DE2205432B2 - Hilfsantrieb für eine hydraulische Hauptkraftversorgung - Google Patents

Hilfsantrieb für eine hydraulische Hauptkraftversorgung

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsantrieb für
«· eine hydraulische Hauptkraftversorgung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
in der modernen Luftfahrt ist es üblich, eine hydraulische Kraftversorgung vorzusehen, die eine Pumpe zur Lieferung von Strömungsmitteln unter Druck enthält, um verschiedene Hilfssysteme, z. B. die Vorflügei oder die hinteren Landeklappen, zu betätigen. Dabei wird die hydraulische Pumpe durch eine Kraft angetrieben, die von den Hauptflugzeugmotoren abgeleitet wird. Bei manchen Anordnungen wird die
!<> hydraulische Pumpe mittels einer Luftturbine angetrieben, wobei Luft von einem der Düsenmotoren abgezapft wird. Ein zuverlässiger Betrieb der Pumpe wird hiernach erhalten, solange die Hauptmotoren zufriedenstellend arbeiten. Bei Versagen der Hauptmo-
<*> toren ist es erwünscht, einen hydraulischen Hilfsantrieb vorzusehen, um die Klappen so zu betätigen, daß das
Flugzeug sicher für eine gesteuerte Landung zu
handhaben ist.
Aus der US-PS 28 90 843 ist ein Antriebssystem
4" bekanntgeworden, um die Start- und Landeklappen zu betätigen. Die Strahlpumpe, die hierzu Verwendung findet, wird mit Hilfe von Äthylenoxyd, das in einer Zerlegungskammer zerlegt wird, in Gang gesetzt. Die Reinigung der Zerlegungskammer, die nach Gebrauch
■»■> der Vorrichtung oder vorzugsweise vor dem unmittelbaren Starten durchgeführt wird, geschieht mit Hilfe von Stickstoff, der bsi Offnen eines in der Reinigungsleitung befindlichen Magnetventils in die Zerlegungskammer strömt, um dort eine inerte Atmosphäre zu
•m schaffen. Daraufhin wird dieses Ventil geschlossen und ein in der Druckleitung angeordnetes Magnetventil geöffnet, um das Äthylenoxid im Treibstofftank unter Druck zu setzen, das dann bei Öffnung eines weiteren Magnetventils in die Zerlegungskammer gelangt.
v> Dieses Antriebssystem sieht keine Möglichkeit vor, die Reinigung unmittelbar nach Abschalten der Anlage automatisch durchzuführen. Darüber hinaus erfordert die bekannte Vorrichtung einen aufeinanderfolgenden Betrieb der Magnetventile, wodurch deren Anschluß an
μ) eine Systemsteuerung notwendig ist. Ein weiterer Nachteil dieses Antriebssystems ist darin zu sehen, daß ein Stickstofftank vorgesehen ist, um das Äthylenoxid unter Druck zu setzen und um die Reinigung vornehmen zu können.
<· · Die US-PS 29 26 492 beschreibt eine Kraftanlage, bei der eine Turbine einen Generator und eine hydraulische Pumpe antreibt. Die Turbine wird hierbei durch die Kraft, die beim Zerlegen des Wasserstoffsuperoxid-
trejbstoffes in der Zerlegungskammer erzeugt wird, mit Hilfe einer Düse in Drehung versetzt
Diese Vorrichtung sieht jedoch keine Möglichkeit vor, die Leitungen automatisch nach Abschaltung der Anlage zu spülen, um eine mögliche Explosion darin zu vermeiden.
Es liegt demnach der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Spülsystem für einen Hilfsantrieb der eingangs erwähnten Art zu verwirklichen, das auf einfache und wirtschaftliche Weise automatisch, sofort nach Abschalten der Treibstoffpumpe zu arbeiten beginnt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält ein erfindungsgemäßer Hilfsantrieb für eine hydraulische Kraftversorgung ein Spülsystem, das den Treibstofftankdruck bei Treibstoffpumpenstillstand dazu benutzt, um die Auslaßleitung zwischen der Treibstoffpumpe und der Zerlegungskammer zu spülen, und um zu sichern, daß die Zerlegung von erhitztem Treibstoff unter Druck in der Zerlegungskammer geschieht und daß der Treibstoff nicht in der Auslaßleitung zurückgehalten wird, was zu einer Explosion führen könnte. Weiterhin weist die bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Hilsantriebes ein Heißgasturbinenrad auf, das zum Antrieb einer hydraulischen Pumpe vorhanden ist, ferner eine Zerlegungskammer zur Erzeugung von heißem Gas, um die Turbine anzutreiben, einen Treibstofftank zur Speicherung des Treibstoffes, eine Treibstoffpumpe, um Treibstoff von dem Treibstofftank an die Zerlegungskammer zu liefern, eine Auslaßleitung, weiche den Treibstoffpumpenauslaß und die Zerlegungskammer verbindet, und eine Einrichtung zum Unterdrucksetzen des Treibstofftankes, um Treibstoff gegen den Treibstoffpumpeneinlaß zu drücken.
Damit der Hilfsantrieb immer einsatzfähig bleibt, wird die bevorzugte Ausführungsform mit einer Einrichtung versehen, die es erlaubt, das System von Zeit zu Zeit auf seine Funktionsfähigkeit hin zu prüfen, Dementsprechend ist eine Düse vorgesehen, die ein Strömungsmittel gegen die Turbinenschaufeln richtet, um den Betrieb der Turbinenwelle und des Geiriebes zu testen, und die mit einer Schnellkupplung zur bequemen . Anwendung einer äußeren Druckströmungsmittelquel-Ie, wie etwa komprimierten Stickrtoffs, in einem tragbaren Behälter verbunden ist.
I η einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schnellkupplung in Verbindung mit der Auslaßleitung zwischen dem Pumpenauslaß und der Strömungsregelventileinrichtung vorgesehen, um die Anwendung einer äußeren Druckströmungsmittelquelle für eine Prüfung der Strömungsregelventileinrichtung zu erleichtern. Ferner enthält die Einlaßleitung an die Treibstoffpumpe eine weitere Schnellkupplung, die die Verbindung mit der Atmosphäre herstellt, um einen Druckaufbau während der Prüfung zu verhindern.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es nunmehr ermöglicht, daß das Spülsystem Rutomatisch, sofort nach Stillegen der Treibstoffpumpe, zu arbeiten beginnt. Es sind hierbei keine aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge von Magnetventilen notwendig, die an eine Systemsteuerung angeschlossen sein müssen. Die Spülung geschieht bei der vorliegenden Erfindung auf sehr wirtschaftliche Weise, da nur ein einfaches Rückschlagventil verwsndet wird, das vom Treibstoffpumpendruck geschlossen und bei Abschalten dieser PumDe geöffnet wird. Zusätzlich hierzu weist die
>■>
erfindungsgemäße Vorrichtung noch die Möglichkeit auf, den Hilfsantrieb auf seine Funktionsfähigkeit hin zu prüfen, wodurch das Risiko eines Versagens im Notfali wesentlich verringert wird.
Die Figur ist eine schematische Erläuterung eines bevorzugten Hilfsantriebes für eine hydraulische Hauptkraftversorgung.
Die Figur zeigt eine hydraulische Pumpe 10, die an ein Zahnradgetriebe 11 befestigt ist und durch eine Ausgangswelle in dem Zahnradgetriebe angetrieben wird.
Während des normalen Flugbetriebes, wenn die Hauptmotoren ordnungsgemäß arbeiten, kann Kraft von den Hauptmotoren für den Eingang an das Zahnradgetriebe abgeleitet werden, um die hydraulische Pumpe anzutreiben. Beispielsweise kann Zusatzluft von einer Quelle abgeleitet werden, die mit einem oder mehreren Düsenmotoren verbunden ist, um ein Luftturbinenrad anzutreiben, das den Zahnradgetriebeeingang versorgt. Im Falle eines Motorversagens wird, um das Flugzeug sicher landen zu köiwn, erfindungsgemäß Gebrauch von einem Turbinenrad 12 auf einer Welle 13 gemacht, die über das Zahnradgetriebe 11 die hydraulische Pumpe 10 antreibt.
Eine Heißgasdüse 15 ist angeordnet, um heißes Gas auf die api Umfang des Turbinenrades 12 angeordneten Axialschaufeln zu richten, wodurch das Turbinenrad gedreht wird. Verbrauchtes Gas wird durch das Auslaßsystem 17 an die Atmosphäre abgegeben. Das heiße Gas wird an die Heißgasdüse i5 durch eine Leitung 18 geliefert, die von einer zur Verbrennung und Zerlegung von Treibstoff gebildeten Zerlegungskammer 20 ausgeht. Die Zündung des Treibstoffes in der Zerlegungskammer 20 kann mit Hilfe von einer oder mehreren mit der Zerlegungskammer verbundenen Startvorrichtungen erfolgen. In der Figur sind zwei Startvorrichtungen 21 vorhanden, wobei der darin befindliche Treibstoff durch Zündvorrichtungen 22 gezündet werden kann. Wenn die maximale Betriebsdauer des Hilfsantriebes auf etwa 5 Minuten begrenzt ist, braucht nur eine Startvorrichtung 21 verwendet zu werden. Bei längerer Betriebsdauer, etwa in der Größenordnung von 20 Minuten, ist es erwünscht, mehr als eine Startvorrichtung zu benutzen, da die Hauptmotoren unter Umständen dann versagen können, wenn die Einleitung des Systembetriebes, das Wiederstarten, das das Stillegen des Hilfsantriebes gestattet, sowie das Wiederstarten des Hilfsantriebes erforderlich ist.
Der Treibstoff ist in einem Treibstofftank 25 gespeichert, der eine äußere Schutzumhüllung und eine innere Auskleidung 26 aufweist, die den Treibstoff enthält. Normalerweise ist die gefüllte Auskleidung 26 durch hermetisch abgeschlossene Berstscheiben 28, 29 geschlossen, die bei Anwendung von Druck auf den Treibstoff, beispielsweise in der Größenordnung von 14 bar, zerbrechen körn.en. Um die äußere Schutzumhüllung unter Druck zu setzen, und die innere Auskleidung 26 zum Drücken des Treibstoffes aus dem Treibstofftank in die Zerlegungskammer zusammenzulegen, enthält die äußere Umhüllung eine Armatur 31 mit einer hermetisch abgeschlossenen Berstscheibe 32, die bei Ausübung von Strömungsmitteldruck durch ein; Leitung 33 zerbrechen kann.
Der Treibstoff wird aus dem Treibstofftank 25 an die Zerlegungskammer mittels einer Treibstoffpumpe 35 geliefert, die durch das Turbinenrad 12 angetrieben wird. Dabei wird der Treibstoff aus dem Treibstofftank dem Treibstoffpumpeneinlaß über eine Einlaßleitung 37
zugeführt. Vc>n der Treibstoffpumpe strömt der Treibstoff danach über eine Auslaßleitung 39, über eine Strömungsregelventileinrichtung 40, über eine Leitung 41 und durch ein Rückschlagventil 42 zur Zerlegungskammer.
Die Strömungsregelventileinrichtung 40 enthält ein Hauptsteuerventil 45, das einen Einlaßkanal 46, der mit der Auslaßleitung 39 in Verbindung steht, und einen Auslaßkanal 48 aufweist, der mit der Leitung 41 verbunden ist. Der Einlaßkanal 46 und der Auslaßkanal 48 schneiden eine Ventilbohrung, in der ein Ventilglied mit vergrößerten entgegengesetzten Enden und einem dazwischen reduzierten Teil 50 untergebracht ist, welcher die Ein- und Auslaßkanäle 46 und 48 verbinden kann, wenn das Ventilglied, wie in der Figur gezeigt, eingestellt ist. Das Ventilglied wird in die obere Stellung durch eine Feder 52 gedrückt, die gegen das untere Ende des Ventilgüedes in einer mit einer von der Eiiiiauiciiuiig 37 iürneiiucu Leitung 34 Verbundenen Kammer wirkt. Das Ventilglied kann aber auch nach unten in eine Stellung bewegt werden, in der die obere Leiste die Verbindung der Ventilbohriing mit dem Auslaßkanal 48 blockiert, und zwar mittels des Strömungsmilteldruckes, der auf das obere Ende des Ventilgliedes durch eine durch ein Steuerventil 60 gesteuerte Leitung 57 ausgeübt wird.
Das Steuerventil 60 fühlt den Druck des Strömungsmittels in der Auslaßleitung 39. Steigt der Druck in der Auslaßleitung ausreichend an, wird ein Drucksignal über die Leitung 57 übertragen, um das Hauptsteuerventil 45 zu schließen. Das Steuerventil 60 enthält eine Ventilbohrung mit einem Einlaßkanal 62, der mit der Auslaßleitung 39 und einem an die Leitung 57 angeschlossenen Auslaß 63 in Verbindung steht. In der Ventilbohrung ist ein Ventilglied angeordnet, das vergrößerte entgegengesetzte Enden und einen dazwischen liegenden reduzierten Teil 68 aufweist, der normalerweise so eingestellt ist, daß der Auslaß 63 mit einem Auslaßkanal 69 verbunden wird. Von dem Auslaßkanal 69 führt eine Leitung 70 zu der Leitung 54. Das Ventilglied wird aufwärts in die dargestellte Stellung durch eine Feder 72 gedrückt, die gegen das untere Ende des Ventilgliedes in einer Kammer wirkt, die mit der Leitung 54 in Verbindung steht.
Während des Betriebes kann das Hauptsteuerventil 45 entweder offen oder geschlossen sein. In der offenen Stellung wird das Hauptsteuerventii durch die Feder 52 gehalten, wenn der Strömungsmitteldruck in der Auslaßleitung 39 die Federeinstellung des Steuerventils 60 nicht übersteigt. Steigt der Druck in der Auslaßleitiing 39 jedoch ''ber einen vorherbestimmten Wert an, wird das Ventilglied nach unten in eine Stellung bewegt, in der der Einlaßkanal 62 mit dem Auslaßkanal 63 verbunden ist, wobei Strömungsmittel unter Druck durch die Leitung 57 an das obere Ende des Hauptventils geliefert wird, um das letztere in eine geschlossene Stellung zu bewegen, in der der Einlaßkanal 46 mit einem an die Leitung 54 angeschlossenen Auslaßkanal 75 in Verbindung steht. Die Verminderung der Strömung an die Zerlegungskammer und an die Turbine verursacht eine Reduzierung der Geschwindigkeit der Treibstoffpumpe und des Strömungsmitteldrukkes in der Auslaßleitung 39.
Wenn das Ventilglied wieder in die obere Position ansteigt wird der Druck von dem oberen Ende des Hauptsteuerventiis entfernt wodurch es sich in die offene Stellung bewegt. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit in der Turbine so gesteuert daß sie im wesentlichen konstant ist.
Um den Treibstoff in dem Treibstofftank unter Druck zu setzen, wird heißes Gas in der Nähe der Heißgasdüse 15 an einer Stelle abgezapft, wo der Druck für die
■> gewünschte Komprimierung in dem Treibstofftank geeignet ist und danach durch die Druckleitung 33 dem Treibstofftank zugeführt. Wenn beispielsweise der statische Druck an dem Einlaß zu der Heißgasdüse 15 etwa 34,4 bar beträgt, kann das Komprimierungsgas vor
in dem Düsenauslaß an einer Stelle abgezapft werden, wo der Druck et wa 13,8 bar beträgt.
Die Zündvorrichtung 22 wird elektrisch durch eine nichtgezeigte Stromkreiseinrichtung erregt, welche die Verbrennung des festen Treibstoffes in der Startvor-
I) richtung 21 einleitet. Die heißen Gasverbrennungsprodukte gehen in die Zerlegungskammer 20 und dann an die Heißgasdüse 15, um das Turbinenrad 12 zu starten. Die Drehung des Turbinenrades setzt die Treibstoff-
i\\ Treibstofftank an die Zerlegungskammer geliefert wird, bis Treibstoff in der Startkammer 21 ausgelassen wird.
Die Steuerung des Treibstoffflusses in der Einlaßleitung 37 erfolgt vorzugsweise mit einem Ein-Aus-Ventil 80, das normalerweise federbelastet in die gezeigte
->r> geschlossene Stellung gedrückt wird und in eine offene Stellung durch eine Solenoideinrichtung 81 bewegt werden kann, die durch einen nicht dargestellten Strömt· i eis gleichzeitig mit der Zündvorrichtung 22 erregt wird.
ic. Die Treibstoffzuführung wird nach Abschalten des Systems durch Schließen des Ein-Aus-Ventils 80 unterbrochen. Dabei ist es erwünscht, die Leitungen zwischen der Treibstoffpumpe und der Zerlegungskammer 20 in einer solchen Weise zu reinigen, daß der
Ii Treibstoff in die Zerlegungskammer gedrückt wird, um eine Explosion in den Leitungen zu verhindern. Demzufolge steht vor der Strömungsregelventileinrichtung 40 eine zur Druckleitung 33 führende Spülleitung 82 mit der Auslaßleitung 39 in Verbindung. Die
<·> Spülleitung 82 enthält ein erstes federbeeinflußtes Rückschlagventil 84. welches normalerweise durch den Treibstoffpumpenauslaßdruck während des Treibstoffpumpenbetriebes geschlossen ist, aber durch Tankdruck bei Pumpenstillstand geöffnet werden kann, so daß der Druck des Gases in der äußeren Schutzeinschließung wirksam ist, um die Spülleitung 82, die Strömungsregelventileinrichtung 40 und die Leitung 41 zu reinigen, indem das Strömungsmittel in die Zerlegnngskammer 20 gedrückt wird, wo es verbraucht werden kann
w Während des normalen Betriebes des Turbinenrades 12 und der Treibstoffpumpe 35 bewirkt der Druc'. des heißen Gases in der Druckleitung 33 das öffnen eines dritten Rückschlagventils 86 in der Druckleitung 33. um unter Druck gesetztes Gas an den Treibstofftank zu liefern. Während der Reinigung, wenn eine Abschaltung erfolgt ist, wird das dritte Rückschlagventil 86 durch dei Tankdruck geschlossen, um den Reinigungsgang zi ermöglichen. Damit der Reinigungsgang zusätzlict isoliert ist enthält die Auslaßleitung 39 ein zweite:
Rückschlagventil 88 in der Nähe des Treibstoffpumpen auslasses, welches normalerweise während des Treib stoffpumpenbetriebes geöffnet und während des Treib Stoffpumpenstillstandes geschlossen ist
Infolge der Wichtigkeit des Hilfsantriebes ist ei
erwünscht daß er von Zeit zu Zeit getestet werdet kann. Deshalb ist eine Vorkehrung getroffen, un verschiedene Bestandteile des Systems durch Anwen dung von äußerem Druck zu prüfen.
Insbesondere ist eine Düse 90 mit dem Turbinenrad 12 in einer Weise verbunden, um kaltes Gas gegen die Turbinenschaufeln zu richten, was zur Folge hat, daß die drehbaren Teile für den Fall, daß sie gebraucht werden, frei beweglich sind. Die Düse ist an eine erste Schnellkupplung 92 angeschlossen, welche die Anwendung einer äußeren Druckquelle erleichtert, wie z. B. einem Tank mit komprimiertem Stickstoff.
Zusätzlich kann die Strömungsregelventileinrichtung 40 mittels einer zweiten Schnellkupplung 94 geprüft werden, die an einer Leitung 96 angeschlossen ist und mit der Auslaßleitung 39 in Verbindung steht. Die zweite Schnellkupplung 94 ist in ähnlicher Weise geeignet, die Anwendung von äußerem Druck, solchem wie er durch einen Tank mit komprimiertem Stickstoff vorgesehen sein kann, aufzunehmen. Um einen Druckaufbau in der F.inlaßleitung 37 während der Prüfung zu
verhindern, ist eine dritte Schnellkupplung 98 an die Einlaßleitung angeschlossen, um sie während der Prüfung mit der Atmosphäre zu verbinden. Die Kontrolle des Hauptsteuerventils 45 erfolgt dadurch, daß das bewegbare Ventilglied mit einer Verlängerung an dem unteren Ende ausgebildet ist, wodurch ein schematisch in gebrochenen Linien dargestellter Anzeiger 99 betätigt werden kann.
In einem bevorzugten System wird heißes Gas bei etwa 13,8 bar zur Unterdrucksetzung des Treibstofftanks abgeleitet. Infolgedessen hat der Druck an dem Einlaß zu der Treibstoffpumpe die Größenordnung von 13,8 bar, während die Treibstoffpumpe Druck in der Größenordnung von 69 bar an dem Auslaß entwickelt. Um das System auf seine Funktionsfähigkeit hin zu testen, kann Gas an die Schnellkupplungen 92 und 94 mit etwa 69 bar angeschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Hilfsantrieb für eine hydraulische Hauptkraftversorgung, mit einem Turbinenrad, einer Kammer zur Zerlegung des Brennstoffs und Erzeugung eines Heißgases zum Antrieb der Turbine, einem Treibstoff tank, aus dem der Zerlegungskammer Treibs toff zugeführt wird, einer Treibstoffpumpe, die Treibs toff vom Treibstofftank zur Zerlegungskammer pumpt, einer Treibstoffeinlaßleitung, die den Treibstofftank mit dem Pumpeneinlaß verbindet, einer Auslaflleitung, die den Pumpenauslaß mit der Zerlegungskummer verbindet, und einer Einrichtung, mit der der Treibstofftank unter Druck setzbar ist, um Treibstoff zur Treibstoffpumpe zu drücken, gekennzeichnet durch eine Spülleitung (82), die die Auslaßleitung (39) und die Druckquelle für den Treibstofftank verbindet, und durch ein ercices Rückschlagventil (84) in der Spülleitung, das bei arbeitender Treibstoffpumpe (35) vom Pumpenauslaßdruck gegen die Druckquelle geschlossen gehalten und beim Abschalten der Treibstoffpumpe (;I5) von der Druckquelle geöffnet wird.
2. Hilfsantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites Rückschlagventil (88) in ier Pumpenauslaßieitung (39), das vom Pumpenausiißdruck geöffnet und von der Druckquelle beim Spülen nach dem Abschalten der Treibstoffpunipe (35) geschlossen werden kann.
3. Hilfsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle eine Druckleitung (33) aufweist, um Heißgas aus der Zerlegungskamnier (20) vor dem Turbinenrad (12) a,'- zuleiten.
4. Hilfsantrieb nach Arspruch 3, gekennzeichnet durch ein drittes Rückschlag« UiI (86) in <fer Druckleitung (33), das bei arbeitender Treibstoffpumpe (35) offen ist, um Heißgas zum Unterdrucksetzen des Treibstofftanks (25) zu liefern, und während des Stillstandes der Treibstoffpumpe (315) durch das Druckgas geschlossen wird.
5. Hilfsantrieb nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine hydraulische Pumpe (10) und ein vom Turbinenrad (12) angetriebenes und betrieblich mit der hydraulischen Pumpe gekoppeltes und diese antreibendes Zahnradgetriebe (11), wobei die Treibstoffpumpe (35) von dem Turbinenrad angetrieben wird, und durch eine Düse (90), die i;in Hilfsströmungsmittel unter Druck auf das Turbinenrad gibt, um letzteres anzutreiben und die Arbeitsfähigkeit der Turbine, des Getriebes und der hydraulischen Pumpe zu prüfen.
6. Hilfsantrieb nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine erste Schnellkupplung (92), die mit der Düse (90) in Strömungsverbindung steht, um eine Quelle eines unter Druck stehenden Hilfsströmunijsmittels anzuschließen.
7. Hilfsantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Strömungsregelventileinrichtung (40) in der Auslaßleitung (39), um die Strömung 2;Jr Zerlegungskammer (20) zu regeln, und durch eine zweite Schnellkupplung (94), die in Strömungsvijrbindung mit der Auslaßleitung der Treibstoffpumpe (35) zwischen dem ersten Rückschlagventil (84) in der Auslaßleitung (39) und der Strömungsregelvtstitileinrichtung (40) in der Auslaßleitung (39) steht, um eine Quelle eines unter Druck stehenden Hilfssttiimungsmittels anzuschließen und die Arbeitsfähigkeit derStrömungsregelventileinrichtung(40)zu prüfer.
8. Hilfsantrieb nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine dritte Schnellkupplung (98), die mit der Einlaßleitung (37) der Treibstoffpumpe (35) in Strömungsverliindung steht, um letztere während der Prüfung der Strömungsregelventileinrichtung zur Atmosphäre zu öffnen.
9. Hilfsantrieb nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Ein-Aus-Ventil (80) in der Einlaßleitung (37) zur Treibütoffpumpe (35) zwischen der iritten Schnellkupplung (98) und dem Treibstofftank (25), um die Strömlingsverbindung zwischen der dritten Schnellkupplung (98) und dem Treibstofftank während der Prüfung der Strömungsregelventileinrichtung (40) zu uniierbrechen.
DE2205432A 1971-03-03 1972-02-02 Hilfsantrieb für eine hydraulische Hauptkraftversorgung Expired DE2205432C3 (de)

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