DE2624229A1 - Verfahren und einrichtung zum anlassen einer gasturbine - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum anlassen einer gasturbineInfo
- Publication number
- DE2624229A1 DE2624229A1 DE19762624229 DE2624229A DE2624229A1 DE 2624229 A1 DE2624229 A1 DE 2624229A1 DE 19762624229 DE19762624229 DE 19762624229 DE 2624229 A DE2624229 A DE 2624229A DE 2624229 A1 DE2624229 A1 DE 2624229A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- container
- turbine
- pressure
- flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/26—Starting; Ignition
- F02C7/268—Starting drives for the rotor, acting directly on the rotor of the gas turbine to be started
- F02C7/275—Mechanical drives
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/02—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
- F01L25/04—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
- F01L25/06—Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
- F01L25/066—Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
- F04B9/12—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air
- F04B9/129—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having plural pumping chambers
- F04B9/131—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members
- F04B9/133—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members reciprocating movement of the pumping members being obtained by a double-acting elastic-fluid motor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2220/00—Application
- F05D2220/50—Application for auxiliary power units (APU's)
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/60—Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
G/p 8496
THE GARRETT CORPORATION, 9851-9951 Sepulveda Boulevard, Los Angeles,
California 90009, USA
Verfahren und Einrichtung zum Anlassen einer Gasturbine
Gegenstand der Erfindung ist eine in sich geschlossene pneumatische
Anlaßeinrichtung und ein Anlaßverfahren zum Einleiten des Anlassens einer Gasturbine, mit einem Behälter für druckaufgeladenes Gas, das
einen Antriebsgasstrom in einen mit Expansion arbeitenden Pneumatikantrieb liefert, der direkt mit dem Kompressor der Gasturbine gekoppelt
ist, um eine Drehung des Kompressors während des Anlaufens einzuleiten. Beim Erreichen sich selbsthaltender Drehzahlen gibt der Kompressor einen
Strom druckaufgeladenen Gases zum Nachfüllen des Behälters für einen nachfolgenden Anlaßvorgang. Ein Druckverstärker erhöht den Druck des
Wiederaufladegases, das in den Behälter eingespeist wird. Es werden
Ausführungsbeispiele zum Antrieb des Druckverstärkers sowohl hydraulischer als auch pneumatischer Art erläutert.
609849/0368
Konto: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 804 24b Postscheckkonto München 893 69 - 801
Gerichtsstand Regensburg
262^223
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine und insbesondere auf in
sich geschlossene Anlaßeinrichtungen, die von der Maschine aufgenommen werden und ein Anlassen ermöglichen ohne daß eine äußere oder auf dem
Boden stationierte Anlaßeinrichtung erforderlich wird.
Größere Gasturbinen, z.B. Gasturbinenmotoren, die zum Antrieb von Flugzeugen
verwendet werden, weisen normalerweise eine kleinere Gasturbine, z.B. eine Hilfsantriebseinheit und/oder eine Strahlbrennstoffanlaßvorrichtung
auf, die so arbeiten, daß sie das Anlassen der größeren Maschine unterstützen und auch Energie zum Antrieb von Hilfseinrichtungen
des Flugzeuges liefern. Es ist bisher kommerziell am zweckmäßigsten und wirtschaftlichsten angesehen worden, äußere, auf dem Boden stationierte
Einrichtungen zu verwenden, um ein Anlassen der Hauptmaschine(n) zu erreichen. Während bestimmte Arten von in sich geschlossenen Anlaßeinrichtungen
entwickelt und für komplizierte Maschinen, z.B. Militärflugzeuge, entwickelt und verwendet worden sind, sind diese Einrichtungen
für kommerzielle Anwendungen zu kompliziert und teuer. Der Gesamtaufwand,
die Komplexität, die zu geringe Leistung, die Sperrigkeit und das Gewicht derartiger, an sich bekannter und in sich geschlossener Anlaßeinrichtungen
haben ihre allgemeine Anwendung sehr stark begrenzt. Die meisten dieser in sich geschlossenen Anlaßeinrichtungen arbeiten
hydraulisch, wobei ein hydraulisches Strömungsmittel zur Verwendung beim Anlassen der Maschine gespeichert wird; während des Betriebes der Maschine
wird dann der Hydraulikbehälter wiederaufgefüllt. Derartigen hydraulischen Systemen haften eine Reihe von Nachteilen an; hauptsächlich
standen die Gewichts- und Leckbeschränkungen hydraulischer Systeme ihrem Einsatz entgegen. Die hydraulischen Systeme weisen auch Betriebsprobleme bei niedrigen Temperaturen aufgrund der erhöhten Viskosität
des Strömungsmittels auf.
Während im beschränkten Umfang Versuche durchgeführt worden sind, eine
609ß49/0368
pneumatische, in sich geschlossene Anlaßeinrichtung zu schaffen, sind
solche Anordnungen nicht erfolgreich gewesen, hauptsächlich wegen ihrer betrieblichen Leistung. Insbesondere richten die meisten bekannten pneumatischen, inpich geschlossenen Anlaßeinrichtungen einen druckaufgeladenen Gasstrom direkt in den Kompressor der Gasturbinenmaschine um die
Drehung der Maschine während des Anlassens einzuleiten. Während des normalen Betriebes der Maschine wird dann der Behälter für druckaufgeladenes
Gas wieder aufgefüllt. Wegen der verhältnismäßig geringen Leistung des Kompressors während des anfänglichen Start- und Beschleunigungsbetriebes
wurde festgestellt, daß solche bekannten Einrichtungen einen ungewöhnlich und unzumutbar großen Behälter für druckaufgeladenes Gas benötigen,
um einen Anlauf zu erzielen, selbst wenn der Kompressor der Turbine keiner Belastung ausgesetzt ist. Zur Einleitung der Beschleunigung der
Gasturbinenmaschine wird normalerweise eine ziealich hohe Ladung auf den
Kompressor während der Anlaßbeschleunigung gegeben.
Andere bekannten Arten in sich geschlossener Anlaßeinrichtungen arbeiten
elektrisch, wobei gespeicherte elektrische Energie zum Anlassen abgegeben und dann während des Maschinenbetriebes gespeichert wird. Derartige
elektrische Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Batterieleistung bei niedrigen Umgebungstemperaturen sinkt, und daß sie keine |
ausreichend wirksame Energie zur Erzielung des erforderlichen Drehmomentes beim Anlassen ergeben. Insbesondere bei Flugzeugen hat das außerordentliche große Gewicht, das im Falle einer hydraulischen oder elektrischen,
in sich geschlossene Anlaßeinrichtung im Flugzeug untergebracht werden muß, die Anwendbarkeit beider Möglichkeiten erheblich beschränkt.
Aufgrund der großen Schwierigkeiten bei der Entwicklung in sich geschlosjsener Anlaßeinrichtungen arbeiten die meisten Gasturbinen entweder mit ;
einer äußeren Einrichtung oder mit einmal verwendbaren, patronenkartuschenartigen Anlaßmitteln.
•6 09849/0368
_4- 262A229
Ziel vorliegender Erfindung ist eine verbesserte Einrichtung und ein
verbessertes Verfahren zum Anlassen eher Gasturbine ohne Verwendung
einer äußeren Einrichtung, mit einer in sich geschlossenen pneumatischen Anlaßeinrichtung, wobei der Anlasser im Vergleich mit bekannten, in sich
geschlossenen Anlaßeinrichtungen ein wesentlich geringeres Gewicht, eine höhere Leistung, eine höhere Zuverlässigkeit und eine größere Wirtschaftlichkeit
sowohl im Aufbau als auch im Betrieb, ergibt.
Die Erfindung beruht auf einem Verfahren zum Anlassen einer Rotationsgasturbine durch Einleitung des Anlaßvorganges der Maschine im Anschluß
an das Abgeben eines Stromes druckaufgeladenen Gases aus einem Behälter an einen pneumatischen Antrieb, um letzteren zu drehen und eine Drehung
der Turbine zu erzielen, wobei der Antrieb direkt mechanisch mit der Turbine gekoppelt wird; dann wird ein Teil eines Gasstromes, der innerhalb
der Turbine erzeugt wird, während des Selbsthaltevorganges von der Turbine abgezweigt, und schließlich wird der Behälter wieder aufgefüllt,
damit der umgelenkte Gasstrom in den Behälter bei einem Druck abgegeben werden kann, der ausreicht, um eine Betätigung des Antriebes während
eines nachfolgenden Anlaßvorganges der Turbine zu erzielen.
Ferner geht vorliegende Erfindung von einer in sich geschlossenen Anlaßeinrichtung
aus, die von einer Gasturbine aufgenommen wird und die einen pneumatischen Anlasserantrieb aufweist, der antriebsmäßig mit der Turbine
verbunden ist, um letztere bei Motorbetätigung direkt in Drehung «versetzen; die Einrichtung weist ferner einen Behälter für druckaufgeladenes
Gas und eine Steuervorrichtung auf, die selektiv Gas aus dem Behäl- |
ter an den Antrieb abgibt, um letzteren zur Einleitungcbs Anlaßvorganges
der Gasturbine zu betätigen*
Gemäß der Erfindung wird hierzu eine Gasturbine mit Kompressor vorgeschlagen,
die gekennzeichnet ist durch einen Behälter für druckaufgeladenes Gas, eine Vorrichtung, die den Behälter antriebsmäßig mit der
Gasturbine verbindet, wobei Druckgas aus dem Behälter eine Rotation des Kompressors zur Einleitung des Anlaßvorganges obr Turbine bewirkt,
und einen Druckverstärker, der antriebsmäßig mit dem Behälter und dem Kompressor verbunden ist, der mit Gas bei einem ersten Druck aus dem
Kompressor während des Betriebes der Gasturbine gespeist wird, und der Gas in den Behälter bei einem zweiten Druck abgibt, der höher ist als
der erste Druck.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Gasturbine mit einem Kompressor und
einer in sich geschlossenen, pneumatischen Anlassereinrichtung, die von der Turbine aufgenommen ist, ist gekennzeichnet durch einen pneumatischen
Anlassermotor, der antriebsnräßig mit der Turbine so verbindbar ist, daß
er allein die Rotation des Kompressors bewirkt, um ein Anlassen der Turbine einzuleiten, eine Steuervorrichtung zum selektiven Verbinden eines
Behälters für druckaufgeladenes Gas mit dem Motor, um den Motor selektiv zum Anlassen der Turbine zu betätigen, und eine Aufladungsvorrichtung,
die antriebsmäßig mit dem Kompressor und dem Behälter verbunden ist, um den Behälter selektiv mit druckaufgeladenem Gas aus dem Kompressor während
des Betriebes der Turbine im Anschluß an das Anlassen der Turbine wieder zu füllen.
Ferner wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Anlassen einer rotierenden Gasturbine vorgeschlagen, bei dem das Anlassen der Turbine dadurch
eingeleitet wird, daß ein Druckgasstrom von einem Behälter an einen Pneumatikmotor zu dessen Betätigung abgegeben wird, wobei der Motor
antriebsmäßig mit der Turbine gekoppelt ist und wobei eine Betätigung des Motors eine Rotation der Turbine einleitet, daß der Gasstrom zum
Motor unterbrochen wird, nachdem die Turbine eine sich selbsthaltende
6 0 9 8 4 9/0368
— ο —
Drehzahl erreicht hat, daß von der Turbine wenigstens ein Teil eines Gasstromes, der in der Turbine während des sich selbsthaltenden Betriebes
erzeugt wird, abgezweigt wird, und daß der Behälter dadurch wieder aufgefüllt wird, daß der abgezweigte Gasstrom in den Behälter mit einem
Druck abgegeben wird, der ausreichend groß ist, damit eine Betätigung des Motors während eines anschließenden Anlassens der Turbine erzielt
wird.
Ferner wird mit vorliegender Erfindung eine Primärantriebsmaschine mit
selbststartenden Eigenschaften vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Gasturbine mit einem Drehkompressor, einem pneumatischen Anlassermotor, der antriebsmäßig direkt mit der Turbine verbindbar ist
und eine Rotation des Kompressors zur Einleitung des Anlaßvorganges der Turbine ergibt, einen Behälter für druckaufgeladenes Gas, eine Steuervorrichtung zum selektiven Verbinden des Behälters mit dem Motor, um
letzteren zu betätigen und eine Rotation des Kompressors zu erzielen, und eine Druckverstärkervorrichtung, die antriebsmäßig mit dem Behälter
und dem Kompressor verbunden ist und mit Gas eines ersten Druckes aus dem Kompressor während des Betriebes der Turbine gespeist wird, wobei
der Verstärker so ausgelegt ist, daß er Gas in den Behälter mit einem zweiten Druck abgibt, der höher ist als der erste Druck zum Auffüllen
des Behälters während des Betriebes der Turbine, und wobei die Turbine wiederholt ohne Verwendung einer Energiequelle außerhalb der Turbine zur
Betätigung des Motors angelassen werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand
von Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
6Q9849/0368
des Anlaßverfahrens nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Druckverstärkers gemäß vorliegender Erfindung, wobei Teile herausgebrochen dargestellt
sind, um das Innere sichtbar zu machen,,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Verstärkers innerhalb
der strichpunktierten Kreislinie 3 der Fig. 2 in Explosionsdarstellung,
Fig. 4 eine Aufsicht längs der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine Teilschnittansicht des Druckverstärkers nach Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht des pneumatischen Motors nach vorliegender Erfindung, Fig. 7 eine Axialschnittansicht lüngs der Linie 7-7 der Fig. 6 und
Fig. 8 eine Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform des Druckverstärkers nach vorliegender Erfindung, wobei Teile schematisch
dargestellt sind.
In den Zeichnungen und insbesondere in den Figuren 1 bis 7 ist eine
pneumatisch wirkende, unabhängige Anlaßeinrichtung 10 dargestellt. Die Anlaßeinrichtung ist eine unabhängige Einheit, die in einer Antriebsmaschine eingebaut ist, welche eine Hilfsantriebseinheit als Teil oder in |
i ist, aufweist. Beispielsweise kann die Gasturbine Antriebsenergie für !
ein Flugzeug zur Verfugung stellen, und weist in herkömmlicher Weise
eine Hilfsantriebseinheit zum Antrieb der Hilfssysteme des Flugzeuges wie auch zum Anlassen der Turbine auf. Die Hilfsantriebseinheit ist
Üblicherweise eine Gasturbine wesentlich geringerer Leistung als die
Flugzeughauptturbine. Andererseits kann die Hilfsantriebseinheit auch j eine kleine Gasturbine sein, die häufig als Düsentreibstoffanlasser be- \
zeichnet wird, welche nur zum Anlassen der Maschine dient. In jedem FaIlI
besitzt die Gasturbine einen Gasdurchflußkompressor, gleichgültig, ob innerhalb der Hauptturbine selbst oder in einer Hilfsturbine. Ein solcher
Kompressor kann ein Zentrifugal-Gaskompressor 14 sein. Die Drehung der
609849/0368
Kompressorwelle 16 mit hoher Drehzahl bewirkt, daß der Kompressor einen
Gasstrom innerhalb der Maschine und aus einem Kompressorauslaßkanal 18
erzeugt.
Im Betrieb der Gasturbine und unter der Annahme, daß der Kompressor 14
eine Stufe einer Hilfsantriebseinheit ist, wird komprimiertes Gas aus
dem Auslaßkanal 18 in eine entsprechende Verbrennungskammer abgegeben,
der der Brennstoff ebenfalls zugeführt wird. Die heißen gasförmigen Produkte werden dann zum Antrieb einer Turbine verwendet, die antriebsmäßig
mit dem Kompressor der größeren Hauptgasturbine gekoppelt ist, um diese Hauptgasturbine anzulassen. Wenn die Hauptgasturbine selbsthaltende
Drehzahlen erreicht hat, kann die Hilfsantriebseinheit abgekoppelt werden und die Drehausgangsenergie aus der Einheit kann dann zum Antrieb
von Hilfssystemen des Flugzeuges verwendet werden.
Die Anlaßeinrichtung 10 weist einen Druckgasbehälter 20 auf, der antriebsmäßig über eine erste Leitung 22 mit einem pneumatischen Expansionsanlassermotor 24 gekoppelt ist, der nachstehend im einzelnen erläutert
wird. Wie durch die gestrichelten Linien 26 angedeutet, ist der Anlassermotor 24 direkt mit der Kompressorwelle selbst verbindbar, wobei eine
Betätigung und Drehung des Motors 24 das Anlassen und Beschleunigen der Welle 16 einleitet. Vorzugsweise kann die Antriebsverbindung 26 eine
Freilaufkupplung zwischen Motor 24 und Welle 16 aufweisen, um einen Antrieb des Motors durch den Kompressor 14 zu vermeiden.
Ein elektrisch erregbares, solenoidbetätigtes Durchflußsperrsteuerventil!
28 ist in der Leitung 22 angeordnet und in seiner normalen, entregten Position dargestellt, in der der Druckgasfluß aus dem Behälter zum Motor
24 gesperrt ist. Das Ventil 28 ist Über Stromleiter 30 mit einer entsprechenden elektrischen Energiequelle 32 Über einen Schalter 34 verbunden. Wirf der Schalter 34 geschlossen, wird der Stromkreis zwischen der
6098Λ9/0368
Energiequelle 32 und dem Ventil 28 geschlossen und das Ventil wird in
seine andere Position erregt, in der ein Gasstrom vom Behälter zum Motor
fließen kann. Vorzugsweise kann dex Schalter 34 durch eine entsprechende
Schaltanordnung mit einem Meßwertgeber 36 der Gasturbine, der z.B. auf die Drehzahl oder einen anderen Parameter anspricht, verbunden sein, so
daß das Ventil 28 automatisch zwischen der offenen und geschlossenen
Position in Abhängigkeit von der Bedingung der Maschine 12 verschoben werden kann.
In bezug auf das Ventil 28 stromabwärts ist ein automatisch arbeitendes
Druckregulierventil 38 vorgesehen, das einen länglichen Ventilkegel 40
aufweist, der auf eine Begrenzungswand 42 zu und von ihr weg verschiebbar ist, um eine MUndung veränderlicher Querschnittsfläche dazwischen zu
erzielen, die den Gasstrom durch die erste Leitung 22 steuert. Der der Wirkung einer Vorspannfeder 44 entgegenarbeitende Druck in der Leitung
stromabwärts in bezug auf die veränderliche BegrenzungUird Über die Bohrung 46 in eine geschlossene Druckkammer 48 Übertragen, damit der VentiL-kegel nach links entgegen der Feder 44 angetrieben wird. Das Ventil 38
arbeitet dabei automatisch in der Weise, daß es den Gasdurchfluß durch die erste Leitung steuert, um einen Strom mit einem verhältnismäßig
konstanten, vorgewählten Druck aufrechtzuerhalten. Ferner ist mit der Leitung 22 auf den Gasdruck in der Leitung ansprechend ein schematisch
dargestellter, herkömmlicher Druckschalter 50 verbunden, der antriebsmäßig an die Stromleiter 30 angeschlossen ist, so daß das Solenoidventil
28 beim Schließen des Schalters 50 in Abhängigkeit von einem Überdruck
in der ersten Leitung stromabwärts in bezug auf das Druckregulierventil 38 entregt wird. Bei der dargestellten Anordnung ist der Druckschalter
50 parallel zum Ventil 28 gelegt, und ein rUckstellbarer Stromkreisunterbrecher 52 öffnet immer dann, wenn der Schalter 50 schließt, um eine
Entregung des Ventiles 28 zu bewirken.
6098A9/0368
Ein in der Maschine 12 erzeugter Gasstrom, z.B. der Druckstrom im Auslaßkanal
18, kann zum Wiederauffüllen des Behälters 20 verwendet werden. Ein Teil dieses Gasstromes wird von der Maschine 12 in eine zweite Leitung
54 abgezweigt, die mit dem Behälter 20 über ein Einweg-Rückfluß-Sperrventil
56 in parallelem Durchfluß zur ersten Leitung 22 verbunden ist. Ein weiteres, elektrisch erregbares, solenoidbetätigtes Durchflußsperrsteuerventil
58 ist in der Leitung 54 angeordnet und in seiner erregten Position gezeigt, in der der Strömungsmittelfluß von dem Kompressorauslaßkanal
18 zum Behälter 20 fließt. Über entsprechende Stromleiter 60 ist das Ventil 58 an die elektrische Energiespeisequelle 32
angeschlossen. Beim Öffnen des Schalters 62, der ähnlich wie der Schalter
34 in entsprechender Weise mit dem Meßwertgeber 36 der Maschine (der Meßwert kann die Drehzahl oder ein anderer Parameter sein) verbunden und
automatisch von ihm gesteuert wird, wird das Ventil 58 entregt und verschiebt sich in die den Durchfluß sperrende Position, wodurch der Auffüllfluß
des Druckgases zum Behälter gesperrt wird. Ein anderer Druckabfühlschalter
64 ist antriebsmäßig mit der Leitung 22 so verbunden, daß die Schaltung zwischen der Energiequelle 32 und dem Ventil 58 unterbrochen
wird und dadurch das Ventil 58 entregt wird, wenn der Druck in der Leitung 22 und im Behälter 20 einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Ein Druckverstärker 66, der in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, ist
in der Leitung 54 zwischen dem Sperrventil 58 und dem Rückschlagventil 5$
angeordnet. Der Druckverstärker weist einen ersten, kleineren, doppeltwirkenden Kolben 68 auf, der im Verstärkergehäuse 70 angeordnet ist und
mit dem Gehäuse so zusammenwirkt, daß zwei Kammern 72 mit veränderlichem
Volumen an entgegengesetzten Enden des Kolbens 68 ausgebildet werden.
Jede Kammer 72 steht mit dem Behälter 20 parallel über ein Paar von Nebenleitungen
74 in Verbindung. Ein zugeordnetes Paar von Einwegrückschlagventilen 76 in den Nebenleitungen 74 verhindert eine direkte Verbindung
zwischen den Kammern 72 über die Nebenleitungen 74. Der Druckverstärker
6Q9849/0368
weist ferner eine Vorrichtung zum Antrieb des Kolbens 68 in Form eines
zweiten, größeren, doppelt-wirkenden, hin- und hergehenden, freien Kolbens 78 auf, der mit dem Gehäuse 70 so zusammenwirkt, daß ein zweites
Paar von größeren, veränderlichen Kammern 80 auf entgegengesetzten Seiteh
des Kolbens 78 festgelegt wird. Die Kammern 80 sind abwechselnd mit einer UmgebungsdruckentlUftung oder mit Druckgas, das aus dem Kompressorauslaßkanal 18 zugeführt wird, Uberpie Leitung 54 und die den Gasdruck
führenden Leitungen 82 verbindbar, so daß eine kontinuierliche hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 78 und des Kolbens 68 erzielt wird. Der
Gasstrom in die Kammern 80 und aus den Kammern 80 wird durch Richtungsdurchflußsteuerventile 84 gesteuert, die antriebsmäßig mit dem Kolben 78
verbunden sind, so daß Verbindungen zwischen den entgegengesetzten Kammern 80 in Abhängigkeit von der Position des Kolbens 78 innerhalb des Gehäuses
70 verschoben werden, um die kontinuierliche, hin- und hergehende Bewegung der Kolben 78 und 68 zu erzeugen.
■ ι
die mit jeder Kammer 72 veränderlichen Volumens in Verbindung stehen. J
, Die Auslaßöffnungen 88 stehen dauernd in Verbindung mit den entsprechen-!
, den Kammern 72, damit «in Abgabegasstrom höheren Druckes von dort gegen J
den Behälter 20 geführt wird. Die Einlaßöffnungen 86 sind mit der Leitung 54 über Kanäle 90 und 92 verbunden und im Gehäuse so angeordnet, daß
; dann, wenn der Kolben 68 sich seinem Hubende in einer Richtung nähert, '
Druckgas durch die Einlaßöffnung 86 in die Kammer 72 abgegeben wird, die das größte Volumen hat. Die Bewegung des Kolbens 68 steuert die Ver-i
bindung zwischen den Kammern 72 und den entsprechenden Einlaßöffnungen j
86. :
i Die Einspeisung von Druckluft aus dem Behälter 20 über die Leitung 22
kann auch für andere Funktionen verwendet werden, falls dies erwünscht ist. Beispielsweise kann in Fig. 1 Druckgas von der Leitung 22 parallel
'6 09849/0368
2624223
in eine Hilfsfunktionsleitung 94 geführt werden. Bei der dargestellten
Anordnung wird der Gasstrom aus der Leitung 94 in das Brennstofffördersystem (nicht dargestellt) abgegeben werden, das den Brennstoff in die
Verbrennungskammer der Hilfsantriebseinheit liefert. Um zu gewährleisten, daß das Gas in der Leitung 94 in die Verbrennungskammer gelangt, ist in
der Leitung 94 ein Düsenladeventil 96 angeordnet. Das Ventil 96 ist zwischen seiner den Durchfluß sperrenden Position (gezeigt) und einer Offenposition aufgrund des Druckunterschiedes zwischen dem Gas in der Leitung
94 stromabwärts in bezug auf das Ventil 96 und dem Gas im Auslaßkanal 18
verschiebbar. Mit Hilfe der Kraft einer leichten Vorspannvorrichtung 98, die den Kompressor-auslaßdruck entgegen dem Druck in der Leitung 94 unterstützt, regelt das Steuerventil 96 den Durchfluß durch die Leitung 94 in
der Weise, daß der Gasdruck in der Leitung 94 etwas höher ist als der Gasdruck im Auslaßkanal 18. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß ein
kontinuierlicher Fluß in die Verbrennungskammer ein gasarmes Brennstoff-Luftgemisch mit Luftüberschuß in der Verbrennungskammer ergibt.
Eine Ausführungsform des Druckverstärkers 66 ist im einzelnen in den
Figuren 2-5 dargestellt; hierbei .sind gleiche Bezugszeichen für gleiche
j Elemente wie in Fig. 1 verwendet. Der größere Kolben 78 bewegt sich im
inneren zylindrischen hohlen Teil des Gehäuses 72 und definiert zwei größere Kammern 80 mit veränderlichem Volumen auf entgegengesetzten
, Seiten de* Kolbens 78. Der kleinere Kolben 68 hat die Form einer läng- :
liehen Stange, die mit dem Kolben 78 durch geeignete Klemmvorrichtungen
befestigt ist. Der Kolben 68 erstreckt sich in entgegengesetzter Rieh- ι
tung aus den Kammern 80 über eine axiale Bohrung 103 im Gehäuse 70 nach
außen und durch Abdichtbauteile 102. An den entgegengesetzten äußeren Enden des Gehäuses 17 sind die kleineren Kammern 72 mit veränderlichem
Volumen und die mit ihnen in Verbindung stehenden Auslaßöffnungen 88 aus-
' gebildet.
6098A9/0368
Jede der Speiseleitungen 82 an entgegengesetzten Enden des Druckverstärkers
66 steht direkt mit den entsprechenden Einlaßöffnungen 86 über Kanäle in Verbindung, die ferner wahlweise mit cer zugeordneten Kolbenkammer 80
über die im Winkel verlaufenden Kanäle oder Öffnungen 90 und 92 in den Endwandteilen des Gehäuses 70 verbindbar sind.
Das Durchflußsteuerventil 84 besitzt eine Ventilstange 106, auf der der
Kolben 78 während der Hin- und Herbewegung innerhalb des Gehäuses frei gleiten kann, sowie ein Paar ventilartig wirkender Einheiten, die an ent-*
gegengesetzten Enden des Gehäuses 70 im Bereich der Kanäle 104 angeordnet
sind. Jede solche Ventileinheit weist eine Hülse 108 auf, die «ngx: in
einer axialen Bohrung 110 des Gehäuses hin- und herbewegbar aufgenommen
ist. Durch entsprechende Leitungen 112 steht das äußere Ende der Bohrung
110 mit dem Umgebungsdruck in Verbindung. Wie durch das rechte Ventil
84 in Fig. 5 gezeigt, ist die Hülse 108 durch eine Feder 114 nach links
in Eingriff mit der Endwandung des Gehäuses 70 vorgespannt, so daß die Verbindung zwischen dem Kanal 104 und der zugeordneten Kanalöffnung 90
geöffnet wird.
Jede Ventileinheit 84 weist eine scheibenförmige Schulter 115 auf einer
Stange 106 auf und ist mit einer winkelförmigen Endwandung 116 der Hülse
108 in Eingriff bringbar, wie durch die linke Ventileinheit in Fig. 5
gezeigt ist. DerEingriff der Schulter 115 mit der Endwandung 116 dient einem doppelten Zweck: Die Bewegung der Stange 106 drückt die Hülse 108
nach links, damit eine Verbindung vom Kanal 104 durch die zugeordnete Kanalöffnung 92 in die Kolbenkammer 80 ermöglicht wird, und die Schulter
150 kommt abdichtend mit der Endwandung 116 in Eingriff, so daß der Gasfluß
von dem Kanal 104 durch das Innere der Hülse 108 zu den Belüftungsleitungen 112 gesperrt wird.
Auf einer Seite des Kolbens 78 entgegengesetzt zu der Lage der Ventil-
609849/0368
stange 106 ist eine Führungsstange 118 vorgesehen, die verhindert, daß
der Kolben 78 während der Hin- und Herbewegung klemmt. Hierzu ist der Kolben 78 frei auf der Führungsstange 118 gleitend angeordnet.
Die Durchflußsteuerventile 84 weisen ferner eine außermittige Blattfedervorspannanordnung 120 auf, die ein Paar Blattfedern 122 besitzt, deren
jede schwenkbar an entgegengesetzten Enden mit dem Gehäuse 70 und der Ventilstange 106 verbunden ist. In der nach innen gerichteten Position
der Ventilstange 106 (wie in Fig. 4 dargestellt) spannt die Blattfeder
122 die Stange 106 nach links in den Figuren 2 und 5 vor. In ähnlicher Weise bewegt sich die Feder 122, wenn die Ventilstange 106 in entgegengesetzter Richtung (nach oben in Fig. 4) verschoben wird, über den Mittelpunkt hinaus und spannt die Stange 106 in die entgegengesetzte Position
vor und hält sie in dieser Position. Die Ventilstange 106 besitzt entsprechende Anschlagringe 124, die in der Nähe der entgegengesetzten Enden
des Hubes des Kolbens 78 ausgebildet sind, so daß sie durch den Kolben
werden in der Nähe des Endes der Kolbenhübe beaufschlagt xxxd. Dabei wirkt der
Kolben 78 in der V/eise, daß er die Ventilstange 106 verschiebt und die HUlse 108 in der vorbeschriebenen Weise verschiebt sowie die Vorspannung
der Blattfedern 122 überwindet. Wenn die Ventilstange 106 verschoben
wird, z.B. in die linke Position nach Fig. 5, halten die Blattfedern in Verbindung mit dem Druck aus dem Kanal 104, der auf die zugeordnete
Schulter 115 einwirkt, die Ventilstange 106 in der beschriebenen Position. Bewegt sich der Kolben 78 nach rechts in Fig. 5, kommt er in ähnlicher Weise in Eingriff mit dem Anschlagring 124, um die Vorspannung
der Blattfedern 122 zu überwinden und die gesamte Ventilstange nach
rechts zu verschieben sowie die Ventildurchflußsteuerfunktionen in der vorbeschriebenen Weise auszuführen.
Die entgegengesetzten Enden des kleineren Kolbens 68 weisen eine Vielzahl von in axialer Richtung verlaufenden Nuten 126 auf, die eine Ver-
6Q9849/0368
bindung zwischen der zugeordneten Einlaßöffnung 86 und der Gehäusebohrung
103, und damit der zugeordneten Kolbenkammer 72, die durch die Bohrung
103 festgelegt ist, ergeben. An beiden äußeren Enden mit größerem Durchmesser der Bohrung 103 ist ein scheibenförmiges Rückschlagventil 128
(analog den Rückschlagventilen 76 der Fig. i) vorgesehen, das durch eine
Feder 130 vorgespannt ist. Das Rückschlagventil 128 ist in der Lage, eine Abdichtung zwischen den Teilen mit kleinerem und größerem Durchmesser
der Bohrung 103 zu bewirken, damit ein Rückfluß von gasförmigem Strömungsmedium aus der Einlaßöffnung 88 verhindert wird. Gleichzeitig hat das
Rückschlagventil 128 einen genuteten äußeren Umfang, der ermöglicht, daß
Strömungsmittel von der Kammer 72 nach außen in die Auslaßöffnung 88 strömt. Sowohl der Gasdruck in der Bohrung 103 wie auch der direkte
Kontakt des Kolbens 68 mit dem Rückschlagventil 128 sind in der Lage, das Rückschlagventil 128 gegen die Vorspannfeder 132 zu verschieben, um
einen Auslaßgasfluß aus der Bohrung 103 zu ermöglichen. Während nur ein Ende des Druckverstärkers 66 im Querschnitt in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, ist eine entsprechende Anordnung an beiden Enden des Druck-*
Verstärkers 66 vorgesehen.
Die Figuren 6 und 7 zeigen den pneumatischen Expansions-Anlassermotor j
im Detail. Der Motor 24 weist ein in axialer Richtung längliches äußeres!
Gehäuse 132 mit einem zylindrischen Innenraum 134 auf. Druckgas wird i
in das Innere des Motors über eine Einlaßöffnung 136 eingeführt, die j in einem läng-jlichen Raum 38 endet, der seinerseits mit dem Innenraum '
über eine Vielzahl von in axialer Richtung ausgerichteten und im Abstand
versetzten Bohrungen 140 in Verbindung steht. Im Winkel um das Gehäuse [
132 versetzt sind Auslaßöffnungen 142 in Form einer Vielzahl von gefrästen Schlitzen in dem Winkelgehäuse ausgebildet. Vorzugsweise stelin,
wie dargestellt, die Auslaßschlitze verschiedene, im Winkel versetzte Reihen von Schlitzen 142 dar.
609849/0368
Eine Leistungsabgabewelle 144 verläuft axial durch das Gehäuse 132 und
ist drehbar an entgegengesetzten Enden im Gehäuse gelagert. Die Welle 144 ist leicht außermittig und exzentrisch in bezug auf den zylindrischen
Innenhohlraum 134 angeordnet. Innerhalb des inneren Hohlraumes 134 und
drehbar mit der Welle 144 ist ein zylindrisches Trommelrotorelement
befestigt. Der Rotor weist eine Vielzahl von radialen Schlitzen 148 aufr
von denen jeder sich im wesentlichen längs der gesamten axialen Länge des Trommelrotors 146 erstreckt. In jedem Schlitz 148 ist eine Schaufel
150 beweglich angeordnet und nach außen in Eingriff mit der inneren Wand
des Hohlraumes 134 über eine innerhalb des zugeordneten Schlitzes 148
angeordnete Feder 152 vorgespannt. Die Schaufeln 150 wirken mit den Gehäuse
in der Weise zusammen, daß eine Vielzahl von Kammern 154 mit veränderlichem Volumen gebildet werden. Die relative Position der Einlaßöffnung
136 und der AusLaßöffnungsschlitze 142 ermöglicht, OaQ die Kammern
154 veränderlichen Volumens vollständig sowohl von den Einlaß- als den Auslaßöffnungen während eines wesentlichen Teiles der Leistungsdrehung
des Rotors 146 (Drehung des Rotors im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 7) isoliert sind.
Im Betrieb wird der Behälter 20 in der Anlaßeinrichtung 10 zu Beginn aus
einer äußeren Speisequelle über eine äußere Öffnungsverbindung 156 auf einen vorgewählten, gewünschten Druck aufgeladen, der wesentlich größer
ist als der, der für den Antriebsmotor 24 erforderlich ist. Der Druck des Behälters 20 kan-n durch eine Druckmeßvorrichtung 158 mit Meßanzeige
überwacht werden.
Um die Gasturbine 12 anzulassen, wird das Sperrventil 28 durch Schließen
der zugeordneten Schaltung zur elektrischen Speisequelle 32 erregt, damit Druckgas durch die Leitung 22 zum Anlassermotor 24 abgegeben werden
kann. Das Druckregulierventil 38 setzt den Gasdruck in der Leitung 22 auf einen niedrigen Wert herab, bevor das Gas der Einlaßöffnung 136 des
609849/0368
Ventiles 24 zugeführt wird. Dadurch, daß der Behälter 20 auf einem wesentlich
höheren Druck gehalten wird, als dies zur Betätigung des Ventiles 24 notwendig ist, wird erheblich an Platz gespart, Der Antriebsgasfluß,
der in die Einlaßöffnung des Motors 24 abgegeben wird, füllt die Verbindungskammer 154 mit veränderlichem Volumen, und der Unter-
dem schied im Druck zwischen dem Gas in der Einlaßöffnung 36 und in umgeben-(ien
Druck treibt den Rotor 146 in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 7 an.
Während dieses Teiles der Drehung des Rotors, bei welchem eine Kammer 154 mit veränderlichem Volumen von den Einlaß- und Auslaßöffnungen isolliert
ist und zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen wandert, tritt eine Expansion des Druckgases innerhalb dieser Kammer mit veränderlichem
Volumen auf. Eine derartige Expansion ergibt eine zusätzliche kinetische Energie zur Drehung des Rotors und der Abgabewelle 144. Wenn das
antreibende Gas die Auslaßöffnungsschlitze 142 erreicht hat, wird es von dem Motor bei Umgebungsdruck abgegeben.
Durch Verwendung eines Expansionsmotors 24 arbeitet der Motor außerordentlich
wirksam bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Beschleunigung des Kompressors 14. Ferner kann die Anlassermotorwelle 144 direkt mit
der Kompressorwelle 16 gekoppelt werden, ohne daß ein Zahnrad-untersetzungsgetriebe
vorgesehen wird, wodurch das Gewicht der Anlassereinrichtung weiter herabgesetzt werden kann. Die Leistungsfähigkeit der Anlassereinrichtung
wird noch dadurch verbessert, daß sie mit einem offenen Regelkreis arbeitet: Der Gasauslaß aus dem Motor 24 erfolgt an die Umgebung
anstatt über einen geschlossenen Kreis zur Rückführung in den Behälter 20 als Charakteristik von hydraulischen und bestimmten pneumatischen
Systemen.
Der Kompressor 14 beschleunigt sich unter dem Einfluß des Motors 24 und
beginnt erhebliche Mengen an Druckgas über den Auslaßkanal in die zugeordnete
Verbrennungskammer abzugeben. Der Kompressor und die Gasturbine
SQ9UÄ9/0368
12 werden von dem Anlassermotor bis zu einer Selbsthaltecrehzahl beschleunigt,
beispielsweise etwa 40 % der Nenndrehzahl der Gasturbine/ zu diesem Zeitpunkt läuft die Maschine im Selbsthaltebetrieb weiter.
Wenn die Selbsthaltedrehzahl erreicht ist, kann der Schalter 34, entweder von Hand oder in Abhängigkeit von einem Drehzahlgeber 36, der c'er Haschine
12 zugeordnet ist, geöffnet werden. Das Sperrventil wird dann entregt und bewegt sich in seine Durchflußsperrposition und der Motor
kommt zum Stillstand. Andererseits kann der Motor laufen, bis der Behälter 20 expandiert ist, woraufhin dann die Freilaufkupplung den Motor
wirksam abkoppelt; dadurch wird die Notwendigkeit eines automatischen Ventils 28 reduziert. Während der Abgabe des Antriebsflusses zum Anlassermotor
24 bewirkt jeder Augenblick der Überdruckaufladung der Leitung 22 stromaufwärts in bezug auf das Druckregelventil 38, daß der Schalter 50
schließt, damit das Sperrventil entregt und der Gasdurchfluß durch die Leitung 22 reduziert wird.
Während des Selbsthaltebetriebes der Gasturbine 12 kann der Wiederauffüllsteuerschalter
62 entweder von Hand oder in Abhängigkeit von einem Meßwertgeber 36, der der Maschine zugeordnet ist, verschlossen werden,
damit das Durchflußsperrventil 58 in die offene Position erregt wird, in der Druckgas von der Leitung 54 zum Druckverstärker 66 strömt.
Dieses Druckgas aus der Leitung 54 wird in beide Speiseleitungen 82 des
Druckverstärkergehäuses 70 und in die zugeordneten Kanäle 104 abgegeben. In dem in den Figuren 2 und 5 dargestellten Zustand ist der linke Kanal
104 in Verbindung mit der linken, größeren Kammer 82 mit veränderlichem Volumen, damit ein nach rechts erfolgender Antrieb der Kolben 78 und 68
erzielt wird. Der andere, rechte Kanal 104 steht über die Einlaßöffnung 86 und die Nuten 126 mit der rechten Kammer 72 mit veränderliche m Volumen
in Verbindung. Aufgrund des erheblichen Unterschiedes im Flächeninhalt der Kolben 78 und 68 ist der Gasfluß aus der rechten Kammer 72, der Aus-
609849/0368
282Λ229
laßöffnung 88 und der Nebenleitung 74 zum Behälter 20 auf einem wesentlich
höheren Druck als der Gasfluß aus der Leitung 54 in den Druckverstärker.
Wenn der Kolben 78 sich dem Ende seines nach rechts erfolgenden Hubes
nähert, wird der rechte Anschlagring 124 beaufschlagt und verschiebt die
Ventilstange 106 nach rechts, wodurch der rechte Kanal 104 mit der zugeordneten
rechten Kammer 80 verbunden wird. Ähnlich ermöglicht die Bewegung der Ventilstange 106 nach rechts, daß die linke Hülse 108 die
Verbindung zwischen dem Kanal 104 und der linken Kammer 80 unterbricht,
während letztere Kammer mit den linken Leitungen 112 über die Mitte der linken Hülse 108 verbunden wird. Die Bewegung des Kolbens 68 innerhalb
der Bohrung 103 baut eine synchrone Ventilzwischenverbindung der Einlaßöffnungen
86 mit ihren zugeordneten Kammern 82 mit veränderlichem Volumen auf. Entsprechend werden die Kolben 68 und 78 in einer kontinuierlichen,
hin- und hergehenden Aktion innerhalb des Gehäuses 70 angetrieben, das Zusammenwirken des Kolbens 78 mit dem Anschlagring 124 und das zugeordnete
Verschieben der Ventilstange 106 stellen Mittel dar, um die Position des Kolbens 78 festzustellen und im Anschluß daran die Verbindung
der beiden Kammern mit der Leitung 54 und dem Umgebungsdruck zu reversieren, damit die fortgesetzte hin- und hergehende Aktion erhalten
wird.
Auf diese Weise richtet der Druckverstärker einen Wiederauffüllgasstrom
durch die Leitung 54 über das Rückschlagventil 56 in den Behälter 20 mit einem Druck, der wesentlich höher ist als der vom Kompressor 14 erzeugte
Druck. Wenn der Druck im Behälter den gewünschten vorgewählten Wert erreicht hat, öffnet der Druckschalter 64 den Stromkreis zum Ventil 58,
damit das Ventil entregt und der Druckgasstrom zum Druckverstärker blockiert wird. Auf diese Weise wird der Behälter auf einen Druckwert
gefüllt, der ausreicht, um den Anlassermotor 24 während des nächsten An-
609849/0368
laufvorganges der Gasturbine 12 zu betätigen. Die Anlai3einrichtung 10
ist somit unabhängig von der Gasturbine, und es braucht keine äußere Energiequelle verwendet zu werden, um das Anlassender Maschine zu erreichen,
ausgenommen das erste Auffüllen des Behälters 20. Es ist somit kein weiterer Anlaßmechanismus erforderlich. Die Einrichtung 10 wirkt alleine,
um den Motor 24 anzulassen, und es brauchen keine elektrischen, patronenartigen oder anderen Anlassereinrichtungen zur Unterstützung der Einrichtung
10 vorgesehen werden. Die Einrichtung 10 ist in der Lage, einen schnellen Motoranlauf zu gewährleisten, und kann innerhalb von Minuten
für einen weiteren Anlaßvorgang nachgefüllt werden. Im Gegensatz hierzu sind bei bekannten, vergleichbaren Einrichtungen mehrere Stunden zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Anlaßvorgängen erforderlich.
Bei fehlerhaftem Funktionieren kann der Behälter 20 durch die äußere
Öffnungsverbindung 156 unter Verwendung einer externen Druckgasquelle oder durch eine Handpumpe wiederaufgefüllt werden. Um das Anlaßvermögen
der Einrichtung 10 weiter zu verbessern, können zusätzliche mit Druckgas gefüllte Flaschen oder Behälter in der Einrichtung enthalten sein, vorzugsweise
mit der Leitung 20 parallel zum Behälter an einer Stelle stromabwärts in bezug auf das Sperrventil 28 und stromaufwärts in bezug auf
das Regelventil 38 vorgesehen sein.
Eine weitere Ausführungsform eines Druckverstärkers 160 (Fig. 8) hat den
Vorteil, daß er im Vergleich zum Verstärker 66 sehr kompakt aufgebaut ist.
Ähnlich dem Druckverstärker 66 weist dieser Verstärker größere und kleinere
Kolben 162 und 164 auf, die in einem Gehäuse 166 hin- und herbewegbar
sind, so daß sie zwei größere Kammern 168 mit veränderlichem Volumen
und zwei kleinere Kammern (nicht dargestellt) mit veränderlichem Volumen an entgegengesetzten Enden des kleineren, stangenförmigen Kolbens 164
bilden. Bei dieser Anordnung weist die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des größeren Kolbens 162 eine Quelle druckaufgeladenen hydraulischen
6 0 9 8 4 9/0368
Strömungsmittels 170 auf, die zweckmäi3igerweise eine der hydraulischen
Pumpen sein kann, welche von der Gasturbine angetrieben und aufgenommen werden. Das hydraulische Strömungsmittel hohen Druckes wird von der
Pumpe 170 über einen Zweijkanal 172 in Einlaßleitungen 174 an entgegengesetzten
Enden des Gehäuses 166 abgegeben, das mit den zugeordneten Kammern 168 mit veränderlichem Volumen in Verbindung steht. An den Ein-Ia31eitungen
174 sind entsprechende Ventilmechanismen 176 ähnlich den üurchflußsteuerventilen 84 der ersten Ausführungsform zwischengeschaltet.
Die Ventilanordnungen 176 weisen eine einzige Ventilstange 173 mit zwei
Schultern 180 auf, die abdichtend in Eingriff mit einer zugeordneten Endwandung 182 der Hülse 184 stehen. Die Hülsen 184 sind nach außen in
Eingriff mit der zugeordneten Schulter 180 oder einem entsprechenden Sitz 186, der am Gehäuse 166 angeordnet ist, vorgespannt. Die hohlen Innenräume
der Hülsen 184 stehen mit einer hydraulischen Niederdruck-Strömungsmittelrückführöffnung
188 in Verbindung.
Von der Ventilstange 178 werden Anschlagringe 190 außerhalb des Gehäuses
166 in Positionen aufgenommen, in denen sie in Eingriff mit zugeordneten
Hobeln 192 kommen. Die entgegengesetzten Enden der Hebel 192, die schwenkbar mit dem Gehäuse 166 befestigt sind, sind so angeordnet, daß
sie durch Paßstifte 194 in Kontakt stehen. Wie in Fig. 8 gezeigt, bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 162 auf das Ende seines Hubes zu, daß der
Kolben mit dem zugeordneten Paßstift 194 in Eingriff kommt und den Hebel
192 verschwenkt, damit die Ventilstange 178 in der entgegengesetzten dichtung bewegt wird. Ahnlich dem ersten Ausführungsbeispiel des Druckverstärkers
bewirkt diese Bewegung der Ventilstange eine Umkehr der Verbindung der beiden Kammern mit veränderlichem Volumen, wobei der höhere
Druck im Kanal 172 und der niedrigere Druck in dsr Öffnung 188 herrscht.
Die Arbeitsweise des Druckverstärkers 160 ist ähnlich der des Druckverstärkers
66, mit der Ausnahme, daß hydraulisches Strömungsmittel zum An-
609849/0368
2624223
trieb des Kolbens 162 vewendet wird. Die hin- und hergehende Bewegung
des Kolbens 164 bewirkt die entsprechende Ventilwirkung und Verschiebung
des Druckgases in die und aus den Kammern des zugeordneten Kolbens 164
in einer leise, die ähnlich der nach der Ausführungsform nach Fig. 2
ist. Beispielsweise ist in Fig. 8 die Ventilstange 178 in ihrer rechten Position dargestellt, wobei das hydraulische Hochdruckströmungsmittel von
der Pumpe 170 in die linke Kammer 168 mit veränderlichem Volumen zum
Antrieb der Kolben 162 und 164 nach rechts abgegeben wird. Während der
Bewegung nach rechts wird Hochdruckgas von der rechten Gasdruckkammer, die den kleineren Kolben 164 zugeordnet ist, verdrängt. Wenn der Kolben
162 sich dem Ende seines nach rechts gerichteten Hubes nähert, kommt er
in Eingriff mit dem Paßstift 194 und bewirkt eine nach links erfolgende
Verschiebung der Ventilstange 178. Die linke Endwandung 182 kommt dadurch
in Eingriff mit dem Sitz 186 und sperrt die Verbindung des Hochdruckströmungsmittels
zur linken Kammer 168; die rechte Schulter 180 kommt
ferner in Eingriff mit der zugeordneten Endwandung 182 und verschiebt die rechte Hülse 184 nach rechts, damit Hochdruckströmungsmittel in die
rechte Kammer 168 abgegeben wird. Gleichzeitig hat die nach links gerichtete
Bewegung der Ventilstangen 178 die linke Schulter 180 von der zugeordneten Endwandung weg verschoben, damit ein Auslaß von Strömungsmittel
aus der linken Kolbenkammer 168 durch die Mitte der linken Hülse 184 zur Auslaßöffnung 188 ermöglicht wird. Auf diese Weise ergibt sich
eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung der Kolben 162 und 164 solange, wie druck-aufgeladenes Strömungsmittel von der Pumpe 170 abgegeben wird.
Vorzugsweise wird ein hydraulisches Durchflußsteuerventil zwischen der druckaufgeladenen Strömungsmittelquelle und dem Abzweigkanal 172 vorgesehen.
Ähnlich dem Sperrventil 58 nach Fig. 1 kann dieses hydraulische Durchflußsteuerventil auf einen Betriebsmeßwertgeber 36 der Gasturbine
ansprechen.
In beiden dargestellten Anordnungen ergibt sich, daß die Anlaßeinrichtung
609849/Ü368
10 eine Steuereinrichtung einschließlich der Ventile 28 und 58 aufweist,
die während einer ersten Betriebsart so wirken, daß sie einen Antriebsgasstrom aus dem Behälter zum Motor 24 zum Anlassen dar Maschine abgeben
und während einer zweiten Betriebsart in der Weise wirken, daß der Behälter wiederaufgefüllt wird, während die Maschine im selbsthaltenden
Betrieb läuft.
Vorstehend sind im einzelnen zwei spezielle Ausführungsformen von Druckverstärkern
erläutert worden; es gibt jedoch eine Vielzahl anderer Arten von Druckverstärkern oder Druckerhöhungsvorrichtungen anstelle der Verstärker
66 oder 160. Insbesondere kann der Druckverstärker direkt mechanisch
mit der Gasturbine gekoppelt und während deren Drehung angetrieben sein, statt daß sie von einer Strömungsmittelquelle angetrieben wird, die
entweder Gas oder ein hydraulisches Strömungsmittel sein kann, die von der Gasturbine erzeugt werden. In ähnlicher Weise kanndsr Gasstrom, der
und
in der Gasturbine erzeugt wird,2öö der zum Wiederauffüllen des Behälters 20 verwendet wird, anstatt daß er direkt von dem Auslaßkanal 18 des Kompressors 14 der Hilfsantriebseinheit abgeleitet wird, ein Gasstrom sein, der in der Gasturbine erzeugt wird, z.B. der Kompressorluftablaßstrom aus der Hauptturbine.
in der Gasturbine erzeugt wird,2öö der zum Wiederauffüllen des Behälters 20 verwendet wird, anstatt daß er direkt von dem Auslaßkanal 18 des Kompressors 14 der Hilfsantriebseinheit abgeleitet wird, ein Gasstrom sein, der in der Gasturbine erzeugt wird, z.B. der Kompressorluftablaßstrom aus der Hauptturbine.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß mit vorliegender Erfindung
ein verbessertes Verfahren zum Anlassen einer Hauptantriebsmaschine mit einer Rotationsgasturbine vorgeschlagen wird, bei welchem das Anlassen
der Gasturbine dadurch eingeleitet wird, daß ein Vorrat an Druckgas einem pneumatischen Expansionsmotor 24 zugeführt wird, der direkt zum Antrieb
des Kompressors der Turbine gekoppelt ist. Wenn die Gasturbine sich selbsthaltende Drehzahlen erreicht, kann der Strom des Antriebsdruckgases
zum Anlassermotor entweder von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von einem Meßwertgeber, der der Turbine zugeordnet ist, oder durch
Entleerung des Behälters unterbrochen werden. Um den Behälter wieder
B09»49/0368
aufzuladen sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, wenigstens eiien
Teil eines Gasstromes, z.B. den Auslaßstrom im Kanal 18 des Kompressors,
während des selbsthaltenden Betriebes von der Haschine abzuzweigen. Der
abgezweigte Gasstrom wird in den Behälter mit einem Druck eingeführt, der ausreichend hoch ist, um eine Betätigung des Anlassermotors während
des anschließenden Anlaßvorganges der Haschine zu erzielen. Vorzugsweise, um Platz und Gewicht zu sparen, wird der Druckgasstrom, der in den Behälter
abgegeben wird, im Druck auf einen Wert verstärkt, der wesentlich höher ist als der Wert, der zum Antrieb des Pneuniatikmotors notwendig ist.
Während des Anlaßvorganges wird dann der Gasstrom, der aus dem Behälter entnommen wird, auf einen niedrigeren Druckwert gebracht, damit eine
wirksame Betätigung des Anlassermotors 24 erreicht wird. Das Einschalten einer Einweg- oder Freilaufkupplung zwischen der mechanischen Verbindung
der Antriebswellen des Anlassermotors und dem Turbinenkompressor ermöglicht, daß der Anlassermotor antriebsmäßig von dem Kompressor während
des selbsthaltenden Betriebes der Maschine abgekoppelt werden kann, während eine direkte Kopplung des Motors mit dem Kompressor während des
Anlaßvorganges möglich ist. Vorzugsweise wird der Druckverstärker von der Gasturbine während des selbsthaltenden Betriebes betätigt.
6098A9/0368
Claims (36)
1. Einrichtung zum Anlassen einer Gasturbine mit Kompressor mit Hilfe
druckaufgeladenen 5trö'mungsmittels, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(22, 24, 2ό, 28, 33), die einen Druckgasbehälter (20) antriebsmü3ig
mit der Gasturbine (12) verbindet, wobei das druckaufgeladene Gas aus dem Behälter (20) eine Rotation des Kompressors (14) zur Einleitung
des Änlaßvorganges der Turbine (12) bewirkt, und einen Druckverstärker {66j 160), der antriebsmäßig mit dem Behälter (20) und dem
Kompressor (14) verbunden ist, der mit uruckgas bei einem ersten Druck aus dem Kompressor (14) während des Betriebes der Gasturbine
(12) gespeist ist, und der Druckgas in den Behälter (20) bei einem zweiten Druck abgibt, der höher ist als der erste Druck.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, die eine von der Turbine aufgenommene,
in sich geschlossene pneumatische Anlaßeinrichtung ist, gekennzeichnet durch
einen pneumatischen Anlassermotor (24), der antriebsmäßig mit der
Turbine (12) so verbindbar ist, daß er allein die Drehung des Kompressors
(14) bewirkt, um ein Anlassen der Turbine (12) einzuleiten, eine Steuervorrichtung (28, 38) zum selektiven Verbinden des Behälters
(20) mit dem Motor (24), um diesen selektiv zum Anlassen der Turbine
(12) zu betätigen und
eine Wiederaufüllvorrichtung (18; 54, 66; 160), die antriebsmäßig
mit dem Kompressor (14) und dem 3ehälter (20) verbunden ist, um den Behälter (20) selektiv mit druckaufgeladenem Gas aus dem Kompressor
(14) während des Betriebes der Turbine (12) im Anschluß an das Anlassen der Turbine wiederaufzufüllen.
£09849/0368
2624223
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen pneumatischen
Anlassermotor (24), der mit dem Druckgasbehälter (20) verbunden ist und der antriebsmäßig mit der Turbine (12) koppelbar ist, eine Wiederauffüllvorrichtung
(18; 54, 66), die mit dem Behälter (20) zur Abgabe von druckaufgeladenem Gas in Verbindung steht, um den Behälter(20)
wiederaufzufüllen und
eine Steuervorrichtung (28, 38) zum selektiven Steuern des Flusses
von druckaufgeladenem Gas aus dem Behälter (20) in den Motor (24),
um letzteren zu betätigen und ein Anlassen der Turbine (12) während
einer ersten Betriebsweise der Einrichtung einzuleiten, wobei die Steuervorrichtungso betätigbar ist, daß der Gasfluß aus dem Behälter
(20) in den Motor (24) unterbrochen und die Abgabe von druckaufgeladenem Gas in den Behälter (20) aus der Wiederauffüllvorrichtung (18/
54, 66) ermöglicht wird, um den Behälter (20) während einer zweiten
Betriebsart der Einrichtung wiederaufzufüllen.
4. Gasturbine und Kompressor, gekennzeichnet durch einen pneumatischen
Motor (24), der antriebsmäßig mit der Turbine (12) zum Anlassen der
Turbine gekoppelt ist,
einem Behälter (20) für druckaufgeladenes Gas, eine Steuervorrichtung (28, 38) zum selektiven Steuern des Flusses von
druckaufgeladenem Gas aus dem Behälter (20) in den Motor (24), um den Motor (24) zu betätigen und die Turbine (12) anzulassen und
eine Wiederauffüllvorrichtung (18; 54, 66), die mit dem Behälter (20)
zum Wiederauffüllen des Behälters mit Gas bei einem Druck verbunden ist, der ausreicht, um eine Betätigung des Motors (24) zu erzielen.
5. Gasturbine und Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Turbine (12) einen Gasfluß während des Betriebes im Anschluß an den Anlaßvorgang erzeugt und daß die Wiederauffüllvorrichtung
; 54, 66) mit der Turbine (12), die mit Gas aus dem Gasfluß in der
609849/0368
Maschine gespeist wird, in Verbindung steht.
6. Hauptantriebsmaschine mit Selbstanlaufeigenschaften, gekennzeichnet
durch
Eine Gasturbine (12) mit einem Drehkompressor (14),
einen pneumatischen Anlassermotor (24), der antriebsmäßig direkt mit der Turbine (12) verbindbar ist und eine Rotation des Kompressors (14)
zur Einleitung des Anlaßvorganges der Turbine (12) ergibt, einen Behälter (20) für druckaufgeladenes Gas,
eine Steuervorrichtung (28, 38) zum selektiven Verbinden des Behälters (20) mit dem Motor (24), um letzteren zu betätigen und eine Rotation
des Kompressors (14) zu erzielen, und
eine Druckverstärkervorrichtung (66; 160), die antriebsmäßig mit dem
Behälter (20) und dem Kompressor (14) verbunden ist und mit Gas mit einem ersten Druck aus dem Kompressor (14) während des Betriebes der
Turbine (12) gespeist wird, wobei die Druckverstärkervorrichtung so ausgelegt ist, daß sie Gas in den Behälter (20) mit einem zweiten
Druck abgibt, der höher ist als der erste Druck zum Auffüllen des Behälters während des Betriebes der Turbine (12) und wobei die Turbine :
wiederholt ohne Verwendung einer Energiequelle außerhalb der Turbine (12) zur Betätigung des Motors (24) angelassen werden kann.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (24)
ein Expansionsmotor ist, wobei Energie zur Betätigung des Motors sowohl durch den Druck des ihm zugeführten Gases wie auch durch Expansion
des Gases innerhalb des Motors erzeugt wird.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (24)
ein Expansions-Schaufel-Motor ist, der ein Gehäuse (132) mit einem
Innenraum (134) sowie Einlaß- und Auslaßöffnungen (136, 142) aufweist,
die mit dem Innenraum (134) an im Winkel versetzten Stellen am Gehäuse
'6 00GA9/0368
- 23 -
(132) verbunden sind, daß eine Vielzahl von Schaufeln (150) reziprok
in radialen Schlitzen (148) im Rotor £ΐ4ό) angeordnet sind und radial
von dort in Eingriff mit dem Gehäuse verlaufen, so daß sie den Innenraum (134) in eine Vielzahl von Kammern (154) mit veränderlichem Volumen
unterteilen, daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen (136, 142)
relativ zueinander so angeordnet sind, daß die Kammern (154) verän—
derlichen Volumens von beiden Offnungen (136, 142) während eines Teiles der Drehung des Rotors isoliert sind, damit die Erzeugung von
Energie ermöglicht wird, um den Rotor durch Expansion des Gases in den Kammern in Drehung zu versetzen, während die Kammern von den Einlaß-
und Auslaßöffnungen (136, 142) isoliert sind,
9. Haschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Leitung
(22) antriebsmäßig den Behälter (20) mit dem Motor (24) verbindet,
und daß ein Druckregulierventil (38) in der ersten Leitung (22) so angeordnet wird, daß es den Druck des Gases, dos von dem Behälter (20)
auf einen vorgewählten niedrigeren Pegel eingespeisten Gases vor der Abgabe in den Motor (24) reduziert.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes
Sperrventil (28) in der ersten Leitung (22) angeordnet ist, das normalerweise eine erste Position einnimmt, in der der Strömungsmittelfluß
durch die erste Leitung (22) gesperrt wird, und daß das erste Sperrventil (28) in eine zweite Position verschiebbar ist, in der ein
Fluß aus dem Behälter (20) in d« Motor (24) über die erste Leitung
(22) ermöglicht wird.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Sperrventil (28) ein erstes,elektrisch erregbares, solenoidbetätigtes
Durchflußsteuerventil aufweist, und daß eineVorrichtung (36) zum selektiven
Erregen und Entregen des Ventiles (28) vorgesehen ist, um das
609849/0368.
Ventil (28) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung zu verschieben.
12. Maschine nach Anspruch lü, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Leitung (54) sich zwischen dem Behälter (20) und dem Kompressor (14) erstreckt, da3 der Druckverstärker,(66) in der zweiten Leitung (54)
angeordnet ist, und daß die erste und die zweite Leitung (22, 54) mit
dem Behälter (20) im Paralleldurchfluß in Verbindung stehen.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites
Sperrventil (58) in der Leitung (54) zwischen dem Kompressor (14) und dem Druckverstärker (66) vorgesehen ist, aaß das zweite Sperrventil
(58) normalerweise in einer Position angeordnet ist, die den Gasdurchfluß durch die zweite Leitung (54) sperrt, und daß eine Vorrichtung
(36;, 62, 64) zur Betätigung des zweiten Sperrventiles (58) in eine offene, den Durchfluß zulassende Position vorgesehen ist,
in der Gas von dem Kompressor (14) zum Druckverstärker {66) fließen kann.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Sperrventil (58) ein zweites, elektrisch erregbares, solenoidbetätigtes Durchflußsteuerventil aufweist, daß die Vorrichtung (36/ 62, 64)
zur Betätigung des zweiten Sperrventiles (58) Mittel zum selektiven Erregen und Entregen des Ventiles aufweist, um letzteres zwischen
der den Durchfluß gestattenden und den Durchfluß sperrenden Position verschoben wird.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(36; 62, 64) zur Betätigung des zweiten Sperrventiles (58) eine Vo#-
richtung (64) aufweist, die antriebsmäßig mit dem Ventil und dem Behälter (20) zur Entregung des zweiten Sperrventiles (58) zum Ver-
609849/0368
schieben des Sperrventiles in die den Durchfluß sperrende Position
gekoppelt ist, wenn der Gasdruck im Behälter (20) einen vorbestimmten Wert erreicht.
16. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil
(56) in der zweiten Leitung (54) zwischen dem Behälter (20) und dem Druckverstärker (66) vorgesehen ist, um eine Umkehr des Gasflusses
von dem Behälter (20) zum Druckverstärker (66) über die zweite Leitung (54) zu verhindern.
17. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker
(66) antriebsmäßig mit der anzutreibenden Turbine (12) gekoppelt
ist.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker
(66) ein Gehäuse (70) mit einem ersten Kolben (68) der innerhalb
des Gehäuses (7o) reziprok beweglich angeordnet ist, und mit ihm eine erste Kammer (70) mit veränderlichem Volumen bildet, eine Einlaßöffnung
(86), die mit deiji Kompressor (14) verbunden ist und mit
der ersten Kammer (72) verbindbar ist, um Gas mit dem ersten Druck in die Kammer einzuspeisen, und eine Auslaßöflhung (88) die mit der ersten
Kammer (72) und dem Behälter (20) zur Abgabe von Gas mit dem zweiten Druck in Verbindung steht, aufweist, wobei der Druckverstärker (66)
ferner eine Vorrichtung (78, 80, 82, 84) besitzt, die antriebsmäßig mit der Turbine (12) zum reziproken Antreiben des ersten Kolbens (68)
gekoppelt ist, um den Druck des Gases in der ersten Kammer (72) von dem ersten Druck auf den zweiten Druck zu erhöhen.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(78, 80, 82, 84) zu Antreiben des ersten Kolbens (68) einen
zweiten Kolben(78) aufweist, der reziprok innerhalb des Gehäuses (70)
609849/0368
befestigt und antriebsmäßig mit dem ersten Kolben (68) zu dessen Antrieb
gekoppelt ist,daß der zweite Kolben (78) mit dem Gehäuse (70)
so zusammenwirkt, daß eine zweite Kammer (80) mit veränderlichem Volumen ausgebildet wird, und daß der zweite Kolben (78) und die
zweite Kammer (80) wesentlich größer sind als der erste Kolben (68) und die erste Kammer (72).
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (78, 80, 82, 84) zum Antreiben des ersten Kolbens (68) Mittel
zum selektiven Zuführen von druckaufgeladenem Strömungsmittel in die zweite Kammer (80) aufweist, um den ersten und den zweiten Kolben (68,
78) in einer Richtung anzutreiben, in der das Volumen der zweiten Kammer (80) vergrößert wird, während das Volumen der ersten Kammer
(72) verkleinert wird.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Einspeisen von druckaufgeladenem Strömungsmittel in die zweite Kammer (80) selektiv so betätigbar sind, daß ein Auslaß des druckaufgeladenen
Strömungsmittels aus dertzweiten Kammer (80) zugelassen wird, damit
eine Rückführbewegung des ersten und zweiten Kolbens (68, 78) in einer Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung ermöglicht wird.
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und
der zweite Kolben (68, 70) doppelt wirkende Kolben sind, die mit dem !
Gehäuse (70) zusammenwirken und ein Paar erster Kammern (72) mit veränderlichem Volumen und ein Paar zweiter Kammern (80) mit veränderlichem
Volumen ausbilden, welche auf entgegengesetzten Seiten der ersten und zweiten Kolben (68, 78) angeordnet sind, daß Paare von
ersten Kammern (72) mit dem Behälter (20) in Paralleldurchflußbeziehung stehen, und daß die Mittel zum Zuführen von Strömungsmittel
so betätigbar sind, daß das druckaufgeladene Strömungsmittel ab-
•609B49/0368
- 3z -
wechselnd der einen oder der anderen der zweiten Kammern (80) zugeführt
wird, wodurch der erste und der zweite Kolben (68, 70) reziprok angetrieben werden.
23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
(74, 76) vorgesehen ist, die eine direkte Verbindung zwischen dem Paar von ersten Kammern (72) verhindert.
24. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
(106, 124) zum Feststellen der Position des zweiten Kolbens (78)
innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, die antriebsma'ßig mit den
Kitteln zum Zuführen von Strömungsmittel gekoppelt ist, um letztere
so zu steuern, daß die Zuführen von druckaufgeladenem Strömungsmittel in das Paar der zweiten Kammer (80) abwechselnd erfolgt.
25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, da3 die Mittel
zum Zuführen von Strömungsmittel eine Quelle druckaufgeladenen Gases aufweisen, die abwechselnd mit dem Paar von zweiten Kammern (80)
in Verbindung steht.
26. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Aufgeben von Strömungsmittel eine Leitungsanordnung aufweisen, die sich zwischen dem Kmpressor (14) und dem Paar von zweiten Kammern
(80) erstreckt, damit abwechselnd druckaufgeladenes Ges mit dem ersteh
Druck in das Paar von zweiten Kammern (80) zum Antrieb der Kolben eingespeist wird.
27. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Aufgeben von Strömungsmittel eine Quelle druckaufgeladenen hydraulischen
Strömungsmittels aufweisen, das von der Hauptantriebsmaschine aufgenommen wird.
609849/0368
28. Gasturbine mit einer drehbaren Welle und einem auf dieser Welle befestigten
Gaskompressor zur Erzeugung eines Gasstromes wahrend des Betriebes
sowie durch einem Druckgasbehälter, gekennzeichnet durch einen Pneumatikmotor (24) vom Expansionstyp mit Schaufeln und mit einer
rotierenden Energieabgabewelle (26), die direkt mit der Welle (16) der
Turbine (12) zum Antrieb des Kompressors (14) verbindbar ist, eine
erste Leitungsanordnung (22), die den Behälter (20) und den Motor (24)
miteinander verbindet, wobei Energie erzeugt wird, um den Motor (24) zu betätigen und eine Drehung des Kompressors (14) sowohl durch den
Druck des in den Motor eingegebenen Gases als auch durch Expansion !es Gases im Motor einzuleiten,
ein erstes Steuerventil (28), das in der ersten Leitung (22) angeordnet
ist und Gas selektiv zwischen einer ersten Position, in der der Strom druckaufgeladenen Gases durch die erste Leitung (22) gesperrt
ist, und einer zweiten Position, in der der Fluß druckaufgeladenen Gases in den Motor (24) zur Betätigung dieses Motors ermöglicht wird,
angeordnet ist,
eine zweite Leitungsanordnung (54) zwischen der Turbine (12) und dem
Behälter (20), um eine Abgabe von Wiederauffüllgas in den Behälter (20) aus dem Gasfluß in der Maschine zu ermöglichen,
ein zweites Steuerventil (58), das in der zweiten Leitung (54) angeordnet
ist und selektiv zwischen ersten und zweiten Positionen verschiebbar ist, um einen Wiederauffüllfluß von druckaufgeladenem Gas
durch die zweite Leitung (54) zu sperren und zu ermöglichen, eine Vorrichtung (56) in der zweiten Leitung (54), die einen umgekehrten
Gasfluß von dem Behälter (20) zur Mesiskine Turbine (12) verhindert,
und eine η Druckverstärker (66) in der zweiten Leitung (54) zur Vergrößerung
des Druckes des Wiederauffüllgasflusses auf einen Wert, der ausreicht, um eine Betätigung des Motors (24) zu erzielen, wobei
der Druckverstärker antriebsmäßig mit der anzutreibenden Turbine (12) gekoppelt ist.
6 Q 9 B 4 9 / 0 3 6 8
29. Verfahren zum Anlassen einer rotierenden Gasturbine, dadurch gekennzeichnet,
daß
das Anlassen der Turbine dadurch eingeleitet wird, daß ein Fluß druckaufgeladenen Gases von einem Behälter an einen Pneumatikmtor
abgegeben wird, um den Motor zu betätigen, wobei der Motor antriobsmäßig
mit der Turbine gekoppelt ist und eine Betätigung des Motors eine Drehung der Turbine einleitet, daß der Gasfluß zum Motor unterbrochen
wird, nachdem die Turbine eine sich selbsthaltende Drehzahl erreicht hat,
daß von der Turbine wenigstens ein Teil eines Gasflusses, der in der
Turbine während des sich selbhaltenden Betriebes erzeugt wird, abgezweigt wird, und
daß der Behälter dadurch wiederaufgefüllt wird, daß der abgezweigte
Gasfluß in den Behälter mit einem Druck aufgegeben wird, der ausreichend groß ist, damit eine Betätigung des Motors während eines
anschließenden Anlassens der Turbine erzielt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der V/iederauffüllschritt
die Verstärkung des Druckes des abgezweigten Gasflusses vor der Abgabe in den Behälter einschließt.
31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederauffüllgasfluß
in den Behälter unterbrochen wird, wenn der Gasdruck im Behälter einen vorbestimmten '■ ert erreicht hat.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederauffüllgasfluß
in den Behälter während des Anlaßschrittes unabhängig vom Gasdruck im Gehälter unterbrochen wird.
33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß des
druckaufgeladenen, an den Motor abgegebenen Gases während des Anlaß-
6Q9849/0368
Schrittes reguliert wird, wobei der Druck des den Motor betätigenden
Gases wesentlich kleiner ist als der Gasdruck im Behälter.
34. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
mit dem Kompressor während des Anlaßschrittes gekoppelt wird und daß der Motor an den Kompressor während des Selbsthaltebetriebes des
Kompressors antriebsmäßig abgekoppelt wird, wobei der Kompressor den Motor während des Selbsthaltebetriebes des Kompressors nicht antreibt.
35. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und
die Turbine durch erste und zweite Leitungen mit dem Behälter verbunden werden, wobei druckaufgeladenes Gas von dem Behälter in den Motor
über die erste Leitung während des Anlaßschrittes abgegeben wird und druckaufgeladenes Gas von der Turbine in den Behälter über die zweite
Leitung während des :iederauffüllschrittes abgegeben wird, und daß
der umgekehrte Fluß des druckaufgeladenen Gases von dem Behälter durch die zweite Leitung verhindert wird.
36. Verfahren nach Anspruch 29, dadj rch gekennzeichnet, daß im Anlaßschritt
Leistung aus dem Motor erzeugt wird, um eine Drehung und Beschleunigung der Turbine sowohl durch den Druckunterschied am Motor,
der von dem Gasfluß bewirkt wird, als auch durch Expansion des Gases im Motor erzeugt wird.
.609849/0368
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/582,007 US4068468A (en) | 1975-05-29 | 1975-05-29 | Starting method and system for a gas turbine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2624229A1 true DE2624229A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2624229C2 DE2624229C2 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=24327468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2624229A Expired DE2624229C2 (de) | 1975-05-29 | 1976-05-29 | Andrehvorrichtung für eine Gasturbinenanlage |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4068468A (de) |
CA (1) | CA1049271A (de) |
DE (1) | DE2624229C2 (de) |
FR (1) | FR2312655A1 (de) |
GB (1) | GB1543819A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20200325884A1 (en) * | 2019-03-29 | 2020-10-15 | Southwest Research Institute | Centrifugal Compressor with Piston Intensifier |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4445532A (en) * | 1979-10-15 | 1984-05-01 | The Garrett Corporation | Pressure regulator system |
US5136837A (en) * | 1990-03-06 | 1992-08-11 | General Electric Company | Aircraft engine starter integrated boundary bleed system |
US6065945A (en) * | 1998-03-03 | 2000-05-23 | Zamzow; Charles W. | Hydraulic engine |
US6357524B1 (en) | 1999-03-18 | 2002-03-19 | Anthony Ray Boyd | System for using inert gas in oil recovery operations |
US6735952B2 (en) | 2001-09-26 | 2004-05-18 | Ingersoll-Rand Energy Systems | Single pump lubrication and starter system |
US6829899B2 (en) * | 2002-01-25 | 2004-12-14 | Honeywell International Inc. | Jet fuel and air system for starting auxiliary power unit |
US7413418B2 (en) * | 2004-07-28 | 2008-08-19 | Honeywell International, Inc. | Fluidic compressor |
FR2973078B1 (fr) * | 2011-03-24 | 2015-06-26 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Procede et dispositif de demarrage d'un moteur thermique alimentant une pompe dans un systeme hydraulique |
US8838360B1 (en) * | 2011-05-13 | 2014-09-16 | Daniel L. Hilden | Pneumatic charging system and method |
US9429070B2 (en) | 2013-03-01 | 2016-08-30 | Paccar Inc | Turbine engine starting system |
CN103133137A (zh) * | 2013-03-19 | 2013-06-05 | 关松生 | 压缩空气、燃油混合发动机 |
BR102013024307B1 (pt) * | 2013-09-23 | 2022-03-29 | Drausuisse Brasil Comércio E Locação De Unidades Hidráulicas Inteligentes S.A. | Unidade geradora de pressão hidráulica com acionamento pneumático |
US10578025B2 (en) * | 2016-05-13 | 2020-03-03 | The Boeing Company | Hybrid aircraft turbine engine starting system and method |
US11698041B2 (en) * | 2018-03-29 | 2023-07-11 | Volvo Truck Corporation | On-board diagnostics of a turbocharger system |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH354297A (de) * | 1957-10-30 | 1961-05-15 | Svenska Turbin Aktiebolaget Lj | Vorrichtung zum Anlassen von Gasturbinenanlagen |
US3098626A (en) * | 1960-11-21 | 1963-07-23 | Lockheed Aircraft Corp | System for starting gas turbine power plants |
US3157993A (en) * | 1960-11-26 | 1964-11-24 | Daimler Benz Ag | Starter arrangement |
US3633360A (en) * | 1970-01-20 | 1972-01-11 | Talley Industries | Boost starter system |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1015464A (en) * | 1910-12-19 | 1912-01-23 | Charles L Wilkins | Water-supply system. |
US1210360A (en) * | 1911-11-10 | 1916-12-26 | Edward W Rogers | Gas-engine starter. |
US1338443A (en) * | 1919-11-01 | 1920-04-27 | Rubin C Hawkins | Water valve-gear for pumps |
USRE19148E (en) * | 1925-01-21 | 1934-04-24 | Apparatus for supplying air under | |
US2080695A (en) * | 1934-12-10 | 1937-05-18 | Cargile Clifton | Pressure accumulator |
US2582848A (en) * | 1942-03-06 | 1952-01-15 | Lockheed Aircraft Corp | Aircraft power plant and cabin pressurizing system |
US2516291A (en) * | 1944-10-10 | 1950-07-25 | Joy Mfg Co | Compressor control system |
US2509942A (en) * | 1944-11-02 | 1950-05-30 | Bendix Westinghouse Automotive | Fluid pressure system with automatic means for replenishing pressure |
US2665839A (en) * | 1949-09-14 | 1954-01-12 | Ingersoll Rand Co | Pressure booster regulator |
US2828066A (en) * | 1954-07-05 | 1958-03-25 | Sulzer Ag | Turbocompressor plant |
CH343579A (fr) * | 1955-12-15 | 1959-12-31 | Alsacienne Constr Meca | Groupe compresseur à turbine à gaz |
US2970546A (en) * | 1958-04-23 | 1961-02-07 | Howard T White | Fluid pressure systems |
US3070023A (en) * | 1959-09-28 | 1962-12-25 | Nat Tank Co | Fluid operated pump |
US3424370A (en) * | 1967-03-13 | 1969-01-28 | Carrier Corp | Gas compression systems |
-
1975
- 1975-05-29 US US05/582,007 patent/US4068468A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-05-19 FR FR7615056A patent/FR2312655A1/fr active Granted
- 1976-05-20 GB GB20940/76A patent/GB1543819A/en not_active Expired
- 1976-05-25 CA CA253,667A patent/CA1049271A/en not_active Expired
- 1976-05-29 DE DE2624229A patent/DE2624229C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH354297A (de) * | 1957-10-30 | 1961-05-15 | Svenska Turbin Aktiebolaget Lj | Vorrichtung zum Anlassen von Gasturbinenanlagen |
US3098626A (en) * | 1960-11-21 | 1963-07-23 | Lockheed Aircraft Corp | System for starting gas turbine power plants |
US3157993A (en) * | 1960-11-26 | 1964-11-24 | Daimler Benz Ag | Starter arrangement |
US3633360A (en) * | 1970-01-20 | 1972-01-11 | Talley Industries | Boost starter system |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20200325884A1 (en) * | 2019-03-29 | 2020-10-15 | Southwest Research Institute | Centrifugal Compressor with Piston Intensifier |
US11788521B2 (en) * | 2019-03-29 | 2023-10-17 | Southwest Research Institute | Centrifugal compressor with piston intensifier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2312655A1 (fr) | 1976-12-24 |
GB1543819A (en) | 1979-04-11 |
FR2312655B1 (de) | 1981-11-27 |
CA1049271A (en) | 1979-02-27 |
US4068468A (en) | 1978-01-17 |
DE2624229C2 (de) | 1982-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2624229A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum anlassen einer gasturbine | |
DE2721165A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer den luftstart eines turbofan-triebwerks | |
DE2600523A1 (de) | Kraftuebertragungsvorrichtung bzw. getriebe zum starten eines verbrauchers | |
DE2805115A1 (de) | Motorturboladereinrichtung | |
DE2721167A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer den luftstart eines turbofan-triebwerks | |
EP1748188A1 (de) | Dosierpumpe | |
DE19531359A1 (de) | Ölpumpanlage | |
DE2238727A1 (de) | Brennstoffentleerungseinrichtung fuer gasturbinentriebwerk | |
DE2363682A1 (de) | Steuerung fuer den verschlussteil einer zentrifugalpumpe mit variablem diffusor | |
DE2110471C3 (de) | Kraftstoffregeleinrichtung für eine Hilfs-Hydraulik-Kraftanlage, insbesondere in Flugzeugen | |
DE2323549A1 (de) | Vorrichtung zum anlassen eines von mehreren flugzeugtriebwerken | |
DE2426658A1 (de) | Leistungsturbinen-duesensteueranordnung | |
DE2205432B2 (de) | Hilfsantrieb für eine hydraulische Hauptkraftversorgung | |
DE2134569A1 (de) | Hydraulischer Motorantrieb | |
DE732522C (de) | Zweistufiger Kreiselverdichter fuer die Ladeluft von Flugzeugmotoren | |
DE2124064A1 (de) | Anlasser | |
DE2218874A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung der geblaeseschaufeln eines turbinenstrahltriebwerkes | |
DE1142252B (de) | Hydraulische Anlage zum Andrehen eines Motors sowie zum Betaetigen einer zugeordneten Vorrichtung | |
DE19702381A1 (de) | Servolenkeinheit für ein Fahrzeug | |
DE2748455A1 (de) | Hydro-rotationsmaschine | |
DE954117C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer eine Brennkraftanlage mit Freiflugkolben-Treibgaserzeuger und z.B. als Turbine ausgebildeter Kraftmaschine | |
DE1956178A1 (de) | Wellendrehvorrichtung fuer Turbomaschinen,insbesondere Gasturbinen | |
DE2542623A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung einer rotorschaufel o.dgl. | |
AT227497B (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE60118858T2 (de) | Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination |