DE2621088B2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2621088B2
DE2621088B2 DE2621088A DE2621088A DE2621088B2 DE 2621088 B2 DE2621088 B2 DE 2621088B2 DE 2621088 A DE2621088 A DE 2621088A DE 2621088 A DE2621088 A DE 2621088A DE 2621088 B2 DE2621088 B2 DE 2621088B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium
washing
slurry
carbon atoms
potassium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2621088A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2621088A1 (de
DE2621088C3 (de
Inventor
Toshinobu Chiba Kashiwada
Osamu Funabashi Chiba Okumura
Takenobu Chiba Sakatani
Izumi Yokohama Yamane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lion Corp
Original Assignee
Lion Fat and Oil Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lion Fat and Oil Co Ltd filed Critical Lion Fat and Oil Co Ltd
Publication of DE2621088A1 publication Critical patent/DE2621088A1/de
Publication of DE2621088B2 publication Critical patent/DE2621088B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2621088C3 publication Critical patent/DE2621088C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
    • C11D1/143Sulfonic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions
    • C11D11/0082Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions one or more of the detergent ingredients being in a liquefied state, e.g. slurry, paste or melt, and the process resulting in solid detergent particles such as granules, powders or beads
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/10Carbonates ; Bicarbonates

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung körniger Wasch- und Reinigungsmittel, die ein Olefinsulfonat hervorragender biologischer Abbaubarkeit und Hautfreundlichkeit sowie eine geeignete Bruchfestigkeit des Korns, ein zweckmäßiges Schüttgewicht und ausreichende Freifließeigenschaften besitzen.
Zum Waschen von Kleidern wurden bisher durch Zerstäuben aufgeschmolzener Seifen in kalter Atmosphäre hergestellte Seifenpulver verwendet. Diese Seifenpulver verschwinden jedoch mit dem Aufkommen körniger synthetischer Wasch- und Reinigungsmittel zusehends. Derzeit werden die meisten körnigen Wasch- und Reinigungsmittel durch Zerstäuben und Trocknen einer Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung in einem heißen Luftstrom hergestellt Dieses Verfahren eignet sich zugegebenermaßen im Falle einer Alkylbenzolsulfonate und relativ große Mengen Natriumtripolyphosphat enthaltenden Waschoder Reinigungsmittelaufschlämmung, es eignet sich jedoch nicht für Wasch- und Reinigungsmittelaufschlämmungen, in denen weniger Natriumtripolyphosphat und ein Olefinsulfonai derselben guten Wascti- und Reinigungskraft, wie sie Alkylbenzolsulfonate aufweisen, und ausgezeichneter biologischer Abbaubarkeit sowie Hautfreundlichkeit als Hauptbestandteil enthalten sind. Im Vergleich zu einer üblichen Alkylbenzolsulfonat/Tripolyphosphat-Wasch- oder -Reinigungsmittelauf.xhlämmung besitzt eine ein Olefinsulfonat enthaltende Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung schlechtere physikalische Eigenschaften, wie Viskosität, »Spinnbarkeit«, Fließfähigkeit und dergleichen. Ferner sind die Schüttdichte und die Freifließeigenschaften sowie die Bruchfestigkeit der aus solchen Wasch- und Reinigungsmittelsufschlämmungen hergestellten Kömchen unzureichend. Folglich kommt es bei einem nach diesem Verfahren hergestellten körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel relativ leicht zu einer Pulverisierung und Koagulation.
Darüber hinaus ist das bekannte Verfahren wegen der Olefinsulfonaten innewohnenden Eigenschaften deshalb von Nachteil, weil sich dabei nur unter größten Schwierigkeiten körnige Wasch- oder Reinigungsmittel hervorragend steuerbarer Schaumbildung beim Waschvorgang herstellen lassen und darüber hinaus die einzelnen Eigenschaften auch dann nicht verbessert werden können, wenn man das Natriumtripolyphosphat in großen Mengen verwendet und die Menge an Olefinsulfonat verringert
Ganz allgemein kommt noch dazu, daß bei Sprühtrocknungsverfahren eine große Wärmeenergieverschwendung in Kauf zu nehmen ist.
Aus der JA-PS 3125/1964 ist ek Verfahren zur Herstellung körniger Wasch- oder Reinigungsmittel durch Kühlsprühen entsprechend dem Verfahren zur Herstellung von Seifenpulver bekannt Dieses Verfahren hat jedoch in die Praxis kaum Eingang gefunden, weil man dabei nicht immer akzeptable körnige Waschoder Reinigungsmittel guter Bruchfestigkeit des Korns, guter Freifließeigenschaften, guter Lagerfähigkeit guten Lösungsvermögens und dergleichen herstellen kann, wenn man von einer Olefinsulfonate enthaltenden Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung ausgeht
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein praktisch durchführbares Verfahren zur Herstellung körniger Wasch- oder Reinigungsmittel hervorragender Eigenschaften, wie Schüttdichte, Bruchfestigkeit des Korns, Freifließeigenschaften, Lagerungsfähigkeit, Lösungsgeschwindigkeit und dergleichen anzugeben, bei welchem eine Olefinsulfonate enthaltende Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung durch Kühlsprühen verarbeitet wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung körniger Wasch- oder Reinigungsmittel durch Erwärmen einer Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung und anschließendes Zerstäuben derselben bei Umgebungstemperatur oder in kalter Atmosphäre, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung ein Gemisch aus 10 bis 30 Gew.-% Olefinsulfonat mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, 60 bis 90 Gew.-% Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser und 0 bis 30 Gew.-°/o
anderer bekannter Zusätze verwendet, wobei das Verhältnis von Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser in dem durch A, B, C und D der (beigefügten) Zeichnung definierten Bereich liegt
Die erfindungsgemäß herstellbaren körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel besitzen dieselbe gute Waschoder Reinigungskraft wie Alkylbenzolsulfonat sowie eine hervorragende biologische Abbaubarkeit sowie Hautfreundlichkett Ferner ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäß herstellbaren körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel eine Schaumsteuerung in Waschlaugen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich der angestrebte Erfolg bei einem Olefinsulfonat/Natriumcarbonat/Wasser-System alleine nicht einstellt. Erst durch Zugabe einer speziellen Menge Natriumsilikat zu dem genannten System wird infolge eines synergistischen Effekts der angestrebte Erfolg sichergestellt
Im Hinblick auf die Phasenänderung, die Viskosität und die Fließfähigkeit der Aufschlämmung sowie die Lagerfähigkeit der fertigen kömigen Wasch- oder Reinigungsmittel sollte eine als Ausgangr.jiaterial verwendete Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung zweckmäßigerweise auf eine Temperatur von 70° bis 1800C, vorzugsweise von 95° bis 1600C, erhitzt werden. Die derart erhitzte Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung wird dann bei Raumtemperatur oder in kalter Atmosphäre unter Granulierung zerstäubt Eine zum Zerstäuben der Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung geeignete Sprühdüse v besteht beispielsweise aus einer Doppelstrahlsprühdüse, aus der die Aufschlämmung zusammen mit einem Heißluftstrom oder mit heißer Luft versprüht werden kann. Selbstverständlich kann man jedoch auch eine Einstrahlsprühdüse, aus der die Aufschlämmung mit r> Hilfe einer Hochdruckpumpe zerstäubt wird, verwenden.
Erfindungsgemäß verwendbare Olefinsulfonate sind beispielsweise die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze von Olefin! jlfonaten, die durch Äthylenpolymerisa- -in tion von «-Olefinen, Olefinen mit innenliegender Doppelbindung oder Vinylidenolefinen mit i0 bis 22 Kohlenstoffatomen sowie einer Mischung dieser Olefine mit Hilfe eines Ziegler-Katalysators oder ein verbessertes Sulfonierungsverfahren mit einer üblichen ·γ> kontinuierlich arbeitenden Dünnsci.ichtsulfoniervorrichtung, anschließender Neutralisation mit einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid und nachgeschalteter Hydrolyse erhalten wurden.
Als Natriumcarbonat ko.inen erfindungsgemäß was- -,0 serfreie oder wasserhaltige Natriumcarfaonate handelsüblicher Qualität verwendet werden. Als Natriumsilikat eignen sich solche mit einem Molverhältnis S1O2 zu Na2O im Bereich von 2,0 bis 3,0.
Aus Gründen der Wasch- oder Reinigungskraft muß -v, eine erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendete Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung 10 bis 30 Gew.-% Olefinsulfonate enthalten. Die Menge an Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser muß im Bereich von 60 bis 90 Gew.-% liegen, wobei das mi Verhältnis zwischen den drei Bestandteilen in dem durch die Punkte A, B, C und D in der Zeichnung festgelegten Bereich liegen muß.
Die Erfindung wird im folgenden durch die Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt tr.
F i g. 1 eine graphische Darstellung der erfindungsgemäß brauchbaren Verhältr, sse Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser und
F ϊ g. 2 eine graphische Darstellung der Verhältnisse Natriumcarbonat, Narriumsilikat und Wasser de»· Beispiele 1 bis 5 bzw. von Vergleichsbeispielen.
Die zwischen den Punkten B und C gezogene Linie veranschaulicht, daß die Wassermenge bei den drei Bestandteilen über 11 Gewichtsteile betragen muß. Wenn die Wassermenge unter dieser Grenze liegt, erhöht sich die Viskosität der Aufschlämmung stark, wobei die Fließfähigkeit derselben sehr gering wird. In einem solchen Fall bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die Phase der Aufschlämmung aufrechtzuerhalten, was dazu führt, daß die Aufschlämmung nicht mehr genügend gleichmäßig gemischt ist Die zwischen den Punkten A und B gezogene Linie gibt die Untergrenze für die Menge an Natriumsilikat an. Die zwischen den Punkten A und D gezogene Linie zeigt die Obergrenze der zulässigen Wassermenge. Die zwischen den Punkten D und C gezogene Linie zeigt schließlich diejenige Menge an, die sich aus dem Wirkungsausgleich der verschiedenen Bestandteile '-gibt Wenn das Mischungsverhältnis der drei Bestandteile außerhalb der die Punkte B, A, D und C verbindenden Linien liegt erhalten die aus einer solchen Aufschlämmung hergestellten fertigen körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel nur eine schlechte Bruchfestigkeit des Korns. Die Freifließeigenschaften und Lagerungsstabilität solcher körniger Wasch- oder Reinigungsmittel sind nicht nur nicht verbessert sondern sogar sehr schlecht
Die in der Wasch- oder Reinigungsnvttelaufschlämmung enthaltene Wassermenge sollte zweckmäßigerweise über 8, vorzugsweise über 10 Gew.-% liegen.
Erfindungsgemäß sollte, wie bereits erwähnt, ein Natriumsilikat des angegebenen Molverhältnisses S1O2 zu Na2Ü verwendet werden. Der Grund dafür, warum ein derartiges Natriumsilikat bei Verwendung in ganz speziellem Mischungsverhältnis in dem Olefinsulfonat/ Natriumcarbonat/Natriumsilikat-System trotz der allgemein gültigen Vorstellung, daß ein solches Natrirmsilikat kein Kristallwasser enthält, eine derart wirksame Herstellung eines qualitativ hochwertigen körnigen Wascv- oder Reinigungsmittels gestattet liegt vermutlich in einer speziellen chemischen Wirkung des Natriumsilikats.
Als weitere bekannte Zusätze können der erfiiidungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendeten Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung beispielsweise anionische, nicht-ionische und amphotere oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel, anorganische oder organische Builder, die Wiederablagerung verhindernde Mittel, Schaumstabilisatoren, Hilfsschäummittel, das Verbakken bzw. Zusammebacken verhindernde Mittel, optische Aufheller, Parfüms und dergleichen, sowie die Bildung "on wasserhaltigen Kristallen fördernde Verbindungen zugesetzt werden. Diese Verbindungen können in der Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung in einer Menge von 0 bis 30 Gew.-% enthalten sein. Verwendbare Verbindungen sind beispielsweise Netzmittel, wie Alkylbenzolsulfonate mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen i.n Alkylteil, Alkylsulfate mit 8 bis 18 Kohlenstcffatomen, Salze von «-Sulfofettsäureestern mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, Polyoxyäthylenäther von Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkylphenolpolyoxyäthylenäther mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Polyoxyalkylenglykole, quaternäre Ammoniumbetainu mit langkettigen Alkylteilen, quaternäre Ammoniumsulfobetaine mit langkettigen Alkylteilen, anorganische Salze, wie Natriumsesauicarbonat. Kaliumcarbonat. Natriummetasilikat. Na-
triumorthosilikat. Natriumsulfat, Magnesiumsulfat, Ammoniumsulfat, Kalziumsulfat, Natriumsulfit, Natriumthiosulfat, Natriumtetraborat (Borax), Natriumtripolyphosphdt, Natriumpyrophosphat, Kaliumpyrophosphat, Natriumphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Kalziumchlorid, Natriumpercarbonat, Natriumperborat, Natriumpersulfat, Natriumperpyrophosphat und dergleichen, sowie anorganische Salze, wie Natriumacetat, Natriumsuccinat, Kaliumsuccinat, Natriumoxalat, KaIiumoxalat, Natriummalonat, Kaliumalonat, p-Hydroxybenzoesäure oder deren Natriumsalz, Kalziumstearat und dergleichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Eine Aufschlämmung von Λ-Olefinsulfonat mit 15 bis 18 Kohlenstoffatomen wurde in einen Mischtank eingetragen und auf eine Temperatur von birC erwärmt. Nach Zugabe einer bestimmten Menge Natriumcarbonat und Natriumsilikat (Molverhältnis S1O2 zu Na2O : 2,2) und lOminütigem gründlichen Durchrühren bei gegebener Temperatur wurde die erhaltene Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung durch Zerstäuben bei Raumtemperatur mittels einer Doppelstrahlsprühdüse (unter Verwendung von Heißluft) granuliert.
Eine Ermittlung der Schüttdichte, Bruchfestigkeit des Korns und der rreiflieöeigcriscliafien der uerari hergestellten körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel ergab die in der folgenden Tabelle I angegebenen Ergebnisse.
Die Bruchfestigkeit des Korns wurde wie folgt ermittelt: Das jeweilige körnige Wasch- oder Reinigungsmittel wurde einem mit einer Luftgeschwindigkeit von 10m/sec arbeitenden Druckluftheber zugeführt, worauf die Schüttdichte des körnigen Wasch- oder Reinigungsmittels sowohl am Einlaß als auch am Auslaß Die Freifließeigenschaften wurden wie folgt ermittelt: In der geschilderten Weise hergestellte körnige Waschoder Reinigungsmittel wurden in Kartons abgepackt. Nach dem Öffnen der Oberseite der Kartons wurden die
-, Wasch- oder Reinigungsmittel nach dem Neigen des jeweiligen Kartons durch die Auslaßöffnung entweder durch die Schwerkraft oder unter geringer Schlagwirkung herausfließen gelassen. Hierbei wurde das Verhalten des fließenden Wasch- oder Reinigungsmittels bewertet.
Bewertung
Verhalten
kontinuierliches Herausfließen
gutes Herausfließen, jedoch zwei- oder dreimaliger Stopp
intermittierendes Herausfließen
unmiaiigcill
Schlagen (auf den Karton) kam es zu einem Herausfließen des Wasch- oder Reinigungsmittels infolge Schwerkraft
kein Herausfließen, nach zwei- oder dreimaligem Schlagen (auf den Karton) kam es zu einem Herausfließen des Wasch- oder Reinigungsmittels infolge der Schwerkraft
kein Herausfließen auch nach fünf Schlägen (auf den Karton).
Die Lagerungsstabilität der körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel wurde in entsprechender Weise nach 24stündiger Lagerung bei einer Temperatur von 35° C (nach dem Verpacken in die Kartons) ermittelt.
Bei einer Bewertung der physikalischen Eigenschaften der Aufschlämmung bedeuten:
des D ruo clutthebers gemessen wurc L: ige Tempe Zusammensetzung ύ< N3:CO; :s Wasch- *
in
oder gut 0,04 Frei- Lage- Physi
keit ( tes le. Use an in ratur Reinigungsmittels in X einigermaßen 0,02 nieß-
eigen-
schaf-
rungs-
stabili-
tät
kalische
icnieslsg- F i g. 2 der Auf
schläm
mung in
a-Olefin-
sulfonat
Natrium
silikat
Wasser unzureichend 0,01 tcn F.igen-
schaften
der Auf-
Korns stellt den Unterschied der beiden C 47 0,01 schläm-
gemessenen Schüttdichtewerte dar. 58 0,02 4 4 mur~~
Tabelle I a 90 20 69 2 31 0,02 4 4 O
Prohe b 90 20 35 2 20 0,03 4 4 O
Nr. C 90 20 19 2 9 0,03 4 4 *
d 90 20 26 36 9 Eigenschaften des Korns 0,02 4 4 *
e 90 20 33 52 9 Schutt- Bruch 0,03 4 4 *
f 90 20 41 34 20 dichte festig-
in g/ml keit
0,02 4 4 O
I S 90 20 44 16 31 0,01 4 4 O
2 h 90 20 47 8 31 0.01 5 5 O
3 i 90 20 58 16 20 0,56 4 4 O
4 a 120 20 69 2 31 0,54 5 4 O
5 h 120 20 35 2 in
£-\J
0,55 5 4 O
6 C 120 20 2 9 0,56 5 4 *
7 d 120 20 36 9 0,55 *
8 0,58
9 0,61
10 0,56
!! 0,57
12 0,53
13 0,52
0,53
0.51
Lüge Tempe 7 Na.CO, 26 2 1 088 Wasser Eigenschaften des Bruch 8 Lage- Physi
in ratur Schütt festig rungs- kalische
l:i g· 2 ■.lcr Auf- dichte keit Korns stabili-
tät
Eigen
-chlam-
mung in
ι Wasch- oder in g/ml 1 rei- schaften
der Auf
FortsiM/uni! C 19 I/ 9 llicß- schläm
Probe Zusammensetzung de 26 Natrium- 20 0,02 eigen-
schaf-
4 mung
Nr. C 120 Reinigungsmittels in ' 33 silikat 31 0,53 0.02 ten 4 *
/ 120 ff-Olcfin- 41 31 0,52 0.03 4 O
.t,' 120 sulfonat 44 20 0.51 0.03 5 4 O
Ii 120 52 0.52 0.01 5 5 O
I 120 34 0.53 4 O
14 2C' 49 16 31 4
15 20 60 8 20 0.07 C I
16 o' 120 20 71 16 9 0,52 0,06 ! O
17 W 120 20 37 7 0.53 0,06 2 ο
18 <■' 120 20 17 9 0,50 0,04 1 2 X
Vergl. d' 120 24 0 20 0.51 0,05 1 2 X
ijCiSp. e 120 31 0 31 0.51 0.05 3 1 X
I f 120 20 37 0 33 0,52 0.06 3 1 O
2 a' 120 20 36 0.52 0,08 3 1 O
3 l,· 1 -\l\
I £\t
20 54 0.51 1 o
4 JH 36 I
S 20 18 1
6 20 ι η
7 20
U 20
Aus Tabelle I geht hervor, daß man einen synergistischen Effekt hinsichtlich Bruchfestigkeit des Korns, der Freifließeigenschaften, der Lagerungsstabilität und der Eigenschaften der Aufschlämmung nur bei Einhaltung eines ganz speziellen Na2COj-/Natriumsilikat/Wasser-Verhältnisses erreicht.
Beispiel 2
Unter Verwendung eines Vinylidenolefinsulfonats als oberflächenaktives Mittel anstelle des im Beispiel 1 verwendeten Λ-Oiefinsuifonats wurden entsprechend Beispiel 1 die betreffenden Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmungen granuliert. Eine Ermittlung der
Eigenschaften der erhaltenen körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel und der physikalischen Eigenschaften der jeweiligen Aufschlämmung erbrachte die in der folgenden Tabelle II angegebenen Ergebnisse:
Tabelle II Tempe Zusammensetzung des Wasch- NaiCO.i oder Eigenschaften des Bruch Korns Lage Physi
Proh- Lage ratur der Reinigungsmittels in Natrium Schütt festig Frei- rn ngs- kalische
Nr. in Auf Vinyl- silikat Wasser dichte keit lließ- stabili-
tät
Eigen
Fig. 2 schläm
mung in
idenole-
finsul-
in g/ml eigen-
schaf-
schaften
der Auf
( Ibnat 47 ten schläm
58 2 0,03 4 mung
90 20 69 2 31 0,55 0,02 4 4 O
1 a 90 20 35 2 20 0,57 0,02 4 4 O
2 b 90 20 19 36 9 0,56 0,01 4 4 *
3 C 90 20 26 52 9 0,54 0,01 4 4
4 d 90 20 33 34 9 0,55 0,02 4 4 *
5 e 90 20 41 16 20 0,56 0,02 4 4 O
6 f 90 20 44 8 31 0,57 0,02 4 4 O
7 S 90 20 47 16 31 0,57 0,02 4 5 O
8 h 90 20 58 2 20 0,56 0,02 5 4 O
9 i 120 20 69 2 31 0,51 0,02 4 4 O
10 a 120 20 35 2 20 0,53 0,01 4 5 O
ii b !20 20 35 9 0,52 0.01 5 5 *
12 C 120 20 9 0.52 5 *
13 d
ίο
toitset/imi! Lage Tempe Zusammensetzung des Wasch- Na2CO, % oder Eigenschaften des Bruch Korns Lage Physi
Probe in ratur der Reinigungsmittels in Natrium Schütt festig l-rei- rn ngs- kalische
Nr. Fig. 2 Auf Vinyl- silikat Wasser dichte keit rtieß- slahili-
lät
Eigen
schläm
mung in
idenole-
finsul-
fonat
19 in g/ml eigen-
schar-
ten
schaften
der Auf
schläm
26 52 0.01 4 mung
C 120 20 33 34 9 0.51 0,02 5 4 *
14 j 120 20 41 16 20 0,53 0.03 5 4 O
15 120 20 44 8 31 0,52 0.03 4 4 O
16 h 120 20 16 3! 0,50 0.01 4 5 O
17 i 120 20 20 0.51 5 O
18 49
Vergl. 60 0 0,06 1
Beisp. a' 120 20 71 0 31 0,53 0.08 1 1 O
9 b' 120 20 37 0 20 0,52 0.116 1 2 O
IO c' !20 20 17 36 9 0,52 0.07 3 2 X
Il J' 120 20 24 54 7 0,51 0,07 3 2 X
12 e' 120 20 31 36 9 0.53 0.06 3 I X
13 Γ 120 20 37 18 20 0.52 0.07 I I O
14 κ' 120 20 10 31 0.51 0,08 1 I O
15 h' 120 20 33 0.52 1 O
16
Aus Tabelle II geht hervor, daß auch bei Verwendung von Vinylidensulfonaten entsprechend gute Ergebnisse wie bei Beispiel 1 erhalten werden.
Beispiel 3
Die Aufschlämmungen Nr. 1,3,5, 7 und 9 von Beispiel wurden entsprechend Beispiel 1, jedoch bei geänderten Temperaturen der Aufschlämmung granuliert. Eine Ermittlung der Eigenschaften des Korns und der
Tabelle III
physikalischen Eigenschaften der Aufschlämmung erbrachte die in der folgenden Tabelle III zusammengestellten Ergebnisse:
Lage in
Fig. 2
Temperatur der Aufschlämmung in C"
Eigenschaften des Korns Freifließ- I
Schütt Bruch eigen- r
dichte festigkeit
in g/ml -age-
0,57 0.07 ungs-
0,56 0,08 schäften stabilita
0,55 0,07 1
0,57 0,09 2
0,57 0,08 2
0,55 0,03 1
0,54 0,02 1
0,55 0,03 4 <■
0,55 0,03 4 <■
0,56 0,02 4 '
0,53 0,03 4 t-
0,53 0,01 5
0,53 0,02 4 <■
0,51 U7UJ 5 '
0,53 0,01 5 >■
0,50 0,03
5
4 <■
\
\
\
\
\
i
5
Physikalische Eigenschaften der Aufschlämmung
Probe Nr. 1 v. Bsp. 1 a
Probe Nr. 3 v. Bsp. 1 C
Probe Nr. 5 v. Bsp. 1 e
Probe Nr. 7 v. Bsp. 1 g
Probe Nr. 9 v. Bsp. 1 i
Probe Nr. 1 v. Bsp. 1 a
Probe Nr. 3 v. Bsp. 1 C
Probe Nr. 5 v. Bsp. 1 e
Probe Nr. 7 v. Bsp. 1 g
Probe Nr. 9 v. Bsp. I i
Probe Nr. 1 v. Bsp. 1 a
Probe Nr. 3 v. Bsp. 1 C
Probe Nr. 5 v. Bsp. 1 e
Probe Nr. 7 v. Bsp. i S
Probe Nr. 9 v. Bsp. 1 i
Probe Nr. ! v. Bsp. 1 a
60
60
60
60
60
70
70
70
70
70
120
120
120
120
120
180 X X *
O O
Fortsct/uim
Il
Luge in
Fig. 2
Temperatur der
Aufschlämmung in
C
liigenschalten des Korns
Schutt- Hruch-
dichle festigkeit
in g/ml 12
Ireilließ-
eigen-
schaften
Lagerungs-
stabilitat
Physikalische Eigenschalti η eier Aufschlämmung
Probe Nr. 3 V. Bsp. I C
Probe Nr. 5 V. Bsp. I e
Probe Nr. 7 V. Bsp. 1 K
Probe Nr. 9 V. Bsp. I i
Probe Nr. I V. Bsp. I a
Probe Nr. 3 V. Bsp. I C
Probe Nr. 5 V. Bsp. I e
Probe Nr. 7 V. Bsp. I ν
V. II I
ΜΛΪΙ. I
180
180
1X0
180
200
200
200
200
0,51 0.52 0.50 0,51 0.5 I 0,50 0.51 0,5(1 0.52
0,01 0,03
0.04 0.02 0.Od 0.08 0,07 0,07 0.0« O
O
O
O
O
O
O
O
O
Aus Tabelle III geht hervor, daß die Temperatur der Aufschlämmung zweckmäßigerweise im Bereich von 70° bis 1800C liegen soll.
B e i s ρ i e I 4
Wurde Beispiel 1 mit einem Olefinsulfonat, das durch Sulfonieren einer Olefinmischung aus 65% a-Olefin, 23% Vinylidenolefin und 12% Olefin mit innenliegender Doppelbindung, anschließender Neutralisation mit Natriumhydroxid und nachgeschauter Hydrolyse hergestellt wurde, wiederholt, ließ sich auch nur dann ein ausreichender synergistischer Effekt sicherstellen, wenn das Olefinsulfonat/Natriumcarbonat/Natriumsilikat/ Wasser-System (Vierkomponentensystem) ein bestimmtes Verhältnis zeigte. Die Ergebnisse entsprachen dem Beispiel 1.
Beispiele 5 bis 13
Verschiedene körnige Wasch- oder Reinigungsmittel der in der folgenden Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung wurden in der im Beispiel 1 ic geschilderten Weise untersucht, wobei jedoch bei einer Aufschlämmungstemperatur von 1200C gearbeitet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt:
Tabelle IV Zusammensetzung des sonstige Wasch- oder Reinigungs- /us.it/e Wasser Eigenschaften des Bruch Knrns i.age- Physi
Bei mittels in ' aktive Schütt festig Irei- riiniis- kalische
spiel ff-Olefin- Bestand
teile
Na:COi dichte keit meU- stahili- H igen-
sulfonat Natrium- sonstige 0 in g/ml eigen- ta'l sch.itten
51) silikat 0 17 schaflen der Aiii
schliim-
5-') 0 17 0,01 5 ri" ι ng
15 5-') 53 84I 17 0,52 0.01 5 S 1
5 15 0 53 IO 8') 17 0,51 0.01 5 S
6 15 η 53 10 8") I ~l 0,50 0.01 5 5 O
7 20 0 45 10 84) 17 0.52 Λ Al
u,υ i
5 5
8 20 5-) 45 10 86) 17 r\ c f\ 0,01 jt 5 O
ο 20 53) 45 !0 86) 17 0,51 0.01 5 5 U
10 15 53) 45 10 t mit 11 bis 14 17 0,52 0,01 5 5 O
11 15 radkettiees / 45 10 0,53 0,01 5 5 O
12 15 45 10 0,52 5 O
13 Fußnoten: ') Ge Ukylben 10 Kohlenstoffatomen
% zolsulfona
2) Sulfat eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen.
') Äthylenoxidkondensat (J> = 14) eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen.
4) Natriumsulfat
') Natriumtripolyphosphat.
ft) Natriumcitrat.
Aus Tabelle IV geht hervor, daß der Zusatz sonstiger Si aktiver Bestandteile und/oder sonstiger Zusätze zu einer Mischung aus ct-OIefinsulfonat, Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser eines speziellen Verhältnisses die Eigenschaften des Korns des erhaltenen körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteis nicht beeinträchtigt.
Beispiel 14
Die Wasch- oder Reinigungskraft, die Schaumsteuerung und die Lösungsgeschwindigkeit des aus der Aufschlämmung Nr. 18 von Beispiel 1 erhaltenen körnigen Wasch- und Reinigungsmittels wurden mit den entsprechenden Eigenschaften von Vergleichsbeispie-Icn der folgenden Zusammensetzung verglichen:
Der erhaltene künstliche Schmutz wurde gleichmäßig auf ein Stück gereinigtes Gewebe aufgetragen und flbei 50mal mit einem sauberen Schwamm eingerieben Hierbei wurden Prüflinge erhalten, deren Oberfläche eine Reflexion, gemessen mit einem handelsüblicher Reflektometer, von 42 ±2% aufwies.
Vergleichsbeispiel 17
Vergleichsbeispiel 18
C15- bis Cs-Olefinsulfonat 17 Gew.-% 23 Gew.-% Natriumtripolyphosphat 20 0 Natriumcarbonat 4 5
Natriumsilikat (Verhältnis 10 14 SiO: zu Na,O: 2,2)
Seife ! 1
Carboxymethylcellulose 1 1 Natriumsulfat 39 48
Wasser 8 8
Die einzelnen Tests wurden wie folgt durchgeführt:
1. Bewertung der Reinigungskraft gegenüber künstlichen (Haut-) Talg enthaltendem Schmutz
Die folgenden organischen Schmutzbestandteile wurden miteinander unter Erwärmen auf eine Temperatur von 60° bis 80°C gemischt, worauf die erhaltene Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Ton als anorganischem Schmutz und Ruß versetzt und schließlich das Ganze gründlich durchgemischt wurde.
Organische Schmutzbestandteile Myristinsäure ölsäure Tristearin Triolefin Cholesterin Cholesterinstearat Paraffinwachs Squalen
Anorganischer Schmutz
Ton: durch 3stündiges Trocknen von Shimosueyoshi-Lehm bei 800°C, anschließendes Vermählen und Sieben durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,044 mm hergestellt
Anorganischer Schmutz/organischer Schmutz/Ruß 49,75/49,75/0,5
Waschbedingungen: Prüfling
Terg-O-tometer Waschlauge
Konzentration Dauer
Badverhältnis Spülen
5cmx5cm (10 Stücke) 120 Upm 900 ml, 25° C, 3°dh 0,133% 10 min 30 3min
Die Wasch- oder Reinigungskraft wurde nach Bestimmung der Reflexion der verschmutzten Gewebe vor und nach dem Waschen aus folgender Gleichung ermittelt:
Wasch-oder Reinigungskraft (%)= =— 6 χ IfM).
worin bedeuten
Ro die Reflexion in % des sauberen Gewebes; Rs die Reflexion in % des verschmutzten Gewebes vor
dem Waschen; Rw die Reflexion des verschmutzten Gewebes nach dem Waschen.
Ermittlung der Schaumsteuerung
Das Wasch- oder Reinigungsmittel wurde so weit mil Wasser verdünnt, daß eine Waschlauge einer Wasch oder Reinigungsmittelkonzentration von 0,133% erhal ten wurde. 50 ml bzw. 25 ml der erhaltenen verdünnter Waschlauge wurden jeweils zu 1 1 Lauge verdünnt. Jede der erhaltenen verdünnten Lösungen wurden in einer Zylinder eines Innendurchmessers von 10 cm gefüllt und 1 min lang stehen gelassen. Dann wurde vom Zylinderboden aus 1 min lang Luft mit einer Fließgeschwindigkeit von 40 l/min durch den Zylinder geblasen, woraul sofort die Schaumhöhe gemessen wurde.
Lösungsgeschwindigkeit
Die Lösungsgeschwindigkeit entspricht der zum Auflösen von 133 g Wasch- oder Reinigungsmittel in 1 I unter Rühren mit konstanter Geschwindigkeit erforder liehen Zeit.
Die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt:
Tabelle V Wasch
oder Reini
gungskraft
in %
I Ik'i/ii Schiiumhöhe
0,13.1/20
in mm
0.133/40
Lösungsgeschwindigkeit
bei 10 C bei 25 C
30
180
175
in see
bei 40 (
89
90
88
70
140
190
40
IK)
140
100
240
230
25
160
150
Aufschlämmung Nr. 18 von
Beispiel I
Verglcichsheispiel 17
Verglcichshcispiel 18
: MIiHi /.eil.· linuii'vii

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung körniger Waschoder Reinigungsmittel durch Erwärmen einer Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung und Zerstäuben derselben in eine Atmosphäre von Raumtemperatur oder eine kalte Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung eine Mischung aus 10 bis 30 Gew.-% Olefinsulfonat mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, 60 bis 90 Gew.-% Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser und 0 bis 30 Gew.-% sonstigen bekannten Zusätzen, in welcher das Verhältnis von Natriumcarbonat, Natriumsilikat und Wasser in dem durch die Punkte A, B, C und D der (beigefügten) Figur 1 umschriebenen Bereich liegt, verwendet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasch- oder Reinigungsmittelauf- schlämmung suf eine Temperatur von 70° bis 1800C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasch- oder Reinigungsmittelaufschlämmung auf eine Temperatur von 95° bis 160° C erhitzt wird
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zusatz ein Alkylbenzolsulfonat mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Alkoholsulfat mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Salz jn eines a-Sulfofet'säureesters mit 8 bis 22 Kunststoffatomen, Polyoxyäthylenäther eines Alkohols mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkylphenolpolyoxyäthylenäther mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Polyoxyalkylenglykol, quaternary Ammoniumbe- π tain mit langkettigen Alkylteilen, quaternäres Ammoniumsulfobetain mit langkettigen Alkylteilen, Natriumsesquicarbonat, Kaliumcarbonat, Natriummetasilikat, Natriumorthosilikat, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat, Ammoniumsulfat, Kalziumsulfat, Na- triumsulfit, Natriumthiosulfat, Natriumtetraborat, Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat, Kaliumpyrophosphat, Natriumphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Kalziumchlorid, Natriumpercarbonat, Natriumperborat, Natriumpersulfat, Natrium- 4-> perpyrophosphat, Natriumacetat, Natriumeitrat, Natriumtartrat, K.aliumtartrat, Natriumsuccinat, KaIiumsuccinat, Natriumoxalat, Kaliumoxalat, Natriummalonat, Kaliummalonat, p-Hydroxybenzoesäure oder ein Salz derselben und/oder Kalziumstearat -,0 verwendet.
DE2621088A 1975-05-14 1976-05-12 Verfahren zur Herstellung körniger Wasch- und Reinigungsmittel Expired DE2621088C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50057094A JPS51133305A (en) 1975-05-14 1975-05-14 A process for preparing powdered detergents

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2621088A1 DE2621088A1 (de) 1976-11-25
DE2621088B2 true DE2621088B2 (de) 1979-08-16
DE2621088C3 DE2621088C3 (de) 1980-04-17

Family

ID=13045906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2621088A Expired DE2621088C3 (de) 1975-05-14 1976-05-12 Verfahren zur Herstellung körniger Wasch- und Reinigungsmittel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4028282A (de)
JP (1) JPS51133305A (de)
DE (1) DE2621088C3 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6018717B2 (ja) * 1976-05-18 1985-05-11 ライオン株式会社 粒状洗剤組成物
US5703027A (en) * 1994-11-29 1997-12-30 The Procter & Gamble Company Monomeric rich silicate system in automatic dishwashing composition with improved glass etching
US5558109A (en) * 1995-02-21 1996-09-24 Church & Dwight Co., Inc. Aqueous cleaning method and composition with nonionic surfactants for removing water soluble flux
US5898024A (en) * 1995-03-01 1999-04-27 Charvid Limited Liability Non-caustic cleaning composition comprising peroxygen compound and specific silicate, and method of making the same in free-flowing, particulate form
US5663132A (en) * 1995-03-01 1997-09-02 Charvid Limited Liability Company Non-caustic composition comprising peroxygen compound and metasilicate and cleaning methods for using same
US6034048A (en) * 1995-03-01 2000-03-07 Charvid Limited Liability Co. Non-caustic cleaning composition using an alkali salt
US6194367B1 (en) 1995-03-01 2001-02-27 Charvid Limited Liability Co. Non-caustic cleaning composition comprising peroxygen compound and specific silicate and method of making the same in free-flowing, particulate form
US5726142A (en) * 1995-11-17 1998-03-10 The Dial Corp Detergent having improved properties and method of preparing the detergent
US5658870A (en) * 1996-09-26 1997-08-19 Leu; Shiow Jiuan Freida Composition of super molecule active solid cleaning agent
US7464560B2 (en) 2004-03-03 2008-12-16 Denso Corporation Air conditioner for automobile
US20100056404A1 (en) * 2008-08-29 2010-03-04 Micro Pure Solutions, Llc Method for treating hydrogen sulfide-containing fluids

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2118559A5 (de) * 1970-12-14 1972-07-28 Procter & Gamble
US3950276A (en) * 1971-09-01 1976-04-13 Colgate-Palmolive Company Sulfonate detergent compositions
US3816352A (en) * 1972-11-01 1974-06-11 V Loureiro Spray dried alpha-olefin sulfonate detergent compositions

Also Published As

Publication number Publication date
US4028282A (en) 1977-06-07
JPS51133305A (en) 1976-11-19
DE2621088A1 (de) 1976-11-25
DE2621088C3 (de) 1980-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4116701C2 (de) Bleichende Reinigungsmittel-Zusammensetzung
DE2820990C2 (de)
AT394203B (de) Teilchenfoermiges, bleichendes und weichmachendes textilwaschmittel sowie verfahren zur herstellung agglomerierter bentonitteilchen
DE2548242B2 (de) Mit Detergentien verträgliche, Gewebe weichmachende und antistatisch ausrüstende Mittel
CH658479A5 (de) Teilchenfoermige, als waschmittelzusatz geeignete textilweichmacher.
EP0424403A1 (de) Körniges adsorptionsmittel mit verbessertem einspülverhalten
CH639690A5 (de) Verfahren zur herstellung von waschmittelpulver.
AT394380B (de) Teilchenfoermiges und weichmachendes grobwaschmittel fuer textilien, verfahren zu seiner herstellung, agglomerierte bentonitteilchen fuer das waschmittel und verfahren zu ihrer herstellung
DE19608000B4 (de) Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat
DE2621088B2 (de)
CH636124A5 (en) Easily disintegrating, water-insoluble detergent-builder agglomerate in particle form
DE2529685C3 (de) Verfahren zur Herstellung phosphatarmer bzw. phosphatfreier Wasch- oder Reinigungsmittel
DE19500644B4 (de) Sprühgetrocknetes Waschmittel oder Komponente hierfür
DE2837504C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen, nichtionische Tenside enthaltenden Wasch- und Reinigungsmittelgranulates
WO1994014946A1 (de) Granulare wasch- und/oder reinigungsmittel
EP0877789B1 (de) Waschmittel, enthaltend amorphe alkalisilikate und peroxybleichmittel
WO2000037593A2 (de) Tensidgranulate
WO1993020171A1 (de) Schaumarme wässrige detergensgemische
DE2925137A1 (de) Homogene, staubfreie und rieselfaehige wasch- und reinigungsmittelgranulate, sowie verfahren zu deren herstellung
AT345946B (de) Im wesentlichen trockene wasch- und reinigungsmittelzusammensetzung
DE2323246A1 (de) Schwachschaeumende wasch- und reinigungsmittel
WO1999010471A1 (de) Feste waschmittel enthaltend fettsäurepolyglycolestersulfate und feste builder
AT213373B (de) Verfahren zur Herstellung von Granulaten kondensierter Phosphatperhydrate
DE2335619A1 (de) Weichspuelende waschmittel und verfahren zu deren herstellung
DE1617214A1 (de) Detergens und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LION CORP., TOKYO, JP

8339 Ceased/non-payment of the annual fee