DE2621631C3 - Schlauchkupplung für Staubsauger - Google Patents
Schlauchkupplung für StaubsaugerInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/242—Hose or pipe couplings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung für Staubsauger mit einem ringförmigen Kupplungsaußenteil, das an einem durch mindestens eine Aussparung
unterbrochenen Innenflansch eine hintere radiale und eine vordere ebene radiale Stirnfläche aufweist, mit
einem ringförmigen Kupplungsinnenteil, das an einem durchgehenden Außenflansch eine radiale ebene Stirnfläche aufweist, die in gekuppeltem Zustand an der
vorderen Stirnfläche des Innenflansches abdichtend anliegt, und im axialen Abstand hiervon mindestens
einen nach außen stehenden Ansatz, der durch eine Aussparung des Innenflansches hindurchpaßt und in
gekuppelten Zustand an dessen hinterer Stirnfläche anliegt, und mit einer Verriegelungseinrichtung an
beiden Kupplungsteilen, die durch Relativdrehung der zusammengesteckten Kupplungsteile selbsttätig einrastbar ist.
(DE-PS 6 84 258). Bei dieser bekannten Bajonettkupplung ist die hintere radiale Stirnfläche des Innenflansches mit Nocken versehen, die im Bereich ihres
größten axialen Vorspringens eine Rastvertiefung aufweisen, so daß beim Kuppeln durch die Relativdrehung des Innenteils gegenüber dem Außenteil der
Innenteilansatz auf einem Nocken aufläuft und schließlich in dessen Vertiefung einrastet, so daß die
Verriegelung im gekuppelten Zustand gegeben ist. Bei
ίο der Relativdrehung wird durch die Nockenwirkung das
Innenteil axial gegenüber dem Außenteil angezogen, wobei sich eine am Innenteil vorgesehene ringförmige
Dichtung mit einer eingelegten Feder entsprechend verformt. Diese ringförmige Dichtung mit der Feder
hält zugleich den Ansatz in der Vertiefung des Nockens, sichert also die Verriegelungsstellung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung.
Bei der bekannten Schlauchkupplung ist somit die Verriegelungseinrichtung durch Bauteile gebildet, die
gleichzeitig der Erzielung der Bajonettwirkung dienen. Das hat Tür Folge, daß beim Schließen der Bajonettkupplung durch manuelles Verdrehen des Kupplungsinnenteils gegenüber dem Kupplungsaußenteil eine
vergleichsweise große Kraft aufgebracht werden muß,
weil die Dichtung bzw. Feder des Innenteils bis zum
Einrasten des Bajojiettansatzes zunehmend zusammengedrückt und gleichzeitig die Reibung überwunden
werden muß, die sich sich zwischen den axial aneinander angedrückten Stirnflächen des Außenteils und des
Innenteils gegenüber der Relativdrehung ergibt. Erschwerend kommt hinzu, daß die Federvorspaimung der
Dichtungsanordnung nicht zu gering bemessen sein darf, damit eine ordnungsgemäße Abdichtung gewährleistet ist Da im übrigen keine gesonderten Maßnahmen
zum bewußten Entriegeln der Verriegelungseinrichtung vorgesehen sind, erfordert das Lösen der Kupplung
sogar einen erhöhten anfänglichen Kraftaufwand, um den Ansatz aus der Nockenveniefung herauszubewegen. Ferner ist es als nachteilig anzusehen, daß die
Nucken am Kupplungsaußenteil und die Dichtungsanordnung am Kupplungsinnenteil zu einer vergleichsweise komplizierten Ausbildung der Kupplung führen.
Es ist allerdings auch schon bekannt, bei einer Staubsaugerschlauchkupplu.ig zum Verriegeln des ge
kuppelten Zustands ein in radialer Richtung nach außen
vorgespanntes Rastglied vorzusehen, das nach Erreichen des gekuppelten Zustands selbsttätig einrastet,
zum Lösen von Hand radial einwärts bewegt wird und keine weitere Funktion im Zusammenhang mit dem
Kupplungsvorgang und dem Abdichten der Kupplung aufweist (DE-OS 21 32 181). Hierbei handelt es sich
jedoch um eine Schlauchkupplung ohne Bajonettwirkung, bei der lediglich ein rohrförmiges Kupplungsinnenteil in ein rohrförmiges Kupplungsaußenteil axial
eingesteckt wird. Das Kuppeln und Entkuppeln erfordert zwar keinen besonderen Kraftaufwand, dafür
müssen jedoch Nachteile hinsichtlich der Abdichtung in Kauf genommen werden. So sind bei der bekannten
Kupplung mehrere ringförmige Dichtungslippen mit
axialem Abstand am Kupplungsinnenteil vorgesehen,
Da die Verriegelungseinrichtung lediglich Axialbewegungen zwischen den beiden Kupplungsteilen verhindert, diese jedoch nicht in radialer Richtung fest
miteinander verbindet, kann auch im gekuppelten
Zustand das Innenteil begrenzte Radialbewegungen
gegenüber dem Außenteil ausführen, was zu einem erhöhten Verschleiß und somit gegebenenfalls zu
Mängeln der Kupplung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchkupplung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die nicht nur hinsichtlich der Abdichtung proolemlos ist, sondern auch mit geringem Kraftaufwand
geschlossen und geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfinduiigsgemäß dadurch gelöst,
daß die hirtere Stirnfläche .des Innenflansches ebenfalls
eben und die Anlagefläche jedes Ansatzes hierzu parallel ist, daß ein Ansatz durch zwei mit gegenseitigem
Umfangsabstand vorgesehene Ansatzabschnitte gebildet ist, und daß die Verriegelungseinrichtung ein
am Kupplungsinnenteil radial beweglich angebrachtes, elastisch nach außen vorgespanntes und von außen
manuell nach innen drückbares Rastglied umfaßt, das sich zwischen den Ansatzabschnitten befindet
Diese erfindungsgemäße Schlauchkupplung weist nicht nur die Vorteile des Bajonettverschlusses auf,
nämlich eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen unter abdichtender
gegenseitiger Anlage von an diesen Teilen vorgesehenen ebenen Stirnflächen, wodurch hohem
Verschleiß ausgesetzte Dichtungsteile entfallen können. Vielmehr wird auch ein leichtes Betätigen der Kupplung
ohne Verzicht auf Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen dadurch erreicht, daß die Verriegelungsfunktion
von der Bajonettfunktion vollständig getrennt ist. Daher
kann der bzw. jeder Ansatz am Kupplungsinnenteil beim Betätigen der Kupplung ohne besonderen
Kraftaufwand an der hinteren Stirnfläche deb Kupplungsaußenteils entlanggleiten, die ohne Nocken und
eben ausgeführt ist Die Abdichtung kann dadurch erzielt werden, daß die lichte Weite zwischen der
Stirnfläche und dem Ansatz bzw. den Ansätzen des Kupplungsinnenteils der axialen Dicke des die hintere
und die vordere Stirnfläche aufweisenden Innenflansches des Kupplungsaußenteils genau angepaßt ist.
Dabei kann auch die Federvorspannung des Rastgliedes so gering bemessen sein, daß sie sich beim Schließen der
Kupplung praktisch nicht auswirkt und keinen Kraftaufwand erfordert Ferner führt die Ausbildung des
Ansatzes mit zwei Abschnitten, zwischen denen das Rastglied angeordnet ist, zu einem kompakten Kupplungsinnenteil,
bei dem das Rastgüed und damit auch die das Rastglied vorspannende Feder gegen äußere
Einwirkungen geschützt ist, so daß auch eine vergleichsweise schwache Feder zu einer in jeder Hinsicht den
Anforderungen genügenden Verriegelungseinrichtung führt
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine verkleinerte perspektivische Darstellung eines sog. Bodenstaubsaugers mit einer erfindungsgemäöen
Schlauchkupplung zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen einem Ende des Schlauchs
eines Reinigungswerkzeugs und der Ansaugöffnung des Staubsaugers;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schlauchkupplung nach
F i g. 1 und eines Teils des zugehörigen Staubsaugers;
Fig.3 eine Ansicht der Anordnung nach Fig.2 bei
Betrachtung derselben von der Linie 3-3 in F i g. 2 aus;
Fig.4 einen etwas vergrößerten senkrechten Teil-Schnitt
längs der Linif 4-4 in F i g. 3;
Fig.5 eine etwas vergrößerte Teilansicht des Außenteils der Schlauchkupplung nach F i g. 3;
F i g. 6 eine Ansicht eines Teils der Anordnung nach F i g. 2 bei Betrachtung derselben von der Linie 6-6 in
F i g. 2 aus, wobei jedoch das Innentei! der Kupplung die Lage einnimmt, in der es anfänglich in das Außenteil
eingeführt wird;
Fig.7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig.5,
aus dem weitere Einzelheiten ersichtlich sind; und
Fig.8 einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 in Fig.4,
der den Verriegelungsteil der Schlauchkupplung erkennen läßt
m In F i 3.1 ist ein Staubsauger Cdargestellt, bei dem es
sich um einen Bodenstaubsauger handelt, zu dem ein Gehäuse 20 gehört, das sich aus zwei Teilen
zusammensetzt, und zwar einem unteren Gehäuseteil 21, das auf Rädern 22 läuft, von denen in F i g. 1 nur eines
sichtbar ist, und einem oberen Gehäuseteil bzw. einer Abdeckung 23 mit einem Traggriff 24. Die Gehäuseteile
21 und 23 sind durch ein mit 26 bezeichnetes Gelenk verbunden, zu dem ein rechteckiges Gehäuse 27 gehört,
das an einer Stirnwand 28 des oberen Gehäuseteils 23 so befestigt ist, daß es eine nicht darge'.! illte öffnung der
Stirnwand 28 überdeckt Zu dem Gehäuse 27 gehört ein rohrförmiger Abschnitt 33, dessen Innenwand gemäß
F i g. 3 bis 7 die Ansaugöffnung 32 des Staubsaugers C abgrenzt Die öffnung 32 dient zum Aufnehmen eines
Teils einsis Endes eines insgesamt mit 35 bezeichneten
Schlauchs, der zu einem Reinigungswerkzeug gehört Genauer gesagt nimmt die öffnung 32 den äußeren
Endabschnitt 34 eines an einem Ende des Schlauchs 35 befestigten rohrförmigen Anschlußstücks 31 auf.
J0 Das axial nach innen gerichtete Ende 36 des
rohrförmigen Abschnitts 33 arbeitet mit einer in dem unteren Gehäuseteil 21 angeordneten, hier nicht
dargestellten Filterbeutel-Tragkonstruktion zusammen, die einen luftdichten Abschluß zwischen dem rohrförmigen
Abschnitt 33 und dem Innenraum eines hier ebenfalls nicht dargestellten, auf der Tragkonstruktion
angeordneten Filterbeutels herstellt In dem Gehäuse 20 befindet sich ein nicht dargestelltes, durch einen Motor
antreibbares Sauggebläse, durch das die Öffnung 32 während des Betriebs des Staubsaugers mit Unterdruck
beaufschlagt wird.
Soll der Staubsauger C aufbewahrt werden, oder wenn es erforderlich ist das obere Gehäuseteil 23 von
dem unteren Gehäuseteil 21 weg zu schwenken, damit der Filterbeutel ausgewechselt werden kann, oder wenn
die Gehäuseteile aus einem anderen Grund gegeneinander verschwenkt werden sollen, ist es erwünscht, den
Schlauch 35 von dem Gehäuse 20 zu trennen. Um dies zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße, insgesamt mit 40
bezeichnete Schlauchkupplung vorhanden, die es gestattet, den äußeren Endabschnitt 34 des Anschlußstücks
31 in der Ansaugöffnung 32 lösbar zu verankern.
Au« Fig.3 bis 7 in Verbindung mit Fig. 1 ist
ersichtlich, daß zu der Schlauchkupplung 40 ein in F i g. 3 bis 7 insgesamt mit 42 bezeichnetes Kuppluiigsaußenteil
auf dem rohrförmigen Abschnitt 33 des Gehäuses 27 sowie ein in Fig.2, 3, 4 und 6 insgesamt mit 43
bezeichnetes Kupplungsinnenteil auf dem äußeren Endabschnitt 34 de* Anschlußstücks 31 gehören
Zu dem Kupplungsaußenteil 42 gehört ein Innenflansch mit zwei durch einen Umfangsabstand getrennten,
radial nach innen ragenden Flanschabschnitten 46 und 47 an der Innenfläche des rohrförmigen Abschnitts
33, die nahe dem axial nach außen gerichteten Ende angeordnet sind. Die hi die Umfangsrichtung weisenden
Enden 48 und 49 des Flanschabschnitts 46 sind gemäß F i g. 3 und 5 von den in die Umfangsrichtung weisenden
Enden 52 und 53 des Flanschabschnitts 47 durch
Umfangsabstände gelrennt, so daß zwischen den beiden
Flanschabschnitten zwei einander diametral gegenüberliegende Aussparungen 56 und 57 vorhanden sind. Diese
Aussparungen 56 und 57 sind ;d bemessen, daß sie es unter Einhaltung eines sehr geringen Spielraums
ermöglichen, noch zu beschreibende Ansätze des Kupplungsinnenteils 43 durch sie hindurch zu bewegen.
Die in Fig.4 erkennbaren, axial nach außen bzw. nach
innen gerichteten Stirnflächen 58 und 59 der Flanschabschnitte 46 und 47 bilden Anlageflächen, wobei die
Stirnfläche 58 gleichzeitig als Dichtungsfläche zur Wirkung kommen kann.
Gemäß F i g. 4 weist das Kupplungsinnenteil 43 einen zylindrischen Abschnitt 62 a'if, dessen Außendurchmesser
etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Flanschabschnitte 46 und 47. so daß sich der Abschnitt
62 zwischen den Flanschabschnitten 46 und 47 ui!irehi"uCrt sxis! verschieben und dr^b^n l^ftt ι tfn rl»c
Einführen des freien Endabschnitts 34 des Anschlußstücks 31 in die Ansaugöffnung 32 zu erleichtern, ist sein
äußeres Ende mit einer Abschrägung 63 versehen. Die axiale Einwärtsbewegung des Endabschnitts 34 gegenüber
der Ansaugöffnung 32 wird durch einen radial nach außen vorspringenden, in der Umfangsrichtung verlaufenden
Außenflansch 64 auf der Außenseite des Anschlußstücks 31 begrenzt; der Außenflansch 64 ist
gegenüber dem zylindrischen Abschnitt 62 axial nach innen versetzt und weist gemäß F i g. 4 eine ringförmige
Stirnfläche 61 auf, die sich zur Anlage an der Stirnfläche 58 der Flanschabschnitte 46 und 47 bringen läßt.
Wie erwähnt, weist das Kupplungsinnenteil 43 Fortsätze in Form zweier einander diametral gegenüberliegender
Ansätze an dem zylindrischen Abschnitt 62 auf. Im vorliegenden Fall ist gemäß F i g. 2 und 3 der
Ansatz an der Oberseite des Abschnitts 62 in zwei durch einen Umfangsabstand getrennte Abschnitte 66a und
666 unterteilt. Gemäß Fig.3 und 6 ist der Abstand zwischen den parallelen Außenflächen 65 der Abschnitte
66a und 666 des oberen Ansatzes im wesentlichen gleich der Breite der Aussparung 56 des Kupplungsaußenteils
42. Gemäß F i g. 2,3,4 und 6 weist der Abschnitt 62 ferner einen unteren Ansät/ 67 auf, und der Abstand
zwischen den parallelen Außenflächen 68 dieses Ansatzes ist im wesentlichen gleich der Breite der
zugehörigen Aussparung 57 des Kupplungsaußenteils 42.
Um zu gewährleisten, daß das Kupplungsinnenteil 43 gegenüber dem Kupplungsaußenteil 42 beim Herstellen
der Verbindung in die richtige Winkellage gebracht wird, unterscheiden sich die Aussparungen 56 und 57
bezüglich ihrer Breite in der Umfangsrichtung. Im vorliegenden Fall ist die Aussparung 56 breiter als die
Aussparung 57. In F i g. 6 stehen die Ansatzabschnitte 66a, 666 und der Ansatz 67 in Eingriff mit den
zugehörigen Aussparungen 56 und 57, wie es der Fall ist, wenn das Kupplungsinnenteil 43 anfänglich in das
Kupplungsaußenteil 42 eingeführt worden ist Wie erwähnt, sind die genannten Teile so bemessen, daß sich
die Ansatzabschnitte 66a und 666 nicht in die Aussparung 57 einführen lassen.
Nachdem der Endabschnitt 34 des Anschlußstücks 31 in die Ansaugöffnung 32 eingeführt worden ist, bis der
Flansch 64 an den äußeren Lagerflächen 58 der Flansche 46 und 47 anliegt wie es in F i g. 4 gezeigt ist
kann man das Anschiüßstöck 31 aus seiner Stellung nach
F i g. 6 im Uhrzeigersinne in die in F i g. 1 bis 4 wiedergegebene Stellung drehen. Um dies zu ermöglichen,
sind die Ansatzabschnitte 66a, 666 und der Ansatz 67 auf dem rohrförmigen Abschnitt 62 so angeordnet,
daß sich die axial nach innen gerichteten Stirnflächen der Ansätze in der am besten aus Fig.4 ersichtlichen
Weise >rngs der axial nach innen ge-^htpten · agerflä-
*' chen 59 der Flanschabschnitte 46 und 47 bewegen.
Um das Kupplungsinnenteil 43 in seiner Gebrauchsstellung gegenüber dem Kupplungsaußenteil 42 zu
arretieren, ist gemäß F i g. I bis 4 eine Verriegelungseinrichtung vorhanden, zu der ein radial bewegbares
Rastglied 70 gehört, das bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen den Ansatzabschnitten
66a und 666 angeordnet werden kann. Das Rastglied 70 bildet einen festen Bestandteil eines allgemein rechtekkigen
Basisteils 72 und hängt mit einem Ende dieses
1' Basisteils zusammen, doch könnte es auch als gesondertes
Bauteil ausgebildet sein. Das andere Ende des Basisteils 72 ist mit einem nach außen vorspringenden
Rptäligiingsltnnnf 73 versehen, der es ermöglicht, das
Rastglied 70 radial nach innen zu bewegen. Das Basisteil
-'" 72 ist mit einem Ende eines aus Federstahl hergestellten
flexiblen Arms 74 verbunden, der an der Innenseite des Anschlußstücks 31, z. B. mittels eines Niets 76 befestigt
ist. Gemäß F i g. 4 weist der Endabschniti 14 öffnungen
77 und 78 zum Aufnehmen des Rastgliedes 70 bzw. des
-'' Betätigungsknopfes 73 auf.
Gemäß F i g. 4 ragt ein Abschnitt 79 des Rastgliedes
70 axial "ach hinten, so daß er in axialer Richtung die
axial nach hinten weisenden Stirnflächen der Ansatzabschnitte 66a und 666 überragt und in axialer Fluchtung
"' mit einem sich in der Umfangsrichtung erstreckenden
Teil 82 der Innenfläche des Flanschabschnitts 47 steht, wenn das Kupplungsinnenteil 43 vollständig in Eingriff
mit dem Kupplungsaußenteil 42 gebracht worden ist. Sobald der Endabschnitt 34 des Anschlußstücks 31 axial
1' bis zum Anschlag in die Ansaugöffnung 32 des Gehäuses
27 eingeführt wird, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, kommt daher der Abschnitt 79 des Rastgliedes 70 zur Anlage an
dem Innenflächenteil 82 (Fig. 7) des Flanschabschnitts
47, wenn das Anschlußstück 31 aus seiner Ausgangslage nach F i g. 6 im Uhrzeigersinne in seine Arretierungsstellung nach F i g. 1 bis 4 gedreht wird. Die hierzu
ertorderliche radiale binwartsbewegung des RaMgiicdes
70 gegenüber dem Kupplungsinnenteil 43 beim Drehen des Anschlußstücks 31 wird durch eine
J' Nockenanordnung erleichtert mit der der Flanschabschnitt
47 versehen ist Gemäß Fig.5 und 7 gehört zu
dieser Nockenanordnung eine Abschrägung 84, die dem Ende 53 des Flanschabschnitts 47 benachbart ist und
sich zwischen der Innenfläche des rohrförmigen
■^ Abschnitts 33 und der in der UmfangsricKung
verlaufenden Fläche 82 des Flanschabschnitts 47 erstreckt Sobald die Drehung des Anschlußstücks 31
beginnt, kommt somit der Abschnitt 79 des Rastgliedes 70 zur Anlage an der schrägen Nockenfläche 84, so daE
das Rastglied radial nach innen verlagert wird und diese
innere Lage beibehält, während sich das Rastglied längs des Flächenabschnitts 82 bewegt
Während das Anschlußstück 31 in seine Gebrauchs stellung nach F i g. 1 bis 4 gebracht wird, bewegt sich da:
b0 Rastglied 70 unter der Wirkung der Vorspannkraft des
flexiblen Tragarms 74 aus Federstahl radial nach außen um in Eingriff mit einer aus F i g. 5,6 und 7 ersichtlicher
Vertiefung oder Aussparung 86 zu kommen. Sobald dies geschehen ist, verhindert das Rastglied 70 jede Drehung
b:> des Kupplungsteil 43 gegenüber dem Kupplungsaußenteil
42, so daß die Kupplungsteile nicht außer Eingrif! kommen können. Außerdem wird eine weitere Drehung
des Anschlußstücks 31 im Uhrzeigersinne gemäß F i g. 1
und b wahrend des Eingreifens des Rastgliedes 70 in die
Aussparung 86 gemäß F i g. 3, 5 und 6 durch einen sich in axialer Richtung erstreckenden Ansatz 87 auf der
Innenfläche 32 des rohrförmigen Abschnitts 33 verhindert, ti cn η der Ansät/ 87 kommt als Anschlag zur
Wirkung, der mit dem Ansät/ 67 des Kupplungsinnenteil?
1) zusammenarbeitet. Der Flanschabschnitt 47 weist einen weiteren, sich in axialer Richtung erstrekkenden
Ansät/ 88 auf, der ähnlich wie der Ansatz 87 als Anschlag mil dem Ansatzabschnitt 66 ziiratnmenarbeitet.
Ciemäß Fig. 6 dienen ein sich axial erstreckender
Ansatz 89 nahe dem Ende 49 de:s Flanschabschnitts 46 und ein weiterer axialer Ansatz. 90 nahe dem Ende 52
tit:·, Flanschabschnitts 47 dazu, eine weitere Drehung is
des Anschlußstücks 31 entgegen dem Uhrzeigersinne zu
verhindern, nachdem der Enclabschnitt 34 in die Ansaugöffnung 32 eingeführt worden ist.
Soll das Anschlußstück 31 zusammen mit dem Schlauch 35 von dem Gehäuse 27 getrennt werden.
braucht der Benutzer des Staubsaugers C nur mit der I land den Betätigungsknopf 73 niederzudrücken, damit
sich das Rastglied 70 gegenüber der Aussparung 86 radial so weil nach innen bewegt, daß sich das
Anschlußstück 31 aus seiner Stellung nach F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne in die Stellung nach
F i g. 6 drehen läßt. Der Betätigungsknopf 73 kann hierbei wieder freigegeben werden, sobald sich das
äußere Ende des Rastgliedes 70 bis auf den Flächenabsch-Mtt
32 des Flanschabschnitts 4/ bewegt hat. Sobald das Anschlußstück 31 die Stellung nach Fig. 6 erreicht
hat. stehen die Ansatzabschnitte 66a, 666 und der Ansatz 67 in axialer Fluchtung mit den Aussparungen 56 und 57.
Nunmehr läßt sich das Anschlußstück 31 in axialer Richtung aus dem Gehäuse 27 herausziehen.
Um für den Benutzer die Drehrichtungen und die Drehbereiche des Anschlußstücks 31 gegenüber dem
Gehäuse 27 zwischen der Einführungsstellung und der Gebrauchsstellung bzw. Arretierungsstellung erkennbar
zu machen, ist die Außenfläche des Gehäuses 27 mit Markierungen in Form zweier durch einen Winkelab-
versehen, zwischen denen sich ein gekrümmter Doppelpfeil 94 erstreckt. Der Winkelbereich, innerhalb dessen
sich das Anschlußstück 31 des Schlauches 35 in der Ansaugöffnung 32 drehen läßt, be trägt etwa 90°.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schlauchkupplung 40 läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Es sei angenommen, daß das Anschlußstück 31 mit dem Schlauch 35 von der Ansaugöffnung 32 im Gehäuse
27 des Bodenstaubsaugers C getrennt ist, und daß der Benutzer des Staubsaugers den Schlauch mit dem
Staubsauger verbinden will, um einen Reinigungsvorgang durchzuführen; um die Herstellung einer Verbindung
zwischen einem Ende des Schlauchs 35 und der Ansaugöffnung 32 vorzubereiten, werden die Ansatzabschnitte
66a, 66ft und der Ansatz 67 des Kupplungsinnenteils
43 in Fluchtung mit den Aussparungen 56 und 57 zwischen den Flanschabschnitten 46 und 47 am
Eingang des rohrförmigen Abschnitts 33 des Gehäuses 27 gebracht. Dann wird der äußere Endabschnitt 34 des
Anschlußstücks 31 axial nach innen bewegt, bis der Aiißenflansch 64 zur Anlage an den Stirnflächen 58 der
llanschabschnitte 46 und 47 kommt.
Sobald der Endabschnitt 34 des Anschlußstücks 31 bis
zum Anschlag in das Gehäuse 27 eingeführt worden ist, wird das Anschlußstück im Uhrzeigersinne um etwa 90°
gedreht. Infolge dieser Drehung des AnschluQstücks wird das Rastglied 70 zwischen den Ansatzabschnitten
66a und 666 durch die Nockenwirkung der geneigten Nockenfläche 84 nach F i g. 5 radial nach innen bewegt.
Das Rastglied 70 verbleibt in dieser radial nach innen gedrückten Stellung, während sich das Anschlußstück 31
in der öffnung 32 dreht, bis das Anschlußstück seine normale, aus Fig. I, 3 und 4 ersichtliche Gebrauchsbzw. Arretierungsstellung erreicht. Sobald dies ge
schient, federt das Rastglied 70 gemäß F ig. 5 und 7 in
die Aussparung 86 des Flanschabschnitts 47 hinein, da es unter der Wirkung der Vorspannung des federnden
Arms 74 steht, an dem das Basisteil 72 befestigt ist. so daß das Anschlußstück 31 in dem Gehäuse 27 festgelegt
wird. Das Anschlußstück bleibt jetzt mit dem Gehäuse 27 formschlüssig verbunden, da die Ansatzabschnitte
66a, 666 und der Ansatz 67 die zugehörigen Flanschabschnitte 47 und 46 überlappen.
Will der Benutzer den Schlauch 35 von dem Gehäuse 27 trennen, braucht er nur den Betätigungsknopf 73
kurzzeitig so weit niederzudrücken, daß sich das Rastglied 70 radial nach innen bewegt, um außer Eingriff
mit der Aussparung 86 zu kommen, woraufhin das Anschlußstück 31 gemäß Fig. I entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht werden kann, während der Betätigungsknopf niedergedrückt gehalten wird. Diese
Betätigung des Betätigungsknopfes 73 bewirkt eine radiale Einwärtsbewegung des Rastgliedes 70, da der
Betätigungsknopf und das Rastglied 70 feste Bestandteile des in das Anschlußstück eingebauten langgestreckten
Basisteils 72 bilden.
Sobald das Anschlußstück 31 so weit gedreht worden ist, daß das Rastglied 70 in Berührung mit der radial
nach innen gerichteten Fläche 82 des Flanschabschnitts 47 steht, kann der Betätigungsknopf 73 freigegeben
werden und seine freigegebene Lage während der
-.. r-v .ti i.:. i- :_i j o.-ii
nach F i g. 6 beibehalten. Nachdem das Anschlußstück 31 die Stellung nach F i g. 6 erreicht hat, läßt es sich ohne
weiteres aus dem Gehäuse 27 herausziehen, da jetzt die Ansatzabschnitte 66a, 666 und der Ansatz 67 ebenso in
Fluchtung mit den Aussparungen 56 und 57 stehen, wie es der Fall war. als der Endabschnitt 34 des
Anschlußstücks vorher in Eingriff mit der Ansaugöffnung 32 des Gehäuses 27 gebracht wurde.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ermöglicht es die erfindungsgemäße Schlauchkupplung 40, eine starre,
formschlüssige Verbindung zwischen einem Ende eines Schlauchs eines Reinigungswerkzeugs und der Ansaugöffnung
eines Staubsaugers derart herzustellen, daß sich der Schlauch bei zufälligen Stoßen nicht auf unbeabsichtigte
Weise von dem Staubsauger löst Außerdem verhindert die Schlauchkupplung nach der Erfindung
das Entstehen von Unterdruckverlusten im Bereich der durch die Kupplungsteile hergestellten Verbindung, und
sie ermöglicht nach Bedarf ein schnelles Trennen des Schlauchs von der Ansaugöffnung des Staubsaugers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schlauchkupplung für Staubsauger mit einem ringförmigen Kupplungsaußenteil, das an einem
durch mindestens eine Aussparung unterbrochenen Innenflansch eine hintere radiale und eine vordere
ebene radiale Stirnfläche aufweist, mit einem ringförmigen Kupplungsinnenteil, das an einem
durchgehenden Außenflansch eine radiale ebene Stirnfläche aufweist, die in gekuppeltem Zustand
von der vorderen Stirnfläche des Innenflansches abdichtend anliegt, und im axialen Abstand hiervon
mindestens einen nach außen stehenden Ansatz, der durch eine Aussparung des Innenflansches hindurchpaßt und in gekuppeltem Zustand an dessen hinterer
Stirnfläche anliegt, und mit einer Verriegelungseinrichtung an beiden Kupplungsteilen, die durch
Relativdrehung der zusammengesteckten Kupplungsteile selbsttätig einrastbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Stirnfläche
(59) des Innenflansches (46, 47) ebenfalls eben und die Anlagefläche jedes Ansatzes (66, 67) hierzu
parallel ist, daß ein Ansatz durch zwei mit gegenseitigem Umfangsabstand vorgesehene Ansatzabschnitte (66a, 666J gebildet ist, und daß die
Verriegelungseinrichtung ein am Kupplungsinnenteil (43) radial beweglich angebrachtes, elastisch
nach außen vorgespanntes und von außen manuell nach innen drückbares Rastglied (70) umfaßt, das
sich zwischen den Ansatzabschnitten befindet.
2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rrstglied (70) und ein
Betätigungsknopf (73) an einer Blattfeder (74) befestigt sind, die sich im inner-Ji des Kupplungsinnenteiles (43) ungefähr in axialer Richtung erstreckt
3. Schlauchkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (82)
des Innenflansches (46, 47) am Rand mindestens einer Aussparung (86) eine radial nach außen
verlaufende Abschrägung (84) aufweist.
4. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aussparung^
(56,57) mit unterschiedlicher Weite in Umfangsrichtung vorgesehen sind, und daß ein Ansatz (56) eine
Weite hat, die größer als diejenige der kleineren Aussparung (57) ist.
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