DE2627410A1 - Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der staubbildung beim entladen koernigen oder staubigen guts - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der staubbildung beim entladen koernigen oder staubigen guts

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DE2627410A1
DE2627410A1 DE19762627410 DE2627410A DE2627410A1 DE 2627410 A1 DE2627410 A1 DE 2627410A1 DE 19762627410 DE19762627410 DE 19762627410 DE 2627410 A DE2627410 A DE 2627410A DE 2627410 A1 DE2627410 A1 DE 2627410A1
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DE19762627410
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Nils Goeran Sundstroem
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Atlas Copco AB
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Atlas Copco AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/185Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
    • B65G69/188Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with spraying means
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    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Pat ent anwält e Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.Ing. B.Jochem
Frankfurt/Main Staufenstraße
Atlas Copco AB
Nacka / Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Staubbildung beim Entladen körnigen oder staubigen Guts
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zur Verhinderung der Staubbildung beim Entladen körnigen oder staubigen Guts, insbesondere Steinstaub,aus einem Behälter mittels eines Förderers mit einer Ein- und Auslaßöffnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche es ermöglichen, mit einem möglichst geringen Verbrauch an staubbindender Flüssigkeit die Staubbildung beim Umladen des körnigen oder staubigen Guts zu verhindern.
At 8742/15.6.1976 609882/0352
Zur Lösung vorstehender Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine staubbindende Flüssigkeit in Form einer Vielzahl von Strahlen in den Förderer einzuspritzen, wozu dieser erfindungsgemäß zwischen seiner Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung mit einer Vielzahl von Einspritzdüsen für die staubbindende Flüssigkeit versehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach
Fig. 3 einen Querschnitt nach Schnittlinie 3-3 in Fig. 1
Die Zeichnung zeigt den unteren Teil eines Behälters 11, der Steinstaub enthält. Er besteht aus vier ebenen Wänden 12, 13, 14, 15. An den Boden des im Beispielsfall trichterförmigen Behälters ist ein Schneckenförderer 17 mit zylindrischem Gehäuse 16 angeschlossen, z.B. angeschraubt, so daß die mit 18 bezeichnete Auslaßöffnung des Behälters gleichzeitig die Einlaßöffnung des Schneckenförderers 16,17 ist. In den Stirnwänden 19»20 des zylindrischen Gehäuses des Schneckenförderers ist ein zylindrisches Rohr 21, 22,23 drehbar gelagert. Dieses Rohr hat Endbereiche 21,22 mit größerem Durchmesser als im mittleren Bereich 23· Längs dieses Bereichs erstreckt sich eine schraubengangförmige Rippe 24. Außerdem erstreckt sich eine Schraubenfeder 25 zwischen den Endbereichen 21, 22 des Rohrs. Die Schraubenfeder 25 ist an den Endbereichen 21, 22 des Rohrs angeschraubt, jedoch nicht mit dem mittleren Bereich. 23 des Rohrs verbunden. Das Rohr 21, 22, 23 kann durch einen Motor
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angetrieben werden, wobei die beiden 'Schnecken" 24, 25 das zu fördernde Material, z.B. den Steinstaub,von der Einlaßöffnung 18 des zylindrischen Gehäuses 16 zu dessen Auslaßöffnung 27 fördern. Letztere wird normalerweise durch eine Klappe 28 mittels eines daran angebrachten Gewichts 29 geschlossen gehalten, solange kein Material ausgespeist wird. Die Drehbewegung des Rohrs 21, 22, 23 wird über einen Kurbeltrieb 30, 31 auf einen Hebelarm 32 übertragen, der drehfest mit einer in den Seitenwänden 12, 13 des Behälters 11 gelagerten Welle 33 verbunden ist, die dadurch in oszillierende Drehbewegung versetzt wird. Die Welle 33 ist mit' vier abwärts gerichteten Stangen 34, 35 und zwei nach oben gerichteten Rahmen 36, 37 fest verbunden, die durch den Antrieb der Welle 33 eine hin-und hergehende Schwenkbewegung ausführen.
Am zylindrischen Bereich des Gehäuses 16 des Schneckenförderers sind zwischen der Einlaßöffnung 18 und der Auslaßöffnung 27 sechs Einspritzdüsen 38 angebracht. Alle Düsen liegen in einer gemeinsamen Querebene durch das zylindrische Gehäuse 16 und sind mit Bezug auf dieses radial ausgerichtet, d.h. die von den Einspritzdüsen abgegebenen Plüssigkeitsstrahlen sind normal zum Umfang des zylindrischen Gehäuses 16 gerichtet. Vorzugsweise werden wenigstens sechs identische Einspritzdüsen mit einem Durchmesser der Diisenöffnung von 1 bis 2 mm vorgesehen.
Die Schaukelbewegung der Welle 33 und der damit verbundenen Rahmen 36, 37 verhindert, daß der Steinstaub im Behälter 11 eine Brücke und darunter einen Hohlraum bildet, während die von der Welle 33 aus abwärts gerichteten Arme 34, 35, die mit ihren freien Enden in die Einlaßöffnung 18 des Förderers 17 reichen, für eine für dessen Punktion wesentliche vollständige Füllung des Förderers sorgen. Die mit einem Gegengewicht versehene Klappe 28 bewirkt einen Gegendruck, der zur Kontaktierung des Materials im Schneckenf ör-
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derer beiträgt. Außerdem wird die Klappe 28 dann gebraucht, wenn der Behälter 11 Unterdruck hat, was gewöhnlich der Fall ist, wenn er der Bodenbehälter einer beim Gesteinsbohren eingesetzten Filtereinheit ist, in der z.B. gemäß US-PS 3 910 360 abgesaugter Bohrstaub gesammelt wird.
Die Einspritzdüsen 38 sind parallel an eine Leitung 39 angeschlossen, die von einer Pumpe oder einem Druckbehälter mit staubbindender Flüssigkeit unter Druck versorgt wird. Vorzugsweise sind der Motor 26 des Schneckenförderers und die Pumpe derart miteinander verbunden, daß sie gleichzeitig anlaufen und anhalten. Wenn statt der Pumpe ein Druckbehälter benutzt wird, sollte vorzugsweise ein Schließventil zwischen dem Druckbehälter und den Düsen angeordnet sein, welches im Falle, daß der Motor 26 ein pneumatischer Motor ist, von dessen Versorgungsleitung aus pneumatisch gesteuert wird, so daß es automatisch öffnet, wenn der Motor anläuft. Wenn der Behälter 11 der Bodenbehälter einer durch Vibration abgereinigten Filtereinheit gemäß US-PS 3 910 360 ist, wird der Schneckenförderer vorzugsweise so gesteuert, daß er automatisch anläuft, sobald ein Reinigungszyklus des Filters beginnt.
Während des Entladens des staubigen Guts aus dem Behälter ist der Schneckenförderer so lange vollständig gefüllt, wie die Einlaßöffnung 18 gefüllt ist. Die Einspritzdüsen 38 befinden sich zwischen der Einlaßöffnung 18 und der Auslaßöffnung 28. Die staubbindende Flüssigkeit sollte mit solch einem hohen Druck, z.B. 300 kPa, eingespritzt werden, daß die Flüssigkeitsstrahlen bis zum zentralen Rohr 23 in das verhältnismäßig kompakte Material eindringen können. Durch die S chraubenfeder 25 wird der Staub v/ährend des Transports gemischt und dadurch insgesamt bei optimal geringem Flüssigkeitsverbrauch gleichmäßig angefeuchtet, so daß die kleinsten Partikel zusammenhaften. Vorzugsweise sollte dabei die gesamte Masse nicht naß werden.
Patentansprüche
At 8742 / 15.6.1976 "^82/0362

Claims (21)

  1. Patentansprüche
    / 1. JVerfahren zur Verhinderung der Staubbildung beim Ent— ^—' laden körnigen oder staubigen Guts, insbesondere Steinstaub, aus einem Behälter mittels eines Förderers mit einer Ein— und einer Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet , daß eine staubbinden— de Flüssigkeit in Form einer Vielzahl von Strahlen in den Förderer eingespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen quer zur Förderrichtung des Guts eingespritzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlgeschwindigkeit ausreichend hoch ist, daß die Strahlen im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Guts im Förderer durchdringen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut im Förderer durch einen Ringkanal gefördert wird, in den die Strahlen eingespritzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsstrahlen in gleichmäßiger Verteilung über den Umf ang des Ringkanals in einer gemeinsamen Querebene durch diesen eingesprtitzfc werden.
    /15.6.1976609882/03*2
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen radial gerichtet sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens vier Plüssigkeitsstrahlen eingespritzt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens sechs Plüssigkeitsstrahlen eingespritzt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plüssigkeitsstrahlen unter einem Druck von wenigstens 300 kPa gebildet werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut im Förderer gemischt wird. ν
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mittels eines Förderers nach Art eines Schneckenförderers transportiert und gemischt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mittels einer sich durch den Ringkanal erstreckenden Schraubenfeder transportiert und gemischt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut im Behälter vor der Einlaßöffnung des Förderers aufgerührt wird.
    609882/03S2 At 8742 / 15.6.1976
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit jeweils nur eingespritzt wird, solange der Förderer läuft.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, "bestehend aus einem am Boden des Behälters angeschlossenen Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (17) zwischen seiner Einlaßöffnung (18) und der Auslaßöffnung (27) mit einer Vielzahl von Einspritzdüsen (38) für eine staubbindende Flüssigkeit versehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein Schneckenförderer (17) ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüsen (38) im wesentlichen in einer Querebene vdurch den Schneckenförderer angeordnet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlrichtung der Einspritzdüsen in der gemeinsamen Querebene liegt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 "bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) und ein zentrales Teil (21-23) des Schnekkenförderers einen ringförmigen Förderkanal begrenzen, durch den sich eine rotierend antreibbare Schraubenfeder (25) als Förderschnecke erstreckt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Teil (21-23) gemeinsam mit der Schraubenfeder (25) umläuft.
    At 8742 / 15.6.1976 609882/03S2
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Teil (21-23) mit einer echraubengangfönnigen Kippe (24) versehen ist.
    At 8742 / 15.6.1976 609882/03B2
DE19762627410 1975-06-19 1976-06-18 Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der staubbildung beim entladen koernigen oder staubigen guts Withdrawn DE2627410A1 (de)

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US5524796A (en) * 1994-08-24 1996-06-11 Hyer Industries, Inc. Screw feeder with multiple concentric flights

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