DE2619390A1 - Bewaesserungsrinne sowie verfahren und einrichtung zum herstellen derartiger bewaesserungsrinnen - Google Patents

Bewaesserungsrinne sowie verfahren und einrichtung zum herstellen derartiger bewaesserungsrinnen

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DE2619390A1
DE2619390A1 DE19762619390 DE2619390A DE2619390A1 DE 2619390 A1 DE2619390 A1 DE 2619390A1 DE 19762619390 DE19762619390 DE 19762619390 DE 2619390 A DE2619390 A DE 2619390A DE 2619390 A1 DE2619390 A1 DE 2619390A1
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irrigation channel
hollow body
longitudinal
irrigation
cylindrical hollow
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KST KUNSTHARZ SCHLEUDERTECHNIK
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KST KUNSTHARZ SCHLEUDERTECHNIK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B5/00Artificial water canals, e.g. irrigation canals
    • E02B5/005Canals entirely situated above ground level, e.g. on piers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B13/00Irrigation ditches, i.e. gravity flow, open channel water distribution systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Bewässerungsrinne sowie Verfahren und Ein-
  • richtung zum Herstellen derartiger Bewåsserungsrinnen Die Erfindung betrifft eine auf der Erdoberfläche verlegbare Bewässerungsrinne mit einem trogförmigen, vorzugsweise halbzylindrischen Rinnenkörper und an den oberen Längsrändern des Rinnenkörpers vorgesehenen Längsflanschen, sowie ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen derartiger Bewässerungsrinnen.
  • Derartige Bewässerungsrinnen, die stumpf aneinanderstoßend verlegt werden, bestehen üblicherweise aus Beton. Bewässerungsrinnen aus Beton sind weitgehend witterungsbeständig und praktisch unbegrenzte Zeit verwendbar. Nachteilig ist jedoch das hohe Gewicht derartiger Bewässerungsrinnen, was nicht nur das Verlegen der Bewässerungsrinnen, sondern vor allem den Transport der Bewässerungsrinnen äußerst kostspielig macht. Die Betonrinnen sind nur nach längerer Abbindezeit und auch danach nur mit großem Raumbedarf stapelbar. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Beschädigung einer verlegten Betonrinne gemäß den üblichen Bestimmungen die gesamte Rinne ausgetauscht werden muß. Hinzu kommt, daß infolge des hohen Rinnengewichtes der Boden unter den Stützen im Laufe der Zeit nachgeben kann, was zu Undichtigkeiten führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Bewässerungsrinne sowie ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen solcher Bewässerungsrinnen anzugeben, mit denen der Transport die Verlegung, die Gebrauchstüchtigkeit und der Unterhalt von Bewässerungsrinnen wesentlich vereinfacht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Bewässerungsrinne erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenkörper und die Längsflansche aus einem witterungsbeständigen Kunststoff bestehen.
  • Vorzugsweise ist der Kunststoff ein glasfaserverstärktes Kunstharz.
  • Durch die Erfindung wird ein neuer Weg in der Bewässerungstechnik gewiesen. Durch die Verwendung von Kunststoff und insbesondere glasfaserverstärktem Kunstharz wird das Gewicht einer Bewässerung§-rinne um 13 bis 14 mal geringer als das Gewicht einer aus Beton bestehenden Bewässerungsrinne gleicher Durchflußmenge. Hierdurch werden die Transportkosten - und zwar sowohl die inner- wie auch außerbetrieblicheh - drastisch verringert. Das geringe Rinnengewicht erleichtert naturgemäß auch die Verlegung der Bewässerungsrinnen und macht schweres Verlegegerät, z. B. Kran, überflüssig. Die erfindungsgemäßen Bewässerungsrinnen lassen sich sofort nach der Herstellung beliebig hoch und raumsparend stapeln, wodurch der erforderliche Lagerplatz für die noch nicht verlegten Bewässerungsrinnen verringert wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bewässerungsrinne besteht darin, daß bei Beschädigung einer verlegten Bewässerungsrinne durch Gewalteinwirkung die Bewässerungsrinne nicht ausgetauscht werden muß, sondern mit relativ geringem Aufwand an Ort und Stelle repariert werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Bewässerungsrinnen haben ferner eine sehr geringe Neigung zur Bildung von Ablagerungen und verfügen über eine glatte Außen- und Innenwand. Die hohe Elastizität des Werkstoffes macht besonders stoßverhindernde Maßnahmen bei der Verlegung der Bewässerungsrinnen,z. B. die Verwendung eines Verlegekranes, überflüssig. Trotz allem sind die erfindungsgemäßen Bewässerungsrinnen witterungsbeständig, da insbesondere glasfaserverstärktes Kunstharz außerordentlich beständig gegen Chemikalien, sehr abriebfest, W-beständig und resistent gegen tierische Schädlinge ist. Die in der Natur auftretenden Temperaturen und plötzlichen Temperaturunterschiede werden von den ertindungsgemäßen Bewässerungsrinnen ohne Schwierigkeiten ausgehalten.
  • Bei Bewässerungsrinnen, die nach der Verlegung auf mit einem Tragsattel versehenen, auf dem Erdboden aufgestellten Stützen ruhen, kann zumindest der Tragsattel der Stutzen aus dem gleichen Kunststoff wie die Bewässerungsrinne selbst bestehen. Hierdurch wird das Verlegen der Bewässerungsrinnen weiter erleichtert. Zweckmäßigerweise ist der Tragsattel jeder Stütze auf einem aus Beton oder Mauerwerk bestehenden Stützpfeiler aufgesetzt und als allseitig geschlossener oder auf gegenüberliegenden Seiten offener Profilkörper ausgebildet, der mit einer der Außenkontur der Bewässerungsrinne angepaßten Mulde versehen ist. Eine derartige Ausgestaltung der Stütze gewährleistet hohe Festigkeit bei relativ geringem Fertigungs- und Aufstellungsaufwand.
  • Die Bewässerungsrinnen werden üblicherweise so verlegt, daß sie mit ihren axialen Enden jeweils in einem Tragsattel stumpf gegenüberliegend zu der benachbarten Bewässerungsrinne angeordnet werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Abdichtung der Stoßnaht zweier benachbarter Bewässerungsrinnen zwischen der Auflagefläche des Tragsattels und den axialen Enden der benachbarten Bewässerungsrinnen eine Dichtung vorgesehen ist.
  • Die Dichtung kann aus einem im Bereich der Stoßnaht zwischen dem Tragsattel und den Bewässerungsrinnen angeordneten dauerelastischen Kleber bestehen. Hierdurch wird eine optimale Dichtwirkung erzielt.
  • Alternativ hierzu kann die Dichtung als aus einem elattischen Dichtwerkstoff bestehende Lippendichtung, Wulstbanddichtung, Rundschnurdichtung oder Flachbanddichtung ausgebildet sein. Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich die Bewässerungsrinnen ohne Schwierigkeiten auswechseln lassen.
  • Zweckmäßigerweise werden die Bewässerungsrinnen mit Stabilisierungsklammern versehen, die sich jeweils quer über die Bewässerungsrinne von einem Längsrand zum anderen Längs rand des Rinnenkörpers erstrecken und an den Längsrändern befestigt sind, um Verformungen der Bewässerungsrinne zu verhindern. Derartige Stabilisierungsklammern, die sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand an den Bewässerungsrinnen anbringen lassen, ermöglichen die Herstellung von Bewässerungsrinnen relativ großen Querschnitts bei gegebener Länge sowie kleiner Wandstärke.
  • Die erfindungsgemäße Bewässerungsrinne kann dadurch hergestellt werden, daß die Bewässerungsrinne gegossen oder gespritzt wird.
  • Besteht die Bewässerungsrinne aus glasfaserverstärktem Kunstharz, so kann die Bewässerungsrinne durch Wickeln hergestellt werden. In diesem Fall werden die Längsflansche zweckmäßigerweise in Form von Profilflanschen aus Stahl oder anderem geeigneten Werkstoffen anmontiert.
  • Vorzugsweise wird jedoch eine aus glasfaserverstärktem Kunstharz bestehende Bewässerungsrinne dadurch hergestellt, daß ein mit Längsflanschen doppelter Dicke versehener zylindrischer Hohlkörper durch Schleudern hergestellt und der Hohlkörper anschließend unter gleichzeitiger Zertrennung der Längsflansche in einer horizontalen Ebene geteilt wird, wodurch aus dem zylindrischen Hohlkörper zwei Bewässerungsrinnen entstehen. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut zur wirtschaftlichen Herstellung derartiger Bewässerungsrinnen, wobei sich auf diese Weise mit relativ geringem Aufwand ein hoher Ausstoß erzielen läßt. Die Herstellung eines zylindrischen Hohlkörpers aus glasfaserverstärktem Kunststoff läßt sich vergleichsweise einfach durchführen, und bei der anschließenden Trennung des zylindrischen Hohlkörpers erhält man gewissermaßen in einem einzigen Arbeitsgang zwei Bewässerungsrinnen.
  • Eine Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Schleudervorrichtung mit einer um die Längsachse drehbaren zylindrischen Schleudertrommel, in der Längsnuten zur Bildung der Längsflansche vorgesehen sind, einen in der Schleudertrommel längs verschiebbaren Einspritzkopf zum Zuführen des Kunstharzes und der geschnittenen Glasfasern sowie eine der Schleudertrommel nachgeschaltete Schneidvorrichtung zum horizontalen Durchtrennen des zylindrischen Rohrkörpers. Eine solche Anlage läßt sich auf verhältnismäßig geringem Platz in einer Fabrikhalle unterbringen, kann mit verhältnismäßig wenig Personal betrieben werden und liefert einen hohen Ausstoß.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung dieser Einrichtung ist die Schleudertrommel horizontal geteilt, und die Längsnuten sind in der dadurch gebildeten Trennfuge angeordnet. Die Längsnuten sind somit jeweils hälftig auf die beiden Trommelhälften verteilt, was die Herstellung der Schleudertrommel und insbesondere die Reinigung der Längsnuten von Kunstharzresten vereinfacht.
  • Zweckmäßigerweise weist der Einspritzkopf eine erste Kunstharz-Glasfaser-Zuführeinrichtung zum Bilden der Längsflansche und eine zweite Kunstharz-Glasfaser-Zuführeinrichtung zum Bilden des zylindrischen Rohrkörpers auf. Hierdurch wird es möglich, zunächst - bei Stillstehen der Schleudertrommel - die Längsnuten mit dem Kunstharz-Glasfasergemisch zu füllen und dann anschließend - bei rotierender Schleudertrommel - den zylindrischen Rohrkörper zu formen, der sich mit dem noch nicht gehärteten Material in den Längsnuten der Schleudertrommel verbindet. Die beiden Zuführeinrichtungen können hierbei an ihren jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden. Zweckmäßigerweise sind jeder der beiden Zuführeinrichtungen eine bzw. zwei Andrückwalzen zum Festwalzen und Glätten des aufgebrachten Kunstharz-Glasfasergemisches zugeordnet. Hierdruch läßt sich die ohnehin große Festigkeit des glasfaserverstärkten Kunstharzes weiter erhöhen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schneidvorrichtung zwei ortsfest angeordnete einstellbare Trennsägen auf, die beidseitig zu einem auf Schienen fahrbaren Wagen angeordnet sind, auf dem der zylindrische Rohrkörper waagerecht liegend mittels Haltevorrichtungen festgespannt ist. Der zylindrische Rohrkörper läßt sich somit in einfacher Weise dadurch trennen, daß er mit Hilfe des Wagens an den beiden ortsfesten Trennsägen vorbeibewegt wird; hierbei schneiden die Trennsägen die beiden Längsflansche und die angrenzende Wand des zylindrischen Hohlkörpers durch.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablängen des zylindrischen Hohlkörpers beidseitig zu dem Wagen Ablängsägen angeordnet sind, die senkrecht zu der Längsachse des zylindrischen Hohlkörpers bewegbar, vorzugsweise schwenkbar sind, und daß der zylindrische Hohlkörper bei Betrieb der Ablängsägen durch die Haltevorrichtungen um seine Längsachse drehbar ist. Beim Einschwenken der Ablängsägen dringen die Sägeblätter durch die Längsflansche, und bei einer darauffolgenden Drehung des zylindrischen Hohlkörpers um 180 ° werden dann die Wände des zylindrischen Hohlkörpers an ihren axialen Enden abgeschnitten.
  • Vorzugsweise sind zu einer Seite des Wagens Fräseinrichtungen angeordnet, durch die in der Wand des zylindrischen Hohlkörpers Löcher zum Durchstecken von Stabilisierungsklammern herstellbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Bewässerungsrinnen nach dem Durchtrennen des zylindrischen Hohlkörpers nicht mehr weiter bearbeibt zu werden brauchen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Schienen des Wagens eine Rollenbahn vorgesehen ist, auf die der zylindrische Hohlkörper nach dem Schleudern absetzbar ist, und daß der Wagen mit Rollen versehen ist, so daß der zylindrische Hohlkörper von der Rollenbahn auf die Rollen des Wagens bewegbar ist.
  • Der Wagen ist zweckmäßigerweise mit einer Hubvorrichtung versehen, durch die der zylindrische Hohlkörper geringfügig von der Oberfläche des Wagens anhebbar und in seiner Bearbeitungslage en bewegbar ist, in der er durch die Haltevorrichtuni festgespannt wird. Hierdurch läßt sich der zylindrische Hohlkörper sehr genau positionieren.
  • Um die Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Herstellung von Bewässerungsrinnen weiter zu steigern, sind mehrere Schleudertrommeln parallel nebeneinanderliegend vorgesehen, und der Einspritzkopf ist senkrecht zu den Längsachsen der Schleudertrommeln fahrbar, so daß alle Schleudertrommeln durch denselben Einspritzkopf beschickbar sind.
  • Anhand der Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Darstellung von verlegten Bewässerungsrinnen, Figur 2 einen Querschnitt durch eine Bewässerungsrinne, Figur 3 einen Stapel von Bewässerungsrinnen, Figur 4 bis 6 verschiedene Ausführungsformen einer Stütze zum Abstützen der Bewässerungsrinnen, Figur 7 bis 13 verschiedene Ausführungsformen einer Abdichtung der Bewässerungsrinnen im Tragsattel, Figur 14 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Herstellen von Bewässerungsrinnen, Figur 15 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Figur 14, Figur 16 eine Schemaskizze eines Einspritzkopfes, Figur 17 einen Detailschnitt in Blickrichtung der Pfeile VII - VII in Figur 15.
  • In Figur 1 sind verlegte Bewässerungsrinnen 2 dargestellt. Jede Bewässerungsrinne 2 besteht aus einem Rinnenkörper 4 von halbzylindrischer Form, an dessen beiden oberen Rändern jeweils ein Längsflansch6 angeformt ist. Die Bewässerungsrinnen 2 stoßen stumpf aneinander und ruhen auf Stützen 8, die jeweils mit einem Tragsattel 10 versehen sind. Zur Stabilisierung der Bewässerungsrinnen sind Stabilisierungsklammern 12 vorgesehen. Die Stabilisierungsklammern 12 bestehen vorzugsweise aus sih quer über die offene Seite der Bewässerungsrinne erstreckenden Drahtstücken, die sich durch in den Seitenwänden der Bewässerungsrinnen 2 gebildete Löcher 14 erstrecken und um die Längsflansche 6 geschlungen sind (s. auch Figur 2).
  • Die Bewässerungsrinnen 2 können aus irdendeinem witterungsbeständigen Kunststoff bestehen; vorzugsweise sind sie aus glasfaserverstärktem Kunstharz hergestellt. Eine Bewässerungsrinne 2 hat beispielsweise eine Länge von 5 m, einen Innendurchmesser von 1,2 m, eine Wanddicke von 6 mm und ein Gewicht von ca. 100 kg.
  • Die dargestellten Bewässerungsrinnen zeichnen sich durch Witterungsbeständigkeit, geringes Gewicht, entsprechend einfache Transport- und Manipulierbarkeit sowie durch gute Stapelfähigkeit, wie in Figur 3 gezeigt, aus.
  • In den Figuren 4 bis 6 sind drei verschiedene Ausführungsformen der Stützen (die mit 8a, 8b bzw. 8c bezeichnet sind) dargestellt.
  • Jede der Stützen 8a, b, c besitzt einen Stützpfeiler 7, der an Ort und Stelle gemauert wird oder als vorgefertigtes Teil aus Beton oder anderem Werkstoff ausgebildet sein kann. Auf dem Stützpfeiler 7 ist der (in den Figuren 4 bis 6 mit lOa, lOb bzw.
  • lOc bezeichnete) Tragsattel aufgesetzt, der zweckmäßigerweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Bewässerungsrinne besteht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 besteht der Tragsattel 10uns einem allseitig geschlossenen Profilkörper, der an seiner Oberseite mit einer Mulde 11 zur Aufnahme der aneinander angrenzenden Enden zweier Bewässerungsrinnen versehen ist. Der Tragsattel ist von oben nach unten divergierend verlaufend ausgebildet, und zwischen der Unterseite des Tragsattels und dem Stützpfeiler 7 ist ein Reduktionsstück 9 vorgesehen, dessen Querschnitt sich vom Tragsattel lOa nach unten zum Stützpfeiler 7 hin verjüngt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der Tragsattel lOb als ein an seinen beiden Stirnseiten offener Profilkörper mit einer Mulde 11 ausgebildet, der mit einer mittig angeordneten, senkrecht zur Muldenachse verlaufenden Mittelwand versehen ist.
  • Der Tragsattel lOb verjüngt sich von oben nach unten, so daß er ohne Zwischenlage eines Reduktionsstückes unmittelbar auf den Stützpfeiler 7 aufgesetzt werden kann.
  • Die Ausführungsform nach Figur 6 entspricht der Ausführungsform nach Figur 5, abgesehen davon, daß er an seinen beiden Stirnseiten geschlossen, dagegen an den beiden anderen Seiten offen ist.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, ruhen jeweils die stumpf aneinanderstoßenden axialen Enden zweier Bewässerungsrinnen in der Mulde eines gemeinsamen Tragsattels. Die Figuren 7 bis 13 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Abdichtung der Stoßdraht der aneinander angrenzenden Bewässerungsrinnen.
  • Bei der Ausffihrungsform nach der Figur 7 besteht die Dichtung 13a aus einem dauerelastischen Kleber, der den gesamten Zwischenraum zwischen der Tragfläche des Tragsattels 10 und der Außenseite der im Tragsattel ruhenden axialen Enden der Bewässerungsrinnen 2 ausfüllt. Der dauerelastische Kleber kann sich hierbei etwas in den Zwischenraum zwischen den aneinander angrenzenden axialen Enden der Bewässerungsrinnen 2 hineinerstrecken. Hierdurch wird eine absolut sichere Abdichtung erreicht.
  • Die in Figur 8 gezeigte Dichtung 13b ist als Lippendichtung ausgebildet, die aus einem zwischen den Bewässerungsrinnen 2 und der Tragfläche des Tragsattels 10 angeordneten Hülsenteil mit mehreren an der Außenfläche der Bewässerungsrinnen 2 an liegend den Dichtlippen und einem in den Zwischenraum zwischen den axialen Enden der Bewässerungsrinnen vorstehenden Dichtvorsprung besteht. Die Lippendichtung 13b besteht aus einem elastischen, witterungsbeständigen Dichtwerkstoff.
  • Die in Figur 9 gezeigte Dichtung 13c ist als Wulstbanddichtung ausgebildet, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Lippendichtung nach Figur 8 entspricht, wobei jedoch der Hülsenteil statt mit Dichtlippen an seinen beiden axialen Enden mit je einem Dichtwulst versehen ist.
  • Die in Figur 10 gezeigte, als Rundschnurdichtung ausgebildete Dichtung 13f besteht aus zwei Rundschnurringen, von denen der eine zwischen der einen Bewässerungsrinne 2 und dem Tragsattel 10 und der andere zwischen der anderen Bewässerungsrinne 2 und dem Tragsattel 10 angeordnet ist. Bei der in Figur 11 gezeigten Dichtung 13g sind jeder Bewässerungsrinne 2 Rundschnurringe zugeordnet.
  • Die in Figur 12 gezeigte Dichtung 13h ist als Flachbanddichtung ausgebildet, und zwar dergestalt, daß zwei Flachbandringe aus einem elastischen Dichtwerkstoff zwischen den Bewässerungsrinnen 2 und dem Tragsattel 10 angeordnet sind.
  • Die in Figur 13 gezeigte Dichtung 13i besitzt ebenfalls zwei Flachbandringe, wobei jedoch in diesem Fall zwischen den beiden Flachbandringen, im Bereich der Stoßnaht, ein dauerelastischer Kleber vorgesehen ist.
  • Die Figuren 14 bis 17 zeigen eine Einrichtung 20 zum Herstellen derartiger Bewässerungsrinnen 2 aus glasfaserversärktem Kunstharz. Wie insbesondere aus den Figuren 14 und 15 hervorgeht, sind drei parallel nebeneinanderliegend angeordnete Schleudervorrichtungen 22 vorgesehen, die jeweils eine mittels eines Reibradantriebes 26 drehbare Schleudertrommel 24 aufweisen. Jede Schleudertrommel 24 ist aus zwei Trommelhälften 24a und 24b zusammengesetzt, und im Bereich der horizontalen Trennfuge 30 sind zwei diametral gegenüberliegende Längsnuten 28 zur Bildung der Längsflansche 6 vorgesehen (Figur 17). Der Querschnitt einer Längsnut 28 ist doppelt so groß wie der Querschnitt eines Längsflansches 6.
  • Den drei Schleudervorrichtungen 22 ist ein gemeinsames Beschickungsgerät 32 zugeordnet, das senkrecht zu den Längsachsen der Schleudertrommel 24 verfahrbar ist. Das Beschickungsgerät 32 ist mit einem Einspritzkopf 34 versehen, der teleskopartig ausfahrbar ist und somit im Inneren der Schleudertrommeln in Längsrichtung verschoben werden kann.
  • Wie in der Schemaskizze der Figur 16 veranschaulicht, besitzt der Einspritzkopf 34 eine Kunstharz-Glasfaser-Zuführeinrichtung 36 zum Beschicken der Innenwände der Schleudertrommeln 24 und somit zum Bilden eines zylindrischen Hohlkörpers 3 (strichpunktiert angedeutet in Figur 14) sowie zwei Kunstharz-Glasfaser-Zuführeinrichtungen 38 zum Beschicken der Längsnuten 28. Die Zuführeinrichtung 36 besteht aus einer Hauptdüse 40 zum Zuführen des Kunstharzes und einem Hauptcutter 42 zum Schneiden und Zuführen der Glasfasern. Eine der Zuführeinrichtungen 38 besteht aus Nebendüsen 44 zum Zuführen des Kunstharzes und einem Nebencutter 46 zum Schneiden und Zuführen der Glasfasern. Der Zuführeinrichtung 36 ist eine Andrückwalze 47 zum Festwalzen des in die Schleudertrommel eingebrachten Harz-Glasfasergemisches, und einer der Zuführeinrichtungen 38 sind Andrückwalzen 49 zum Festwalzen des in die Längsnuten 28 eingebrachten Harz-Glasfasergemisches zugeordnet. Den Zuführeinrichtungen 36, 38 ist ein Hauptverteiler 50 vorgeschaltet, dem über getrennte Versorgungsleitungen 48 ein Harzzwischenprodukt sowie ein Härter zugeführt werden. Wenn die Zuführeinrichtung 36 in Betrieb ist, werden das Harzzwischenprodukt und der Härter von dem Hauptverteiler 50 der Hauptdüse 40 zugeführt, wobei das Harzzwischenprodukt und der Härter erst kurz vor dem Austritt aus der Hauptdüse 40 miteinander vermischt werden. Ist dagegen die Zuführeinrichtung 38 in Betrieb, werden das Harzwischenprodukt und der Härter über Leitungen 52 einem Nebenverteiler 54 zugeführt, von wo die beiden Komponenten in die Nebendüsen 44 gelangen. Hier werden das Harzzwischenprodukt und der Härter beim Austritt aus den Nebendüsen 44 vermischt. Die Glasfasern werden in einem Strang 56 dem Hauptcutter 42 und in einem Strang 58 dem Nebencutter 46 zugeführt.
  • In Figur 14 sind ferner Harztanks 62 sowie Hallenkrane 64, 66, 68 zum Transportieren der zylindrischen Hohlkörper 3 bzw. der fertigen Bewässerungsrinnen 2 zu sehen. Neben den Schleudervorrichtungen 22 ist eine Rollenbahn 70 (Figur 15) angeordnet, auf die ein fertiggeschleuderter zylindrischer Hohlkörper 3 mit Hilfe des Hallenkrans 64 abgesetzt werden kann. In Verlängerung der Rollenbahn 70 sind Schienen 72 vorgesehen, auf denen ein Wagen 74 fahrbar ist. Der Wagen 74 ist ebenfalls mit Rollen (nicht gezeigt) versehen, so daß ein zylindrischer Hohlkörper 3 von der Rollenbahn 70 direkt auf den Wagen transportiert werden kann.
  • An den beiden Enden des Wagens ist je eine Haltevorrichtung 76 vorgesehen, durch die der zylindrische Hohlkörper 3 in einer vorgegebenen Lage zentriert wird und von innen und außen festspannbar ist. Die beiden Haltevorrichtungen 76 sind drehbar, wobei eine der beiden Haltevorrichtungen 76 durch einen Antrieb 78 antreibbar ist, so daß der zylindrische Rohrkörper 3 um seine Längsachse gedreht werden kann.
  • Zu beiden Seiten der Schienen 72 sind je zwei Ablängsägen 80 angeordnet, die zum Ab längen des zylindrischen Rohrkörpers 3 senkrecht zur Längsachse des zylindrischen Rohrkörpers 3 schwenkbar sind.
  • Ferner sind auf der einen Seite der Schienen 72 zwei Fräseinrichtungen 82 zum Fräsen der Löcher 14 für die Stabilisierungsklammern 12 angeordnet. Schließlich ist dem Wagen 74 eine Schneidvorrichtung 84 zugeordnet, die aus zwei beidseitig zu den Schienen 72 angeordneten, einstellbaren Trennsägen 85 besteht. Die Trennsägen 85 sind hierbei so angeordnet und einstellbar, daß sie in der horizontalen Mittenebene des festgespannten zylindrischen Hohlkörpers 3 liegen. Wird daher der Wagen 74 mit dem darauf festgespannten zylindrischen Hohlkörper 3 nach rechts (strichpunktiert angedeutet in den Figuren 14 und 15) verschoben, so trennen die beiden Trennsägen 85 den zylindrischen Hohlkörper 3 in der horizontalen Mittelebene, wodurch zwei Bewässerungsrinnen 2 entstehen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt. Das Beschickungsgerät 32 wird in eine Stellung gebracht, in der es einer der drei Schleudervorrichtungen 22 zugeordnet ist. Darauf kann der Einspritzkopf 34 in das Innere der betreffenden Schleudertrommel 24 eingefahren werden. Vor der Beschickung wir die Schleudertrommel mit einem Trennmittel beschichtet, um den fertiggestellten zylindrischen Hohlkörper einwandfrei aus der Schleudertrommel 24 lösen zu können.
  • Zunächst werden die Längsnuten 28 der Schleudertrommel 24 gefüllt, indem der Einspritzkopf 34 in Längsrichtung hin- und hergefahren wird und gleichzeitig die Zuführeinrichtung 38 in Betrieb gesetzt wird. Der Nebencutter 46 wirft hierbei geschnittene Glasfasern in die Längsnuten 28, und gleichzeitig wird das fertig gemischte Kunstharz durch die Nebendüsen 44 in die Längsnuten 28 gespritzt. Noch während des Füllens der Längsnuten 28 wird die in den Längsnuten befindliche Masse fortwährend durch die Andrückwalze 49 festgewalzt, um eine einwandfreie Füllung der Längsnuten sicherzustellen und Luftblasen zu entfernen.
  • +)in das Innere des Rohrkörpers eingeschoben werden können. Der hohlkörper 3 wird dann in einer vorgegebenen Lage durch Aufspreizen der Haltevorrichtungen 76 Hierauf wird die Zuführeinrichtung 36 in Betrieb gesetzt, und gleichzeitig wird die Schleudertrommel 24 gedreht. Während der Einspritzkopf 34 im Inneren der Schleudertrommelhin- und herfährt, wirft der Hauptcutter 42 kurze Glasfasern gegen die Innenwand der Schleudertrommel, und unmittelbar anschließend werden die Glasfasern von dem aus der Hauptdüse 40 ausgestoßenen Kunstharz überlagert. Der hierbei entstehende zylindrische Hohlkörper verbindet sich innig mit der noch nassen Füllung der Längsnuten 28.
  • Ist die gewünschte Dicke des zylindrischen Hohlkörpers erreicht, wird die Zuführeinrichtung 36 abgeschaltet. Hierauf wird die Schleudertrommel 24 mit erhöhter Drehzahl gedreht, um die Glasfaser-Harzmasse zu verdichten und Luft aus der noch nassen Masse zu entfernen. Anschließend wird die Innenseite des zylindrischen Hohlkörpers 3 durch die Andrückwalze 47 festgewalzt, wodurch die Oberflächen- und Strukturgüte verbessert und damit die aufgrund des Werkstoffes ohnehin schon hohe Dauerhaltbarkeit der späteren Bewässerungsrinne weiter erhöht wird.
  • Ist der zylindrische Hohlkörper 3 ausgehärtet, wird die Schleudertrommel 24 geöffnet und der Hohlkörper 3 mit Hilfe des Hallenkranes 64 aus der Schleudertrommel 24 gehoben und auf der Rollenbahn 70 abgesetzt. Von der Rollenbahn 70 wird der zylindrische Hohlkörper 3 auf die Rollen des Wagens 74 geschoben. Auf dem Wagen 74 wird der zylindrische Hohlkörper 3 - z. B durch eine Hubvorrichtung - geringfügig angehoben, worauf die Haltevorrichtun-+) gen 76Fvon innen festgespannt, während die (schematisch angedeuteten ) Außenklammern der Haltevorrichtungen 76 zunächst noch nicht betätigt werden.
  • Der auf diese Weise festgespannte Hohlkörper 3 wird nun auf Länge gesägt. Zu diesem Zweck werden die Ablängsägen 80 auf den Hohlkörper 3 zugeschwenkt, wobei sie die Längsflansche des Hohlkörpers 3 durchtrennen. Hierauf wird der Rohrkörper 3 mit Hilfe des Antriebes 78 um 1800 gedreht, wobei die Ablängsägen 80 die Wände des Rohrkörpers 3 durchschneiden. Der Rohrkörper 3 besitzt dann die gewünschte Länge.
  • Gleichzeitig oder anschließend werden mit Hilfe der ebenfalls verschwenkbaren Fräseinrichtungen 82, die z. B jeweils aus zwei Doppelfräsern bestehen, Löcher 14 zum Durchstecken von Stabilisierungsklammern 12 in die Wand des Rohrkörpers 3 gefräst.
  • Zum Zweiteilen des Hohlkörpers 3 wird er zunächst mit Hilfe der Haltevorrichtung 76 zusätzlich von außen fixiert, um die durchtrennten beiden Hohlkörperhälften in ihrer Lage halten zu können.
  • Nachdem die Trennsägen 85 der Schneidvorrichtung 84 in Betrieb gesdzt worden sind, wird der Wagen 74 mit dem darauf festgespannten Hohlkörper 3 nach rechts (in Figur 14 und 15) verschoben.
  • Hierbei wird der zylindrische Hohlkörper 3 in einer horizontalen Mittenebene durchgetrennt, und zwar gerade in der Mitte der durch die Längsnuten 28 gebildeten Längsflansche. Der zylindrische Hohlkörper 3 wird somit in zwei Bewässerungsrinnen 2 geteilt, die dann nach Lösen der Haltevorrichtungen mit Hilfe des Hallenkranes 68 zu einem danebenliegenden Stapelplatz transportiert werden können. Leerseite

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Auf der Erdoberfläche verlegbare Bewässerungsrinne mit einem Rinnenkörper trogförmigen, vorzugsweise halbzylindrischen\ und an den oberen Längsrändern des Rinnenkörpers vorgesehenen Längsflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenkörper (4) und die Längsflansche (6) aus einem witterungsbeständigen Kunststoff bestehen.
  2. 2. Bewässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein glasfaserverstärktes Kunstharz ist.
  3. 3. Bewässerungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, die nach der Verlegung auf mit einem Tragsattel versehenen, auf dem Erdboden aufgestellten Stützen ruht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Tragsattel (10) der Stützen (8) aus dem gleichen Kunststoff wie die Bewässerungsrinne (2) selbst besteht.
  4. 4. Bewässerungsrinne nach Anspruch 32 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsattel (lOa, b,c) jeder Stütze (8a,b,c) auf einem aus Beton oder anderem Werkstoff bestehenden Stützpfeiler (7) aufgesetzt und als allseitig geschlossener oder auf gegenüberliegenden Seiten offener Profilkörper ausgebildet ist, der mit einer der Außenkontur der Bewässerungsrinne (2) angepaßten Mulde (11) versehen ist.
  5. 5. Bewässerungsrinne nach Anspruch 3 oder 4, die mit mindestens einem ihrer axialen Enden in einem Tragsattel stumpf gegenüber liegend zu dem axialen Ende einer benachbarten Bewässerungsrinne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Stoßnaht diene Dichtung (13 a - i) zwischen der Auflagefläcne des Tragsattels (10) und den axialen Enden der benachbarten Bewässerungsrinnen(2) vorgesehen ist.
  6. 6. Bewässerungsrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzechnet, daß die Dichtung (13 a) aus einem im Bereich der Stoßnaht zwischen dem Tragsattel (10) und den Bewässerungsrinnen (2) angeordneten dauerelastischen Kleber besteht.
  7. 7. Bewässerungsrinne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als aus einem elastischen Dichtwerkstoff bestehende Lippendichtung (13b), Wulstbanddichtung (13c), Rundschnurdichtung (13f, g) oder Flachbanddichtung (13h, i) ausgebildet ist.
  8. 8. Bewässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Stabilisierungsklammern (12), die sich jeweils quer über die Bewässerungsrinne (2) von einem Längsrand zum anderen Längs rand des Rinnenkörpers (4) erstrecken und an den Längsrändern mit mehr oder weniger genauer Längsfixierung befestigt sind, um unzulässige Verformungen der Bewässerungsrinne zu verhindern und unbefugte Beseitigung oder Verschiebung der Stabilisierungsklammern zu erschweren.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen einer Bewässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewässerungsrinne gegossen oder gespritzt wird.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen einer Bewässerungsrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewässerungsrinne gewickelt wird.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen einer Bewässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Längsflanschen doppelter Dicke versehener zylindrischer Hohlkörper durch Schleudern hergestellt und der Hohlkörper anschließend unter gleichzeitiger Zertrennung der Längsflansche in einer horzontalen Ebene geteilt wird, wodurch aus dem zylindrischen Hohlkörper zwei Bewässerungsrinnen entstehen.
  12. 12. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Schleudervorrichtung (22) mit einer um die Längsachse drehbaren zylindrischen Schleudertrommel (24), in der Längsnuten (28) zur Bildung der Längsflansche (6) vorgesehen sind, einen in der Schleudertrommel längsverschiebbaren Einspritzkopf (34) zum Zuführen des Kunstharzes und der geschnittenen Glasfasern sowie eine der Schleudertrommel nachgeschaltete Schneidvorrichtung (84) zum horizontalen Durchtrennen des zylindrischen Hohlkörpers (3)
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (24) horizontal geteilt ist und die Längsnuten (28) in der dadurch gebildeten Trennfuge (30) angeordnet sind.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzkopf (34) eine erste Kunstharz-Glasfaser-Zuführeinrichtung (36) zum Bilden der Längsflansche (6) und zwei weitere Kunstharz-Glasfaser-Zuführeinrichtungen (38) zum Bilden des zylindrischen Hohlkörpers (3) aufweist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zuführeinrichtungen (36, 38) ine bzw. zwei Andrückwalzen (47 bzw. 49) zum Festwalzen und Glätten des aufgebrachten Kunstharz- Glasfasergemisches zugeordnet ist.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (84) zwei ortsfest angeordnete, einstellbare Trennsägen (85) aufweist, die beidseitig zu einem auf Schienen (72) fahrbaren Wagen (74) angeordnet sind, auf dem der zylindrische Hohlkörper (3) waagerecht liegend mittels Haltevorrichtungen (76) festgespannt ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablängen des zylindrischen Hohlkörpers (3) beidseitig zu dem Wagen (74) Ablängsägen (80) angeordnet sind, die senkrecht zu der Längsachse des zylindrischen Hohlkörpers (3) bewegbar, vorzugsweise schwenkbar sind, und daß der zylindrische Hohlkörper (3) bei Betrieb der Ablängsägen (80) durch die Haltevorrichtungen (76) Hseine Längsachse drehbar ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Seite des Wagens (74) Fräseinrichtungen (82) angeordnet sind, durch die in der Wand des zylindrischen Hohlkörpers (3) Löcher (14) zum Durchstecken von Stabilisierungsklammern (12) herstellbar sind.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Schienen (72) des Wagens (74) eine Rollenbahn (70) vorgesehen ist, auf die der zylindrische Hohlkörper (3) nach dem Schleudern absetzbar ist, und aaß der Wagen (74) mit Rollen versehen ist, so daß der zylindrische Hohlkörper (3) von der Rollenbahn (70) auf die Rollen des Wagens bewegbar ist.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (74) mit einer Hubvorrichtung versehen ist, durch die der zylindrische Hohlkörper geringfügig von der Oberfläche des Wagens anhebbar und in seine Bearbeitungslage bewegbar ist, in der er durch die Halte-(76) vorrichtungen festgespannt ird.
  21. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schleudertrommeln (24) parallel nebeneinander liegend vorgesehen sind und der Einspritzkopf (34) senkrecht zu den Längsachsen der Schleudertrommeln (24) verfahrbar ist, so daß alle Schleudertrommeln durch densiben Einspritzkopf beschickbar sind.
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