DE2623086B2 - Fungizide Mittel - Google Patents
Fungizide MittelInfo
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Description
Il
C-N-C-OR1
C-N-C-OR1
(D
(M)
mikrobizid wirken. Benziniidazolverhindungen werden
verbreitet eingesetzt, z. B. zur Pilzbekämpfung in der Landwirtschaft und gegen verfärbende Pilze im
Holzschutz. Chloracetamid und Formaldehyddepotsioffe dienen seit langem zur Konservierung, z. B. von
Farben und Kühlschmierstoffen.
Überraschenderweise wurde nunmehr festgestellt, daß Mischungen aus einer Benzimidazolverbindung und
einer weiteren fungiziden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie
a) 20—80% mindestens einer Benzimidazolverbindung der Formeln I und 11
N-R1
welche gegebenenfalls im Molverhältnis I : 1 mit einer (C12—CieJ-Alkansulfonsäure bzw. mit
Dodecylbenzolsulfonsäure umgesetzt sind und worin Ri eine (Ci — Gi)-Alkylgruppe und R? eine
(Ci —Cie)-Alkylgruppe bedeuten, und
b) 80—20% mindestens einer Aminverbindung aus der Gruppe
Chloracetamid,
b) 80—20% mindestens einer Aminverbindung aus der Gruppe
Chloracetamid,
N-Hydroxymethylchloracetamid,
N-Hydroxymethyläthanolamin und
N-Hydroxymethyläthanolamin und
Additions- oder Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und Melamin insbesondere mit
3—6 Mol Formaldehyd pro Mol Melamin bzw. aus Formaldehyd und primären Hydroxyalkylaminen,
welche 2—6 C-Atome im Alkylrest besitzen, enthalten.
2. Verwendung von fungiziden Mitteln nach
2. Verwendung von fungiziden Mitteln nach
Anspruch 1 in Bautenschutz- und Anstrichmitteln in Mengen von 0,3—5,0%.
Die Erfindung betrifft fungizide Mittel und ihre Verwendung in Bautenschutz- und Anstrichmitteln.
Technische Prdoukte, wie Anstrichmittel, Putze, Spachtel- und Dichtungsnuissen, KunststoffbcschichtungL'ii,
Kitte, Kleber und dgl. können von Pilzen befallen werden. Als Nährstoffe dienen biologisch ubbaubare
Komponenten der technischen Materialien und, besonders in der Nähe von Lebensmittel- und Genußmittelbe-Irieben,
Staub der erzeugten Produkte. Pilzbefall führt zu Verfärbungen und Schädigungen, deren Beseitigung
erhebliche wirtschaftliche Verluste verursacht. In Räumen der Lebensmittelindustrie können verpilzte
Anstriche eine gefährliche Infektionsquelle sein. Aus
hygienischen (!runden ist deshalb Pilzbefall möglichst /11 vermeiden. Bautenschutz- und üidilungsmatcrialien
werden daher immer häufiger fungizid ausgerüstet.
Hs ist bekannt, daß sowohl Benzimidazolvcrbindungen als auch Chloracetamid, N-Hydroxymcthyl-chloracetamid
und andere Formaldehyddepotverbindungen
N;
O I C C-OR,
NX V
(II)
N-R2
welche gegebenenfalls im Molverhältnis 1 : I mit einer (C|>—Ci«)-Alkansulfonsäure bzw. mit Dodecylbcnzolsulfonsäure
umgesetzt sind und worin Ri cine (Ci — Ci)-A!kylgruppe und R>
eine (Ci-Ci«)-Alkylgruppe
bedeuten, und
b) 80—20% mindestens einer Amindverbindung aus
der Gruppe
Chloracetamid,
N-Ilydroxymcthylchloracetamid,
N-IIydroxymethyläthanolamin und
Additions- oder Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und Melamin, insbesondere mit 3—6 Mol Formaldehyd pro Mol Formaldehyd pro Mo; Melamin bzw. aus Formeldehyd und primären Hydroxyalkylaminen, welche 2 — 6 C-Atome im Alkyrest besitzen,
N-IIydroxymethyläthanolamin und
Additions- oder Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und Melamin, insbesondere mit 3—6 Mol Formaldehyd pro Mol Formaldehyd pro Mo; Melamin bzw. aus Formeldehyd und primären Hydroxyalkylaminen, welche 2 — 6 C-Atome im Alkyrest besitzen,
enthalten, bereits bei wesentlich niedrigeren Konzentrationen eine fungizide Wirkung aufweisen, als die
Stoffe jeweils für sich allein. Diese Wirkungssteigerung wird sowohl durch Mischungen aus Benzimidazolverbindungen
und Chloracetamid als auch durch Mischungen aus Benzimidazolverbindungen und Formaldehyddepotstoffen
erzielt.
Die erfindungsgemäßen Mittel können besonders im Bereich des Bautenschutzes zur Vermeidung von
Pilzbefall eingesetzt werden. Sie werden in den Werkstoffen fixiert und daraus nicht bzw. nur unter
extremen Bedingungen ausgelaugt. Es werden keine nachteiligen Veränderungen der ausgerüsteten Produkte,
wie z. Ii. Verfärbungen, Beeinträchtigung der Viskosität oder Trocknungsverzögerungen, verursacht.
Die Mittel führen nicht zu einer Belastung der Umwelt, da sie frei sind von schädlichen Schwermetallen und
giftigen polychlorierten Verbindungen. Außerdem sind sie biologisch abbaubar. Die erfindungsgemäßen Mischungen
wirken gegen verschiedenartige Pilze, wie z. B. Alteniaria consortiale, Aspcrgillus niger und
Penicillium luniculosiim, aber auch gegen Aureobasidium
pullulans und Chaetomium globosum. Andere Mikrobizidc, z. B. solche mit vorwiegend bakterizider
Wirkung, können zusätzlich verwendet werden.
Als Anwendungsmengen kommen 0,3—5 Gew.-% des die fungizide Mischung enthaltenden Mittels,
bezogen auf die Menge des auszurüstenden Bautenschutz- bzw. Anstrichmittels, in Betracht.
Die fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel wurde nach bekannten Verfahren im Wachstumshemmtest
geprüft. Verwendet wurde ein Pilznährboden aus 3% Malzextrakt, 3% Agar-Agar und 94 % Wasser.
Je 20 ml Nährboden wurde mit abgestuften Mengen der Testmischungen versetzt und unter sterilen Bedingunigen
in Standard-Petrischalen von 9 cm Durchmesser gefüllt. Beimpft wurde mit Sporensuspensionen von
Schrägrohrkulturen. |ede Petrischale wurde mit ca. 100 000 Keimen des jeweiligen Testorganismus versetzt.
Bebrütet wurde 2 Wochen lang bei einer optimalen Wuchstemperatur von r!8°C und 75%
relativer Luftfeuchtigkeit.
In den Tabellen 1 und 2 sind die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK-Werte), bezogen auf
Gewicht der Nährböden, aufgeführt. Bei diesen Konzentrationen wird das Pilzwachstum vollständig
gehemmt. Bei der nächstniedrigeren Konzentration trat zwar noch deutliche Hemmwirkung, jedoch in der Regel
bereits innerhalb einer Woche Flächenwachstum der Testpilze auf. In Tabelle 1 sind die ermittelten
Hemmkonzentrationen der in den erfindungsgemäßen Mischungen verwendeten Einzelkomponenten zusammengestellt.
In Tabelle 2 sind die Werte von Beispielen der erfindungsgeniäßen Mischungen aufgeführt.
Bedeutung der Abkürzungen in den folgenden Tabellen:
AC: Alternaria consortiale
A. n.: Aspergillus niger
A. p.: Aureobasidium pullulans
C. g.: Chaetomiuir globosum
P. f.: Penicilliun funiculosum.
A. n.: Aspergillus niger
A. p.: Aureobasidium pullulans
C. g.: Chaetomiuir globosum
P. f.: Penicilliun funiculosum.
Fungizide Wirkung von Komponenten der erfindungsgemäßen Mischungen:
Substanz
MIIK-Wcrte i | η % | A.p. | Cg. | I\ I". |
A.c. | A.n. | 0,00005 | 0,00005 | 0,00005 |
1 | 0,00C5 | 0,0001 | 0,00005 | 0,0001 |
0,02 | 0,0005 | 0,0002 | 0,00005 | 0,0002 |
0,05 | 0,0005 | 0,0001 | 0,0001 | 0,0002 |
0,1 | 0,001 | 0,00005 | 0,00002 | 0,0005 |
0,2 | 0,0002 | 0,05 | 0,05 | 0,1 |
0,1 | 0,2 | 0,05 | 0,05 | 0,1 |
0,1 | 0,05 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
0,1 | 0,5 | 0,1 | 0,05 | 0,05 |
0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,05 | 0,1 |
0,2 | 0,2 | |||
A) 2-Methoxycarbonyl-amino-benzimidazoI
B) 2-Methoxycarbonyl-amino-benzimidazoI-4'-dodecyl-benzolsulfonat
C) 2-Methoxycarbonyl-amino-benzimidazoldodecylsulfonat
D) l-MethoxycarbonyI-3-dodccyl-.s-hcxahydro-triazino-benzimidazol
Ii) l-Methoxycarbonyl^-octadecyl-s-hexahydro-triazino-benzimidazol
1) Chloracetamid
2) N-Hydroxymethyl-chloracetamid
3) N-Hydroxymethyl-äthanolamin
4) Tris-hydroxymethyl-melamin
5) Hexahydroxymethyl-melamin
Fungizide Wirkung von erfindungsgemäßen Mischungen:
Substanz
MlIK-Werte in %
A.c. A.n.
A.p.
Cg.
Ό A 1
In 1 I
20% A
80% 1
80% 1
40% A
60% 2
40% A
60% 4
60% 4
60% A
40% 5
40% 5
50% B '
0,02 | 0,0002 | 0,0001 | 0,00003 | 0,0001 |
0,02 | 0,0005 | 0,0001 | 0,0002 | 0,0001 |
0,01 | 0,0005 | 0,00005 | 0,0001 | 0,00005 |
0,05 | 0,0002 | 0,00005 | 0,00002 | 0,00005 |
0,05 | 0,0002 | 0,00005 | 0,00002 | 0,00005 |
0,02 | 0.0002 | 0.0001 | 0.00005 | 0.0001 |
lortset/ιιπμ | MIIK-Wcrte in % | A.n. | A.p. | C. μ. | 1'. Γ. |
Substanz | A.c. | 0,0002 | 0,00005 | 0,00005 | 0,0001 |
0,02 | 0,0005 | 0,0001 | 0,00005 | 0,0001 | |
60% C \ 40% 1 I |
0,05 | 0,0002 | 0,00005 | - | 0,0001 |
60% D1 40% 2 / |
0,05 | 0,0002 | - | - | 0,00005 |
30% E 1 70% 3 J |
0,02 | 0,0002 | 0,00005 | 0,00002 | 0,00002 |
50% A) 25% 1 \ 25% 2 J |
0,02 | 0,0002 | 0,0001 | 0,00002 | 0,0001 |
50% A 1 25% 2 25% 4 J |
- | ||||
50% B 1 25% 2 25% 3 |
|||||
Zur Ermittlung der Wirkungssteigerung wurden diese MHK-Werte nach den in der DT-OS 19 50 677
angegebenen Formeln ausgewertet.
Danach errechnet sich die Wirkungssteigerung wie folgt:
2(M) (// berechncl - U gefunden)
% WS = berechne!
% WS = berechne!
// = Minimale Hemmkonzentralion in %
// berechnet wird nach folgender Gleichung ermiilelt:
Ii ι ι . 1()0 ■ "' · "'
Il berechnet - ., - ■
Aii · lh -\ Af, ■ //,
// berechne! =
100 ■ //, · /Z2 · /■/.,
3 +M2-II1- U3 + M3-U1-U2
Ai1. AZ2. M3 = %-Gehalle der Komponenten in der
Mischung
//i. lh. U3 — Minimale Hemmkonzentralionen
(in %) der Komponenten.
(in %) der Komponenten.
Die erhaltenen Werte für die Wirkungssteigerung in % sind in Tabelle 3 dargestellt.
Wirkungssteigerung in den erfindungsgemäßen Mischungen
Mischung % Wirkungssteigerung | A.c. | A.n. | A.n. | Cg. | P. f. |
40% A)+ 60% I) | 174 | 168 | 40 | 120 | 40 |
20% A)+ 80% 1) | 167 | 160 | 120 | 40 | 120 |
40% A)+ 60% 2) | 187 | 119 | 160 | 40 | 120 |
40% A)+ 60% 4) | 174 | 120 | 120 | 168 | 120 |
60% A)+40% 5) | 166 | 152 | 80 | 152 | 80 |
50% B)+ 50% I) | 80 | 160 | 100 | 98 | 100 |
60% C)+40% 1) | 136 | 152 | 170 | 133 | 140 |
60% D)+ 40% 2) | 100 | 139 | 80 | 140 | 140 |
30% E)+ 70% 3) | 115 | 140 | 140 | - | 188 |
50% A)+ 25% I) +25% 2) | 178 | 160 | - | 100 | |
50% A)+ 25% 2)+ 25% 4) | 183 | 160 | 160 | 160 | 160 |
50% B)+ 25% 2)+ 25% .1) | _ | 160 | 100 | 160 | KK) |
Außer durch die Bestimmung der Ml IK-Werte wurde
die fungizide Wirkung im praxisnahen »I'tllerteM«
erprobt. Dazu wurden in verschiedene, nicht pilzwidrig
ausgerüstete Disper.sionsiarbon, in l'iitzmaterial und in
eine handelsübliche kaseingebundene Spachtelmasse
abgestufte Mengen von 0.1 — I1Vo der erfindungsgemä-
ßen Mischungen eingearbeitet. Die Materialien wurden
anschließend auf Papierrundfilter mit einem Durchmesser von 5,5 cm einseitig gleichmäßig aufgetragen. Nach
mehrtägiger Trocknung und nachfolgender Sterilisation durch UV-Belichtung wurden die Prüflinge mit der nicht ■-,
bestrichenen Seite auf Nährböden in Pelrischalen gelegt, die mit einer Sporensuspension des jeweiligen
Testpilzes beimpft waren. Diese Petrischalen wurden 2-4 Wochen bei 28°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit
bebrütet. Nach Versuchsende waren fungizidfreie iu Muster vollständig von Pilzen bewachsen.
Prüflinge mit nur 0,1% Fungizid hatten in der Regel einen leichten Bewuchs von unter 10% der Gesamtfläche,
in wenigen Fällen waren die Anstriche deutlich bis zu 30% bewachsen. Prüflinge mit 0,3% und mehr der r,
erfindungsgemäßen Mischungen waren frei von Pilzbewuchs, zum Teil waren um die Proben bewuchsfreie
Hemmzonen von mehreren Millimetern Breite in den Nährböden. Nachstehende Beispiele wurden im beschriebenen
Filtertest geprüft. Die Ergebnisse im Vergleich zu fungizidfreien Materialien sind in Tabelle 4
zusammengestellt.
25
Dispersionsfarbe, hergestellt aus 30% Wasser, 13% Polyvinylpropionat-Acrylester-Dispersion, 9% Titandioxid,
34% Kreide, 10% weitere Füllstoffe sowie geringe Mengen Hydroxypropylmethylcellulose, Entschäumer,
Netzmittel und dgl., wurden mit 0,5 Gewichtsprozent einer Mischung aus 6 Teilen Chloracetamid (1) und 4 Teilen
2-Methoxycarbonylaininobenzimidazol (A) fungizid
ausgerüstet
Dispersionsfarbe aus Beispiel 1 wurde mit 0,1 Gewichtsprozent einer Mischung aus 6 Teilen
Chloracetamid (1) und 4 Teilen
2-Methoxycarbonylamino-Benzimidazol (A) fungizid
ausgerüstet.
Handelsübliche Dispersionsfarbe, enthaltend Styrol-Acrylat- Dispersion, Titandioxid, Calciumcarbonat sowie
geringe Mengen Carboxymethylcellulose, wurde mit 0,3 Gewichtsprozent einer Mischung aus 4 Teilen N-Hydroxymethyl-chloracetamid
(2) und 6 Teilen 2-Methoxycarbonylamino-benzimidazol (A) fungizid ausgerüstet.
Handelsübliche Dispersionsfarbe aus Beispiel 3 wurde mit 03 Gewichtsprozent einer Mischung aus 7
Teilen N-Hydroxymethyl-äthanolamin (3) und 3 Teilen i-Methoxycarbonyl-.i-octadecyl-s-hexahydrotriazinobenzimidazol
(E) fungizid ausgerüstet.
Spritzputz grob, enthaltend 13% Styrol-Acrylat-Dispersion,
5% Titandioxid, 46% gemahlenen Dolomit, 27% Kies der Korngröße 1,2—1,8 mm sowie geringe
Mengen Entschäumer und Netzmittel, wurde mit 1,0
55 Gewichtsprozent einer Mischung aus 8 Teilei
Chloracetamid (1) und 2 Teilei
2-Methoxycarbonylamino-benzimidazol (A) fungizk
ausgerüstet.
Spritzputz aus Beispiel 5 wurde mit 0,3 Gewichtspro zent einer Mischung aus 5 Teiler. Chloracetamid (l)unc
5 Teilen 2-Methoxycarbonylamino-benzimidazol-4'-do decyl-benzolsulfonat (B) fungizid ausgerüstet.
Handelsübliche kaseingebundene Spachtelmasse wurde mit 0,5 Gewichtsprozent einer Mischung aus ί
Teilen Chloracetamid (1) und 4 Teilen 2-Methoxycarbonylamino-benzimidazol (A) fungizid ausgerüstet.
Handelsübliche kaseingebundene Spachtelmasse wurde mit 0,3 Gewichtsprozent einer Mischung aus 6
Teilen Chloracetamid (1) und 4 Teilen 2-Melhoxycarbonylamino-benzimidazol
(A) fungizid ausgerüstet.
Beispiel
3(1 |
Testorganismus
A. 1:. A. n. A. p. |
1 | 1 | Cg. | p.r. |
1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 1 |
2 | 5 | 6 | 6 | 3 | 2 |
Fungizidfreie Farbe aus r> Beispiel 1 |
6 | 2 | 1 | 6 | 5 |
3 | 3 | 2 | 2 | 1 | 2 |
4 | 3 | 6 | 6 | 1 | 2 |
Fungizidfreie Farbe aus 40 Beispiel 3 |
6 | 1 | 1 | 5 | 6 |
5 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 |
6 | 3 | 6 | 6 | 1 | 3 |
Fungizidfreier Spritz- v> putz aus Beispiel 5 |
6 | 1 | 2 | 6 | 6 |
7 | 2 | 2 | 2 | 1 | 1 |
8 | 3 | 6 | 5 | 2 | 1 |
Fungizidfreie Spachtel- 50 masse aus Beispiel 7 |
6 | 5 | 6 |
Bewertung:
1: Proben nicht bewachsen, Henimzone größer als 3 mm.
2: Proben nicht bewachsen, Henimzone kleiner als 3 mm.
3: Proben nicht bewachsen, keine Hemmzone.
4: Proben bis zu 10% bewachsen.
6: Flächenwachstum von über 30% der Probenflächc.
Vergleichsbeispiel
Zum Vergleich wurden die MHK-Werte für die in der DT-AS 12 37 731 aufgeführten Fungizide
A. 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol
B. Natriumpentachlorphenolat
C. Natrium-o-phenylphenolai
ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Eine Wirkungssteigerung (synergistischer Effekt) tritt
nicht in Erscheinung.
ίο
Substanz
A.c. A.n.
Cg.
P. f.
50% A + 50% B
Gefunden
Berechnet
Gefunden
Berechnet
50% A + 50% C
Gefunden
Berechnet
Gefunden
Berechnet
0,2
0,001
0,01
0,002
0,002
0,002
0,02
0,02
0,02
0,0001
0,005
0,002
0,0002
0,0002
0,0002
0,0002
0,0002
0,0005
0,001
0,005
0,001 0,0007
0,001 0,001
0,0005
0,002
0,01
0,001 0,0008
0,001 0,001
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Fungizide Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt einer Mischung aus einer Benzimidazolverbindung und einer weiteren fungiziden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß siea) 20—80% mindestens einer Benzimidazolverbindung der Formeln I und II
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