DE2617944C3 - - Google Patents
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Description
bahn einer Transportkette seitlich von dieser eine Zuführungseinrichtung angeordnet, während die Auswert-
oder Meßstation zur Entnahme von Proben aus den durch verschiedene Behandlungsstationen geführten
Probengefäßen am anderen Ende der rechteckförmigen Bewegungsbahn der Transportvorrichtung und
seitlich von dieser vorgesehen ist. Somit sind die verschiedenen Be- und Verarbeitungsstationen an allen
möglichen Stellen der Bewegungsbahn der Transportkette angeordnet, wobei es lediglich für wesentlich
erachtet wurde, die richtige Reihenfolge der Stationen bezüglich der Bewegungsrichtung der Transportkette
einzuhalten, ohne daß eine spezielle räumliche Anordnung bezüglich der Bewegungsbahn der Transportkette
vorhanden wäre. Aus diesem Grund hat auch diese bekannte Fördereinrichtung erhebliche räumliche Abmessungen.
Vorrichtungen zum Verteilen von Probengefäßen werden beispielsweise in Krankenhaus- und Arztlaboratorien
benötigt, um Mehrfachuntersuchungen an blutseren u. ä. durchzuführen, die in einem Haupt- oder
Primärbehälter vom Patienten in das Labor gelangen und in diesem auf mehrere ProbengefäP-· verteilt
werden müssen, um unterschiedliche Untersuchungen zu ermöglichen, wobei diese Probengefäße üblicherwei- Ji
se auch mit einer den Gefäßinhalt bezüglich des Patienten und bezüglich des Primärgefäßes identifizierenden
Kodierung versehen werden müssen.
Da jedoch in Krankenhaus- und Arztlaboratorien häufig kein großer Raum zur Verfügung steht und in
insbesondere übliche Labortische zum Verteilen von Probengefäßen verwendet werden, ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so aufzubauen, daß ein verhältnismäßig geringer
Raumbedarf erforderlich ist und der Aufbau auf einer i*>
einem üblichen Labortisch entsprechenden Grundfläche ermöglicht wird, wobei diese Grundfläche auch an eine
Wand angrenzen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art derart ausgebildet, daß die Zufuhrvon chtung aus einem endlosen, entlang einer im
wesentlichen rechteckförmigen Bewegungsbahn geführten Zufuhrband besteht, dessen Länge senkrecht /u
den Aufnahmekanälen im wesentlichen der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle entspricht, daß das 4ί
Zufuhrband an der den Kanaleingängen gegenüberliegenden i'eite seiner Bewegung^lahn entlang der
Befüllstation geführt ist. und daß — in Bewegungsrichtung des /ufuhrbandes — vor der Befüllstation und an
der gleichen Seite der Bewegungsbahn des Zufuhrban- w
des eine Finbringeinheii liegt, die ein endloses, entlang
einer im wesentlichen rechteckförmigen Bahn geführtes Gefäßtrai sportband enthält, das einen Vorratsbereich
für Probengefäße, eine Kodierstation und eine Einbringstation /um F.inset/en der leeren Probengefäße in <
> das Zuführband uiirihläuft.
Durch diesen Aufbau wird erreicht, daß die maximale
BreiU· der Vorrichtung im wesentlichen der Gesamt
breite der Aufnahmekanäle entspricht, die etwa eine
Gesamtbreite entsprechend der Breite eines üblichen m> Labortisches haben können. Alle weiteren Baueinheiten,
wie etwa die Befüllstation und die Einbringeinheit mil
dem Vorratsbereich für Pröbengefäße, der Kodterstation
Und der Einbringstation zum Einsetzen der leeren Probengefäße in das Zufuhrband, sind dann innerhalb
dieser Gesamtbreite angeordnet und über das Zufuhrband mit den Kanaleingängen verbunden.
In Bewegungsrichtung des Gefäßtransportbandes
kann hinter der Kodierstation und vor der Einbringstation eine Kodierprüfstation vorgesehen sein, um Fehler
in der aufgebrachten Kodierung überprüfen und korrigieren zu können, bevor eine Verunreinigung des
Probengefäßes mit Serum stattgefunden hat.
Vorzugsweise ist die senkrecht zu den Aufnahmekanälen und benachbart zum Zufuhrband liegende Seite
der Bahn des Gefäßtransportbandes etwa halb so lang wie die zu ihm parallele Seite der Bewegungsbahn des
Zufuhrbandes, wodurch dann eine Hälfte der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle für die Einbringstation, den
Vorratsbereich für Probengefäße, die Kodierstation und die Kodierprüfstation und die andere Hälfte der
Gesamtbreite für weitere Einheiten zur Verfügung steht.
Der Vorratsbereich und die Kodierstation können an der der Einbringstation gegenüberliegenden Seite der
rechteckförmigen Bahn des Gefäßtransportbandes und die Kodierprüfstation an der dazu benachbarten Seite
dieser Bahn angeordnet sein.
Häufig ist es erforderlich, für öi" Aufnahme der
einzelnen Proben Probengefäße zu verwenden, die sich
nach dem Befüllen verschließen lassen. Hierzu kann in Bewegungsrichtung des Zufuhrbandes hinter der
Befiillstation und an der gleichen Seite der Bewe^ungsbahn
eine Verschließeinrichtung zum Verschließen der befülltLii Probengefäße vorgesehen sein.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ergibt sich eine vorteilhafte Trennung eines sogenannten Trockenberciches,
in dem ausschließlich leere Probengefäße behandelt werden, von einem sogenannten Naßbereich
in dem die befüllten Probengefäße bewegt werden.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Verteilen von Probengefäßen ergab sich im allgemeinen
das Problem, daß die verschiedenen Aufnahmekanäle gleiche Aufnahmekapazitä'.en für Probengefäße hatten,
daß also alle Aufnahmekanäle entsprechend einer maximal für einen Aufnahmekanal zu erwartenden
Anzahl von Probengefäßen dimensioniert sein mußten.
Nun kommt es aber sehr häufig insbesondtre im Krankenhaus- und Arztlaboratorium vor. daß die
Mehrzahl der zu untersuchenden Blutseren und ähnliche einer Anzahl von ganz bestimmten Untersuchungen
unterworfen werden, während für einige zu untersuchende Blutseren zusätzliche Untersuchungen erforderlich
sind. Daraus ergibt sich, daß einigen Aufnahmekanälen
Probengefäße mit Proben fast aller zu untersuchenden Blutseren zugeführt werden, während andere
Aufnahmekanäle in selteneren Fällen Probengefäße aufnehmen müssen.
Um eine Anpassung an diesen häufigen Betriebsfall zu ermöglichen und dadurch zu vermeiden, daß alle
Aufnahmekanäle entsprechend der nur für einige
Aufnahmekanäle auftretenden maximalen Kapazität*- unfordtrung ausgelegt w erden müssen, können die
Aufnahmekanäle eine gemeinsame, nicht durch starre Kanaltrennwände unterbrochene Bodenflä.he haben,
und das Aufnahmevolumen der Transportketten der Aufnahmekanäle für Probengefäße kann jeweils durch
Änderung der Anzahl der Kettenglieder, in die die Probengefäße eingesetzt werden, verändert werden.
Werden einige Aufnahmekanäle nicht benötigt, steht die damit eingesparte Grundfläche in vorteilhafter Weise
ohne weitere Maßnahmen den übrigen Aüfnahmekanälen zur Verfügung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schematisch eine Draufsicht auf eine ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figur näher erläutert.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen und vorzugsweise aus vier baüsteinaftig zUsammehfügbareh
Grundeinheiten, nämlich dem Äusgabebereich 50, dem Zufuhrbereich 51, der Einbringeinheit 49 und der
Befülleinheit52.
Wie dargestellt, hat der Ausgabebereich eine Anzahl Aufnahmekariäle, die jeweils mit offenen lösen Transportketlen
11,12,... 18,19,20 bestückt werden können.
Diese Transportketten, die von bekannter Bauart und gebräuchlich sind (z. B. DE-PS 15 75 122) und in deren
Glieder Probengefäße eingesteckt werden können, laufen im Bereich der Kanaleingänge um angetriebene
Kettenräder 31, 32, ... 39, 40. mit deren Hilfe eine schrittweise Bewegung der Transportketten vorgenommen
wird, und zwar in Richtung der im Kanal 18 gezeigten Pfeile.
Ein endloses Zufuhrband 1 ist um vier jeweils auf den
Eckpunkten eines Rechtecks liegende Umlenkräder 41, 42 43 44 "sführt so d»ß sich für dieses Zuführband sine
rechteckförmige Bewegungsbahn in Richtung der Pfeile ergibt. Dabei wird eines der Umlenkräder zur Erzielung
einer schrittweisen Bewegung des Zufuhrbandes angetrieben. Der zwischen den Umlenkrädern 41 und 42
befindliche Abschnitt des Zufuhrbandes 1 liegt, wie die Figur zeigt, unmittelbar an den Kanaleingängen, so daß
von dem Zufuhrband herantransportierte Probengefäße in bekannter Weise aus dem Zufuhrband gelöst und in
die Transportketten der Aufnahmekanäle eingesetzt werden können. Zur Vereinfachung der Darstellung ist
die verwendete Übertragungsvorrichtung für die Probengefäße nicht gezeigt.
Man erkennt, daß die Länge der Abschnitte des Zufuhrbandes 1 zwischen den Umlenkrädern 41 und 42
bzw. 43 und 44 im wesentlichen gleich der Gesamtbreite der Aufnahmekanäle oder geringfügig größer ist, so daß
die Gesamtbreite der Vorrichtung im wesentlichen durch die Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle bzw. die
maximale Breite der rechteckförmigen Bewegungsbahn des Zufuhrbandes 1 gegeben ist.
In der Einbringeinheit 49 werden die leeren Probengefäße mittels eines Gefäßtransportbandes 3,
das entlang einer rechteckförmigen Bewegungsbahn um die Umlenkräder 45, 46, 47 und 48 geführt und über
eines der Umlenkräder schrittweise angetrieben ist und dem die Probengefäße aus Vorratsbehältern 8 und 9 bei
5 zugeführt werden, zu einer Kodierstation 6 transportiert, in der sie entsprechend der einzubringenden Probe
kodiert und/oder markiert werden. Von dort gelangen die Probengefäße dann in die Kodierprüfstation 7, in der
eine Überprüfung der Kodierung bzw. Markierung auf Richtigkeit erfolgt Die so vorbereiteten Probengefäße
werden in den Bereich zwischen den Umlenkrädern 45 und 46 transportiert und dort in der Einbringstation 4 in
das Zufuhrband 1 eingesetzt Das Zufuhrband bewegt das jeweils eingesetzte Probengefäß in Pfeilrichtung aus
dem Bereich des Gefäßtransportbandes 3, dessen Abschnitt zwischen den Umlenkrädern 45 und 46 etwa
halb so lang ist wie der Abschnitt des Zufuhrbandes 1 zwischen den Umlenkrädern 43 und 44, und auf die
Befüllstation 2 zu, in der Flüssigkeitsproben aus dem Primärbehälter in eine bestimmte Anzahl von nacheinander
zugeführten Probengefäßen übertragen werden. Die so befüllten Probengefäße können in der Verschließeinrichtung
10 verschlossen und dann mittels des Zufuhrbandes 1 zu den Aufnahmekanälen befördert
werden.
Die Probengefäße, die Proben aus einem Primärbehälter enthalten, sind hintereinander in dem Zufuhrband
f aufgereiht und werden nach Erreichen des Bereiches zwischen den Urnlenkrädern 41 und 42 in die
Transportketten der entsprechenden Aufnahmekanäle übertragen, wenn sie sich vor dem vorgesehenen
Kanaleingang befinden, Dabei können einzelne Aufnahmekanäle
auch mit mehreren Probengefäßen mit Proben des gleichen Primärschallefs bestückt Werden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß zwar in der Figur durch die Schwärzung aller
Aufnahmestellen des Bandbereichs zwischen den Ümlenkrädern 41 Und 42 angedeutet ist, daß allen
Aufnahmekanälen gleichzeitig ein Probengefäß zugeführt werden kann, daß jedoch in den üblichen
Betriebsfällen einigen der Aufnahmekanäle keine Probengefäße zugeführt werden. Diese Betriebsfälle
ergeben sich, wie vorstehend bereits erwähnt, dann, wenn die in den Primärgefäßen enthaltenen Flüssigkeiten
vorwiegend einer bestimmten Anzahl von Untersuphiinupn yiicpführl wprrlpn snllpn. wnhpi dip An7ahl
—■ ■ — ■ ·σ - ^3 ,
dieser Untersuchungen kleiner ist als die Anzahl der Aufnahmekanäle, und wenn die Flüssigkeiten aus einem
Teil der Probengefäße zusätzlich weiteren Untersuchungen zugeführt werden müssen. Dadurch werden die
Aufnahmekanäle mit unterschiedlichen Anzahlen von Probengefäßen gefüllt und benötigen daher auch
unterschiedliche Aufnahmekapazitäten für die Probengefa 3e.
Um e;ie Anpassung an diese Aufnahmekapazitäten
zu erreichen, haben die Aufnahmekanäle 11 bis 20 eine gemeinsame Grundfläche, die nicht durch starre
Trennwände unterbrochen ist, d. h. die Aufnahmekanäle werden im wesentlichen durch den Verlauf der
Transportketten gebildet und nur der Kanaleingang ist mittels des antreibenden Kettenrades festgelegt.
Durch diesen Aufbau ist es möglich, die Aufnahmekapazität der einzelnen Aufnahmekanäle für die Probengefäße
einfach dadurch zu verändern, daß man die Anzahl der Glieder in den Transportketten ändert. So
ist in der Figur beispielsweise d?rrrestellt, daß die
Transportketten der Aufnahmekanaie 11 und 20 eine wesentlich größere Anzahl von Kettengliedern enthalten,
als die Transportketten der übrigen Aufnahmekanä-Ie,
und beispielsweise erstreckt sich die Transponkene
des Aufnahmekanals 12 nur über einen kleinen Bereich der Grundfläche der Aufnahmekanäle. Drei Aufnahmekanäle
weisen in der Skizze überhaupt keine Transportketten auf, da in bestimmten Betriebsfällen nicht alle
Aufnahmekanäle benötigt werden. Dadurch wird die Kapazität der übrigen Aufnahmekanäle erhöht.
so Wie angedeutet, können die Transportketten mit der größeren Anzahl von Kettenglieder sich in Be·—iche
bewegen, die bei gleich langen Transportketten für alle Aufnahmekanäle eigentlich Bereich benachbarter Aufnahmekanäle
wären, so daß also durch die größere Anzahl der Glieder der Transportkette zusammen mit
der Möglichkeit ihrer räumlichen Ausdehnung auf der gemeinsamen Grundfläche eine Erhöhung der Aufnahmekapazität
erreicht wird, wie sich dies ohne weiteres für die Transportketten der Kanäle 11 und 20 aus der
Figur ergibt.
Es kann somit festgestellt werden, daß, wie auch die Figur zeigt, die gesamte Vorrichtung eine maximale
Breite hat. die im wesentlichen der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle entspricht und daß innerhalb dieser
Breite die verschiedenen Einrichtungen für die Aufbewahrung, die Zufuhr und das Verteilen von Probengefäßen
einschließlich deren Befüllung untergebracht werden können. Darüber hinaus läßt sich die Aufnahme-
kapazität der einzelnen Auffiällinekanäle für ProbengefiBe
auf einfachste Weise verändern.
Die Vorrichtung kann raumsparend so aufgestellt Und
bedient werden, daß die Rückseite 53 direkt an einer Wand steht Selbst die Seiten 54 und 55 brauchen nicht
von der Seite her zugänglich sein. Die Aüfnahmekanäle
und auch die übrigen Bereiche der Vorrichtung sind in
jed£ii Fall bequem vötl vorn zugänglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verteilen von Probengefäßen von einer Befüllstation auf eine Anzahl von
nebeneinander angeordneten Aufnahmekanälen, in denen sich jeweils eine entlang dem Kanaleingang
bewegbare, verlängerbare Transportkette zur Aufnahme und zum Transport der zugeführten Probengefäße
befindet, mittels einer sich entlang aller Kanaleingänge erstreckenden, die Probengefäße
transportierenden Zufuhrvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhrvorrichtung aus einem endlosen, entlang einer im wesentlichen
rechteckförmigen Bewegungsbahn geführten Zufuhrband (1) besteht, dessen Länge senkrecht zu den
Aufnahmekanälen (11 bis 20) im wesentlichen der Gesamtbreite aller Aufnahmekanäle entspricht, daß
das Zufuhrband (1) an der den Kanaleingängen gegenüberliegenden Seite seiner Bewegungsbahn
entlang de £ Befüllstation (2) geführt ist, und daß - in Bewegungsrichtung des Zufuhrbandes (1) — vor der
Befüllstation (2) und an der gleichen Seite der Bewegungsbann des Zufuhrbandes (1) eine Einbringeinheit
(49) liegt, die ein endloses, entlang einer im wesentlichen rechteckförmigen Bahn geführtes
Gefäßtransportband (3) enthält, das einen Vorratsbereich (5) für Probengefäße, eine Kodierstation (6)
und eine Einbringstation (4) zum Einsetzen der leeren Probengefäße in das Zufuhrband (1) durchläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß — in Bewegungsrichtung des Gefäßtransportbandes (3) — hintt. der Kodierstation (6)
und vor der Einbringstation (4) eine Kodierprüfstation (7) vorgesehen ist.
10
15
20
25
if)
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den Aufnahmekanälen
(11 bis 20) und benachbart zum Zufuhrband (1) liegende Seite der Bahn des
Gefäßtransportbandes (3) etwa halb so lang ist wie die zu ihm parallele Seite der Bewegungsbahn des
Zufuhrbandes (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbereich (5) und die
Kodierstation (6) an der der Einbringstation (4) gegenüberliegenden Seite der rechteckförmigen
Bahn des Gefäßtrausportbandes (3) und die Kodierprüfstation
(7) an der dazu benachbarten Seite dieser Bahn angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß — in Bewegungsrichtung
des Zufuhrbandes (1) — hinter der Befüllstation (2) und an der gleichen Seite der Bewegungsbahn
eine Verschließeinrichtung (10) zum Verschließen der befüllten Probengefäße vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekanäle
(11 bis 20) eine gemeinsame, nicht durch starre Kanaltrennwände unterbrochene Bodenfläche haben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. gekennzeichnet durch bausteinartig zusammenfügbare
Grundeinheiten, von denen eine der die Aufnahmekanäle (11 bis 20) enthaltende Ausgabebereich
(50), eine der das Zufuhrband (1) enthaltende Zufuhrbereich (51), eine die die Einbringstation (4)
enthaltende Einbringeinheit (49) und eine die die Befüllstation (2) enthaltende Befülleinheit ist.
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Probengefäßen von einer Befüllstation
auf eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmekanälen, in denen sich jeweils eine entlang
dem Kanaleingang bewegbare, verlängerbare Trans ■"
portkette zur Aufnahme und zum Transport der zugeführten Probengefäße befindet, mittels einer sich
entlang aller Kanaleingänge erstreckenden, die Probengefäße transportierenden Zufuhrvorrichtung.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art /um Verteilen v>
von Flüssigkeitsproben aus einem Hauptbehälter in eine Anzahl von Probengefäßen (Prospekt der Firma
Siemens AG »400Ί Automatische Probenverteilanlage SILABSystem; DATA«, Kennziffer PA 4762), in der die
Probengefäße außerdem entsprechend der in sie v>
eingebrachten Probe kodiert b/w. markiert werden, weist /wischen den ein/einen Aufnahmekanälen starre
Trennwände auf, und die Befüllstation befindet sich seitlich neben einem der äußeren Aufnahmekanäle.
Zusätzlich sind auf der dem äußeren Aufnahmekanal abgewandten Seite der Befüllstation eine Kodierstation
sowie Vorratseinrichtungen zur Aufbewahrung und Abgabe der leeren Probengefäße vorgesehen. Der
Transport der befüllten Probengefäße von der Befüllstation erfolgt mittels einer Zuführvorrichtung die sich an
der im wesentlichen auf einer Geraden mit den Kanaleingängen liegenden Befüllstation sowie an den
Kanaleingängen entlang erstreckt und die Form einer die Probengefäße schrittweise bewegenden Förderstange
hat.
Durch diesen Aufbau der Vorrichtung ergibt sich ein verhältnismäßig großer Raumbedarf, und die vorbekannte
Vorrichtung benötigt beispielsweise wesentlich mehr Plat/ al«· für einen üblichen Labortisch in
Krankenhaus- und Arztlaboratorien erforderlich ist. Außerdem muß sie von beiden Seiten zugänglich sein
und kann daher nicht an eine Wand gestellt werden.
Es ist auch bereits bekannt (DEOS 20 20 711),
Probengefäße in nebeneinander angeordnete Aufnahmekanäle zu verteilen, wobei jeder dieser Aufnahmekanäle
einen tellerförmigen, schrittweise drehbaren Speicher aufweist, in den die Probengefäße eingesetzt
werden. Dieser Speicher wird nach dem Befüllen entfernt und durch einen leeren Speicher gleicher
Bauart ersetzt. Schon durch die Verwendung derartiger tellerförmiger Speicher ergibt sich für die vorbekannte
Vorrichtung ein erheblicher Raumbedarf, /umal die
tellerförmigen Speicher zum Auswechseln frei zugänglich sowie leicht lösbar und einset/bar sein müssen.
Bei einer anderen bekannten Fördereinrichtung für Probengefäße (DE-OS 16 48 900), bei der die Proben
nicht auf Verschiedene Ausgangskanäle verteilt werden, ist zum Lesen der auf den Hauptprobengefäßen
befindlichen Informationen und zum Abfüllen der Proben in die einzelnen Probengefäße an einem Ende
einer irrt wesentlichen rechteckförmigen Bewegungs-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617944 DE2617944A1 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Vorrichtung zum verteilen von probengefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617944 DE2617944A1 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Vorrichtung zum verteilen von probengefaessen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617944A1 DE2617944A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2617944B2 DE2617944B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2617944C3 true DE2617944C3 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=5976103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762617944 Granted DE2617944A1 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Vorrichtung zum verteilen von probengefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2617944A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4798095A (en) * | 1986-04-30 | 1989-01-17 | Teruaki Itoh | Apparatus for distributing liquid samples among test tubes and for dividing the test tubes into groups |
US5087423A (en) * | 1988-10-20 | 1992-02-11 | Olympus Optical Co., Ltd. | Automatic analyzing apparatus comprising a plurality of analyzing modules |
CA2113785A1 (en) * | 1993-01-29 | 1994-07-30 | Teruaki Itoh | Sample sorting apparatus |
-
1976
- 1976-04-24 DE DE19762617944 patent/DE2617944A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2617944B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2617944A1 (de) | 1977-10-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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