DE2627448A1 - Analysiervorrichtung fuer roentgenstrahl-transmissionstomographie - Google Patents
Analysiervorrichtung fuer roentgenstrahl-transmissionstomographieInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl-ing. Wüii^cng Mchel
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraße 13
8491
C01#HSSARIAÜ} d 1! IESRGIE ATOM QTJE, Paris, Frankreich
Analysiervorrichtung für Röntgenstrahl-Transmissionstomographie
Die Erfindung betrifft eine Analysiervorrichtung für Röntgenstrahl-Iransmissionstomographie.
Es sind eine Anzahl von Geräten im Handel, die die Messung der Gewebedichte eines Organs in einer bestimmten Schnittebene
gestatten.
Das Prinzip dieser Geräte beruht auf der Messung der Absorption eines Röntgenstrahlbündels, wobei die Absorption eine Punktion
der Dichte des untersuchten Gewebes ist.
Sofern es erwünscht ist, eine Darstellung der Dichte eines Organes zu geben, ist es möglich und bekannt, ein sehr dünnes
Röntgenstrahlbündel auf eine Ebene des Gewebes zu schicken und für jede Position des Strahlenbündels die entsprechende
Absorption zu beobachten. Eine Vielzahl von Abtastvorgängen in gekreuzten Richtungen gestattet es nach einer geeigneten
und der Serie der Absorptionsmessungen angepaßten numerischen Berechnung, die bevorzugt auf einem Rechner durchgeführt wird,
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den Wert der Absorption der Röntgenstrahlen an einem Punkt der betrachteten Schnittebene und damit die Dichte des Gewebes
zu berechnen.
Mit dem kommerziell erhältlichen Gerät der englischen Firma E.M.I. (Electric and Musical Industries limited) lassen sich
etwa 100 Adsorptionsmessungen während eines Abtastvorganges durchführen, der eine Sekunde dauert. Die Anzahl der Abtastvorgänge
beträgt etwa 180 und es erfolgt eine Rotation der Röntgenstrahlquelle und des zugeordneten Empfängers um den
zu untersuchenden Körper, wobei die Rotation um das Organ Grad für Grad in einem Halbkreis in der Schnittebene des zu
untersuchenden Körpers erfolgt.
Insgesamt ermöglicht es dieses bekannte Gerät, etwa 18000
Messungen zu verwerten. Das Gerät gestattet die Herstellung einer Karte des Gehirns in Porm einer Matrix von 80 χ 80,
wobei jeder Punkt der Matrix eine Zelle von 3 mm Seitenlänge darstellt. Die Präzision der Dichtemessungen ist in der
Größenordnung von 0,5$. Dies erlaubt es, die Karte des Gehirns mit einem Dichtemaßstab von etwa 10 Niveaus herzustellen.
Die Dauer der Untersuchung ist in der Größenordnung von 3 Minuten.
ITm diese Untersuchung auf andere Organe als das Gehirn auszudehnen,
sind wesentlich kürzere Üntersuchungszeiten erforderlich.
¥ährend es relativ leicht ist, einen Schädel etwa 3 Minuten unbeweglich zu halten, ist es nicht möglich, an
anderen Organen genau so lange Untersuchungen durchzuführen, denn z.B. die Respirations- und Abdominalbewegungen schaffen
eine Bildungsschärfe, die sich auf die Qualität der Bilder
auswirkt.
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Es ist daher erforderlich, die Untersuchungszeit auf etwa
einige Sekunden abzukürzen.
In den kommerziell erhältlichen Geräten wird das Röntgenstrahlbündel
in Form eines kleinen Kegels emittiert und von nur einem mobilen Röntgenstrahldetektor empfangen. Außerdem
wurden Ausführungsformen vorgeschlagen, bei denen das Röntgenstrahlbündel
eben und divergent ist und von mehreren festen Röntgenstrahldetektoren empfangen wird. Als Detektoren wurden
bisher Scintillationsdetektoren mit z.B. NaI als Scintillator
verwendet, die den Röntgenstrahlbündeln ausgesetzt waren und denen Fotovervielfacher nachgeschaltet waren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Analysiervorrichtung für Röntgesßtrahl-Transmissionstomographie anzugeben, bei der
die Beobachtungszeit, die zur Messung der Dichte einer Gewebeschnittebene erforderlich ist, erheblich zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Analysiervorrichtung
für Röntgenstrahl-Transmissionstomographie mit
einer oder mehreren Quellen, die Röntgenstrahlbündel geeigneter Form emittieren, und mit mindestens einer Röntgenstrahl-Detektorzelle
dadurch gelöst, daß die Detektorzellen als Ionisationskammern ausgebildet sind, d.h. zwei parallele
Elektroden enthalten, die durch ein, die Strahlung wahrnehmendes, die Röntgenstrahlen in Elektron-Ionenpaare umwandelndes Medium getrennt und mit den beiden Polen einer
Spannungsquelle verbunden sind, und daß die Elektroden während
einer vorgegebenen Zeit mit einer Meßeinrichtung zum Messen derjenigen ladung verbunden sind, die während der Röntgenbestrahlung
aufgefangen wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße
Analysiervorrichtung eine große Röntgenstrahlquelle,
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die ein Röntgenstrablbündel mit großer Winke !öffnung (zwischen
10° und 120°), jedoch einer kleinen Breite (zwischen 0,1 mm und 20 mm) auf das zu untersuchende Organ liefert, und es ist
eine vielzellige Ionisationskammer vorgesehen, die aus mehreren Detektorzellen besteht.
Im allgemeinen ist die Detektorzelle eine G-as-Ionisationskammer.
Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung enthält außerdem Einrichtungen, um die Röntgenstrahlajielle und die
Ionisationskammer zusammen und simultan um einen etwa im Zentrum des Organs gelegenen Punkt zu drehen, um. eine Vielzahl
von gekreuzten Abtastvorgängen durchführen zu können, und um damit die Absorption in jedem Punkt der Schnittebene des untersuchten
Organs zu erhalten·.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Analysiervorrichtung nach der Erfindung;
Pig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Ionisationsvielfachkammer;
Pig. 3 eine weitere Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßeη
Ionisationsvielfachkammerj und
Pig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Ionisationsvielfachkammer, die ein Beschleunigungsgitter enthält.
In Pig. 1 ist eine Analysiervorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung eignet sieh zur Analyse des
Organes 2 in der Schnittebene Pa. Die Analysiervorrichtung
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enthält einen Röntgenstrahlgenerator 4, der ein Röntgenstrahlbündel
8 mit einem Öffnungswinkel ä und einer sehr
geringen Dicke e auf das Organ 2 sendet. Eine Ionisationsvielfachkammer
10 aus mehreren Detektorzellen 12 nimmt das Röntgenstrahlbündel, das teilweise das Organ 2 durchlaufen
hat, wahr und mißt die Intensität der in den Zellen 12 eindringenden Röntgenstrahlen nach deren Durchlauf durch die
Spaltkollimatoren 14, die die difuse Strahlung im Organ
eliminieren. Röntgenstrahlgenerator und Ionisationsvielfachkammer sind gemeinsam um eine Rotationsachse Oz drehbar,
wobei die Achse etwa im Mittelpunkt C des Organschnittes 2 durch die Ebene Pa und senkrecht zu dieser Ebene verläuft.
Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung enthält eine Ionisationsvielfachkammer 10, die bei erhöhtem Druck arbeitet,
um einen guten Wahrnehmungswirkungsgrad im Energiebereich der vom Generator 4 (100 bis 160 KeV) emittierten Röntgenstrahlbündel
zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Analysiervorrichtung ermöglicht es, die Translationsbewegung vom Generator/Einzeldetektor Dank
der Verwendung eines Mehrfachdetektors zu unterdrücken. Der Röntgenstrahlgenerator bestrahlt aufgrund des verwendeten
Kollimators das Organ vollständig in der betrachteten Schnittebene Pa.
Die Meßgenauigkeit bei der Dichtemessung -ist eine Funktion
der statistischen Genauigkeit der Einzelmessungen. Um die statistische Genauigkeit zu erhöhen, muß eine große Anzahl
von Ereignissen gezählt werden. Für jede einzelne Messung soll die Anzahl der wahrgenommenen Ereignisse mindestens
gleich 5 X 10 betragen (die Genauigkeit ist gleich dem
inversen der Quadratwurzel aus der Anzahl der Ereignisse, d.h. sie beträgt also etwa 0,5$). Sofern man sich eine
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gesamte Un.tersuchungszeit von 5 Sekunden, vorgibt und 200
Messungen während der Rotation von Generator/Ionisationskammer um 180° betrachtet, so "beträgt die minimale Zählrate
5 x 1O24" Ereignisse alle 25 Millisekunden, bzw. 2 % 106 Ereignisse
pro Sekunde. Soll das am wenigsten absorbierte Strahlenbündel (an der Peripherie des Organs) eine etwa
hundertfache Intensität besitzen, so folgt darauf, daß die
maximale Zählrate in der Größenordnung von 2 χ 10 Ereignisse
pro Sekunde liegen muß. Da keine Detektoreinrichtung eine derartige Leistung erreicht, wird der von allen Zellen gelieferte
mittlere Strom gemessen.
Die Zellen der Ionisationskammer lassen sich als feste Ionisationszellen ausbilden, wie z.B. die Zellen aus Cadmiumtellur
oder aus Quecksilberiodid, sie bestehen jedoch bevorzugt aus einer Gas-Ionisationskammer, die mehrere Detektorzellen
enthält. Die Gas-Detektorzellen besitzen als hauptsächlichsten Vorteil eine kleine Ladungsdurchlaufzeit.
Die Verwendung einer Ionisationskammer mit einer Vielzahl
identischer Detektorzellen stellt einen großen Fortschritt gegenüber den Analysiervorrichtungen dar, die mehrere hundert
einzelne und unabhängige Scintillationsdetektoren und genau so viele Fotovervielfacher enthalten, sofern nämlich Messungen
mit einer Genauigkeit von einigen Promille erforderlich sind
(in derselben Größenordnung wie die statistische Genauigkeit der Messungen) so scheint es aus Gründen der Reproduzierbarkeit
der Organe nicht möglich, eine derartige Genauigkeit mit einer aus mindestens hundert Pot©vervielfacherη bestehenden
Anordnung zu erreichen. Die Wahl eines Ionisationskammer-Detektors ermöglicht es einerseits, eine größere Stabilität
der Strommessung entsprechend dem Prinzip dieses Detektors zu erlangen, und andererseits eine größere Homogenität der
Antwortsignale durch Verwendung einer einzigen Mehrzellen-
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Viand »zu erreichen.1
Die Intensitätsmessung des RöntgenstrahlbündeIs, das das
zu untersuchende Organ durchlaufen hat, wird in einer Ionisationsvielfacbkammer
10 durchgeführt, die eine bestimmte Anzahl von nebeneinander angeordneten Zellen 12 enthält,
die mit einem Edelgas hoher Abbremskraft (z.B. Xenon) und mit relativ hohem Druck (10 Ms 20 Bar) ausgefüllt sind,
um einen hohen Detektionswirkungsgrad zu erzielen.
Der Gesamtdetektor "besitzt die Form eines Kreisbogens, dessen
Zentrum im Röntgenstrahlgenerator liegt. Der Krümmungsradius wurde so gewählt, daß eine Darstellung von Schnitten des gesamten
Körpers möglich ist, er beträgt daher etwa 120 cia.
Die Abmessungen und die Anzahl der Zellen werden nach Maßgabe des gewünschten Bildes festgelegt. Bei 160 Detektorzellen
im Abstand von 7 mm beträgt der Winkel cc etwa 50°. Die Empfangstiefe wird so ausgewählt, daß ein guter Auffang der
Röntgenstrahlen gewährleistet ist; bei 12 BarXenon gewährleistet eine !Tiefe von 10 cm einen Empfangswirkungsgrad
(Detektionswirkungsgrad) von besser als 70$.
In Pig. 2 ist eine Ausführungsform der Ionisationsvielfachkammer dargestellt, die mehrere Detektorzellen besitzt, wobei
die Anode als Platte P ausgebildet ist, auf der eine Vielzahl von darauf senkrecht stehenden Platten P^ befestigt sind,
wobei die Platten P und P^ sich auf einer hohen positiven
Spannung befinden. Die Kathoden werden durch die Platten C^
gebildet, die den Anodenplatten T^ gegenüberliegen, wobei
der Zwischenraum zwischen jeder Anode und Kathode eine G-as-Detektorzelle
12 darstellt, in der die Röntgenstrahlen ein Elektron-Ionenpaar, d.h. ladungen bilden, die gegen die Anode
und die Kathode laufen. Die leitungen 20 werden einer Meß-
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einrichtung zugeführt, die die während der Zeiteinheit von.
der Kathode eingefangeae Ladung mißt. Die Kathodenplatten C£ und C^ ^ sind durch eine Isolierplatte I^ voneinander
getrennt. In diesem Beispiel sind vier Detektorzellen A, B, C und D dargestellt, wobei die vier entsprechenden Kathoden
mit einem Meßinstrument verbindbar sind, das z.B. aus einem Integrationsverstärker 22 besteht. Jede Detektorzelle 12
enthält einen Zwischenraum zwischen Anode und Kathode und stellt eine Ionisationskammer dar. Die geometrische Anordnung
der Zellen, ist so gewählt, daß die Elektroden von Anode und Kathode als Abschirmung zwischen den Zellen dienen.
Bei einem Röntgenstrahl der Energie E wird durch den fotoelektrischen
Effekt im Xenon ein Elektron der Energie E - E. erzeugt, wobei E^. die Bindungsenergie des Elektrons der
K-Schale des Xenon ist, d.h. etwa 30 keY beträgt; es gibt daher auch eine Rückordnung der Elektronen bei einer Emission
einer Röntgenstrahlung von 30 keV. Während das fotoelektrische Elektron sich in der geschilderten Zelle gut wahrnehmen läßt,
kann die Röntgenstrahlung mit 30 keY in den benachbarten Zellen empfangen werden und dort falsche Informationen hervorrufen.
Um diese Erscheinung zu vermeiden, dienen die Elektroden gleichermaßen als Schirmung zwischen den Zellen,
um das Eingangs-Strahlenbündel stärker zu bündeln, und um zu vermeiden, daß parasitäre Röntgenstrahlung von einer
Zelle in die andere strahlt. Selbstverständlich befinden sich alle Zellen in einem dichten Gehäuse, in. dem der Xenon,-druck
ungefähr 10 Atm (Atmosphären) beträgt.
Eine andere wichtige charakteristische Eigenschaft einer derartigen Kammer stellt die Einfangzeit für die Ladung dar.
Um Meßfehler zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Einfangzeit wesentlich geringer als die Untersuchungszeitperiode
ist, die etwa 25 ms beträgt. Experimentelle Unter-
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sucbungen zeigten, daß bei einem Zwischenraum von 7 mm zwischen
den Elektroden und bei einer Betriebsspannung von 5 kV . zwischen Anode und Kathode die Einfangzeit kleiner als 2 ms
beträgt. Die auf der Kathode während einer derartigen Zeitdauer aufgefangene Ladung ist in der Größenordnung von einigen
—10
10 Coulomb. Diese auf den Platten aufgesammelte Ladung wird alle 25 ms von einem Meßgerät mit niederem Niveau und mit Feldeffekttransistoren, vgl. Pig. 2, gemessen. Das am Ausgang 33 durch Integration der auf einer Kathode eingefangenen Ladung Q erhaltene Ausgangssignal Y„ berechnet sich nach der Gleichung:
10 Coulomb. Diese auf den Platten aufgesammelte Ladung wird alle 25 ms von einem Meßgerät mit niederem Niveau und mit Feldeffekttransistoren, vgl. Pig. 2, gemessen. Das am Ausgang 33 durch Integration der auf einer Kathode eingefangenen Ladung Q erhaltene Ausgangssignal Y„ berechnet sich nach der Gleichung:
V = Λ
S C1
S C1
Yon einer Zelle zur anderen wird der Kondensator Cj durch
Schließung des Schalters 24 mittels eines Kurzschlusses entladen. Die Verbindung von der einzelnen Zelle wird durch
einen Drehschalter 25 hergestellt. Weder die elektronische Meßeinrichtung noch die Einzelheiten der Rekonstruktion der
Darstellung des Dichtegewebes werden im folgenden weiter ausgeführt, da sie für den Fachmann bekannt sind. Als bevorzugte
Ausführungsform ist im Anmeldungsgegenstand auch
ein Aufbau der Analysiervorrichtung enthalten, bei dem für jede Meßzelle eine Meßeinrichtung vorhanden ist. Die Röntgenstrahlen
treten in die Kammer in Richtung des Pfeiles 27 ein.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Ionisationskammer
nach der Erfindung dargestellt. TJm parasitäre Kapazitäten
zwischen den Kathoden der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform zu vermeiden, wurden die Kathoden beabstandet angebracht, um jede einzelne Kathode in Form einer
Platte zwischen zwei Anoden P1 _ ^ und P1 einzufügen. In
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dieser Anordnung befindet sich die Kathode im Zentrum jeder
Einzelzelle. Die von den Kathoden C. aufgesammelte ladung wird entsprechend der in Pig. 2 dargestellten Ausführungsform
gemessen.
In Pig. 4 ist ein Detail einer erfindungsgemäßen Ionisationskammer
dargestellt, die ein Schirmgitter 30 enthält. In. dieser Ausführungsform ist eine einzige Kathode 32 mit einer Quelle
einer hohen negativen Spannung verbunden· Mehrere Anoden 34 sind mit Leitungen 36 an eine Verstärker- und Meßeinrichtung
angeschlossen, die z.B. der in Pig. 2 dargestellten Yerstärker- und Meßeinrichtung entspricht.
Das Schirmgitter 30 ist direkt über den mehreren Anoden angeordnet.
Die Entfernung zwischen zwei Anoden begrenzt die Abmessung einer Zelle. Im Zwischenraum mit dem Abstand e..
zwischen Anode und Schirmgitter werden die Elektronen von den Anoden 34- eingefangen; zwischen Schirmgitter 30 und Kathode
32 befindet sich die erforderliche Zone der Dicke E2, in. der
die Röntgenstrahlbündel die Ladungen erzeugen. S1Ur Röntgenstrahlen
undurchlässige Schirme beginnen im Bereich der Kathode 32 und des Schirms 30 und verlaufen bis zur Röntgenstrahlquelle,
um die erforderliche Zone zur Bildung der Ladungen zu begrenzen. Die Anordnung nach Fig. 4 gestattet schnellere
Untersuchungen, insbesondere für Abbildungen von sich bewegenden Organen, da die Meßzeit verringert ist. Das Schirmgitter
30 begrenzt mit der Kathode 32 die Empfangs- oder Wahrnehmzone mit der Dicke eg» d.h. die Zone, in der die
Röntgenstrahlung mit dem ionisierbaren Gas (z.B. Xenon) in "Wechselwirkung tritt. Das Schirmgitter 30 wird durch eine
Speisequelle 40 auf dem Potential - Y1 gehalten, das seinem
Absolutwert nach kleiner als das Potential Y2 der Platte 32
ist und spielt für die Anode die Rolle einer elektrostatischen Schirmung gegenüber den Signalen, die durch die auf die Kathode
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wandernden. Ionen induziert werden und besitzt für die auf die
Anode zulaufenden Elektronen eine genügend hohe Iransparenz (80$). Die an den Anoden empfangenen Signale stellen also
ausschließlich solche Signale dar, die durch Elektronen erzeugt sind. Da die Beweglichkeit der Elektronen etwa 1000 mal
größer als die Beweglichkeit der Ionen ist, ist die Einfangzeit zum Ansammeln der Ladung entsprechend verringert.
In der Ausf uhrungsform nach Pig. 4 sind keine Abschirmungen
zwischen den Zellen vorgesehen, um nachteilige Effekte zu vermeiden, die durch fluoreszierende Röntgenstrahlen im Xenon
erzeugt werden, es ist aber möglich, isolierende Platten in Höhe der Zone mit der Dicke e« vorzusehen, um diesen Nachteil
zu vermeiden.
Heben den beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Analysiervorrichtung bestehen weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung aus mehreren unabhängigen Ionisationskammern,
für die eine Röntgenstrahlquelle vorgesehen ist, die ein ebenes und divergierendes Röntgenstrahlbündel
erzeugt. Weitere bevorzugte Ausführungsformen enthalten eine Ionisationskammer,für die eine Röntgenstrahlquelle vorgesehen
ist, die einen schmalen Spalt emittiert. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht jedoch in der Verwendung eines Detektors in
3?orm einer Ionisationskammer und in der Verwendung von Heßeinrichtungen, die den mittleren Strom messen, der von der
Ionisationskammer geliefert wird, wodurch die Beobachtungszeit für tomographische Analysen erheblich verringert wird.
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Claims (1)
- PatentansprücheAnalysiervorrichtung für Röntgenstrahl-Iransmissionstomographie, mit einer oder mehreren Quellen, die RöntgenstrahlMndel geeigneter Form emittieren., und mit mindestens einer Röntgenstrahl-Detektorzelle, dadurch gekennzeichnet,daß die Detektorzellen (12) als Ionisationskammern ausgebildet sind und zwei parallele Elektroden (C.^, Pi) enthalten, die durch ein, die Strahlung wahrnehmendes, die Röntgenstrahlen in Elektronen-Ionenpaare umwandelndes Medium getrennt und mit den beiden Polen einer Spannungsquelle verbunden sind, und daß die Elektroden (C^, P.) während einer vorgegebenen Zeit mit einer Meßeinrichtung (22, C1, 24) zum Messen derjenigen ladung verbunden, sind, die während der Röntgenbestrahlung aufgefangen wird.Analysevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß eine große Röntgenstrahlquelle ein Röntgenstrahlbündel mit großem Öffnungswinkel (zwischen 10° und 120°), aber mit geringer Breite (zwischen 0,1 und 20 mm) auf das zu untersuchende Organ aussendet.Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Röntgenstrahlquelle und die Ionisationskammer zusammen um einen Punkt drehen, der im wesentlichen im Zentrum des zu untersuchenden Organes liegt.609882/08004·. Analysevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorzellen (12) eine Yie!zellen-Ionisationskammer darstellen.5. Analysevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jede Detektorzelle (12) als Gas-Ionisationskammer ausgebildet ist.6. Analysevorrichtung nach Anspruch 4·» dadurch gekennzeichnet,daß die Vielzellenionisationskammer eine kammförmige Anode aus einer ersten, leicht zylindrischen. Platte (P) und aus einer Vielzahl von Platten (P1) enthält, die in Ebenen senkrecht zur ersten Platte (P) angeordnet sind, daß die Platten (P, P^) die Anode bilden und an einer hohen positiven Spannung liegen, daß mehrere Kathoden (C1) vorgesehen sind, die als Platten parallel zu den Anodenplatten (P1) angeordnet sind, wobei der Anodenplatte (P1) eine Eathodenplatte (C1) gegenüberliegt, daß der Zwischenraum zwischen den Anoden- und Kathodenplatten (P1, G1) eine Detektorzelle darstellt, die mit einem ionisierbaren Gas gefüllt ist, und daß die Kathodenplatten (C1) mit Meßeinrichtungen verbunden sind, die die elektrische Ladung messen, die sich während einer vorgegebenen Zeit auf den Kathodenplatten angesammelt hat.7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Kathoden (C1, C1 ^) an den beiden Oberflächen einer Isolierplatte609882/0800(I1) parallel zu den Platten (Ρ±) angeordnet sind, wobei dies für alle Indizes "i" gilt.8. Analysiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß jede Kathodenplatte (C1) in gleichem Abstand zwischen - zwei aufeinanderfolgende Anodenplatten angeordnet ist.9. Analysiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (22, 24» G^) zur Messung der ladung je einen Integrationsverstärker pro Zelle enthalten.10. Analysiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß eine Wähleinrichtung vorgesehen ist, die nacheinander IT-Kathoden, die zu N-Zellen gehören, auf einen Integrationsverstärker für die Einzelladung schaltet.11. Analysiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationskammer folgenden Aufbau besitzt:Eine Reihe von Anodenplatten (34)» die untereinander parallel und parallel zur Portpflanzungsrichtung der Röntgenstrahlen angeordnet sind,ein Schirmgitter (30), das parallel zu den Anoden (34) angeordnet ist und ein negatives Potential -/T1I besitzt, undeine Kathodenplatte (32), die parallel zum Schirmgitter (30) verläuft und ein negatives Potential \V609882/0800"besitzt, wobei das Schirmgitter (30) "bezüglich des Elektronenflusses durchlässig ist.12. Analysiervorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß alle Detektorzellen mit Xenongas mit einem Druck von etwa 10 Atmosphären ausgefüllt sind.609882/08004t,Leerseite
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