DE2625245A1 - Vorrichtung zur verbesserung der standfestigkeit landwirtschaftlicher fahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur verbesserung der standfestigkeit landwirtschaftlicher fahrzeugeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/12—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/50—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting resiliently mounted
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. W.Beyer
Dipi.-Wirtseh.-Ing. B.Jochem
Prankfurt/iCain Staufenstraße 36
Societe OETIC S.A.
Montceau / Prankreich
Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit landwirtschaftlicher
Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit motorisch angetriebener, landwirtschaftlicher
Fahrzeuge, z.B. Erntefahrzeuge, bestehend aus zwei gelenkig gekuppelten Fahrzeugteilen. Derartige Erntefahrzeuge
sind z.B. dazu vorgesehen, bestimmte Gemüse zu schneiden und mittels einer geeigneten Fördervorrichtung,
z.B. Behälterelevatoren, selbsttätig aufzuladen. Die Fahrzeuge sind in der Regel zweiteilig mit einem Zwischengelenk
ausgeführt, wobei der vordere Fahrzeugteil die Aufgabe hat, die Früchte zu schneiden und zu ergreifen, während der hintere
Fahrzeugteil, der mit dem vorderen über die Fördervorrichtung verbunden 1st, als Transportwagen für einen größeren
Vorrat dient und mit einer geeigneten Entladevorrichtung ausgestattet sein kann.
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Die Erntefahrzeuge müssen "bestimmungsgemäß in unwegsamen
Gelände mit sehr ungleichmäßiger Bodenbeschaffenheit fahren.
Es kommt dabei häufig zu gefährlichen Schräglagen, die zum Umkippen führen können.
Iftn eine möglichst gute Standfestigkeit zu erhalten, hat
man bisher vorderen und hinteren Fahrzeugteil über eine Knochengelenkkupplung miteinander verbunden und zusätzlich
ein Zuggestänge vorgesehen, welches verhindert, daß sich der Gelenkpunkt absenkt, d.h. das Gelenk einknickt. Mit
dieser Konstruktion kann das Chassis jedes Pahrzeugteils völlig unabahängig voneinander je für sich eine Schräglage
einnehmen, die zum umkippen führt. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Art zu schaffen, die eine weich wirksame, leicht einstellbare gegenseitige Abstützung der beiden Fahrzeugteile
bietet, so daß die Gefahr des Umkippens wesentlich verringert wird.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in zentraler Lage unter dem hinteren Fahrzeugteil eine
sich in Längsrichtung erstreckende, nach vorn vorstehende Zugstange drehbar gelagert ist, an deren vorderen Ende das
Kupplungsgelenk mit senkrechter Drehachse ausgebildet ist,
während das hintere Ende mit der Mitte einer oder mehrerer sich in Querrichtung erstreckender, an den äußeren Enden
am Chassis abgestützter Blattfedern fest verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Erntefahr— zeugs mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie einen zugehörigen Querschnitt nach Schnittlinie A-A;
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Pig. 2 eine Rückansicht des Fahrzeugs nach Pig. 1,
Pig. 3 eine vereinfachte Draufsicht auf das Fahrzeug nach Pig. 1, wobei einige überdeckende Teile
weggelassen wurden, um für die Erfindung wesentliche Teile zu zeigen.
Das dargestellte Fahrzeug besteht aus einem als Schweißkonstruktion
ausgeführten hinteren Fahrzeugteil 1 und einem vorderen Fahrzeugteil 8. Der hintere Fahrzeugteil 1
hat eine starr gelagerte Achse 2. Auf der Unterseite ist in zentraler Lage mittels zweier mit·Zwischenabstand am
Chassis angeordneter Lager 4 und 5 ein als Zugstange dienendes Rohr 3 drehbar, aber axial fest gelagert. Dieses
Rohr trägt an seinem vorderen Ende ein als Kupplung dienendes Lager 6 mit senkrechter Lagerachse 7, um darüber
mit dem vorderen Fahrzeugteil 8 verbunden zu werden.
Am hinteren Ende ist das Rohr 3 in der Nähe der Achse 2 fest mit zwei sich in Querrichtung zur Pahrzeuglängsachse
erstreckenden Blattfedern verbunden, deren obere mit 9 und deren untere mit 10 bezeichnet ist. Die beiden Blattfedern
9 und 10 sind in der im Schnitt A-A dargestellten Weise zur Kitte hin gegeneinander gekrümmt. Ihre Enden liegen
verschieblich an Rollen 11a, b, c, d an, die mittels geeigneter Halterungen 12a, b am Chassis gelagert sind. Da
sich die Rollen in senkrechter Richtung in mehreren Stellungen einstellen lassen , kann auf diese sehr einfache
Weise die Vorspannung der Blattfedern entsprechend dem jeweiligen Einsatzort und Verwendungszweck des Fahrzeugs eingestellt
werden. Dies kann selbst noch an dem Arbeitsort geschehen, und zwar ohne Verwendung von Spezialwerkzeug,
indem lediglich das Fahrzeug in eine geeignete Stellung gebracht wird.
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Das vorstehend beschriebene System der Verbindung der beiden
Fahrzeugteile gibt diesen im Gegensatz zu den bekannten Anhängesystemen die Möglichkeit, z.B. beim einseitigen
Einsinken eines Rades sich gegenseitig in gewissem Maße abzustützen und der Tendenz umzukippen zu widerstehen.
Fat entansprüc he
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit motorisch angetriebener landwirtschaftlicher Fahrzeuge, z.B. Erntefahrzeuge, bestehend aus zwei gelenkig gekuppelten Fahrzeugteilen, dadurch g e k ennzeichnet, daß in zentraler Lage unter dem hinteren Fahrzeugteil (1) eine sich in Längsrichtung erstreckende,nach vorn vorstehende Zugstange (3) drehbar gelagert ist, an deren vorderen Ende das Kupplungsgelenk (6) mit senkrechter Drehachse (7) ausgebildet ist, während das hintere Ende mit der Kitte einer oder mehrerer sich in Querrichtung erstreckender, an den äußeren Enden am Chassis (11a, b, c, d; 12a, b) abgestützter Blattfedern (9, 10) fest verbunden ist. ,2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugstange (3) zwischen zwei übereinander angeordneten, in der Mitte zueinander hin^ekrümmten Blattfedern (9,10) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (9,10) im wesentlichen über die gesamte Breite des Chassis erstrecken.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern in der Nähe einer einzigen, ungefedert am Chassis gelagerten Radachse (2) angeordnet sind.3502/2.6.1976 609885/07105r Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Blattfedern (9,10) an in senkrechter Richtung verstellbaren Stützrollen (11a, b, c, d) anliegen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Stützrollen (11a, b, c, d) in senkrechten Lochreihen in am Chassis angebrachten Halterungen (I2a,b) umsteckbar sind·3502 / 2.6.1976 609885/0710
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7522643A FR2317872A1 (fr) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Amelioration de la stabilite et de la securite des machines mixtes type ensileuse articulee destinees a la coupe sur pied et au chargement de certains vegetaux |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625245A1 true DE2625245A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2625245C2 DE2625245C2 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=9158120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762625245 Expired DE2625245C2 (de) | 1975-07-16 | 1976-06-04 | Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit landwirtschaftlicher Fahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE842695A (de) |
DE (1) | DE2625245C2 (de) |
FR (1) | FR2317872A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327831A1 (de) | 1983-08-02 | 1985-02-14 | Helga 2900 Oldenburg Dose | Elektrisch getriebener, doppel-knickgelenk-hof- und stallschlepper |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19841746A1 (de) * | 1998-09-12 | 2000-03-16 | Claas Selbstfahr Erntemasch | Selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT226545B (de) * | 1958-01-22 | 1963-03-25 | Kessler & Co Gmbh | Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge und Triebachsanhänger mit Zapfwellenabtrieb |
-
1975
- 1975-07-16 FR FR7522643A patent/FR2317872A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-06-04 DE DE19762625245 patent/DE2625245C2/de not_active Expired
- 1976-06-08 BE BE167713A patent/BE842695A/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2625245C2 (de) | 1985-08-29 |
FR2317872B1 (de) | 1980-06-13 |
BE842695A (fr) | 1976-10-01 |
FR2317872A1 (fr) | 1977-02-11 |
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