DE2618272A1 - Anordnung zur messung des blutdruckes - Google Patents

Anordnung zur messung des blutdruckes

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers

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Description

  • Anordnung zur Messung des Blutdruckes
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung des Blutdruckes mit einer unter Druck setzbaren Manschette, die mittels einer Pumpe auf einen Anfangsdruck aufblasbar und über ein Ventil langsam entleerbar ist, bei der in der Manschette ein Mikrofon eingesetzt ist, das die beim Druckabbau auftretenden Korotkoff-Geräusche aufnimmt und bei der die beim Einsetzen und Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche herrschenden Druckwerte als systolische und diastolische Blutdruckwerte über eine Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind.
  • Bei einem bekannten Blutdruckmeßgerät dieser Art wird der in der Manschette herrschende Druck direkt über ein Manometer angezeigt. Die Korotkoff-Geräusche werden von dem Mikrofon aufgenommen und über einen Verstärker so verstärkt, daß von dem Ausgangssignal des Verstärkers ein optisches und/oder akustisches Anzeigesignal abgeleitet werden kann. Tritt während des Druckabbaues in der Manschette dieses Anzeigesignal auf, dann muß am Manometer der systolische Blutdruckwert abgelesen werden. Verschwindet bei weiterem Druckabbau das von dem Korotkoff-Geräusch abgeleitete Anzeigesignal wieder, dann ist am Manometer der diastolische Blutdruckwert abzulesen.
  • Dieses Blutdruckineßgerät entlastet den Arzt, da das genaue Auskultieren der Korotkoff-Geräusche nicht mehr über das Stethoskop vorgenomnen werden muß, sondern über die elktronischen Schaltkreise automatisch erfolgt. Die Verwendung eines Manometers bringt bei diesen Blutdruckmeßgeräten aber immer noch beachtliche Meßfehler, da der Meßwert sich laufend ändert und die Ablesung nicht sofort im Anschluß an das Ajuftreten bzw. Wegfallen des optischen und/oder akustischen Anzeigesignals vorgenommen wird. Je größer die Zeitspanne zwischen dem Auftreten bzw. Veallen des Anzeigesignals und der Ablesung des Manometers wird, desto größer wird auch der Meßfehler.
  • Es ist auch ein vollautomatisches Blutdruckmeßgerät bekannt, bei dem diese Ablesefehler ausgeschaltet sind. Zur Anzeige sind zwei Manometer vorgesehen, die mit der Manschette gekoppelt sind. Die von dem Korotkoff-Geräusch abgeleiteten Signalspannungen werden dazu verwendet, die Anzeige der Manometer festzuhalten. Dies erfolgt in der Weise, daß beim Druckabbau und Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Zuleitung zu dem Manometer gesperrt wird, der für die Anzeige des systolischen Blutdruckwertes vorgesehen ist. Beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches wird der Manometer gesperrt, der für die Anzeige des diastolischen Blutdruckwertes vorgesehen ist. Diese Anzeigewerte werden eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, um genügend Zeit für die Ablesung zu bekommen.
  • Ein derartiges Blutdruckmeßgerät benötigt einen beachtlichen Platz und Aufwand, so daß es für den Einsatz als billiges Uberwachungsgerät zu Hause nicht geeignet ist. Darüber hinaus ist die Ablesung der Blutdruckwerte immer noch mitAblesefehlern behaftet, die besonders bei älteren Menschen oder Menschen mit schlechtem Sehvermögen sehr groß sein können. Dazu kommt noch, daß schon die Anzeige am Manometer mit mehr oder weniger großen Anzeigefehlern behaftet ist. Aus all den vorstehend genannten Gründen sind derartige Blutdruckmeßgeräte vorwiegend in Arztpraxen, Krankenhäusern, Sanatorien oder dgl. eingesetzt, wo geschultes Personal zur Durchführung der Blutdruckmessung zur Verfügung steht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Messung des Blutdruckes der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die den Aufbau eines kleinen handlichen Blutdruckmeßgerätes erlaubt, bei dem die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte selbsttätig erfaßt und ohne Ablese- und Anzeigefehler von jedem Laien abgelesen werden können.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mit der Manschette ein mechanisch-elektrischer Wandler gekoppelt ist, der den in der Manschette herrschenden Druck in eine proportionale Meßgieichspannung umsetzt, daß ein Analog-Digital-Wandler diese Meßgleichspaunung in eine Impulsfolge mit einer der Größe der Meßgleichspannung proportionalen Impulsfolge frequenz umwandelt, daß beim Einsetzen und Wiederaussezten des Korotkoff-Geräusches über die vom Mikrofon abgegebenen Signalspannungen jeweils eine Steuerschaltung ansteuerbar ist, die für eine vorgegebene Meßzeit die Impulsfolge auf einen Zähler durchschaltet und die in der Meßzeit abgezählten Impulse über eine dekadische Digital-Anzeige einrichtung zur Anzeige bringt, und daß die Impulsfolgefrequenz und die Dauer der Meßzeit so abgestimmt sind, daß der so angezeigte Zählerstand direkt dem gemessenen Druckwert in Druckeinheiten entspricht. Durch diese elektrische Auswerteschaltung ist es möglich, den gemessenen Druckwert direkt in einem Zahlenwert anzuzeigen, der ohne Fehler abgelesen werden kann.
  • Da die Digital-Anzeige einrichtungen bekannter Art nur noch einen kleinen Platzbedarf haben, läßt sich das neue Blutdruckmeßgerät klein aufbauen. Die elektronischen Schaltkreise können mit wenig Aufwand so aufgebaut und eingestellt werden, daß der angezeigte Blutdruckwert sehr genau mit dem tatsächlichen Druckwert in der Manschette übereinstimmt und daß sich die Meßgenauigkeit auch nach längerer Zeit nicht verschlechtert.
  • Für die Ableitung einer dem Druck in der Manschette proportionalen Meßgleichspannung ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß als mechanisch-elektrischer Wandler eine Druckmeßdose mit einer verstellbaren Membran verwendet ist und daß an dieser Membran ein Dauermagnet befestigt ist, der an einem magnetischen Aufnehmer vorbeibewegt wird und in Abhängigkeit von seinem Verstellweg das Ausgangssignal des magnetischen Aufnehmers verändert. Der magnetische Aufnehmer ist dabei vorzugsweise als magnetfeldabhängiger Widerstand ausgebildet. Die Meßgleichspannung wird dadurch abgeleitet, daß der Widerstand mit Mittelanzapfung versehen und in eine Brückenschaltung einbezogen ist, die in einem Diagonalzweig von einer Gleichspannung gespeist wird und an deren anderem Diagonalzweig die Meßgleichspannung abgreifbar ist.
  • Tor der Messung muß in der angelegten Manschette ein Druck aufgebaut werden, der über dem maximalen systolischen Blutdruckwert liegt. Der Druckaufbau kann mit einer Ballon-Handpumpe oder einer elektrisch angetriebenen Pumpe vorgenommen werden. Die Einleitung des Meßvorganges kann dadurch vorgenommen werden, daß die Meßgleichspannung von einem ersten Meßverstärker überwacht ist, der beim Erreichen des Anfangsdruckes und der diesem entsprechenden Meßgleichspannung ein Startsignal zur Abschaltung der Druckluft zufuhr zur Manschette und zur Einleitung des Druckabbaues in der Manschette abgibt. Die Meßgleichspannung ist weiterhin über einen zweiten Meßverstärker als dem gemessenen Druck proportionale Spannung und Analogsignal dem Analog-Digital-Wandler zuführbar.
  • Die Umwandlung des Analogsignales in eine Impulsfolgeirit einer der #röße des Analogsignals proportionalen Impulsfolgefrequenz wird dadurch erreicht, daß der Analog-Digital-Wandler eine Transistor-Eingangsstufe aufweist, die einen Ladestromkreis eines Kondensators derart steuert, daß der Ladestrom der Größe des Analogsignals proportional ist, daß dem Kondensator eine Schwellwertschaltung parallelgeschaltet ist, die beim tberschreiten einer vorgegebenen Ladespannung am Kondensator anspricht, einen Impuls abgibt und über eine Schaltstufe den Kondensator kurzschließt.
  • Der Verlauf des Druckabbaues kann während der Messung beobachtet werden. Dazu ist vorgesehen, daß die von der Schwellwertschaltung abgegebenen Impulse über eine erste Koinzidenz-Torschaltung nur beim Anstehen eines ersten Zeittaktes einem getrennten Meßausgang zuführbar sind, während sie beim Anstehen eines zweiten Zeittaktes über eine zweite Koinzidenz-Torschaltung dem Zähler zuführbar sind. Diese Beobachtung des Druckabbaues wird also während der Messung unterbrochen. Der zweite Zeittakt legt dabei die Dauer der Meßzeit fest und der Zähler wird vor jedem neuen Meßvorgang über seinen Rückstelleingang zurückgestellt.
  • Die automatische Umschaltung auf die Meßzeiten wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Meßzeiten von einem zentralen Taktgeber ableitbar sind, die über die Steuerschaltung sowohl beim Einsetzen, als auch beim Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche einmal ansteuerbar sind und einen Zeittakt abgeben. Der zentrale Taktgeber ist dabei beim Vorliegen des Startsignals und beim Eintreffen des ersten, vom Mikrofon abgegebenen Signalimpuls ansteuerbar und leitet die Meßzeit für den systolischen Blutdruckwert ein.
  • Für die Messung des diastolischen Blutdruckwertes ist vorgesehen, daß die vom Mikrofon abgegebenen Signalimpulse eine tiberwachungsachaltung ansteuern, die mit dem ersten Signalimpuls anspricht und gehalten bleibt, wenn in einer vorgegebenen Zeit ein weiterer Signalimpuls eintrifft, aber auslöst, wenn in dieser vorgegebenen Zeit kein Signalimpuls mehr eintrifft, und daß bei der Auslösung der tberwachungsschaltung der zentrale Taktgeber erneut eine Meßzeit, diesmal für den diastolischen Blutdruckwert, einleitet. Damit die Anzeige der so ermittelten Blutdruckwerte genügend lange ansteht, ist weiterhin vorgesehen, daß die dekadische Digital-Anzeigeeinrichtung über den ersten Zeittakt an den Zähler anschaltbar ist und über seine Dauer den Zählerstand anzeigt.
  • Der Analog-Digital-Wandler und die Anzeige einrichtung können zur Messung von anderen Meßgrößen ausgenützt werden, wenn die Anordnung so erweitert wird, daß die Meßgleichspannung über einen Betriebsartschalter an den Eingang des Analog-Digital-Wandlers anschaltbar ist und daß auch der die Meßzeit bestimmende Zeittakt des zentralen Taktgebers über den Betriebsschalter an den Analog-Digital-Wandler anschaltbar ist. So kann mt demselben Meßgerät auch die Pulsfrequenz und die Körpertemperatur des Patienten gemessen werden. An die Eingänge des Betriebsartschalters sind dabei andere Detektorschaltungen und andere Meßtakte anschaltbar. Die Detektorschaltungen sind entsprechend der anderen Meßgrößen so ausgelegt, daß wieder ein der Meßgröße proportionales elektrisches Analogsignal abgeleitet wird, das dann über den Analog-Digital-Wandler in die Impulsfolge mit proportionaler Impulsfolgefrequenz umgewandelt, über den Zähler in der dafür vorgesehenen Meßzeit ausgezählt und an der Digital-Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Die Zeittakte für die Messiäiigen können dann so gewählt werden, daß die jeweilige Meßgröße gleich in einer Zahl von Einheiten dieser Meßgröße angezeigt wird.
  • Für die Aus zählung der Impulsfolge in der vorgegebenen Meßzeit kann ein Binär-Zähler verwendet sein, dessen binärer Zählerstand über einen öodewandler der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung in dekadischer Form zuführbar ist. Der Aufwand für den Zähler ist dabei sehr klein.
  • Die Aus zählung der Impulsfolge und die Anzeige des Meßwertes kann auch so erfolgen, daß ein Dezimal-Zähler verwendet ist, dessen Ausgänge unmittelbar mit den zugeordneten Steuereingängen der dekadischen Digital-Anzeige einrichtung verbunden sind. Für den beabsichtigten Einsatz reicht eine dreistellige Digital-Anzeigeeinrichtung aus, um ein ausreichendes Auflösungsvermögen der Meßgröße und damit eine ausreichende Meßgenauigkeit zu erhalten.
  • Für die Anzeige der beiden beim Druckabbau in der Manschette festzuhaltenden Druckwerte gibt es verschiedene Möglichkeiten.
  • Sollen beide Meßwerte bis zur Löschung gespeichert bleiben, dann ist die Anordnung so zu treffen, daß für die Anzeige des systolischen und des diastolischen Blutdruckwertes zwei Digital-Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, daß beim Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von dem Zähler in einer ersten Meßzeit ausgezählt wird, daß am Ende der Meßzeit der Zählerstand von der ersten Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird, daß beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von demselben, vorher zurückgestellten Zähler ausgezählt wird und daß am Ende der zweiten Meßzeit de Zählerstand von der zweiten Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird. Wird jedoch auf einen möglichst kleinen Aufwand Wert gelegt, dann ist die Anordnung so ausgelegt, daß für die Anzeige des systolischen und des diastolischen Blutdruckwertes eine einzige Digital-Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, daß beim Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von dem Zähler in einer ersten Meßzeit ausgezählt wird, daß am Ende der Meßzeit der Zählerstand von der Dgital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird, daß beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches der Zähler zurückgestellt, die Digital-Anzeigeeinrichtung gelöscht und die Impulsfolge in einer zweiten Meßzeit ausgezählt werden und daß am Ende der zweiten Meßzeit der neue Zählerstand von der Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch den mechanisch-elektrischen Wandler zur Umwandlung des Druckes in der Manschette in eine propoertionale Meßgleichspannung, Fig. 2 den magnetischen Aufnehmer mit den Meßverstärkern, Fig. 3 den Mikrofonstromkreis zur Aufnahme des Korotkoff-Geräusches, Fig. 4 ein Prinzipschaltbild der Anordnung zur Messung des Blutdruckes nach der Brfindung und Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für den Analog-Digital-Wandler, der den Zähler mit der Digital-Anzeigeeinrichtung mit einer Impulsfolge ansteuert, deren Impulsfolgefrequenz der Größe der Eingangs spannung proportional ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist mit der Manschette eine Druckmeßdose MB gekoppelt. Die Meßdose MB ist im Gerät G ortsfest festgelegt, während die Membran, die sich bei der Veränderung des Druckes bewegt, mit einem Dauermagneten M verbunden ist. Die Auslegung der Meßdose MB ist so, daß bei Druckänderungen in der Meßdose der Magnet M einen diesen Druckänderungen proportionalen Weg zurücklegt. Der Magnet M wird dabei an einem magnetischen Aufnehmer AP vorbeigeführt. Das Ausgangssignal des magnetischen Aufnehmers AP wird verstärkt, wie der Verstärker V andeutet.
  • Als magnetischer Aufnehmer AP wird vorzugsweise ein magnetfeldabhängiger Widerstand eingesetzt, der seinen Widerstandswert proportional mit dem Verstellweg des Magneten M ändert.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist dieser magnetfeldabhängige Widerstand AP mit einer Mittelanzapfung versehen und mit den einstellbaren Widerständen R1 und R2 zu einer Brückenschaltung zusammengeschaltet. Diese Brückenschaltung wird über einen Diagonalzweig mit der Gleichapannung +U gespeist, während am anderen Diagonalzweig die Meßgleichspannung abgegriffen ist, die der Widerstandsänderung des magnetfeldabhängigen Widerstandes AP, dem Yerstellveg des Magneten M, und damit dem Druck in der Meßdose proportional ist. Über Entkopplungswiderstände R sind die beiden Meßverstärker 0tÆ1 und OV2 mit der Drückenschaltung verbelden und werden von der Meßgleichspannung ausgesteuert.
  • Der als Operationsverstärker ausgelegte Meßverstärker OV1 ist über den Spannungsteiler aus den Widerständen R3, R4 und R5 und den Schutzwiderstand R6 so eingestellt, daß am Ausgang Al ein Startsignal auftritt, wenn der Druck in der Manschette und der Meßdose MB den vorgegebenen Anfangsdruck für die Messung, der größer ist als der maximale systolische Blutdruckwert, erreicht hat. Über den Meßverstärker OV2, der über den Spannungsteiler aus denWLderständen R7 und R8 geeicht werden kann, wird die an der Brückenschaltung abgegriffene Meßgleichsnannung verstärkt am Ausgang A2 zur Weiterverarbeitung bereitgestellt.
  • In der Manschette MS ist, wie Fig. 3 zeigt, ein Mikrofon Mi eingesetzt, das in einen Speisestromkreis mit der Gleichspannung aU und dem Speisewiderstand F9 eingeschleift ist. Dieses Mikrofon Mi nimmt die beim Druckabbau in der angelegten Manschette MS auftretenden Korotkoff-Geräusche auf und gibt diese als verstärkte Signalwechselspannungen am Ausgang A3 ab. Dabei treten diese Korotkoff-Geräusche auf, wenn der Druck in der Manschette MS auf den systolischen Blutdruckwert abgefallen ist, und verschwinden wieder, wenn der Druck in der Manschette MS dem diastolischen Blutdruckwert entspricht.
  • Anhand des Prinzip schaltbildes nach Fig. 4 wird die Wirkungsweise der neuen Anordnung erläutert. Die angelegte Manschette MS wird auf den Anfangsdruck gebracht. Dabei kann eine Handpumpe oder eine elektrisch angetriebene Pumpe vorgesehen sein.
  • Dies ist mit dem Block ZL angedeutet. Bei einer elektrischen Pumpe kann mit dem Startsignal Al am Ausgang des Operationsverstärkers OVA die Zufuhr von Luft zur Manschette MS beendet und der langsame Druckabbau über ein einstellbares Ventil AL eingeleitet werden. Dazu eignen sich besonders Magnetventile in der Druckluftzuleitung der Manschette MS. Der in der Manschette MS herrschende Druck wird über den mechanisch-elektrischen Wandler PU mit dem nachgeschalteten Meßverstärker OV; dauernd als proportionale Meßgleichspannung angeboten. Das Mikrofon ist über einen Verstärker V mit der Steuerschaltung ST des Gerätes gekoppelt. Mit den Blöcken BW1 und BW2 ist ein Betriebsartschalter gekennzeichnet, der in einer Stellung "Blutdruckmessung't das Ausgangssignal des Meßverstärkers OV2 auf den Eingang eines Analog-Digital-Wandlers ADW durchschaltet. Außerdem ist eine Verbindung von dem zentralen Taktgeber TG zu dem Analog-Digital-Wandler ADW hergestellt. Mit dem Analog-Digital-Wandler ADW ist eine Digital-Anzeige einrichtung IN gekoppelt.
  • Treten beim Druckabbau in der Manschette MS die Korotkoff-Geräusche auf, dann wird über das Mikrofon Mi und den Verstärker V die Steuerschaltung ST angesteuert. Die Steuerschaltung ST steuert den zentralen Taktgeber TG an, der daraufhin einen Zeittakt t2, der die vorgegebene Meßzeit definiert, erzeugt und für dessen Dauer die Abzählung von Impulsen einer Impulsfolge einleitet, die von der anstehenden Meßgleichspannung abgeleitet ist. Nach der Meßzeit kann der Zählerstand eines Zählers direkt von der Digital-Anzeigeeinrichtung IN angezeigt werden, wie noch gezeigt wird.
  • Fällt der Druck in der Manschette MS noch weiter ab, dann setzen beim diastolischen Blutdruckwert die Korotkoff-Geräusche wieder aus. Dieses Kriterium wird über die Steuerschaltung ST zur Einleitung eines weiteren Meßvorganges ausgenützt. Dazu ist in der Steuerschaltung ST eine flberwachungsschaltung vorgesehen, die mit dem ersten Signalimpuls des Mikrofons anspricht und gehalten bleibt, wenn in einer vorgegebenden Zeit ein weiterer Signalimpuls eintrifft, aber auslöst, wenn in dieser vorgegebenen Zeit kein Signalimpuls mehr eintrifft. Bei der Auslösung der tiberwachungsachaltung wird der zentrale Taktgeber TG erneut eine Meßzeit t2 einleiten, in der diesmal der diastolische Blutdruckwert ermittelt wird.
  • Die Vorgabezeit bei der 4dberwachungsschaltung ist größer als der größte Abstand zweier Signalimpulse des Mikrofons Mi, die aus den Korotkoff-Geräuschen abgeleitet werden. Mit der Einleitung des zweiten Meßvorganges wird vor einer neuen ALzåhlung der anstehenden Impulsfolge der Zähler zurückgestellt und die Anzeige an der Anzeigeeinrichtung gelöscht.
  • Wie Fig. 5 zeigt, steuert die Meßgleichspannung einen Schalttransistor T3 je nach ihrer Größe mehr oder weniger aus, so daß der über die Widerstände R12 und R13 fließende Ladestrom für den Kondensator G proportional zur Größe dieser Meßgleichspannung ist. Die Ladespannung am Kondensator C wird durch die Schaltatufe TI überwacht. Wird die Schwellenspannung dieses Transistors 1 überschritten, dann fließt ein Strom über die Widerstände R10 und R11. Am Ausgang A5 entsteht ein Impuls, während der Spannungsabfall am Widerstand R10 den Thyristor T2 zündet. Der leitende Thyristor T2 schließt den Kondensator C kurz, so daß dieser voll entladen wird. Der Transistor 21 wird dann wieder nichtleitend und demzufolge auch der Thyristor 2. Der Ladevorgang des Kondensators C wiederholt sich.
  • Die Schwellenspannung des Transistors 11 wird um so schneller erreicht, je größer der Ladestrom ist. Auf diese Weise entsteht am Ausgang AS eine Impulsfolge, deren Impulsfolgefrequenz proportional zur Größe der anliegenden Meßgleichspan nung und damit zu dem in der Meßdose MB herrschenden Druck ist.
  • Die Impulsfolge kann über die Koinzidenz-Torsclialtung G1 bei anstehendem Zeittakt tl zum Meßausgang AG gelangen und dort beobachtet werden. Wenn jedoch in der Steuerschaltung ST die Bedingungen für die Messung vorliegen, wird der Meßtakt t2 wirksam. Die Impulse der Impulsfolge am Ausgang A5 gelangen für diese vorgegebene Zeit über die durchgeschaltete Koinzidenz-Torschaltung G2 zum Steuereingang des Zählers Z. Am Ende der Meßzeit t2 wird über die Steuerschaltung ST der Zählerstand des Zählers Z zur Digital-Anzeigeeinrichtung IN übertragen und darüber angezeigt. Die Impulsfolgefrequenz der Impulsfolge und die Meßzeit t2 sind dabei so gewählt, daß der angezeigte dekadische Zahlenwert den Einheiten des Drukkes in der Manschette ISS in Druckeinheiten, z.B. mmHg oder Torr, entspricht.
  • Die Impulsfolge kann am Meßausgang AG wieder beobachtet werden, da der Zeittakt t1 wieder wirksam ist.
  • Sinkt der Druck in der Manschette MS auf den diastolischen Blutdruckwert ab, dann leitet die Steuerschaltung ST aufgrund des Ausbleibens der Signalimpulse vom Mikrofon Mi einen neuen Meßvorgang ein. Vorher wird jedoch über den Rückstelleingang RS der Zähler Z zurückgestellt und die Anzeige an der Digital-Anzeigeeinrichtung IN gelöscht. Am Ende der zweiten Meßzeit t2 wird dann der dem neuen Druckwert entsprechende Zählerstand angezeigt.
  • Als Zähler Z kann ein Binär-Zähler vorgesehen sein, dessen binärer Zählerstand biber einen Godewandler in dekadische Form umgesetzt und der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung IN zugeführt wird. Ist der Zähler Z als Dezimal-Zähler aufgebaut, dann können die Zählerausgänge die zugeordneten Steuereingänge der dekadischen Digital-Anzeige einrichtung IN direkt ansteuern.
  • Es ist leicht einzusehen, daß der Zählerstand des Zählers Z nach der ersten und der zweiten Meßzeit t2 unter der Steuerung der Steuerschaltung ST auch zwei getrennten Digital-Anzegeeinrichtungen IN zugeführt werden kann, so daß beide Heßwerte zum Ablesen anstehen und gleichzeitig abgelesen werden können.
  • Fig. 4 läßt zudem erkennen, daß über den Betriebsartschalter BWI und BW2 aucn andere Meßgrößen gemessen werden können, wenn sie als der Meßgröße proportionale Meßgleichspannungen angeboten werden. Dabei kann der Analog-Digital-Wandler ADW und die Digital-Anzeigeeinrichtung IN mehrfach ausgenützt werden. Der zentrale Taktgeber TG kann dabei für die verschiedenen Meßgrößen auch unterschiedliche Meßzeiten t2 liefern. Es soll in diesem Zusammenhang nur auf ein Gerät hingewiesen werden, mit dem neben dem Blutdruck auch die Pulsfrequenz und die Körpertemperatur gemessen werden soll.
  • Die Ste#le#schaltung ST kann im vorliegenden Fall auch als Mikroprozessor ausgebildet sein, der die Impulsfolgefrequenz aufnimmt, den Meßwert bzw. die Meßwerte ausrechnet, abspeichert und auf Abruf der Digital-Anzeigeeinrichtung zufErrt. Dieser Mikroprozessor mit seinem Programmspeicher hat den Vorteil, daß der gesamte Meßablauf vorprogrammiert werden kann, was insbesondere bei einer kombinierten Blutdruck -Pulsfrequenz-Messung von Vorteil ist. Außerdem lassen sich die Meßergebnisse leicht abspeichern und bedarfsweise auch mehrfach abrufen und anzeigen. Der Abruf kann dabei z.B. im Programmspeicher des Mikroprozessors vorprogrammiert und in bestimmten Meßphasen automatisch erfolgen.
  • Der Abruf kann jedoch auch durch eine manuelle Schaltmaßnahme, z.B. mittels einer Schalttaste, eingeleitet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (23)

  1. A n s p r ü c h e Anordnung zur Messung des Blutdruckes mit einer unter Druck setzbaren Manschette, die mittels einer Pumpe auf einen Anfangsdruck aufblasbar und über ein Ventil langsam entleerbar ist, bei der in der Manschette ein Mikrofon eingesetzt ist, das die beim Druckabbau auftretenden Korotkoff-Geräusche aufnimmt und bei der die beim Einsetzen und Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche herschenden Druckwerte als systolische und diastolische Blutdruckwerte über eine Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Manschette (MS) ein mechanisch-elektrischer Wandler (MB, M, AP, V) gekoppelt ist, der den in der Manschette (MS) herrschenden Druck in eine proportionale Meßgleichspannung umsetzt, daß ein Änalog-Digital-Wandler (ADW) diese Meßgleichspannung in eine Impulsfolge mit einer der Größe der Meßgleichspannung proportionalen Impulsfolgefrequenz umwandelt, daß beim Einsetzen und Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches über die vom Mikrofon (Mi) abgegebenen Signalspannungen jeweils eine Steuerschaltung (ST) ansteuerbar ist, die für eine vorgegebene Meßzeit (t2) die Impulsfolge auf einen Zähler (Z) durchschaltet und die in der Meßzeit abgezählten Impulse über eine dekadische Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) zur Anzeige bringt, und daß die Impulsfolgefrequenz und die Dauer der Meßzeit so abgestimmt sind, daß der so angezeigte Zählerstand direkt dem gemessenen Druckwert in Druckeinheiten (mmHg, Torr) entspricht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisch-elektrischer Wandler eine Druckmeßdose (MB) mit einer verstellbaren Membran verwendet ist und daß an dieser Membran ein Dauermagnet (M) befestigt ist, der an einem magnetischen Aufnehmer (AP) vorbeibewegt wird und in Abhängigkeit von seinem Verstellweg das Ausgangssignal des magnetischen Aufnehmers (AP) verändert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Aufnehmer (AP) als magnetfeldabhängiger Widerstand ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit Mittelanzapfung versehen und in eine Brückenschaltung (R1, R2) einbezogen ist, die in einem Diagonalzweig von einer Gleichspannung (+U) gespeist wird und an deren anderem Diagonal zweig die Meßgleichspannung abgreifbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgleichspannung von einem ersten Meßverstärker (OV1) überwacht ist, der beim Erreichen des Anfangsdruckes und der diesem entsprechenden Meßgleichspannung ein Startsignal (Al) zur Abschaltung der Druckluftzufuhr (ZL) zur Manschette (MS) und zur Einleitung des Druckabbaues (AL) in der Manschette (MS) abgibt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeiobn,et, daß die Meßgleichspannung ier einen zweiten Meßverstärker (OV2) als dem gemessenen Druck proportionale Spannung und Analogsignal dem Analog-Digital-Wandler (ADW) zuführbar ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler (ADW) eine Transistor-Eingangsstufe (g3) aufweist, die einen Ladestromkreis (R12, R13) eines Kondensators (C) derart steuert, daß der Ladestrom der Größe des Analogsignals proportional ist, daß dem Kondensator (C) eine Schwellwertschaltung (g1, R10) parallelgeschaltet ist, die beim Vberschreiten einer vorgegebenen Ladespannung am Kondensator (C) anspricht, einen Impuls (As abgibt und über eine Schaltstufe (12) den Kondensator (C) kurzschließt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schwellwertschaltung (etc1) abgegebenen Impulse (A5) über eine erste Koinzidenz-Torschaltung (G1) nur beim Anstehen eines ersten Zeittaktes (tal) einem getrennten Meßausgang (A6) zuführbar sind, während sie beim Anstehen eines zweiten Zeittaktes (t2) über eine zweite Koinzidenz-Torschaltung (G2) dem Zähler (Z) zuführbar sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeittakt (t2) die lauer der Meßzeit festlegt und daß der Zähler (Z) vor jedem neuen Meßvorgang über den Rückstelleingang (RS) rückstellbar ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzeiten (t2) von einem zentralen Taktgeber (TG) ableitbar sind, die über die Steuerschaltung (set) sowohl beim Einsetzen, als auch beim Wiederaussetzen der Korotkoff-Geräusche einmal ansteuerbar sind und einen Zeittakt (t2) abgeben.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber (TG) beim Vorliegen des Startsignals (A1) und beim Eintreffen des ersten, vom Mikrofon (Mi) abgegebenen Signalimpuls (A3) ansteuerbar ist und die Meßzeit (t2) für den systolischen Blutdruckwert einleitet.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mikrofon (Mi) abgegebenen Signalimpulse (A3) eine tjberwachungsschaltung ansteuern, die mit dem ersten Signalimpuls (A3) anspricht und gehalten bleibt, wenn in einer vorgegebenen Zeit ein weiterer Signalimpuls (A3) eintrifft, aber auslöst, wenn in dieser vorgegebenen Zeit kein Signalimpuls (A3) mehr eintrifft, und daß bei der Auslösung der Uberwachungsschaltung der zentrale Taktgeber (G) erneut eine Meßzeit (t2), diesmal für den diastolischen Blutdruckwert, einleitet.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dekadische Digital-Anzeigeinrichtung (IN) über den ersten Zeittakt (tal) an den Zähler (Z) anschaltbar ist und über dessen Dauer den Zählerstand anzeigt.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgleichspannung (OV2) über einen Betriebsartschalter (BW1) an den Eingang des Analog-Digital-Wandlers (ADW) anschaltbar ist und daß auch der die Meßzeit bestimmende Zeittakt (t2) des zentralen Taktgebers (tag) über den Betriebsartschalter (BW2) an den Analog-Digital-Wandler (ADW) anschaltbar ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingänge des Betriebsartschalters (BW1, BW2) andere Detektorschaltungen und andere Meßtakte anschaltbar sind.
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Binär-Zähler (Z) verwendet ist und daß dessen binärer Zählerstand über einen Codewandler der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) in dekadischer Form zuführbar ist.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dezimal-Zähler (Z) verwendet ist-, dessen Ausgänge unmittelbar mit den zugeordneten Steuereingängen der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) verbunden sind.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine dreistellige Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) vorgesehen ist.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeige des systolischen und des diastolischen Blutdruckwertes zwei Digital-Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, daß beim Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von dem Zähler (Z) in einer ersten Meßzeit (t2) ausgezählt wird, daß am Ende der Meßzeit der Zählerstand von der ersten Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird, daß beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von demselben, vorher zurückgestellten Zähler (Z) ausgezählt wird und daß am Ende der zweiten Meßzeit (t2) der Zählerstand von der zweiten Digital-Anzeigeeinrichtung übernommen wird.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeige des systolischen und des diastolischen Blutdruckwertes eine einzige Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) vorgesehen ist, daß beim Einsetzen des Korotkoff-Geräusches die Impulsfolge von dem Zähler (Z) in einer ersten Meßzeit (t2) ausgezählt wird, daß am Ende der Meßzeit (t2) der Zählerstand von der Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) übernommen wird, daß beim Wiederaussetzen des Korotkoff-Geräusches dpr Zähler (Z) zurückgestellt, die Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) gelöscht und die Impulsfolge in einer zweiten Meßzeit (t2) ausgezählt werden und daß am Ende der zweiten Meßzeit (t2) der neue Zählerstand von der Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) übernommen wird.
  21. 21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (ST) als Mikroprozessor ausgebildet ist, der die Impulsfolgefrequenz aufnimmt, den Meßwert bzw. die Meßwerte ausrechnet, abspeichert und auf Abruf der Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) zuführt.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abruf durch Vorgabe im Programmspeicher des Mikroprozessors erfolgt.
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abruf durch eine manuelle Schaltmaßnahme, z.B. mittels einer Schalttaste, erfolgt.
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