DE2618981B2 - Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie mit feinen zylindrischen, miteinander in Verbindung stehenden Poren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie mit feinen zylindrischen, miteinander in Verbindung stehenden PorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie mit feinen zylindrischen, miteinander
in Verbindung stehenden Poren mit einem Durchmesser von 70 bis 3000 A, aus einer Folie eines
Blockmischpolymerisats vom Typ AB oder ABA mit einer kontinuierlichen Phasenkomponente und einer
feinen zylindrischen Komponente A oder B mit einem einheitlichen Durchmesser innerhalb des Bereiches von
70 bis 3000 A.
Die erfindungsgemäß hergestellte Folie eignet sich vorzüglich für Filterzwecke.
Bei den bisher als luftdurchlässiges Diaphragma, Filter u. dgl. verwendeten porösen Folien handelt es sich
um Papierblätter, Glasfaserfolien, Kunstfaserfolien, Cellulosederivatfilter, Kunstharzfilter u.dgl. Dabei ist
man bestrebt, Membranen mit einer engen Porengrößenverteilung für die Filter zu verwenden.
Die handelsüblichen Filter weisen jedoch eine breite Porengrößenverteilung auf. So wird beispielsweise ein
Filter mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 5 μΐη von Teilchen mit einem Durchmesser von
10 μπι passiert. Ein weiteres mit Filtern verbundenes Problem besteht darin, daß ein durchgehendes Loch in
den Filtern verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern aufweist. Daher kann selbst dann, wenn
ein Teilchen in ein durchgehendes Loch eingedrungen ist, das Teilchen an einem Abschnitt innerhalb der Poren
mit einem geringeren Durchmesser festgehalten werden, wodurch eine Verstopfung hervorgerufen wird. Die
Verstopfung kann auch nicht dadurch verhindert werden, daß man die zu filtrierende Lösung auf der
Oberfläche der Folie rührt. Die Gebrauchsdauer der Filter wird durch die ungleichmäßige Porengröße
merklich verringert.
Aus J. Polymer Science, Teil A-2, Bd. 7 (1969), Seiten 1283-1302 und aus Macromulecules, Bd. 3 (1970),
Seiten 87 bis 92 ist bekannt, daß dann, wenn die Mischbarkeit zwischen der Komponente A und der
Komponente B in einem Blockmischpolymerisat vom Typ AB oder ABA, das eine enge Verteilung der
Komponenten und des Molekulargewichtes in einem spezifischen Verhältnis der Komponente A zu der
Komponente B enthält, gering ist, in der daraus hergestellten Folie wegen der Mikrophasentrennung
eine einheitliche, gleichmäßige, zylindrische Komponente mit einem einheitlichen Durchmesser innerhalb
des Bereichs von 70 bis 3000 A gebildet wird. Ein Hinweis auf die mögliche Herstellung einer porösen
Folie ist in diesen Literaturstellen nicht enthalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile des Standes
der Technik ein Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie mit gleichmäßigen feinen, zylindrischen,
miteinander in Verbindung stehenden Poren zu schaffen.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die feine zylindrische
ίο Komponente durch Oxidation oder Hydrolyse, gegebenenfalls unter Verwendung von Lösungsmitteln, entfernt wird.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf der Feststellung, daß durch das spezielle erfmdungsgemäße
Entfernen der feinen zylindrischen Komponente durch Oxidation oder Hydrolyse aus einer der vorstehend
beschriebenen, eine Mikrophasentrennung aufweisenden Blockmischpolymerisatfolie überraschenderweise
eine vorzügliche und qualitativ hochwertige poröse
und einen einheitlichen Durchmesser haben, erhalten wird. Die erfindungsgemäß hergestellte poröse Folie
eignet sich vorzüglich zu Filterzwecken.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Blockmischpolymerisaten
vom Typ AB handelt es sich um Blockmischpolymerisate mit einer Molekülkette, welche
die Kette des Polymerisats A und die Kette des Polymerisats B an ihren Enden miteinander verbindet.
Bei den er'indungsgemäß verwendeten Blockmischpo-
jo lymerisaten vom Typ ABA handelt es sich um
Blockmischpolymerisate mit einer Molekülkette, welche die Kette des Polymerisats A, die Kette des Polymerisats
B und die Kette des Polymerisats A in der angegebenen Reihenfolge miteinander verbindet
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
Die Komponente unter den beiden Komponenten des Blockmischpolymerisats, welche die kontinuierliche
Phase bildet, ohne dabei die feine zylindrische Form zu
4(i bilden, muß eine ausreichende mechanische Festigkeit
aufweisen, um eine Folie bilden zu können, wobei es bevorzugt ist, daß sie einen Erweichungspunkt von
mehr als 600C aufweist.
Zu geeigneten Komponenten für die kontinuierliche
4r> Phase gehören z. B. Polymerisate vom Vinyl-Typ, wie
Polyacrylnitril, Polymethacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Poly-t-butylcrotonat, Polybutylisocyanat,
Polyamylisocyanat, Polyhexylisocyanat und Polyoctylisocyanat sowie Polymerisate vom Polykondensations-Typ,
wie Polycarbonate und Polyester.
Die anderen Komponenten, die feine zylindrische Formen bilden, sind aus dem Film aus dem Blockmischpolymerisat
vom Typ AB oder ABA durch Zersetzung leicht entfernbar. Zu Komponenten, welche die für die
feine zylindrische Komponente erwünschten Eigenschaften haben, gehören z. B. Polybutadien, Polyisopren
und Polychloropren, die durch Ozon leicht oxidiert werden. Die oxidierten Polymerisate können durch
Behandlung mit einer Säure oder einem Alkali leicht
w) zersetzt werden. Auch die Polyester, Polycarbonate und
Polyamide, die leicht durch eine Säure oder ein Alkali hydrolysiert werden können, können als feine zylindrische
Komponente verwendet werden.
Geeignete Kombinationen aus der Komponente für
Geeignete Kombinationen aus der Komponente für
h5 die kontinuierliche Phase und der Komponente für die
feine zylindrische Phase sind in der folgenden Tabelle aufgezählt, wobei die Einzelkomponenten in der Tabelle
die folgenden Bedeutungen haben:
PSt | Polystyrol |
PMMA = | Polymethylraethacrylat |
PTBCr = | Poly-tert-butylcrotonat |
PTBC = | Poly-tert-butylcinnamat |
PMAN = | Polymethacrylnitril |
PAN = | Polyacrylnitril |
PBIC = | Poly-n-butylisocyanat |
PAIC = | Poly-n-amylisocyanat |
PBd | Polybutadien |
PIp - | Polyisopren |
PCp | Polychloropren |
PHIC = | Poly-n-hexylisocyanat |
In der folgenden Tabelle sind Beispiele für im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare Kombinationen
aufgezählt:
Kontinuierliche | Feine |
Phase | zylindrische |
Phase | |
PSt | PBd |
PSt | PIp |
PSt | PCp |
PMMA | PBd |
PMMA | PIp |
PMMA | PCp |
PTBCr | PBd |
PTBCr | PIp |
PTBC | PBd |
PTBC | PIp |
PMAN | PBd |
PMAN | PIp |
PAN | PHd |
PAN | PIp |
PBIC | PIp |
PBIC | PBd |
PAIC | PIp |
PAIC | PBd |
PHIC | PIp |
PHIC | PBd |
PTBCr | PBIC |
PTBCr | PAIC |
Wenn die Bindung zwischen der Komponente A und der Komponente B eine Esterbindung oder eine
Amidbindung ist, die leicht hydrolysiert wird, kann die feine zylindrische Komponente durch ein Lösungsmittel
nach der Zersetzung der Bindungen mit einer Säure oder einem Alkali gelöst werden. Die Dicke der Folie
beträgt vorzugsweise weniger als 20 μπι. Wenn sie mehr
als 20 μτη beträgt, laufen die Zersetzung und Entfernung
der feinen zylindrischen Komponenten nicht glatt ab. Die minimale Dichte beträgt etwa 0,5 μπι. Wenn die
Dicke weniger als 0,5 pm beträgt, ist die Handhabung
der Folie sehr schwierig.
Eine Kontrolle des Durchmessers der feinen zylindrischen Komponente, d. h. eine Kontrolle des Durchmessers
der feinen zylindrischen Poren, kann dadurch erzielt werden, daß man das Molekulargewicht des
Blockmischpolymerisats so reguliert, daß er innerhalb des Bereiches von 70 bis 3000 A liegt. Der Durchmesser
der feinen zylindrischen Poren variiert auch in Abhängigkeit von den Typen der Komponenten und
den Typen der Lösungsmittel, die für die Herstellung
der Blockmischpolymerisatfolie verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert
Eine Folie aus einem tert-Butylcrotonat/Butadien-Blockmischpolymerisat
vom Typ AB mit tiner Dicke
ίο von 4 μΐη (die feine zylindrische Polybutadienkomponente
mit einem Durchmesser von 500 A wurde durch Betrachtung im Elektronenmikroskop festgestellt) wurde
36 Stunden lang in einem 6% Ozon enthaltenden Luftstrom gehalten. Dann wurde die Folie 24 Stunden in
eine methanolische 30%ige Salpetersäurelösung eingetaucht
Durch Beobachtung im Elektronenmikroskop wurde bestätigt, daß sich eine poröse Poly-tert-butylcrotonatfolie
mit feinen zylindrischen Poren (mit einem
Durchmesser von 500 A) gebildet hatte. Die poröse Folie hatte eine WasserdurchJässigkeit von 0,7 ml/
MinVcm2 bei 25° C und einer Druckdifferenz von
700 mm Hg.
Die poröse Folie wurde zum Konzentrieren eines
2r> Polystyrollatex mit einem Feststoffgehalt von 5% und
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser vor. 900 A verwendet Wenn der Latex auf der Oberfläche
der porösen Folie gerührt wurde, betrug die Strömungsgeschwindigkeit 0,5 ml/MinVcm2 bei einem Feststoffge-
Ji) halt von 20% und eine;· Druckdifferenz von 700 mm Hg.
Die Polymerisation von Styrol nach dem lebenden r> Anion-Verfahren wurde bei einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 80 000 durch Einleiten von Kohlendioxidgas gestoppt. Die Enden des Polystyrols
wurden mit Thionylchlorid acyliert und mit Polyäthylenoxid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
4» von 30 000 in Toluol in Gegenwart von Pyridin umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde durch Säulentrennung
aufgetrennt, wobei ein Blockmischpolymerisat vom Typ AB erhalten wurde.
Die Bindungen zwischen der Polystyrolkette und der ■»·">
Polyäthylenoxidkette in dem Blockmischpolymerisat waren Esterbindungen.
Eine Folie aus diesem Blockmischpolymerisat mit einer Dicke von 18 pm wurde 2 Tage lang in eine 1 η
Natronlauge von 600C eingetaucht Durch Betrachtung im Elektronenmikroskop wurde bestätigt daß sich eine
poröse Polystyrolfolie mit feinen zylindrischen Poren (Durchmesser 80 A) gebildet hatte. Die poröse Folie
hatte bei einer Druckdifferenz von 700 mm Hg eine Methanoldurchlässigkeit von 0,2 ml/cmVMin.
Eine 2°/oige Lösung von Polyvinylpyrrolidon in Methanol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 60 000 wurde unter Verwendung der porösen Folie konzentriert, wobei eine 60°/oige Lösung von
Polyvinylpyrrolidon in Methanol erhalten wurde. Es wurde kein Durchgang von Polyvinylpyrrolidon festgestellt.
Eine Folie aus einem Acrylnitril/Butadien-Blockmischpolymerisat
einer Dicke von 5 u.m (die feine zylindrische Komponente aus Polybutadien hatte einen
Durchmesser von 110 A) wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 behandelt, wobei eine poröse Polyacryl-
nitrilfolie mit feinen zylindrischen Poren (Durchmesser 110 A) erhalten wurde.
Eine 2%ige Lösung von Polyäthylenoxid in Methanol (durchschnittliches Molekulargewicht 20 000) wurde
zum Zwecke der Dialyse 3 Tage lang durch die poröse Folie von Methanol getrennt gehalten. Die Methanolphase
wurde konzentriert. Mittels der Hochgeschwindigkeits-Flüssigchromatographie
(Säulenmaterial: Polystyrolgel; Elutionsmittel: Chloroform) wurde die EIutionskurve
des durch die poröse Folie in die Methanolphase gelangten Polyäthylenoxids mit der
Elutionskurve des Polyäthylenoxids in der ursprünglichen Methanollösung des Polyäthylenoxids in der
ursprünglichen Methanollösung verglichen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der Zeichnung dargestellt.
Das Polyäthylenoxid, das die poröse Folie passiert hatte, wies eine scharfe Molekulargewichtsverteilung auf, wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Beispiel 4
und Vergleichsbeispiel
und Vergleichsbeispiel
Eine Folie aus einem tert-Butylcrotonat/Isopren-Blockmischpolymerisat
vom Typ AB (die feine zylindrische Polyisoprenkomponente hatte einen Durchmesser
von 1500 A) wurde nach dem in Beispiel 1 angegebenen
Verfahren behandelt, wobei eine poröse Poly-tert.-butylcrotonatfolie mit feinen zylindrischen Poren (Durchmesser
1500 A) erhalten wurde.
Ein Polystyrollatex mit einem Feststoffgehalt vor 10% (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 900 A'
wurde durch die poröse Folie geleitet. Die Durchlässigkeit betrug 13 ml/cm2/Min. bei einer Druckdifferenz vor
1J 700 mim Hg, die sich während des Verfahrens nichi
änderte.
Wenn der gleiche Polystyrollatex durch eine handelsübliche Celluloseesterfolie mit feinen Poren mit einerr
Durchmesser von 0,22 μηι geleitet wurde, betrug die
ίο Durchlässigkeit in der Anfangsstufe 19 ml/cm2/Min.
nach 5 Minuten hatte sie jedoch auf 14 ml/cm2/Min abgenommen.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäC
hergestellte poröse Poly-tert-butylcrotonatfolie eine
enge Verteilung der Durchmesser der feinen zylindrischen Poren aufwies.
Eine Folie aus einem n-Butylisocyanat/Isopren-Blockmischpolymerisat
vom Typ AB (einer Dicke vor 0,8 μπι) mit einer zylindrischen Polyisoprenkomponente
mit einem Durchmesser von 100 A wurde 20 Stunder lang in 5% Ozon enthaltender Luft gehalten. Danr
wurde die Folie 5 Stunden in eine 10°/oige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung und dann einen Tag ir
Methanol eingetaucht Die dabei erhaltene poröse Folie wies eine Methanoldurchlässigkeit von 0,08 ml/cm2/Min
bei einer Druckdifferenz von 700 mm Hg auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie mit feinen zylindrischen, miteinander in Verbindung
stehenden Poren mit einem Durchmesser von 70 bis 3000 A, aus einer Folie eines Blockmischpolymerisats vom Typ AB oder ABA mit einer kontinuierlichen Phasenkomponente und einer feinen zylindrischen Komponente A oder B mit einem einheitlichen Durchmesser innerhalb des Bereiches von 70
bis 3000 A, dadurch gekennzeichnet, daß die feine zylindrische Komponente durch Oxidation
oder Hydrolyse, gegebenenfalls unter Verwendung von Lösungsmitteln, entfernt wird.
2. Verwendung der nach Anspruch 1 hergestellten porösen Folie als Filter.
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