DE2617944A1 - Vorrichtung zum verteilen von probengefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum verteilen von probengefaessen

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DE2617944A1 DE19762617944 DE2617944A DE2617944A1 DE 2617944 A1 DE2617944 A1 DE 2617944A1 DE 19762617944 DE19762617944 DE 19762617944 DE 2617944 A DE2617944 A DE 2617944A DE 2617944 A1 DE2617944 A1 DE 2617944A1
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Description

  • Vorrichtung zum Verteilen von Probengefäßen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Probengefäßen von einer Befüllstation auf eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmekanälen, in denen sich jeweils eine entlang dem Kanaleingang bewegbare Transportkette zur Aufnahme und zum Transport der zugeführten Probengefäße befindet, mittels einer entlang aller Kanaleingänge erstreckenden, die Probengefäße haltenden Zufuhrvorrichtung.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art zum Verteilen von Flüssigkeitsproben aus einem Hauptbehälter in eine Anzahl von Probengefäßen, in der die Probengefäße außerdem entsprechend der in sie eingebrachten Probe kodiert bzw.
  • markiert werden, weist zwischen den einzelnen Aufnahmekanälen starre Trennwände auf, und die Befüllstation befindet sich seitlich neben einem der äußeren Aufnahmekanäle. Zusätzlich sind auf der dem äußeren Aufnahmekanal abgewandten Seite der Befüllstation eine Kodierstation sowie Vorratseinrichtungen zur Aufbewahrung und Abgabe der leeren Probengefäße vorgesehen. Der Transport der befüllten Probengefäße von der Befüllstation erfolgt mittels einer Zufuhrvorrichtung, die sich an der im wesentlichen auf einer Geraden mit den Kanaleingängen liegenden Befüllstation sowie an den Kanaleingängen entlang erstreckt und die Form einer die Probengefäße schrittweise bewegenden Förderstange hat.
  • Durch diesen Aufbau der Vorrichtung ergibt sich ein verhältnismäßig großer Raumbedarf, und die vorbekannte Vorrichtung benötigt beispielsweise wesentlich mehr Platz als für einen üblichen Labortisch in Krankenhaus- oder Arztlaboratorien erforderlich ist. Außerdem muß sie von beiden Seiten zugänglich sein und kann daher nicht an eine Wand gestellt werden.
  • Es ist auch bereits bekannt (DT-OS 2 020 711), Probengefäße in nebeneinander angeordnete Aufnahmekanäle zu verteilen, wobei jeder dieser Aufnahmekanäle einen tellerförmigen, schrittweise drehbaren Speicher aufweist, in den die Probengefäße eingesetzt werden. Dieser Speicher wird nach dem Befüllen entfernt und durch einen leeren Speicher gleicher Bauart ersetzt. Schon durch die Verwendung derartiger tellerförmiger Speicher ergibt sich für die vorbekannte Vorrichtung ein erheblicher Raumbedarf, zumal die tellerförmigen Speicher zum Auswechseln frei zugänglich sowie leicht lösbar und einsetzbar sein müssen.
  • Vorrichtungen zum Verteilen von Probengefäßen werden beispielsweise in Krankenhaus- und Arztlaboratorien benötigt, um Mehrfachuntersuchungen an Blutseren u.ä. durchzuführen, die in einem Haupt- oder Primärbehälter vom Patienten in das Labor gelangen und in diesem auf mehrere Probengefäße verteilt werden müssen, um unterschiedliche Untersuchungen zu ermöglichen, wobei diese Probengefäße üblicherweise auch mit einer den Gefäß inhalt bezüglich dem Patienten und bezüglich dem Primärgefäß identifizierenden Kodierung versehen werden müssen. Da jedoch in Krankenhaus- und Arztlaboratorien häufig kein großer Raum zur Verfügung steht und insbesondere übliche Labortische zum Verteilen von Probengefäßen verwendet werden, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so aufzubauen, daß ein verhältnismäßig geringer Raumbedarf erforderlich ist und der Aufbau auf einer einem üblichen Labortisch entsprechenden Grundfläche ermöglicht wird, wobei diese Grundfläche auch an eine Wand angrenzen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart ausgebildet, daß die Zufuhrvorrichtung aus einem endlosen, entlang einer im wesentlichen rechteckförmigen Bewegungsbahn geführten Zufuhrband besteht, dessen Länge senkrecht zu den Aufnahmekanälen im wesentlichen der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle entspricht, und daß das Zufuhrband an der den Kanaleingängen gegenüberliegenden Seite seiner Bewegungsbahn entlang der Befüllstation geführt ist.
  • Durch diesen Aufbau wird erreicht, daß die maximale Breite der Vorrichtung im wesentlichen der Gesamtbreite der Aufnahmekanäle entspricht, die etwa eine Gesamtbreite entsprechend der Breite eines üblichen Labortisches haben können.
  • Alle weiteren Baueinheiten, wie etwa die Befüllstation, sind dann innerhalb dieser Gesamtbreite angeordnet und über das Zufuhrband mit den Kanaleingängen verbunden.
  • Zusätzlich zu der Befüllstation kann in Bewegungsrichtung des Zufuhrbandes vor dieser Befüllstation und an der gleichen Seite der Bewegungsbahn eine Einbr ing station zum Einsetzen der leeren Probengefäße in das Zufuhrband vorgesehen sein, so daß auch diese Einbringstation als Teil einer Einbringeinheit sich in einem Bereich innerhalb der Gesamtbreite der Aufnahmekanäle befindet.
  • Die Einbringeinheit kann ein endloses, entlang einer im wesentlichen rechteckförmigen Bahn geführtes Gefäßtransportband enthalten, das einen Vorratsbereich für Probengefäße, eine Kodierstation, eine Kodierprüfstation und die Einbringstation durchläuft. Auf diese Weise lassen sich auch der Vorratsbereich, die Kodierstation und die Kodierprüfstation innerhalb der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle anordnen.
  • Vorzugsweise ist die senkrecht zu den Aufnahmekanälen und benachbart zum Zufuhrband liegende Seite der Bahn des Gefäßtransportbandes etwa halb so lang wie die zu ihm parallele Seite der Bewegungsbahn des Zufuhrbandes, wodurch dann eine Hälfte der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle für die Einbringstation, den Vorratsbereich für probengefäße, die Kodierstation und die Kodierprüfstation und die andere Hälfte der Gesamtbreite für weitere Einheiten zur Verfügung steht.
  • Der Vorratsbereich und die Kodierstation können an der der Einbringstation gegenüberliegenden Seite der rechteckförmigen Bahn des Gefäßtransportbandes und die Kodierprüfstation an der dazu benachbarten Seite dieser Bahn angeordnet sein.
  • Häufig ist es erforderlich, für die Aufnahme der einzelnen Proben Probengefäße zu verwenden, die sich nach dem Befüllen verschließen lassen. Hierzu kann in Bewegungsrichtung des Zufuhrbandes hinter der Befüllstation und an der gleichen Seite der Bewegungsbahn eine Verschließeinrichtung zum Verschließen der befüllten Probengefäße vorgesehen sein.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ergibt sich eine vorteilhafte Trennung eines sogenannten Trockenbereiches, in dem ausschließlich leere Probengefäße behandelt werden, von einem sogenannten Naßbereich in dem die befüllten Probengefäße bewegt werden.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Verteilen von Probengefäßen ergab sich im allgemeinen das Problem, daß die verschiedenen Aufnahmekanäle gleiche Aufnahmekapazitäten für Probengefäße hatten, daß also alle Aufnahmekanäle entsprechend einer maximal für einen Aufnahmekanal zu erwartenden Anzahl von Probengefäßen dimensioniert sein mußten Nun kommt es aber sehr häufig insbesondere im Krankenhaus- und Arztlaboratorium vor, daß die Mehrzahl der zu untersuchenden Blutseren u.ä. einer Anzahl von ganz bestimmten Untersuchungen unterworfen werden, während für einige zu untersuchenden Blutseren zusätzliche Untersuchungen erforderlich sind. Daraus ergibt sich, daß einigen Aufnahmekanälen Probengefäße mit Proben fast aller zu untersuchenden Blutseren zugeführt werden, während andere Aufnahmekanäle in selteneren Fällen Probengefäße aufnehmen müssen.
  • Um eine Anpassung an diesen häufigen Betriebsfall zu ermöglichen und dadurch zu vermeiden, daß alle Aufnahmekanäle entsprechend der nur für einige Aufnahmekanäle auftretenden maximalen Kapazitätsanforderung ausgelegt werden müssen, können die Aufnähmekanäle erfindungsgemäß eine gemeinsame, nicht durch starre Kanaltrennwände unterbrochene Bodenfläche haben, und das Aufnahmevolumen der Transportketten der Aufnahmekanäle für Probengefäße kann jeweils durch Änderung der Anzahl der Kettenglieder, in die die Probengefäße eingesetzt werden, verändert werden. Werden einige Aufnahmekanäle nicht benötigt, steht die damit eingesparte Grundfläche in vorteilhafter Weise ohne weitere Maßnahmen den übrigen Aufnahmekanälen zur Verfügung.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeigenden Figur näher erläutert.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen und vorzugsweise aus vier bausteinartig zusammenfügbaren Grundeinheiten, nämlich dem Ausgabebereich 50, dem Zufuhrbereich 51, der Einbringeinheit 49 und der Befülleinheit 52.
  • Wie dargestellt, hat der Ausgabebereich eine Anzahl Aufnahmekanäle, die jeweils mit offenen losen Transportketten 11, 12, ... . 18, 19, 20 bestückt werden können. Diese Transportketten, die von bekannter Bauart und gebräuchlich sind (z.B. DT-PS 575 122) und in deren Glieder Probengefäße eingesteckt werden können, laufen im Bereich der Kanaleingänge um angetriebene Kettenräder 31, 32, ... 39, 40, mit deren Hilfe eine schrittweise Bewegung der Transportketten vorgenommen wird, und zwar in Richtung der im Kanal 18 gezeigten Pfeile.
  • Ein endloses Zufuhrband 1 ist um vier jeweils auf den Eckpunkten eines Rechtecks liegende Umlenkräder 41, 42, 43, 44 geführt, so daß sich für dieses Zufuhrband eine rechteckförmige Bewegungsbahn in Richtung der Pfeile ergibt. Dabei wird eines der Umlenkräder zur Erzielung einer schrittweisen Bewegung des Zufuhrbandes angetrieben. Der zwischen den Umlenkrädern 41 und 42 befindliche Abschnitt des Zufuhrbandes 1 liegt, wie die Figur zeigt, unmittelbar an den Kanaleingängen, so daß von dem Zufuhrband herantransportierte Probengefäße in bekannter Weise aus dem Zufuhrband gelöst und in die Transportketten der Aufnahmekanäle eingesetzt werden können. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die verwendete Übertragungsvorrichtung für die Probengefäße nicht gezeigt.
  • Man erkennt, daß die Länge der Abschnitte des Zufuhrbandes 1 zwischen den Umlenkrädern 41 und 42 bzw. 43 und 44 im wesentlichen gleich der Gesamtbreite der Aufnahmekanäle oder geringfügig größer ist, so daß die Gesamtbreite der Vorrichtung im wesentlichen durch die Gesamtbreite-aller Aufnahmekanäle bzw. die maximale Breite der rechteckförmigen Bewegungsbahn des Zufuhrbandes 1 gegeben ist.
  • In der Einbringeinheit 49 werden die leeren Probengefäße mittels eines Gefäßtransportbandes 3, das entlang einer rechteckförmigen Bewegungsbahn um die Umlenkräder 45, 46, 47 und 48 geführt und über eines der Umlenkräder schrittweise angetrieben ist und dem die Probengefäße aus Vorratsbehältern 8 und 9 bei 5 zugeführt werden, zu einer Kodierstation 6 transportiert, in der sie entsprechend der einzubringenden Probe kodiert und/oder markiert werden. Von dort gelangen die Probengefäße dann in die Kodierprüfstation 7, in der eine Überprüfung der Kodierung bzw. Markierung auf Richtigkeit erfolgt. Die so vorbereiteten Probengefäße werden in den Bereich zwischen den Umlenkrädern 45 und 46 transportiert und dort in der Einbringstation 4 in das Zufuhrband 1 eingesetzt. Das Zufuhrband bewegt das jeweils eingesetzte Probengefäß in Pfeilrichtung aus dem Bereich des Gefäßtransportbandes 3, dessen Abschnitt zwischen den Umlenkrädern 45 und 46 etwa halb so lang ist wie der Abschnitt des Zufuhrbandes 1 zwischen den Umlenkrädern 43 und 44, und auf die Befüllstation 2 zu, in der Flüssigkeitsproben aus dem Primärbehälter in eine bestimmte Anzahl von nacheinander zugeführten Probengefäßen übertragen werden. Die so befüllten Probengefäße können in der Verschließeinrichtung 10 verschlossen und dann mittels des Zufuhrbandes 1 zu den Aufnahmekanälen befördert werden.
  • Die Probengefäße werden vorzugsweise lückenlos in das Zufuhrband 1 eingesetzt. Die Proben aus einem Primärbehälter enthaltenden Probengefäße sind hintereinander in dem Zufuhrband 1 aufgereiht und werden nach Erreichen des Bereiches zwischen den Umlenkrädern 41 und 42 in die Transportketten der entsprechenden Aufnahmekanäle übertragen, wenn sie sich vor dem vorgesehenen Kanaleingang befinden. Dabei können einzelne Aufnahmekanäle auch mit mehreren Probengefäßen des gleichen Primärbehälters bestückt werden.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß zwar in der Figur durch die Schwärzung aller Aufnahmestellen des Bandbereichs zwischen den Umlenkrädern 41 und 42 angedeutet ist, daß allen Aufnahmekanälen gleichzeitig ein Probengefäß zugeführt werden kann, daß jedoch in den üblichen Betr iebs fällen einigen der Aufnahmekanäle keine Probengefäße zugeführt werden. Diese Betriebsfälle ergeben sich, wie vorstehend bereits erwähnt, dann, wenn die in den Primärgefäßen enthaltenen Flüssigkeiten vorwiegend einer bestimmten Anzahl von Untersuchungen zugeführt werden sollen, wobei die Anzahl dieser Untersuchungen kleiner ist als die Anzahl der Aufnahmekanäle, und wenn die Flüssigkeiten aus einer geringeren Anzahl von Probengefäßen zusätzlich weiteren Untersuchungen zugeführt werden müssen. Dadurch werden die Aufnahmekanäle mit unterschiedlichen Anzahlen von Probengefäßen gefüllt und benötigen daher auch unterschiedliche Aufnahmekapazitäten für die Probengefäße.
  • Um eine Anpassung an diese Aufnahmekapazitäten zu erreichen, haben die Aufnahmekanäle 11 bis 20 eine gemeinsame Grundfläche, die nicht durch starre Trennwände unterbrochen ist, d.h. die Aufnahmekanäle werden im wesentlichen durch den Verlauf der Transportketten gebildet und nur der Kanaleingang ist mittels des antreibenden Kettenrades festgelegt.
  • Durch diesen Aufbau ist es möglich, die Aufnahmekapazität der einzelnen Aufnahmekanäle für die probengefäße einfach dadurch zu verändern, daß man die Anzahl der Glieder in den Transportketten ändert. So ist in der Figur beispielsweise dargestellt, daß die Transportketten der Aufnahmekanäle 11 und 20 eine wesentlich größere Anzahl von Kettengliedern enthalten, als die Transportketten der übrigen Aufnahmekanäle, und beispielsweise erstreckt sich die Transportkette des Aufnahmekanals 12 nur über einen kleinen Bereich der Grundfläche der Aufnahmekanäle. Drei Aufnahmekanäle weisen in der Skizze überhaupt keine Transportketten auf, da in bestimmten Betriebsfällen nicht alle Aufnahmekanäle benötigt werden. Dadurch wird die Kapazität der übrigen Aufnahmekanäle erhöht.
  • Wie angedeutet, können die Transportketten mit der größeren Anzahl von Kettenglieder sich in Bereiche bewegen, die bei gleich langen Transportketten für alle Aufnahmekanäle eigentlich Bereich benachbarter Aufnahmekanäle wären, so daß also durch die größere Anzahl der Glieder der Transportkette zusammen mit der Möglichkeit ihrer räumlichen Ausdehnurg auf der gemeinsamen Grundfläche eine Erhöhung der Aufnahmekapazität erreicht wird, wie sich dies ohne weiteres für die Transportketten der Kanäle 11 und 20 aus der Figur ergibt.
  • Es kann somit festgestellt werden, daß, wie auch die Figur zeigt, die gesamte Vorrichtung eine maximale Breite hat, die im wesentlichen der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle entspricht und daß innerhalb dieser Breite die verschiedenen Einrichtungen für die Aufbewahrung, die Zufuhr und das Verteilen von Probengefäßen einschließlich deren Befüllung untergebracht werden können. Darüber hinaus läßt sich die Aufnahmekapazität der einzelnen Aufnahmekanäle für Probengefäße auf einfachste Weise verändern.
  • Die Vorrichtung kann raumsparend so aufgestellt und bedient werden, daß die Rückseite 53 direkt an einer Wand steht.
  • Selbst die Seiten 54 und 55 brauchen nicht von der Seite her zugänglich sein. Die Aufnahmekanäle und auch die übrigen Bereiche der Vorrichtung sind in jedem Fall bequem von vorn zugänglich.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Verteilen von Probengefäßen von einer Befüllstation auf eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmekanälen, in denen sich jeweils eine entlang dem Kanaleingang bewegbare, verlängerbare Transportkette zur Aufnahme und zum Transport der zugeführten Probengefäße befindet, mittels einer sich entlang aller Kanaleingänge erstreckenden, die Probengefäße transportierenden Zufuhrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrvorrichtung aus einem endlosen, entlang einer im wesentlichen rechteckförmigen Bewegungsbahn geführten Zufuhrband (1) besteht, dessen Länge senkrecht zu den Aufnahmekanälen (11 bis 20) im wesentlichen der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle entspricht, und daß das Zufuhrband (1) an der den Kanaleingängen gegenüberliegenden Seite seiner Bewegungsbahn entlang der Befüllstation (2) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Zufuhrbandes (1) vor der Befüllstation (2) und an der gleichen Seite der Bewegungsbahn eine eine Einbringstation (4) zum Einsetzen der leeren Probengefäße in das Zufuhrband (1) aufweisende Einbringeinheit (49) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringeinheit (49) ein endloses, entlang einer im wesentlichen rechteckförmigen Bahn geführte.
    Gefäßtransportband (3) enthält, das einen Vorratsbereich (5) für Probengefäße, eine Kodierstation (6), eine Kodierprüfstation (7) und die Einbringstation (4) durchläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den Aufnahmekanälen (11 bis 20) und benachbart zum Zufuhrband (1) liegende Seite der Bahn des Gefäßtransportbandes (3) etwa halb so lang ist wie die zu ihm parallele Seite der Bewegungsbahn des Zufuhrbandes (1).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbereich (5) und die Kodierstation (6) an der der Einbringstation (4) gegenüberliegenden Seite der rechteckförmigen Bahn des Gefäßtransportbandes (3) und die Kodierprüfstation (7) an der dazu benachbarten Seite dieser Bahn angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Zufuhrbandes (1) hinter der Befüllstation (2) und an der gleichen Seite der Bewegungsbahn eine Verschließeinrichtung (10) zum Verschließen der befüllten Probengefäße vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle (11 bis 20) eine gemeinsame, nicht durch starre Kanaltrennwände unterbrochene Bodenfläche haben und daß das Aufnahmevermögen der Aufnahmekanäle (11 bis 20) für Probengefäße jeweils durch Änderung der Anzahl der Kettenglieder der Transportketten veränderbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bausteinartig zusammenfügbare Grundeinheiten, von denen eine des die Aufnahmekanäle (11 bis 20) enthaltende Ausgabebereich (50), eine der das Zufuhrband (1) enthaltende Zufuhrbereich (51), eine die die Einbringstation (4) enthaltende Einbringeinheit (49) und eine die die Befüllstation (2) enthaltende Befülleinheit (52) ist.
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