DE2620636A1 - Einrichtung zur einfuehrung eines kraftuebertragenden maschinenelementes in einen behaelter - Google Patents

Einrichtung zur einfuehrung eines kraftuebertragenden maschinenelementes in einen behaelter

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    • G21F7/00—Shielded cells or rooms
    • G21F7/04—Shielded glove-boxes
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    • B25J21/02—Glove-boxes, i.e. chambers in which manipulations are performed by the human hands in gloves built into the chamber walls; Gloves therefor
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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    • F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing

Description

AIKEM unbE Unser Zeichen Hanau A VPA 76 P 8 5 2 3 BRD
Einrichtung zur Einführung eines kraftübertragenden Maschinenelementes in einen Behälter
Zur Behandlung "von strahlenden oder giftigen Stoffen in aggressiver Atmosphäre verwendet man in vielen fällen sogenannte Handschuhbozen. Serartige Handschuhbozen sind geschlossene Behälter, deren Atmosphäre unter eines Unterdruck gehalten wird. Ua Vorrichtungen innerhalb der Handschuhboz vornehmen in können, besitzt diese öffnungen, die durch Gummihandschuhe verschlossen sind.
Der Unterdruck innerhalb der Handschuhboz verhindert, daß die Atmosphäre ia Innern der Handschuhboz mit dem Luftraum außerhalb derselben in Berührung kommt.
Insbesondere wenn strahlende Substanzen in einer derartigen Handschuhbox behandelt werden, versucht man im Innern der Handschuhboz möglichst nur die Geräte und Anlagenteile unterzubringen, die ohnehin mit dem zu behandelnden Stoff in Berührung kommen müssen. Antriebsaggregate wie Motor und Getriebe werden daher mit Vorteil außerhalb der Handschuhboz angeordnet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, mit der kraftübertragende Maschinenelemente so in das Innere einer Handschuhbox eingeführt werden können, daß auch bei einem Defekt der abdichtenden Durchführung diese ausgetauscht werden kann, ohne daß eine Kontaminierung außerhalb des Behälters angeordneter Maschinenteile zu befürchten ist.
Die Erfindung betrifft damit eine Einrichtung zur Einführung
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C 21 Di / 12.4.1976
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eines kraftübertragenden Miechinenelementes in einen Behälter ■it aggressiver (giftiger, strahlender, staubbeladener) Atmosphäre, in dem Öffnungen mit am öffnungsrand befestigten Handschuhen vorgesehen sind.
5
Das Veue besteht erfindungsgemäß darin, daß ein abdichtendes Lager für das Maschinenelement (Welle) von außen auf einen in die Wand des Behälters eingesetzten Flansch aufgesetzt und mit diesem durch vom Innern des Behälters aus zugängliche Schrauben verschraubt ist und daß der Flansch an seinem äußeren Umfang einen wulstförmigen Vorsprung, an dem eine Abdeckung befestigbar ist, außerhalb der Wand des Behälters aufweist.
Ein Aueführungebeispiel für eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Handschuhbox ist in Figur 1 in der Seitenansicht dargestellt.
Figur 2 zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung am Beispiel eines abdichtenden Lagers zur Einführung einer Antriebswelle in einer Handschuhbox.
Die in Figur 1 dargestellte Handschuhbox ist auf Stützen 1 aufgestellt und besteht aus drei übereinander angeordneten Behältern 2, 3 und 4· Diese Behälter weisen öffnungen 5 auf, an deren B^nd Handschuhe befestigt sind, die einerseits in das Innere der Behälter 2 bis 4 dicht gegen den Außenraum verschließen und andererseits das Hantieren im Innern der Behälter 2 bis 4 ermöglichen. Eine weitere Öffnung 6 dient zum Ein- und Ausschleusen von Geräteteilen. Zum Antrieb von zwei Mischern 7 und 8, die sich beispielsweise in den Behältern 3 und 2 befinden, dient ein Elektromotor 9, der unterhalb des Behälters 2 neben den Stützen 1 aufgestellt ist und über einen Keilriemen 10 Keilriemenscheiben 11 und 12 antreibt. Die Keilriemenscheiben sind mit je einer Welle 13 und 14 verbunden. Dabei ist die Welle 14 in einem Lager 15 und in einem abdichtenden Lager 16 gelagert. Im Innern der Handschuhbox endet die Welle 14 an einer Seite
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einer Kupplungsverbindung 17, deren andere Seit emulier Sbreuzgelenke 18 mit dem Mischer 7 verbunden iet. In ähnlicher Weise ist auch die Welle 13 in das Innere des Behälters 2 eingeführt.
Wie aue Figur 2 im einzelnen hervorgeht, ist das abdichtende Lager 16 an einem Flansch 19 mit Hilfe von Schrauben 20 angeschraubt. Der Flansch 19 ist in die Wand 21 des Behälters 2 oder 3 eingeschweißt. Die Schrauben 20 sind so angeordnet, daß sie nur vom Inneren des Behälters 2 aus gelöst werden können.
Eine Ringdichtung 22 dichtet das abdichtende lager 16 gegen den Flansch 19 ab. Zur Abdichtung und zur eigentlichen Lagerung der Welle dienen eine Stopfbuchspackung 23, Kugellager 24 und und Gleitringdichtungen 26 und 27. Der Raum 28 zwischen den Gleitringdichtungen 26 und 27 ist über eine Einfüllschraube 29 und eine Ablaßschraube 30 zugänglich und mit einer Sperrflüssigkeit, i.B. Hydrauliköl, gefüllt.
Dieser mit Sperrflüssigkeit gefüllte Raum 28 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn im Innern des Behälters 2 giftige oder strahlende staubförmige Substanzen vorhanden sind. Eventuell durch die Dichtungen dringender Staub wird dann in der Sperrflüssigkeit festgehalten, so daß sichergestellt ist, daß auch feinster Staub nicht nach außen gelangen kann.
°5 Der Flansch 29 weist an seinem äußeren Umfang außerhalb des Behälters 2 einen wulstförmigen Vorsprung 31 auf. Dieser hat vorteilhafterweise denselben Durchmesser wie entsprechende Vorsprünge an den öffnungen 5, an denen die Gummihandschuhe befestigt sind. Hierdurch ist es bei einem Defekt des abdichtenden Lagers 16 möglich, zunächst alle außerhalb der Behälter befindlichen Teile von dem abdichtenden Lager 16 zu lösen (z.B. Lager 15 und Keilriemenscheibe 12). Anschließend kann dann über den wustförmigen Vorsprung 32 am Flansch 19 eine Gummiabdeckung gestülpt werden, die das abdichtende Lager 16 mit der Welle U vollständig umschließt. Anschließend kann - ohne daß eine gasdurchlässige Verbindung zwischen dem Innenraum des Behälters 2
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und dem Außenraum entsteht - das abdichtende Lager 16 durch Lösen der Schrauben 20 vom Plansch 29 getrennt und von innen eine Abdeckung auf den Flansch 19 geschraubt werden. Nachdem der Flansch 29 von innen abgedeckt ist, läßt sich das abdichtende Lager zusammen mit der es umhüllenden Abdeckung von außen entfernen .
2 Patentansprüche
2 Figuren
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Bezugazeichenliste
1 Stütze 2-4 Behälter
5 öffnung
6 Öffnung
7 Mischer
8 Mischer
9 Elektromotor
10 Keilriemen
11 Keilriemenscheibe
12 Keilriemenscheibe
13 Welle U Welle
15 Lager
16 abdichtendes Lager
17 Kupplungsrerbindung
18 Kreuzgelenke
19 Flansch
20 Schrauben
21 Wand
22 Hingdichtung
23 Stopfbuchspackung
24 Kugellager
25 Kugellager
26 Gleitringdichtung
27 Gleitringdichtung
28 Raum
29 Einfüllschraube
30 Ablaßschraube
31 wulstförmiger Vorsprung
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L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. I* Einrichtung zur Einführung eines kraftübertragenden Maschinenelementes in einen Behälter Bit aggressiver (giftiger, strahlender, staubbeladener) Atmosphäre, in dem Öffnungen mit an Öffnungsrand, befestigten Handschuhen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein abdichtendes Lager (16) für das Maschinenelement (Welle H) von außen auf einen in die Wand (21) des Behälters (2) eingesetzten Flansch (19) aufgesetzt und mit diesen durch vom Innern des Behälters (2) aus zugängliche Schrauben (20) verschraubt ist und daß der Flansch (19) an seinem äußeren Umfang einen wulstförmigen Vorsprung (31)» an dem eine Abdeckung befestigbar ist, außerhalb der Wand (21) des Behälters (2) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (Elektromotor 9» Keilriemen 10, Keilriemenscheibe 11) für das Maschinenelement (Welle 13» 14) außerhalb des Behälters (2, 3) mit dem abdichtenden Lager (16) und dem Maschinenelement (Welle 13, 14) lösbar verbunden ist.
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DE2620636A 1976-05-10 1976-05-10 Einrichtung zur Einführung einer kraftübertragenden Welle in einen Handschuhbehälter mit kontaminierter Atmosphäre Expired DE2620636C3 (de)

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