DE2241887A1

DE2241887A1 - Kupplungsvorrichtung fuer wellen

Info

Publication number: DE2241887A1
Application number: DE2241887A
Authority: DE
Inventors: Raymond Steele Wilkes; Homer Daniel Witzel
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1971-09-15
Filing date: 1972-08-25
Publication date: 1973-03-29
Also published as: FR2153917A5; CA944970A; AR194616A1; GB1353269A; US3747966A; DE2241887C3; ES406627A1; DE2241887B2; IT965347B

Description

(Case NO. |IO114) DEERE & COMPANY

Kupplungsvorrichtung für Wellen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung einer am Außenumfarig zahlreiche Kupplungselemente aufweisenden ersten Welle mit einer zweiten hohlförmigen Welle, deren Kupp lungs el einen te mit im Bereich des Endes der ersten Welle vorgesehenen, als Kupplungselemente ausgebildeten Einbuchtungen in Eingriff bringbar sind und von einem auf dem Außenumfang der zweiten hohlförmigen Welle axial verschiebbar gelagerten und gegen die wirkung der Feder verstellbaren Feststellring, der zwischen einer ersten, die Kupplungselemente in ihrer Arretierstellung haltenden Stellung und einer zweiten, eine radiale Verstellung der JCupplungselemente nach außen zulassende Stellung verstellbar ist, in der ersten Stellung umgeben werden.

Es ist eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung einer ersten Welle mit einer zweiten Welle aus der US-PS 3 551 013 bekannt, die über eine automatische Kupplungsvorrichtung kuppelbar ist. Die automatische Kupplungsvorrichtung besteht aus einer Welle und einem Feststellring, der gegen die wirkung einer Feder verstellbar ist, die es dadurch ermöglicht, daß die in der Hohlwelle vorgesehenen Kupplungselemente radial

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nach außen verstellt werden. Beim Kupplungsvorgang muß der Feststellring so lange gegen die Wirkung der Feder gedrückt werden bis die erste Welle in die Hohlwelle eingefügt worden ist. Dieses Kupplungsverfahren ist sehr umständlich, insbesondere bei leicht drehbaren Wellen, da die Bedienungsperson mit der einen Hand den Feststellring gegen die Wirkung der Feder zurückhalten muß und mit der anderen Hand die erste Welle in die Hohlwelle einfügen muß. Ein derartiges Ankuppeln der einen Welle an die andere Welle ist nur bei kleineren Wellen möglich, bei größeren Wellen sind mindestens zwei Bedienungspersonen erforderlich.

Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Kupplungsvorrichtung derart auszubilden, daß auch eine Bedienungsperson alleine eine schwer zu handhabende Welle an eine andere Welle ankuppeln kann. Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung'dadurch gelöst worden, daß ein Sperrelement axial verschiebbar auf dem Außenumfang der zweiten Welle gelagert und zur Verstellung des Feststellringes von der ersten in die tweite Stellung gegen die Wirkung der Feder zur Anlage gegen den Feststellring bringbar sowie zur axialen Arretierung des Feststeliringes gegen die Wirkung der Feder radial nach innen verstellbar und in einer auf der zweiten Welle vorgesehenen Ausnehmung einrastbar ist. Durch das gegen den Feststellring anliegende Sperrelement ist es möglich, den Feststellring gegen die wirkung der Feder in einer bestimmten Stellung festzustellen und den Feststellring so lange in dieser unverriegelten

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Stellung zu belassen bis die erste Welle in die hohlförmige Welle eingeführt worden ist. Da sich der Feststellring arretieren läßt, hat die Bedienungsperson zum Kuppeln der Wellen beide Hände frei. Nachdem die erste Welle in die hohlförmige Welle eingeführt worden ist, kann die Bedienungsperson das Sperrelement derart verstellen, daß der Feststellring mittels der Feder wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei die Xupplungselemente umgibt und somit eine radiale Verstellung der Kupplungselemente nach außen verhindert. Ferner ist es vorteilhaft, daß zumindest ein in der hohlförmigen zweiten Welle vorgesehenes Kupplungselement radial nach innen verstellbar ist, wenn das Sperrelement sich in seiner zweiten Stellung befindet, wobei die erste Welle beim Einführen in die hohlförmige Welle gegen das Kupplungselement zur Anlage bringbar ist, das dadurch nach außen gegen den das Kupplungselement umschließenden Sperring verstellbar ist, der durch das Kupplungselement radial nach außen bewegt und somit aus der auf der hohlförmigen Welle vorgesehenen Ausnehmung herausgeführt vird. Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Sperrelement einen die zweite Welle umschließenden Ring aufweist, der mit mindestens einem radial verlaufenden, in die Ausnehmung der zweiten Welle einrastbaren Vorsprung ausgerüstet ist, wobei das Sperrelement in der Arretierungsstellung bzw. zweiten Stellung exzentrisch auf der zweiten Welle angeordnet ist. Der als Sperrelement ausgebildete Ring gestattet es, daß die Kupplungselemente in der hohlförmigen Welle sich radial nach außen be-

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wegen können und dabei gleichzeitig eine Verstellung des Ringes von seiner ersten Stellung in eine zweite Stellung bzw. Arretierungsstellung möglich machen. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die am Umfang der zweiten Welle vorgesehene Ausnehmung als die Welle vollständig umgebende Ringnut ausgebildet ist. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Raststelle für

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das Sperrelement geschaffen, so daß es in der den Feststellring sichernden stellung in die Ringnut einrasten kann. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Sperrelement zahlreiche radial verlaufende Vorsprünge, die in der ersten Stellung zur Aufrechterhaltung einer koaxialen Lage des Sperrelementes auf der zweiten Welle dienen, aufweist. Solange eine radiale Verstellung des Sperrelementes nicht erwünscht ist, halten die Vorsprünge das Sperrelement mit Bezug auf die zweite Welle in einer koaxialen Lage.

Vorteilhaft ist es ferner, daß die zweite Welle zur Verhinde- rung einer relativen Drehbewegung der zweiten Welle gegenüber dem Sperrelement in Arretierungsstellung bzw. der zweiten Stellung mit dem Sperrelement in Eingriff bringbare Feststellelemente aufweist, die als in der Ringnut vorgesehene Ausnehmungen ausgebildet sind, in die der eine radiale Vorsprung des Sperrelementes einrastbar ist. Um das Sperrelement auf der Welle zu drehen, ist es gemäß der Erfindung ferner vorteilhaft, daß der Stellgriff auch das Sperrelement umgibt und mit diesem zur axialen Verstellung und zur Drehverstellung verbunden ist,

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und daß auf dem Sperrelement ein durch den Stellgriff radial verlaufender Stift vorgesehen ist. Durch den Feststellring läßt sich das Sperrelement einmal gegen die Wirkung der Feder verstellen, um auf diese Weise die Kupplungselemente freizugeben, und zum anderen auf der Welle so weit drehen bis das Sperrelement gegen eine weitere axiale Verschiebung und Drehbewegung gesichert ist. Hierzu ist es vorteilhaft, daß der radial verlaufende, auf dem Sperrelement vorgesehene und in dem Steilgriff verschiebbare Stift in der gleichen radialen Ebene'wie der radial verlaufende und in die Ausnehmung einras tbare Vorsprung liegt. Durch die radiale Verschiebung des Stiftes innerhalb des Stellgriffes ist es möglich, daß das Sperrelement radial verschoben werden kann, ohne daß die Verbindung des Sperrelementes mit dem Stellgriff aufgehoben ist. Da der Stift und der Vorsprung des Sperrelementes in einer Ebene liegen, können diese Teile auch einteilig hergestellt verden, was zu einer Verbilligung der Kupplungsvorrichtung führt. Wird das Sperrelement aus seiner Arretierungsstellung herausgeführt, so kann der Stellgriff ohne weiteres gegenüber der hohlförmigen Welle verstellt werden. Diese Art der Kupplungsvorrichtung ist insbesondere bei Kardanwellen, die beispielsweise von Kalotten abgedeckt werden, vorteilhaft, da es sonst schwierig ist insbesondere diese Wellen gegeneinander auszurichten.

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In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Kardanwelle, die

mittels einer Schutzvorrichtung abgedeckt und über eine Kupplungsvorrichtung an eine zweite Welle angekuppelt ist,

Fig. 2 einen Schnitt entlang

der Linie 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entlang

der Linie 3-3 in Fig. 1,

Fig. 4 eine Teilansicht der Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 1 vor dem Kupplungsvorgang bzw. in der ersten Stellung,

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Fig. 5 eine zweite Stellung der Kupplungseiemente, wobei das Sperrelement sich in einer Eaststellung befindet,

Fig. 6 einen Schnitt entlang

der Linie 6-6 in Fig. 5,

Fig. 7 einen gleichen Schnitt

wie in Fig. 6, wobei das Sperrelement auf der hohlförmigen Welle exzentrisch angeordnet ist,

Fig. 8 den Kupplungsvorgang

vahrend des Einschiebens der ersten Welle in die zweite hohlförmige Welle.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine keilförmige Welle mit gekennzeichnet, die beispielsweise die Schlepperzapfwelle sein kann und die an eine an die Zapfwelle eines Anhänge- bzw. Aufsattelgerätes anschließbare, Keilnuten aufweisende Zwischenwelle 12 angeschlossen werden kann. Um Höhenunterschiede bzw. Bewegungen des Schleppers gegenüber einem Gerät auszugleichen,

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ist die Welle mit einem Kardangelenk 14 ausgerüstet, das eine vordere Mitnehmergabel 16 sowie eine hintere Mitnehmergabel 18 aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die hintere Mitnehmergabel 18 ist gemäß Fig. 1 nicht drehbar an dem vorderen Ende einer Welle 20 befestigt, während die vordere Mitnehmergabel 16 mit einer hohlförmiaeh Welle 22 fest verbunden ist, die mit inneren Keilnuten zur Aufnahme der Welle 10 ausgerüstet ist.

Um Unfälle zu vermeiden, ist die Zwischenwelle 12 mit einer Schutzvorrichtung ausgerüstet, die aus einer auf der Welle 20 aufgeschobenen Hülse 24 sowie aus einer dreiteiligen Schutzvorrichtung 26, die das Kardangelenk 14 umgibt, besteht. Die dreiteilige Schutzvorrichtung 26 besteht aus einer Kalotte 28, die auf der Mitnehmergabel 18 drehbar gelagert ist und sich nach vorne über den hinteren Teil des Kardangelenkes 14 erstreckt, sowie aus einer zweiten Kalotte 30, die auf der Mitnehmergabel 16 drehbar gelagert ist und sich nach hinten über den vorderen Teil des Kardangelenkes 14 erstreckt. Eine dritte Kalotte 32 überlappt die angrenzenden Teile der Kalotten 28 und 30 und verhindert somit, daß zwischen diesen Kalotten ein Durchfluß entsteht, wenn die Mitnehmergabeln 16 und 18 gegeneinander verschwenkt werden, wie das durch die strichlinierten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Die aneinander angrenzenden Teile der Hülse 24 und der Kalotte 28 überlappen sich und sind über mehrere Verbindungselemente 34 axial mit der Mitnehmer-

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gabel 18 verbunden; dazu sind die Verbindungselemente 34 in einer auf der Mitnehmergabel 18 vorgesehenen Ringnut 36 gleitbar gelagert. Auf diese Weise ist es trotz der axialen Sicherung der Hülse 24 und der Kalotte 28 auf der Mitnehmergabel möglich, daß die Hülse 24 und die Kalotte 28 auf der Zwischenwelle 12 frei drehen können und außerdem als Schutzvorrichtung dienen. Auf gleiche Weise sind mehrere mit der Kalotte 30 verbundene Verbindungselemente 38 in einer am Außenumfang der Mitnehmergabel 16 vorgesehenen Ringnut 40 gleitbar gelagert, so daß die Kalotte 30 bei gleichzeitiger axialer Sicherung auf der Mitnehmergabel 16 drehen kann.

Um die Zwischenwelle 12 an die keilförmige Welle 10 bzw. an eine Zapfwelle anzuschließen, sind drei Kupplungselemente bzw. Kupplungskugeln 42 in Ausnehmungen bzw· Bohrungen 44 radial verstellbar aufgenommen, die sich durch die Wand der hohlförmigen Welle 22 erstrecken. Die Kupplungselemente 42 sind in den Bohrungen 44 zwischen einer radialen äußeren verriegelungsfreien Steilung^ in der die hohlförmige Welle axial frei verstellbar auf der Welle 10 gelagert ist (siehe Fig. 8), und einer radialen inneren Verriegelungsstellung, in der die Kupplungselemente 42 in Einbuchtungen 46 einrasten, verstellbar. Die Einbuchtungen 46 sind im Bereich des Endes der Welle 10 vorgesehen und dienen zur axialen Feststellung der hohlförmi— gen Welle 22 auf der Welle 10 (siehe Fig. 1). Wie aus Fig. 2 hervorgeht, laufen die Bohrungen 44 nach innen zusammen, so

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daß die Kupplungselemente 42 nicht durch die Öffnungen fallen können, wenn die hohlförmige Welle 22 von der Welle 10 abgenommen wird. Die Kupplungselemente 42 werden normalerweise über einen Feststellring 48 in ihrer unteren Verriegelungsstellung gehalten, der axial verschiebbar auf dem Aufienumfang der hohlförmigen Welle 22 zwischen einer ersten Stellung gemaß Fig. 1, in der der Feststellring 48 verhindert, daß die Kupplungselemente 42 radial nach außen verstellt werden, sowie einer zweiten stellung gemäß Fig. 5, in der der Feststellring 48 mit Abstand hinter den Kupplungselementen 42 angeordnet ist, verstellbar ist. Eine zylindrische Feder 50 wirkt zwischen der Rückseite des Feststellringes 48 und einem an der hohlförmigen Welle 22 angeordneten Flansch 52, um den Feststellring 48 in seine erste stellung zu verschieben.

Das Aufschieben der hohlförmigen Welle 22 auf die Welle 10 geschieht dadurch, daß der Feststellring 48 axial gegen die Wirkung der Feder 50 verstellt wird, um die Kupplungselemente 42 freizugeben, so daß diese radial nach außen in ihre Entriegelungsstellung verstellt werden können und auf diese Weise das Einführen der Welle 10 in die hohlförmige Welle 22 ermöglichen. Liegen die Kupplungselemente 42 in der gleichen Ebene vie die Einbuchtungen 46 auf der Welle 10, so muß der Feststellring 48 entriegelt werden, damit er in seine Anfangsstellung zurückkehren kann. Bisher wurde die Verstellung des Feststellringes 48 zur gleichen Zeit durchgeführt, in der auch die

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hohlförmige Welle 22 auf die Welle 10 aufgeschoben wurde. Doch durch die eingangs beschriebene Verwendung der Schutzvorrichtung für die Zwischenwelle 12 ist der Kupplungsvorgang mit der bekannten Vorrichtung komplizierter, da die Schutzvorrichtung auf der Zwischenwelle 12 drehbar lagert. Hierdurch entsteht eine zusätzliche Schwierigkeit, die Keilnuten der hohlförmigen Welle 22 zu den Nuten der Welle 10 auszurichten.

Nach der vorliegenden Erfindung ist auf dem Außenumfang der hohlförmigen Welle 22 ein Sperrelement bzw. Sperring 54 vor dem Feststellring 48 verstellbar gelagert und kommt gegen ihn zur Anlage, um den Feststellring 48 gegen die Wirkung der Feder 50 nach hinten zu verstellen. Das Sperrelement 54 besteht aus einem axial verlaufenden Ring 56, der an seinem rückwärtigen Ende einen sich radial erstreckenden Flansch 58 aufweist, der gegen die Vorderseite des Feststellringes 48 zur Anlage kommt. Ferner weist der Ring 56 an seinem vorderen Ende einen sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung 60 sowie einen teilweise kreisförmig ausgebildeten, sich radial nach innen erstreckenden Flansch 62 auf, der in der gleichen Radialebene wie der Vorsprung 60 liegt. Am Außenumfang des Ringes 56 des Sperrelementes 54 befindet sich ein zylindrischer Stift 64. Ein Stellgriff 66 umgibt mit Spiel das Sperrelement 54 sowie den Feststellring 48. Der Stellgriff 66 weist einen radial verlaufenden, die hohlförmige Welle 22

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verstellbar aufnehmenden Teil 68 sowie einen axialen Griffteil 70 auf, der sich nach hinten erstreckt und das vordere Ende der Kalotte 30 überlappt. In dem axial verlaufenden Griffteil 70 ist eine Öffnung zur Aufnahme- des äußeren Endes des Stiftes 64 vorgesehen. Ein lösbarer Spannring 72 ist in einer am vorderen Ende der Welle 22 vorgesehenen Ringnut angeordnet und verhindert, daß der Stellgriff 66 von der Welle 22 heruntergeschoben wird. V/ie in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird, sind der Feststellring 48 und das Sperrelement 54 als Baueinheit gemeinsam auf der hohlförmigen Welle 22 drehbar angeordnet, wobei der Stellgriff 66 auch als Schutzvorrichtung für das vordere Ende der Zwischenwelle 12 dient.

In der Normalstellung des Sperrelementes 54 (siehe Fig. 1, 3 und 4) dienen der Vorsprung 60 und der Flansch 62 als Distanzstücke, um den Ring 56 des Sperrelementes 54 in einer koaxialen Lage auf der hohlförmigen Welle 22 zu halten. Wenn das Sperrelement 54 axial nach hinten gegen die wirkung der Feder 50 gedrückt und mittels des Stiftes 64 radial nach innen verstellt wird, dann rastet der Vorsprung 60 des Sperrelementes 54 in eine auf dem Außenumfang der hohlförmigen Welle 22 vorgesehene Ringnut 74 ein. Hierdurch wird das Sperrelement 54 axial auf der Welle 22 gesichert und somit auch der Feststellring 48 in seiner hinteren stellung (siehe Fig. 5) arretiert. Wenn das Sperrelement 54 arretiert ist, dann nimmt der Ring 56 auf der

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Welle 22 eine exzentrische Lage (siehe Fig. 6 und 7) ein. Dadurch wird gewährleistet, daß mindestens ein Kupplungselement 42 sich nicht radial nach außen in eine entriegelte Stellung verstellt. Wenn die hohlförmige Welle 22 auf die Welle aufgeschoben wird, so kommt ein angefastes Ende 76 der Welle 10 gegen die Kupplungselemente #2 zur Anlage und drückt diese nach außen gegen das Sperrelement 54, so daß der Vorsprung 60 aus seiner entriegelten Stellung und somit aus der Ringnut 74 gebracht wird, um den Feststellring 48 zu lösen. Der Feststellring 48 wird daraufhin mittels der Feder 50 (siehe Fig. 8) nach vorne gegen die Kupplungselemente .42 bevegt und übt somit eine radiale Kraft auf die Kupplungselemente 42 aus, die dann in die Einbuchtungen 46 der Welle 10 einrasten, venn die hohlförmige Welle 22 auf die Welle 10 vollständig aufgeschoben ist. Sind die Kupplungselemente 42 in den entsprechenden Einbuchtungen 46 eingerastet, so kann der Feststellring 48 frei nach vorne in eine Lage gebracht verden, in der er die Kupplungselemente (siehe Fig. 1) umgibt.

Wie aus den Figuren 6 und ,7 hervorgeht, sind zahlreiche Ausnehmungen bzw. Sacklöcher 78 im gleichen Abstand in der Ringnut 74 vorgesehen, die zur Aufnahme des Vorsprunges 60 des Sperrelementes 54 dienen« Wird das Sperrelement 54 gedreht, so daß der Vorsprung 60 in die Ausnehmung 78 (siehe Fig. 7)

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einrasten kann, dann sind das Sperrelement 54 sowie der Stellgriff 66 mit der hohlförmigen Welle 22 drehfest verbunden, so daß durch Drehen des Stollgriffes 66 die Nuten der hohlförmigen Welle 22 zu den Nuten der Welle 10 ausgerichtet werden können.

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Der Kupplungsvorgang der beiden Wellen ist nachfolgend beschrieben. Der Kupplungsvorgang beginnt mit der in Fig. 4 veranschaulichten Phase. Der Stift 64 wird nach innen gedrückt und der S teil griff 66 gegen die Wirkung der Feder 50 nach hinten verstellt bis der Vorsprung 60 des Sperrelementes 54 in die Ringnut 74 der hohlförmigen Welle 22 einrastet und dabei den Feststellring 48 in seiner hinteren Stellung arretiert. Sollen nun die Nuten der Welle 22 zu den Nuten der Welle 10 ausgerichtet werden, so kann der Stellgriff 66 gemeinsam mit dem Sperrelement 54 auf der Welle 22 aus der Stellung gemäß Fig. 6 in eine Stellung gemäß Fig. 7 gedreht verden, in der der Vorsprung 60 in eine der Ausnehmungen 78 der Ringnut 74 einrastet und auf diese Weise den Stellgriff auf der hohlförmigen Welle 22 gegen weiteres Drehen feststellt, Die Welle 22 kann daraufhin mittels des Stellgriffes 66 derart verstellt werden, daß die Nuten der Welle 22 zu den Nuten der Welle 10 ausgerichtet werden können. Wird die Welle 22 axial auf die Welle 10 aufgeschoben, so kommt das angefaste Ende 76 der Welle 10 gegen die-Kupplungselemente 42 zur Anlage und druckt diese radial nach außen gegen die Wirkung

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des Sperrelementes 54, so daß das Sperrelement aus seiner Arretiersteilung gemäß Fig. 8 verstellt wird. Eine weitere Verstellung der Welle 22 bringt die Kupplungselemente 42 in die gleiche Ebene wie die Einbuchtungen 46 der Welle 10, so daß die Kupplungselemente über den durch die Feder 50 beaufschlagten Feststellring 48 nach innen verstellt werden und in die Einbuchtungen 46 einrasten. Sind die Kupplungselemente in den Einbuchtungen 46 eingerastet, so kann der Feststellring 48 frei nach vorne in eine Stellung verstellt werden, in der er die Kupplungselemente 42 umgibt und auf diese Weise eine Arretierung der Welle 22 auf der Welle 10 herbeiführt (siehe Fig. 1). Das Lösen der Welle 22 von der Welle 10 geschieht dadurch, daß der Stellgriff 66 lediglich nach hinten gedrückt wird, ohne daß hierbei der Stift 64 heruntergedrückt wird, woraufhin der Feststellring 48 in seine hintere Stellung verstellt wird und die. Kupplungselemente 42 freigibt, so daß sie radial nach außen in eine entriegelte Stellung verstellt werden können.

Ansprüche

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Claims

(Case No. 10114) DEERE 8c COMPANY

Ansprüche

.y Kupplungsvorrichtung zur Verbindung einer am Außenumfang zahlreiche Kupplungselemente aufweisenden ersten Welle mit einer zweiten hohlförmigen Welle, deren Kupplungselemente mit im Bereich des Endes der ersten Welle vorgesehenen, als Kupplungselemente ausgebildeten Einbuchtungen in Eingriff bringbar sind und von einem auf dem Außenumfang der zweiten hohlförmigen Welle axial verschiebbar gelagerten und gegen die Wirkung der Feder verstellbaren Feststellring, der zwischen einer ersten, die Kupplungselemente in ihrer Arretierstellung haltenden Stellung und einer zweiten, eine radiale Verstellung der Kupplungselemente nach außen zulassende Stellung verstellbar ist, in der ersten Stellung umgeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß,ein Sperrelement (34) axial verschiebbar auf dem Außenumfang der zweiten Welle (22) gelagert und zur Verstellung des Feststellringes (48) von der ersten in die zweite Stellung gegen die Wirkung der Feder (50)

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zur Anlage gegen den Feststellring bringbar sowie zur axialen Arretierung des Feststellringes gegen die Wirkung der Feder (50) radial nach innen verstellbar und in einer auf der zweiten V7elle (22) vorgesehenen Ausnehmung (74) einrastbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch -gekennseichnet, daß zumindest ein in der hohlförmigen zweiten Welle (22) vorgesehenes Kupplungselement (42) radial nach innen verstellbar ist, wenn das Sperrelement (54) sich in seiner zweiten Stellung befindet, wobei die erste Welle (10) beim Einführen in die hohlförmige Welle gegen das Kupplungselement (42) zur Anlage bringbar ist, das dadurch nach außen gegen den das Kupplungselement umschliessenden Sperring verstellbar ist, der durch das Kupplungselement radial nach außen bewegt und somit aus der auf der hohlförmigen Welle (22) vorgesehenen Ausnehmung (74) herausgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (54) einen die zweite Welle (22) umschließenden Ring (56) aufweist, der mit mindestens einem radial verlaufenden, in die Ausnehmung (74) der zweiten Welle (22) einrastbaren Vorsprung (60, 62) ausgerüstet ist, wobei das

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Sperrelement in der Arretierungsstellung bzw. zweiten Stellung exzentrisch auf der zweitsn Welle (22) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der zweiton Welle (22) vorgesehene Ausnehmung (74) als die Welle vollständig umgebende Ringnut ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (54) zahlreiche radial verlaufende Vorsprünge (60, 62), die in der ersten Stellang zur Aufrechterhaltung einer koaxialen Lage des Sperrelementes auf der zweiten Welle (22) dienen, aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle (22) zur Verhinderung einer relativen Drehbewegung der zweiten Welle (22) gegenüber dem Sperrelement (54) in Arretierungsstellung bzw. der zweiten Stellung mit dem Sperrelement in Eingriff bringbare Feststellelemente aufweist.

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7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellelemente als in der Ringnut (74) vorgesehene Ausnehnrangen (78) ausgebildet sind, in die der eine radiale Vorsprung (60) des Sperr— elementes (54) einrastbar ist·
8. Kupplungsvorrichtung mit einem den Feststellring umschließenden Stellgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellgriff (66) auch das Sperrelement (54) umgibt und mit diesem zur axialen Verstellung und zur Drehverstellung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sperrelement (54) ein durch den Stellgriff (66) radial verlaufender Stift (64) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verlaufende, auf dem Sperrelement (54) vorgesehene und in dem Stellgriff verschiebbare Stift (64) in der gleichen radialen Ebene vie der radial verlaufende und in die Ausnehmung (7B) einras t bare Vorsprung (60) liegt.

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