DE2618070A1 - Sanitaergegenstand, insbesondere badewanne - Google Patents

Sanitaergegenstand, insbesondere badewanne

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DE2618070A1
DE2618070A1 DE19762618070 DE2618070A DE2618070A1 DE 2618070 A1 DE2618070 A1 DE 2618070A1 DE 19762618070 DE19762618070 DE 19762618070 DE 2618070 A DE2618070 A DE 2618070A DE 2618070 A1 DE2618070 A1 DE 2618070A1
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DE19762618070
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Kurt Dr Ing Reeh
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Buderus AG
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BuderusSche Eisenwerke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/02Baths

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

BUDERUS1SCHE EISENWERKE J
GP/F/St/PG 18-119
Sanitärgegenstand, insbesondere Badewanne
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sanitärgegenstand, insbesondere auf eine Badewanne mit einer Innenschale aus hochwertigem Kunststoff und einem äußeren, der Innenschale angepaßten Stützelement.
Bei den bekannten Wannen dieser Art ist es üblich, die beispielsweise aus Acrylglas bestehende Innenschale zunächst mit einer oder mehreren Schichten aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu stabilisieren und diese dann in ein Stützelement in Form eines geschäumten Kunststoffblockes einzubetten. Um eine gute Auflage zu erzielen, kann zunäcnst ein Zwischenraum zwischen der Innenschale und dem Stützelement gelassen werden, der anscnxießena ausgeschäumt wird. Derartige Wannen sind beispielsweise in der DT-AS 1 289 273 dargestellt und beschrieben.
Bei den beschriebenen Wannen muß eine recht große Menge an teurem Kunststoffmaterial verwandt werden. Entweder wird die Innenschale so stark bemessen, daß eine gewisse Stabilität vorhanden ist, oder sie wird in einem besonderen Arbeitsgang mit der ebenfalls kostspieligen verstärkten Kunststoffmasse beschichtet. Ferner muß der separate Kunststoffblock als Stützelement gefertigt, gelagert und zum Aufstellungsort transportiert werden. Das Einpassen der Innenschale in den Kunststoffblock erfordert einen weiteren Arbeitsgang. Dabei werden hohe Anforderungen an die Qualität der Arbeit gestellt, die bei einer Ausführung am Aufstellungsort nicht immer gewährleistet sind.
70984B/01B1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wanne oder auch einen anderen Sanitärgegenstand mit einer Kunststoff-Innenschale und einem äußeren Stützelement zu schaffen, bei der trotz extrem dünner Innenschale eine ausreichende Stabilität vorhanden ist. Der Einsatz von hochwertigem und teurem Kunststoff material soll reduziert werden. Außerdem soll auf die Verwendung eines sperrigen Kunststoffblockes als Stützelement und auf aufwendige Arbeitsgänge bei der Fertigung verzichtet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Abstand zur Innenschale eine selbsttragende Außenschale aus stabilem Material angeordnet und der Zwischenraum zwischen Innen- und Außenschale mit einem Füllstoff ausgefüllt ist.
Es ergibt sich somit eine doppelwandige Wanne, bei der die innere Schale allen hygienischen, mechanischen und optischen Anforderungen entspricht, während die äußere Schale eine reine Stützfunktion besitzt. Der Füllstoff fördert die Stabilität der nach dem Verbundprinzip aufgebauten Wanne. Er dient außerdem der Schall- und Wärmeisolierung.
Da die Innenschale auf keinen Fall getrennt zum Aufstellungsort transportiert wird, kann sie sehr dünn ausgebildet sein. Eine Beschichtung zur Erhöhung der Stabilität entfällt.
Die Außenschale besitzt die Aufgabe des bekannten Kunststoffblocks. Sie ist jedoch wesentlich platzsparender ausgebildet. Sie kann aus metallischem oder nichtmetallischem Werkstoff bestehen, wobei an die Oberflächengüte keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Entscheidend ist nur
eine ausreichende Tragfähigkeit. Zu diesem Zweck kann sie an ihrer Außen- oder Innenkontur Rippen besitzen. Rippen an der Innenkontur führen in Verbindung mit der Innenschale und. dem Füllstoff zu einem sehr stabilen Verbund nach Art einer Sandwichkonstruktion.
An der Außenschale können auch Befestigungsvorrichtungen zur Aufnahme der Füße oder zur Verbindung mit Anschlußelementen angebracht sein. Sowohl die Rippen als auch die sonstigen Vorrichtungen stehen nur mit der Außenschale in Verbindung. Sie können angespritzt oder angeschweißt sein. Eine Beeinträchtigung der Innenschale erfolgt nicht.
Der relativ schmale Zwischenraum von beispielsweise 5 mm Stärke kann mit Polyuretanschaum ausgefüllt sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, vor dem Zusammenbau zunächst eine Schicht Klebstoff auf die Außenkonturen der Innenschale aufzutragen und anschließend die Auüenschale aufzusetzen. Der Zwischenraum kann hier ggfs. noch schmaler gestaltet werden. Eine Kombination von Klebstoff und Kunststoffschaum ist ebenfalls denkbar. Dabei wird zunächst Klebstoff auf gewisse Partien der Innenschale aufgetragen, die Außenschale aufgesetzt und der noch verbleibende Zwiscnenraum ausgeschäumt.
Abwandlungen sind denkbar. i>o kann z.B. der Zwischenraum an unterschiedlichen Partien unterschiedlich stark sein. Es ist auch möglich, nur in gewissen Bereichen Füllstoff einzubringen. Die Stabilität der Verbundkonstruktxon muß allerdings gewährleistet sein.
T09&4S/O1S1
Die Fertigung der Verbund-Wanne läßt sich leicht mechanisieren, so daß ein beträchtlicher Arbeitsaufwand entfällt. Die Wanne ist materialmäßig sehr preiswert herzustellen, da teures Material eingespart wird. Der Transport und die Lagerhaltung werden erleichtert.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Es zeigt:
Fig. 1: Einen Querschnitt durch eine Wanne und Fig. 2: Die vergrößerte Position χ aus Fig. 1.
Einer Innenschale 1 aus hochwertigem Kunststoff in einer Stärke von etwa 4 mm ist eine Außenschale 2 aus stabilem Material zugeordnet, welche durch äußere Quer- und Längsrippen 3 zusätzlich versteift ist. Der Zwischenraum zwischen den Schalen 1 und 2 ist mit einem Füllstoff 4 ausgefüllt, der Toleranzen ausgleicht, die Stabilität zusätzlich erhöht, und einen wärme- und schalldämmenden Effekt besitzt. Befestigungselemente 5 an der Außenschale 2 ermöglichen das Anbringen von Füßen 6 oder sonstigen Hilfseinrichtungen.
70984S/0151

Claims (7)

BUÖERUS'SCHE EISENWERKE GP/F/St/PG 18-119 -<T - Patentansprüche
1. Sanitärgegenstand, insbesondere Badewanne mit einer Innenschale aus hochwertigem Kunststoff und einem äußeren, der Innenschale angepaßten Stützelement, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand zur Innenschale (1) eine selbsttragende Außenschale (2) aus stabilem Material angeordnet und der Zwischenraum zwischen Innen- und Außenschale mit einem Füllstoff (4) ausgefüllt ist.
2. Sanitärgegenstand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verrippung (3) der Innen- und/oder Außenkonturen der Außenschale (2).
3· Sanitärgegenstand nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen (5) zur Aufnahme von Stütz- oder Trägerelementen (6) an der Außenkontur der Außenschale (2).
4. Sanitärgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (4) aus einem in den Zwischenraum eingeschäumten Kunststoffschaum besteht.
5. Sanitärgegenstand, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (4) aus einem vor dem Zusammenfügen beider Schalen (1,2) auf die Innenschale (1) aufgetragenen Klebstoff besteht.
6. Sanitärgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (4) in einigen Bereichen aus Klebstoff und in anderen Bereichen aus Kunststoffschaum besteht.
7. Sanitärgegenstand nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff (4)zumindest den größten Teil des Zwischenraumes ausfüllt.
709845/0151
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