DE2619882B2 - Kraftfahrzeug-Inspektionsvorrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug-InspektionsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Inspektionsvorrichtung, bei der Daten eines bestimmten
Kraftfahrzeugtyps und ein diesem Kraftfahrzeugtyp entsprechender Inspektionsablauf kodiert gespeichert
sind, wobei während der Inspektion einzelner Prüfpunkte entsprechende Meßwerte mit den gespeicherten
Bezugswerten vergleichbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Literaturstelle »Siemens Review, Vol. XLI, Januar 1974, No. 1, Seiten
14 bis 19« bekannt Die bekannte Vorrichtung ist zum Anschluß an einen in einem Kraftfahrzeug installierten
sog. »Diagnose-Stecker« vorgesehen und weist unter anderem einen Lochkartenleser für modellspezifische
Lochkarten sowie eine Einrichtung zum Vergleich der j,
während eines Modellspezifischen Inspektionsablaufs gemessenen Werte mit den entsprechenden aus einem
Bezugswertspeicher abrufbaren Bezugswerten auf.
Bei jeder Inspektion ist es erforderlich, eine dem Fahrzeugmodell entsprechende Lochkarts auszuwählen, die auf der Lochkarte gespeicherte Information vor
dem Beginn der Inspektionsarbeiten auszulesen und diese Information in dem System zu speichern. In dem
Fall, in dem eine dem Modell des zu prüfenden Kraftfahrzeuges entsprechende Lochkarte nicht vorhanden ist, kann auch keine Inspektion durchgeführt
werden.
Ferner ist bei der bekannten Vorrichtung nichts vorgesehen, um den durch die Lochkarte vorgegebenen
Inspektionsablauf individuell zu ändern.
Insgesamt gesehen eignet sich die bekannte Kraftfahrzeug-Inspektionsvorrichtung nur für bestimmte
Modelle von Kraftfahrzeugen, für die jeweils Inspektionslochkarten vorhanden sind, wobei bei jeder
Inspektion jeweils der gesamte Inspektionsablauf durchlaufen werden muß. Eine manuell steuerbare
Beschränkung eines vorgegebenen Inspektionsablaufes, z. B. beschränkt auf die Zündanlage, ist bei der
bekannten Vorrichtung nicht möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kraftfahr- bo
zeug-Inspektionsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise an Kraftfahrzeuge verschiedenster Art anpaßbar ist und die zugleich
eine individuelle Änderung des Inspektionsablaufes erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Eingabevorrichtung zur manuellen Eingabe
einer Codezahl für ein zu inspizierendes Kraftfahrzeug
in eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, wobei die
Codezahl aus den baulichen Charakteristiken des jeweiligen Kraftfahrzeuges manuell zusammengestellt
wird, und daß ein Prüfartwähler zur Eingabe eines manuell zusammenstellbaren Inspektionsablaufs in die
Steuervorrichtung vorgesehen ist.
Die erfiiidungsgemäße Lösung erlaubt demnach eine
schnelle und einfache Einstellung der Inspektionsvorrichtung auf Kraftfahrzeuge verschiedenster Art sowie
eine individuelle Zusammenstellung des Inspektionsablaufes für das jeweilige Kraftfahrzeug. Entscheidend
ist dabei, daß die Codezahl aus den baulichen Charakteristiken des jeweiligen Kraftfahrzeuges zusammengestellt wird. Die Codezahl ist demnach nicht
eine einem bestimmten Modell eines Kraftfahrzeuges eines bestimmten Herstellers entsprechende Zahl.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für vertragsfreie Werkstätten, die nicht im
Besitze von markengebundenen Inspektionslochkarten sind. Auch eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für Länder, in denen es keine oder
nur wenige vertragsgebundene Reparaturwerkstätten gibt Dort sind eine individuelle Anpassung der
Inspektionsvorrichtung an Kraftfahrzeuge der unterschiedlichen Art sowie eine individuelle Bestimmung
des Inspektionsablaufes unerläßlich.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzlich mit einer an sich bekannten Gut-Schlecht-Schaltung, einer an sich bekannten Handbedienung für
eine Sichtprüfung und einem ebenfalls an sich bekannten Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen der
Prüfergebnisse ausgerüstet. Die Gut-Schlecht-Schaltung stellt fest, ob der gemessene Wert noch innerhalb
des Toleranzbereiches bezüglich einem ausgewählten Prüfpunkt entsprechenden Bezugswertes liegt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung während einer Inspektion,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Verbindungen zwischen den einzelnen Baueinheiten der Vorrichtung, und
F i g. 3 eine Eingabevorrichtung zur manuellen Eingabe einer Codezahl für ein zu inspizierendes Kraftfahrzeug in Vorderansicht.
In Fig. 1 ist mit 1 ein zu prüfendes und zu untersuchendes Kraftfahrzeug, im folgenden einfach als
»Wagen« bezeichnet, angedeutet Meßinstrumente 2 für die Prüfung des Wagens umfassen z. B. ein Seitenschlupfprüfgerät
2a, ein Kombinationsprüfgerät 2b, ein Radspurprüfgerät 2c, einen Maschinenprüfstand 2d und
ein Abgasprüfgerät 2e. Die Gesamtvorrichtung umfaßt ferner eine Bedienungskonsole 3 mit einem Rechner, ein
Aufzeichnungsgerät 4 zur Aufzeichnung der Prüfergebnisse, eine Anzeigevorrichtung 5 zur Wiedergabe der
Prüfpunkte und eine Handbedienung 6, um auf manuellem Wege der Vorrichtung die Ergebnisse der
Sichtprüfung oder der manuellen Prüfung einzugeben und die Anzeigevorrichtung 5 sowie die Meßgeräte 2 zu
bedienen. Die Meßgeräte 2, das Aufzeichnungsgerät 4,
die Anzeigevorrichtung S und die Handbedienung 6 sind dabei jeweils über elektrische Leitungen mit der
Konsole 3 verbunden. Bei den erwähnten Meßgeräten dient das Seitenschlupfprüfgerät 2a zur Messung des
Schlupfes zwischen den Vorderrädern des Wagens 1 und der Bodenfläche zwecks Bestimmung 4es Ausrichtzustands
(d. h. Spur und Sturz usw.) der Vorderräder. Das Kombinationsprüfgerät 2b dient zur Messung der
Geschwindigkeit, der Brems- oder Verzögerungskraft, der Beschleunigungskraft usw. des Wagens 1 während
der Simulation seines Fahrzustands. Dieses Gerät besteht dabei aus Rollen und einem Rollen-Antriebsmotor
zum Antreiben der Räder des Wagens 1 sowie einer Vorrichtung zum Absorbieren der Drehenergie der
Rollen. Das Spurprüfgerät 2c dient zur Messung von Nachlauf, Sturz und Spur des Vorderrads sowie des
größten Lenkwinkels eines Lenkhebels. Der Maschinenprüfstand 2d dient zur elektrischen Messung und
Bestimmung des Leistungszustands der Brennkraftmaschine durch Anschluß seiner Prüfklemmen an vorbestimmte
Teile der Maschine, während das Abgasprüfgerät bzw. der sog. »Abgastester« 2e eine Probe des
Abgases des Wagens 1 entnimmt und die Zusammensetzung und Dichte des Abgases ermittelt.
Gemäß F i g. 2 weist die Bedienungskonsole 3 eine Steuervorrichtung 11, die ein Eingangssignal empfängt,
bestimmte Operationen durchführt und ein vorbestimmtes Befehlssignal überträgt, eine Codezahl-Eingabevorrichtung
3a zur Aufnahme einer Codezahl, die anhand des betreffenden Wagentyps und seiner verschiedenen
baulichen Charakteristiken bestimmt wird, und zur Übermittlung dieser Zahl an einen Eingang der
Steuervorrichtung 11, einen Prüfartwähler 3b zur Eingabe eines entsprechenden Signals, das von der Art
der durchzuführenden Prüf- und Wartungsarbeiten abhängt, und zum Anlegen dieses Signals an einen
Eingang der Steuervorrichtung U, eine Prüfpunkt- so speicherschaltung 13 zur Speicherung der für jede
Prüfung und Einstellung bei jedem Wagentyp gesondert benötigten Prüfpunkte oder -daten, eine Bezugswert-Speicherschaltung
14 zur Speicherung von vorbestimmten Bezugswerten für die Prüfpunkte, eine Prüfpunkt-Wählschaltung
12, die in Abhängigkeit von einem von der Steuervorrichtung 11 gelieferten Signal fortlaufend
die der Codezahl entsprechenden Prüfpunkte und das Prüfartsignal von der Speicherschaltung 13 auswählt
und Signale zum Anzeigegerät 5 und zu den w) Meßgeräten 2 überträgt, eine Meßschaltung 15 zur
Durchführung einer Signalumwandlung für die von den Meßgeräten 2 erhaltenen Meßwerte und zum Anlegen
der umgewandelten Signale an einen Eingang der Steuervorrichtung 11, eine Bezugswert-Speicherschaltung
14 zur Speicherung vorbestimmter Bezugswerte für Prüfpunkte, die für die Prüfung und Einstellung an
jedem zu untersuchenden Wagen nötig sind, und eine Gut/Schlecht-Entscheidungsschaltung 16 auf, welche
Bezugswerte entsprechend den von der Wählschaltung 12 aus der Speicherschaltung 14 ausgewählten Prüfpunkten
bestimmt, die Bezugswerte mit den Meß- oder Istwerten vergleicht, eine Entscheidung vornimmt, ob
das Vergleichsergebnis für jeden Prüfpunkt zulässig oder unzulässig (»gut« oder »schlecht«) ist, und die
Entscheidungsergebnisse zur Aufzeichnungsvorrichtung 4 überträgt
Die genannte Codezahl-Eingabevorrichtung 3a weist einen Drehschalter in einem Gehäuse 20 auf, das gemäß
F i g. 3 an seiner Vorderseite Fenster 24 aufweist, wobei dieser Drehschalter an der Stirnplatte der Bedienungskonsole 3 montiert ist Im Drehschalter sind eine
Rändelscheibe 22 und eine trommeiförmige Skalenplatte 23 fest auf einer gemeinsamen, drehbar gelagerten
Welle montiert Die Skalenplatte 23 trägt um ihren Umfang herum eingeprägte Ziffern 0 bis 9. In jeder
Position des Drehschalters, in welcher eine der Ziffern 0 bis 9 in der Mitte des Fensters 24 erscheint, wird ein
Eingangssignal entsprechend dem durch die betreffende Ziffer dargestellten Sollwert an einen Eingang der
Steuervorrichtung 11 angelegt. Die Drehschalter sind mehrfach vorgesehen (sechs derartige Drehschalter bei
der dargestellten Ausführungsform), und sie sind jeweils einem der Fenster 24 zugeordnet
Der an der Frontplatte der Bedienungskonsole montierte Prüfartwähler 3b weist eine drucktastengesteuerte
Wählschaltung auf, die an einen Eingang der Steuervorrichtung U Signale anlegt, welche der Art der
an einem Wagen durchzuführenden Prüfung entsprechen, d. h. Signale, welche die verschiedenen Arten von
gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen sowie die nach einer Gesamtlaufzeit oder einer Gesamtlaufstrecke,
z. B. für die Inspektion nach einer Fahrstrecke von 1000 km nach Erstzulassung, vorzunehmenden Prüfungen
darstellen.
Zunächst ist das Verfahren zur Bestimmung der Codezahl, die der betreffenden Eingabevorrichtung 3a
eingegeben werden soll, anhand eines Beispiels erläutert. Die für die Bezeichnung der Wagen bezüglich
ihres Typs und ihrer verschiedenen Faktoren oder Daten zu benutzenden Details sind in der folgenden
Tabelle 1 beispielhaft und vereinfacht durch Symbole A, B... F dargestellt. Sodann wird der Typ des
betreffenden Wagens entsprechend A, B... F durch Ziffern 1, 2... 9, 0 bestimmt, welche von der Art, dem
Vorhandensein oder NichtVorhandensein und der Zahl oder Ziffer des betreffenden Punkts oder dessen
Unterpunkts gemäß nachstehender Tabelle 2 abhängen.
Symbole Klassifizierungseinzelheiten
A Zylinderzahl, Arbeitsprinzip (Zwei- oder
Viertakt), und durch Handbremse feststellbare Räder
B Vorderradantrieb, automatisches Getriebe
und erforderliche Probefahrt (necessity of
motoring)
motoring)
C Maschinenhubraum
D Unterdruck-Bremskraftverstärker
E Vorderachslast (Wagenleergewicht)
F Hinterachslast (Wagenleergewicht)
. λ | 5 | 26 19 | Rüder I. Handbremse |
H | 882 | Iah η erl'iirder- lieh? |
6 | ( | I) | I. I | |
Zylinderzahl | 2 Hinterräder | \ nrderrat antrieb |
Nein | lluhr.tum Km1I |
Bremskraft verstärker vorhanden |
Adl-laM Ikf) |
|||||
Tabelle 2 | 2 Zylinder | 2 Hinterräder | Nein | Nein | 360 oder darunter |
Ja | 50-149 | ||||
Knik | 2 Zylinder | Takt/ahl | 2 Hinterräder | Nein | Λιιΐοηι. Getriebe |
Nein | 500-849 | - | 150-249 | ||
3 Zylinder | Zweitakt | 2 Hinterräder | Ja | Nein | Nein | 850-1049 | - | 250-349 | |||
I | 4 Zylinder | Viertakl | 2 Vorderräder | Ja | Ja | Ja | 1050-1249 | - | 350-449 | ||
2 | 4 Zylinder | Zweitakt | 2 Hinterräder | Nein | Nein | Ja | 1250-1449 | - | 450-549 | ||
3 | 6 Zylinder | Viertakt | - | Nein | Ja | Ja | 1450-1649 | - | 550-649 | ||
4 | - | Viertakt | 2 Hinterräder | Ja | Nein | Ja | 1650-1849 | - | 650-749 | ||
5 | 8 Zylinder | Viertakt | - | Ja | Ja | - | 1850-2049 | - | 750-849 | ||
6 | - | - | 2 Hinterräder | - | Nein | - | 2050-2649 | - | 850-949 | ||
7 | Zweischeiben- Kreiskolbcn- |
Viertakt | — | Ja | 2650 o. mehr |
Nein | - | ||||
8 | mot. | - | - | ||||||||
9 | - | ||||||||||
0 | |||||||||||
In der obigen Tabelle 2 werden die Ziffern 1,2... 9,0
gemeinsam für die jeweiligen Punkte A, B... F verwendet. Beispielsweise gibt die Ziffer 1 für Punkt A
einen Wagen mit »Zweizylinder-Zweitaktmotor und zwei (durch Handbremse) feststellbaren Hinterrädern«
an, während Ziffer 3 für Punkt B einen Wagentyp »mit Vorderradantrieb (Frontmotor), ohne automatisches
Getriebe, (Probe-)Fahrt nicht erforderlich« bezeichnet. Die aus diesen in der Reihenfolge A, B... F
angeordneten Ziffern bestehende Zahl wird als »Codezahl« bezeichnet Anhand der Tabelle 2 ergeben sich
beispielsweise für den Typ und die verschiedenen Faktoren eines Wagens, die durch die Codezahl 639186
dargestellt sind, folgende Einzelheiten:
6 für Punkt A: 6 Zylinder, Viertakt 2 feststellbare
Hinterräder
3 für Punkt B: Vorderradantri :b, kein automatisches
Getriebe und Pi obefahrt überflüssig
9 für Punkt C: Hubraum zwischen 2050 und 2649 cm3
1 für Punkt D-. Unterdruck-Bremskraftverstärker vor-
handen
8 für Punkt E: Vorderachslast 750-849 kg
9 für Punkt F: Hinterachslast 850-949 kg.
Das Verfahren zur Bestimmung der Codezahl ist nicht auf das vorstehend geschilderte Beispiel beschränkt,
vielmehr können die Bedingungen und der Rahmen für die Wahl der KJassifizierungseinzelheiten und zur
Bestimmung der den Symbolen A, B... F zugeordneten Ziffern entsprechend den praktischen Anforderungen in
einem weiten Bereich variiert werden.
Wenn ein zu unterziehender Wagen vorgefahren ist,
wird die Art der für diesen Wagen erforderlichen Prüfung und Einstellung mittels einer Drucktaste des
Prüfart-Wählers 3b bestimmt, worauf die betreffende
Codezahl auf der Grundlage verschiedener baulicher Charakteristiken des betreffenden Wagens anhand
einer Indextabelle für die Codezahlen ermittelt wird.
Diese Codezahl wird sodann auf die Skalenplatten 23 übertragen und durch diese wiedergegeben, indem die es
Scheiben 22 der Codezahl-Eingabevorrichtung 3a entsprechend verdreht werden. Durch die beschriebene
Operation werden die Prüfungsart und die Codezahl
dem Eingang der Steuervorrichtung eingegeben. Hierauf empfängt die Prüfpunkt-Wählschaltung 12 von der
Steuervorrichtung U Signale, welche die Prüfart und die Codezahl darstellen, und in Abhängigkeit von diesen
Signalen wählt die Wählschaltung fortlaufend die Prüfpunkte entsprechend dem Typ und den verschiedenen Faktoren des betreffenden Wagens sowie entsprechend der Prüfungs- oder Untersuchungsart aus der
Prüpunkt-Speicher-Schaltung 13 aus, wobei die entsprechenden Prüfpunkte in der richtigen Reihenfolge auf der
Anzeigetafel 5 wiedergegeben werden, um den Prüfer für die Durchführung der Prüfung und Untersuchung
der angegebenen Einzelheiten entsprechend anzuweisen. Falls für diese Prüfpunkte die Verwendung der
Meßgeräte 2 erforderlich ist werden letztere in Abhängigkeit von den Anweisungen der Prüfpunkt-Wähischaitung 12 automatisch betätigt so daß für die
jeweiligen Prüfpunkte die entsprechenden Messungen am Wagen vorgenommen werden.
Diese Meßwerte werden in der Meßschaltung 15 einer Signalumwandlung unterworfen, und die umgewandelten Signale werden über die Steuervorrichtung
11 an einen Eingang der Entscheidungsschaltung 16 angelegt, in welcher die Meßwerte mit den betreffenden
Bezugswerten verglichen werden, die aus der Bezugswert-Speicherschaltung 14 ausgewählt worden sind.
Hierdurch wird entschieden, ob das Prüfergebnis zulässig oder unzulässig (»gut« oder »schlecht«) ist Das
Ergebnis wird durch das Aufzeichnungsgerät 4 automatisch aufgezeichnet Unter den verschiedenen Prüfpunkten befinden sich selbstverständlich Punkte bzw.
Einzelheiten bezüglich einer Sichtprüfung oder einer manuellen Prüfung, und wenn diese Punkte auf der
Anzeigetafel 3 dargestellt werden, entscheidet der Prüfer nach Durchführung der Sichtprüfung oder der
manuellen Prüfung, ob das Ergebnis im Toleranzbereich liegt oder nicht, worauf er das Ergebnis seiner
Entscheidung durch Betätigung einer Drucktaste der Handbedienung 6 einem Eingang der Steuervorrichtung
11 eingibt, so daß es von dem Aufzeichnungsgerät 4 festgehalten wird.
Die dargestellte Vorrichtung ist mit zahlreichen Sicherheits- und Schalteinrichtungen zur Betätigung
versehen, wobei die Vorrichtung z. B. bei Betätigung der
entsprechenden Drucktasten der Handbedienung 6 folgende Funktionen durchzuführen vermag:
1. Bei der Bremsenprüfung wird der Antriebsmotor des Kombinationsprüfgeräts 26 am Starten gehindert.
2. Falls bei einer Messung eine Störung oder ein Fehler auftritt, kann die Messung erneut vorgenommen werden.
3. Automatischer oder manueller Betrieb eines Meßgeräts kann durch Umschalten gewählt werden.
4. Der Status des jeweiligen Prüfpunkts wird angegeben (»Prüfung nicht beendet«), und der Status der
abgeschlossenen Prüfung und Aufzeichnung kann durch Anzeigelampen an der Anzeigevorrichtung 5
betätigt werden.
5. Durch Bestätigungslampen an der Anzeigevorrichtung 5 kann die Aufzeichnung von zulässigen oder
unzulässigen Werten des Prüfergebnisses bestätigt werden.
Da die Prüfpunkte entsprechend der für den jeweiligen Wagen erforderlichen Prüfungsart auslassungsfrei und in der richtigen Reihenfolge angezeigt
werden können, hat im Betrieb der Vorrichtung die Verarbeitung der Prüf- oder Untersuchungsergebnisse
keinen Verlust zur Folge, so daß die Prüfungsarbeiten genau, einfach und schnell durchführbar sind.
Da weiterhin Vorkehrungen dahingehend getroffen sind, daß die für jede Prüfung und Einstellung an jedem
bestimmten Kraftfahrzeug erforderlichen Prüfpunkte sowie die für diese Prüfpunkte vorbestimmten Bezugswerte zur Bestimmung des Prüfergebnisses als zulässig
oder unzulässig in der Vorrichtung gespeichert werden und die nötigen Prüfpunkte und Bezugswerte entsprechend der Codezahl und der Art der Prüfung fortlaufend
gewählt werden können, kann die Vorrichtung für jede Wagenart, unabhängig vom Typ und den verschiedenen
Bau-Faktoren des Fahrzeugs, und für jede Art der Prüfung und Einstellung bzw. Wartung benutzt
werden.
Claims (2)
1. Kraftfahrzeug-Inspektionsvorrichtung, bei der Daten eines bestimmten Kraftfahrzeugtyps und ein
diesem Kraftfahrzeugtyp entsprechender Inspektionsablauf kodiert gespeichert sind, wobei während
der Inspektion einzelner Prüfpunkte entsprechende Meßwerte mit den gespeicherten Bezugswerten
vergleichbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabevorrichtung (3a) zur manuellen Eingabe einer Codezahl für ein zu inspizierendes
Kraftfahrzeug in eine Steuervorrichtung (11) vorgesehen ist, wobei die Codezahl aus den baulichen
Charakteristiken des jeweiligen Kraftfahrzeuges
manuell zusammengestellt wird, und daß ein
Prüfartwähler (3b) zur Eingabe eines manuell zusammenstellbaren Inspektionsablaufs in die
Steuervorrichtung (11) vorgesehen ist
2. Kraftfahrzeug-Inspektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an
sich bekannte Gut-Schlecht-Schaltung (16), daß eine an sich bekannte Handbedienung (6) für eine
Sichtprüfung und daß ein ebenfalls an sich bekanntes Aufzeichnungsgerät (4) zum Aufzeichnen der Prüfergebnisse vorgesehen sind.
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- 1976-04-20 CA CA250,863A patent/CA1077301A/en not_active Expired
- 1976-05-05 DE DE19762619882 patent/DE2619882B2/de not_active Ceased
Also Published As
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GB1535414A (en) | 1978-12-13 |
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Legal Events
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8235 | Patent refused |