DE2625201C3

DE2625201C3 - Elastisch nachgiebige Zwischenlage für Heißmangelwalzen

Info

Publication number: DE2625201C3
Application number: DE19762625201
Authority: DE
Inventors: Wilfried 4710 Luedinghausen Pratzer
Original assignee: KARL ERK INH W PRATZER 4710 LUEDINGHAUSEN
Current assignee: KARL ERK INH W PRATZER 4710 LUEDINGHAUSEN
Priority date: 1976-06-04
Filing date: 1976-06-04
Publication date: 1979-11-08
Also published as: DE2625201A1; DE2625201B2

Description

Die Erfindung betrifft eine elastisch nachgiebige Zwischenlage für Heißmangelwalzen in Gestalt eines auf den Walzenkörper aufwickelbaren, mit Schraubenfedern besetzten Metallbandes, auf die die textile Walzenbespannung unter Einfügung einer Abdeckung aus Blech aufgebracht wird.

Heißmangelwalzen werden zur Erzielung eines guten Plätteffektes mit einer elastischen Zwischenlage zwischen Walzenkörper und textiler Walzenbespannung versehen. Die elastische Zwischenlage soll darüber hinaus beim fehlerhaften Einlaufen von Mangelgut oder beim Einlaufen von Fremdkörpern Schaden an der Mangel vermeiden.

Ursprünglich hat man als elastische Zwischenlage Stahlwolle verwendet Stahlwolle verliert jedoch binnen kurzer Zeit unter Verdichtung der Zwischenlage ihre Elastizität Damit geht dann auch eine Reduzierung des Walzendurchmessers und damit der wirksamen Mangelfläche einher, woraus letztlich eine Minderung der Mangelleistung resultiert. Man hat deshalb den Walzenkörper auch schon mit einer Wicklung aus einem mit Schraubenfedern besetzten Metallband als elastische Zwischenlage versehen. Hierbei erweist es sich als nachteilig, daß sich die Schraubenfedern durch die die Federn überdeckende textile Walzenbespannung durchdrücken. Zur Behebung dieses Nachteiles ist vorgeschlagen worden, zwischen die Schraubenfedern und die textile Bespannung einen die Federn abdeckenden Blechzuschnitt einzufügen (US-PS 27 08 322). Das sämtliche Federn übergreifende Deckblech vermag sich der zwangsläufigen Verformung der Mangelwalze jedoch nicht anzupassen und die Oberfläche einer solchermaßen belegten Walze wirft Wellen, so daß sich damit einwandfrei glatte Mangelware auch nicht herstellen läßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenlage so auszugestalten, daß einwandfreie, nämlich glatte Mangelware auf einer damit versehenen Heißmangelwalze anhaltend herstellbar ist

Die Aufgabe wird mit einer elastisch nachgiebigen Zwischenlage für Heißmangelwalzen in Gestalt eines auf den Walzenkörper aufwickelbaren, mit Schraubenfedern besetzten Metallbandes, auf die die textile Wandbespannung unter Einfügung einer Abdeckung

ίο aus Blech aufgebracht wird, gelöst, bei der die Abdeckung erfindungsgemäß aus über den Umfang jeweils eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schraubenfedern übergreifenden, sich in Umfangsrichtung an den Stoßstellen überlappenden Metallbandabschnitten besteht

Bei einer solchermaßen ausgestalteten Zwischenlage vermag sich die das Durchdrücken der Federn durch die textile Bespannung unterbindende, von begrenzt gegeneinander verlagerbaren Metallbandabschnitten gebildete Federnabdeckung der Walzenverformung anzupassen, und damit ausgerüstete Mangelwalzen ergeben einwandfrei glatte Mangelware.

Aus der erfindungsgemäßen Federnabdeckung ergibt sich in Verbindung mit der Verwendung von Einzelfedem anstelle der üblichen knotenlosen Federsysteme darüber hinaus die Möglichkeit einzelne gebrochene Federn mit geringstem Aufwand auszuwechseln, da es dazu nach Entfernung der Textilbespannung lediglich noch des Lösens des die gebrochene Feder abdeckenden Metallbandabschnittes bedarf. Bei den sowohl gegenüber dem Grundband als auch gegenüber dem Deckband fixierten Einzelfedern entfällt des weiteren die bei knotenlosen Federsystemen nachteilige Verlagerung einzelner Federnabschnitte. Damit ist dann auch

bei anhaltendem Betrieb der Mangelwalze die Herstellung einwandfreier Mangelware gewährleistet

In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Teilstück der neuen Zwischenlage in Seitenansicht,

F i g. 2 die Zwischenlage in Draufsicht
Die Zwischenlage besteht aus dem Grundband 11, den auf dem Grundband 11 angeordneten Schraubenfedern 12 und den Deckbandabschnitten 13.

Ebenso wie gegenüber dem Grundband 11 sind die Schraubenfedern 12 gegenüber dem Deckband 13 lösbar fixiert (131,121).

Die das Deckband bildenden Bandabschnitte 13 überlappen sich an den Stoßstellen 132.

Grundband 11 und Deckband 13 sind mit die Flexibilität der Bänder 11 und 13 erhöhenden Ausstanzungen 133 versehen. Die Ausstanzungen 133 tragen darüberhinaus zur Verbesserung der Absaugung bei. Das Deckband 13 ist im übrigen mit durch Stanzungen gebildeten Widerhaken 134 zur Fixierung der textlien Bespannung versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elastisch nachgiebige Zwischenlage für Heißmangelwalzen in Gestalt eines auf den Walzenkörper aufwickelbaren, mit Schraubenfedern besetzten Metallbandes, auf die die textile Walzenbespannung unter Einfügung einer Abdeckung aus Blech aufgebracht wird, gekennzeichnet durch eine Abdeckung aus über den Umfang jeweils eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schraubenfedern (12) übergreifenden, sich in Umfangsrichtung an den Stoßstellen (132) überlappenden Metallbandabschnitten (13).

2. Zwischenlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einzelne Schraubenfedern (12), die sowohl gegenüber dem Grundband (11) als auch gegenüber dem Deckband (13) lösbar fixiert sind.