DE4340389C1 - Gasdetektor für die Computertomographie - Google Patents

Description

Es sind Gasdetektoren für die Computertomographie, insbeson­ dere Xenon-Detektoren, bekannt, bei denen in einer gasdichten Kammer eine Reihe von plattenförmigen Elektroden angeordnet ist (DE 40 35 696 A1). Dabei sind zur Ableitung der elektri­ schen Signale von den plattenförmigen Elektroden Steckverbin­ dungen vorgesehen, die mit einer Leiterplatte verbunden sind, die elektronische Komponenten zur Verarbeitung der Detektor­ signale trägt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasdetektor der genannten Art hinsichtlich der Reparatur- und Service­ freundlichkeit gegenüber dem Stand der Technik zu verbessern.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Gas­ detektor gemäß dem Patentanspruch. Bei dem erfindungsgemäßen Gasdetektor stecken die Elektroden in Federkontakten und können deshalb leicht einzeln entfernt werden, ohne daß Drähte durchtrennt werden müssen. Eine solche Entfernung ist möglich, wenn die Elektroden in Schlitzen von Haltekörpern zur mechanischen Halterung eingeschoben sind. Die Feder­ kontakte sind gruppenweise mit einer Leiterfolie verbunden, welche über Kontaktnoppen mit einer Leiterplatte elektrisch leitfähig verbunden ist, die elektronische Komponenten zur Verarbeitung der Detektorsignale trägt. Die Detektorsignale werden dabei über die Leiterbahnen auf der Leiterplatte zu den elektronischen Komponenten übertragen.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Gasdetektor nach der Erfindung, und

Fig. 2 eine Leiterfolie für den Gasdetektor gemäß Fig. 1.

in der Fig. 1 ist eine gasdichte Kammer 1 dargestellt, in der zwei Haltekörper 2, 3 angeordnet sind, welche mit parallelen, miteinander fluchtenden Schlitzen 4 versehen sind, in denen plattenförmige Elektroden angeordnet sind, welche auf den Fokus eines Röntgenstrahlers ausgerichtet sind. Eine dieser Elektroden ist in der Fig. 1 sichtbar und mit 5 bezeichnet. Die Röntgenstrahlung tritt durch ein Fenster 6 ein.

Die Elektroden 5 stecken zur Ableitung der elektrischen Signale in Federkontakten 7. Die Federkontakte 7 sind elek­ trisch mit einer Leiterfolie 8 verbunden, welche um 90° gebogen ist und mit Kontaktnoppen 9 gegen eine Leiterplatte 10 gedrückt wird. Dadurch ist eine leitende Verbindung zwischen den Leiterbahnen auf der Leiterfolie 9 und auf der Leiterplatte 10 sichergestellt. Die Leiterplatte 10 ist gas­ dicht in der Kammer 1 angeordnet und erstreckt sich nach außen, wo sie elektronische Komponenten 11, insbesondere Verstärker für die Signale der Elektroden 5 trägt. Die elek­ tronischen Komponenten 11 sind mit den Leiterbahnen auf der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden.

Die Fig. 2 zeigt die Leiterfolie 8 in gestreckter Anordnung. Der Biegebereich ist mit 12 bezeichnet. An einem Ende trägt die Leiterfolie Lötpads 13 zur Verbindung mit den Federkontakten 7 und am anderen Ende zwei Reihen von Kontaktnoppen 9. Bei dem Beispiel ist für jeweils 16 Elektroden 5 eine gemeinsame Leiterfolie B vorgesehen.

Die Elektroden 5 können mit den Haltekörpern 2, 3 auch in Form eines Gesamtpaketes verklebt werden.

Bei der beschriebenen Technik werden durch Aufschieben und Verschrauben mehrere Elektroden 5 kontaktiert.

Claims (1)

1. Gasdetektor für die Computertomographie mit einer gasdichten Kammer (1), in der eine Reihe von plattenförmigen Elektroden (5) angeordnet ist, welche zur Ableitung der elektrischen Signale in Federkontakten (7) stecken, wobei die Federkontakte (7) gruppenweise mit einer Leiterfolie (8) verbunden sind, welche über Kontaktnoppen (9) mit einer Leiterplatte (10) verbunden sind, die elektronische Komponenten (11) zur Verarbeitung der Detektorsignale trägt.