DE2624601A1

DE2624601A1 - Trockenrasiergeraet

Info

Publication number: DE2624601A1
Application number: DE19762624601
Authority: DE
Inventors: Peter Alfred Czerner
Original assignee: Sperry Rand Corp
Current assignee: Sperry Corp
Priority date: 1975-06-04
Filing date: 1976-05-28
Publication date: 1976-12-23
Also published as: CA1033562A; JPS606666B2; US4001933A; FR2313178A1; JPS51148564A; GB1535084A; AU502389B2; AU1218776A

Description

"Trockenrasiergerät"

Die Erfindung betrifft ein Trockenrasiergerät, dessen Scherkopf mindestens ein gegenüber einen Außenmesser bewegbares, von einen Antriebsorgan angetriebenes Innenmesser mit einer Vielzahl von llesserblättern aufweist, die von einem Träger getragen und durch eine Anpreßfeder gegen das Außenmesser gedr'ickt werden.

Bekannt sind Trockenrasiergeräte der vorstehenden Art, bei denen das Außenmesser von einer dünnen I-Ietallfolie gebildet wird, die sich bogenförmig gegen die Außenränder der Messerblätter des Innenmessers anlegt. Die bekannten Konstruktionen

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vormögen deshalb nicht voll zu "befriedigen, weil bei ihnen die Verbindung des Innennessers mit dem Antriebsorgan zu wünschen übrig läßt. Entweder sind komplizierte Führungen für das Innenmesser erforderlich, oder aber bei der Demontage des Innenmessers kann die Antriebsfeder sich aus ihrer Gollage entfernen und gegebenenfalls verlorengehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trockenrasiergerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Innenmesser einerseits im Betriebszustand sicher mit dem Antriebsorgan verbunden ist, andererseits aber leicht von diesem getrennt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger und das Antriebsorgan durch Kupplungselenente zusammengekuppelt sind, die einerseits eine Trennung des Trägers vom Antriebsorgan zulassen und andererseits die Anpreßfeder halten.

Das erfindungsgemässe Trockenrasiergerät bietet den Vorteil, daß das Innenmesser leicht montierbar und demontierbar ist und daß die Anpreßfeder bei demontiertem Innenmesser unverlierbar mit dem Antriebsorgan verbunden bleibt. Durch die Art der Kupplung ist außerdem sichergestellt, daß sich das Innenmesser in alle Richtungen an die Form des Außenmessers anpassen kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines elektrischen Trockenrasiergerätes;

Fig. 2 in explosionsartiger Darstellung einen Teil des Antriebsorgans des Gerätes gemäß Fig. 1 und des Trägers für das Innenmesser dieses Gerätes;

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Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Scherkopf des Trockenrasiergerätes gemäß Fig. 1 j

Fig. 4 die Seitenansicht von Teilen des Scherkopfes gemäß Fig. 3 bei aufgeklapptem Außenmesser -während der Montage des Trägers für das Innenmesser;

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht, beider sich der Träger für das Innenmesser in seiner Sollage befindet und

Fig. 6 ein abgewandelter Träger für"das Innenmesser des Trockenrasiergerätes gemäß Fig. 1.

In Fig. 1 ist mit 10 allgemein ein elektrisches Trockenrasiergerät bezeichnet. Es hat den üblichen Aufbau und besitzt ein Gehäuse 11, in dem ein Elektromotor 13 untergebracht ist. Der in Fig. 3 erkennbare Elektromotor 13 dient zum Antrieb eines Scherkopfes 14. Hit einem Schalter 16 läßt sich der Motor an- und ausschalten. Der Schalter 16 steuert in bekannter Weise entweder die Energiezufuhr von einer äußeren Energiequelle oder einer eingebauten Batterie.

Zum Scherkopf 14 gehört eine ein Außenmesser bildende Scherfolie 17, die von einem rechtwinkligen Rahmen 18 gehalten wird, der eine Haarsammeikammer 19 abdeckt, die zwischen den Seitenwänden 20 und 22, welche sich vom Gehäuse 11 nach oben erstrecken, gelegen ist. Der Rahmen 18 besitzt Seitenwände 23 und 24 sowie eine Vorderwand 25 und eine Rückwand 26 (vgl. Fig. 1 und 3). Der Rahmen 18 ist mit Hilfe von Scharnieren 27 schwenkbar an den Seltenwänden 20 und 22 gelagert. Durch einen Betätigungsknopf 28 läßt er sich mit Hilfe geeigneter Verriegelungsmittel entriegeln.

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Die Scherfolic 17 besteht aus einen dünnen metallischen Ilaterial, das auf geeignete Weise hergestellt ist. Sie besitzt zv^rei Folienabschnitte 29 und 30 mit Ilaaraufnahmeschlitzen 31. Die· gebogenen Folienabschnitte 29 und 30 sind durch eine Strebe 32 voneinander getrennt, welche in der I-iitte des Rahmens 18 verläuft. Sie v/erden in ihrer gebogenen Stellung durch ein unter der Wirkung einer Anpressfeder stehendes Innenmesser 33 gehalten.

Zum Innenmesser 33 gehören zwei parallele Reihen bogenförmiger Hesserblätter 34-, welche von Haltern getragen werden, wie sie in der US-PS 3 858 461 beschrieben sind. Die Halter 36 v/erden von einem Träger 38 getragen, der die Form einer rechtwinkligen Platte hat. Zur Verbindung der Halter 36 mit dem Träger 38 dienen nach unten gerichtete Zapfen 40, die im Preßsitz in Öffnungen 41 des Trägers sitzen (vgl. Fig. 2 und 3). Der Träger 38 besteht aus Kunststoff.

Ein von einem Schwingarm gebildetes Antriebsorgan 43 (Fig. 3) erstreckt sich vom Gehäuse 11 nach oben und wird vom Hotor 13 in bekannter Weise hin- und herbewegt. Bei montiertem Scherkopf 1l· ragt das Antriebsorgan 43 in eine H-förmige Aufnahmeöffnung 44 des Trägers 38. Die Spitze des Antriebsorgans 43 ist mit von Vorsprüngen gebildeten Kupplungselementen 45 versehen. Die Kupplungselemente können sich auf Stützborden 47 der Wände der Aufnahmeöffnung 44 abstützen (vgl. Fig. 5). Eine konische Anpressfeder 49 drückt das Innenmesser 33 gegen die Scherfolie 17. Die Anpressfeder umschließt das Antriebsorgan und wird auf diesem durch eine ringförmige metallische Kappe 50 gehalten. Die Kappe 50 besitzt eine Öffnung 51 mit Ausschnitten 52 (Fig. 2), die ihre Verbindung mit dem Antriebsorgan 43 ermöglichen. Die Ausschnitte 52 haben eine den Kupplungselementen 45 des Antriebs-

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organes 43 entsprechende Form. Bei der Kontage v/erden die Ausschnitte 52 in eine Lage gebracht, in der sie mit den Kupplungselementen 45 fluchten. Anschließend drückt man die Kappe auf dem Antriebsorgan 43 nach unten und dreht sie in eine Stellung, in der die Ausschnitte 52 gegenüber den Kupplungselementen 45 versetzt sind. Läßt man in dieser Stellung die Kappe los, so drückt die Anpressfeder 49 sie gegen die Unterseite der Kupplungselemente 45.

Nimmt der Rahmen 18 seine in Fig. 3 dargestellte Lage ein, so wird das Innenmesser 33 gegen die Anpressfeder 49 gedrückt. Die Kupplungselemente 45 nehmen dabei einen Abstand von den Stützborden 47 ein. Das Antriebsorgan 43 liegt gegen die Wände der Aufnahmeöffnung 44 an und kann das Innenmesser 33 hin- und herbev/egen.

man das Innenmesser 33 vom Antriebsorgan 43 trennen, so schwenkt man den Rahmen 18 zunächst aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Die Anpressfeder 49 drückt das Innenmesser soweit nach oben, bis die Kappe 50 gegen die Kupplungselemente 45 des Antriebsorganes 43 zur Anlage kommt. Anschließend drückt man das Innenmesser von Hand gegen die Kappe 50 und die Anpressfeder 49 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 5. Daraufhin verschiebt man das Innenmesser in Richtung des Pfeiles B, bis die Kupplungselemente 45 des Antriebsorgans 43 außerhalb des Bereiches der Stützborde 47 sind, d.h. bis sie sich im Bereich der Erweiterung 53 der Aufnahmeöffnung 44 befinden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Lage läßt sich das Innenmesser 33 leicht vom Antriebsorgan 43 entfernen, da die Erweiterung 53 ein Abziehen des Trägers 38 über die Kupplungselemente 45 des Antriebsorgans 43 gestattet.

Bei abgenommenem Innenmesser 33 werden die Kappe 50 und die Anpressfeder 49 durch die Kupplungselemente 45 auf dem An-·

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triebsorgan zurückgehalten, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.

Beim Wiedereinbau des Innenmessers 33 geht man in umgekehrter Reihenfolge vor. Man führt zunächst die Erweiterung 53 der Aufnahmeöffnung 44 des Trägers 38 über das Antriebsorgan 43 und preßt das Innenmesser anschließend nach unten. Daraufhin verschiebt man es entgegen der Richtung des Pfeiles B, bis die Kupplungselemente 45 sich wieder im Bereich der Stützborde 47 befinden. Anschließend gibt man das Innenmesser frei, was zur Folge hat, daß die Anpressfeder 49 über die Kappe 50 den Träger in die in Fig. 5 dargestellte Lage drückt. Dadurch, daß die Kupplungselemente 45 mit schrägen Anschlagflächen 55 versehen sind, lassen sie sich leichter in die Aufnahmeöffnung 44 einführen. Die Schräge der Anschlagflächen bietet außerdem den Vorteil, daß der Rahmen 18 in der Offenstellung eine günstige Position in Verhältnis zum Innenmesser 33 einnimmt und die Schwenkbewegung des Rahmens 18 nicht nachteilig beeinflußt wird.

Im montierten Zustand kann das Innenmesser gegenüber dem Antriebsorgan 43 Bewegungen in alle Richtungen ausführen. Hieraus resultiert eine gute Anpassung des Innenmessers 33 an die Scherfolie 17, was letztlich die Wirksamkeit des Rasiervorganges begünstigt.

In Fig. 6 ist ein abgewandelter Träger 58 dargestellt. Die H-förmige Aufnahmeöffnung 59 dieses Trägers besitzt im Abstand voneinander angeordnete Begrenzungswände 60 und 61, an die sich Öffnungen 62 und 63 anschliessen. Die Begrenzungswände 60 und 61 vermindern aufgrund ihrer Flexibilität die beim Betrieb des Trockenrasiergerätes 10 auf dessen Gehäuse 11 übertragenen Schwingungen.

Die vorstehende Beschreibung macht die bei dem in der Zeichnung dargestellten Trockenrasiergerät erzielten Vorteile

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deutlich. Han erkennt die leichte Handhabbarkeit und den einfachen Aufbau des Scherkopfes. Das Innenmesser läßt sich leicht vom Antriebsorgan trennen, ohne daß auf die Anpressfeder achtgegeben werden muß.

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Claims

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Patente ii spräche :

/iJ Trockenrasiergerät, dessen Scherkopf mindestens ein gegenüber einem Außenmesser bewegbaren, von einen Antriebsorgan angetriebenes Innennesser mit einer Vielzahl von Ilessorblr.ttern aufweist, die von einem Träger getragen und durch eine Anpreßfeder gegen das Aui3enmesser gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38,58) und das Antriebsorgan (45) durch Kupplungselemente (45) zusamrnengekuppclt sind, die einerseits eine Trennung des Trägers (5S) vom Antriebsorgan (43) zulassen und andererseits die Anpreßfeder (49) halten.
2. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (30,58) plattenförmig ausgebildet ist.
3· Trockenrasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (36,58) eine Aufnahmeöffnung (44,59) besitzt, die mit Stützborden (47) versehen ist, die zur Verankerung des Kupplungselementes (45) am Antriebsorgan (43) dienen.
4. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Anpreßfeder sich (49) über eine Kappe (50) gegen den Träger (38,58) abstützt.
5. Trockenrasiergerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützborde (47) von Teilen der Wände der Aufnahmeöffnung (44,59) gebildet werden.
6. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeöffnung (44,59) H-förmig ausgebildet ist und die Stützborde-(47) sich in ihrem mittleren Teil befinden.

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7. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsorge.n (43) gegen die Wände der Aufnahme öffnung (44,59)
anliegende, die Antriebsbewegung übertragende Teile aufweist, von denen die Kupplungselemente (45) einen Abstand einnehmen.
8. Trockenrasiergerät nach Anspruch 6 oder Anspruch β und 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (38,50) gegenüber dem Antriebsorgan (43) in eine Stellung verschiebbar ist, in der er sich vorn Antriebsorgan (43)
trennen läßt.
9. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die H-förmige Aufnahme öffnung (59) mit flexiblen Begrenzungswänden (60, 61) versehen ist.
10. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsorgan (43) von einem Schwingarm gebildet wird.
11. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente (45) von VorSprüngen des Antriebsorgans (43) gebildet werden.
12. Trockenrasiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Anpreßfeder (49) einen Teil des Antriebsorganes (43) umschließt und eine die Anpreßfeder (49) abstützende Kappe (50) durch die VorSprünge am Antriebsorgan (43) gehalten wird.
13. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente (45) schräge Anschlagflächen (55) für die Verankerung des schwenkbar am Antriebsorgan (43) gelagerten
Trägers (38,58) aufweisen. 609852/0680

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14. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Längs balken der H-förnigen Aufnahmeöffnung (A-4,59) parallel zur Längsachse der Hesserblattreihen des Innenmessers (33) verlaufen.

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