DE2619448A1 - Ringfoermiger beschleunigungsmesser - Google Patents
Ringfoermiger beschleunigungsmesserInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-lng. Curt Wallach
Dipl.-lng. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
26 1 QAAR DipL-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 3. MAl 1976
Unser Zeichen: 15 513 - Fk/Ne
Sperry Rand Corporation New York, USA
Ringförmiger Beschleunigungsmesser
Die Erfindung bezieht sich auf einen ringförmigen Beschleunigungsmesser.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 51 798.0 der gleichen
Anmelderin ist ein ringförmiger Beschleunigungsmesser (oder NeigungsmeßfUhler) beschrieben, bei dem eine Hilfselektrode
zu Zwecken der Temperaturkompensation hinzugefügt ist. Im einzelnen ist diese Hilfselektrode so in dem Neigungsmeßfühler
angeordnet, daß sie vollständig zu allen Zeiten in eine Elektrolytflüssigkeit eingetaucht ist. Weiterhin ist die Hilfselektrode
elektrisch mit dem Ausgang eines Verstärkers gekoppelt, der die Drehung oder Neigung um eine Bezugsachse feststellt.
Vor der Einfügung dieser Hilfselektrode wies der Ausgang des Verstärkers eine Abhängigkeit von den temperaturabhängigen
Charakteristiken der Elektrolytflüssigkeit auf. Die Hinzufügung dieser Hilfselektrode anstelle eines festen Widerstandes ergab
einen temperaturabhängigen Parameter in der Verstärkerschaltung mit dem Ergebnis, daß der hier vorhandene temperaturabhängige
Parameter aufgehoben wurde.
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Bei dieser Anordnung ergeben sich jedoch noch einige Schwierigkeiten.
Beispielsweise wird irgendein Gleichspannungs- oder Ruhepotential, das von dem Verstärker am Ausgang erzeugt wird,
der Hilfselektrode und damit auch der Elektrolytflüssigkeit zugeführt. Wenn das Gleichspannungspotential einen bestimmten
Pegel erreicht, typischerweise mehr als einige 100 Millivolt, beginnt eine Polarisierung der Elektrolytflüssigkeit. Wenn sich
die Polarisierung der Elektrolytflüssigkeit fortsetzen kann, ist der Beschleunigungsmesser innerhalb einer kurzen Zeitperiode
nicht mehr betriebsfähig.
Um diese Polarisierung der Elektrolytflüssigkeit zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, ein Potentiometer einzufügen, durch
das der Gleichspannungsausgang des Verstärkers auf 0 gebracht werden konnte. Diese Technik ist jedoch über längere Zeiten
nicht konstant und sie ist gegenüber Temperatüränderungen und
Impedanzänderungen zwischen den Elektroden in dem Beschleunigungsmesser
empfindlich.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter ringförmiger Beschleunigungsmesser
umfaßt ein nichtleitendes Gehäuse, das eine allgemein kreisringförmige und symmetrische innere Anordnung um eine Bezugsachse bildet, erste und zweite bogenförmige Elektroden, die in
dem Gehäuse befestigt und einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine dritte innerhalb des Gehäuses befestigte bogenförmige
Elektrode, die zwischen den Enden der ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist, eine vierte in dem Gehäuse befestigte
Elektrode, von der entsprechende Teile gleiche Abstände von dem ersten, zweitenbzw. dritten Elektrode aufweisen, eine eine
Impedanzcharakteristik aufweisende Elektrolytflüssigkeit, die sich in dem Gehäuse befindet und in die die ersten und zweiten
Elektroden teilweise eingetaucht sind, während die dritte Elektrode vollständig und zumindest der der dritten Elektrode entsprechende
Teil der vierten Elektrode vollständig in diese Elektrolytflüssigkeit eingetaucht ist, mit den Elektroden verbundene
Verstärkereinrichtungen zur Lieferung eines Signals
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am Ausgang des Beschleunigungsmessers, das die Neigung des Beschleunigungsmessers
um die Bezugsachse anzeigt, und eine mit den Verstärkereinrichtungen gekoppelte und auf diese ansprechende
Kompensationsschaltung zur Peststellung irgendwelcher in den Verstärkereinrichtungen erzeugter Gleichspannungskomponenten
zur Zuführung eines Kompensationssignals an die Verstärkereinrichtungen
derart, daß die Gleichspannung praktisch beseitigt wird.
Wenn der Beschleunigungsmesser um seine Bezugsachse gedreht oder geneigt wird, bewegt sich die Elektrolytflüssigkeit in dem Beschleunigungsmesser
und ruft eine Änderung der Impedanzen zwischen den Elektroden hervor. Die Verstärkereinrichtungen sprechen auf
eine Änderung der Eingangs spannung ausgehend von dem Nullwert auf
Grund einer Impedanzänderung an und erzeugen ein ensprechendes Ausgangssignal,
Die zur Verhinderung einer Polarisierung der Elektrolytflüssigkeit
dienende Kompensationsschaltung stellt Gleichspannungen am Ausgang der Verstärkereinrichtungen fest und erzeugt in Abhängigkeit
hiervon ein Signal, das dem Eingang der Verstärkereinriehtungen so lange zugeführt wird, bis das Gleichspannungspotential praktisch beseitigt ist. Weiterhin ist die Schaltung
so ausgelegt, daß sie keine Auswirkung auf ja as Neigungssignal
von den Verstärkereinrichtungen aufweist.
Es kann eine Halbleiterschaltung eingefügt werden die den Übertrager
früherer vorgeschlagener Beschleunigungsmesser ersetzt, wobei das Potential einer Wechselspannungsquelle den Elektroden
in exakter Weise über die Halbleiterschaltung zugeführt wird.
Weitere' vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüohen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nooh näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische und teilweise perspektivische
Darstellung eines Beschleunigungsmessers gemäß der deutschen Patentanmeldung P 25 51 798.0;
Fig. 2 ein Schaltbild, das einen Teil der Schaltung
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschleunigungsmessers zeigt;
Fig. 3 ein Schaltbild, das eine Ausführungsform der
vollständigen Schaltung des Beschleunigungsmessers gemäß der Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist der ringförmige Beschleunigungsmesser oder Neigungsmeßfühler gemäß der deutschen Patentanmeldung P 25 51 798.0 dargestellt.
Ein zylindrisches Gehäuse 11, das in seiner normalen senkrechten Stellung gezeigt ist (wobei die Mittel-Längsachse
horizontal ist) ist mit einer Elektrolytflüssigkeit 12 bis zu einem Pegel 15 gefüllt. Das Gehäuse 11 enthält weiterhin zwei
bogenförmige Elektroden 14 und I5, die einander gegenüberliegend
angeordnet und an der inneren Oberfläche des äußeren Umfanges des zylindrischen Gehäuses 11 befestigt sind. Eine bogenförmige
Hilfselektrode 16 ist zwischen den unteren Enden der Elektroden 14 und 15 angeordnet und ebenfalls an der inneren Oberfläche des
Gehäuses 11 befestigt. Eine gemeinsame Mittelelektrode 17 ist an der inneren Oberfläche des inneren Umfanges des Gehäuses 11
derart befestigt, daß die Elektrode 17 gleiche Abstände von den Elektroden 14, 15 und l6 aufweist.
Die gestrichelt in Fig. 1 dargestellten Widerstände 21, 22 und •23 stellen die Impedanzen der Elektrolytflüssigkeit 12 zwischen
den Elektroden 14, 15 bzw. 16 und der Elektrode 17 dar. Eine
Wechselspannungsquelle 24, die mit der Primärseite eines Transformators
25 verbunden ist, ist über die Sekundärwicklung des
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Transformators 25 mit den Elektroden 14 und 15 verbunden, wobei
die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung geerdet isb. Ein invertierender
Eingang eines Verstärkers 26 ist mit der gemeinsamen Elektrode 17 verbunden und der Ausgang des Verstärkers 26 ist
mit der Hilfselektrode l6 verbunden.
Die Betriebsweise dieses ringförmigen Beschleunigungsmessers oder Neigungsmeßfühlers ist ausführlich in der deutschen Patentanmeldung P 25 51 798.O beschrieben. Allgemein wird jedoch das
längs der Sekundärwicklung des Transformators 25 erzeugte und den Elektroden 14 und I5 zugeführte Potential von dem Verstärker
26 gemessen. Wenn sich der Beschleunigungsmesser in seiner Normalstellung befindet, ist der Widerstand 21 gleich dem Widerstand
22, d.h., die Impedanz zwischen der Elektrode 14 und der Elektrode
17 ist gle ich der Impedanz zwischen der Elektrode 15 und der Elektrode 17. Wenn diese Impedanzen gleich sind, ist das
Potential an der gemeinsamen Elektrode 17j das von dem Verstärker
26 gemessen wird, gleich 0 oder weist einen Nullwert auf. Wenn der Beschleunigungsmesser geneigt oder im Uhrzeigersinn
(gemäß Fig. 1) um die Bezugsachse 27 gedreht wird, vergrößert sich der Teil der Elektrode I5, der in die Elektrolytflüssigkeit
12 eingetaucht ist, während sich der in die Elektrolytflüssigkeit 12 eingetauchte Teil der Elektrode 14 entsprechend
verringert. Das Potential an der Elektrode I7 ändert sich daher ausgehend von dem Nullwert und es wird eine Anzeige dieser Verschiebung
oder Verdrehung am Ausgang des Verstärkers 26 erzeugt. In gleicher Weise tritt eine gleiche jedoch entgegengesetzte
Änderung des Nullpotentials für eine Drehung oder Neigung im Gegenuhrzeigersinn auf.
Die Hinzufügung der Hilfselektrode l6 in Kombination mit der elektrischen Verbindung dieser Elektrode mit dem Ausgang des
Verstärkers 26 kompensiert das Ausgangssignal des ringförmigen Beschleunigungsmessers gegen Temperaturänderungen. Im einzelnen
führt, wie dies in der Beschreibung der vorstehend genannten deutschen Patentanmeldung beschrieben ist, die Einfügung der
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Impedanz 23 in die Verstärkungsgleichung des Verstärkers 26 einen zweiten Parameter ein, der eine Temperaturabhängigkeit
auf Grund der ElektrolytflUssigkeit aufweist und der die in den Impedanzen der Widerstände 21 und 22 auftretenden Auswirkungen
der Temperaturänderung der Elektrolytflüssigkeit in dieser Gleichung aufhebt. Wie es weiter oben beschrieben wurde,
wird die ElektrolytflUssigkeit durch die Einfügung der Hilfselektrode 16 irgendwelchen Gleichspannungs- oder Ruhepotentialen
ausgesetzt, die von dem Verstärker 26 erzeugt werden und es kann sich hierdurch eine Polarisierung der Elektrolytflüssigkeit ergeben.
Fig. 2 zeigt (in voll ausgezogenen Linien) eine Ausführungsform
einer Schaltung 30, die eingefügt werden kann, um eine Polarisierung der Elektrolytflüssigkeit zu beseitigen. Die Elektroden 14, 15,
16 und 17 sowie die dazwischen befindlichen Impedanzen (21, 22 und 23) sind mit dem Verstärker 26 in einer der Pig. I ähnlichen
Weise verbunden. Zusätzlich ist ein Widerstand 31 zwischen dem
Ausgang des Verstärkers 26 und dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 32 eingeschaltet. Ein Widerstand 33 ist
zwischen Erde und den nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 32 eingeschaltet. Ein Kondensator 32J-* der vorzugsweise bipolar
ist, ist zwischen dem invertierenden Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers 32 eingeschaltet, während ein Widerstand
35 zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers 32 und dem Verbindungspunkt eines geerdeten Widerstandes 36 mit dem nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers 26 eingeschaltet ist.
Der Verstärker 32 bildet in Verbindung mit dem Widerstand 31
und dem Kondensator 3^ eine Integratorschaltung 37* die irgendeinen
Gleiehspannungsausgang des Verstärkers 26 integriert. In Abhängigkeit von einem derartigen Gleiohspannungsausgang wird
ein Signal am Ausgang des Verstärkers 32 erzeugt, das nach Zuführung über das durch die Widerstände 35 und 36 gebildete
Widerstands-Teilernetzwerk dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 26 zugeführt wird. Die Zuführung dieses Ausgangssignals
vom Verstärker 32 zum nichtinvertierenden Eingang des
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Verstärkers 2β wirkt in Richtung einer Verringerung des Ausganges
des Verstärkers 26 auf eine Gleichspannung von 0 Volt.
Weiterhin steuert der Ausgang des Verstärkers 52 den Verstärker
26 so lange an, bis effektiv eine Gleichspannung von 0 Volt erreicht wird.
Die RC-Zeitkonstante der Verstärkerschaltung 37 (die von dem
Widerstandswert des Widerstandes 31 und der Kapazität des Kondensators
34 abhängt) ist so bemessen, daß sie sehr groß gegenüber
der Periode der Frequenz des Ausgangssignals von dem Verstärker 26 ist, was die Neigung des Beschleunigungsmessers um
die Bezugsachse 27 darstellt. Wenn beispielsweise die Frequenz
der Wechselstrompotentialquelle 24 angenähert 5 kHz beträgt, so sind typische Werte für den Widerstand 31 und den Kondensator
34 10 Ohm bzw. 2,2 Mikrofarad. Die Wechselspannungsverstärkung
des Verstärkers 26 ist in der gewünschten Weise durch die Impedanzen zwischen den Elektroden festgelegt, während die Gleichspannungsverstärkung
des Verstärkers 26 den Wert von 0 erreicht.
Fig. 3 zeigt eine vollständige Ausführungsform des ringförmigen Beschleunigungsmessers, wobei gleiche Teile wie in den Figg. 1
und 2 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Insbesondere zeigt Fig. 3 die Einfügung einer Halbleiterschaltung 41, die den
Transformator 25 gemäß dem früheren Vorschlag ersetzt.
Die Wechselspannungsquelle 24 1st zwJsjhen dem Eingangsanschluß
EIK und Erde eingeschaltet. Ein Widerstand 42 ist zwischen dem
Eingangsanschluß E^ und dem nichtinvertierenden Eingang eines
Verstärkers 43 eingeschaltet, während ein zweiter Widerstand 44
zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Verstärkers
43 eingeschaltet ist. Ein Widerstand 45 ist zwischen
dem Ausgang des Verstärkers 43 und dem Verbindungspunkt des invertierenden
Eingangs eines Verstärkers 46 und eines Widerstandes 47 eingeschaltet. Die freie Leitung des Widerstandes 47 ist mit
dem Ausgang des Verstärkers 46 verbunden während der nichtinvertierende
Eingang des Verstärkers 46 über einen Widerstand 48 mit
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Erde verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 43 ist mit einer
Elektrode 51 verbunden während der Ausgang des Verstärkers 46 mit einer Elektrode 52 verbunden ist.
Das Gehäuse 55 weicht von dem Gehäuse 11 nach Fig. 1 insofern
ab, als die gemeinsame Elektrode 54 an der Innenfläche des
äußeren Umfanges befestigt ist, während- die übrigen Elektroden
51, 52 und 55 an der Innenoberfläche des inneren Umfanges des Gehäuses 52 befestigt sind. Es ist jedoch zu erkennen, daß die
beiden Anordnungen im Hinblick auf ihre Betriebsweise äquivalent sind und daß die Elektroden in weiteren abgeänderten Ausführungsformen angeordnet werden können, die auf gleiche Weise arbeiten.
Die Verstärker 43 und 46 sind ein Präzisionsverstärkerpaar mit
sorgfältig eingestellten Verstärkungen. Weil der invertierende Eingang des Verstärkers 43 lediglich mit seinem eigenen Ausgang
über den Widerstand 44 verbunden ist, muß die Verstärkung des Verstärkers 43 gleich +1 sein. Weiterhin ist, wenn der Wert des
Widerstandes 45 gleich dem Wert des Widerstandes 47 ist, die Verstärkung des Verstärkers 46 gleich -1. Diese Anordnung stellt
sicher, daß der Potential am Mittelpunkt oder Nullpunkt zwischen der Größe des Potentials am Ausgang des Verstärkers 43 und der
Größe des Potentials am Ausgang des Verstärkers 46 aufrechterhalten wird. Daher liegt an der Elektrode 54 das Nullpotential
an, solange die Impedanzen zwischen der Elektrode 54 und der
Elektrode 51 sowie zwischen der Elektrode 54 und der Elektrode 52 gleich sind. Zusätzlich ermöglicht die Einfügung dieser
Schaltung die Verwendung einer gemeinsamen Erdverbindung in dem gesamten Beschleunigungsmesser.
Es ist verständlich, daß der beschriebene ringförmige Beschleunigungsmesser
temperaturkompensiert ist und Einrichtungen aufweist, die eine Polarisation der Elektrolytflüssigkeit in dem
Gehäuse verhindern. Weiterhin haben die Einrichtungen zur Verhinderung einer Polarisation praktisch keine Auswirkung auf
das Neigungssignal E0UT von dem Beschleunigungsmesser und sie
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weisen keine Zeitabhängigkeit sowie keine Abhängigkeit von den Temperaturen und den Impedanzen der Elektroden in dem Gehäuse
auf. Durch die Einfügung der Halbleiterschaltung 41 zur Ankopplung
der Wechselspannungsquelle an die Elektroden des Beschiß unigungsmessers werden die Kosten, der Raumbedarf und die
Masse des Beschleunigungsmessers weiter verringert.
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Claims (6)
- Patentansprüche :Ringförmiger Beschleunigungsmesser mit einem nichtleitenden Gehäuse, das eine allgemein kreisringförmige und symmetrische innere Anordnung um eine Bezugsachse bildet, mit ersten und zweiten bogenförmigen Elektroden, die in dem Gehäuse befestigt und einander gegenüberliegend angeordnet sind, mit einer dritten innerhalb des Gehäuses befestigten bogenförmigen Elektrode, die zwischen den Enden der ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist, mit einer vierten in dem Gehäuse befestigten Elektrode, von der entsprechende Teile gleiche Abstände von den ersten, zweiten bzw. dritten Elektroden aufweisen, mit einer eine Impedanzcharakteristik aufweisenden Elektrolytflüssigkeit , die sich in dem Gehäuse befindet und in die die ersten urd zweiten Elektroden teilweise eingetaucht sind während die dritte Elektrode vollständig und zumindest derder dritten Elektrode entsprechende Teil der vierten Elektrode vollständig eingetaucht ist, und mit mit den Elektroden verbundenen Verstärkereinrichtungen zur Lieferung eines Signals am Ausgang des Beschleunigungsmessers, das die Neigung des Beschleunigungsmessers um die Bezugsachse anzeigt, gekennze ichnet durch eine mit den Verstärkereinrichtungen (26) gekoppelte und auf diese ansprechende Kompensationsschaltung (30) zur Peststellung irgendwelcher in den Verstärkereinrichtungen (26) erzeugter Gleichspannungskomponenten und zur Zuführung eines Kompensationssignals an die Verstärkereinriehtungen (26) derart, daß die Gleichspannung praktisch beseitigt ist.
- 2. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung (30) eine Integratorschaltung (37) aufweist, die zwischen dem Ausgang und einem Eingang der Verstärkereinriohtungen (26) eingeschaltet ist.609848/0607- li -
- 3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Integratorschaltung (37) einen Operationsverstärker (32), einen zwischen dem Ausgang der Verstärkereinrichtung (26) und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (32) eingeschalteten Widerstand (31) und einen Kondensator (34) einschließt, der zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers (32) und dessen invertierendem Eingang eingeschaltet ist·
- 4. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstands-Kondensator-Zeitkonstante des Widerstandes (31) und des Kondensators (34) ausreichend groß gegenüber der Frequenz des Neigungssignals ist, so daß das Neigungssignal durch die Kompensationsschaltung (30) nicht beeinflußt ist.
- 5» Beschleunigungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wechselspannungsquelle (24;ν zwischen der Wechselspannungsquelle (24) und den Elektroden (51, 52, 54, 55) eingeschaltete Kopplungseinrichtungen (4l) zur Zuführung eines Wechselspannungspotentials mit einem definierten Mittelpunktspotential an die Elektroden.
- 6. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtungen (41) zweite (43) und dritte (46) Verstärker mit zweiten und dritten Ausgängen einschließen, die jeweils mit den Elektroden (51, 52,en 54, 55) verbunden sind, wobei die Verstärkung''des zweitendes dritten Verstärkers (43, 46) bezüglich der Wechselspannungsquelle (24) in Größe gleich und in Polarität entgegengesetzt sind.609848/0607
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