DE262373C - - Google Patents

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DE262373C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Me 262373 KLASSE 23/. GRUPPE
ZOLTAN MAYERFI in KECSKEMET, Ungarn.
durchdringenden Kernen aus gut schäumender Seife.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Seifenriegeln, die einen äußeren Mantel aus dauerhafter Seife und den Seifenriegel von der einen Oberfläche bis zu der gegenüberliegenden Oberfläche durchdringende Kerne aus gut schäumender Seife haben.
Ein solcher Seifenriegel ist beispielsweise in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung schaubildlieh dargestellt, während in den Fig. 2 bis 6 eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung zur Herstellung dieser Seifenriegel dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt diese Ausführungsform in der Seitenansicht und teilweise in lotrechtem Schnitt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie HI-III der Fig. 2.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelteile der Vorrichtung dargestellt.
Der mittels der Vorrichtung hergestellte Seifenriegel (Fig. 1) besteht aus einem den äußeren Mantel bildenden, prismatischen Seifenkörper a, der von mehreren aus einer andersartigen Seife hergestellten, einander parallelen und von der einen Oberfläche des Seifenriegels bis zur gegenüberliegenden Oberfläche reichenden Kernen b durchdrungen wird.
Die zur Herstellung dieses Seifenriegels dienende Vorrichtung besitzt zwei Behälter 1, 2 (Fig. 2); der Behälter 1 wird mit der die Kerne bildenden Seifenmasse, z. B. mit Kokosseife, und der Behälter 2 mit der den Mantel bildenden Seifenmasse, z. B. mit Talgseife, beschickt, während der Behälter 3 mit heißem Wasser gefüllt wird, um ein Abkühlen der Seife in den Behältern 1, 2 zu verhindern. Die Rohre 4, die vom Behälter 1 abzweigen und in beliebig geformten, z. B. buchstabenförmigen Öffnungen enden, führen die den Kern, das Rohr 5 hingegen die den Mantel bildende Seifenmasse zu derjenigen Stelle der Vorrichtung, an welcher die Seife unter Abkühlung zu einem Strang erstarrt.
Die Behälter 1 und 2 und auch die Auslaßöffnungen der Rohre 4 und 5 sind demjenigen Verhältnisse entsprechend zu bemessen, nach welchem die Schichtung der verschiedenen Seifenarten zu erfolgen hat. Um ein in richtigem Verhältnis erfolgendes Austreten der verschieden dichten Seifenmassen zu sichern, wird ein Kolben 6 und ein ringförmiger Kolben 7 angeordnet, die von der Schraubenspindel 8 in später zu beschreibender Weise gleichmäßig in den mit Seife gefüllten Behaltern ι und 2 vorgeschoben werden.
Das eckige Rohr, in dem die Seife zu einem Strange erstarrt, besteht aus vier beweglichen, endlosen Stahlbändern 9 (Fig. 3), deren jedes auf je vier Walzen 10 läuft, wobei diese Walzen derart angeordnet sind, daß die von denselben geführten Bänder zwischen den inneren Walzen 10 einen viereckigen Raum umschließen, in dem die Erzeugung des erwähnten Seifenstranges erfolgt.
Damit die Bänder 9 längs der Bahn, an
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der sie die Seife umgeben, genau geführt werden und damit dieselben den erwähnten viereckigen Raum fugenlos begrenzen, sind zwei endlose Schließketten vorgesehen, von denen die eine auf den eckigen Trommeln 12, 13 (Fig. 2) und die andere auf ähnlichen Trommeln 14, 15 geführt ist. Die Ketten bestehen aus gelenkig verbundenen Mulden 16 bzw. 17, welche die aus Fig. 5 ersichtliche Form haben und derart bemessen sind, daß sich die zu den verschiedenen Ketten gehörigen Mulden, wenn dieselben in der Mitte der Vorrichtung zusammentreffen (Fig. 2), zu einer geschlossenen Führung ergänzen, die das aus den Bändern 9 gebildete eckige Rohr genau umschließt. Um ein strenges Schließen der zusammentreffenden Mulden 17 und 16 zu sichern, ist jede Mulde 17 mit zwei federnden Kupplungsspangen 18 (Fig. 5) versehen, die auf der Innenseite je eine Nase 19 haben. Wenn sich die Mulden 17 unter dem Ende des Rohres 5 den Mulden 16 nähern, gleiten die Spangen 18 über die Seitenwände der Mulden 16 und schnappen mit der Nase 19 über den Boden der letzterwähnten Mulden ein, wodurch diese mit den Mulden 17 fest gekuppelt werden. Diese Wirkungsweise der Spangen 18 wird dadurch erleichtert, daß in der Bahn derselben zwei Führungsstangen 20 (Fig. 4) in solcher Entfernung voneinander angeordnet sind, daß dieselben die Spangen 18 fest an die Mulden 16 andrücken; am unteren Ende der Schließungsbahn der Mulden sind zwei weitere Führungsstangen 21 angeordnet, die, von innerhalb der Spangen 18 liegenden Punkten ausgehend, derart schräg verlaufen, daß sie die Spangen 18 auseinanderspreizen und somit das Entkuppeln derselben bewirken.
Behufs Schließung der Fugen zwischen den benachbarten Mulden ist über jeder Fuge je ein Einsatzstück 22 angeordnet, das, wie aus Fig. 6 ersichtlich, ebenfalls muldenförmig gestaltet ist und über der betreffenden Fuge ein gewisses freies Spiel hat. Zu diesem Zwecke ist das Einsatzstück mit seitlichen Lagerzapfen 23 versehen, die in Schlitzen 25 (Fig. 5) der Platten 24 lagern, welch letztere von den Achsen der Gelenkverbindung der benachbarten Mulden aufwärts reichen. Infolge dieser Anordnung geben die Einsatzstücke unter dem seitlichen Drucke der Seifenmasse nach und werden dadurch behufs Schließung der Fugen fest an den Boden der Mulden angedrückt. An der Auflagestelle der Einsatzstücke besitzen die Mulden, wie dies am Ende der einen Mulde in Fig. 5 angedeutet ist, eine geringere Wandstärke, so daß die Einsatzstücke keine hervorstehenden Teile bilden.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt unter Einwirkung des Seitendruckes und der Reibung der von den Behältern 1 und 2 abwärts dringenden Seifenmassen selbsttätig. Zu diesem Zwecke ist auf der Achse einer jeden oberen Trommel 12, 14 ein Kegelrad 26 aufgekeilt, das mit einem Kegelrad 27 in Eingriff steht, dessen Achse 28 an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 29 trägt. Mit den Rädern 29 steht ein gemeinschaftliches Zahnrad 30 in Eingriff, daß derart auf der Schraubenspindel 8 angeordnet ist, daß diese vom Rade 30 mitgenommen wird, in der Nabe dieses Rades jedoch lotrecht verschoben werden kann; zu diesem Zwecke ist die die Spindel umfassende Nabe des Rades 30 mit einem herausnehmbaren Keil 31 versehen, der in eine Längsnut der Spindel 8 eingreift, während die Mutter der Spindel 8 in dem Bund 32 des Gestelles ausgebildet ist. Unterhalb der Vorrichtung wird eine in der Zeichnung nicht dargestellte, beliebige Seifenschneidevorrichtung angeordnet.
Die den Seifenstrang formenden Teile der Vorrichtung werden auf der Strecke zwischen den Trommeln in beliebiger Weise gekühlt; die Vorrichtung ist ferner behufs Regelung oder Abstellung des Ganges mit einer beliebigen Bremse versehen; im Rohre 5 ist ein Schlauch 34 angeordnet, der von der Seifenmasse an die Wände des Bandrohres angedrückt wird und dadurch verhindert, daß die Seifenmasse am unteren Ende des Rohres 5 nach auswärts tritt.
Vor dem Anlassen der Vorrichtung wird in das Bandrohr von unten ein Seifenstück eingesetzt, und zwar derart, daß letzteres das Bandrohr bis zu einer gewissen Höhe ausfüllt und mit seinem unteren Ende auf der Tischplatte der Schneidevorrichtung aufliegt; nachher wird das Bandrohr bis zum |£nde des Schlauches 34 zunächst nur mit der einen Seife, und zwar mit Talgseife angefüllt. Nach dem Erstarren der letzteren wird der Behälter 3 mit warmem Wasser, der Behälter 1 mit Kokosseife und der Behälter 2 mit Talgseife gefüllt und nachher die Bremse gelöst und die Schneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Sobald die Schneidevorrichtung vom Seifenstrang ein Stück abschneidet und dieses aus der Bahn des Stranges hinausschiebt, kommt die ganze Vorrichtung in Bewegung und arbeitet so lange, bis das untere Ende des Seifenstranges die Tischplatte der Schneidevorrichtung erreicht; dieser Vorgang wiederholt sich nach dem Abschneiden und Wegschieben eines jeden Seifenriegels. Nachdem der nur aus Talgseife bestehende Strang abgeschnitten ist, setzt sich derselbe nunmehr in dem aus Talgseife und Kokosseife bestehenden Strang fort, und von diesem Augenblicke an werden die, im Sinne der Erfindung aus zweierlei Seifenschichten gebildeten Seifen-
riegel erhalten. Nach dem Wegschieben des jeweils abgeschnittenen Seifenriegels kommt die Vorrichtung dadurch in Bewegung, daß der Seifenstrang an den Bändern 9 anhaftet und diese infolge seines Gewichtes nach abwärts zieht; die Bänder 9 nehmen die aus den Mulden bestehenden Ketten mit, wobei das Zahnrad 30 mittels der Übersetzung 26, 27, 28, 29 von den Trommeln 12, 14 in Umdrehung versetzt wird. Gleichzeitig wird auch die Spindel 8 mitgenommen, die sich dabei abwärts schiebend die Kolben 6 und 7 mit der gewünschten Geschwindigkeit nach unten bewegt, da das Verhältnis der Zahnräder entsprechend gewählt ist.

Claims (2)

  1. Pa tent- Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Seifenriegeln mit einem äußeren Mantel aus dauerhafter Seife und den Seifenriegel von der einen Oberfläche bis zur gegenüberliegenden Oberfläche durchdringenden Kernen aus gut schäumender Seife, gekennzeichnet durch ein zumindest zweierlei Seifen aufnehmendes, aus endlosen Bändern (9) zusammengefügtes eckiges Rohr, in dem die Seifen zu einem Strange erstarren, und durch mehrere, die verschiedenen Seifenschichten in vorher bestimmter Verteilung und Form in den Seifenstrang führende Zulaufrohre (4).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus endlosen Bändern (9) zusammengefügte eckige Rohr von einer durch Schließung von zwei endlosen Ketten gebildeten Führung (16, 17) umgeben ist, so daß die Bänder (9) die Ketten durch Reibung mitnehmen und die letzteren die zum Vorschieben der Seifenmassen dienenden Kolben (6, 7) steuern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262373D 1911-10-04 Active DE262373C (de)

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