DE2620297B2 - Tragflügelverbindungsvorrichtung für Modellflugzeuge - Google Patents

Tragflügelverbindungsvorrichtung für Modellflugzeuge

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DE2620297B2 DE19762620297 DE2620297A DE2620297B2 DE 2620297 B2 DE2620297 B2 DE 2620297B2 DE 19762620297 DE19762620297 DE 19762620297 DE 2620297 A DE2620297 A DE 2620297A DE 2620297 B2 DE2620297 B2 DE 2620297B2
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    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragflügelverbindungsvorrichtung für Hoch- oder Tiefdecker-Modellflugzeuge, bei denen der mittels eines Haltekörpers aus zwei Tragflügelhälften zusammensetzbare Tragflügel oberhalb oder unterhalb des Rumpfes durch elastische Bänder in einem Auflager des Rumpfes lösbar befestigt ist.
Bei nicht motorgetriebenen oder auch motorgetriebenen, aber nicht ferngesteuerten Freiflugmodellen sind die Tragflügel und meist auch die Leitwerksteile so lösbar mit dem Rumpf verbunden, daß bei Auftreten von übermäßigen Belastungen und Stößen ein Loslösen vom Rumpf möglich ist Dies ist notwendig, da derartige Flugmodelle nicht immer weich zu landen sind, so daß ein hartes Aufkommen des Modells auf den Boden manchmal nicht 2U vermeiden ist. Es ist insbesondere bei Hochdecker-Modellflugzeugen bekannt, den einstückig durchgehenden Tragflügel auf der Oberseite des Rumpfes mittels gespannten Feder- oder Gummibändern zu halten, wobei die Bänder parallel zum Rumpf oder kreuzweise fiber den Tragflügel gespannt und an ίο beiderseits am Rumpf vorstehenden Stiften eingehängt werden.
Auch bei solchen Hochdecker-Konstruktionen ist es erwünscht, den Tragflügel nicht in einer Ebene verlaufen zu lassen, sondern die beiden Tragflügelseiten V-förmig zueinander einzustellen oder den Tragflügel zu pfeilen. Eine solche, nicht in einer Ebene liegende Tragflügelkonstruktion läßt sich schwert in einem Stück herstellen. Andererseits ist bei Ausbildung des Tragflügels aus zwei Tragflügelhälften die Verbindungsstelle
zwischen den Tragflügelhälften in der Mitte gerade in dem Bereich vorzusehen, mit dem der aus den beiden Hälften zusammengesetzte Tragflügel an dem Rumpf in der oben angegebenen Weise zu befestigen ist.
Bei einer anderen elastischen Befestigung des
Tragflügels (GB-PS 3 66 733) wird dieser, dessen beide Hälften durch ein Scharnier fest miteinander verbunden sind, durch einen Federdrahtbügel, der den Scharnierzapfen umschlingt und der Verlängerungen von Querrippen, die auf den Flügelenden in Rumpfnähe
angeordnet sind und über die Flügelbreiten hinausragen, übergreift, auf dem Flugzeugrumpf festgehalten. Hierzu sind die beiden Enden des Bügels an dem Rumpfseiten nach unten geführt und dort durch ein elastisches Zugglied, das unten um den Rumpf herumgeführt ist, miteinander verbunden.
Bei harten Landungen kann das elastische Glied reißen, so daß sich der Flügel vom Rumpf trennen kann. Da die beiden Flügel durch das Scharnier fest zu einem Stück verbunden sind und sich nur durch Bruch teilen kann, ist dieses große Stück bei solchen Landungen sehr gefährdet.
Bei anderen Modellflugzeugen s;nd die Flügelteile in Tascher, einer einstückigen Aufnahme befestigt. Die Aufnahme ist mit dem Rumpf fest verschraubt (US-PS 15 72 166) oder auf ihn aufgeklemmt (US-PS 27 39 414). Die Flügelteile sind in die Taschen entweder eingeklemmt oder eingeklebt. Da die die Taschen enthaltende Aufnahme aus einem Stück besteht, muß für den Transport zumindest ein Flügeltcil aus der Aufnahme herausgezogen und für den nächsten Flug neu eingesetzt werden. Dies verursacht einen starken Verschleiß der Klemmverbindung, so daß diese bald fluguntauglich wird.
Die Verbindung durch Kleben ergibt einen einstiickigen Gesamtflügel, der einmal nicht für den Transport zusammengelegt werden kann und zum anderen im Betrieb bei harten Landungen wegen seiner Größe verstärkt Beschädigungen ausgesetzt ist.
Es ist weiterhin eine Tragflügelbefestigung an einem auf dem Rumpf-Baldachin eines Modellflugzeuges befestigten Tragflügelmittelstück bekannt, bei der gerade gerichtete Uhrfedern als Stecker benutzt werden, die einerseits im Tragflügelteil befestigt sind und mit den daraus hervorragenden Enden in im Tragflügelmittelstück eingeklebte Führungskasten eingeschoben werden (Modell-Technik und Sport, Folge 2, Seiten I bis 3). Diese Befestigung soll ausklinkbar sein. Diese Ausklinkbarkeit ist anscheinend vorgesehen, um
das Flugzeug für Transportzwecke zerlegen zu können. Hinweise, daß eine automatische Ausklinkung hierdurch ermöglicht werden soll, um die Flügel bei harten Landungen automatisch vom Rumpf zu lösen, sind hieraus nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs angegebene Tragflügelverbindung derart weiter auszubilden, daß mit nur wenigen Bauteilen eine Verbindung der Tragflügelhälften möglich wird, die sich bei einer harten Landung des Modells automatisch löst to
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haltekörper aus zwei Aufnahmeteilen für die Aufnahme und Halterung je eines rumpfseitigen Endes der Tragflügelhälften besteht und die Aufnahmeteile miteinander zu dem Haltekörper lösbar zusammengesteckt und durch die elastischen Bänder auf dem Rumpf gehalten sind.
Dadurch ist auf einfache Weise ermöglicht, daß sowohl die beiden Tragflügelhälften in der Mitte, d. h. über dem Rumpf sicher verbunden werden können als auch gerade in diesem Bereich durch den gebildeten Haltekörper der gebildete Tragflügel am Rumpf in bekannter Weise befestigt werden kann. |e nach Ausbildung der Aufnahmeteile und des durch sie gebildeten Haltekörpers ist es sogar möglich, die V-Stellung der Flügelhälften zueinander je nach Bedarf zu variieren.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindu ng sind beispielsweise:
Preisgünstige Herstellung, raumsparender Transport, der Tragflügelhälften und Verminderung der Bnichmöglichkcit bei unsanften Landungen, da sich die Tragflügelhälften sowohl vom Rumpf als auch voneinander bei harten Stoßen leicht lösen können.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung weisen die Aufnahmeteile je einen bekannten taschenförmigen, im Querschnitt dem Querschnitt des rumpfseiligen Endes der Tragflügelhälftc entsprechenden Aufnahmeraum auf, in welchen je eine Tragflügclhälfte mit ihrem rumpfseitigen Ende eingeschoben und befestigt ist. Die Befestigung kann durch Klemmen oder durch Kleben oder durch andere geeignete Weise erfolgen, so daß die Aufnahmeteile danach fest mit ihrem Flügelteil verbunden bleiben.
Jedes Aufnahmeteil weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Steckverbindungsvorrichtung eine Anzahl von vorstehenden Stecklaschcn und Ausnehmungen zwischen den Stecklaschcn a'if, die die Aufnahmeteile in relativer Lage und Winkelstellung zueinander halten,
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Stecklaschen an den Aufnahmeteilen derart anzuordnen, daß zumindest je zwei Stecklaschen bei Verbindung korrespondierender Aufnahmeteile zu einem Haitekörper unmittelbar aneinander anliegen und die Stecklasehen des einen Aufnahmeteils mal auf der einen und mal auf der anderen Seite der Stecklaschen des anderen Aufnahmeteils liegen.
In vorteilhafter Weise liegen die Stecklaschcn korrespondierender Aufnahmeteile unter Vorspannung aneinander an.
In Weiterbildung der Erfindung ist am vorderen und hinteren Ende jedes Aufnahmeteils eine in Richtung parallel zum Rumpf vorstehende Nase vorgesehen, die sich mit der jeweiligen Nase des anderen Aufnahmeteils bei zusammengesetztem Haltekörper zu je einem Ansatz ergänzt.
Eine beispielsweise Ausfuhriingsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen naher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Ausschnitt und in auseinandergezogener Darstellung die inneren Enden zweier Tragflügelhälften mit erfinduiigsgemäßer Tragflügelverbindungsvorrichtung;
F i g. 2 in Draufsicht die erfindungsgemäße Tragflügelverbindungsvorrichtung befestigt auf dem Rumpf, wobei nur eine Tragflügelhälfte teilweise dargestellt ist;
F i g. 3 einen Schnitt durch den Rumpf in Höhe der Tragflügelverbindungsvorrichtung;
Fig.4 eine Draufsicht auf die beiden zu einem Haltekörper verbindbaren Aufnahmeteile und
Fig.5 eine abgebrochene perspektivische Ansicht mit einem Schnitt nach der Linie A -A in F i g. 4.
Die zwei Tragflügelhälften eines Modellflugzeuges sind mit 1 und 2 bezeichnet Der in F i g. 2 nur teilweise und in Fig.3 nur im Schnitt sichtbare Rumpf ist mit 3 bezeichnet
Die Tragflügelhälften 1 und 2 sind über eine erfindungsgemäße insgesamt mit 4 bezeichnete Tragflügelverbindungsvorrichtung miteinander verbunden und am Rumpf 3 befestigt. Diese Befestigung am Rumpf 3 erfolgt in bekannter Weise durch elastische Bänder 5, z. B. Feder- oder Gummibänder, die bei der dargestellten Anbringungsweise über Kreuz an beidseitig vom Rumpf 3 vorstehenden Stiften 6 eingehängt sind, so daß die durch die Tragflügelverbindungsvorrichtung 4 zu einem Tragflügel vereinigten Tragflügelhälften 1 und 2 auf einem Auflager 7 an der Oberseite des Rumpfes 3 aufliegen.
Die Tragflügelverbindungsvorrichtung besteht aus zwei Aufnahmeteilen 8 und 9, die auf die nachfolgend beschriebene Weise zu einem Haltekörper 10 (Fig. 2 und 3) verbindbar sind. Jedes Aufnahmeteil 8 und 9 weist eine taschenförmige, im Querschnitt dem Querschnitt des rumpfseitigen Endes 11, 12 der Tragflügclhälfte I bzw. 2 entsprechenden Aufnahmerauni 13 bzw. 14 auf. In diese Aufnahmeräume 13 und 14 sind die Enden 1! bzw. 12 einschiebbar und auf geeignete Weise befestigt. Unterhalb der Aufnahmeräume 13 bzw. 14 weisen die Aufnahmeteile 8 und 9 nach der anderen, aufeinander zu gewandten Seite Ausnehmungen 15, 16 auf, die durch vorstehende sich im wesentlichen vertikal erstreckende Stecklaschen 17, 18 unterteilt sind. Die Stecklaschen 17, 18 und die Ausnehmungen 15, 16 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Stecklaschen 17 bzw. 18 zumindest mit einer Schrägfläche der Stecklasche 17, 18 (Fig. 5) formschlüssig in die Ausnehmung 16 bzw. 15 des anderen Aufnahmeteiles eingreifen. Wie aus Fig.4 ersichtlich, sind die Stecklaschen 17 bzw. 18 an den Aufnahmeteilen 8, 9 derart angeordnet, daß zumindest je zwei Stecklaschen bei Verbindung korrespondierender Aufnahmeteile 8, 9 zu einem Haltekörper IO unmittelbar aneinander anliegen und die Stecklaschen 18 des einen Aufnahmeteils 9 mal auf der einen und mal auf der anderen Seite der Stecklasche 17 des anderen Aufnahmeteils 8 liegen.
Am vorderen und hinteren Ende jedes Aufnahmeteils 8 bzw. 9 sind in Richtung parallel zum Rumpf vorstehende Nasen 19 vorgesehen, die sich bei zum Haltekörper 10 zusammengesetzten Aufnahmeteilen 8 und 9 zu einem Ansut 20 (Fig. 2) ergänzen. Dieser Ansatz 20 dient zur bes >eren Auflage des Haltekörpers 10 auf dem Rumpf 3 und zur Sicherung gegen ein seitliches Verrutschen. Abweichend von der Darstellung in Fig. 2 legen sich die elastischen Bänder 5, wenn sie unter genügend Vorspannung über die Stifte 6 gezogen
sind, seitlich an die Ansätze 20 an. An den einander zugewandten Stirnseiten 21 bzw. 22 der Aufnahmeteile 8,9 sind Ausnehmungen 23, 24 vorgesehen, die sich bei aus den Aufnahmeteilen 8, 9 zusammengesetzten Haltekörper 10 zu Aufnahmeöffnungen für zusätzliche Aufbauten oberhalb des Tragflügels des Hochdecker-Modelles ergänzen. Beispielsweise kann ein Gehäuse für die Aufnahme eines Antriebsmotors mit Luftschraube vorgesehen sein.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel werden z. B. Aufnahmeteile 8, 9 aus Kunststoff verwendet, in deren
taschenförmigen Aufnahmeraum 13 bzw. 14 das Ende 11 bzw. 12 der jeweiligen Tragflügelhälfte eingeschober wird. Diese Tragflügelhälften 1, 2 sind im vorliegender Fall plattenförmig und können aus entsprechenden· Material, beispielsweise leichtem Holz, insbesondere Balsa-Holz, oder geschäumtem Kunststoff, oder Pappe auch Wellpappe, hergestellt sein. Bei entsprechende! Ausgestaltung der taschenförmigen Aufnahmeräume 13,14 können die entsprechenden Tragflügelhälften 1, ί auch ein anderes Querschnittsprofil haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tragflügelverbindungsvorrichtung für Hochoder Tiefdecker-Modellflugzeuge, bei denen der mittels eines Haltelcörpers aus zwei Tragflügelhälften zusammensetzbare Tragflügel oberhalb oder unterhalb des Rumpfes durch elastische Bänder in einem Auflager des Rumpfes lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (10) aus zwei Aufnahmeteilen (8, 9) für die Aufnahme und Halterung je eines rumpfseitigen Endes (11, 12) der Tragflügelhälften (f., 2) besteht und die Aufnahmeteile (8, 9) miteinander zu dem Haltekörper (10) lösbar zusammengesteckt und durch die elastischen Bänder (5) auf dem Rumpf (3) gehalten sind.
2. Tragflügelverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahnieteile (8, 9) je einen bekannten taschenförmigen, im Querschnitt dem Querschnitt des rumpfseitigen Endes (11, 12) der Tragflügelhälfte (i, 2) entsprechenden Aufnahmeraum (13,14) aufweisen.
3. Tragflügelverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmeteil (8,9) stirnseitig als Steckverbindungsvorrichtung eine Anzahl von vorstehenden Stecklaschen (17, 18) und Ausnehmungen (15, 16) zwischen den Stecklaschen aufweist, die die Aufnahmeteile (8, 9) in relativer Lage und Winkelstellung zueinander halten.
4. Tragflügelverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaschen (17, 18) an den Aufnahmeteilen (8, 9) derart angeordnet sind, daß zumindest je zwei Stecklaschen bei Verbindung korrespondierender Aufnahmeteile zu einem Haltekörper (10) unmittelbar aneinander anliegen und die Stecklaschen (18) des einen Aufnahmeteils (9) mal auf der einen und mal auf der anderen Seite der Stecklaschen (17) des anderen Aufnahmeteils (8) liegen.
5. Tragflügelverbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaschen (17,18) korrespondierender Aufnahmeteile (8, 9) unter Vorspannung aneinander anliegen.
6. Tragflügelverbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehdnen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und hinteren Ende jedes Aufnahmeteils (8, 9) eine in Richtung parallel zum Rumpf (3) vorstehende Nase (19) vorgesehen ist, die sich mit der jeweiligen Nase des anderen Aufnahmeteils bei zusammengesetztem Haltekörper (10) zu je einem Ansatz(20) ergänzt.
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