-
Bochumer Eisenhütte heintzmann GmbEt & Co., Bessemerstr. 80,
-
4630 Bochum Schildausbaugestell Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell
für den untertägigen Grubenbetrieb, das mindestens eine Liegendkufe, einen im versatzseitigen
Endabschnitt der Liegendkufe unter Zwischenschaltung einer Lemniskaten-Lenker-Anordnung
schwenkbar angeschlagenen, die Liegendkufe zum Abbaustoß.hin überkragende . Bruchschild
sowie eine am freien Ende des Bruchschildes angelenkte, mindestens mittelbar stempelgestützte
Hangendkappe aufweist.
-
Schildausbaugestelle dieser Gattung weisen aufgrund der Le mniskaten-lenkey"Anordnung
die Eigenschaft auf, daß die Vorderkante der Hangendkappe über einen großen Mächtigkeitsbereich
in der unmittelbaren Nähe des Abbaustoßes gehalten und dadurch die im Zuge der Gewinnung
freigelegten Hangendflächen frühzeitig abgefangen werden. Jeder der beiden Lenker
der Lemniskaten-Lenker-Anordnung besteht dabei in der Regel aus zwei Lenkerlaschen,
welche einerseits in dem hangendseitig offen ausgebildeten versatzseitigen Längenabschnitt
der Liegendkufe eingreifen und durch einen quergerichteten Schwenkbolzen mit der
Liegendkufe verbunden sind.
-
Andererseits fassen die Lenkerlaschen in den zum Liegenden hin offen
ausgebildeten Bruchschild ein und sind hier an von der Rückenplatte des Bruchschildes
innenseitig abstehenden Lagerstegen mittels Schwenkbolzen befestigt
Ein
wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist, daß der versatzseitige, hangendseitig
offene Längenabschnitt der Liegendkufe sich mit Haufwerk vollsetzen und schließlich
zubacken kann. Die bei einer Verstellung des Schildausbaugestells notwendigen Schwenkbewegungen
der Lenkerlaschen werden mithin mehr und mehr eingeschränkt und letztlich unmöglich
gemacht. Der Bergmann muß dann in mühsamer Handarbeit in diesem räumlich sehr unzugänglichen
Bereich den versatzseitigen Längenabschnitt wieder sauberen, was insbesondere bei
niedrigen Strbmächtigkeiten mit zusätzlichen Schwierigkeiten verbunden ist.
-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, den versatzseitigen
Bereich eines Schildausbaugestells der eingangs angegebenen Gattung so auszugestalten,
daß die Schwenkfunktion der Lemniskaten-Lenker-Anordnung nicht beeinträchtigt wird.
-
Gemäß der Erfinciunz kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe
dadurch, daß die Liegendkufe in einen mit einer breiten Auflagefläche und mit einer
hangendseitig offenen Aufnahmetasche für einen Gestellstempel versehenen abbaustoßseitigen
Längenabschnitt und in einen demgegenüber schmaleren, hohlkastenartigen versatzseitigen
Längenabschnitt mit mindestens zum Versatz hin offenen Wandabschnitten aufgegliedert
ist, der von den Lenkerlaschen der Lemniskaten-Lenker-Anordnung umgriffen und mit
diesen durch Schwenkbolzen verbunden ißt.
-
Die Verlagerung des Gestellstempels in den abbaustoßseitigen Längenabschnitt
der Liegendkufe hinein ist mit dem Vorteil verbunden, daß das Schildausbaugestell
extrem weit einfahren und dadurch in sehr niedrigen. Flözmächtigkeiten eingesetzt
werden kann.
-
Die breiten Auflageflächen dieses Längenabschnitts führen dabei zu
einem relativ geringen Flächendruck, Ein weiterer Vorteil ist die schmale Gestaltung
des versatzseitigen Lngenabschnitts der Liegendkufe
im Vergleich
zum abbaustoßseitigen Längenabschnitt. Der versatzseitige Längenabschnitt ist hangendseitig
geschlossen und bildet aufgrund seiner hohlkastenartigen Gestaltung einen Kanal,
durch den das Haufwerk hindurchtreten und durch die versatzseitig offenen Wandabschnitte
; den Versatz austreten kann. Es bestehen keine Ansammlungsmöglichkeiten mehr und
die Schwenkbewegungen der Lenkerlaschen werden folglich nicht beeinträchtigt.
-
Zusätzlich ist es von Vorteil, daß die Lenkerlaschen jetzt außenseitig
des versatzseitigen Kufenlängenabschnitts angeordnet sind, d.h., dieser Längenabschnitt
wird von den Lenkerlaschen umgriffen.
-
Die schmale Gestaltung des versatzseitigen Längenabschnitts hat bei
keinen einfluß auf die Stütz charakteristik des Schildausbaugestells, da die zu
übertragenden Kräfte einwandfrei zwischen der Hangendkappe bzw. dem Bruchschild
und dem mit breiten Auflageflächen versehenen abbaustoßseitigen Längenabschnitt
weitergeleitet werden.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung
ist der hohlkastenartige Längenabschnitt der Liegendkufe mindestens im Bereich der
Lagerungen der versatzseitigen Lenkerlaschen liegendseitig offen ausgebildet. Hierdurch
wird es dem sich unter anderem in der Aufnahmetasche im abbaustoßseitigen Längenabschnitt
gegebenenfalls sammelnden Haufwerk erleichtert, insbesondere beim Vorrücken des
Schildausbaugestells durch den hohlkastenartigen versatzseitigen Längenabschnitt
hindurch-und zum Versatz hin auszutreten.
-
Von Vorteil ist es nach der Erfindung weiterhin, daß die versatzseitigen
Lenkerlaschen durch mindestens einen im Winkel zu ihren Längsachsen angeordneten
Quersteg miteinander verbunden sind. Der Winkel, den der Quersteg mit den Längsachsen
einnimmt, ist dabei @ SO bemessen, daß insbesondere bei geringen Flözmächtigkeiten,
wo nur wenig Platz zischen der Liegendkufe und dem
Bruchschild vorhanden
ist, dem a@fallenden Haufwerk,die Möglichkeit gegeben wird, möglichst ungehindert
in den Versatz hin auszutreten, ohne jedoch die Quersteifigkeit der versatzseitigen
Lenkerlaschen zu beeinträchtigen. Bei den bekannten Bauarten treten in dieser Beziehung
deshalb häufig Schwierigkeiten auf, weil mindestens ein Quersteg in der Längsachse
der Lenkerlaschen angeordnet ist und das Haufwerk deshalb gehindert wird, zwischen
den Lenkerlaschen hindurch direkt in den Versatz auszutreten. Es konnte sich vielmehr
wegen der Querstrebe vor den versatzseitigen Le@erlaschen sammeln, festbacken und
bei einer Verlagerung des Schildausbaugestells die dann notwendige Verschwenkung
der Lenkerlaschen erheblich behindert. Selbstverständlich steht dem erfindungsgemäßen
Gedanken nicht entgegen, daß auch mehr als ein Quersteg zwischen den versatzseitigen
Lenkerlaschen im Winkel zu ihren Längsachsen angeordnet ist. Es muß jedoch auch
dann dafür Sorge gertagen werden, daß die weiteren Querstege in einem Winkel zu
den Längsachsen der Lenkerlaschen angeordnet sind, der selbst bei geringen Flözmächtigkeiten
das Haufwerk ungehindert zwischen den beiden Lenkerlaschen bzw. zwischen den Querstegen
hindurch in den Versatz austreten läßt.
-
im Zuge der schmalen Ausgestaltung des versatzseitigen Längenabschnitts
der Liegendkufe besteht eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens
darin, daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen mindestens liegendseitig abgerundete
Stirnflächen aufweisen, mit denen sie in seitlich des schmalen, hohlkastenartigen
Längsabschnitts der Liegendkufe vorgesehenen Lagerschmalen abgestützt sind, wobei
der die Lenkerlaschen mit der Liegendkufe verbindende Schwenkbolzen mit Spiel in
die Lenkerlaschen eingreift.
-
Mit dieser Maßnahme wird der Tatsache vorteilhaft Rechnung getragen,
daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen im praktischen Betrieb sehr hohen Druckkräften
ausegsetzt sind, die 400 t und mehr betragen können. Bei derartigen Druckkräften
müßten die
Schwenkbolzen normalerweise Dimensionen annehmen, die
zu praxisfernen Konstruktionen führen wurden. Die Erfindung sieht hr indessen vor,
daß die hohen Druckkräfte nicht von dem die Lenkerlaschen mit der Liegendkufe verbindenden
Schwenkbolzen aufgenor man werden, sondern daß diU Lenkerlaschen selbst die Druckkräfte
unmittelbar in die seitlich des schmalen versatzseitigen Längenabschnitts der Liegendkufe
befestigten Lagerschalen über große Stützflächenbereiche einleiten. Die Entlastung
des Schwenkbolzens ist dadurch gesichert, daß dieser mit Spiel in die Lenkerlaschen
eingreift und damit Einwirkungen durch die Druckkräfts weitgehend entzogen ist.
Die getriebliche Funktion der Lenkerlaschen ist bei notwendig werdenden Verlagerungen
des Schildausbaugestells nicht behindert, weil dann die Schwenkbolzen allein die
Relativbewegungen der Lenkerlaschen zu den angrenzenden Bauteilen gewährleisten.
-
Im vorstehend geschilderten Zusammenhang ist es im Rahmen der Erfindung
zweckmäßig, daß die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen auch hangendseitig abgerundete
Stirnflächen besitzen, mit denen sie in im Innern des Bruchschilds angeordneten
Lagerschalen abgestützt sind, wobei der die Lenkerlaschen mit dem Bruchschild verbindende
Schwenkbolzen mit Spiel in die Lenkerlaschen eingreift.
-
In der Regel werden Schildausbaugestelle der angegebenen Gattung,
mit zwei in seitlichem Abstar,d voneinander angeordneten Liegendkufe ausgeführt.
In diesen Füllen ist es schwierig, bei der im Streb stattfindenden Endmontage eines
Schildausbaugestells bzw. bei der Demontage im Zuge von Wartungs- oder Reparaturarbeiten
die Lenkerlaschen mit den versatzseitigen Längenabschnitten der beiden Liegendkufen
zu verbinden bzw. voneinander zu trennen, weil es aus praktischen Gegebenenheiten
heraus eigentlich nur m.6glich ist, die Schwenkbolzen von außen nach innen durch
die Lenkerlaschen und die versatzseitigen Längenabschnitte hindurch einzuführen
bzw.
zu entfernen. Im Bereich zwischen den Liegendkufen hat nämlich der Bergmann nur
beschränkte Möglichkeiten, sich selbst bewegen und darüber hinaus auch noch mit
Werkzeugen hantieren zu kennen.
-
Hier sieht nun die Erfindung im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung
vor, daß die die Lenkerlaschen mit der Liegendkufe verbindenden Schwenkbolzen flanschles
zylindrisch ausgebildet sind und in einem Endabschnitt eine axiale Gewindebohrung
und in dem anderen Endabschnitt eine umfangsseitige Ringnut für eine zweiteilige
Sicherungsscheibe aufweisen, welche im eingebauten Zustand in einen auf der Stirnfläche
einer Lenkerlaschen befestigten Ringflansch eingebettet ist.
-
Die flanschlose zylindrische Ausbildung der Schwenkbolzen ermöglicht
es, sie von außen durch die Lenkerlaschen und die Stege der Liegendkufe hindurchzuschieben.
Die axiale Cewi.n-Gebohrung befindet sich dabei in dem außenliegenden Endabschnitt.
-
Der Bergmann braucht nunmehr lediglich im Bereich zwischen den Liegendkufen
die zweiteilige Sicherungsscheibe in die umfangsseitige Ringnut einzulegen und den
Schwenkbolzen wieder nach außen zurückzudrücken. Dabei wird die Sicherungsscheibe
in einen Ringflansch hineingeschoben, der auf der Stirnfläche der inneren Lenkorlasohe
befestigt ist. Die zweiteilige Sicherungsscheibe ist somit in der Ringnut axial
und durch den Rinflansch radial festgelegt. Durch Eindrehen einer Schraube in die
axiale Gewindebohrung des anderen Endabschnitts kann dann mit hilfe einer Unterlegscheibe
der versatzseitige schmale Längenabschnitt dar Liegendkufen einwandfrei mit den
den LEngenabschnitt außenseitig umgreifenden Lenkerlaschen verbunden werden. Der
Schwenkbolzen unterbindet dabei ferner das mögliche Aufspreizen der Lenkerlaschen.
-
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 im Schema ein Schildausbaugestell in der Seitenansicht;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den versatzseitigen Bereich des Schildausbaugestells
der Fig. 1 im abgesenkten Zustand des Bruchschilds, teilweise im Schnitt; Fig. 3
in nochmals vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch eine Liegendkufe
gemäß der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 in Ansicht eine zweiteilige Sicheurungsscheibe;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Endabschnitt eines Schwenkbolzens und Fig.
6 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Liegendkufe
gemäß der Linie VI-VI der Fig. 2.
-
Das in der Fig. 1 in der Seitenansicht veranschaulichte Schildausbaugestell
1 besitzt zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Liegendkufen 2.
-
Im versatzseitigen Längenabschnitt 3 der Liegendkufen 2 ist ein einteiliger
Bruchschild 4 unter Zwischenschaltung einer Lemniskaten-Lenker-Anordnung 5 schwenkbar
angeschlagen.
-
Der Bruchschild kragt über die Liegendkufen in Richtung zum nicht
näher dargestellten Abbaustoß vor. Am freien Ende 6 des Bruchschilds ist eine ebenfalls
einteilige Hangendkappe 7 angelenkt. Die Hangendkappe und die Liegendkufen sind
durhc jeweils
einen Gestellstempel 8 voneinander distanziert. Die
Gestellstempel sind vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbar und teleskopierbar ausgebildet.
Die Zylinder 9 der Gestellstempel sind in die abbaustoßseitigen Längenabschnitte
10 der Liegerkufen eingesetzt, die zu diesem Zweck jeweils mit einer hangendseitig
offenen Aufnahmetasche 11 versehen sind.
-
Wie aus der gemeinsamen Betrachtung der Fig. 1, 2, 3.
-
und 6 erkennber wird, ist der versatzseitige Lärgenabschnitt 3 jeder
Liegendkufe 2 schmaler als der abbaustoßseitige Längenabschnitt 10 ausgebildet.
Ferner zeigt insbesondere Fig. 3, daß der versatzzeitige Längenabschnitt hohlkastenartig
gestaltet ist. Die hohlkastenartige Ausbildung erstreckt sich etwa von Übergangsbereich
12 zwischen dem breiten abbaustoßseitigen Längenabschnitt 10 und dem schmalen versatzseitigen
Längenabschnitt 3 bis kurz vor die Lagerung 37 der versatzseitigen Lenkerlaschen
13 der aus zwei Lenkerlaschenpaaren 13, 14 für jede Liegendkufe 2 bestehenden Le@niskaten-Lenker-Anordnung
5. Der restliche bereich des versatzseitigen Längenabschnitts ist U-förmig gestaltet
und zum Versatz hin sowie liegendseitig offen. Diese Querschnittsausbildung verdeutlich
die Fig. 6.
-
Der hohlkastenartige versatzseitige Längenabschnitt 3 wird außénseitig
von den Lenkerlaschen 13, 14 umgriffen. Dabei ist zu erkennen, daß die abbaustoßseitigen
Lenkerlaschen 14 (s. Fig. 1 bis 3) sowohl liegend- als auch hangendseitig in ihren
Enabschnitten 15, 16 abgerandet sind und sich mit diesen abgerundeten Endabschnitten
in Lagerschalen 17, 18 abstützen, die einerseits (s. Fig. 2) auf der Innenseite
19 der Rückenplatte 20 des liegendseitig offen ausgebildeten Bruchschilds 4 und
andererseits seitlich des schmalen versatzseitigen Längenabschnitts 3 befestigt
sind (insbesondere Fig. 3). Aus Fig. 3 ist ferner deutlich zu erkennen, daß der
die abbaustoßseitigen Lenkerlaschen 14 mit dem hohlkastenartigen Liegenkufenendabschnitt
verbindende
Schwenkbolzen 21 die Lenkerlaschen mit Spiel durchfaßt. Vorzugsweise durchfaßt auch
der die Lenkerlaschen 14 mit dem Bruchschild 4 verbindende Schwenkbolzen 38 (s.
Fig. 2) die Lenkerlaschen mit Spiel. Die versatzseitigen Lenkerlaschen 13 sind durch
spielfrei gelagerte Schwenkbolzen 21 bzw. 38 mit der Liegendkufe 2 bzw. mit dem
Bruchschild verbunden.
-
Die zur Verbindung der abbaustoßseitigen und versatzseitigen Lenkerlaschen
14 bzw. 13 mit dem versatzseitigen Längenabschnitt 3 der Liegendkufen 2 vorgesehenen
Schwenkbolzen 21 sind flanschlos zylindrisch ausgebildet (Fig. 3 und 5). Sie besitzen
in einem Endabschnitt 22 eine zentrale axiale Gewindebohrung 23 und in dem anderen
Endabschnitt 24 eine umfangsseitige Ringnut 25 begrenzter Tiefe.
-
Beim Zusammenbau der Lenkerlaschen 13, 14 und der Liegendkufen 2
werden nach der ansetzen der Lenkerlaschen an die Liegendkufen die Schwenkbolzen
von außen her gemäß dem Pfeil x der Fig.3 durch die jeweils äußeren Lenkerlaschen
26,die vertikalen Stege 27 der Liegendkufen und die inneren Lenkerlaschen 28 hindurchgeschoben,
bis die Ringnuten 25 innenseitig der inneren Lenkerlaschen sichtbar werden. Dann
werden aus Fig. 4 näher erkennbare zweiteilige Sicherungsscheiben 209 in die umfangsseitigen
Ringnuten eingelegt und die Schwenkbaren wieder zurückgeschoben, bis die Sicherungsscheiben
an den Stirnflächen 30 der inneren Lenkerlaschen 28 anliegen. Die Sicherungsacheiben
sind dann ferner in Ringflansche 31 eingebettet, die ebenfalls auf den inneren Stirnflächen
der inneren Lenkerlaschen befestigt sind. Der Innenumfang der Ringflansche ist dabei
nur geringfügig großer als der Außenumfang der Sicherungsscheiben bemessen.
-
Beim Eindrehen von Schrauben 32 in die aewindebohrungen 23 der Schwenkbolzen
21 werden die Schwenkbolzen entgegen dem Pfeil x gezogen, wobei sich die Schraubenköpfe
33 an Unterlegscheiben 34 abstützen, die auf den äußeren Stirnflächen 35 der äußeren
Lenkerlaschen 26 zur Anlage komen.
-
Aus der Ffg. 2 ist noch erkennbar, daß die versatzseitigen Lenkerlaschen
13 durch zwei Querstege 36 miteinander verbunden sind. Die Querstege sind im Winkel
zur Längsachse der Lenkerlaschen angeordnet. Der Winkel ist so bemessen, daß zwischen
der Liegendkufe 2 und dem Bruchschild 4 anfallendes Haufwerk ohne Behinderung durch
die beiden Querstege hinaurch in den Versatz austreten kann.
-
L e e r s e i t e