DE2618272B2 - Anordnung zur Messung des Blutdruckes - Google Patents

Anordnung zur Messung des Blutdruckes

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers

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Description

21)
4ο
Es ist eine Anordnung zur Messung des Blutdruckes mit einer unter Druck setzbaren Manschette vorge- b() schlagen worden (DE-OS 25 55 453), die mittels einer Pumpe auf einen Anfangsdruck aufblasbar und über ein Ventil langsam entleerbar ist, bei der in der Manschette ein Mikrofon eingesetzt ist, das die beim Druckabbau auftretenden Korotkoff-Geräusche aufnimmt und bei hr> der die beim Einsetzen und Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche herrschenden Druckwerte als svstolische und diastolische Blutdruckwerte über einen mechanisch-elektrischen Wandler und eine Digital-Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind.
Bei dieser Anordnung wird der am Analogeingang anstehende Druckwert beim Auftreten und Wiederaus setzen des Korotkoff-Geräusches über Umwandlerschaltungen direkt in einen Digitalwert umgewandelt, der direkt die Digital-Anzeigeeinrichtung steuert. Dieser Analog-Digital-Wandler erfordert einen erheblichen Teileaufwand, insbesondere dann, wenn der Druckwert auch auf Teile der Druckeinheit angezeigt werden soll.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung dieser Art so zu vereinfachen, daß der Teiieaufwand für den Analog-Digital-Wandler wesentlich reduziert und der Druckwert dennoch direkt und mit größerer Genauigkeit über die Digital-Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann.
Vorteile
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird ein aufwendiger Codierer im Analog-Digital-Wandler eingespart, da der Zähler direkt die dekadische Digital-Anzeigeeinrichtung ansteuern kann. Dabei läßt sich der Druckwert durch entsprechende Abstimmung der Impulsfolgefrequenz der Impulsfolge und der vorgegebenen Meßzeit ohne Mehraufwand auch auf Zehntel Druckeinheiten genau anzeigen, was zu einer wesentlich genaueren Druckmessung führt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 7 und 8 wird ein besonders einfacher Aufbau des Analog-Digital-Wandlers erreicht.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den mechanisch-elektrischen Wandler zur Umwandlung des Druckes in der Manschette in eine proportionale Meßgleichspannung,
Fig. 2 den magnetischen Aufnehmer mit den Meßverstärkern,
Fig. 3 den Mikrofonstromkreis zur Aufnahme des Korotkoff-Geräusches,
Fig.4 ein Prinzipschaltbild der Anordnung zur Messung des Blutdruckes nach der Erfindung und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für den Analog-Digital-Wandler, der den Zähler mit der Digital-Anzeigeeinrichtung mit einer Impulsfolge ansteuert, deren Impulsfolgefrequenz der Größe der Eingangsspannung proportional ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist mit der Manschette eine Druckmeßdose MB gekoppelt. Die Meßdose Mßist im Gerät C ortsfest festgelegt, während die Membran, die sich bei der Veränderung des Druckes bewegt, mit einem Dauermagneten M verbunden ist. Die Auslegung der Meßdose MB ist so, daß bei Druckänderungen in der Meßdose der Magnet Λ/einen diesen Druckänderungen proportionalen Weg zurücklegt. Der Magnet M wird dabei an einem magnetischen Aufnehmer /IPvorbeigefüh. l. Das Ausgangssignal des magnetischen Aufnehmers AP wird verstärkt, wie der Verstärker Vandeutet. Als magnetischer Aufnehmer APwWd vorzugsweise ein magnetfeldabhängiger Widerstand eingesetzt, der seinen Widerstandswert proportional mit dem Verstellweg des Magneten Wandert.
Wie Fig. 2 zeigt, ist dieser magnetfeldabhängige Widerstand APmh einer Mittelanzapfung versehen und mit den einstellbaren Widerständen R 1 und R 2 zu einer Brückenschaltung zusammengeschaltet. Diese Brückenschaltung wird über einen Diagonalzweig mit der Gleichspannung + U gespeist, während am anderen Diagonalzweig die Meßgleichspannung abgegriffen ist, die der Widerstandsänderung des magnetfeldabhängigen Widerstandes AP, dem Verstellweg des Magneten M, und damit dem Druck in der Meßdose proportional ist. Über Entkopplungswiderstände R sind die beiden Meßverstärker OVl und OV2 mit der Brückenschaltung verbunden und werden von der Meßgleichspannung ausgesteuert. Der als Operationsverstärker ausgelegte Meßverstärker OVl ist über den Spannungsteiler aus den Widerständen R 3, R 4 und /?5 und den Schutzwiderstand R 6 so eingestellt, daß am Ausgang A 1 ein Startsignal auftritt, wenn der Druck in der Manschette und der Meßdose MB den vorgegebenen Anfangsdruck für die Messung, der größer ist als der maximale systolische Blutdruckwert, erreicht hat. Über den Meßverstärker OV2, der über den Spannungsteiler aus den Widerständen R 7 und R 8 geeicht werden kann, wird die an der Brückenschaltung abgegriffene Meßgleichspannung verstärkt am Ausgang A 2 zur Weiterverarbeitung bereitgestellt.
In der Manschette MS ist, wie Fig. 3 zeigt, ein Mikrofon Mi eingesetzt, das in einen Speisestromkreis mit der Gleichspannung + i/und dem Speisewiderstand R9 eingeschleift ist. Dieses Mikrofon Mi nimmt die beim Druckabbau in der angelegten Manschette MS auftretenden Korotkoff-Geräusche auf und gibt diese als verstärkte Signalwechselspannungen am Ausgang A 3 ab. Dabei treten diese Korotkoff-Geräusche auf, wenn der Druck in der Manschette MS auf den systolischen Blutdruckwert abgefallen ist, und verschwinden wieder, wenn der Druck in der Manschette MSdem diastolischen Blutdruckwert entspricht.
Anhand des Prinzipscnaltbildes nach Fig. 4 wird die Wirkungsweise der neuen Anordnung erläutert. Die angelegte Manschette MS wird auf den Anfangsdruck gebracht. Dabei kann eine Handpumpe oder eine elektrisch angetriebene Pumpe vorgesehen sein. Dies ist mit dem Block ZL angedeutet. Bei einer elektrischen Pumpe kann mit dem Startsignal A 1 am Ausgang des Operationsverstärkers OVX die Zufuhr von Luft zur Manschette MSbeendet und der langsame Druckabbau über ein einstellbares Ventil AL eingeleitet werden. Dazu eignen sich besonders Magnetventile in der Druckluftzuleitung der Manschette MS. Der in der Manschette MS herrschende Druck wird über den mechanisch-elektrischen Wandler PU mit dem nachgeschalteten Meßverstärker OV2 dauernd als proportionale Meßgleichspannung angeboten. Das Mikrofon ist über einen Verstärker Vm\l der Steuerschaltung STdes Gerätes gekoppelL Mit den Blöcken SVVl und BW2 ist ein Betriebsartschalter gekennzeichnet, der in einer Stellung »Blutdruckmessung« das Ausgangssignal des Meßverstärkers OV2 auf den Eingang eines Analog-Digital-Wandlers ADWdurchschaltet. Außerdem ist eine Verbindung von dem zentralen Taktgeber TG zu dem Analog-Digital-Wandler ADW hergestellt Mit dem Analog-Digital-Wandler ADWist eine Digital-Anzeigeeinrichtung IN gekoppelt
Treten beim Druckabbau in der Manschette MS die Korotkoff-Geräusche auf, dann wird über das Mikrofon Mi und den Verstärker V die Steuerschaltung ST angesteuert. Die Steuerschaltung ST steuert den
zentralen Taktgeber TG an, der daraufhin einen Zeittakt 12, der die vorgegebene Meßzeit definiert, erzeugt und für dessen Dauer die Abzählung von Impulsen einer Impulsfolge einleitet, die von der anstehenden Meßgleichspannung abgeleitet ist. Nach der Meßzeit kann der Zählerstand eines Zählers direkt von der Digital-Anzeigeeinrichtung IN angezeigt werden, wie noch gezeigt wird.
Fällt der Druck in der Manschette MS nocht weiter ab, dann setzen beim diastolischen Blutdruckwert die Korotkoff-Geräusche wieder aus. Dieses Kriterium wird über die Steuerschaltung S7~zur Einleitung eines weiteren Meßvorganges ausgenützt. Dazu ist in der Steuerschaltung ST eine Überwachungsschaltung vorgesehen, die mit dem ersten Signalimpuls des Mikrofons anspricht und gehalten bleibt, wenn in einer vorgegebenen Zeit ein weiterer Signalimpuls eintrifft, aber auslöst, wenn in dieser vorgegebenen Zeit kein Signalimpuls mehr eintrifft. Bei der Auslösung der Überwachungsschaltung wird der zentrale Taktgeber TG erneut eine Meßzeit i2 einleiten, in der diesmal der diastolische Blutdruckwert ermittelt wird. Die Vorgabezeit bei der Überwachungsschaltung ist größer als der größte Abstand zweier Signalimpulse des Mikrofons Mi, die aus den Korotkoff-Geräuschen abgeleitet werden. Mit der Einleitung des zweiten Meßvorganges wird vor einer neuen Abzählung der anstehenden Impulsfolge der Zähler zurückgestellt und die Anzeige an der Anzeigeeinrichtung gelöscht.
Wie F i g. 5 zeigt, steuert die Meßgleichspannung einen Schalttransistor 7~3 je nach ihrer Größe mehr oder weniger aus, so daß der über die Widerstände R 12 und R 13 fließende Ladestrom für den Kondensator C proportional zur Größe dieser Meßgleichspannung ist. Die Ladespannung am Kondensator C wird durch die Schaltstufe TX überwacht. Wird die Schwellenspannung dieses Transistors Tl überschritten, dann fließt ein Strom über die Widerstände R10 und All. Am Ausgang A 5 entsteht ein Impuls, während der Spannungsabfall am Widerstand R 10 den Thyristor Γ2 zündet. Der leitende Thyristor T2 schließt den Kondensator C kurz, so daß dieser voll entladen wird. Der Transistor TX wird dann wieder nichtleitend und demzufolge auch der Thyristor T2. Der Ladevorgang des Kondensators Cwiederholt sich.
Die Schwellenspannung des Transistors Ti wird um so schneller erreicht, je größer der Ladestrom ist. Auf diese Weise entsteht am Ausgang A 5 eine Impulsfolge, deren Impulsfolgefrequenz proportional zur Größe der anliegenden Meßgleichspannung und damit zu dem in der Meßdose MB herrschenden Druck ist.
Die Impulsfolge kann über die Koinzidenz-Torschaltung G 1 bei anstehendem Zeittakt /1 zum Meßausgang A 6 gelangen und dort beobachtet werden. Wenn jedoch in der Steuerschaltung ST die Bedingungen für die Messung vorliegen, wird der Meßtakt i2 wirksam. Die Impulse der Impulsfolge am Ausgang A 5 gelangen für diese vorgegebene Zeit über die durchgeschaltete Koinzidenz-Torschaltung G 2 zum Steuereingang des Zählers Z. Am Ende der Meßzeit /2 wird über die Steuerschaltung ST der Zählerstand des Zählers Z zur Digital-Anzeigeeinrichtung IN übertragen und darüber angezeigt Die Impulsfeigefrequenz der Impulsfolge und die Meßzeit t2 sind dabei so gewählt, daß der angezeigte dekadische Zahlenwert den Einheiten des Druckes in der Manschette AiS in Druckeinheiten, z. B. mmHg oder Torr, entspricht
Die Impulsfolge kann am Meßausgang A 6 wieder
beobachtet werden, da der Zeiltakt 11 wieder wirksam ist.
Sinkt der Druck in der Manschette MS auf den diastoüschen Bluldruckwert ab, dann leitet die Steuerschaltung 57"aufgrund des Ausbleibens der Signalimpulse vom Mikrofon Mi einen neuen MeBvorgang ein. Vorher wird jedoch über den Rückstclleingang RS der Zähler Z zurückgestellt und die Anzeige an der Digital-Anzeigeeinrichtung IN gelöscht. Am Ende der zweiten Meßzeit f2 wird dann der dem neuen Druckwert entsprechende Zählerstand angezeigt.
Als Zähler Z kann ein Binär-Zähler vorgesehen sein, dessen binärer Zählerstand über einen Codewandler in dekadische Form umgesetzt und der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung IN zugeführt wird. Ist der Zähler ZaIs Dezimal-Zähler aufgebaut, dann können die Zählerausgänge die zugeordneten Steuereingänge der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung IN direkt ansteuern.
Es ist leicht einzusehen, daß der Zählerstand des Zählers Z nach der ersten und der zweiten Meßzeit (2 unter der Steuerung der Steuerschaltung 57" auch zwei getrennten Digital-Anzeigeeinrichtungen IN zugeführt werden kann, so daß beide Meßwerte zum Ablesen anstehen und gleichzeitig abgelesen werden können.
F i g. 4 IaBt zudem erkennen, daß über den Betriebsartschalter BWX und BWI auch andere Meßgrößen gemessen werden können, wenn sie als der Meßgröße proportionale Meßgleichspannungen angeboten werden. Dabei kann der Analog-Digital-Wandler ADWxind die Digital-Anzeigeeinrichtung IN mehrfach ausgenützt werden. Der zentrale Taktgeber 7Yj kann dabei für die verschiedenen Meßgrößen auch unterschiedliche Meßzeiten / 2 liefern. Es soll in diesem Zusammenhang nur auf ein Gerät hingewiesen werden, mit dem neben dem Blutdruck auch die Pulsfrequenz und die Körpertemperatur gemessen werden soll.
Die Steuerschaltung 57" kann im vorliegenden Fall auch als Mikroprozessor ausgebildet sein, der die Impulsfolgefrequcnz aufnimmt, den Meßwert bzw. die Meßwerte ausrechnet, abspeichert und auf Abruf der Digital-Anzeigeeinri(.htung zuführt. Dieser Mikroprozessor mit seinem Programmspeicher hat den Vorteil, daß der gesamte Meßablauf vorprogrammiert werden kann, was insbesondere bei einer kombinierten Blutdruck-Pulsfrequenz-Messung von Vorteil ist. Außerdem lassen sich die Meßergebnisse leicht abspeichern und bedarfsweise auch mehrmals abrufen und anzeigen. Der Abruf kann dabei z. B. im Programmspeicher des Mikroprozessors vorprogrammiert und in bestimmten Meßphasen automatisch erfolgen. Der Abruf kann jedoch auch durch eine manuelle Schaltmaßnahme, z. B. mittels einer Schalttaste, eingeleitet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Anordnung zur Messung des Blutdruckes mit einer unter Druck setzbaren Manschette, die mittels einer Pumpe auf einen Anfangsdruck aufblasbar und über ein Ventil langsam entleerbar ist, bei der in der Manschette ein Mikrofon eingesetzt ist, das die beim Druckabbau auftretenden Korotkoff-Geräusche aufnimmt und bei der die beim Einsetzen und Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche herrschenden Druckwerte als systolische und diastolische Blutdruckwerte über einen mechanisch-elektrischen Wandler und eine Digital-Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Analog-Digital-Wandler (ADW) die von dem Wandler (MB, M, AP, V) abgegebene Meßgleicbcpannung in eine Impulsfolge mil einer dft· Größe der Meßgleichspannung proportionalen Impulsfolgefrequenz umwandelt,
    daß beim Einsetzen und Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches über die vom Mikrofon (Mi) abgegebenen Signalspannungen jeweils eine Steuerschaltung (ST) ansteuerbar ist, die für eine vorgegebene Meßzeit (t 2) die Impulsfolge auf einen Zähler (Z) durchschaltet und die in der Meßzeit abgezählten Impulse über eine dekadische Digital-Anzeigeeinrichtung (IN)zur Anzeige bringt,
    und daß die Impulsfolgefrequenz und die Meßzeit so aufeinander abgestimmt sind, daß der angezeigte Zählerstand direkt dem gemeinsamen Druckwert in Druckeinheiten (mmHg, Torr) entspricht.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisch-elektrischer Wandler eine Druckmeßdose (MB) mit einer verstellbaren Membran verwendet ist und daß an dieser Membran ein Dauermagnet (M) befestigt ist, der an einem magnetischen Aufnehmer (AP) vorbeibewegt wird und in Abhängigkeit von seinem Verstellweg das Ausgangssignal des magnetischen Aufnehmers (AP) verändert.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Aufnehmer (AP) als magnetfeldabhängiger Widerstand ausgebildet ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit Mittelanzapfung versehen und in eine Brückenschaltung (Ri, R 2) einbezogen ist, die in einem Diagonalzweig von einer Gleichspannung (+U) gespeist wird und an deren anderem Diagonalzweig die Meßgleichspannung abgreifbar ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgleichspannung von einem ersten Meßverstärker (OKI) überwacht ist, der beim Erreichen des Anfangsdruckes und der diesem entsprechenden Meßgleichspannung ein Startsignal (A i) zur Abschaltung der Druckluftzufuhr (ZL) zur Manschette (MS) und zur Einleitung des Druckabbaues (A L) in der Manschette (MS)abgibt
    6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgleichspannung über einen zweiten Meßverstärker (OV2) als dem gemessenen Druck proportionale Spannung und Analogsignal dem Analog-Digital-Wandler (ADW) zuführbar ist.
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler (ADW)e'ine Transistor-Eingangsstufe (TVj aufweist, die einen Ladestromkreis (R 12. R 13) eines
    κι
    Kondensators (C) derart steuert, daß der Ladestrom der Größe des Analogsignals proportional ist, daß dem Kondensator (C) eine Schwellwertschaltung (Ti, RiO) parallelgeschaltet ist, die beim Übersehreiten einer vorgegebenen Ladespannung am Kondensator(C]) anspricht, einen Impuls (A 5} abgibt und über eine Schaltstufe (T2) den Kondensator (C) kurzschließt.
    3. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schwellwertschaltung (Tl) abgegebenen Impulse (A 5) über eine erste Koinzidenz-Torschaltung (G i) nur beim Anstehen eines ersten Zeittaktes (ti) einem getrennten Meßausgang (A 6) zuführbar sind,während sie beim Anstehen eines zweiten Zeittaktes (t 2) über eine zweite Koinzidenz-Torschaltung (C 2) dem Zähler (Z) zuführbar sind.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeittakt (t2) die Dauer der MeOzeit festlegt und daß der Zähler (Z) vor jedem neuen Meßvorgang über den Rückstelleingang (RS) rückstellbar ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzeiten (t2) von einem zentralen Taktgeber (TG) ableitbar sind, die über die Steuerschaltung (ST) sowohl beim Ersetzen, als auch beim Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche einmal ansteuerbar sind und einen Zeittakt (t 2) abgeben.
    11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber (TG)beim Vorliegen des Startsignals (A 1) und beim Eintreffen des ersten, vom Mikrofon (Mi) abgegebenen Signalimpuls (A 3) ansteuerbar ist und die Meßzeit (t 2) für den systolischen Blutdruckwert einleitet.
    12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mikrofon (Mi) abgegebenen Signalimpulse (A 3) eine Überwachungsschaltung ansteuern, die mit dem ersten Signalimpuls (A 3) anspricht und gehalten bleibt, wenn in einer vorgegebener. Zeit ein weiterer Signaümpuls (A 3) eintrifft, aber ausgelöst, wenn in dieser vorgegebenen Zeit kein Signaümpuls (A 3) mehr eintrifft, und daß bei der Auslösung der Überwachungsschaltung der zentrale Taktgeber (TG,) erneut eine Meßzeit (t 2), diesmal für den diastolischen Blutdruckwert, einleitet.
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dekadische Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) über den ersten Zeittakt (ti) an den Zähler (Z) anschaltbar ist und über dessen Dauer den Zählerstand anzeigt.
    14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgleichspannung (OV2) über einen Betriebsartschalter (BWi) an den Eingang des Analog-Digital-Wandlers (ADW)anschaltbar ist und daß auch der die Meßzeit bestimmende Zeittakt (t 2) des zentralen Taktgebers (TG) über den Betriebsartschalter (BW2) an den Analog-Digital-Wandler (y4DlV)anschaltbar ist.
    15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingänge des Betriebsartschalters (SWl, BW2) andere Detektorschaltungen und andere Meßtakte anschaltbar sind.
    16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Binär-Zähler (Z) verwendet ist und daß dessen binärer Zählerstand über einen Codewandler der dekadischen Digital-
    Anzeigeeinrichtung (IN) in dekadischer Form zuführbar ist
    17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dezin ial-Zähler (Z) verwendet ist, dessen Ausgänge unmittelbar mit den zugeordneten Steuereingängen der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) verbunden sind.
    18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine dreistellige Digital-Anzeigeeinricbtung (IN) vorgesehen ist
    19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeige des systolischen und des diastolischen Blutdruckwertes zwei Digital-Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, daß beim Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von dem Zähler (Z) in einer ersten Meßzeit (t 2) ausgezählt wird, daß am Ende der Meßzeit der Zählerstand von der ersten Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird, daß beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von demselben, vorher zurückgestellten Zähler (Z) ausgezählt wird und daß am Ende der zweiten Meßzeit (12) der Zählerstand von der zweiten Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird.
    20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anz ige des systolischen und des diastolischen Blutdruckwertes eine einzige Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) vorgesehen ist, daß beim Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von dem Zähler (Z) in einer ersten Meßzeit (t 2) ausgezählt wird, daß am Ende der Meßzeit (t 2) der Zählerstand von der Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) übernommen wird, daß beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches der Zähler (Z) zurückgestellt, die Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) gelöscht und die Impulsfolge in einer zweiten Meßzeit (t2) ausgezählt werden und daß am Ende der zweiten Meßzeit (t 2) der neue Zählerstand von der Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) übernommen wird.
    21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (ST) als Mikroprozessor ausgebildet ist, der die Impulsfolgefrequenz aufnimmt, den Meßwert bzw. die Meßwerte ausrechnet, abspeichert und auf Abruf der Digital-Anzeigeeinrichtung (IN)zuführt.
    22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abruf durch Vorgabe im Programmspeicher des Mikroprozessors erfolgt.
    23. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abruf durch eine manuelle Schaltmaßnahme, z. B. mittels einer Srhalttaste, erfolgt.
    ir·
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