DE2618464C3 - Anzeigevorrichtung in einer Kamera für die Verschlußgeschwindigkeit - Google Patents
Anzeigevorrichtung in einer Kamera für die VerschlußgeschwindigkeitInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung in einer Kamera mit einer Anordnung von lichtemittierenden
Dioden (LED) zur Bestrahlung mehrerer Zahlen für die Anzeige der Verschlußgeschwindigkeit, wobei die
bestrahlte Zahl durch den Sucher der Kamera sichtbar ist.
Bei Kameras mit der herkömmlichen automatischen Belichtungssteuerung ist die Verschlußgeschwindigkeit
bisher mittels eines Fotometers angezeigt worden, das mit einem Zeiger versehen ist. Wegen seiner geringen
mechanischen Festigkeit und seiner langsamen Ansprechgeschwindigkeit ist die Anzeige der Verschlußgeschwindigkeit
mittels eines solchen herkömmlichen Fotometers jedoch nicht sehr zweckmäßig. Weiterhin
treten Schwierigkeiten auf, wenn der von diesem
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bO Fotometer angezeigte Wert abgelesen werden soll, Um
die Nachteile und die Unbequemlichkeit des oben beschriebenen herkömmlichen Fotometers zu vermeiden,
sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, welche die Verschlußgeschwindigkeit klar und gut lesbar
anzeigen können, indem die Belichtungszeit anzeigende Zahlen gut sichtbar mittels lichtemittierender Elemente
im Sucher angeordnet werden.
Fig. 1 zeigt eine Anzeigevorrichtung für die VerschluQgeschwindigkeit,
bei der lichtemittierende Dioden verwendet werden, während F i g. 2 ein Schaltdiagramm
für die herkömmlichen lichtemittierenden Dioden darstellt In Fig. 1 ist der Sucher mit dem Bezugszeichen
1 versehen, während die Zahlen, welche die Belichtungszeit darstellen, das Bezugszeichen 2 haben.
Mehrere lichtemittierende Dioden L\, Li... L\e sind
entsprechend den Belichtungszahlen angeordnet
In F i g. 2 sind die lichtemittierenden Dioden durch die Bezugszeichen L\, Li... Li6 gekennzeichnet Die Anoden
der lichtemittierenden Dioden sind gemeinsam mit einem Anschluß A verbunden. Die Kathodenanschlüsse
der lichtemittierenden Dioden L1, L2... /.,„ sind durch
die Bezugszeichen B, C... bzw. Qgekennzeichnet. Wird
eine positive Spannung an den Anodenanschluß A und eine negative Spannung an den Kathodenanschluß G
angelegt werden, dann leuchtet die lichtemittierende Diode U auf, um eine Verschlußgeschwindigkeit bzw.
Belichtungszeit von '/«> Sekunde anzuzeigen. Ein
Nachteil der in Fig. 2 gezeigten Anordnung liegt jedoch darin, daß sehr viele Anschlüsse für die
lichtemittierenden Dioden erforderlich sind. Dadurch wird die Zahl der Stifte bzw. Anschlüsse für den Betrieb
der lichtemittierenden Dioden in der Schaltung sehr hoch, so daß die Herstellungskosten ansteigen und die
Zuverlässigkeit der Schaltung sinkt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei der die Zahl der Stifte verringert wird, die für die Stromzuführung zu den lichtemittierenden
Elementen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Die Anoden
der Anzeigevorrichtung aus lichtemittierenden Dioden sind zu Gruppen verbunden, wobei jede
Anodengruppe einen äußeren Anodenanschluß aufweist. Auch die Kathoden sind zu Gruppen verbunden,
wobei jede Gruppe einen äußeren Kathodenanschluß aufweist Die Gruppen sind so ausgewählt, daß jede
Kombination einer Anodengruppe und einer Kathodengruppe nur eine lichtemittierende Diode gemeinsam hat.
Die bei der Lichtmessung erzeugte, der Verschlußgeschwindigkeit entsprechende Spannung wird in einen
digitalen Wert umgewandelt, der auf einen Dekodierer gegeben wird. Der Dekodierer erregt selektiv die
Anodenanschlüsse der Anodengruppen und die Kathodenanschlüsse der Kathodengruppen, so daß nur eine,
der Verschlußgeschwindigkeit entsprechende lichtemittierende Diode aufleuchtet.
Die Erfindung schafft also in einer Kamera eine Anzeigevorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit,
bei der die Verschlußgeschwindigkeit numerisch im Sucher angezeigt wird. Den sieben Verschlußgeschwindigkeiten
entsprechende Zahlen sind so angeordnet, daß sie durch zugeordnete lichtemittierende Dioden be-
strahlt und damit sichtbar gemacht werden können. Bei der Anordnung von lichtemittierenden Dioden sind die
Kathoden und Anoden zu Gruppen verbunden, die so ausgelegt sind, daß die Gesamtzahl der äußeren
Anoden- und Kathodenanschlüsse verringert wird. Die Verschlußgeschwindigkeit wird in einen digitalen Wert
umgewandelt, der auf einen Dekodierer gegeben wird. Der Dekodierer erregt die äußeren Anschlüsse der
Diodenanordnung, um selektiv nur eine, der Verschlußgeschwindigkeu
entsprechende Diode zu erregen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
scheffratischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Beziehung zwischen den die Verschlußgeschwindigkeit
anzeigenden Zahlen im Sucher einer Kamera und den lichtemittierenden Dioden, weiche die
Zahlen bestrahlen. Diese Anordnung läßt sich sowohl bei den herkömmlichen Anzeigevorrichtungen als auch
bei der vorliegenden Erfindung einsetzen,
Fig.2 ein Diagramm der Verbindungen der lichtemittierenden
Dioden mit Verbindungsanschlüssen, weiche Spannungen zur Bestimmung der leitenden
Zustände der Dioden empfangen,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer digitalen, bei der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Anzeigeschaltung,
Fig.4 ein Schaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
F i g. 5 eine Funktionstabelle zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 4 gezeigten Schaltung.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 3 ist eine Osziiiatorschaltung versehen, deren Ausgangssignal auf einen
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 6 mit vier Bits geführt wird. Eine Spannungsgeneratorschaltung 4 erzeugt eine a
Spannung, die der Verschlußgeschwindigkeit entspricht; das Ausgangssignal der Spannungsgeneratorschaltung
wird zusammen mit dem Ausgangssignal eines Digital/ Analog-Umsetzers 7 auf einen Komparator 8 gegeben.
Das Ausgangssignal des Komparator 8 wird von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 6 empfangen, um die
Zählrichtung zu steuern. Außerdem sind noch ein Dekodierer 5 und eine Anordnung 9 aus lichiemittierenden
Dioden vorgesehen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der oben beschriebenen Einrichtung erläutert werden.
Das Ausgangssigrial der Oszillatorschaltung wird als
Eingangssignal auf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 6 gegeben, und der Inhalt des Zählers 6 wird durch die
Wirkung des Digital/Analog-Umsetzers 7 in eine so Analogspannung V7 umgewandelt. Dann wird die
Analogspannung V7 mit der Ausgangsspannung V4 der
Spannungsgeneratorschaltung 4 verglichen; wenn V7 höher als V4 ist, dient das Ausgangssignal des
Komparators 8 dazu, den Vorwärts-Rückwärts-Zähler zu betätigen, so daß er für die Rückwärtszählung
zurückzählt; wenn V? kleiner als V4 ist, wird der Zähler 6
betätigt, um vorwärts zu zählen. Die obenerwähnte Einrichtung dient also dazu, V7 gleich V4 zu halten, und
der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 6 wird eine bo
digitale Größe, die der Verschlußgeschwindigkeit entspricht. Der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
6 wird durch den Dekodierer 5 zu der Anordnung 9 aus lichiemittierenden Dioden geführt, so daß diese
aufleuchten. Die Oszillatorschaltung 3, die Schaltung 4 zur Erzeugung einer der Verschlußgeschwindigkeit
entsprechenden Spannung, der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 6 mit vier Bits, der Digital-Analog-Umsetzer 7
und der Komparator 8 haben den herkömmlichen Aufbau, so daß sie nicht im einzelnen beschrieben
werden müssen.
Der Dekodierer 5 und die Anordnung 9 aus lichtemittierenden Dioden sollen nun im einzelnen unter
Bezugnahme auf Fig.4 erläutert werden. Dabei sind Inverter 10, 11, 12 und 13, UND-Glieder 14, 15, 16 und
17 sowie ODER-Glieder 18, 19, 20 und 21 vorgesehen. Lichtemittierende Dioden Li, Li... L\b sind entsprechend
der in Fig. 1 gezeigten Anordnung angebracht. Die Anoden der Dioden L1 bis L4, die Anoden der
Dioden Lr, bis L«, die Anoden der Dioden Lg bis L12 und
die Anoden der Dioden L)3 bis .'. ·<, sind jeweils zur
Bildung eines äußeren Anodenanscliiui .es miteinander
verbunden. Die Kathoden der Dioden Li, L5, L9 und Ln,
die Kathoden der Dioden Li, U. L10 und Lu, die
Kathoden der Dioden Li, Lt. Ln und L15 und die
Kathoden der Dioden L4, L8, Lu und Lit sind jeweils zur
Bildung eines äußeren Kathodenanschlusses miteinander verbunden. Die äußeren Anodenanschlüsse der so
gebildeten Gruppen sind jeweils an die UND-Glieder
14, 15, 16, 17 angeschlossen, während die äußeren Kathodenanschlüsse der so gebildeten Gruppen an die
ODER-Glieder 21,20,19 und 18 angeschlossen sind.
Die Anschlüsse R, S. T und U stellen das
Vier-Bit-Ausgangssignal von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 6 dar. Der Dekodierer 5 empfängt das
Vier-Bit-Ausgangssignal und gibt Ausgangssignale Vi- V4 an die äußeren Anodenanschlüsse der Gruppen
und W\— Wi, an die äußeren Kathodenanschlüsse der
Gruppen. Die Beziehung zwischen den Bitwertea bei R,
S, T und U und denen bei V,- V4 und W,- W4 sind in
Fig.5 dargestellt. Weiterhin ist auch die spezielle lichtemittierende Diode in der am weitesten rechts
liegenden Spalte angedeutet, die zur Bestrahlung erregt wird.
Wie sich der in Fig.5 gezeigten Funktionstabelle entnehmen läßt, ergibt sich folgender Ablauf: Wenn die
Bit-Ausgangssignale R, S, Tund Udes Vorwärts-Rückwärts-Zählers
6 beispielsweise 1010 sind, werden die Ausgangssignale V1, V2, Vj und V4 der UND-GLieder 14,
15, 16 und 17 0010, während die Ausgangssignale W1,
W2. W1 und W4 der ODER-Glieder 18, 19, 20 und 21
1101 werden. Unter dieser Bedingung ist V3 = I und Wj = 0, so daß nur die lichtemittierende Diode L6
aufleuchtet. In diesem Beispiel, stellt ein Bit »1« einen
Spannungswert dar. der positiver als der Spannungswert ist, der durch das Bit »0« dargestellt wird. Die
Logik des Dekodierers 5 ist so ausgelegt, daß es οΐιπτ
Rücksicht auf den Wert des Vier-Bit-Eingangs-Signals nur einen Anschluß Vgibt, der ein Bit »1« aufweist, und
es nur einen Anscl/Iuß Wgibt.derein Bit »0« aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Anzeigevorrichtung in einer Kamera mit einer Anordnung von lichtemittierenden Dioden (LED) zur Bestrahlung mehrerer Zahlen für die Anzeige der VerschluQgeschwindigkeit, wobei die bestrahlte Zahl durch den Sucher der Kamera sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der LEDs (L\, Li, Lz... La) zu einer bestimmten Zahl von Gruppen zusammengefaßt sind, wobei sich jede Anode in nur einer Anodengruppe befindet, daß die Anoden in jeder Gruppe miteinander zur Bildung eines äußeren Anodenanschlusses (V,,..., V4) verbunden sind, daß die Kathoden der LEDs zu einer is gleichen Anzahl von Gruppen zusammengefaßt sind, so daß die gleiche Zahl von äußeren Kathodenanschlüssen (W, IV4) entsteht, daß die Gruppen- ·verbindungen so ausgelegt sind, daß die Kombination irgendeines äußeren Anodenanschrusses (V1,.... Vi) und irgendeines äußeren Kathodenanschlusses (Wx,.... Wj1) nur eine einzige LED (L1, L2, Z.3...L16) gemeinsam hat und daß ein auf einen digitalen Wert der Verschlußgeschwindigkeit ansprechender Dekodierer (5) vorgesehen ist, der eine Anodenerregerspannung an nur einem der äußeren Anodenanschlüsse (V\,..., Vt) und eine Kathodenerregerspannung an nur einem der äußeren Kathodenanschlüsse (W, W4) erzeugt.
- 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekodierer (5) eine Reihe von UND-Gliedern (14,15,16,17),deren Ausgänge jeweils mit den äußeren Anodenanschlüssen verbunden sind, eine Reihe von ODER-GLiedern (18, 19, 20, 21), deren Ausgänge jeweils mit den äußeren Kathodenanschlüssen verbunden sind, eine erste Gruppe von Invertern (12,13), die so geschaltet sind, daß sie die Bits niedriger Ordnung des digitalen Wertes empfangen, wobei die Bits niedriger Ordnung und die Ausgangssignale der ersten -to Gruppe von Invertern als Eingangssignale auf die ODER-Glieder (18,19,20,21) gegeben werden, und eine zweite Gruppe von Invertern (10, 11) aufweist, die so geschaltet sind, daß sie die Bits höherer Ordnung des digitalen Wertes empfangen, wobei die 4a Bits höherer Ordnung und die Ausgangssignale der zweiten Gruppe von Invertern als Eingangssignale auf die UND-Glieder (14, 15, 16, 17) gegeben werden.50
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-
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- 1976-05-03 US US05/682,868 patent/US4096494A/en not_active Expired - Lifetime
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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