DE2622634A1 - Anordnung zur ermittlung der phase des hilfstraegers in einem pal- signal - Google Patents
Anordnung zur ermittlung der phase des hilfstraegers in einem pal- signalInfo
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Description
Brit.Ser.Nos: 2154-9/75/2154-9/75 *««.«, v-r
Filed: May 20, 1975/March 23, 1976
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.ν.Α.
Anordnung zur Ermittlung der Phase des Hilfsträgers
in einem PAL-Signal
Die Erfindung bezieht sich auf die Synchronisierung von Fernsehsignalen
und betrifft speziell eine Anordnung, die Fernsehsignale aus zwei oder mehreren Bildsignalquellen, z.B. aus zwei
oder mehreren Video-Bandgeräten, synchronisiert.
Beim monochromatischen Fernsehen (Schwarz/Weiß-Fernsehen) sind Bildinformationen aus zwei verschiedenen Quellen als phasengleich
anzusehen, wenn die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse der einen Bildinformation mit denjenigen der anderen zeitlich zusammenfallen,
vorausgesetzt, daß für die Vertikalimpulse auch die Synchronisierung des jeweils ersten und zweiten Halbbildes eingehalten
ist. Die Grund-Wiederholfrequenz ist daher gleich der Vertikal-
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oder Halbbildfreauenz geteilt durch zwei, also gleich fy/2.
Wenn zwei Signale derart miteinander in Phase sind, dann läßt sich ein Bildschnitt oder ein Überblenden von einer Quelle
auf die andere durchführen, ohne daß die Synchronisierung der Empfänger durcheinandergerät.
Im Falle von Farbfernsehsignalen der NTSC-Norm müssen die
jeweiligen Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse zweier Bildsignalquellen natürlich ebenfalls koinzident sein, jedoch ist
es hier zusätzlich noch notwendig, die beiden Farbhilfsträgerfreauenzen
miteinander in Phase zu bringen. In der Praxis kann dies dadurch erreicht werden, daß man die lokale Hilfsträgerfrequenz
mit Hilfe einer Schleife zur automatischen Phasenregelung steuert, in welcher die Bursts der beiden Hilfsträgersignale
verglichen werden.
Beim PAL-System muß für dieselbe Koinzidenz der Synchronimpulse und
der Hilfsträgerphasen wie beim NTSC-System gesorgt werden, zusätzlich
müssen jedoch noch die mit der halben Zeilenfrequenz (fjj/2) auftretenden PAL-Rechteckwellen der verschiedenen Signalquellen miteinander in Phase sein.
Die PAL-Norm (wie sie in den CCIR standards, XII Plenary Assembly
1970, Vol. V, Part 2, Report No. 4-07-1 definiert ist) schreibt vor, daß die (R-Y)-Komponente des Chrominanz- oder Farbartsignals
mit abwechselnden Fernsehzeilen phaseninvertiert, und zxuar synchron
mit der PAL-Rechteckwelle. Falls eine PAL-Bildsignalquelle
nicht mit einer bereits vorgegebenen PAL-Rechteckwelle synchronisiert ist wie z.B. in einem vorbespielten Video-Band, muß zur
Synchronisierung der Farbartkomponente des aufgezeichneten PAL-Videosignals mit dem Hauptbezugs signal fjj/2 des Systems ständig
für jede Zeile des aufgezeichneten PAL-Video-Signals festgestellt
werden, ob das Farbartsignal gerade die positive oder die negative (R-Y)-Komponente hat.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Farbphase Zeile für Zeile zu ermitteln. Bei einer entsprechenden bekannten Anordnung ist es
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erforderlich, eine die (E-Y)-Polarität anzeigende Zweizeilenkomponente
im Fehlersignal einer Zeitbasis-Korrektureinrichtung zu fühlen, wobei diese Einrichtung einen Bezugshilfsträger
zu Vergleichszweclren heranzieht· Eine andere Möglichkeit
besteht darin, eine Resonanzschaltung zu verwenden, die auf den Hilfsträger abgestimmt ist und in Beziehung zur Vorderflanke
des Horizontalsynchronimpulses gesetzt wird, um den Vergleich mit der Burstphase für jede Zeile durchzuführen.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es im Gegensatz zum Stand der Technik möglich, ohne ein mit dem Hilfsträger zu vergleichendes
Bezugssignal auszukommen·
Gegenstand der Erfindung ist ein Phasendetektor zur Ermittlung der Phase des Farbbursts, der aus einem PAL-Fernsehsignalgemisch,
welches mindestens Farbburst- und Horizontalsynchronsignale enthält, ein zweizeilenperiodisches Farbburst-Umschaltsignal
ableitet. Der Phasendetektor enthält eine erste Quelle für Signale, deren Polarität sich jede zweite Fernsehzeile umkehrt
und die in Beziehung zum Farbburstsignal aus jeder Zeile des Fernsehsignals stehen. Ferner ist eine Quelle für periodische
Aktivierungssignale vorgesehen, die in vorbestimmter Beziehung zu den Horizontalsynchronsignalen stehen und eine vorbestimmte
Dauer zwischen ihren Vorder- und Rückflanken haben. Der Detektor enthält ferner eine von der ersten Signalquelle
beaufschlagte logische Einrichtung, die durch die Rückflanken der Aktivierungssignale aktiviert wird, um ein e?stes Ausgangssignal
zu liefern, welches die Polarität des ersten Signals anzeigt· Eine von der ersten Signalquelle beaufschlagte zweite
logische Einrichtung wird durch die Vorderflanken der Aktivierungssignale aktiviert, um ein zweites Signal zu liefern, welches
die Polarität des zweiten Signals anzeigt. Eine bei Koinzidenz der Ausgangssignale von der ersten und der zweiten
logischen Einrichtung ansprechende" Anordnung liefert ein zweizeilenperiodisches
Ausgangssignal, welches die Polarität der Burstphase bezüglich des Horizontalsynchronsignals anzeigt·
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
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anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Detektors zur Ermittlung der PAL-Farbphase;
Figuren 2A bis 2G- zeigen Wellenformen zur Veranschaulichung
des Betriebs der Anordnung nach Figur 1 in Verbindung mit Signalen eines 625-zeiligen PAL-Systems.
In der Anordnung nach Figur 1 wird ein Fernsehsignalgemisch auf den Eingang einer Synchronsignal-Abtrennstufe 100 gegeben,
worin die im Gemisch enthaltenen Horizontalsynchronsignale und Bursts (Farbsynchronsignale) in bekannter Weise abgetrennt
werden. Die Synchronsignal-Abtrennstufe 100 enthält außerdem einen Burst-Hüllkurvendetektor, der ein Gleichrichter mit
Tiefpasscharakteristik sein kann, um ein Signal entsprechend der Hüllkurve des Bursts zu liefern. Die Horizontalsynchronsignale
gelangen zu einer Verzögerungsschaltung 201, worin die Vorderflanken der Horizontalsynchronimpulse so verzögert
werden, daß sie innerhalb des Burstintervalls zu liegen kommen,
wie es beispielsweise in den Figuren 2E bis 2G zuerkennen ist. Diese Figuren zeigen ungefähr drei Perioden des Burstsignals
K für jede der Fernsehzeilen 1 bis 6, 79 bis 84- und 157 bis
162. Der verzögerte Horizontalsyrch ronimpuls wird einem Impulsgenerator 203 zugeführt, der einen Impuls erzeugt, welcher mit
der Vorderflanke des zugeführten Synchronimpulses beginnt und eine Dauer von ungefähr einer Viertelperiode (90°) der Hilfsträger
frequenz hat. Dieser Impuls ist beispielsweise mit der Wellenform E in Figur 2E dargestellt. Der Ausgangsimpuls des
Impulsgenerators 2Ö3 wird auf den Takteingang eines Flipflops 206 und über einen Inverter 204 auf den Takteingang eines Flipflops 205 gegeben. Die Flipflops 205 und 206 sind sogenannte
J-K-Flipflops und werden durch eine positiv gerichtete Flanke
getriggert. Das Flipflop 205 wird also durch die Flanke G und
das Flipflop 206 bei der Flanke F der Wellenform E nach Figur
2E getriggert, d.h. die Triggerung der beiden Flipflops erfolgt" hintereinander während des Burstintervalls im Abstand von unge-
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fähr einer Viertelperiode des Hilfsträgers,
Das von der Syncnronsignal-Abtrennstufe 100 gelieferte Burstsignal
(Wellenform K in Figur 2E) wird dem Eingang eines Burst-Nulldurchgangsdetektors 202 zugeführt, worin jede Periode des
sinusförmigen Burstsignals verstärkt und begrenzt wird, um eine mehr rechteckförmige Welle (Wellenform L in Figur 2E)
mit relativ scharf definierten Nulldurchgängen und mit der Wiederholfrequenz
des Hilfsträgers zu erzeugen. Diese vom Ausgang des Burst-Nulldurchgangsdetektors 202 gelieferte Rechteckwelle
wird auf die Dateneingänge der Flipflops 205 und 206 gegeben.
Um die Arbeitsweise der Flipflops 205 und 206 unter den vorstehend
beschriebenen Bedingungen verständlicher zu machen, seien hier noch einmal bestimmte Einzelheiten der PAL-Norm in
Verbindung mit den Wellenformen nach den Figuren 2E und 2A näher betrachtet. Die derzeitige PAL-Norm schreibt vor, daß die Anzahl
der Hilfsträgerperioden ge Zeile gleich einer ganzen Zahl
plus oder minus einer Viertelperiode (90° des Hilfsträgers) ist. Ferner schreibt die Norm vor, daß der Burst bei abwechselnden
Zeilen um plus und minus 45° gegenüber einem die Hilfsträgerphase
anzeigenden Zeiger phasenversetzt ist. Dieser Bezugszeiger dreht sich außerdem mit jeder Zeile um 90° von einem anderen
Zeiger fort, der die Phase des Horizontalsynchronimpulses anzeigt. Die Phasenlage des Bursts bezüglich des Horizontalsynchronimpulses
ändert sich daher zwischen zwei aufeinanderfolgende Zeilen nicht, wenn die beiden 90°-Zeigerdrehungen in
eine Richtung gehen, bei der sie sich gegenseitig aufheben. Wenn die beiden 90°-Zeigerdrehungen in eine Richtung gehen,
wo sie sich miteinander addieren, findet eine Gesamtverschiebung von 180° statt und die Phase des Bursts bezüglich des Horizontalsynchronimpulses
wird umgekehrt oder invertiert. Wie anhand der Wellenformen für die Zeilen 1, 2, 3» 4-, 5» 6 der
Figur E zu erkennen ist, führt dies dazu, daß jeweils zwei Zeilen (1&2) mit derselben Burstphase und dann zwei Zeilen
mit der entgegengesetzten Burstphase aufeinanderfolgen. Diese Zweizeilenfolge setzt sich dann w eiter fort.
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Da die Flipflops 205 und 206 ihren Zustand nur ändern, wenn
am jeweiligen Takteingang eine positiv gerichtete Flanke erscheint, stellen die Ausgangssignale dieser Flipflops Eechteckwellen
mit jeweiliger Dauer von zwei Zeilen dar, d.h. die Ausgangssignale sind während der Zeilen 1 und 2 "hoch" und während
der Zeilen 3 und 4 "niedrig", wie es mit den Wellenformen
A., A2 und A^, A1- in Figur 2A dargestellt ist. Die Flanken der
rechteckförmigen Ausgangssignale der Flipflops 205 und 206,
welche die Zweizeilenkomponente des Burstsignals repräsentieren, beaufschlagen den Eingang jeweils eines Flankendetektors
207 bzw.208. Die Flankendetektoren 207 und 208, bei denen es
sich jeweils um ein mit einem Schmitt-Trigger gekoppeltes differenzierendes Netzwerk handeln kann, fühlen die Flanken
der Ausgangssignale der Flipflops 205 und 206 ohne Rücksicht auf ihre Polarität und liefern jeweils ein Ausgangssignal,
deren eines als späteres Flankensignal und deren anderes als früheres Flankensignal entsprechend den Flanken G und F der
Wellenform E in den Figuren 2E bis 2G- bezeichnet werden kann. Die Ausgangssignale der Flankendetektoren 207 und 208 (Wellenformen
A^ und Ag inFigur 2A) zeigen den Beginn jeder Fernsehzeile
positiver (R-Y)-Phase an. Die Ausgangssignale der Flankendetektoren
207 und 208 werden auf die Eingänge eines UND-Gliedes
209 gegeben, welches daraufhin ein Ausgangssignal liefert,
wie es mit der Wellenform A7 in Figur 2A dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 209 wird auf einen Eingang einer falsche Flanken unterdrückenden Schaltung 210 gegeben,
die als UND-Glied ausgebildet sein kann, und von dort auf den Eingang eines Rücksetzzählers 300. Der andere Eingang des
falsche Flanken unterdrückenden UND-Gliedes 210 ist mit einem ersten Burstdetektor 211 verbunden, der die Form eines nachtriggerbaren
monostabilen Multivibrators haben kann. Dieser erste Burstdetektor 211 ist eingangsseitig mit dem Ausgang des Impulsgenerators
203 verbunden, so daß er von diesem Generator bei
jeder Zeile, wo das Burstsignal von der Synchronsignal-Abtrennstufe
100 kommt, getriggert wird. Wenn der Burst fehlt, dann
wir der erste Burstdetektor 211 nicht getriggert, und sein Aus-
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gang sperrt das UND-Glied 210, so daß das nächste von den Detektoren
-207 und 208 kommende Plankensignal unterdrückt wird. Hierdurch wird verhindert, daß der Detektor 200 ein eine falsche
Zeilenbezeichnung führendes Ausgangssignal liefert, was
beispielsweise bei einem Signalausfall des Video-Bandes vorkommen könnte, wie es weiter unten noch ausführlicher beschrieben
werden wird.
Ein typischer Vorgang in einem Fernsehstudio ist beispielsweise die Synchronisierung eines von einer Bandaufzeichnung
stammenden Pernsehsignalgemischs mit einem anderen vorhandenen
oder laufenden Fernsehsignal. Hierbei wird ein vorgeschobenes Horizontalbezugssignal H auf einen die Führungsrolle
übernehmenden 2:1- Untersetzer 310 gegeben, der an seinem
Ausgang ein Signal H/2 liefert. Dies ist das zweizeilenperiodische Rechtecksignal, welches gewöhnlich als PAL-Rechteckwelle
bezeichnet wird· Im Betrieb muß die Polarität dieser mit der halben Zeilenfrequenz H/2 auftretenden PAL-Rechteckwelle
in Übereinstimmung stehen mit dem zweizeilenperiodischen Phasenwechsel
der (R-Y)-Komponente des Farbartsignals der Video-Bandaufzeichnung, wenn die richtige Synchronisierung erreicht werden
soll. Der Ausgang des Detektors 200, der die augenblickliche "Zeilenpolarität" anzeigt (d.h. Zeile für Zeile anzeigt, ob
die betreffende Zeile eine positive (R-Y)-Komponente hat), wird
im Rücksetzzähler 3OO mit der Polarität des H/2-Ausgangssignals
des führenden 2:1- Untersetzers 310 verglichen. Wenn die Polaritäten
verschieden sind, dann liefert der Rücksetζzähler
300 einen Setzimpuls, mit dem.die Polarität der PAL-Rechteckwelle
vom Untersetzer 310 korrigiert wird. Diese Korrektur findet also immer dann statt, wenn das Ausgangssignal des führenden 2:1- Untersetzers 310 in seiner Polarität nicht mit der
Polarität der (R-Y)-Komponente des in der Aufzeichnung enthaltenen Farbartsignals übereinstimmt.
Um die Flexibilität der erfindungsgemäßen Anordnung zu verdeutlichen, sei die Arbeitsweise des Burstphasendetektors 200 in
Verbindung mit einer Variante der PAL-Norm beschrieben, die als
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PAL-B bekannt ist. Bei einem PAL-B-System verschiebt sich der
Hilfsträger im Verlauf einer Vollbildperiode um 360° (sogenannter Vollbildfrequenz-Offset des Hilfsträgers). In diesem
Fall, verschiebt sich also das auf die Dateneingänge der Flipflops
205 und 206 gekoppelte zur Rechteckwelle angenäherte
Burstsignal langsam gegenüber dem Horizontalsynchronimpuls und somit gegenüber dem Impuls am Takteingang (Wellenform E)
der Flipflops 205 und 206. Dies veranschaulichen die Figuren 2E,
2F und 2G, in denen gezeigt ist, wie sich die Phasenlage des Hilfsträgers gegenüber dem auf den Horizontalsynchronimpuls
bezogenen Impuls (Wellenform E) entsprechend dem Vollbildfrequenz-Off set ändert, wenn über die horizontalen Zeilendes
Fernsehsignals fortgeschritten xvird.
Die Figur 2E zeigt, daß bei den Horizontalzeilen 1 bis 6 beide Taktimpulsflanken F und G mit Teilen gleicher Polarität des
Hilfsträgers (Wellenform L) zusammenfallen. Mit der fortfahrenden Verschiebung des Hilfsträgers, z.B. um 45° zwischen der
Zeile 6 in Figur 2E und der Zeile 79 in Figur 2F und weiter
um 4-5 zwischen der Zeile 84 in Figur 2F und der Zeile 157 in Figur 2G-, ändern sich die Polaritätsbeziehungen zivischen
Hilfsträger und Impuls E von gleicher Polarität an den Flanken F und G auf unterschiedliche Polaritäten an diesen Flanken (vgl.
Figur 2G). Die Hilfstragerverschiebung fährt in dieser Weise über alle ein Vollbild darstellenden Horizontalzeilen fort.
Zu irgend einem Zeitpunkt ist die Taktflanke G der Wellenform E z.B. derart nahe an den Triggerpunkt des Dateneingangs (M in
der Wellenform'für die Zeile 79 nach Figur 2F) gerückt, daß
vom zugeordneten Flipflop 205 ein falsches oder unregelmäßiges Ausgangssignal erzeugt werden kann, wie es mit den Wellenformen
B^ und B2 in Figur 2B dargestellt ist. Mit der Einfügung des
UND-Gliedes 209 wird verhindert, daß solche Unregelmäßigkeiten zur Erzeugung eines falschen Flankensignals (Wellenform B-, in Figur
2B) führt, indem dieses UND-Glied 209 kein Ausgangssignal
liefert, wenn nicht das Flankensignal vom einen Flipflop koinzident mit einem Flankensignal· von dem anderen Flipflog ist. Dies.
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zeigt sich an der Wellenform B7 der Figur 2B, worin unregelmäßige
Flankeninformationen eliminiert sind. Da die Wellenform Br7 dazu verwendet wird, den führenden 2:1- Untersetzer
310 über den Rücksetzzähler 3OO zurückzusetzen, ändert die
Eliminierung unregelmäßiger Impulse nicht den Zustand des Untersetzers 310, d.h. es ist dafür gesorgt, daß nur korrekt
bestimmte Flanken (Wellenform B7 in Figur 2B) den führenden
Untersetzer beeinflussen können.
Mit fortschreitender Verschiebung des Hilfstriggers infolge
seines Offsets und bei festbleibendem Taktimpuls (Wellenform E in den Figuren 2E, 2F, 2G) kehrt sich die Burstpolarität für
die Dateneingänge der Flipflops 205 und 206 um. Diese Bedingung ist mit den Wellenformen der Figuren 2G und 20 gezeigt.
Die Ausgangsimpulse des UND-Gliedes 209 (Wellenform Or7 in
Figur 2C) entsprechen jedoch weiterhin dem Beginn jeder Zeile positiver (E-Y)-Polarität mit der gewünschten Zweizeilenfrequenz,
da es die Flanken der .Signalausgänge der Flipflops und 206 sind, welche die Zweizeilenperiode bestimmen.
Um den Detektor 200 nach Figur 1 außerdem noch unempfindlich gegenüber Rauschen und unregelmäßigen Signalen im Eingangs-Fernsehsignalgemisch
zu machen, sind einige zusätzliche Schaltungen vorgesehen. Die erste dieser Schaltungen ist ein Burst-Hüllkurvendetektor,
der mit einem Anschluß des Impulsgenerators 203 verbunden ist. Wenn ein Burstsignal für eine bestimmte
Zeile fehlt, dann ist die Burst-Hüllkurve nicht vorhanden und
der Impulsgenerator 203 wird nicht aktiviert, so daß kein Taktsignal erzeugt wird und die Flipflops 205 und 206 und die Flankendetektoren
207 und 208 daran gehindert werden, beim Fehlen·
eines Burstsignals ein Ausgangssignal zu liefern. Wie oben beschrieben, läuft der führende 2:1- Untersetzer 310 während
dieser Zeit weiter.
Es ist auch erwünscht, insbesondere wenn das Fernsehsignalgemisch von einer Bandaufzeichnung kommt, den Detektor 200 gegen-
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über eventuellen Signalausfällen unempfindlich zu machen. Bei einem Signalausfall wird von den Signalausfall-Kompensierschaltungen
des Video-Bandgeräts in bekannter Weise ein sogenanntes Ausfallsignal erzeugt, welches auf einen Eingang des Impulsgenerators
2O3 gegeben wird, um auch hier die Flipflops 205
und 206 an der Erzeugung eines falschen oder unregelmäßigen Ausgangssignals zu hindern. Dies ist in den Wellenformen D.
und Dp in Figur 2D dargestellt. Da ein Signalausfall unterschiedliche
Dauer haben kann, muß der Detektor 200 daran gehindert it/erden, bei der nächsten Signalwechselflanke ein Ausgangssignal
zu liefern, da diese Flanke nicht zwangsläufig zeilendefiniert ist. Um die Erzeugung eines Ausgangssignals
vom Detektor 200 zu verhindern, wird der einem Ausfallsignal folgende Burst mittels des ersten Burstdetektors 211 erfaßt.
Der erste Burstdetektor 211 besteht aus einem riachtriggerbaren
monostabilen Multivibrator, dessen Zeitkonstante ungefähr 1,5 Zeilenperioden beträgt und der mit einer Differenzierschaltung
gekoppelt ist. Solange dieser Multivibrator innerhalb jeder Zeile durch den Impuls vom Impulsgenerator 203 nachgetriggert
wird, hat der Ausgang der Differenzierschaltung keine Wirkung. Wenn ,jedoch, xuie es die Wellenform DQ in Figur 2D zeigt, der
Multivibrator durch den ersten Burst nach einer einem Zeilenintervall entsprechenden Periode nachgetriggert wird, dann
sperrt der Ausgang der Differenzierschaltung (Wellenform D^)
das UND-Glied 210, so daß das erste nach dem Signalausfall erzeugte Flankensignal (I in Figur 2D) unterdrückt wird. Das
UND-Glied 210 sei so ausgelegt, daß es das Flankensignal durchläßt, wenn kein Sperr- oder Inhibitionssignal vom ersten Burstdetektor
211 kommt.
In dieser Anordnung erlaubt der erste Burstdetektor, wenn er bei jeder Zeile naehgetriggert wird, daß das vom UND-Glied
gelieferte Flankensignal weitergegeben wird. Wenn der erste Burstdetektor nicht in jeder Zeile nachgetriggert wird, wie
es beim Fühlen eines Signalausfalls vorkommen kann, dann ändert der Ausgang des ersten Burstdetektors 211 seinen Zustand und
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verhindert, daß das falsche !Flankensignal die Rucks et ζ schaltung
300 erreicht. Die Wellenform D Q der Figur 2D zeigt das
Ausgangssignal des falsche Flanken unterdrückenden Gliedes 210, wenn ein Signalausfall gefühlt wird. Wie bei den oben
in Verbindung mit den Figuren 2A, 2B und 2G beschriebenen Fällen liefert auch hier der führende 2:1- Untersetzer
weiterhin die PAL-Rechteckwelle ohne Unterbrechung oder falsche
Rücksetzung.
Eine noch weitergehende Immunisierung oder Stabilisierung des Betriebs der Anordnung nach Figur 1 beim Vorhandensein
sehr rausch- oder störbehafteter Signale läßt sich erreichen, indem man in der Rücksetzschaltung 3OO einen Zähler vorsieht,
der es ermöglicht, den führenden 2:1- Untersetzer 310 erst nach dem Erscheinen mehrerer Flankensignale zurückzusetzen.
Dieser Zähler kann beispielsweise die Form eines in zwei Richtungen betreibbaren Schieberegisters haben, welches nur
dann einen Setzimpuls liefert, wenn eine vorgegebene Anzahl von Außerphase-Flankensignalen nicht später von Inphase-Flankensignalen
gelöscht oder aufgehoben werden. Beispielsweise können vier solche Außerphase-Flankensignale gewählt werden, um eine
Entscheidung für die Änderung des Phasenzustandes des Ausgangssignals des führenden 2:1- Untersetzers 310 zu treffen.
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Claims (8)
1. Farbburst-Phasendetektor, der aus einem PAL-Fernsehsignalgemisch,
welches mindestens Farbburst- und Horizontalsynchronsignale enthält, ein zweizeilenperiodisches
IFarbburst-Umschaltsignal gewinnt, gekennzeichnet durch eine Signalquelle (202) für Signale, die zum Farbburstsignal
jeder Zeile des Fernsehsignals in Beziehung stehen und deren Polarität sich jede zweite Zeile umkehrt;
eine Quelle (201) für periodische Aktivierungssignale,
die in vorbestimmter Beziehung zu den Horizontalsynchronsignalen stehen und eine vorbestimmte Dauer zwischen ihren
Vorder- und Rückflanken haben; eine erste logische Einrichtung (205), die auf die erste Signalquelle anspricht
und mit den Rückflanken der Aktivierungsimpulse
aktiviert wird, um ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen, welches die Polarität des ersten Signals anzeigt; eine
zweite logische Einrichtung (206), die auf die erste Signalquelle anspricht und mit den Vorderflanken der
Aktivierungssignale aktiviert wird, um ein zweites Signal
zu erzeugen, welches die Polarität des zweiten Signals anzeigt; eine Ausgangsschaltung (207 , 208, 209), die bei
Koinzidenz der Ausgangssignale der ersten und zweiten logischen
Einrichtung anspricht, um. ein Aus gangs signal mit der besagten Zweizeilenperiode zu bilden, welches charakteristisch
für die Polarität der Burstphase bezüglich der Horizontalsynchronsignale ist.
2. Farbburst-Phasendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite logische Einrichtung (206, 205) jeweils aus einem J-K-Flipflop besteht.
3. Farbburst-Phasendetektor nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Ausgangsschaltung folgendes enthält:
eine erste Erfassungsschaltung (207)» die als Antwort
auf einen Wechsel in der Polarität des ersten Signals ein drittes Ausgangssignal erzeugt; eine zweite Erfassungsschaltung
(208), die als Antwort auf einen Wechsel in der Polarität des zweiten Signals ein viertes Ausgangssignal
erzeugt; eine auf das dritte und das vierte Ausgangssignal ansprechende Verknüpfungsschaltung (209)
zur Bildung eines Endausgangssignals mit einer Zweizeilenperiode, welches charakteristisch für die Polarität der
Burstphase bezüglich der Horizontalsynchronsignale ist,
4. PAL-Rechteckwellengenerator mit einem Farbburst-Phasendetektor
nach Anspruch 1 zur Gewinnung einer mit einem System-Bezugssignal synchronisierten zweizeilenperiodischen
Rechteckwelle aus einem PAL-Fernsehsignalgemisch,
welches mindestens Farbburst- und HorizontalSynchronsignale
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein das System-Bezugssignal empfangender Untersetzer (310) vorgesehen
ist, der als führendes Hauptbezugssignal eine
auf das System-Bezugssignal bezogene zweizeilenperiodische
Rechteckwelle erzeugt, und daß mit dem Untersetzer ein Rücksetzzähler (300) gekoppelt ist, der auf das im
besagten Detektor erzeugte Umschaltsignal anspricht, um die zweizeilenperiodische Reckteckwelle mit dem für die
Polarität der Burstphase charakteristischen zweizeilenperiodischen Signal·, zu synchronisieren·
5. PAL-Rechteckwellengenerator nach Anspruch 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbburst-Phasendetektor folgendes
enthält: eine erste Quelle(202) für Signale, die zum Burstsignal (jeder Zeile des Fernsehsignals in Beziehung
stehen und deren Polarität sich jede zweite Zeile umkehrt; eine Quelle (201) für periodische Aktivierungssignale,
die in vorbestimmter Beziehung zu den
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Horizontalsynchronsignalen stehen und eine vorbestimmte
Dauer zwischen ihren Vorder- und Rückflanken haben; eine erste logische Einrichtung (205), die auf die erste Signalkjuelle
anspricht und mit den Rückflanken der Aktivierungssignale aktiviert wird, um ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen,
welches die Polarität des ersten Signals anzeigt; eine zweite" logische Einrichtung (206), die auf die erste
Signalquelle anspricht und mit den Vorderflanken der Aktivierungssignale aktiviert wird, um ein zweites Signal
zu erzeugen, welches die Polarität des zweiten Signals anzeigt; eine Verknüpfungsanordnung (207, 208, 209) die bei
Koinzidenz der Ausgangssignale der ersten und zweiten logischen
Einrichtung anspricht, um ein Ausgangssignal mit der besagten Zweizeilenperiode zu bilden, welches charakteristisch
für die Polarität der Burstphase bezüglich der Horizontalsynchronsignale ist.
6. PAL-Rechteckwellengenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite logische Einrichtung (205, 206) jeweils aus einem J-K-Plipflop bestehen.
7. PAL-Rechteckwellengenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsanordnung folgendes enthält:
eine erste Erfassungsschaltung (20$, die auf einen Wechsel in der Polarität des ersten Ausgangssignals anspricht,
um ein drittes Ausgangssignal zu erzeugen; eine zweite Erfassungsschaltung (208), die auf einen Wechsel in
der Polarität des zweiten Ausgangssignals anspricht, um
ein viertes Ausgangssignal zu erzeugen; eine Verknüpfungsschaltung
(209), die auf das dritte und das vierte Ausgangssignal anspricht, um ein Endausgangssignal mit einer Zweizeilenperiode
zu bilden, welches charakteristisch für die Polarität der Burstphase bezüglich der Horizontalsynchronsignale
ist.
8. PAL-Rechteckwellengenerator nach Anspruch 7» dadurch ge-
- 15 - _■' :
609848/0763 gqpY
kennzeichnet, daß der Rücksetzzähler (300) eine Schieberegister enthält, welches ein synchronisierendes. Rücksetzsignal
erzeugt, wenn eine vorbestimmte Anzahl von außer Phase befindlichen Umschaltsignalen des Detektors
erschienen ist.
609848/0763 COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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