstand befestigt. Die Zugstahlglieder 14 sowie die Hülle 9 können durch die Öffnungen
20 durchgesteckt werden, die in der Drucklagerplatte oder den Drucklagerplatten 19 ausgebildet sind.
Wenn die Zugstahlglieder 4 in das Bohrloch 2 eingebracht worden sind, sind die Zugstahlglieder 4 in den Drucklagerplatten 19 derart gelagert, daß sie sich durch diese erstrecken, ohne sich zu biegen.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten Erdanker ist eine einzige Drucklagerplatte 22 integral fest in den entsrepchenden Oberteilen einer Mehrzahl von Zugstahlgliedern 4 verbunden, wohingegen die Drucklagerplatte 22 mit den Oberteilen der entsprechenden Zugstahlglieder 4 mit Hilfe der metallischen Spannglieder 11 festgelegt ist. Zusätzlich wird zäher Mörtel 24, wie z.B. Harzmörtel, Faserbeton und ähnliches, in eine Hülse 23 eingefüllt, die eine
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wellenförmig ausgebildete Außenfläche aufweist und mit der Drucklagerplatte 22 fest verbunden ist.
Zäher Mörtel 24 wird in die Hülse 23 eingefüllt, bevor die Zugstahlglieder in das Bohrloch 2 eingebracht werden.
Da der zähe Mörtel 24 eine hohe Druckwiderstandsfähigkeit bei der Aushärtung besitzt, wenn die Hülse 23 aufgefüllt ist, kann eine Tragkraft, die auf die Drucklagerplatte 22 einwirkt, von dem zähen Mörtel 24 aufgenommen und dann zu dem Ankerkörper 5 über die Hülse 23 wirksam übertragen werden.
Der zähe Mörtel 24 kann auch zuvor eingegossen werden, so daß sich eine ausgehärtete Masse bildet.
Zäher Mörtel 24 kann zuvor in Form eines Blocks oder ähnlichem derart vergossen werden, daß dieser Durchgangsbohrungen aufweist, durch die die Zugstahlglieder 4 sowie die Hülle 9 durchgesteckt werden können, wobei ein derartiger Block eine wellenförmig ausgebildete Umfangslinie aufweist. Ein solcher Block wird zum Eistellungsort transportiert, und dort werden Zugstahlglieder 4 durch die Durchgangsbohrungen durchgesteckt, nachdem die Drucklagerplatten mit den Zugstahlgliedern 4 mit Hufe der metallischen Spannglieder 11 fest verbunden wurden, und dann wird die ausgehärtete Masse eines zähen Mörtels von der Drucklagerplatte getragen.
In Fig. 11 ist mit 25 eine Packung bezeichnet, die dadurch ausgebildet wird, daß sich die Vergußmasse nach dem Einbringen der Zugstahlglieder 4 in das Bohrloch 2 ausdehnt, wobei die Vergußmasse durch ein Einfüllrohr 26 in das Bohrloch eingefüllt wird. Die Packung 25 kann somit das Bohrloch 2 unterteilen oder verschließen, und ein aushärtbares Material kann unter Druck über ein Einspritzrohr 27 in das Bohrloch 2 eingespritzt werden.
In Fig. 12 sind Stützteile 30, die stabförmig ausgebildet sind,
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vorgesehen, welche eine hohe Druckwiderstandsfähigkeit gewährleisten. Die Stütz/teile 30 können in Form einer ungleichmäßig ausgebildeten, stabförmigen Verstärkungsstange aus Stahl ausgelegt sein, und diese Stützteile sind mit der Drucklagerplatte derart fest verbunden, daß sie von der rückwärtigen Seite der Drucklagerplatte in vorgegebener Lage überstehen.
Wenn ein derartig ausgebildeter und hergestellter Erdanker nicht mehr benötigt wird, und die Zugstahlglieder 4 entfernt werden sollen, werden die rückwärtigen Enden der Zugstahlglieder 4 mit einer Zugkraft mit Hilfe einer Hebevorrichtung beaufschlagt, die größer als die maximale Spannkraft der metallichen Spannglieder 11 ist, die die Drucklagerplatten 3,16 in ihrer Lage starr festhalten.Die Zugstahlglieder 4 können somit von den metallischen Spanngliedern 11 abgezogen werden, und die Zugstahlglieder 4 gleiten entlang der Innenfläche der Hülle 9. Derartig herausgezogene Zugstahlglieder 4 können wiederum weiter verwendet werden.
Hierbei verbleiben der Ankerkörper 5, die Drucklagerplatten 3,16,22 und die Hülsen 14,17,23 in dem Bohrloch 2 zurück. Diese Bauteile lassen sich jedoch vollständig ausbrechen und können später entnommen werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Zugstahlglied oder es werden Zugstahlglieder in einem aushärtbaren Material, wie z.B. Mörtel, eingebettet, der in ein im Erdboden vorbereitetes Bohrloch eingefüllt wird, wobei die Zustahlglieder jeweils von Hüllen umgeben sind. Hierbei sind die Oberflächen der Zugstahlglieder mit einem Schmiermittel beschichtet, bevor die Zugstahlglieder in die Hüllen eingebracht werden. Zusätzlich sind metallische Spannglieder mit den oberen Abschnitten der Zugstahlglieder fest verbunden, und ferner ist eine Drucklagerplatte oder -platten mit den oberen Teilabschnitten der Zugstahlglieder fest verbunden. Die metallischen Spannglieder sind so ausgelegt, daß sie sich von den Zugstahlgliedern lösen
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können, wenn eine Kraft aufgebracht wird, die größer als die vorgegebene Tragkraft der Zugstahlglieder ist.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Erdanker, gekennzeichnet durch ein Zugstahlglied (4), eine Drucklagerplatte (3,16,22), die mit dem Oberteil des Zugstahlgliedes (4) über metallische Spannglieder (11) fest verbunden ist, wobei das metallische Spannglied (11)~ vom. ~'Zugstahlglied (4) lösbar ist, wenn eine Kraft aufgebracht wird, die
    die Tragkraft des Zugstahlgliedes (4) übersteigt, durch eine Hülle (9), die das Zugstahlglied (4)umgibt,ündl durch ein aushärtbares Füllmaterial, das in ein Bohrloch (12), das im Erdboden (1) vorbereitet ist, zur Bildung eines Ankerkörpers (5) eingefüllt ist, in die das Zugstahlglied (4) mit dem metallischen Spannglied (11) und der Drucklagerplatte (3,16,22) eingebettet sind.
  2. 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstahlglied (4) am Außenumfang mit Schmiermittel überzogen und von einer Hülle (9) umgeben ist.
  3. 3. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Spannglied (11) als eine Hülse ausgebildet ist, die gegen den Umfang des Zugstahlgliedes (4) angepreßt ist, und daß ein Bindemittel oder ein Klebstoff zwischen dem Zugglied (4) und der Wand des hülsenförmig ausgebildeten metallischen Spannglieds (11) eingeführt ist.
  4. 4. Anker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel von einer Feder gebildet wird, die einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
  5. 5. Anker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    Klebstoff ein hochfester Klebstoff ist.
  6. 6. Anker nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein hochfester Klebstoff ist.
  7. 7. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (14,17,23), an deren Umfang die Drucklagerplatte (3, 16,22) angepaßt ist und ein aushärtbares Material umgibt, das an der rückwärtigen Seite der Drucklagerplatte (3,16,22) liegt.
  8. 8. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Hülse (14,17,23) unregelmäßig ausgebildet ist.
  9. 9. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zugstahlgliedern (4) in dem Ankerkörper (5) eingebettet sind, daß die Oberteile der Zugstahlglieder (4) längs des Bohrlochs (2) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, und daß an den Oberteilen der Zugstahlglieder (4) Druck^agerplatten (3,16,22) fest angebracht sind.
  10. 10. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zugstahlgliedern (4) in dem Ankerkörper (5) eingebettet sind, daß die Oberteile der Zugstahlglieder (4) in Querrichtung zueinander ausgerichtet sind, und daß eine einzige Drucklagerplatte (3,16,22) an den Oberteilen der betreffenden Zugstahlglieder (4) zir gemeinsamen Verbindung befestigt ist.
  11. 11. Anker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (17) mit einer Länge von 1,8 bis 3,9 m (6 bis 13 ft.) vorgesehen ist, in der die Drucklagerplatten in vorbestimmten Abständen in radialer Richtung zueinander angeordnet sind, und daß die entsprechenden Zugstahlglieder (4) in den Hülsen (9) durch die Drucklagerpiatten (3,16,22) verlaufen,
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    und daß die Hülse (17) eine Mehrzahl von Einlaßöffnungen zum Einleiten eines aushärtbaren Materials in die Hülse (17) aufweist.
  12. 12. Anker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein aushärtbares Material mit hoher Druckwiderstandsfähigkeit in der Hülse (17) eingefüllt ist.
  13. 13. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material aus Mörtel und Zementbrei besteht.
  14. 14. Anker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material aus Harzmörtel und Faserbeton besteht.
  15. 15. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse aus einem aushärtbaren Material mit hoher Druckwiderstandsfähigkeit an der Drucklagerplatte (3,16,22) befestigt ist, daß diese Masse Durchgangsöffnungen aufweist, durch die die Zugstahlglieder (4) eingesteckt werden.
  16. 16. Anker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Masse unregelmäßig oder wellenförmig ausgebildet ist.
  17. 17. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Stäben oder Stützgliedern (30) mit der Drucklagerplatte (3,16,22) fest verbunden sind, die über die rückwärtige Seite der Drucklagerplatte (3,16,22) überstehen.
  18. 18. Verfahren zur Herstellung eines Erdankers, dadurch gekennzeichnet, daß im Erdboden ein Bohrloch erstellt wird, daß ein Zugstahlglied in das Bohrloch eingebracht wird, daß das Zugstahlglied eine Druckplatte aufweist, die fest mit dem Oberteil des Zugglieds über ein metallisches Spannteil verbunden ist, das sich vom Oberteil des Zugstahlgliedes bei einer Kraft löst, die eine Tragkraft, die auf das Ober-
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    teil einwirkt, überschreitet, und daß das Bohrloch mit einem aushärtbaren Material aufgefüllt wird.
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