DE261828C - - Google Patents

Info

Publication number
DE261828C
DE261828C DENDAT261828D DE261828DA DE261828C DE 261828 C DE261828 C DE 261828C DE NDAT261828 D DENDAT261828 D DE NDAT261828D DE 261828D A DE261828D A DE 261828DA DE 261828 C DE261828 C DE 261828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door frame
door
hollow
cooling water
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT261828D
Other languages
English (en)
Publication of DE261828C publication Critical patent/DE261828C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1858Doors
    • F27D1/1866Door-frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261828 KLASSE 18 b. GRUPPE
Türgeschränk, insbesondere für hüttentechnische Öfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Türgeschränke, insbesondere für hüttentechnische Ofenanlagen, die so ausgebildet sind, daß sie durch Wasser gekühlt werden können. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der gesamte hohle Türrahmen einschließlich der ihn stützenden seitlichen Schenkel aus zwei schweißeisernen Platten hergestellt ist, die an den Rändern komplementär gegeneinander umgebogen und dort zusammengeschweißt sind. An die beiden zur Bildung des hohlen Türrahmens verwendeten Platten können verlängerte Flansche sowie Stufen in der Weise angebogen sein, daß nach vorn zu vorspringende, gleichfalls gekühlte, hohle Führungsleisten für die zwischen ihnen verschiebbare Ofentür entstehen. Das Türgeschränk ist der Erfindung gemäß ferner so ausgebildet, daß die der Hitzebestrahlung ausgesetzten Teile des Türrahmens überall durch Kühlwasser von der gleichen Temperatur bespült werden, welches durch besondere Spritzrohre über die zu kühlenden Flächen gleichmäßig verteilt wird. Die Temperatur des neu zuströmenden Kühlwassers kann dadurch geregelt werden, daß dasselbe einen Behälter 13 durchquert, in welchem sich bereits benutzte Kühlflüssigkeit beim Abströmen ansammelt und aus diesem Behälter nach Art! eines Injektors Teile der schon erwärmten Kühlflüssigkeit mit ansaugt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar durch Ansichtschnittfiguren, Wobei die letzteren durch Schnitte nach den Linien H-II, III-III, V-V, VI-VI entstanden gedacht sind.
Der hohle Türrahmen stellt gemäß den beiden vorliegenden Ausführungen eine einzige in sich zusammenhängende Kammer dar, die aus einem oberen Kopfteil und zwei sich seitlich daran anschließenden Schenkeln besteht, welche die ganze Kammer stützen.
Zur Bildung des gesamten hohlen Türrahmens werden der Erfindung gemäß zwei Platten 2 und 3 verwendet, und zwar in der Weise, daß an die Platte 2 ein Flansch 4 und an die Platte 3 komplementäre Flansche angebogen sind, die mit der Platte 2 an den Kanten bei 3 und 6 (Fig. 3) miteinander verbunden werden.
Die Abschlußtür des Ofens ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine am vorderen Türrahmen senkrecht auf und ab bewegbare Schiebetür gedacht, zu deren Führung seitliche, z. B. aus Winkeleisen 7 bestehende Führungen (Fig. 1) angeordnet sein können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 sind die Führungen für die Schiebetür der Erfindung gemäß aus den den Türrahmen bildenden beiden Platten selbst hergestellt, und zwar dadurch, daß an die letzteren besonders lange Flansche sowie auch Stufen an- und eingebogen sind, wodurch nach vorn vorspringende hohle Führungsleisten 31 entstehen. Auf die Weise wird die Schiebetür nicht nur an den Rändern ihrer vorderen, dem Ofeninnern zugekehrten Fläche, sondern auch an den Seitenkanten wirksam gekühlt.
Wenn es sich um öfen handelt, bei denen der Eingang 9 in das Innere durch ein Gewölbe 10 gebildet wird, wie in dem gezeich-
neten Ausführungsbeispiel angenommen ist, so kann der Türrahmen zum Schütze des Türgewölbes noch mit einem besonderen rückwärts vorspringenden Schulterteil 29 versehen werden.
Gemäß vorliegender Erfindung sind besondere Mittel vorgesehen, um die Kühlung des hohlen metallischen Türrahmens möglichst gleichförmig und sparsam zu gestalten.
Zu diesem Zwecke wird die Kühlflüssigkeit in der Weise eingeleitet, daß die frisch zuströmende Kühlflüssigkeit sich vor dem Eintritt in denselben selbsttätig mit Teilen der abströmenden Kühlflüssigkeit vermischt.
α 5 Der Strom der durch Rohr 11 neu zugeführten Kühlflüssigkeit durchquert, aus der Düse 12 austretend, ein erweitertes Rohr 13, welches mit einem Behälter 24 in Verbindung steht.
Die aus dem hohlen Türrahmen durch die Leitungen 21, 22 abströmende Kühlflüssigkeit fließt aus einem oben offenen Rohr in den erwähnten Behälter 24, aus welchem der Strahl der neu zuströmenden Kühlflüssigkeit nach Art eines Injektors Teile der schon erwärmten Kühlflüssigkeit mit ansaugt.
Der Behälter 24 steht durch Rohre 25, 26, 28 mit der äußeren Atmosphäre und mit einer Abflußleitung 27 in Verbindung, in welche das verbrauchte Kühlwasser beim Überlaufen aus dem Behälter 24 gelangt. Nachdem das frische Kühlwasser sich in der oben geschilderten Weise selbsttätig mit Teilen des bereits angewärmten Kühlwassers vermischt hat, gelangt es in den hohlen Türrahmen. Der Erfindung gemäß wird die Kühlwasserzuleitung in dem hohlen Türrahmen in der Weise weitergeführt, daß das neu zugeführte Kühlwasser, aus einer Reihe von Austrittsöffnungen 18, 20 austretend, über die hohle Kammer verteilt wird und direkt gegen die zu kühlenden Wandungen geleitet wird.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist""zu diesem Zwecke die Zuleitung 14 mehrfach in Rohre 15, 16, 17, 19 verzweigt, durch welche das Kühlwasser über die sämtlichen Teile des hohlen Türrahmens verteilt wird.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Türgeschränk, insbesondere für hüttentechnische Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte hohle Türrahmen einschließlich der ihn stützenden seitlichen Schenkel aus zwei schweißeisernen Platten hergestellt ist, die an den Rändern kornplementär gegeneinander umgebogen und dort zusammengeschweißt sind.
2. Äusführungsform des Türrahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden zur Bildung des hohlen Türrahmens verwendeten Platten verlängerte Flansche sowie Stufen in der Weise angebogen sind, daß nach vorn zu vorspringende, gleichfalls gekühlte, hohle Führungsleisten für die zwischen ihnen verschiebbare Ofentür entstehen.
3. Türgeschränk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hitzbestrahlung ausgesetzten Teile des Türrahmens überall durch Kühlwasser von der gleichen Temperatur bespült werden, welches durch besondere Spritzrohre über die zu kühlenden Flächen gleichmäßig verteilt wird.
4. Türgeschränk nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des neu zuströmenden Kühlwassers dadurch geregelt wird, daß dasselbe einen Behälter (13) durchquert, in welchem sich bereits benutzte Kühlflüssigkeit beim Abströmen ansammelt, und aus diesem Behälter nach Art eines Injektors Teile der schon erwärmten Kühlflüssigkeit mit ansaugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261828D Active DE261828C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE261828C true DE261828C (de)

Family

ID=519354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT261828D Active DE261828C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE261828C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2063284A1 (de) Verfahren zum Vorverzinnen und Loten relativ flacher Werkstucke und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2040825A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Loeten von Waermetauscherbloecken aus Aluminium
DE1558020A1 (de) Durchlaufofen
DE2309121C3 (de) Oberflächenkühler für einen von Luft umströmten Körper
DE2018044C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermochemischen Flämmen
DE261828C (de)
EP0302057B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur oberflächenbehandlung von bändern mit flüssigkeiten
DE3819803C1 (de)
DE19749185A1 (de) Mit einer Gasversorgung verbindbare Gasverteilung
DE940835C (de) In den Kreislauf eines Kesselsystems eingeschalteter wassergekuehlter Tuerrahmen fuer Industrieoefen, wie Siemens-Martin-OEfen
CH654234A5 (de) Schweisseinrichtung fuer blechdosen.
DE3730036C2 (de) Glasschmelzofen
DE2146063A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Floatglas
DE2801698C2 (de)
DE1956550A1 (de) Vorrichtung zum Giessen von Draht
DE3230351C2 (de) Einrichtung zur Kokskühlung
DE685843C (de) Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von Schienen mit trapezfoermigem Teilprofil
AT238349B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen
DE1533901C3 (de)
DE2701728C3 (de) Verfahren zum Kühlen von Gasen mit Wärmeaustauschern
AT157085B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von Metallkörpern mittels mehreren aus einer Reihe von Brennern austretenden Oxydationsgasströmen.
DE2636639A1 (de) Waermebehandlungsofen
DE1583690C (de) Kühleinrichtung an einem Gießrad
DE605267C (de) Brutapparat
DE252457C (de)