DE19546815A1 - Steuersystem mit Datenspeicherung - Google Patents
Steuersystem mit DatenspeicherungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem und ein Verfahren zum Betreiben
eines Steuersystemes gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen
Patentansprüche.
Aus der DE-OS 35 06 118 ist ein Verfahren zum Betreiben einer
Datenverarbeitungsanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem mehrere
Steuereinheiten (Stationen) über eine Datenübertragungsleitung (Bus) Daten
austauschen, wobei wenigstens eine Steuereinheit Betriebsparameter erfaßt
und zu Steuerparametern verarbeitet und diese Betriebsparameter und/oder
Steuerparameter zumindest teilweise an weitere Steuereinheiten über die
Datenübertragungsleitung übermittelt werden und umgekehrt. Diese
Datenübertragung zwischen den Steuereinheiten funktioniert an für sich
zufriedenstellend. Es werden auch Fehler bei der Datenübertragung erkannt,
wobei sich die Fehlererkennung jedoch lediglich auf die Datenübertragung
an sich bezieht (so dient beispielsweise das Ende einer Fehlermeldung zur
zeitlichen Synchronisation aller angeschlossenen Steuereinheiten) und nicht
auf den Inhalt der übertragenen Daten. Eine Überprüfung der Dateninhalte
findet daher nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben
eines Steuersystemes anzugeben und ein Steuersystem bereitzustellen, mit
dem eine Überprüfung bzw. Auswertung von Parametern,
Betriebsparametern bzw. Steuerparametern, insbesondere nach einem
Störfall, durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß zumindest ein Teil der
erfaßten und/oder der über die Datenübertragungsleitung übermittelten
Betriebsparameter bzw. Steuerparameter sowie der weiteren Parameter für
eine spätere Auswertung abgespeichert werden. Dies hat den Vorteil, daß
zumindest ein Teil der angefallenen Daten oder alle angefallenen Daten
(Parameter) für eine spätere Auswertung (Diagnose insbesondere des
Steuersystemes) zur Verfügung stehen. Dies hat insbesondere den Vorteil,
daß mit der Auswertung das Betriebsverhalten und die daraus resultierenden
Reaktionen innerhalb eines Zeitraumes vor der Auswertung analysiert
werden können, wobei aus dieser Analyse auch Rückschlüsse über das
Betriebsverhalten des Steuersystemes gezogen werden können. Dies ist
dann beispielsweise der Fall, wenn das Steuersystem innerhalb eines
zurückliegenden Zeitraumes fehlerhaft gearbeitet hat.
In Weiterbildung der Erfindung werden zumindest die Betriebsparameter
bzw. Steuerparameter in einer Steuereinheit zwischengespeichert und sind
über eine Schnittstelle auslesbar. Dies hat den Vorteil, daß die erfaßten und
berechneten Parameter (Betriebsparameter und Steuerparameter) für die
Auswertung in der Steuereinheit zwischengespeichert werden, wobei in der
Regel in einer solchen Steuereinheit schon eine Speichermöglichkeit zur
Verfügung steht. Auch verfügen in der Regel Steuereinheiten über
Schnittstellen (Diagnoseschnittstellen), über die die abgespeicherten Daten
ausgelesen werden können.
In einer alternativen Ausgestaltung dazu werden zumindest die
Betriebsparameter bzw. Steuerparameter über die Datenübertragungsleitung
einer Speichereinheit zugeführt, wobei die abgespeicherten Parameter aus
der Speichereinheit für die spätere Auswertung ausgelesen werden können.
Weist eine der Steuereinheiten keine Speichermöglichkeit auf, ist es in
vorteilhafter Weise möglich, eine (externe) Speichereinheit an die
Datenübertragungsleitung während des Betriebes des Steuersystemes
anzuschließen oder auch dauerhaft an der Datenübertragungsleitung
anzuschließen, so daß eine weitere Möglichkeit der Datenspeicherung zur
Verfügung steht. Bei der externen Speichereinheit kann es sich auch um den
Speicher (Karte) eines Autoradios oder eines Auto-/Mobiltelefones handeln,
der über den Bus angeschlossen ist. Die abgespeicherten bzw. die
anfallenden Parameter können auch über Funk (z. B. Satellit) an eine
Speichereinheit an einem beliebigen Ort übermittelt werden.
In Weiterbildung der Erfindung werden von allen zum Speichern zur
Verfügung stehenden Parametern, Betriebsparametern bzw.
Steuerparametern nur die für die spätere Auswertung erforderlichen
Parameter, Betriebsparameter bzw. Steuerparameter abgespeichert. Dies
hat den Vorteil, daß zum einen die zur Verfügung stehende
Speicherkapazität effektiv ausgenutzt wird und zum anderen nur solche
Daten herangezogen werden, mittels derer eine Aussage über den Betrieb
des Steuersystemes innerhalb eines zurückliegenden Zeitraumes möglich ist
oder aus denen ein fehlerhafter Betrieb des Steuersystemes ableitbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt die dauerhafte Speicherung von
aktuellen und/oder von innerhalb eines zurückliegenden Zeitraumes
angefallenen Parametern, Betriebsparametern bzw. Steuerparametern bei
Überschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes eines Parameters, eines
Betriebsparameters und/oder eines Steuerparameters. Da nicht die
Speicherung der anfallenden Daten über einen unendlichen Zeitraum von
Interesse ist, werden lediglich Daten innerhalb eines vorgebbaren
Zeitraumes erfaßt und bei Überschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes
dauerhaft abgespeichert. Es können auch noch Daten abgespeichert
werden, die in einem vorgebbaren Zeitraum nach der Überschreitung des
vorgebbaren Grenzwertes anfallen. Bei dem zurückliegenden Zeitraum kann
es sich bei einem Kraftfahrzeug beispielsweise um ein Inspektionsintervall
handeln, wobei von einer Inspektion bis zur nächsten Daten über
Betriebszustände gesammelt und gespeichert werden und nach Ablauf einer
vorgebbaren Zeit bzw. beim Erreichen des nächsten Inspektionszeitpunktes
dauerhaft abgespeichert werden, wobei der vorgebbare Grenzwert
beispielsweise eine Zeit oder bei einem Kraftfahrzeug ein bestimmter
Kilometerstand ist. Nach Auswertung der abgespeicherten Daten werden
diese gelöscht und die Speicherung kann für einen weiteren Zeitraum
erfolgen. Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, das Betriebsverhalten
eines Kraftfahrzeuges während eines kurzen zurückliegenden Zeitraumes
(z. B. im Minutenbereich) zu erfassen, wobei dann erfindungsgemäß
vorgesehen ist, daß es sich bei den Parametern um Parameter eines
Kraftfahrzeuges wie z. B. Geschwindigkeit, Verzögerung, Bremsbetätigung
oder auch eine Blinklichtbetätigung handelt. In Ergänzung dazu oder
alternativ kann es erfindungsgemäß vorgesehen werden, daß es sich bei
den Betriebsparametern um Betriebsparameter einer Betriebsmaschine des
Kraftfahrzeuges (wie z. B. eine Leistungsanforderung, eine
Drosselklappenstellung, die Umgebungstemperatur sowie innere Parameter
der Antriebsmaschine wie Druck oder Temperatur) handelt. Anhand dieser
Daten kann dann, wenn der vorgebbare Grenzwert ein Signal eines
Crashsensors ist, der einen Unfall des Kraftfahrzeuges erfaßt, das
Betriebsverhalten des Kraftfahrzeuges innerhalb der letzten Minuten zur
Rekonstruktion des Unfalles ausgewertet werden.
Alternativ dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren bei einer Prozeßleit-
oder einer Prozeßregelanlage anwendbar, wobei auch dann, wenn es bei
einem Herstellungsverfahren oder sonstigem Verfahren mit dieser
Prozeßleit- oder der Prozeßregelanlage zu Fehlern oder Störungen
gekommen ist, das Betriebsverhalten der Anlage innerhalb eines
vorgebbaren zurückliegenden Zeitraumes rekonstruiert werden kann.
Als wesentlicher Erfindungsgedanke ist dabei zugrundegelegt, daß einige
oder sämtliche von den Steuereinheiten erfaßten bzw. berechneten
Parameter untereinander über die Datenübertragungsleitung ausgetauscht
werden können, ohne daß die einzelnen Steuereinheiten Sensoren, die
diese Parameter zusätzlich erfassen würden, aufweisen. Bei einem
Steuersystem eines Kraftfahrzeuges wird beispielsweise ein
Geschwindigkeitssignal von einer ABS-Steuereinheit erfaßt und über die
Datenübertragungsleitung der Motor-Steuereinheit zugeführt und hier
abgespeichert, so daß ein eigener Geschwindigkeitssensor für die Motor-
Steuereinheit entfallen kann.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und ein Steuersystem
insbesondere zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist im
folgenden erläutert und in den Figuren gezeigt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Steuersystemes,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Steuersystemes.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind eine Motor-Steuereinheit
1, eine ABS-Steuereinheit 2 sowie eine Cockpit-Steuereinheit 3 über einen
Bus 4 (beispielsweise CAN-Bus) in einem Kraftfahrzeug verbunden. Die
Motor-Steuereinheit übernimmt Steuer- und Regelungsfunktionen für die
Antriebsmaschine des Kraftfahrzeuges, während die ABS-Steuereinheit 2 in
an sich bekannter Weise Bremsaufgaben übernimmt und das Blockieren der
Räder des Kraftfahrzeuges verhindern soll. Bei der Cockpit-Steuereinheit 3
sind z. B. Anzeigeelemente wie Kühlmitteltemperatur, Geschwindigkeit und
Drehzahl und Funktionen wie Betätigung des Blicklichtschalters oder Airbag-
Steuerung zusammengefaßt.
Die beschriebenen Steuereinheiten sind vom Aufbau her und von ihrer
Funktion her an sich bekannt, so daß im folgenden zur Verdeutlichung der
Erfindung nur die wesentlichsten Komponenten angesprochen werden,
wobei weitere für die Funktion erforderliche Komponenten vorhanden sein
können.
Die Motor-Steuereinheit 1 weist einen Bus-Anschluß 1.1 auf, mit dem diese
an den Bus 4 angeschlossen ist. Zur Erfassung einer Leistungsanforderung
ist ein Pedalstellungsgeber 1.2 und zur Erfassung der eingestellten Leistung
ein Drosselklappenstellungsgeber 1.3 vorgesehen. Zur Erfassung der
Überschreitung des vorgebbaren Grenzwertes ist ein Crashsensor 1.4
vorgesehen, der beispielsweise eine besonders starke bzw. übermäßige
Verzögerung des Kraftfahrzeuges detektiert. In der Motor-Steuereinheit 1
sind weiterhin eine anlegbare Datentabelle 1.5, eine Speichereinheit 1.6
sowie eine weitere Schnittstelle 1.7 vorhanden.
Auch die ABS-Steuereinheit 2 weist einen Bus-Anschluß 2.1 auf und darüber
hinaus einen Bremslichtschalter 2.2 und einen Raddrehzahlsensor 2.3.
Daneben hat auch die Cockpit-Steuereinheit 3 einen Bus-Anschluß 3.1
sowie einen Blinklichtschalter 3.2.
Über den Bus 4 können nun die von den einzelnen Steuereinheiten
aufgenommenen Größen wie beispielsweise Geschwindigkeit, Betätigung
des Bremspedales sowie Betätigung des Blinklichtschalters über den Bus 4
der Motor-Steuereinheit 1 übermittelt werden, wobei die Motor-Steuereinheit
1 selber solche Größen wie Leistungsanforderung und eingestellte Leistung
zur Verfügung stellt. Diese laufend erfaßten Größen werden in der
Datentabelle 1.5 zeitabhängig einander zugeordnet und dann in der
Speichereinheit 1.6 abgelegt. Eine beispielhafte Organisation der
Datentabelle ist im folgenden gezeigt:
Diese Datentabelle speichert dann beispielsweise die wesentlichen Daten
innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (beispielsweise 3 Minuten) oder
nach dem FiFo-Prinzip (First in, First out), wobei unter wesentlichen Daten
solche zu verstehen sind, aus denen beispielsweise das Fahrverhalten und
Bewegungsverhalten des Kraftfahrzeuges rekonstruiert werden kann. Wird
nun mittels des Crashsensors 1.4 ein Unfall (zum Zeitpunkt tn+2) festgestellt,
werden zumindest die innerhalb des zurückliegenden Zeitraumes
gespeicherten Daten dauerhaft abgespeichert und sind über die Schnittstelle
1.7 auslesbar. Denkbar ist auch, die abgespeicherten Daten über den Bus 4
auslesen zu können. Darüber hinaus ist es denkbar, daß über den Bus 4
auch weitere Daten zur Verfügung gestellt werden können. Dabei kann es
sich beispielsweise um die Zeit, das Datum oder auch den Ort des
Kraftfahrzeuges handeln, der von einer an dem Bus 4 angeschlossenen
Satellitennavigationsanlage zur Verfügung gestellt wird. Es können auch für
eine vorgebbare Zeit nach Feststellung des Unfalles Daten abgespeichert
werden. Ebenso kann über die Schnittstelle 1.7 ein Signal (z. B. ein Notruf
über Satellit oder Mobilfunk) abgegeben werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Steuersystemes, wobei die
in Fig. 1 schon gezeigten und beschriebenen Komponenten mit den
gleichen Bezugsziffern versehen sind. Bei dieser Ausführungsform sind die
Steuereinheiten 1, 2 und 3 wiederum über ihre Bus-Anschlüsse an den Bus
4 angeschlossen, wobei zusätzlich ein Unfalldatenspeicher 5 an dem Bus 4
angeschlossen ist. Dieser Unfalldatenspeicher 5, der prinzipiell wie die in der
Steuereinheit 1 integrierten Komponenten funktioniert, weist ebenfalls einen
Bus-Anschluß 5.1, eine Datentabelle 5.2 und eine Speichereinheit 5.3 auf.
Über eine Schnittstelle 5.4 oder über den Bus-Anschluß 5.1 und dem Bus 4
sind die in der Speichereinheit 5.3 abgelegten Daten nach der
Überschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes zu einem beliebigen
Zeitpunkt auslesbar. Da diese gespeicherten Daten von Bedeutung sind, ist
der Unfalldatenspeicher 5 entweder in einem crashgeschützten Gehäuse 5.5
angeordnet oder aber an einem unfallgeschützten Ort in einem
Kraftfahrzeug, insbesondere im Innenraumbereich, angeordnet. So kann
auch die Motor-Steuereinheit 1 in einem crashgeschützten Gehäuse oder die
Datentabelle 1.5 und die Speichereinheit 1.6 in der Cockpit-Steuereinheit 3
angeordnet sein.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben eines Steuersystemes, insbesondere eines
Steuersystemes eines Kraftfahrzeuges, mit zumindest zwei über eine
Datenübertragungsleitung verbundene Steuereinheiten, wobei
wenigstens eine Steuereinheit Betriebsparameter und/oder Parameter
erfaßt und zu Steuerparametern verarbeitet und diese Parameter,
Betriebsparameter und/oder Steuerparameter zumindest teilweise
zwischen den Steuereinheiten über die Datenübertragungsleitung
übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der
erfaßten und/oder der über die Datenübertragungsleitung übermittelten
Betriebsparameter bzw. Steuerparameter sowie die weiteren Parameter
für eine spätere Auswertung abgespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Betriebsparameter bzw. Steuerparameter in einer Steuereinheit
zwischengespeichert werden und über eine Schnittstelle auslesbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Betriebsparameter bzw. Steuerparameter über die
Datenübertragungsleitung einer Speichereinheit zugeführt werden,
wobei die abgespeicherten Parameter aus der Speichereinheit für die
spätere Auswertung ausgelesen werden können.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von
allen zum Speichern zur Verfügung stehenden Parametern,
Betriebsparametern bzw. Steuerparametern nur die für die spätere
Auswertung erforderlichen Parameter, Betriebsparameter bzw.
Steuerparameter abgespeichert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die dauerhafte Speicherung von aktuellen und/oder von innerhalb
eines zurückliegenden Zeitraumes angefallenen Parametern,
Betriebsparametern bzw. Steuerparametern bei Überschreitung eines
vorgebbaren Grenzwertes eines Parameters, eines Betriebsparameters
und/oder eines Steuerparameters erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Parametern um Parameter eines
Kraftfahrzeuges (wie z. B. Geschwindigkeit, Verzögerung,
Bremsbetätigung, Blinklichtbetätigung) handelt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Betriebsparametern um
Betriebsparameter einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges (wie
z. B. Leistungsanforderung, Drosselklappenstellung,
Umgebungstemperatur, innere Parameter der Antriebsmaschine wie
Druck, Temperatur) handelt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren bei einer Prozeßleit- oder einer Prozeßregelanlage
anwendbar ist.
9. Steuersystem, insbesondere Steuersystem eines Kraftfahrzeuges, mit
zumindest zwei über eine Datenübertragungsleitung (Bus 4) verbundene
Steuereinheiten (1, 2), wobei wenigstens eine Steuereinheit (1) Mittel
zum Erfassen von Betriebsparametern und/oder Parametern und Mittel
zur Verarbeitung dieser Betriebsparameter in Steuerparameter aufweist,
wobei dann diese Betriebsparameter und/oder die Steuerparameter
zumindest teilweise zwischen den Steuereinheiten (1, 2) über die
Datenübertragungsleitung (Bus 4) übermittelt werden, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Steuereinheit
(1) eine Speichereinheit (1.6) aufweist und/oder an der
Datenübertragungsleitung (Bus 4) eine Speichereinheit (5.3)
angeschlossen ist, in der zumindest ein Teil der erfaßten und/oder der
über die Datenübertragungsleitung übermittelten Betriebsparameter bzw.
Steuerparameter sowie die weiteren Parameter für eine spätere
Auswertung abgespeichert werden.
10. Steuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinheit (1.6, 5.3) an einem unfallgeschützten Ort in einem
Kraftfahrzeug, insbesondere im Innenraumbereich, angeordnet ist
und/oder in einem crashgeschützten Gehäuse (5.5) angeordnet ist.
11. Steuersystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (5.3) Bestandteil eines an sich
bekannten Unfalldatenspeichers (5) ist.
12. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Steuereinheit eine Motor-Steuereinheit
(1), die zweite Steuereinheit eine ABS-Steuereinheit (2) und die dritte
Steuereinheit eine Cockpit-Steuereinheit (3) ist, wobei der
Unfalldatenspeicher (5) in der Motor-Steuereinheit (1) integriert oder an
der Datenübertragungsleitung (Bus 4) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995146815 DE19546815A1 (de) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | Steuersystem mit Datenspeicherung |
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DE1995146815 DE19546815A1 (de) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | Steuersystem mit Datenspeicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19546815A1 true DE19546815A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7780187
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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