DE2622468A1 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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DE2622468A1 DE19762622468 DE2622468A DE2622468A1 DE 2622468 A1 DE2622468 A1 DE 2622468A1 DE 19762622468 DE19762622468 DE 19762622468 DE 2622468 A DE2622468 A DE 2622468A DE 2622468 A1 DE2622468 A1 DE 2622468A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Bochumer Eisenhütte heintzmann GmbEt & Co., Bessemerstr. 80,
  • 4630 Bochum Schildausbaugestell Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell für den untertägigen Grubenbetrieb, das mindestens eine Liegendkufe, einen im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufe unter Zwischenschaltung einer Lemniskaten-Lenker-Anordnung schwenkbar angeschlagenen, die Liegendkufe zum Abbaustoß.hin überkragende . Bruchschild sowie eine am freien Ende des Bruchschildes angelenkte, mindestens mittelbar stempelgestützte Hangendkappe aufweist.
  • Schildausbaugestelle dieser Gattung weisen aufgrund der Le mniskaten-lenkey"Anordnung die Eigenschaft auf, daß die Vorderkante der Hangendkappe über einen großen Mächtigkeitsbereich in der unmittelbaren Nähe des Abbaustoßes gehalten und dadurch die im Zuge der Gewinnung freigelegten Hangendflächen frühzeitig abgefangen werden. Jeder der beiden Lenker der Lemniskaten-Lenker-Anordnung besteht dabei in der Regel aus zwei Lenkerlaschen, welche einerseits in dem hangendseitig offen ausgebildeten versatzseitigen Längenabschnitt der Liegendkufe eingreifen und durch einen quergerichteten Schwenkbolzen mit der Liegendkufe verbunden sind.
  • Andererseits fassen die Lenkerlaschen in den zum Liegenden hin offen ausgebildeten Bruchschild ein und sind hier an von der Rückenplatte des Bruchschildes innenseitig abstehenden Lagerstegen mittels Schwenkbolzen befestigt Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist, daß der versatzseitige, hangendseitig offene Längenabschnitt der Liegendkufe sich mit Haufwerk vollsetzen und schließlich zubacken kann. Die bei einer Verstellung des Schildausbaugestells notwendigen Schwenkbewegungen der Lenkerlaschen werden mithin mehr und mehr eingeschränkt und letztlich unmöglich gemacht. Der Bergmann muß dann in mühsamer Handarbeit in diesem räumlich sehr unzugänglichen Bereich den versatzseitigen Längenabschnitt wieder sauberen, was insbesondere bei niedrigen Strbmächtigkeiten mit zusätzlichen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, den versatzseitigen Bereich eines Schildausbaugestells der eingangs angegebenen Gattung so auszugestalten, daß die Schwenkfunktion der Lemniskaten-Lenker-Anordnung nicht beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfinciunz kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Liegendkufe in einen mit einer breiten Auflagefläche und mit einer hangendseitig offenen Aufnahmetasche für einen Gestellstempel versehenen abbaustoßseitigen Längenabschnitt und in einen demgegenüber schmaleren, hohlkastenartigen versatzseitigen Längenabschnitt mit mindestens zum Versatz hin offenen Wandabschnitten aufgegliedert ist, der von den Lenkerlaschen der Lemniskaten-Lenker-Anordnung umgriffen und mit diesen durch Schwenkbolzen verbunden ißt.
  • Die Verlagerung des Gestellstempels in den abbaustoßseitigen Längenabschnitt der Liegendkufe hinein ist mit dem Vorteil verbunden, daß das Schildausbaugestell extrem weit einfahren und dadurch in sehr niedrigen. Flözmächtigkeiten eingesetzt werden kann.
  • Die breiten Auflageflächen dieses Längenabschnitts führen dabei zu einem relativ geringen Flächendruck, Ein weiterer Vorteil ist die schmale Gestaltung des versatzseitigen Lngenabschnitts der Liegendkufe im Vergleich zum abbaustoßseitigen Längenabschnitt. Der versatzseitige Längenabschnitt ist hangendseitig geschlossen und bildet aufgrund seiner hohlkastenartigen Gestaltung einen Kanal, durch den das Haufwerk hindurchtreten und durch die versatzseitig offenen Wandabschnitte ; den Versatz austreten kann. Es bestehen keine Ansammlungsmöglichkeiten mehr und die Schwenkbewegungen der Lenkerlaschen werden folglich nicht beeinträchtigt.
  • Zusätzlich ist es von Vorteil, daß die Lenkerlaschen jetzt außenseitig des versatzseitigen Kufenlängenabschnitts angeordnet sind, d.h., dieser Längenabschnitt wird von den Lenkerlaschen umgriffen.
  • Die schmale Gestaltung des versatzseitigen Längenabschnitts hat bei keinen einfluß auf die Stütz charakteristik des Schildausbaugestells, da die zu übertragenden Kräfte einwandfrei zwischen der Hangendkappe bzw. dem Bruchschild und dem mit breiten Auflageflächen versehenen abbaustoßseitigen Längenabschnitt weitergeleitet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist der hohlkastenartige Längenabschnitt der Liegendkufe mindestens im Bereich der Lagerungen der versatzseitigen Lenkerlaschen liegendseitig offen ausgebildet. Hierdurch wird es dem sich unter anderem in der Aufnahmetasche im abbaustoßseitigen Längenabschnitt gegebenenfalls sammelnden Haufwerk erleichtert, insbesondere beim Vorrücken des Schildausbaugestells durch den hohlkastenartigen versatzseitigen Längenabschnitt hindurch-und zum Versatz hin auszutreten.
  • Von Vorteil ist es nach der Erfindung weiterhin, daß die versatzseitigen Lenkerlaschen durch mindestens einen im Winkel zu ihren Längsachsen angeordneten Quersteg miteinander verbunden sind. Der Winkel, den der Quersteg mit den Längsachsen einnimmt, ist dabei @ SO bemessen, daß insbesondere bei geringen Flözmächtigkeiten, wo nur wenig Platz zischen der Liegendkufe und dem Bruchschild vorhanden ist, dem a@fallenden Haufwerk,die Möglichkeit gegeben wird, möglichst ungehindert in den Versatz hin auszutreten, ohne jedoch die Quersteifigkeit der versatzseitigen Lenkerlaschen zu beeinträchtigen. Bei den bekannten Bauarten treten in dieser Beziehung deshalb häufig Schwierigkeiten auf, weil mindestens ein Quersteg in der Längsachse der Lenkerlaschen angeordnet ist und das Haufwerk deshalb gehindert wird, zwischen den Lenkerlaschen hindurch direkt in den Versatz auszutreten. Es konnte sich vielmehr wegen der Querstrebe vor den versatzseitigen Le@erlaschen sammeln, festbacken und bei einer Verlagerung des Schildausbaugestells die dann notwendige Verschwenkung der Lenkerlaschen erheblich behindert. Selbstverständlich steht dem erfindungsgemäßen Gedanken nicht entgegen, daß auch mehr als ein Quersteg zwischen den versatzseitigen Lenkerlaschen im Winkel zu ihren Längsachsen angeordnet ist. Es muß jedoch auch dann dafür Sorge gertagen werden, daß die weiteren Querstege in einem Winkel zu den Längsachsen der Lenkerlaschen angeordnet sind, der selbst bei geringen Flözmächtigkeiten das Haufwerk ungehindert zwischen den beiden Lenkerlaschen bzw. zwischen den Querstegen hindurch in den Versatz austreten läßt.
  • im Zuge der schmalen Ausgestaltung des versatzseitigen Längenabschnitts der Liegendkufe besteht eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens darin, daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen mindestens liegendseitig abgerundete Stirnflächen aufweisen, mit denen sie in seitlich des schmalen, hohlkastenartigen Längsabschnitts der Liegendkufe vorgesehenen Lagerschmalen abgestützt sind, wobei der die Lenkerlaschen mit der Liegendkufe verbindende Schwenkbolzen mit Spiel in die Lenkerlaschen eingreift.
  • Mit dieser Maßnahme wird der Tatsache vorteilhaft Rechnung getragen, daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen im praktischen Betrieb sehr hohen Druckkräften ausegsetzt sind, die 400 t und mehr betragen können. Bei derartigen Druckkräften müßten die Schwenkbolzen normalerweise Dimensionen annehmen, die zu praxisfernen Konstruktionen führen wurden. Die Erfindung sieht hr indessen vor, daß die hohen Druckkräfte nicht von dem die Lenkerlaschen mit der Liegendkufe verbindenden Schwenkbolzen aufgenor man werden, sondern daß diU Lenkerlaschen selbst die Druckkräfte unmittelbar in die seitlich des schmalen versatzseitigen Längenabschnitts der Liegendkufe befestigten Lagerschalen über große Stützflächenbereiche einleiten. Die Entlastung des Schwenkbolzens ist dadurch gesichert, daß dieser mit Spiel in die Lenkerlaschen eingreift und damit Einwirkungen durch die Druckkräfts weitgehend entzogen ist. Die getriebliche Funktion der Lenkerlaschen ist bei notwendig werdenden Verlagerungen des Schildausbaugestells nicht behindert, weil dann die Schwenkbolzen allein die Relativbewegungen der Lenkerlaschen zu den angrenzenden Bauteilen gewährleisten.
  • Im vorstehend geschilderten Zusammenhang ist es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig, daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen auch hangendseitig abgerundete Stirnflächen besitzen, mit denen sie in im Innern des Bruchschilds angeordneten Lagerschalen abgestützt sind, wobei der die Lenkerlaschen mit dem Bruchschild verbindende Schwenkbolzen mit Spiel in die Lenkerlaschen eingreift.
  • In der Regel werden Schildausbaugestelle der angegebenen Gattung, mit zwei in seitlichem Abstar,d voneinander angeordneten Liegendkufe ausgeführt. In diesen Füllen ist es schwierig, bei der im Streb stattfindenden Endmontage eines Schildausbaugestells bzw. bei der Demontage im Zuge von Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Lenkerlaschen mit den versatzseitigen Längenabschnitten der beiden Liegendkufen zu verbinden bzw. voneinander zu trennen, weil es aus praktischen Gegebenenheiten heraus eigentlich nur m.6glich ist, die Schwenkbolzen von außen nach innen durch die Lenkerlaschen und die versatzseitigen Längenabschnitte hindurch einzuführen bzw. zu entfernen. Im Bereich zwischen den Liegendkufen hat nämlich der Bergmann nur beschränkte Möglichkeiten, sich selbst bewegen und darüber hinaus auch noch mit Werkzeugen hantieren zu kennen.
  • Hier sieht nun die Erfindung im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung vor, daß die die Lenkerlaschen mit der Liegendkufe verbindenden Schwenkbolzen flanschles zylindrisch ausgebildet sind und in einem Endabschnitt eine axiale Gewindebohrung und in dem anderen Endabschnitt eine umfangsseitige Ringnut für eine zweiteilige Sicherungsscheibe aufweisen, welche im eingebauten Zustand in einen auf der Stirnfläche einer Lenkerlaschen befestigten Ringflansch eingebettet ist.
  • Die flanschlose zylindrische Ausbildung der Schwenkbolzen ermöglicht es, sie von außen durch die Lenkerlaschen und die Stege der Liegendkufe hindurchzuschieben. Die axiale Cewi.n-Gebohrung befindet sich dabei in dem außenliegenden Endabschnitt.
  • Der Bergmann braucht nunmehr lediglich im Bereich zwischen den Liegendkufen die zweiteilige Sicherungsscheibe in die umfangsseitige Ringnut einzulegen und den Schwenkbolzen wieder nach außen zurückzudrücken. Dabei wird die Sicherungsscheibe in einen Ringflansch hineingeschoben, der auf der Stirnfläche der inneren Lenkorlasohe befestigt ist. Die zweiteilige Sicherungsscheibe ist somit in der Ringnut axial und durch den Rinflansch radial festgelegt. Durch Eindrehen einer Schraube in die axiale Gewindebohrung des anderen Endabschnitts kann dann mit hilfe einer Unterlegscheibe der versatzseitige schmale Längenabschnitt dar Liegendkufen einwandfrei mit den den LEngenabschnitt außenseitig umgreifenden Lenkerlaschen verbunden werden. Der Schwenkbolzen unterbindet dabei ferner das mögliche Aufspreizen der Lenkerlaschen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Schema ein Schildausbaugestell in der Seitenansicht; Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den versatzseitigen Bereich des Schildausbaugestells der Fig. 1 im abgesenkten Zustand des Bruchschilds, teilweise im Schnitt; Fig. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch eine Liegendkufe gemäß der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 in Ansicht eine zweiteilige Sicheurungsscheibe; Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Endabschnitt eines Schwenkbolzens und Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe gemäß der Linie VI-VI der Fig. 2.
  • Das in der Fig. 1 in der Seitenansicht veranschaulichte Schildausbaugestell 1 besitzt zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Liegendkufen 2.
  • Im versatzseitigen Längenabschnitt 3 der Liegendkufen 2 ist ein einteiliger Bruchschild 4 unter Zwischenschaltung einer Lemniskaten-Lenker-Anordnung 5 schwenkbar angeschlagen.
  • Der Bruchschild kragt über die Liegendkufen in Richtung zum nicht näher dargestellten Abbaustoß vor. Am freien Ende 6 des Bruchschilds ist eine ebenfalls einteilige Hangendkappe 7 angelenkt. Die Hangendkappe und die Liegendkufen sind durhc jeweils einen Gestellstempel 8 voneinander distanziert. Die Gestellstempel sind vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbar und teleskopierbar ausgebildet. Die Zylinder 9 der Gestellstempel sind in die abbaustoßseitigen Längenabschnitte 10 der Liegerkufen eingesetzt, die zu diesem Zweck jeweils mit einer hangendseitig offenen Aufnahmetasche 11 versehen sind.
  • Wie aus der gemeinsamen Betrachtung der Fig. 1, 2, 3.
  • und 6 erkennber wird, ist der versatzseitige Lärgenabschnitt 3 jeder Liegendkufe 2 schmaler als der abbaustoßseitige Längenabschnitt 10 ausgebildet. Ferner zeigt insbesondere Fig. 3, daß der versatzzeitige Längenabschnitt hohlkastenartig gestaltet ist. Die hohlkastenartige Ausbildung erstreckt sich etwa von Übergangsbereich 12 zwischen dem breiten abbaustoßseitigen Längenabschnitt 10 und dem schmalen versatzseitigen Längenabschnitt 3 bis kurz vor die Lagerung 37 der versatzseitigen Lenkerlaschen 13 der aus zwei Lenkerlaschenpaaren 13, 14 für jede Liegendkufe 2 bestehenden Le@niskaten-Lenker-Anordnung 5. Der restliche bereich des versatzseitigen Längenabschnitts ist U-förmig gestaltet und zum Versatz hin sowie liegendseitig offen. Diese Querschnittsausbildung verdeutlich die Fig. 6.
  • Der hohlkastenartige versatzseitige Längenabschnitt 3 wird außénseitig von den Lenkerlaschen 13, 14 umgriffen. Dabei ist zu erkennen, daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen 14 (s. Fig. 1 bis 3) sowohl liegend- als auch hangendseitig in ihren Enabschnitten 15, 16 abgerandet sind und sich mit diesen abgerundeten Endabschnitten in Lagerschalen 17, 18 abstützen, die einerseits (s. Fig. 2) auf der Innenseite 19 der Rückenplatte 20 des liegendseitig offen ausgebildeten Bruchschilds 4 und andererseits seitlich des schmalen versatzseitigen Längenabschnitts 3 befestigt sind (insbesondere Fig. 3). Aus Fig. 3 ist ferner deutlich zu erkennen, daß der die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen 14 mit dem hohlkastenartigen Liegenkufenendabschnitt verbindende Schwenkbolzen 21 die Lenkerlaschen mit Spiel durchfaßt. Vorzugsweise durchfaßt auch der die Lenkerlaschen 14 mit dem Bruchschild 4 verbindende Schwenkbolzen 38 (s. Fig. 2) die Lenkerlaschen mit Spiel. Die versatzseitigen Lenkerlaschen 13 sind durch spielfrei gelagerte Schwenkbolzen 21 bzw. 38 mit der Liegendkufe 2 bzw. mit dem Bruchschild verbunden.
  • Die zur Verbindung der abbaustoßseitigen und versatzseitigen Lenkerlaschen 14 bzw. 13 mit dem versatzseitigen Längenabschnitt 3 der Liegendkufen 2 vorgesehenen Schwenkbolzen 21 sind flanschlos zylindrisch ausgebildet (Fig. 3 und 5). Sie besitzen in einem Endabschnitt 22 eine zentrale axiale Gewindebohrung 23 und in dem anderen Endabschnitt 24 eine umfangsseitige Ringnut 25 begrenzter Tiefe.
  • Beim Zusammenbau der Lenkerlaschen 13, 14 und der Liegendkufen 2 werden nach der ansetzen der Lenkerlaschen an die Liegendkufen die Schwenkbolzen von außen her gemäß dem Pfeil x der Fig.3 durch die jeweils äußeren Lenkerlaschen 26,die vertikalen Stege 27 der Liegendkufen und die inneren Lenkerlaschen 28 hindurchgeschoben, bis die Ringnuten 25 innenseitig der inneren Lenkerlaschen sichtbar werden. Dann werden aus Fig. 4 näher erkennbare zweiteilige Sicherungsscheiben 209 in die umfangsseitigen Ringnuten eingelegt und die Schwenkbaren wieder zurückgeschoben, bis die Sicherungsscheiben an den Stirnflächen 30 der inneren Lenkerlaschen 28 anliegen. Die Sicherungsacheiben sind dann ferner in Ringflansche 31 eingebettet, die ebenfalls auf den inneren Stirnflächen der inneren Lenkerlaschen befestigt sind. Der Innenumfang der Ringflansche ist dabei nur geringfügig großer als der Außenumfang der Sicherungsscheiben bemessen.
  • Beim Eindrehen von Schrauben 32 in die aewindebohrungen 23 der Schwenkbolzen 21 werden die Schwenkbolzen entgegen dem Pfeil x gezogen, wobei sich die Schraubenköpfe 33 an Unterlegscheiben 34 abstützen, die auf den äußeren Stirnflächen 35 der äußeren Lenkerlaschen 26 zur Anlage komen.
  • Aus der Ffg. 2 ist noch erkennbar, daß die versatzseitigen Lenkerlaschen 13 durch zwei Querstege 36 miteinander verbunden sind. Die Querstege sind im Winkel zur Längsachse der Lenkerlaschen angeordnet. Der Winkel ist so bemessen, daß zwischen der Liegendkufe 2 und dem Bruchschild 4 anfallendes Haufwerk ohne Behinderung durch die beiden Querstege hinaurch in den Versatz austreten kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co.
  2. Bessemerstraße 80 4630 Bochum Patentansprüche: 1. Schildausbaugestell für den untertägigen Grubenbetrieb, das mindestens eine Liegendkufe, einem im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufe unter Zwischenschaltung einer Lemniskaten-Lenker-Anordnung schwenkbar angescnlagenen, die Liegendkufe zum Abbaustoß.hin überkragenden Bruchschild sowie eine am freien Ende des Bruchschildes angelenkte, mindestens mittelbar stempelgestützte Hangendkappe aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Liegendkufe (2) in einen mit einer breiten Auflagefläche und mit einer hangendseitig offenen Aufnahmetasche (11) für einen Gestellstempel (8) versehenen abbaustoßseitigen Längenabschnitt (10) und in einen demgegenüber schmalere, hohikastenartigen versatzseitigen Längenabschnitt (3) mit mindestens zum Versatz hin offenen Wandabschnitten aufgegliedert ist, der von den Lenkerlaschen (13, 14) der Lemniskaten-Lenker-Anordnung (5) umgriffen und mit diesen durch Schwenkbolzen (21) verbunden ist 2c schildausbaugestell nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t X daß der hohlkastenartige Längenabschnitt (3) der Liegendkufe (2) mindestens im Bereich der Lagerungen (37) der versatzseitigen Lenkerlaschen (13) liegendseitig offen ausgebildet ist
  3. 3. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die versetzseitigen Lenkerlaschen (13) durch mindestens einen im Winkel zu ihren Längsachsen angeordneten Quersteg (36) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen (14) mindestens liegendseitig abgerundete Stirnflächen (15) aufweisen, mit denen sie in seitlich des schmalen, hohlkastenartigen Längenabschnitts (3) der Liegendkufe (2) vorgesehenen Lagerschalen (17) abgestützt sind, wobei der die Lenkerlaschen (14) mit der Liegendkufe (2) verbindende Schwenkbolzen (21) mit Spiel in die Lenkerlaschen (14) eingreift.
  5. 5. Schildausbaugestell nach der Ansprüchen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen (14) hangendseitig abgerundete Stirnflächen (16) besitzen, mit denen sie in im Innern des Bruchschilds (4) angeordneten Lagerschalen (15) abgestützt sind, wobei der die Lenkerlaschen (14) mit dem Bruchschild (4) verbindende Schwenkbolzen (38) mit Spiel in die Lenkerlaschen (14) eingreift.
  6. 6. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Lenkerlaschen (13, 14) mit der Liegendkufe (2) verbindenden Schwenkbolzen (21) flanschlos zylindrisch ausgebildet sind und in einem Endabschnitt (22) eine axiale Gewindebohrung (23) und in dem anderen Endabschnitt (24) eine umfangsseitige Ringnut (25) für eine zweiteilige Sicherungsscheibe (29) aufweisen, welche im eingebauten Zustand in einen auf der Stirnfläche (30) einer Lenkerlasche (28) befestigten Ringflansch (31) eingebettet ist.
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