DE2621148A1 - Vorrichtung zum verteilen von fliessfaehigen stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum verteilen von fliessfaehigen stoffen

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DE2621148A1
DE2621148A1 DE19762621148 DE2621148A DE2621148A1 DE 2621148 A1 DE2621148 A1 DE 2621148A1 DE 19762621148 DE19762621148 DE 19762621148 DE 2621148 A DE2621148 A DE 2621148A DE 2621148 A1 DE2621148 A1 DE 2621148A1
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Germany
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distributed
compressed gas
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gas generator
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DE19762621148
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Hans Joachim Ing Grad Eickmann
Kurt Zwicker
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • A01M21/043Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by chemicals

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Description

  • Vorrichtung zum Verteilen von fließfähigen Stoffen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Fließfähige Stoffe, insbesondere Flüssigkeiten, Lösungen, Enulsionen, Suspensionen usw., aber auch Feststoffe in Form von Pulver, Staub od.dgl. müssen für die verschiedensten Anwendungszwecke möglichst fein in der Atmosphäre verteilt werden. Bei spielsweise ist das der Fall bei Mitteln zur 'Fngezieferbekämpfns btX Markierungen im Gelände, beim Aullösen von Nebelschichten oaer beim Erzeugen von ki.nstlichem Nebel. Insbesopdere im letzzeren Fall ist es für die beabsicn-tJgte Wirkung erwünscht, in sehr kurzer Zeit eine größere Menge des fließfähigen Stoffes, vorzugsweise eines oder mehrerer flüssiger Nebelstoffe, in der Luft auf einem möglichst großen Raum zu verteilen. Geeignete flüssige Nebelbildner sind z.B. Titantetrachlorid oder Chlorsulfonsäure.
  • Zur Verstärkung der Nebeldichte unter gleichzeitiger Neutralisation des Nebels können gegebenenfalls entsprechend der DT-CS 22 32 763 auch noch Verstärkungsstoffe wie Amine, beispielsweise Triäthylamin oder Trimethylamin, zusammen mit dem bzw. den Nebel-: bildnern verteilt werden.
  • Aus der DT-OS 14 75 163 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der in sehr kurzer Zeit größere Mengen eines fließfähigen Stoffes verteilt werden können. Bei dieser Vorrichtung wird z.B. der durch den Abbrand eines Raketenfeststofftreibsatzes erzeugte Druck benutzt, um den zu verteilenden Stoff aus einem Behälter über ein Rohrsystem in eine Düse zu fördern und mittels der kinetischen jEnergle des durch diese austretenden Treibgasstrahles zu verteilt eilen. Infolge der Entleerung des Behälters über ein Rohrsystem kann diese Vorrichtung nur in einer vorgegebenen Position betrieben werden. Sie ist nicht als Wurfkörper verwendbar, der in unterschiedlichen Lagen im Raum funktionsfähig sein muß.
  • De Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszuDilden, daß sie geeignet ist, in sehr kurzer Zeit eine größere Menge wenigstens eines fließfähigen Stoffes, vorzugsweIse eines Stoffes mit einer flüssigen Phase, insbesondere flüssige A»belstoffe, in der Atmosphäre zu verteilen, wobei die Funktion der Vorrichtung in jeder Lage im Raum einwandfrei gewährleistet sein muß. Die Vorrichtung soll weiterhin möglichst einfach aufgebaut und auch nach längerer Lagerzeit, beispielsweise 10 Jahre und mehr, noch zuverlässig funktionieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemät vorgesehen, die Vorrichtung entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 auszubilden. Das Druckgas muß dabei, um nach Funktionsauslösung leber die wenigstens eine Austrittsöffnung des Gehäuses entweichen zu können, durch den zu verteilenden Stoff hindurchströmen.
  • Hierbei kommt es zu einer starken Durchwirbelung des Stoffs im Gehäuse, die sicherstellt, daß der zu verteilende Stoff auch dann noch einwandfrei mit hinausgetragen wird, wenn gegen Ende des; Verteilungsvorgangs nur noch geringe Mengen des Stoffs im Gehäuse vorhanden sind. Mit dieser erfindungsgemäßen Zwangsführung der Druckgase in den zu verteilenden Stoff hinein und durch diesen hindurch ist in vorteilhafter Weise die einwandfreie Funktion der Vorrichtung in jeder Position, d.h. ihre vollkommene Lageunabhängigkeit gewährleistet. Die Vorrichtung kann daher nicht nur in definierter Lage, beispielsweise an Fahrzeugen befestigt, eingesetzt, sondern auch z.B. als Wurfkörper verwendet werden.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß Anspruch 2; vorgesehen, als Druckgaseinrichtung einen heißes Druckgas erzeugenden Druckgasgenerator, beispielsweise nach Art eines Raketenfeststofftreibsatzes oder eines pyrotechnischen Satzes, zu verwenden. Dieser Druckgasgenerator weist gegenüber einer z.B.
  • mit Preßluft gefüllten Druckgaseinrichtung den Vorteil auf, daß er bis zur Funktionsauslösung nicht unter Druck steht, was insbesondere bei sehr langer Lagerfähigkeit günstig ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die von diesem Druckgasgenerator abgegebene Druckgasmenge, bezogen auf seine Baugröße, sehr groß und auch der Druck dementsprechend hoch ist, so daß sich große Mengen des zu verteilenden Stoffs in sehr kurzer Zeit auch über größere EntSerizangen mit einem relativ kleinen Druckgasgenerator einwandfrei verteilen lassen. Bei einer zu verteilenden Flüssigkeit, Lösung, Suspension od.dgl., d.h. einem Stoff mit wenigstens einer flüssigen Phase, besteht darüber hinaus der Vorteil, daß das heiße Druckgas des Druckgasgenerators beim Hindurchströmen durch den zu verteilenden Stoff einen mehr oder weniger großen Teil der flüssigen Phase verdampft, wodurch es noch zu einer stärkeren, das Ausstoßen des zu yerteilenden Stoffes begünstigenden Verwirbelung im Gehäuse kommt.
  • Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, das den zu vertenlenden Stoff enthaltende Gehäuse und die Druckgaseinrichtung, z.B. eine Brennkammer mit Feststofftreibsatz, als voneinander unabhänçge Einheiten auszubilden, die je nach Anwendungsfall miteinander kombi nierbar sind. Damit ist es in vorteilhafter Weise möglich, den zu verteilenden Stoff hinsichtlich Art und Menge entsprechend den Erfordernissen des konkreten Einzelfalles auszuwählen und mit der Druckgaseinrichtung, die gegebenenfalls auch in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung stehen kann, zur vollständigen Verteilvorrichtung zusammenzusetzen.
  • Um das Hineinströmen des Druckgases in den zu verteilenden Stoff und das Ausströmen des Gemisches aus dem Gehäuse zu ermöglichen, kann die den zu verteilenden Stoff einschließende Wandung z.B.
  • mit Öffnungen versehen werden, die mit einer unter Gasdruckeinwirkung aufreißenden Membran verschlossen sind. Vorteilhafter ist es Jedoch, entsprechend Anspruch 4 den zu verteilenden Stoff in einen besonderen Behälter einzufüllen, der unter der Sinwirkung des Gasdrucks zerstört wird und so einen besonders intensiven Kontakt zwischen zu verteilendem Stoff und Druckgas ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil im Vergleich zum direkten Einbringen des zu verteilenden Stoffes in das Gehäuse ist ferner die einfache Austauschbarkeit von Behältern mit unterschiedlichen Stoffen gegeneinander. Der zerstörbare Behälter kann z.B. as einer dünnen Metallfolie wie etwa Aluminium, aus Kunststoff-wie beispielsweise PTFE oder auch aus Glas hergestellt werden. Das letztere wird bevorzugt bei stark korrosiven zu verteilenden Stoffen verwendet.
  • Ein ungenutztes Abströmen des Druckgases über den Raum zwischen der Behälteraußen- und der Gehäuseinnenwand sollte möglichst verhindert werden. Sofern nach Anspruch 5 hierfür besondere Dichtungselemente vorgesehen sind, können diese bei stoßempfindlichen Behältern aus z.B. Glas gleicheitig als Dämpfungselemente gegen über äußeren mechaniE:~hen Beanspruchungen dienen.
  • Sollen zwei oder mehrere Stoffe, z.B. Neblbildner und Verstärkungsstoff, verteilt werden, so ist nach einen weiteren Vorschlag der Erfindung eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 vorteilhaft. Dabei sind sämtliche Behälter mit dem gemeinsamen Druckraum der Druckgaseinrichtung direkt verbunden, d.h. bezüglich dieser nicht hintereinander, sondern nebeneinander angeordnet, so daß die Behälter bei Druckgaseinwirkung praktisch gleichzeitig zerstört werden und damit die zu verteilenden Stoffe in der gewünschten Weise gleichmäßig verteilt werden.
  • Die erfindungsgemäße Verteilvorrichtung kann stationär, z.B.
  • an einem Fahrzeug fest angebracht, betrieben oder auch als Wurfkörper, der von Hand geworfen oder mittels einer Ausstoßladung aus einem Wurfbecher ausgestoßen wird, verwendet werden. Nach Anspruch 7 kann er aber auch als Nutzlast einer Rakete, eines Geschosses od.dgl. zum Einsatz gelangen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt in einem Ausführungsbeispiel und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
  • Das zylindrische Gehäuse 1 und die Druckgaseinrichtung 2 sind z.B. aus Stahl hergestellt und mittels der Schraubverbindung 3 auswechselbar miteinander verbunden. Die Druckgaseinrichtung 2 ist als Brennkammer 4 mit dem druckgaserzeugenden Treibsatz 5 und dem Bodenstück 6 ausgebildet. Der hier als Innenbrenner ausgebildete Treibsatz 5 ist in bekannter Weise in der Brennkammer der Brennkammer gehalten und auf seiner äußeren Mantelfläche und den beiden Stirnflächen mit eincr nicht gezeigten Abbrandisolierung versehen.
  • Er ist z.B. aus einem doppelbasigen Treibstoff ohne Lösungsmittel gepreßt. Im Gehäuse 1 ist der zerstörbare Behälter 7 aus z.B. temperaturbeständigem Glas mit der Flüssigkeit 8, wie etwa Chlorsulfonsäure, angeordnet und über die beiden Dichtungsringe 9 mittels der Druckgaseinrichtung 2 gegen den Distanzring 10 verspannt. Die beiden am vorderen und hinteren Ende des Behälters 7 angeordnetenDichtungsringe 9 sind ebenso wie die elastsche Zwischenlage 11 z.B. aus elastischem Schaumstoff hergestellt und schützen den Behälter 7 zusätzlich vor Beschädigungen infolge äußerer mechanischer Einwirkungen.
  • Den vorderen Abschluß der Vorrichtung bildet die im Abstand vom Behälter 7 angeordnete Lochscheibe 12, die Gehäusestirnwand 13 mit den z.B. vier Austrittsöffnungen 14 sowie die Umlenkplatte 15, Die Lochscheibe 12 verhindert, daß Splitter des unter Druckgaseinwirkung zerstörbaren Behälters 7 aus der Vorrichtung austreten und zu einer Gefährdung der Umgebung führen.
  • In der Brennkammer 4 ist zentrisch das Zündergehäuse 16 mit der Anzündmischung 17 aus z.B. Bor-Kaliumnitrat angeordnet und mittels der Schrauben 18 am Bodenstück 6 befestigt. Koaxial im Bodenstück 6 ist ferner der Anzünder 19 angeordnet. Mittels des Sicherungsringes 20 ist das Bodenstück 6 innerhalb der Brennkammer 4 fixiert, so daß es seine Lage in der Brennkammer auch unter Druckgaseinwirkung des Treibsatzes 5 beibehält.
  • Um die Vorrichtung aus einem nicht gezeigten Wurfbecher ausstoßen zu können, ist im Verschlußstück 21 die z.B. über die verschraubte Öffnung 22 eingefüllte Ausstoßladung 23 angeordnet.
  • Das Verschluß stück 21 ist über radiale Scherstifte 24 mit der Brennkammer 4 verbunden. Die Ausstoßladung 23 wird in bekannter Weise über die beiden Kontaktringe 25, die beiden Leitungen 26 und die Zündpille 27 elektrisch gezündet. Zwischen der Brennkammer 4 und dem Bodenstück 6 bzw. zwischen dem letzteren und dem Verschlußstück 21 sind die Dichtllngsringe 28 bzw. 29 angeordnet. Die Ausstoßladung 23 entfällt, wenn die Vorrichtung stationär betrieben werden soll.
  • Sofern beispielsweise zwei verschiedene Stoffe verteilt werden sollen, die erst im Augenblick der Verteilung miteinander vermischt werden dürfen, kann der Behälter 7 mit einer Zwischenwand, wie durch die gestrichelte Linie 30 angedeutet, versehen oder auch hier geteiLt werden, so daß man zwei voneinander unabhär.gige Behälter mit z.B. halbkreisförmigem Querschnitt erhält. Statt aessen kann beispielsweise aber auch vorgesehen werdan, den einen Behälter als den anderen ringförmig umsvhließend anzuordnen. In jedem Falle ist dabei das hintere Ende des unterteilten Behälters bzw. der voneinander unabhängigen Behälter mit dem gemeinsamen Druckraum 31, 32 verbunden, in dem sich das Druckgas des Treibsatzes 5 sammelt. Der Druckraum 32 ist mit dem Druckraum 31 über die wenigstens eine Öffnung 33 in der vorderen Stirnwand der Brennkammer 4 verbunden.
  • Die Funktion der Verteilvorrichtung ist wie folgt: Nach Anlegen der Zündspannung an die Kontaktringe 25 wird die Ausstoßladung 23 durch die Zündpille 27 initiiert. Durch den sich aufbauenden Druck werden die Scherstifte 24 abgeschert und die Vorrichtung aus dem nicht gezeigten Wurfbecher ausgestoßen. Der Anzünder 19 wird durch die Flamme der Ausstoßladung 23 gezündet und zündet seinerseits, gegebenenfalls verzögert, die Anzündmischung 17.
  • Damit wird der Treibsatz 5 initiiert. Im Druckraum 31, 32 entsteht nun ein heißes, unter hohem Druck stehendes Druckgas, das den gegen die Wandung des Gehäuses 1 mit den Dichtungsringen 9 abgedichteten Behälter 7 zerspringen läßt und ihn mit der Flüssigkeit 8 gegen die Lochscheibe 12 drückt. Die Flüssigkeit 8 wird durch das heiße Druckgas zum größten Teil verdampft und durch die Austrittsöffnungen 14 hinausgedrückt. Die Bruchstücke des Behälters 7 werden von der Lochscheibe 12 abgefangen. Die Zwangsführung der Druckgase des Treibsatzes 5 durch die Flüssigkeit 8 aufgrund des hohen Druckgefälles zwischen dem Druckraum 31, 32 und den Austrittsöffnungen 14 bewirkt eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung in jeder Position. Die Form der gebildeten Verteilungswolke ist durch die Anordnung und Abmessungen der Umlenkplatte 15 beeinflußbar.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht es z.B., durch das Verteilen von Flüssignebelstoffen innerhalb von weniger als 2 s einen ausreichenden Sichtschutz etwa bei der Vernebelung von Panzern zu erhalten, während bei bekannten Vorrichtungen mit Feststoffnebelmischungen hierfür wenigstens 10 s erforderlich sind. Der Behälter 7 mit der Flüssigkeit 8 und die Brerirkammer 4 mit dem Treibsatz 5 bilden dabei zwei Imabhängige Baugruppen. Das bedeutet, daß sie jederzeit ausgewe^hselt werden können. Je nach Anwendungsfall kann vor dem Einsatz der Vorrichtung z.B. die erforderliche zu verteilende Flüssigkeit 8 mit dem entsprechenden Behälter 7 eingesetzt werden. Ebenso läßt sich die gewünschte Antriebsvorrichtung, z.B. Ausstoßladung, Rakete, Granate od.dgl.) vor dem Einsatzfall einfach montieren.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verteilen von fließfähigen Stoffen, insbesondere Flüssigkeiten, Lösungen, Emulsionen, Suspensionen od.dgl., bei der sich der zu verteilende wenigstens eine Stoff in einem Gehäuse mit zumindest einer Austrittsöffnung befindet und eine gesonderte Druckgaseinrichtung vorgesehen ist, d & d u r c h ge k e n n z e i c h n e t , daß der zu verteilende Stoff (8) zwischen der Druckgaseinrichtung (2) und der dieser vorzugsweise gegenüberliegenden Austrittsöffnung (14) angeordnet und die ihn einschließende Wandung (1, 7) zumindest im Bereich der Druckgaseinrichtung (2) und der Austrittsöffnung (14) unter der Einwirkung des Druckgases durchbrechbar ist, so daß das Druckgas in den zu verteilenden Stoff (8) eintritt und in Mischung mit diesem aus der Austrittsöffnung (14) austritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgaseinrichtung (2) ein heißes Druckgas erzeugender Druckgasgenerator auf der Basis eines Feststofftreibsatzes (5),pyrotechnischen Satzes od.dgl. ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgaseinrichtung (2) als unabhängige Baugruppe ausgebildet ist, die mit dem Gehäuse (1) des zu verteilenden Stoffes auswechselbar verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verteilende Stoff (8) in einem in das Gehäuse (1) eingesetzten und unter der Druckgaseinwirkung zerstörbaren Behälter (7) untergebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Behälter (7) und dem Gehäuse (1) abgedichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei oder mehr zu verteilende Stoffe (8) getrennt voneinander in Behältern untergebracht sind, die in das Gehäuse (1) eingesetzt und mit einem gemeinsamen Druckraum (31, 32) verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nech einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnez durch die Anwendung in einer Rakete, Granate od. dgl.
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