DE2624851C3 - Mehrteilige Vollverkleidung für ein Motorrad - Google Patents

Mehrteilige Vollverkleidung für ein Motorrad

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DE2624851C3 DE762624851A DE2624851A DE2624851C3 DE 2624851 C3 DE2624851 C3 DE 2624851C3 DE 762624851 A DE762624851 A DE 762624851A DE 2624851 A DE2624851 A DE 2624851A DE 2624851 C3 DE2624851 C3 DE 2624851C3
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Peter 8031 Puchheim Hundemer
H.-G. V. D. 8000 Muenchen Marwitz
H. A. 8031 Hechendorf Muth
Dirk 8069 Schweitenkirchen Reissig
Rudolf 8011 Poing Stark
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
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    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/10Ventilation or air guiding devices forming part of fairings

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Vollverkleidung für ein Motorrad nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Vollverkleidung ist aus der US-PS 154 342 bekannt. Diese umfaßt zwei dab Motorrad seitlich zum Teil abdeckende Schalen, die mit einer windabweisenden Sichtscheibe zu einem Ganzen verschraubt sind. Die Verkleidung weist in ihrem dem Vorderrad benachbarten Bereich eine Durchbrechung auf, durch die die Vorderradgabel hindurchgeführt ist und die ferner auch dem Zutritt von Kühlluft zum Antriebsaggregat dient. Die bis weit oberhalb des Antriebsaggregates zum Freigang der Vorderradgabel verlaufende Durchbrechung bringt den Nachteil mit sich, daß in diesem Abschnitt der Durchbrechung eintretender Fahrtwind hinter der Vollverkleidung hochströmt und den Fahrer belästigt.
Um dies zu vermeiden, ist es aus der US-PS 787 088 bekannt, hinter der Vorderradgabel eine quer vor der Durchbrechung in der Verkleidung sich erstreckende Abweisvorrichtung vorzusehen, die neben dem Fahrtwind auch Schmutz und Regen zurückhalten soll. Die Abweisvorrichtung ist ein zusätzlich anzubringendes Bauteil.
Weiter geht der Vorschlag gemäß der DE-OS
2U6Ü709, nämlich eine derartige Durchbrechung in einer Voll verkleidung ganz abzudecken. Für den Freigang der Holme der Vorderradgabel sind in der Abdeckung Durchsteckschlitze vorgesehen. Dies bedingt in nachteiliger Weise, daß die Vorderradgabel zerlegt werden muß, um die Abdeckung an der Verkleidung anbringen zu können.
Die eingangs erwähnte Vollverkleidung gemäß der US-PS 3154342 ist in ihrem lenkernahen Bereich durch eine Querstrebe ausgesteift, wobei diese Querstrebe sich an einem am Lenker angeordneten Drehzapfen absfützt, um den oberen Abschnitt der Vollverkleidung während der Fahrt gegenüber den angreifenden Luftkräften zu stabilisieren. Die Abstützung der Verkleidung am Drehzapfen hat den Nachteil, daß die mit steigender Geschwindigkeit anwachsenden Luftkräfte die Zapfenreibung wesentlich erhöhen und die Maschine nicht mehr einwandfrei steuerbar ist.
Diese nachteilige Abstützung ist zwar bei der mehrteiligen, am Rahmen des Motorrads befestigten Vollverkleidung nach der FR-PS 1411 066 durch eine in sich steife Gestaltung des lenkernahen Abschnittes vermieden. Für die ebenfalls aus zwei Schalen und einer Sichtscheibe gebauten Vollverkleidung ergibt sich daraus aber eine aufwendige Gestaltung der Schalen, die schwierig herzustellen und demnach teuer sind.
Schließlich ist aus der FR-PS 1152863 eine Motorrad-Vollverkleidung bekannt, die ein Mittelstück und Seitenabdeckungen sowie eine Frontscheibe und Seitenscheiben umfaßt. Sämtliche vorgenannten Teile sind an einem rahmenfest angeordneten, großflächigen Instrumentenbrett befestigt, wobei das einen Scheinwerfer tragende Mittelstück für den Austausch einer Scheinwerferlampe schwenkbar angeordnet ist. Diese Verkleidung ist material-und in der Herstellung arbeitsaufwendig, wobei die Seitenteile mit dem Instrumentenbrett unlösbar verbunden sein können, so daß ein beschädigtes Seitenteil nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten ausgetauscht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung gemäß dem Gattungsbegriff so auszubilden, daß sie für die Belange eines größtmöglichen Weiterschutzes für den Fahrer, einer aerodynamisehen Formgebung zur Erhöhung der Fahrsicherheit sowie der Kühlluftführung zum Antriebsaggregat und schließlich für eine stilistische Formgebung frei gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Mit den unter »a« bis »d« angeführten Merkmalen kann eine mehrteilige Vollverkleidung optimal hinsichtlich Wetterschutz, aerodynamischer Formgebung zur Erhöhung der Fahrsicherheit, der Kühlluftführung zum Antriebsaggregat und mit einer Formgebung gestaltet werden, die für die Herstellung, den Gebrauch und in stilistischer Hinsicht zweckmäßig ist.
So dienen der stilistischen Formgebung vor allem die Merkmale »a«, »b« und »c« des Haupianspruches, für die weitere vorteilhafte Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2, 3, 4, 7, 8 und 10 angegeben sind. Das vorgenannte Merkmal »c« begünstigt aber auch die Kühlluftführung, wobei eine stilistisch und herstellungstechnisch hierfür vorteilhafte Ausführung im Anspruch 7 festgelegt ist.
Der aerodynamischen Formgebung und damit der Fahrsicherheit sind hauptsächlich die Merkmale »b« und »d« des Hauptanspruches dienlich, wobei vorteilhafte Weiterbildungen in den Ansprüchen 4, 8 und 9 aufgeführt sind. Aerodynamische Abtriebshilfen sind an sich für Motorrad-Verkleidungen aus dem DE-GM 7525 262 bekannt. Schließlich fördert die Erzielung eines guten Wetterschutzes u. a. das Merkmal «c« des Hauptanspruches, ergänzt durch weitere, in den Ansprüchen 5, 6, 10 und 11 angegebene Gestaltungsmerkmale.
ι» Der Vorteil der Erfindung wird in der geglückten Vereinigung von Funktionalität und Styling bei kostengünstiger Herstellung und einfacher Handhabung der abwandlungsfähigen Vollverkleidung gesehen, wobei vor allem bei abgewandelter Vollverkleidung, i") beispielsweise gemäß Anspruch 8, keine Beeinträchtigung der durch aerodynamische Formgebung gesteigerten Fahrsicherheit hingenommen werden muß.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Vollverkleidung bedingt zwar eine größere Anzahl von Formwerkzeugen, ergibt aber den Vorteil, daß die Einzelteile der Verkleidung optimal den jeweiligen Belangen entsprechend gestaltet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Verkleidung schräg von vom,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II,
Fig. 3 die Verkleidung in Frontalansicht,
Fig. 4 eine Faltenbalgmanschette im Schnitt gemäß i» der Linie IV-IV,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Faltenbalgmanschette gemäß der Linie V-V,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Kühlergrill gemäß der Linie VI-VI,
j-, Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIlI-VIII in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Verkleidung 1 für ein Motorrad, von welchem lediglich das Vorderrad 2 mit Gabelholmen 3 sowie der Lenker 4 angedeutet sind. Die Verkleidung 1 deckt im wesentlichen den Bereich des Lenkers 4 sowie seitliche Bereiche des Motorrades ab. Sie umfaßt Seitenabdeckungen 5, 5', weiche sich in 4·-, der Höhe im wesentlichen von der Unterkante des nicht aufgezeigten Antriebsblockes bis über den Lenker 4 hinaus erstrecken. Im Bereich des Lenkers 4 sind die beiden Seitenabdeckungen 5,5' über ein Zwischenstück 6 verbunden. Die Verbindung zwischen =,0 den vorgenannten Verkleidungsteilen 5, 5', 6 ist zweckmäßigerweise lösbar gestaltet. Dies hat bei einer so große Bereiche des Motorrades abdeckenden Verkleidung 1 den Vorteil, daß bei einer Beschädigung der Verkleidung 1 nur das jeweils beschädigte Verkleidungsteil 5, 5', 6 ausgetauscht werden muß und nicht die gesamte Verkleidung 1.
Die Seitenabdeckungen 5, 5' sind mit dem Zwischenstück 6 entlang der im wesentlichen vertikal über die Verkleidung 1 verlaufenden Linien 7, T gebo fügt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, stoßen Seitenabdekkung 5, 5' und Zwischenstück 6 bündig aneinander. Wie dieser Fig. 2 ferner zu entnehmen ist, liegen die Seitenabdeckungen 5, 5' jeweils über einen Flansch 8 gegen Stirnflächen von am Zwischenstück 6 angeb5 formten Augen 9 an. In den Augen 9 des aus Kunststoff gebildeten Zwischenstückes ö sind Gewindebuchsen 10 angeordnet, welche mit die Flansche 8 durchsetzenden Schrauben zusammenwirken.
Zur Aussteifung der Verkleidung ί im Bereich des Lenkers 4stehen Jie Seitenabdeckungen 5, 5' und das Zwischenstück entlang des oberen Randes mit einem einstückig ausgebildeten Profilteii 11, Fig. 1, in Verbindung. Das gemäß Fi? 1 im Querschnitt V-förmig gestaltete Profütcil 11 soll einmal ein Flattern der Seitenabdeckiingt.il S, 5' im Bereich des Leiikers 4 durch rie^ Fahrtwind unterbinden und andererseits durch die aussteifende Wirkung die Anzahl der Stützstreben zwischen Verkleidung 1 unci Motorrad verringern helfen. Das Profilteil 11 kann auch als Instrumenton- *-äger dienen. Schließlicli kann entlang des oberen Randes der Seitenabdeckungen 5, 5' und des Zwischenstückes 6 auch eine sphärisch gewölbte Sichtscheibe 12 befestigt sein. Für den Lichtaustritt eines am Motorrad angebrachten Scheinwerfers weist das Zwischenstück 6 eine Durchbrechung 13 auf, welche zweckmäßigenveise von einer lichtdurchlässigen Scheibe 14 abgedeckt ist.
Wie der Fig. 1 schließlich zu entnehmen ist, sind die Seitenabdeckungen 5, 5' hinter dem Vorderrad 2 bis auf einen Abstand eingezogen, der etwa der Breite der aus den Gabelholmen 3 gebildeten Vorderradgabel entspricht. Die über den Abstand der Seitenabdeckungen 5, 5' in der Verkleidung 1 an der Frontseite erzielte Mittelöffnung 15 reicht mindestens bis zur Durchtrittsstelle der Gabelhome 3 durch die Verkleidung 1. Damit ist erreicht, daß die Verkleidung 1 ohne Demontage der Vorderradgabel am Motorrad angeordnet werden kann.
Gemäß Fig. 3 kann der Abstand der Seitenabdekkungen 5, 5' im Bereich der Mittelöffnung 15 in etwa identisch sein mit dem Abstand der Linien 7, 7' im Bereich des Zwischenstückes 6. Im Anschluß an das Zwischenstück 6 ist der Abstand zwischen den Seitenabdeckungen 5,5'zur Erzielung eines größtmöglichen Schutzes des Motorradfahrers vor Staub, Schmutz und Wasser durch eine Verschlußplatte 16 überbrückt. Die Verschlußplatte 16 weist in ihrer oberen Randzone die Ausnehmungen 17 und 17' auf. In der unteren Randzone des Zwischenstückes 6 sind Ausnehmungen 18, 18' angeordnet. Die Ausnehmungen 17 und 18 sowie 17' und 18' bilden jeweils eine Durchtrittsöffnung 19,19' für einen Gabelholm 3 der Vorderradgabel. Um für den Fahrer des Motorrades einen optimalen Wetterschutz zu erzielen, sind die Durchtrittsöffnungen 19, 19' jeweils mittels einer Faltenbalgmanschette 20 abgedeckt, Fig. 4. Jede derbogenbis nierenförmig gestalteten Durchtrittsöffnungen 19. 19' weist einen abgewinkelten Rand 21 auf. Mit die sem Rand 21 wirkt die Faltenbalgmanschette 20 über eine im Querschnitt L-förmige Nut 22 in einem Wulst 23 formschlüssig zusammen. Diese formschlüssige Verbindung gewährleistet auch bei stärkstem Einschlag der Vorderradgabel, wie dies beispielsweise beim Aufbocken des Motorrades der Fall ist, einen sicheren Halt der Faltenbalgmanschette 20 an der Verkleidung 1. Durch den abgewinkelten Rand 21 und die entsprechend gestaltete Nut 22 wirken Faltenbalgmanschette 20 und Verkleidung 1 über große Berührungsflächen elastisch formschlüssig zusammen, so daß über diese Verbindung kein Wasser von der Außenfläche 24 zur Innenfläche 25 der Verkleidung 1 vordringen kann.
Über Falten 26, 27 steht der Wulst 23 mit einem weiteren Wulst 28 in Verbindung, welcher den Gabelholm 3 dicht umschließt.
Nach Fig. 3 ist die Verschlußplatte 16 mit Kühl-
luftschlit/.en 29 ausgestattet. Diese Kühlluftschlitze 29 weiden im wesentlichen von an der VerschlulJplatte 16 hc-.'.-n'al verlaufend angeordneten Luftlcitele menten 30 begrenzt. Die l.uftlcitplemente sind gemäß Fig. 6 aus einem im Querschnitt U-förmigen Profil gestaltet und führen die gemäß den Pfeilen anströmende luft dem Antriebsblock zu. Aus Fig. (S ist zu ersehen, daß eine die KühlluftschiiUe 29 seitlich begrenzende AbwinktMung 31 der Verschlußplatte 16 an der Aiischlußstellf des mit M>' bezeichneten I.uitleitelementes durchgehend ausgebildet ist. Das l.uftlcitelement 30' kann an der Anschlußstelle zur Abwinke'.ung 31 eine Sollbruchstelle aufweisen. Damit kann da* Luitlciielement 30' auf einfache Weise aus der Verschlußplatte 16 herausgebrochen worden, wobei sich in dem so gebildeten Spalt ein Flüssigkeitskühler anordnen läßt.
Nach den Fig. 1 und 3 weist die vorzugsweise aus Kunststoff gebildete Verkleidung 1 einen angeformfen Spoiler 32 auf. Der Spoiler 32 erstreckt sich unterhalb der Durchtrittsöffnungen 19, 19' für die Gabelholme 3 über die gesamte, im wesentlichen aus den beiden eingezogenen Bereichen der Seitenabdeckungen 5, 5' sowie der Verschlußplatte 16 gebildeten Frontseite der Verkleidung 1. Wie die Fig. 1 und 7 zeigen, ist der Spoiler 32 aus der Wandung der Verkleidung 1 mit einem ersten, zur Fahrtrichtung gemäß Pfeil »F« schräg nach vorn unten gerichteten Abschnitt 33 und einem mit diesem verbundenen zweiten, zum Fahrzeugetwa horizontal zurückspringenden Abschnitt 34 gebildet. Der Spoiler 32 kann unter Beibehaltung seiner Form zur Erhöhung der Radlast voi allem am Vorderrad 2 von der Frontseite der Verkleidung 1 in die von den Seitenabdeckungen 5. 5' gebildeten Längsseiten der Verkleidung 1 fortgesetzt sein, wobei die Fortsätze 32', 32" jeweils nach hinter oben ansteigend angeordnet sind.
Wie vor allem aus Fig. 7 zu erkennen ist, kann die Verkleidung 1 entlang des Überganges des zurückspringenden Spoilerabschnittes 34 in die jeweilige
c~:«-,«..i ι ι ~ c c—-..:~ :— Ain \/„-~~ui..n~*\n**n Λ*.
.1CIlL iiauui>\~nung «j, «7 aunu. in uiv τ 1*1 avinuijpiaiiv i*j geteilt ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Oberteile 50, 50' der Seitenabdeckungen 5, 5' mit den Unterteilen 500, 500' sowie das Oberteil 16' der Verschlußplatte 16 mit dem Unterteil 16" lösbai verbunden. Damit lassen sich bei Bedarf von der Verkleidung 1 deren Unterteile 500,16" und 500' entfer nen. Die Oberteile 50, 50' und 16' sind mit den zugeordneten Unterteilen 500, 500' und 16" verschraubt, wofür sich zweckmäßigenveise eine aus Blechschrauben 35 und auf den Flansch 36 der vorge nannten Unterteile aufsteckbaren Blechmuttern 3" gebildete Verschraubung anbietet. Damit Ober- unc Unterteile der Verkleidung 1 entlang ihrer Trennlinis dicht gefügt werden können, weist der Flansch 36 ii seiner Berührungsfläche mit dem Spoilerabschnitt 3' angeordnete Mulden 38 auf, in welche die Blechmut tern 37 mit einem Schenkel eingebracht sind. Für di< Befestigung der Verschlußplatte 16 bzw. ihres Ober teiles 16' und ihres Unterteiles 16" an den Seitenab deckungen 5, 5' ist zweckmäßigerweise die gleicht Verschraubung gewählt. Hierbei sind die Blechmut tern an Vorsprüngen 39, Fig. 1, angeordnet, welchi von den Seitenteilen 5,5' in die Mittelöffnung 15 her einragen. Die Vorsprünge 39 sind zudem so ausgebil det, daß die verschraubte Verschlußplatte 16 mit dei Seitenteilen 5, 5' bündig ist.
Aus Fig. 7 ist schließlich noch zu entnehmen, dal
im Spoilerabschnitt 34 eine Durchbrechung 40 angeordnet ist Tür eine Haltevorrichtung 41 einci hydraulischen Bremsleitung 42 zur Bremse am Vorderrad 2.
Aus den Fig. 1 und 3 geht hervor, daß die Verkleidung 1 an den dem Fahrer zugewandten Rändern einen Randwulst 43 aufweist, welcher in Fig. 8 näher dargestellt ist. Hierbei ist gezeigt, daß der Randwulst 43 abgerundet und nach außen gezogen ist, wobei der Randwulst 43 im Querschnitt etwa tangential in die Innenfläche 25 der Verkleidung 1 übergeht. Der
Randwulst 43 beeinflußt die über die Außenfläche 24 der Verkleidung 1 strömende Luft bei ihrer Ablösung vom Rand der Verkleidung 1 in vorteilhafter Weise so günstig, daß mit der Luftströmung von der Außenfläche 24 mitgenommenes Regenwasser nicht auf den Fahrer trifft.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, Zwischenstück und Verschlußplatte aus einem Stück zu bilden, wobei dieses Teil in den seitlichen Randzonen Ausnehmungen für den Durchtritt von Gabelholmen durch die Verkleidung aufweist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Mehrteilige Vollverkleidung für ein Motorrad mit Seitenabdeckungen, die - in Fahrtrichtung gesehen — im wesentlichen hinter dem Vorderrad bis auf einen etwa der Breite der Vorderradgabel entsprechenden Abstand eingezogen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Seitenabdeckungen (5, S') stehen in ihrem oberen Bereich über ein Zwischenstück (6) miteinander in lösbarer Verbindung,
b) die Seitenabdeckungen (5, S') sind entlang ihres oberen Randes über ein mit dem Zwischenstück (6) verbundenes Profilteil (11) ausgesteift,
c) die Seitenabdeckungen (5, 5') stehen im Anschluß an das Zwischenstück (6) bis zu ;hren unteren bodennahen Rändern mit einer die Mittelöffnung (15) überbrückenden und mit Kühlluftschlitzen (29) versehenen Verschlußplatte (16) in Verbindung,
d) die Verschlußplatte (16) weist einen Spoiler (32) mit einem zur Fahrtrichtung schräg nach vorn unten gerichteten Abschnitt (33) auf, 2> der sich über die eingezogenen Bereiche der Seitenabdeckungen (5, 5') in die von diesen gebildeten Längsseiten der Vollverkleidung (1) fortsetzt,
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (6) angeformte Augen (9) mit auf den im wesentlichen vertikal verlaufenden Fügelinien (7, 7') liegenden Stirnflächen aufweist, gegen die abgewinkelte Flansche (8) der Seitenabdeckungen (5, 5') anliegen, wobei in den Augen angeordnete Gewindebuchsen (10) für Schrauben vorgesehen sind, die die Flansche durchsetzen.
3. Verkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (6) eine w Durchbrechung (13) für den Lichtaustritt eines Scheinwerfersaurweist, wobei die Durchbrechung von einer lichtdurchlässigen Scheibe (14) abgedeckt ist.
3. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch ge- 4-, kennzeichnet, daß das Profilteil (11) aus einem Stück gebildet und im Querschnitt etwa V-förmig gestaltet ist und als Instrumententräger dient.
5. Verkleidung nach Anspruch 1 mit Öffnungen für den Durchtritt von Gabelholmen der Vorderradgabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (19, 19') durch Ausnehmungen in den Randzonen von Zwischenstück (6) und Verschlußplatte (16) gebildet und jeweils mittels einer stulpenartig gestalteten Faltenbalgmanschette (20) abgedeckt sind.
6. Verkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenstück (6) und Verschlußplatte (16) entlang des Randes (21) jeder Durchtrittsöffnung (1?, 19') eine Abwinkelung fao zur formschlüssigen Verbindung mit der Faltenbalgmanschette (20) aufweisen, die über eine in einem Wulst (23) angeordnete, im Querschnitt L-förmige Nut (22) verfügt.
7. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gc- b5 kennzeichnet, daß die Verschlußplatte (16) die horizontal verlaufenden Kühlluftschlitze (29) beerenzende Luftleitelemente (30, 30') aufweist, die aus einem im Querschnitt U-förmigen Profil gestaltet sind, wobei wenigstens ein Luftleitelement (30') in den Anschlußbereichen zur Verschlußplatte (16 bzw. 16") mit Sollbruchstellen ausgebildet ist.
8. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spoiler (32) mit seinen; schräg nach unten gerichteten Abschnitt (33) und einem mit diesem verbundenen, zum Fahrzeug etwa horizontal zurückspringenden Abschnitt (34) aus der Wandung der Verkleidung (1) gebildet ist, wobei die Verkleidung am Übergang des zurückspringenden Spoilerabschnittes in die jeweilige Seitenabdeckung (5, S') sowie in die Verschlußplatte (16) in Oberteile (50, 6, 16', 50') und Unterteile (500, 16", 500') geteilt ist.
9. Verkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spoiler (32) in den von den Seitenabdeckungen (5, 5') gebildeten Längsseiten der Verkleidung (1) jeweils einen nach hinten oben ansteigend ausgebildeten Fortsatz (32', 32") aufweist.
10. Verkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückspringende Spoilerabschnitt (34) Ausnehmungen oder Durchbrechungen (40) zur Anordnung von Haltevorrichtungen (41) für elektrische oder hydraulische Leitungen aufweist.
11. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5, 5') an ihren dem Fahrer zugekehrten Rändern jeweils einen abgerundeten Randwulst (43) aufweisen.
12. Verkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (43) nach außen gezogen ist, wobei der Randwulst - im Querschnitt gesehen - etwa tangential in die Innenfläche (25) der Verkleidung (1) übergeht.
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