DE2618323C3 - Anordnung zur Messung der Pulsfrequenz - Google Patents

Anordnung zur Messung der Pulsfrequenz

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DE2618323C3 DE19762618323 DE2618323A DE2618323C3 DE 2618323 C3 DE2618323 C3 DE 2618323C3 DE 19762618323 DE19762618323 DE 19762618323 DE 2618323 A DE2618323 A DE 2618323A DE 2618323 C3 DE2618323 C3 DE 2618323C3
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    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/04Electric stethoscopes
    • A61B7/045Detection of Korotkoff sounds

Description

Kondensators derart steuert, daß der Ladestrom der Größe der Meßspannung proportional ist, daß dem Kondensator eine Schwellwertschaltung parallelgeschaltet ist, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Ladespannung am Kondensator anspricht, einen Impuls abgibt und über eine Schaltstufe den Kondensator kurzschließt.
Außerhalb der eigentlichen Messung kann der Meßwert dadurch beobachtet werden, daß die von der Schwellwertschaltung abgegebenen Impulse über eine erste Koinzidenz-Torschaltung nur beim Anstehen eines ersten Zeitlaktes einem getrennten Meßausgang zuführbar sind, während sie beim Anstehen eines zweiten Zeittaktes über eine zweite Koinzidenz-Torschaltung dem Zähler zuführbar sind und so zur Anzeige gebracht werden. Der zweite Zeittakt legt dabei die Dauer der Auszählzeil und der Zähler wird vor jedem Auszählvorgang über seinen Rückstelleingang zurückgestellt.
Der Aufwand für den Zähler kann dadurch klein gehalten werden, daß ein Binär-Zähler verwendet ist und daß dessen binärer Zählersland über einen Codewandler der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung in dekadischer Form zuführbar ist. Auf den Codewandler kann verzichtet werden, wenn die Auslegung so vorgenommen wird, daß ein Dezimal-Zähler verwendet ist, dessen Ausgänge unmittelbar mit den zugeordneten Steuercingängen der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung verbunden sind.
Der Zähler und die Dighal-Anzeigeeinrichtung können bei einem Mehrzweckgerät zur Erfassung des Blutdruckes, der Pulsfrequenz und der Körpertemperatur mehrfach ausgenützt werden, wenn vorgesehen wird, daß die Meßspannung über einen Betriebsartschalter an den Eingang des Analog-Digiial-Wandlers anschaltbar isi und daß an die Eingänge des Betriebsartschalters andere Detektorschaltungen für andere Meßgrößen, z. B. Blutdruck und Körpertemperatur, anschaltbar sind. Dabei kann eine weitere Anpassungsmöglichkeit an die verschiedenen Meßgrößen dadurch erreicht werden, daß auch der die Auszählzeit bestimmende Zeittakt über den Betriebsart schalter dem Analog-Digital-Wandler zuführbar ist und daß je nach gewählter Betriebsart unterschiedliche Auszählzeiten gewählt sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Blockschaltbild die Schaltkreise zur Ableitung einer Meßspannung aus den Korotkoff-Geräuschen, die der Pulszahl pro Minute proportional ist,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm, das den Meßvorgang erläutert und
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Auswerte- und Anzeigeanordnung für die Meßspannung, die einen Analog-Digital-Wandler, einen Zähler und eine Digital-Anzeigeeinrichtung enthält
Bei der Blutdruck- und Pulsfrequenzmessung wird dem Patienten eine Manschette angelegt, die über eine Pumpe auf einen Anfangsdruckwert gebracht wird, der über dem höchsten systolischen Blutdruckwert liegt. Danach wird der Druck in der Manschette abgebaut, wobei beim systolischen Blutdruckwert die Korotkoff-Geräusche einsetzen und beim diastolischen Blutdruckwert wieder aussetzen. Zwischen diesen beiden Meßwerten treten die Korotkoff-Geräusche im Rhythmus der Pulsfrequenz auf und bieten so die Möglichkeit zur Messung der Pulsfrequenz.
Wie Fig. 1 zeigt, werden die Korotkoff-Geräusche über ein in die Manschette eingesetztes Mikrofon Mi aufgenommen und als Signalimpulse, wie nach Fig. 2, einem Komparator K zugeführt. Dieser Komparator K wandelt die Signalimpulse mim Rechteckimpulse k um. Diese Rechteckimpulse k werden über eine Entkopplungsstufe £ sowohl dem Steuereingang, einer monostabilen Kippschaltung MF, als auch dem Sleuereingang einer bistabilen Kippschaltung FF zugeführt. Die Anordnung kann nun so ausgelegt sein, daß mit dem
ίο ersten Signalimpuls mi und dem daraus abgeleiteten Rechteckimpuls k die bistabile Kippschaltung FF umgesteuert wird. Der darüber angesteuerte zentrale Taktgeber TG erzeugt einen Meßimpuls lg mit vorgegebener Meßdauer, der die Torschaltung G für
!5 diese Zeit durchschallet. Jeder Rechteckimpuls k wird über die monostabile Kippschaltung MF in einen Meßimpuls mfmn konstanter Amplitude und konstanter Dauer umgesetzt. Die Meßimpulse m/gelangen über die durchgeschaltete Torschaltung G für die Dauer der Meßzeit J^ auf den Integrator /, der die Meßimpulse mf aufaddiert und eine Meßspannung Um erzeugt. Das Ausgangssignal des Integrators /kann dabei über einen hochohmigen Impedanzwandler IW abgegriffen und über einen Meßverslärker MVzu einer leistungsstarken Meßspannung i/m umgeformt werden. Die am Ende der Meßzeit ig anstehende Meßspannung Um ist ein Maß für die gemessene Pulszahl pro Minute. Die Meßzeil i^. sowie die Amplitude und die Dauer der Meßimpulse mi werden dabei so gewählt, daß die erzeugte Meßspannung Um der Pulszahl pro Minute proportional ist.
Die Meßsapnnung Um kann direkt ein Meßinstrument steuern, das in Einheiten der Pulszahl pro Minute geeicht ist.
Soll der Meßvorgang wiederholt werden, dann wird eine Schaltmaßnahme SM eingeleitet, die über die Steuerschaltung ST zur Rückstellung der bistabilen Kippschaltung FF, des Integrators /. sowie des Impedanzwandlers IW ausgenützt wird. Bei dem nächsten Rechteckimpuls k am Ausgang des Komparators K wird ein neuer Meßvorgang eingeleitet. Dabei kann die Anordnung so ausgelegt werden, daß die Meßzeit ^wiederum mit dem Beginn eines Meßimpulses mf einsetzt. Auf diese Weise werden für alle Meßvorgänge gleiche Ausgangsbedingungen geschaffen.
Die Anordnung kann jedoch auch so abgewandelt werden, daß der Meßvorgang erst durch die Schaltmaßnahme SM eingeleitet wird. Beim Vorliegen der Schaltmaßnahme SM kann über die Steuerschaltung ST die bistabile Kippschaltung FF so angesteuert werden, daß der nächste Recheckimpuls k die Messung einleitet, da erst dann die bistabile Kippschaltung FFumgesieuert werden kann. Dabei wird vorher über die Steuerschaltung ST stets eine Rückstellung des Integrators / und des Impedanzwandlers IW vorgenommen. Diese Variante ist dann zu bevorzugen, wenn sich in einem kombinierten Blutdruck-Pulsfrequenz-Meßgerät die Pulsfrequenzmessung an die Messung des systolischen Blutdruckwertes anschließt und nach der Pulsfrequenzmessung noch der diastolische Blutdruckwert gemessen wird. Über die von der Blutdruckmessung abgeleitete Schaltmaßnahme SM kann dann die Pulsfrequenzmessung zum richtigen Zeitpunkt eingeleitet werden.
Wie die Kurve /in Fig.2 zeigt, wird über den Integrator / die Meßspannung Um aufgebaut. Da die Meßimpulse mf eine konstante Spannungs-Zeit-Fläche aufweisen, ergibt sich beim Anstehen eines Meßimpulses m/über den Integrator /ein linearer Spannungsan-
stieg. Zwischen den Meßimpulsen mf bleibt die Meßspannung konstant. Am Ende der Meßzeit tg, das durchaus in einen Meßimpuls m/Tallen kann, steht daher eine Meßspannung Um an, die der Anzahl der Meßimpulse mf in der Meßzeit tg direkt proportional 5 ist. Es hat sich gezeigt, daß schon bei 3 bis 4 Meßimpulsen mf eins Meßspannung Um erhalten wird, die mit ausreichender Genauigkeit der zu messenden Pulszahl pro Minute proportional ist. Anpassungsmöglichkeiten bieten bei dieser Anordnung die Größe der Meßzeit tg, sowie die Dauer und die Größe der aus den Signalimpulsen mi abgeleiteten Meßimpulse mf.
F i g. 3 zeigt eine elektronische Auswerte- und Anzeigeanordnung für die Meßspannung Um, um das Ergebnis gleich in Werten der Pulszahl pro Minute digital anzeigen zu können. Die Meßspannung Um steuert einen Schalttransistor Γ3 so aus, daß der über die Widerstände R 3 und R 4 fließende Ladestrom des Kondensators Cproportional zur Größe der Meßspannung Um ist. Über den regelbaren Widerstand R 4 kann dieser Ladestromkreis geeicht werden. Am Schaltungspunkt A 1 wird die Ladespannung des Kondensators C abgegriffen und dem Steuerkreis des Transistors 7*1 zugeführt. Dieser Transistor T\ stellt eine Schwellwertschaltung dar, da er beim Überschreiten seiner Schwellenspannung leitend wird. Dabei fließt über die Widerstände R 1 und R 2 ein Strom. Am Ausgang A 2 des Transistors Π tritt ein Impuls auf. Über den Spannungsabfall am Widerstand R 2 wird der Thyristor T2 leitend gesteuert, so daß der Kondensator C kurzgeschlossen und voll entladen wird. Dadurch wird auch die Steuerspannung für den Transistor Π zu Null und der Transistor Tl wird wieder nichtleitend. Dies führt wiederum zur Abschaltung der Steuerspannung für den Thyristor T2, der also auch wieder nichtleitend wird. Der Ladevorgang des Kondensators C beginnt wieder und beim Überschreiten der Schwellenspannung des Transistors Ti tritt am Ausgang A 2 ein neuer Impuls auf und die Schaltvorgänge wiederholen sich. Es ist leicht einzusehen, daß das Überschreiten der Schwellenspannung um so schneller erreicht wird, je größer der Ladestrom des Kondensators C ist. Die am Ausgang A 2 abgegebene Impulsfolge hat daher eine Impulsfolgefrequenz, die dem Ladestrom des Kondensators Cund damit auch der Größe der Meßspannung Um proportional ist
Die Impulse der Impulsfolge gelangen auf einen Steuereingang einer ersten Koinzidenz-Torschaltung G1, die beim Anstehen eines Zeittaktes r 1 durchlässig ist. Dieser Zeittakt 11 kennzeichnet die Zeiten außerhalb der Meßvorgänge. Am Meßausgang A 3 kann also die Impulsfolge beobachtet werden.
Wie mit dem zentralen Taktgeber TG angedeutet ist, wird in einer Auszählzeit die zweite Koinzidenz-Torschaltung G 2 angesteuert, so daß die Impulsfolge direkt dem Steuereingang eines Zählers Z zugeführt wird. Dieser Zähler Z ist vor jedem Auszählvorgang über seinen Rückstelleingang RSm die Nullstellung gebracht. Die Auszählzeit des Taktgebers TG und'die Impulsfolgefrequenz der Impulsfolge sind nun so gewählt, daß am Ende der Auszählzeit der Zählerstand direkt die gemessene Puiszahi pro Minute beinhaltet. Dieser Zählerstand kann über eine Digital-Anzeigeeinrichtung IN direkt angezeigt werden, so daß Anzeige- und Ablesefehler ausgeschaltet sind.
Der Zähler Z kann als Binär-Zähler ausgebildet sein, dessen binärer Zählerstand über einen Codewandler der Digital-Anzeigeeinrichtung IN in dekadischer Form zugeführt wird. Der Zähler Z kann jedoch auch als Dezimal-Zähler aufgebaut sein, so daß seine Zählerausgänge unmittelbar mit den zugeordneten Steuereingängen einer dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung IN verbunden werden können.
Es ist leicht einzusehen, daß die in Fig.3 gezeigte Auswerte- und Anzeigeanordnung, die einen Analog-Digital-Wandler und eine Digital-Anzeigeeinrichtung umfaßt, auch für andere Meßgrößen, wie den Blutdruck und die Körpertemperatur, ausgenützt werden kann. Es ist nur dafür zu sorgen, daß diese Meßgrößen in entsprechende Meßspannungen Um umgesetzt werden. Über einen Betriebsartschalter können die verschiedenen Meßspannungen dann nacheinander dem Steuereingang der in F i g. 3 gezeigten Auswerte- und Anzeigeanordnung zugeführt werden. Dabei ist es durchaus im Rahmen der Erfindung, die Auszählzeiten für die Impulsfolge je nach Betriebsart zu ändern und an die zu messende Meßgröße anzupassen. Selbstverständlich kann der Betriebsartschalter auch als elektronische Folgeschaltung ausgelegt sein, die die Messung der verschiedenen Meßgrößen nach einem vorgegebenen Programm selbsttätig vorgibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•30 249/222

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Messung der Pulsfrequenz mit einer unter Druck setzbaren Manschette, in die ein Mikrofon eingesetzt ist, das die beim Druckabbau auftretenden Korotkoff-Geräusche aufnimmt, bei der aus der zeitlichen Folge dieser Korotkoff-Geräusche eine Anzeige für die Pulszahl pro Minute ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Komparator (K) die über einen Verstärker (V) verstärkten Korotkoff-Geräusche (mi) in Rechteckimpulse (k) umwandelt, daß eine monostabile Kippschaltung (MF) jeden dieser Rechteckimpulse (k) in einen Meßimpuls (mf) mit konstanter Amplitude und konstanter Dauer umsetzt, daß für eine vorgegebene Meßzeil (lg) diese Meßimpulse (mf)au! einen Integrator (Xldurchschaltbar sind, der die in der Meßzeit (lg) einlaufenden Meßimpulse (mf) zu einer Meßspannung (Um) aufaddiert, daß die Amplitude und die Dauer der Meßimpulse, sowie die Meßzeit (lg) so gewählt sind, daß die Meßspannung (LJm) der Pulszahl pro Minute proportional ist, und daß diese Meßspannung (Um) eine Anzeigeeinrichtung steuert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippschaltung (MF) über eine Torschaltung (G) mit dem Integrator (I) gekoppeil ist und daß diese Torschaltung (G) mittels eines zentralen Taktgebers (TG) für die vorgegebene Meßzeit (/£)durchschaltbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber (TG) über eine bistabile Kippschaltung (FF) ansteuerbar ist, die selbst über das Ausgangssignal des Komparalors ^steuerbar ist.
4 Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (K) über eine Entkopplungsstufe (F.) sowohl mit dem Steuereingang der monostabilen Kippschaltung (MF), als auch mit dem Steuereingang der bistabilen AO Kippschaltung (TT^gekoppell ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippschaltung (FF) über eine Schaltmaßnahme (SM) und eine zentrale Steuerschaltung (S77rückstellbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltmaßnahme (SM)über die zentrale Steuerschaltung (ST) der Integrator (I) in seine Nullstellung rückslellbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippschaltung (FF) über eine Schaltmaßnahme (SM) und eine zentrale Steuerschaltung (ST) für die Umsteuerung durch das Ausgangssignal des Komparators (K) freigebbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Freigabe der bistabilen Kippschaltung (FF) der Integrator (I) in seine Nullstellung rückstJlbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Integrators (I) über einen hochohmigen Impedanz-Wandler (IW)dem Eingang eines Meßverstärkers (MV) zuführbar ist und daß die Meßspannung (Um) am Ausgang dieses Meßverstärkers (MV) abgreifbar ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung (Um) direkt über ein Meßinstrument anzeigbar ist, das in Pulszahlen pro Minute geeicht ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Analog-Digital-Wandler die Meßspannung (Um)'m eine Impulsfolge mit einer der Größe der Meßspannung (Um) proportionalen Impulsfolgefrequenz umwandelt, daß ein Zähler (Z) für eine vorgegebene Auszählzeil (t 2) die Impulse dieser Impulsiolge abzählt, daß eine Digital-Anzeigeeinrichtung (JN) nach der Auszählzeit (t 2) den Zählerstand des Zählers (ZJ anzeigt und daß die Impulsfolgefrequenz und die Dauer der Auszählzeit (t2) so abgestimmt sind, daß der so angezeigte Zählerstand direkt der gemessenen Pulszahl pro Minute entspricht
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Wandler eine Transistor-Eingangsstufe (T3) aufweist, der einen Ladestromkreis (R 3, R 4) eines Kondensators (C) derart steuert, daß der Ladestrom der Größe der Meßspannung (Um) proportional ist, daß dem Kondensator (C) eine Schwellwertschaltung (Ti, Ri R2) parallelgeschalte! ist,die beim Überschreiten einer vorgegebenen Ladespannung (Ai) am Kondensator fcy anspricht, einen Impuls (Λ 2) abgibt und über eine Schaltstufe (T2) den Kondensator (C) kurzschließt.
Ij. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennz.eichnet, daß die von der Schwellwertschaltung (TY) abgegebenen Impulse (A 2) über eine erste Koinzidenz-Torschaltung (G 1) nur beim Anstehen eines ersten Zeittaktes (t 1) einem getrennten Meßausgang (A 3) zuführbar sind, während sie beim Anstehen eines zweiten Zeittaktes (t 2) über eine zweite Koinzidenz-Torschaltung (G 2) dem Zähler (Z)zuführbar sind.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeittakt (7 2) die Dauer der Auszählzeit festlegt und daß der Zähler (Z) vor jedem Auszählvorgang über seinen Rückstelleingang (RS)rückstellbar ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Binär-Zähler (Z) verwendet ist und daß dessen binärer Zählerstand über einen Codewandler der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) in dekadischer Form zuführbar ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß ein Dezimal-Zahler (Z) verwendet ist, dessen Ausgänge unmittelbar mit den zugeordneten Steuereingängen der dekadischen Digital-Anzeigeeinrichtung (IN) verbunden sind.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung (Um) über einen Betriebsartschalter an den Eingang des Analog-Digital-Wandlers anschallbar ist und daß an die Eingänge des Betriebsartschalters andere Detektorschaltungen für andere Meßgrößen, z. B. Blutdruck und Körpertemperatur, anschaltbar sind.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auch der die Auszählzeit bestimmende Zeittakt (t2) über den Betriebsartschalter dem Analog-Digital-Wandler zuführbar ist und daß je nach gewählter Betriebsart unterschiedliche Auszählzeiten gewählt sind.
19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18 dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsartschalter als elektronische Folgeschaltung ausgebildet ist, die die
Delektorschaltungen nach einem vorgegebenen Programm an die Auswerte- und Anzeigeanordnung anschaltet-
10
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Pulsfrequenz mit einer unter Druck setzban η Manschette, in die ein Mikrofon eingesetzt ist, das die beim Druckabbau auftretenden Korotkoff-Geräusche aufnimmt, bei der aus der zeitlichen Folge dieser Korotkoff-Geräusche eine Anzeige für die Pulszahl pro Minute ableitbar ist.
Bei einer bekannten Anordnung wird die Zeit zwischen zwei aus den Korotkoff-Geräuschen abgeleiteten Signalimpulsen gemessen und dann aus dem gemessenen Zeitwert die Pulsfrequenz in Pulszahl pro Minute errechnet. Der errechnete Wert wird angezeigt. Diese bekannte Anordnung erfordert einen beachtlichen Aufwand an elektronischen Schaltkreisen, da die Pause zwischen den beiden Signalimpulsen genau erfaßt werden muß und da für die Umrechnung der gemessenen Zeit auf die gewünschte Pulszahl pro Minute zusätzliche elektronische Schaltkreise erforderlieh sind.
Eb ist auch eine Anordnung bekannt, bei der die Anzahl der Signalimpulse, die aus dem Korotkoff-Geräusch abgeleitet werden, in einem Zeitabschnitt abgezählt werden, der ein ganzzahligcr Bruchteil einer Minute, z. B. 30 Sekunden oder 15 Sekunden, ist. Die *> abgezählte Impulszahl wird über eine Vervielfacherschallung, z. B. einen Vcrdopplcr oder einen Vervierfacher, in einen Wert umgerechnet, der direkt die Pulszahl pro Minute angibt.
Diese bekannte Anordnung weist den Nachteil auf, daß die Meßzeit sehr groß ist. Dies ist besonders dann störend, wenn die Messung der Pulsfrequenz zusammen mit der Blutdruckmessung ausgeführt wird und /war beim Druckabbau in der Manschette zwischen der Ermittlung des systolischen und diastolischen Blutdruckwertes. Der Druckabbau in der Manschette muß dann so verzögert weroen, daß zwischen der Erfassung der beiden Blutdruckwerte noch genügend Zeit verbleibt, um die Pulsfrequenz zu messen. Zudem benötigt die Vervielfacherschaltung einen beachtlichen Aufwand an elektronischen Schaltkreisen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Messung der Pulsfrequenz der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß die Pulszahl pro Minute mit wenig Aufwand in elektronischen Schaltkreisen sehr schnell und dennoch genau ermittelt werden kann. Dabei soll vor allen Dingen auf aufwendige und komplizierte elektronische Schallkreise zur Ausführung von Rechenoperationen verzichtet werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Komparator die über einen Verstärker verstärkten Korotkoff-Geräusche in Rechteckimpulse umwandelt, daß eine monostabile Kippschaltung jedem dieser Rechteckimpulse in einen Meßimpuls mit konstanter Amplitude und konstanter r .^· „,nsetzl, daß für eine vorgegebene Meßzeil diese Meßimpulse auf einen Integrator durchschaltbar sind, der die in der Meßzeit einlaufenden Meßimpulse an einer Meßspannung aufaddiert, daß die Amplitude und die Dauer der Meßimpulse, sowie die Meßzeit so gewählt sind, daß die Meßspannung der Pulszahl pro Minute proportional ist, und daß diese Meßspannung eine Anzeigeeinrichtung steuert Bei dieser Anordnung genügt eine kleine Anzahl von Meßimpulsen und damit eine kurze Meßzeit, um eine Meßspannung zu erhalten, die mit ausreichender Genauigkeit den Wert der gemessenen Pulsfrequenz beinhaltet. Zur Ableitung dieser Meßspannung sind nur einfache und billige elektronische Schaltkreise erforderlich.
Die Durchschaltung der Meßimpulse zum Integrator ist dabei vorzugsweise so gelöst, daß die monostabile Kippschaltung über eine Torschaltung mit dem Integrator gekoppelt ist und daß diese Torschaltung mittels eines zentralen Taktgebers für die vorgegebene Meßzeit durchschaltbar ist. Dabei wird ein stets gleicher Anfangspunkt für die Messung dadurch erreicht, daß der zentrale Taktgeber über eine bistabile Kippschaltung anstfuerbar ist, die selbst über das \usgangssignal des Komparators steuerbar ist. Der Beginn der Meßzeit fällt dann stets mit dem Beginn eines Meßimpulses zusammen. Die Ankopplung der monostabilen Kippschaltung und der bistabilen Kippschaltung an den Komparator ist nach einer Ausgestaltung dadurch gelöst, daß der Ausgang des Komparators über eine Entkopplungsstufe sowohl mit dem Steuereingang der monostabilen Kippschaltung, als auch mit dem Steuereingang der bistabilen Kippschaltung gekoppelt isi.
Die Erfassung des Meßwertes kann auf verschiedene Weise eingeleitet werden. Wird der Meßwert mit dem Auftreten des ersten Meßimpulses über den Integrator aufaddiert, dann kann ein neuer Meßvorgang dadurch eingeleitet werden, daß die bistabile Kippschaltung über eine Schaltmaßnahme und eine zentrale Steuerschaltung rückstellbar ist und daß mit der Schaltmaßnahme über die zentrale Steuerschaltung der Integrator in seine Nullstellung rückstellbar ist.
Die Erfassung des Meßwertes kann aber auch von einer externen Schaltmaßnahme abhängig gemacht werden. Dazu ist dann vorzugsehen, daß die bistabile Kippschaltung über eine Schaltmaßnahme und eine zentrale Steuerschaltung für die Umsteuerung durch das Ausgangssignal des Komparators freigebbar ist und daß vor der Freigabe der bistabilen Kippschaltung der Integrator in seine Nullstellung rückstellbar ist.
Damit der über den Integrator aufaddierte Meßwert als leisiungsstrrke Meßspannung zur Ansteuerung einer Anzeigeeinrichtung zur Verfugung steht, wird vorgesehen, daß das Ausgangssignal des Integrators über einen hochohmigen Impedanz-Wandler dem Eingang eines Meßverstärkers zuführbar ist und daß die Meßspannung am Ausgang dieses Meßverstärkers abgreifbar ist. Die Meßspannung kann direkt über ein Meßinstrument angezeigt werden, das in Pulszahlen pro Minute geeicht ist.
Die Anzeige des Meßwertes kann auch direkt als dekadische Zahl erfolgen. Dazu ist die Anordnung so weitergebildet, daß ein Analog-Digital-Wandler die Meßspannung in eine Impulsfolge mit einer der Größe der Meßspannung proportionalen Impulsfolgefrequenz umwandelt, daß ein Zähler für eine vorgegebene Auszählzeit die Impulse dieser Impulsfolge abzählt, daß eine Digital-Anzeigeeinrichtung nach der Auszählzeit den Zählerstand des Zählers anzeigt und daß die Impulsfolgefrequenz und die Daue> der Auszählzeit so abgestimmt sind, daß der so angezeigte Zählerstand direkt der gemessenen Pulszahl pro Minute entspricht.
Für die Umwandlung der analogen Meßspannung in eine impulsfolge ist die Ausgestaltung so vorgenommen, daß der Analog-Digital-Wandler eine Transislor-Eingangsstufe aufweist, die einen Ladestromkreis eines
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