DE2625854A1 - Bremsenanordnung - Google Patents
BremsenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Bremsen, insbesondere Bremsenanordnungen mit Reibkörpern, die in verschiedenen Richtungen
auf entgegengesetzte Rotorbremsflächen wirken.
Die entgegengesetzten Bremsflächen können an demselben Rotor sein, wie beispielsweise bei Sattel- oder Rahmenscheibenbremsen,
oder an verschiedenen Rotoren, wie z.B. bei einer Scheibenbremse für ein Schienenfahrzeug, die sich
zwischen entgegengesetzten bzw. sich gegenüberliegenden Rädern eines Radsatzes erstreckt, wobei die Reibkörper auf
die innenliegenden Flächen der Räder oder von mit den Rädern drehbaren Scheiben, die die Rotoren bilden, wirken.
Bei derartigen Bremsen ist es zweckmäßig, wenn jeder Reibkörper zum Erzeugen der Bremskraft mit einer im wesentlichen
gleichen Kraft an die Fläche seines Rotors angelegt wird und wenn eine gleiche Abnutzungsgeschwindigkeit für die
Reibkörper erzwungen wird. Das Erzeugen eines derartigen Zwanges stellt bei solchen Bremsen ein Problem dar, bei
denen die z.B. durch Planschlag oder axiales Lagerspiel hervorgerufene Bewegung einer Rotorfläche in Richtung des
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zugehörigen Reibkörpers größer ist als der Abstand, der
als normales Bremslüftspiel zwischen diesem Reibkörper und seiner Rotorfläche zugelassen werden kann, was Reiben des
Reibkörpers hervorruft.
Das normale Bremslüftspiel, d.h. das Spiel, das zwischen dem die mittlere Stellung einnehmenden, nicht mit Planschlag
oder axialem Lagerspiel behafteten Rotor und dem Reibkörper besteht, wird im unbetätigten Zustand der Bremse normalerweise
mittels Anschlägen eingehalten, die Bezugsstellungen festlegen, in die die Reibkörper nach jeder Bremsbetätigung
gewöhnlich unter der Wirkung einer Bremsrückstellfeder zurückkehren. Die Anschläge verhindern Überschuß-Rückstellweg
jedes Reibkörpers über seine Bezugsstellungen hinaus.
Erfindungsgemäß hat eine Bremse einen Reibkörper, der von einer Stütze getragen ist, die auf eine Rotorfläche zu und
von dieser weg verstellbar ist, wobei sie unter der Wirkung einer Rückstellkraft in eine Besugsstellung bewegbar ist,
und ein elastisches Teil, das, wenn die genannte Rückstellkraft einen vorbestimmten Betrag übersteigt, nachzugeben vermag,
um Bewegung des Reibkörpers über seine Bezugsstellung hinaus
zuzulassen, und das den Reibkörper in Richtung der Bezugsstellung zurückzustellen vermag, wenn die Rückstellkraft auf
weniger als den genannten vorbestimmten Betrag verringert ist.
Vorzugsweise ist die Bremse nach der Erfindimg eine von zwei derartigen Bremsen einer Bremsenanordnung«, wobei die Reibkörper
der Bremsen je in verschiedenen Richtungen auf entgegengesetzte
Rotorflächen wirken.
Weil es keine swei Reibkörper gibt, die normalerweise gleisk
sind und sich mit der gleichen Geschwindigkeit abnutzen, ist das normals Betriebsspiel des sieh langsamer abnutzenden
Reibkörpers kleiner als dasjenige des sich schneller abnutzenden Seibkörpers. Tritt im unbetätigten Zustand der
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Bremsenanordnung z.B. durch Planschlag oder axiales Lagerspiel hervorgerufene Bewegung der Rotorflächen auf, so hat
der sich langsamer abnutzende Reibkörper während längerer Zeitspannen Berührung mit seiner Rotorfläche, so daß die
Abnutzung der Reibkörper ausgeglichen wird. Das elastische Teil begrenzt die Kraft, die während einer z.B. durch Planschlag
oder axiales Lagerspiel hervorgerufenen Bewegung zwischen einer Rotorfläche und dem zugehörigen Reibkörper
wirken kann, so daß die Bremskraft auf die Rotorfläche
vernachlässigbar klein sein kann, auch wenn der langsame Abnutzungsausgleich stattfindet.
Vorzugsweise ist das elastische Teil an einen Bremsträger angeschlossen.
Bei jedem der nachstehend näher beschriebenen Ausführungsbeispiele ist die Rückstellkraft normalerweise von einer
Bremsrückstellfeder erzeugt, wobei sich die zusätzliche Kraft aus der Anlage des Reibkörpers an der Rotorfläche ergibt.
Bei einer nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind die Bezugsstellungen der Reibkörper
durch die Stellung eines an die Stützen angeschlossenen starren Betätigungsgestänges bestimmt, das am Bremsträger
mittels des elastischen Teils angebracht ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Bremse nach der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert,
Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Bremsanlage für Schienenfahrzeuge mit einer Ausführungsform
der Bremsenanordnung,
Pig. 2 einen Axialschnitt dureh eine andere Ausführungsform einer Bremsenanordnung für ein Schienenfahrzeug,
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Pig. 3 einen Axialschnitt durch einsn Teil einer
weiteren Ausführungsform einer Bremsenanordnung für ein Schienenfahrzeug,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines Verbindungsgestänges einer noch weiteren Ausführungsform
einer Bremsenanordnung,
Fig. 5 den Schnitt V-V in Pig. 4 und
Pig. 6 eine Fig. 4 ähnliche Draufsicht auf einen Teil
eines Verbindungsgestanges siner weiteren Ausführungsform
einer Bremsenanordnung.
Pig. 1 zeigt eine Bremsanlage mit zwei im wesentlichen gleichen Bremsenanordnongen 1, die auf zugehörige Radsätze
wirken.
Jede Bremsenanordnung 1 hat zwei beim gezeigten Beispiel als Bremsbetätigungsteile ausgebildete Stützen 3 i*nd 3A,
die sich gleich sind und je auf Rotoren 4 und 4A in Gestalt
der Räder des zugehörigen Radsatzes 2 wirken. Einander entsprechende Bauteile der Bremsen-feile sind mit gleichen Bezugszeichen, bei dem einen Bremsenteil jedoch mit nachgestelltem A
bezeichnet. Es wird nur ein Bremsenteil beschrieben, und dieser weist ein rohrförmiges Gehäuse 5 auf, in dem eine
Nachstellschraube 6 drehbar gelagert ist, die nahe einem Reibkörper 7 in Gestalt eines langen Reibklotzes angeordnet
ist, wobei eine Mutter 8 am innenliegenden Ende des Reibkörpers 7 anfaßt und mit ihrem Gewinde in das Gewinde der
Nachstellschraube 6 eingreift. Am außenliegenden Ende des Gehäuses 5 ist ein mit dem Gehäuse 5 festes Abstützglied
in geringem Abstand von der Bremsfläche seines zugehörigen Rotors 4 angeordnet und über ein Verbindungsglied 10 mit
einem Bremsträger 11, der beim gezeigten Beispiel der Drehgestellrahmen
ist, und mit einem Arm 12 eines Betätigungsgestänges schwenkbar verbunden. Das Verbindungsglied 10
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hat einen Arm 13» der Teil einer nachfolgend näher "beschriebenen selbstzentrierenden, nachgiebigen oder
elastischen Vorrichtung 14 bildet.
Die Stütze 3 ist über der Stütze 3A angebracht, und alle Stützen 3 und 3A sind über das Betätigungsgestänge durch
eine Betätigungsstange 15 betätigbar, die, wenn sie entsprechend
Pig. 1 nach rechts gezogen wird, im Arm 12 Druckkräfte erzeugt, um das Abstützglied 9 in Richtung des
Rotors 4 zu drängen, wobei die Bremskräfte durch die Nachstellschraube 6 und die Mutter 8 auf den Reibkörper 7 übertragen
werden. Für jede der Stützen 3 und 3A beider Bremsenanordnungen 1 erzeugt eine Bremsrückstellfeder 22 eine
Rückstellkraft, um sie in ihre gezeichneten Bezugsstellungen vorzuspannen.
Die Vorrichtung 14 weist ein bewegliches Abstützglied 17 auf, das von einem beliebigen elastischen Teil 18 in Richtung
eines Anschlages 19 vorgespannt ist und am Arm 13 des Verbindungsgliedes
10 anliegt. Die Vorrichtung 14 läßt Bewegung des Reibkörpers 7 zu, um z.B. durch Planschlag oder axiales
Lagerspiel hervorgerufene Bewegung des Rotors 4 aus einer mittleren Stellung heraus auszugleichen. Ist diese Bewegung
des Rotors 4 zum Zentrum der Bremsenanordnung 1 hin gerichtet, reibt der Reibkörper 7 am Rotor 4, bis die Gesamt rückstellkraft,
d.h. die Kraft zwischen dem Reibkörper 7 und dem Rotor 4 zusammen mit der Kraft der Bremsrüclrstellfeder 22, einen
vorbestimmten Betrag übersteigt, bei dem das elastische Teil 18 nachgibt. Der Reibkörper 7 bewegt sich dann mit dem
Rotor 4 gegen die elastische Kraft des elastischen Teils 18, und wenn die genannte Bewegung des Rotors 4 aufhört, stellt
das elastische Teil 18 äen Reibkörper 7 in seine normale Stellung zurück.
Das elastische Teil 18 gleicht Abnutzung der auf denselben Radsatz 2 wirkenden Reibkörper 7 und 7A aus. Nutzt sich
beispielsweise der Reibkörper 7 langsamer ab als der andere
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^sibkörper 7AS claim wäre der Reibkörper 7 näher am Rotor 4.
Tritt z.B. durch Planschlag oder axiales Lagerspiel hervorgerufene unregelmäßige Bewegung des Rotors 4 um eine mittlere
Stellung auf, dann wird der Reibkörper 7 vom Rotor 4 öfter berührt als der Reibkörper 7A, wobei die Kraft zwischen dem
Reibkörper 7 und dem Rotor 4 durch das elastische Teil 18 begrenzt wird. Im unbetätigten Zustand der Bremse besteht
die Tendenz, daß am sich langsamer abnutzenden Reibkörper 7 mehr Material abgerieben wird; somit wird ein Ausgleich der
Abnutzung der Reibkörper 7 und 7A erzielt. Bei einer plötzlichen Stellungsveranderung des Reibkörpers 7, "beispielsweise
infolge Wegbrechens eines Stückes Reibstoff, legt sich das Stützglied 9 nicht an den Rotor 4 an. Als Sicherheitsmaßnahme
ist der Arm 13 des Verbindungsgliedes 10 an einen Begrenzer 20 in Gestalt eines Anschlages an einem Ende der Vorrichtung
14 anlegbar, der Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes 10 um seinen Schwenkpunkt begrenzt und somit Eingriff zwischen
dem Abstützglied 9 und dem Rotor 4 verhindert.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Reibkörper 7
in seinem Gehäuse 5 angeordnet ist, das eine nach hinten
gerichtete Verlängerung 21 in Form eines Vorsprunges aufweist«
äie am Anschlag oder Abstützglied 17 anlegbar ist, das auf ζas elastische Teil 18 der Vorrichtung 14 wirkt, welches als
£ohraubendruckfeder ausgebildet ist. Die Breissrüokstellfeder
12 stellt die G-sliäuse 5 und 5A in ihre gezeichneten normalem
IszugsStellungen zurück. Der Begrenzer 20 ist am vorderen
Inäe der Vorrichtung 14 angeordnet und an ihn ist ein vergrößerter
Kopf 23 der- nacli hinten vorspringenden Verlängerung
11 des Gehäuses 5 anlegbar, um zu verhindern^ da£ sieh das
^ordere Ende des Gehäuses 5 an den Rotor 4 anlegt.
rig. 3 seigt nur einen Teil einer anderen, der in Fig* I
largestellten Bremse ähnlichen. Ausführungsfopm einer Brems® 9
cei der das elastische Teil 18 eine Schraubenfeder- ist.
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Pig. 4 zeigt ein Verbindungsglied 24 eines Betätigungsgestänges,
das im Betrieb mit beiden Gehäuses 5 und 5A verbunden ist. Das Verbindungsglied 24 hat einen an eine
Betätigungsstange anschließbaren Arm 25 und zwei entgegengesetzte
Arme 26, die mit den entsprechenden Gehäusen 5 und 5A der Stützen 3 und 3A verbindbar sind. Gemäß Fig. 5 ist
das Verbindungsglied 24 am Bremsträger über das beim gezeigten Beispiel als Feder ausgebildete elastische Teil 18 angebracht,
das ein Auflager 28 in Form einer Kugel in eine Vertiefung 27 hinein vorspannt.
Wie oben beschrieben, liegt der sich langsamer abnutzende Reibkörper 7 näher an seinem Rotor 4 und wird während einer
z.B. durch Planschlag oder axiales Lagerspiel hervorgerufenen Bewegung des Rotors 4 öfter berührt, wobei die elastische Kraft
des elastischen Teils 18 die maximale Berührungskraft am Reibkörper 7 begrenzt. Bei Auftragen einer Betätigungskraft berührt
der sich langsamer abnutzende Reibkörper 7 den Rotor zuerst, so daß es zum Abreiben von mehr Material kommt und
die Reibkörperabnutzung ausgeglichen wird. Bei hoher Bremsbetätigungskraft kann das Ausgleichen der Betätigungskräfte
zwischen den Reibkörpern 7 und 7A dazu führen, daß das Auflager 28 an den Seitenwänden der Vertiefung 27 hochläuft, um
die Bremsbetätigungskräfte zum Ausgleichen der unterschiedlichen
Reibkörperabnutzung zu regulieren.
Fig. 6 zeigt ein dem in Fig. 4 dargestellten Verbindungsglied 24 im wesentlichen ähnliches Verbindungsglied 29, das mit
einem Verlängerungsarm 30 schwenkbar verbunden ist, der einen
vergrößerten Kopf 31 hat. Dieser ist gegen Bewegung in der
einen oder der anderen Bremsbetätigungsriehtung durch zugehörige elastische Teile 32 in Form von Federn, beim gezeigten
Beispiel in Form von Schraubenfedern, festgehalten.
Obwohl speziell in Verbindung mit Scheibenbremsen für Schienenfahrzeuge,
insbesondere Eisenbahnfahrzeuge beschrieben, die sich zwischen entgegengesetzten Rädern eines Radsatzes erstrecken,
ist die Erfindung auch auf andere Breaaenarten anwendbar, z.B. auf Innen- und Außenbacken-Trommelbremsen.
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/Patentansprüche
Claims (14)
1. J Bremse mit einem Rotor, bei dem eine z.B. durch Planv
"Schlag oder axiales Lagerspiel hervorgerufene Bewegung zugelassen
ist, und mit einem Reibkörper, der von einer Stütze getragen ist, die auf eine Bremsfläche des Rotors zu und
von dieser weg verstellbar ist, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Stütze (3) unter der Wirkung einer
Rückstellkraft in eine Bezugsstellung bewegbar ist, und daß eine elastische Vorrichtung (14) vorhanden ist, die ein
elastisches Teil (18; 32) aufweist,das, wenn die genannte Rückstellkraft einen vorbestimmten Betrag übersteigt, nachzugeben
vermag, um dadurch Bewegung des Reibkörpers (7) über seine Bezugsstellung hinaus zuzulassen, und das den
Reibkörper (7) in Richtung der Bezugsstellung zurückzustellen vermag, wenn die Rückstellkraft auf weniger als den genannten
vorbestimmten Betrag verringert ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Rückstellkraft normalerweise von einer Bremsrüekstellfeder
(22) erzeugt ist, und daß sich die zusätzliche Kraft aus der Anlage des Reibkörpers (7) an der Rotorfläche
ergibt.
3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Vorrichtung (14) an
einem Bremsträger (11) angebracht ist.
4. Bremse nach Anspruch 3f dadurch gekennzeich
net, daß die Stütze (3) mit dem Bremsträger (11) durch
ein schwenkbares Verbindungsglied (10) verbunden ist, das durch das elastische Teil (18) in eine Bszugssteilung vorgespannt
ist, in welcher die Stütze (3) in ihrer Bezugsstellung gehalten ist.
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5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das schwenkbare Verbindungsglied (10) einen Winkelhebel aufweist, dessen einer Arm zwischen der Stütze (3)
und dem Bremsträger (11) angeschlossen ist und dessen anderer Arm (13) durch das elastische Teil (18) in seine Bezugsstellung vorgespannt ist.
6. Bremse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Arm (13) des Winkelhebels an einem Abstützglied (17) angreift, das in einer Richtung gegen die
Vorspannkraft des elastischen Teils (18) bewegbar ist und das an Bewegung in der entgegengesetzten Richtung weg von
der Bezugsstellung durch einen festen Anschlag (19) gehindert ist.
7. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Begrenzer (20) vorhanden
ist, der Bewegung der Stütze (3) zur Anlage am Rotor (4) verhindert, wobei der Begrenzer (20) einen festen
Anschlag aufweist.
8. Bremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (3) eine Verlängerung (21) hat, die mit dem elastischen Teil (18) zusammenwirkt und durch dieses
in die Bezugsstellung vorgespannt ist.
9. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (21) einen Kopf (23) hat, der an einem Abstützglied (17) angreift, das von der Bezugsstellung
weg in einer Richtung gegen die Vorspannkraft des elastischen Teils (18) bewegbar ist und das an Bewegung in der entgegengesetzten
Richtung durch einen festen Ansehlag (19) gehindert ist.
10. Bremse nach Anspruch 8 oder 9f dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzer (20) vorhanden ist, der
das Anlegen der Stütze (3) am Rotor (4) verhindert, wobei
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der Begrenzer (20) einen festen Anschlag aufweist, an den
der Kopf (23) der Verlängerung (21) der Stütze (3) anlegbar ist, wenn sich die Stütze (3) um einen vorbestimmten Betrag
von ihrer Bezugs st ellung weg zum Rotor (4) hin bewegt.
11. Bremsenanordnung mit zwei Bremsen nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, bei der die Reibkörper der Bremsen in verschiedenen Richtungen auf entgegengesetzte Rotorflächen
wirken, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Teil (18; 32) auf ein eine Bremse betätigendes
Verbindungsglied (24; 29) mit drei Armen (25,26) wirkt, von denen der eine Arm (25) mit einem Bremsbetätigungsglied
verbunden ist und die beiden anderen Arme (26) mit den Stützen (3,3A) für die Reibkörper (7,7A) verbunden sind,
wodurch Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes (24; 29) bei Bewegung des Bremsbetatigungsgliedes Verstellung der
Stützen (3,3A) zum Anlegen der Bremsen bewirkt.
12. Bremsenanordnung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß das Verbindungsglied (24) um ein Auflager (28) schwenkt, das durch das elastische Teil (18)
zur Anlage in einer Vertiefung (27) im Verbindungsglied (24) vorgespannt ist, wodurch ungleiche Bremsbetatigungskrafte
bewirken können, daß das Auflager (28) an den Seitenwänden der Vertiefung (27) hochläuft und die Bremsbetatigungskrafte
zum Ausgleichen von unterschiedlicher Abnutzung gegensinnig wirkender Reibkörper (7,7A) reguliert.
13. Bremsenanordnung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß das Verbindungsglied (29) um ein Ende eines Verlangerungsarmes (30) schwenkt, dessen anderes
Ende mit dem elastischen Teil (18) zusammenwirkt, um das Verbindungsglied (29) in die Bezugs*ellung vorzuspannen.
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14. Bremsenanordnung nach Anspruch. 13» dadurch
gekennzeichnet , daß der Verlängerungsarm (30) einen Kopf (31) hat, der gegen Bewegung in der einen oder
der anderen Bremsbetätigungsrichtung durch zugehörige Federn
festgehalten ist, die das elastische Teil (32) bilden.
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