DE2624382A1 - Vorrichtung zum befestigen der aussenenden einer unruhe-spiralfeder in einer uhr - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen der aussenenden einer unruhe-spiralfeder in einer uhrInfo
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- G04B17/00—Mechanisms for stabilising frequency
- G04B17/32—Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
- G04B17/325—Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton for fastening the hairspring in a fixed position, e.g. using a block
Description
Priorität: 18. Juni 1975 - Schweiz - Nr. 7.900/75
Vorrichtung zum Befestigen eier Außenenden einer Unruhe-Spiralfeder
in einerJJhr
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Außenenden einer Unruhe-Spiralfeder in einer Uhr.
Bekanntermaßen bietet die Befestigung der Außenenden einer Uhr-Spiralfeder durch Verkleben verschiedene Vorteile, die
insbesondere darin bestehen, daß Uhren auf diese Weise schnell und in großer Zahl montiert werden können, daß die Spiralfeder
nicht verfornit und verbogen wird, und daß die Gefahr, daß die Spiralfeder beschädigt werden kann, gering ist.
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— 2 —
Das Festkleben der Spiralfeder weist dennoch gewisse Nachteile
auf, und zwar hinsichtlich der Reparatur. Der Uhrmacher oder eine sonstige mit der Reparatur von Uhren befaßte
Person besitzt nicht immer die Werkzeuge um diesen Arbeits- oder Reparaturvorgang durchführen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die es dein Hersteller ermöglicht, die Spiralfeder fest zu kleben und die mit diesem Befestigungsverfahren
zu erzielenden Vorteile daher zu genießen, insbesondere dann, wenn es sich um Massenfertigjung
handelt, wobei es bei dem Verfahren jedoch ebenfalls möglich sein soll, die Spiralfeder auch auf eine andere
V/eise, nämlich mit einem Stift zu befestigen, so daß die zuvor erwähnten Nachteile, die im Zusammenhang mit der Reparatur
auftreten, nicht vorhanden sind und der Uhrmacher andere Mittel zur Befestigung der Spiralfeder verwenden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spiralfeder-Halterung
zwei dünne, zur Achse der Unruhe parallele Wände aufweist, wobei eine Wand mit einem Loch versehen ist,
in dem einerseits die Spiralfeder und andererseits ein Stift zur Befestigung der Spiralfeder im Loch liegt und die andere
Wand eine Ausnehmung aufweist, die ebenfalls zur Aufnahme der Spiralfeder bestimmt ist, und in der die Spiralfeder fest
verklebt ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen achsialen Querschnitt durch einen Teil einer Einstell- oder Regelvorrichtung mit einer Unruhe und
einer Spiralfeder für eine Uhr,
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Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt von Figur 1 in Einzelheiten, und zwar in einer
Blickrichtung, die der in Figur 1 diametral entgegengesetzt
ist,
Figur 3 den selben Ausschnitt wie in Figur 2, jedoch
jetzt von unten betrachtet,
Figur 4 einen Querschnitt durch diesen Ausschnitt, und
zwar der in Figur 3 eingezeichneten Schnittlinie IV ~ IV und
Figur 5 den selben Ausschnitt von unten während des Herstellungsverfahrens
.
Die teilweise dargestellte Einstell- oder Steuervorrichtung
weist eine Unruhe 1 auf, welche von einer zwischen zwei Wellen-Lagern angeordneten Welle 2 getragen wird. Von den Wellen-Lagern
ist nur eines, nämlich das obere Wellen-Lager·3 dargestellt. Die Halterung dieses Wellenlagers 3» die in
einen Zylinder 4- eingespannt bzw. eingepreßt ist, bildet
eine Schale, um die herum eine Spiralfeder-Halterung 5 drehbar angebracht ist. Über der Spiralfeder-Halterung liegt
eine Sperrklinke 6. Diese Sperrklinke ist in Form eines dünnen Blättchens ausgebildet, das einen im rechten Winkel gebogenen
Teil 6a aufweist, in dem ein Schlitz 7 ausgebildet ist. Der Schlitz 7 ist dazu bestimmt, die Spiralfeder
aufzunehmen. Der Teil 6a ersetzt daher die üblichen Einstelloder Steuer stifte. Das äußere Ende der Spiralfeder ist an
der Spiralfeder-Halterung 5 befestigt, die zu diesem Zwecke einen dünnen Aria ^a. besitzt, welcher mit zwei parallelen,
um 90 gebogenen Zungen 5t>
und 5c ausgebildet ist, welche
zur radialen, durch den Mittelpunkt des Armes 5a gehenden
Ebene 9 einen Winkel von 15° einschließen.
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In der Zunge 5b (vergleiche Pig. 1) ist ein Schlitz 10 ausgebildet,
der die Spirale aufnimmt» Die Spirale wird mit einera Klebemittel befestigt. Dieses Klebemittel kann ein
aus Thermoplast-Material bestehendes Teil sein, das mit oiner Einrichtung, welche üblicherweise eine ein Elektrov.'idet-standselement
enthaltende Aufheizvorrichtung enthält, aufgeheizt werden kann, so daß ein Verschmelzen des
Teiles im Schiit? 10 durchgeführt wird.
Die Zunge 5c besitzt ein Loch 11, in dem die Spiralfeder 8 wenn
sie nicht im Schlitz 10 angeklebt ist - auch mittels eines Stiftes befestigt sein kann, der in das Loch 11 ragt.
Es sei bemerkt, daß zur richtigen, guten Zentrierung der Spiralfeder die mit dem Loch 11 versehene Zunge 5c senkrecht
zur Tangente der Spiralfeder am Befestigungspunkt sein sollte, dort, wo der zuvor erwähnte Winkel von 15°
zwischen der Ausrichtung der Zungen 5b und 5c und der radialen
Ebene 9 liegt, so daß die Zunge 5c in der radialen
Ebene der Sperrklirige liegt, wie dies durch die Gerade 12 in Fig. 5 dargestellt ist.
Mit der vorliegenden Vorrichtung kann der Hersteller und auch die Person, die mit der Reparatur von Uhren beschäftigt
ist und nicht die nötigen Werkzeuge zur Durchführung eines solchen Klebevorganges besitzt, die Vorteile der zuvor
erwähnten angeklebten Spirale erzielen, ind.em die Spiralfeder
durch andere Mittel, beispielsweise mit einem Stift befestigt wird.
Wenn man die geklebte Spirale durch eine versplintete bzw. verstiftete oder vernietete Spirale ersetzt, so läßt sich
die Spiralfeder-Halterung 5 um die Schale 3 herum leicht
entfernen, um die Lage bei der Reparatur der Unruhe neu einzustellen.
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Bei dem vorliegenden Beispiel ist die Spiralfeder an einer Spiralfeder-Halterung befestigt, die man auf einfache V/eise
durch einen Tiefzieh- oder Stanzvorgang, der in den in
Fig. 5 dargestellten Herstellungsstadium durchgeführt wird ,
und durch einen darauffolgenden Biegungsvorgang, der im
Endstadium durchgeführt wird, herstellen kann.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf den Fall, bei dem eine
Spiralfeder-Halterung verwendet wird, beschränkt. Die Erfindung kann auch dann angewandt werden, wenn die beiden
Lager der Halterung der Spiralfeder, wovon eines den Schlitz 10 und das andere das Loch 11 aufweist, beispielsweise mit
dem Zylinder 4 einstückig ausgebildet sind bzw. zu ihm gehören.
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Claims (2)
- SjChut ζ an SprücheΛ ,) Vorrichtung zum Befestigen der Außen enden einer Unruhe-Spiralfeder in einer Uhr, dadurch gekennzeich net, daß die Spiralfeder-Halterung (5) zwei dünne, zur Achse der Unruhe (1) parallele Wände (5b, 5c) auf v/eist, wobei eine Wand (5c) mit einem Loch (11) versehen ist, in dem einerseits die Spiralfeder (8) und andererseits ein Stift zur Befestigung der Spiralfeder (8) im Loch (11) liegt und die andere Wand (5b) eine Ausnehmung (10) aufweist, die ebenfalls zur Aufnahme der Spiralfeder (8) bestimmt ist, xmd in der die Spiralfeder (8) fest verklebt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Spiralfeder-Halterung so angebracht ist, daß sie sich um eine auf der Achse der Unruhe liegenden Achse drehen kann, dadurch gekennz eichnet, daß die Spiralfed.er-Halterung (5) einen dünnen, radialen Arm (5a) mit zwei um 90° umgebogene Zungen (5b, 5c) aufweist, die diese Wände bilden.609853/0677
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH790075A CH591718B5 (de) | 1975-06-18 | 1975-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762624382 Withdrawn DE2624382A1 (de) | 1975-06-18 | 1976-05-31 | Vorrichtung zum befestigen der aussenenden einer unruhe-spiralfeder in einer uhr |
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-
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