DE2619776B2 - Obst- und beerenpresse - Google Patents

Obst- und beerenpresse

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DE2619776B2
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DE19762619776
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DE2619776C3 (de
DE2619776A1 (de
Inventor
Gerhard 7573 Sinzheim Rauch
Original Assignee
Hermann Rauch Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte KG, 7573 Sinzheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/20Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven by hand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine von Hand angetriebene Spindelpresse zum Auspressen von Obst, Beeren od. dgl. mit einem von einer Spindel getriebenen Preßstück und einem Stoßantrieb, der aus einem an dem Pressengestell in einer Vertikalebene schwenkbar gelagerten Hebel, einem von diesem betätigten Fallbolzen und einem auf der Spindel laufenden verzahnten Stirnrad besteht, in das der Fallbolzen mit einer ebenen Stoßfläche eingreift und von dem er bei Anheben des Hebels mittels einer an dem nachfolgenden Zahn hochgeleiteten Schrägfläche freikommt.
Es sind Spindelpressen bekannt, bei denen das Preßstück mittels eines an der Spindel befestigten Zweiarmhebels durch Drehen desselben bewegt wird. Diese Pressen haben den Nachteil, daß die Hebelübersetzung gering ist und — vor allem gegen Ende des Preßvorgangs — die Gefahr besteht, daß die gesamte Presse beim Drehen verrutscht, weshalb sie in aller Regel am Boden festgelegt werden muß. Vorteilhafter sind demgegenüber Ausführungsformen, bei denen das Windwerk nur zum Zustellen des Preßstücks auf das Preßgut dient, der eigentliche Preßvorgang hingegen durch einen von oben nach unten wirkenden Stoßantrieb bewerkstelligt wird, bei dem die Geiahr des Verrutschens der Presse auf dem Boden nicht besteht.
Bei den zuletzt erwähnten, eingangs näher definierten Ausführungsformen ist von Nachteil, daß der Fallbolzen linear geführt wird, während der von ihm gestoßene Zahn des Stirnrades einen Kreisbogen beschreibt, mit der Folge, daß die ebene Stoßfläche des Fallbolzens und die Zahnflanke gegeneinander verkanten und dabei in Reibverbindung stehen, und zwar bei sehr hoher Flächenpressung. Will man eine zu schnelle Abnutzung von Stoßfläche und Zahnflanken vermeiden, müssen der Fallbolzen und das Stirnrad gehärtet werden.
Selbst dann jedoch kommt es zu starkem Antrieb mit der Folge, daß der Fallbolzen und/oder das Stirnrad eine wesentlich geringere Lebensdauer besitzen als alle anderen Teile der Handpresse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den !0 Stoßantrieb so auszubilden, daß die Lebensdauer von Fallbolzen und Stirnrad erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fallbolzen an dem Stoßhebel nicht nur axial verschieblich, sondern auch um seine Achse begrenzt 'S drehbar gelagert ist, wobei der Drehwinkel etwa dem von dem Stirnrad bei einem Arbeitshub beschriebenen Bogenwinkel entspricht.
Bei einem Arbeitshub wird der Fallbolzen zwar wie beim Stand der Technik linear, das Stirnrad hingegen auf einem Kreisbogen bewegt, durch die Drehbarkeit des Fallbolzens jedoch liegt dessen ebene Stoßfläche der Zahnflanke stets vollständig an, so daß die Stoßkraft immer über diese gesamte Flächenpressung also wesentlich niedriger gehalten wird. Es findet lediglich eine gleitende Reibung zwischen den beiden Flächen normal zur Stoßkraft statt, die zu keinem nennenswerten Verschleiß führt. Aufgrund der der ebenen Stoßfläche gegenüberliegenden Schrägfläche, wird der Fallbolzen beim Hochziehen des Stoßhebels selbsttätig in die richtige Drehlage gebracht, aus der er hinter die nächste Zahnflanke einfallen kann.
Um das Anheben des Fallbolzens aus der Verzahnung
des Stirnrades zu unterstützen, kann die den Fallbolzen führende Hülse an der Koppel eines Parallelogrammlenkers angeordnet sein, dessen beide Lenker am Pressengestell angelenkt sind und dessen einer Lenker ein Arm eines Winkelhebels ist, dessen anderer Arm den Stoßhebel bildet. Da sich die Koppel beim Anheben des Stoßhebels gleichfalls anhebt, wird auch der an ihr geführte Fallbolzen bzw. dessen Hülse nach oben bewegt, so daß er leichter außer Eingriff kommt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der von Hand angetriebenen Spindelpresse;
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Antrieb;
Fig.3 eine Detailansicht des Stoßantriebs von der Seite und
so F i g. 4 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht in vergrößertem Maßstab.
Die Spindelpresse besteht aus einem Rahmengestell 1, einem Preßkorb 2, z. B. aus Holzlatten 3 mit Umfangsreifen 4, und einer Spindel 5 mit einem nicht erkennbaren Preßstempel und einem Handwindwerk 6. Die Spindel 5 ist in einem Gewinde in einer Traverse 7 des Rahmengestells 1 geführt. An der Traverse 7 ist ferner ein verzahntes Stirnrad 8 drehbar gelagert, das Teil eines insgesamt mit 9 bezeichneten Stoßantriebs ist. Der Stoßantrieb 9 weist einen Winkelhebel 10 auf, dessen einer Arm 11 als von Hand zu betätigender Stoßhebel ausgebildet und der an einem Gelenk 12 der Traverse 7 angelenkt ist. Der andere Arm 13 bildet einen Lenker eines Parallelogrammlenkers, dessen *"· anderer Lenker 14 bei 15 an der Traverse 7 gelagert ist. Beide Lenker 13, 14 sind durch eine Koppel 16 verbunden.
Der Stoßantrieb 9 weist ferner einen Fallbolzen 20
uf der in einer Hülse 17 axial verschieblich und begrenzt drehbar geführt ist. Diese Hülse 17 ist an dem den Lenker 13 überragenden Ende der Koppel 16 befestigt· Der Fallbolzen 20 ragt nach unten über die Stirnseite der Hülse 17 hervor und weist an diesem vorragenden Ende ein keilkürmiges Profil mit einer ebenen vertikalen Stoßfläche 18 und einer rückwärtigen Schrägfläche 19 auf, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist. Mit seiner ebenen Stoßfläche 18 wirkt der Fallbolzen 20 mit den Zähnen des Stirnrades 8, und zwar mit deren rückwärtiger Zahnflanke zusammen, während er mit seiner Schrägfläche 19 an der vorderen Zahnflanke bei Anheben des Stoßhebels 11 hochgleitet.
In Fig. i und 4 sind strickpunktiert die Stellungen der Hülse 17 und des Fallbolzens 20 nach Ende eines Arbeitshubs gezeigt, während mit ausgezogenen Linien die Stellung unmittelbar vor Beginn desselben gezeigt Ist.
Der Drehwinkel des Fallbolzens 20 wird durch einen Quersiift als Anschlag 21 begrenzt, der mit der Wandung eines keilförmigen Einschnittes 22 in der Hülse 17 zusammenwirkt. Dabei entspricht der Keilwinke! dieses Einschnittes 22 etwa dem doppelten Bogenwinkel, den das Stirnrad 8 bei einem Arbeitshub beschreibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Von Hand angetriebene Spindelpresse zum Auspressen von Obst, Beeren od. dgl. mit einem von der Spindel getriebenen Preßstempe! einem
    Stoßantrieb, der aus einem an dem Pres .!gestell in einer Vertikalebene schwenkbar gelagerten Hebel, einem von diesem betätigten Fallbolzen und einem auf der Spindel laufenden verzahnten Stirnrad besteht, in das der Fallbolzen mit einer ebenen Fläche eingreift und von dem er bei Anheben des Hebels mittels einer an dem nachfolgenden Zahn hochgleitenden Schrägfläche freikommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fa'lbolzen (20) an dem Hebel (10) nicht nur axial verschieblich, sondern auch um seine Achse begrenzt drehbar gelagert ist, wobei der Drehwinkel etwa dem Stirnrad (8) bei einem Arbeitshub beschriebenen Bogenwinkel entspricht.
  2. 2. Handpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallbolzen (20) in einer Hülse (17) sitzt, die mit wenigstens einem dem Drehwinkel entsprechenden Eintritt (22) von der einen Stirnseite versehen ist, und daß der Fallbolzen (20) wenigstens einen mit der Wandung des Einschnittes (22) zusammenwirkenden Anschlag (21) aufweist.
  3. 3. Handpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) an der Koppel (16) eines Parailelogrammlenkers angeordnet ist, dessen beide Lenker (13, 14) am Pressengestell (1) angelenkt sind und dessen einer Lenker ein Arm (13) eines Winkelhebeis (10) ist, dessen anderer Arm den Stoßhebel (11) bildet.
DE19762619776 1975-07-25 1976-05-05 Obst- und Beerenpresse Expired DE2619776C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH972675A CH587721A5 (de) 1975-07-25 1975-07-25

Publications (3)

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DE2619776A1 DE2619776A1 (de) 1977-02-10
DE2619776B2 true DE2619776B2 (de) 1977-11-17
DE2619776C3 DE2619776C3 (de) 1978-08-10

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DE19762619776 Expired DE2619776C3 (de) 1975-07-25 1976-05-05 Obst- und Beerenpresse

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2619776C3 (de) 1978-08-10
DE2619776A1 (de) 1977-02-10
CH587721A5 (de) 1977-05-13

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