DE2619272A1 - Sitzgurtschloss - Google Patents

Description

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A. GRÜNECKER

DlPL-ING

H. KINKELDEY

DR-IWi

W. STOCKMAIR

Cm-ING. · Arf (CALTOOt

K. SCHUMANN

DR RER NOT.· KPL-PHYS

P. H. JAKOB

OtPU-INO.

G. BEZOLD

DR RERMW-OPL-CHOA

8 MÜNCHEN 22

MAXIMIUANSTRASSE 43

PH 10 353

30. April 1976

UOP, INC.

Ten UOP Plaza, Algonquin & Mt. Prospect Roads

Des Piaines, Illinois 60016, USA

Sitzgurtschloß

Die Erfindung bezieht sich auf ein. Schloß für die Anschnallgurte in einem Fahrzeug, insbesondere für ein Gurtgeschirr an einem Kindersitz» Ein solches Schloß kann zum "Ver-

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telefon (08S) aa as βα

TELEX 05-39 380

telekopierer

binden· zweier Hüftgurte verwendet werden, ist jedoch insbesondere für die Verbindung eines Schoßgurts mit zwei Schult er gurt en bestimmt, wobei jeder Schultergurt einstückig mit einem Hüftgurt ausgebildet ist und sich von zwei Befestigungspunkten an einem Sitz in Form einer Schlaufe zum Gürtschloß erstreckt.

Bei einem Gurtschloß für ein Gurtgeschirr an einem Fahrzeugsitz mit einer ersten, an einem ersten Geschirrgurt anbringbaren Schloßplatte, einer zweiten, an einem zweiten Geschirrgurt anbringbaren Schloßplatte und einem daran angeordneten Schließmechanismus ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an einer Seite der ersten Schloßplatte ein Haltezapfen hervorsteht und daß der Schließmechanismus ein Gehäuse, ein darin verschiebliches und durch eine Feder in Richtung auf einen in bezug auf das Gehäuse feststehenden Anschlag belastetes Gleitstück mit einem in Eingriff mit einer Vertiefung des in Wirkbeziehung zu dem Anschlag gebrachten Haltezapfens bringbaren Teil und ein zum Lösen des Eingriffs des Gleitstücks mit dem Haltezapfen entgegen der Belastung durch die Feder bewegbares Betätigungsteil aufweist.

In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gurtschloß eine an einem dritten Geschirrgurt anbringbare dritte Schloßplatte mit einer Öffnung, durch welche der Haltezapfen beim Auflegen der dritten auf die erste Schloßplatte für den anschließenden Angriff des Schließmechanismus hervorsteht.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. "la und 1b eine zerlegte Schrägansicht bzxf. eine Schnittansicht eines Gurtschlosses,

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Fig. 2ä und 2b eine Torderansicht und eine Seitenansicht einer mit dem Schloß verbindbaren Schloßplatte,

Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren mit dem Schloßverbindbaren Schloßplatte und

FIg. 4- eine Teil-Schrägansicht eines Gurtgeschirrs mit einem daran angebrachten Gurtschloß gemäß der Erfindung.

Das in der Zeichnung dargestellte Gurtschloß umfaßt eine verschieblich an einem ersten Schultergurt eines Geschirrs angebrachte erste Schloßplatte 10, .eine an einem Schoßgurt befestigte zweite Schloßplatte 17 mit einem darauf angebrachten Schloß 12 und eine verschieblich an einem weiteren Schultergurt des Geschirrs angebrachte dritte Schloßplatte 11.

Die ersten und dritten Schloßplatten 10 bzw. 11 haben. jeweils einen länglichen Schlitz 10a bzw. 11a, durch welchen der betreffenden Schultergurt frei hindurchgeführt ist, so daß sich der Gurt ohne Verkanten den Körperformen des Benutzers anpassen kann und die Schulter- und Hüftteile der Gurte jeweils an einem Ende des betreffenden Gurts verstellt werden können. An einer Seite der ersten Schloßplatte 10 steht ein Haltezapfen. 10b mit etwa D-förmlgem Querschnitt hervor, welcher zu seinem freien Ende hin verjüngt'ist und-am "Ansatz des verjüngten Teils eine Kerbe 10c hat. Die dritte Schloß- ·* · platte 11 hat eine Öffnung 11b,.durch welche sich'der Halteziapfen der ersten Schloßplatte hindurchstecken läßt _Λ * bevor das Schloß 12 darauf aufgesetzt wird, um die drei Schloßplatten sicher"miteinander zu verbinden.

Das Schloß 12 weist zwei verschieblich ineinander geführte Formteile 13, 14" aus Kunststoff e-.f. Das eine Teil ist ein

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Betätigungsschieber 13 und ist in einer Ausnehmung 14a des als Gehäuse 14 ausgebildeten anderen Teils geführt. Aq einer Seite ist das Gehäuse 14 durch die zweite Schloßplatte 17 verschlossen. Es hat zwei sich parallel zu der Ausnehmung 14a erstreckende Bohrungen 14b für die Aufnahme jeweils einer Schraubenfeder 15? welche am Schieber 13 angreift und die beiden Teile 13, 14- auseinander belastet·

Der Schieber 13 hat zwei Schlitze 13a für die Aufnahme der beiden Ränder eines ein U-Erofil aufweisenden Gleitstücks 16. Dieses hat in seiner Basis eine";VD-förmige öffnung 16a von einer für die Aufnahme des Haltezapfens 10b ausreichenden Breite, mit einem der ebenen Seite des D-fö-rmigen Querschnitts "entsprechenden geraden Randstück 16b,

Das Gehäuse 14 hat zwei sich entlang den einander gegenüberliegenden Rändern erstreckende Leisten 14c, zwischen denen die zweite Schloßplatte 17 im Rastsitz Aufnahme findet. Die fest am Schoßgurt angebrachte zweite Schloßplatte 17 hat eine D-förmige Öffnung 17a für die Auf- -. nähme des Haltezapfens 10b. An einem Ende hat die Öffnung 17a einen ausgerundeten Rand 17b, welcher einen Anschlag für die Anlage der runden seite des Haltezapfens 10b bildet. Jenseits der beiden Enden der Öffnung hat die Schloßplatte 17 TorSprünge 17c, welche dazu beitragen, die Teile des Schlosses in im folgenden beschriebener Weise zusammenzuhalten. :.

Beim Zusammenbau des Schlosses wird das Gleitstück 16 mit seinen Schenkeln in die Schlitze 13a des Schiebers 13 gesteckt und durch Reibung darin festgehalten. Die Schraubenfedern 15 werden in die Bohrungen 14b des Gehäuses 14 gesetzt, worauf der Schieber 13 in das Gehäuse geschoben wird. Schließlich wird die zweite Schloßplatte

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zwischen den Leisten 14c des Gehäuses 14 eingerastet, so daß die beiden Vorsprünge 17c äen Enden des Gleitstücks 16- gegenüberstehen, um dessen Auswärtsbextfegung unter der Belastung durch die Federn sowie seine Einwärts— bewegung entgegen der Belastung durch die "Federn zu begrenzen. In diesem Zustand sind dann der Schieber 13 und das Gehäuse 14 durch die Federn 15'voneinander weg .belastet und die Öffnungen 16a, 17a überlappen einander, sind dabei jedoch soweit gegeneinander versetzt, daß sich der Haltezapfen nicht daraus hervorziehen läßt.

Im Gebrauch des Gurtschlosses wird zunächst die dritte Schloßplatte 11 so auf die erste Schloßplatte 10 gelegt, daß der Haltezapfen 10b durch die Öffnung 11b hervorsteht, worauf dann die zweite Schloßplatte 17 mit dem Schloß 12 auf den Halte zapfen gedruckt wird. Dabei dringt das sich verjüngende Ende des Zapfens 10b durch die Öffnung 17a in der Schloßplatte 17 und die Öffnung 16a des Gleitstücks und verschiebt dabei dieses zusammen mit dem Schieber 13 entgegen der Belastung durch die Federn 15, bis der Hand der öffnung 16a unter der Belastung durch die Federn in die Kerbe 10c des Haltezapfens 10b einrasten kann und danach ein Herausziehen des Zapfens verhindert. Der Eingriff des D-förmigen Querschnitt aufweisenden Haltezapfens mit den D-förmigen Öffnungen im Schieber 16 und den zweiten und dritten Schloßplatten verhindert außerdem ein Verdrehen des Schlosses und der

Schloßplatten relativ zueinander. Zum Lösen des Schlosses werden der Schieber 13 und das Gehäuse 14 unter Angriffvon Daumen und Fingern an ihren einander entgegengesetzten Endflächen 13d bzw. 14d zusammengeschoben, so daß der innere Rand des Gleitstücks 16 aus der Kerbe 10c des Haltezapfens gehoben wird.

Bei der Verwendung des Schlosses zum Verbinden lediglich zweier Hüftgurte sind die erste und die zweite Schloßplatte an diesen befestigt und die dritte Schloßplatte ist nicht notwendig.

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Claims (7)

Patentansprüche:

1. Gurtschloß für ein Gurtgeschirr an einem Fahrzeugsitz mit einer ersten, an einem ersten Geschirrgurt anbringbaren Schloßplatte, einer zweiten, an einem zweiten Geschirrgurt anbringbaren Schloßplatte und einem daran angeordneten Schließmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der ersten Schloßplatte (10) ein Haltezapfen (10b) hervorsteht und daß der Schließmechanismus (12) ein Gehäuse (14), ein darin verschieblich.es und durch eine Feder (15) in Richtung auf einen in bezug auf das Gehäuse feststehenden Anschlag (17b) belastetes Gleitstück (16) mit einem in Eingriff mit einer Vertiefung (10c) des in Anlage an dem Anschlag gebrachten Haltezapfens bringbaren Teil und ein zum Lösen des Eingriffs des Gleitstücks mit dem Haltezapfen entgegen der Belastung durch die Feder bewegbares Betätigungsteil (13) aufweis

t.

2. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17b) an einem Rand einer Öffnung (17a) in einer Platte (17) gebildet ist, welche das Gehäuse (14) an einer Seite schließt.

3. Gurtschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schloßplätte ein Teil der Platte (17) darstellt.

4. Gurtschloß nach wenigstens einem der Ansprüche ΐ bis 3» gekennzeichnet durch eine an einem dritten Geschirrgurt anbringbare dritte Schloßplatte (11), welche von einer öffnung (11b) durchsetzt ist und so auf die erste Schloßplatte (10) auflegbar ist, daß deren Haltezapfen (10b) für den Angriff des Schließmechanismus durch die öffnung hervorsteht.

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— V —

5- Gurtschloß nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Haltezapfen in Eingriff bringbare Teil des Gleitstücks ein geradliniges Randstück (17p) ist. :

6. Gurtschloß nach wenigstens einem der Ansprüche bis 5» dadurch, gekennz eichnet, daß das Betätigungsteil (13) und das Gehäuse (14) jeweils eine Angriffsfläche (13*3-» 14-d) für Daumen und linger des Benutzers haben und zum Lösen des Eingriffs des Gleitstücks mit dem Haltezapfen entgegen der Belastung durch die Feder aufeinander zu bewegbar sind.

7. Gurtschloß nach wenigstens einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß der Haltezapfen (10b) ein sich verjüngendes freies Ende hat, so daß das Gleitstück' beim Aufdrücken des Schließmechanismus (14 bis 16) auf den Haltezapfen von diesem gegen die Belastung durch die Feder verschoben wird, bis er in der Vertiefung (1Oc) des Haltezapfens einrastet .

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