DE2616625A1 - Verfahren zur erzeugung eines sichtbaren bildes in einer anzeigevorrichtung - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines sichtbaren bildes in einer anzeigevorrichtung

Info

Publication number
DE2616625A1
DE2616625A1 DE19762616625 DE2616625A DE2616625A1 DE 2616625 A1 DE2616625 A1 DE 2616625A1 DE 19762616625 DE19762616625 DE 19762616625 DE 2616625 A DE2616625 A DE 2616625A DE 2616625 A1 DE2616625 A1 DE 2616625A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display device
electrodes
recording medium
image
visible image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762616625
Other languages
English (en)
Other versions
DE2616625B2 (de
DE2616625C3 (de
Inventor
Robert Vladimir Pole
Meredith David Shattuck
Glenn Tavernia Sincerbox
Harald Willy Werlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2616625A1 publication Critical patent/DE2616625A1/de
Publication of DE2616625B2 publication Critical patent/DE2616625B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2616625C3 publication Critical patent/DE2616625C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/72Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705
    • G03C1/73Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/15Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on an electrochromic effect
    • G02F1/1514Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on an electrochromic effect characterised by the electrochromic material, e.g. by the electrodeposited material
    • G02F1/1516Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on an electrochromic effect characterised by the electrochromic material, e.g. by the electrodeposited material comprising organic material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/56Processes using photosensitive compositions covered by the groups G03C1/64 - G03C1/72 or agents therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Description

Aktenzeichen der Anmelderin: SA 974 037
Verfahren zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes in einer Anzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes in einer Anzeigevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung zur Durchführung desselben.
Es sind viele Anzeigevorrichtungen zur Direktanzeige eines Bildes bekannt. So ist beispielsweise bekannt, ein photochromes Material in einer Anzeigevorrichtung zu verwenden, um ein direkt sichtbares Bild zu erzeugen. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch eine relativ niedrige optische Empfindlichkeit, und es ist erforderlich, thermische oder in einigen Fällen sichtbare Strahlung anzuwenden, um das 3ild zu löschen und die wiederholte Verwendung der Anzeigevorrichtung zu gestatten.
Es ist auch bekannt, strukturierte Elektrodenfelder zur Erzeugung elektrochromer Abbildungen in Form von Zeichen oder Bildern zu verwenden. Es besteht dabei eine 1:1 Übereinstimmung zwischen den Elektroden oder dem aktivierten Elektrodensegment und dem resultierenden Bild. Wegen der sich daraus ergebenden Anforderungen an die Struktur der Vorrichtung wird die vielseitige Verwendbarkeit der Zelle eingeschränkt. Es ergeben sich auch gewisse Schwierig-
609849/086^
- 2 keiten beim Adressieren und Betreiben der Anzeigevorrichtung.
Weiterhin ist auch bekannt, eine Vorrichtung mit einem photoleitfähigen Material, welches auf einem elektrochromen Material angeordnet ist, zu verwenden. Das optische Bild setzt den Widerstand des photoleitfähigen Materials in dem belichteten Bereich herab, so daß der entsprechende Bereich des elektrochroiaen Materials durch Anlegen einer Spannung an die Zelle unter Strom gesetzt werden kann. Durch diese Anordnung wird das Elektrodenproblem elektrochromer Anzeigevorrichtungen gelöst, aber wegen der Schichtstruktur ist ein komplizierterer Aufbau der Anzeigevorrichtung erforderlich. Die Materialien müssen so ausgewählt werden, daß sie mit allen anderen Materialien verträglich sind. Darüberhinaus müssen, wenn nicht ein persistenter Photoleiter verwendet wird, Belichtung und Anlegen einer Spannung gleichzeitig erfolgen,
Aufgabe der Erfindung ist, ein verbessertes Verfahren zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes in einer Anzeigevorrichtung anzugeben, das auf eine niedrige optische Energiedichte anspricht und bei dem das bei der Belichtung erhaltene latente Bild zu einem Bild hoher optischer Dichte entwickelt werden kann. Das entwickelte Bild soll außerdem leicht löschbar sein, um die Wiederverwendung der Anzeigevorrichtung zu gestatten.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein lichtdurchlässiges, strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmedium, das sich zwischen leitenden Elektroden befindet, bildmäßig belichtet wird und die optische Dichte des entstandenen latenten Bildes durch Anlegen einer Spannung an die Elektroden verstärkt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Löschung des Bildes durch Anlegen einer Spannung entgegengesetzter Polarität an die Elektroden.
SA 974 037
609849/0864
Die Erfindung betrifft auch eine Anzeigevorrichtung zur Direktanzeige eines sichtbaren Bildes, bei der zwischen zwei leitenden Elektroden ein Aufzeichnungsmedium mit einem Gehalt an einem aktiven Material, einem Lösungsmittel und ggf. einem Aktivator angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird anhand der Figuren und der nachfolgenden speziellen Beschreibung näher erläutert.
In den Fign. 1a, 1b und 1c ist eine Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt, wobei das Aufzeichnen, Verstärken und Löschen eines Bildes gezeigt ist.
In den Fign. 2a, 2b und 2c ist eine andere Ausführungsform der Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt, wobei das Aufzeichnen, Verstärken und Löschen eines Bildes gezeigt ist.
Fig. 3 ist ein Kurvenbild, in dem die Beziehung zwischen dem Absorptionsvermögen eines speziellen Aufzeichnungsmediums der Anzeigevorrichtung von Fig. 2 als eine Funktion der Belichtung und verschiedener Werte für die Beschleunigungszeit und -spannung dargestellt ist.
Fig. 4 ist ein Kurvenbild, aus dem die Charakteristik für die natürliche und erzwungene Löschung einer typischen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ersichtlich ist.
Die Anzeigevorrichtung umfaßt zwei leitende Elektroden, die sich in einem bestimmten Abstand voneinander befinden und ein geeignetes Aufzeichnungsmedium in dem Raum zwischen den Elektroden. In der Anzeigevorrichtung 10 gemäß Fig. 1 bestehen die leitenden
SA 974 037
609849/0864
Elektroden aus geeigneten transparenten leitenden Überzügen 11 und 12, die auf einem geeigneten Substrat 14, 16 beispielsweise aus Glas angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Elektroden wird durch geeignete Abstandsstücke 18 aufrechterhalten, und das Aufzeichnungsmaterial 20 ist in dem Raum eingeschlossen, der durch die Elektroden 11, 12 und die Abstandsstücke 18 gebildet wird. Die Dicke der Zelle liegt normalerweise in einem Bereich von 50 bis 100 um, und diese Dicke wird entsprechend der gewünschten Einstellzeit, Auflösung und anderer Eigenschaften einer speziellen Anzeigevorrichtung gewählt.
Das Aufzeichnungsmedium 20 besitzt die Eigenschaften, photoionisierbar zu sein und elektrochemisch eine farbige Form zu bilden. Das Aufzeichnungsmedium 20 enthält ein aktives Material. Es wurden eine Reihe geeigneter aktiver Materialien gefunden, wie Triarylpyrazoline, Spiropyrane und polymere Redoxmaterialien, die nachfolgend näher beschrieben werden. Das Aufzeichnungsmedium 20 enthält ein Lösungsmittel und in den meisten Fällen einen Aktivator. Für die Spiropyrane ist ein Aktivator nicht erforderlich,
Die Anzeigezelle 10 ist unter Raumbeleuchtung vollständig transparent. Wenn jedoch gemäß Fig. 1a die Zelle in einem Lichtmuster mit Licht einer Wellenlänge, für die das Material 20 empfindlich ist und mit einer Energiedichte von etwa 10 bis 50 uJ/cm belichtet wird, wird ein latentes Bild in dem bestrahlten Bereich gebildet.
Die BiIdVerstärkung umfaßt die Umwandlung des latenten Bildes in ein sichtbares Bild hoher Dichte und hohen Kontraste. Die Verstärkung wird erhalten durch momentanes Anlegen eines Potentials an die Anzeigevorrichtung, wodurch eine gefärbte Form in denjenigen Bereichen, die Licht ausgesetzt waren, gebildet wird. In der gezeigten Ausführungsform wird die Verstärkung erhalten durch das Anlegen einer Spannung von
SA 974 037
609849/0864
2 bis 20 Volt von einer Spannungsquelle 22 mittels Schalter an die Zelle, wie in Fig. 1b gezeigt ist, so daß die Färbung in dem besagten Bereich verstärkt wird. Die Verstärkung ist proportional der angelegten Spannung und der Dauer ihrer Anwendung, wie aus dem Kurvenbild von Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Fortwirkung der Verfärbung liegt in der Größenordnung von Minuten, wie aus der oberen Kurve in Fig. 4 ersichtlich ist. Das Ausbleichen der gefärbten Form kann in etwa einer Sekunde erzwungen werden, wie in der unteren linken Kurve von Fig. 4 und in Fig. 1c gezeigt ist, durch Umkehren des Potentials an der Zelle mittels Schalter 24. Der Belichtungs- und Verstärkungsprozeß kann dann wiederholt werden.
Die Anordnung der Elektroden 11 und 12 hat einen Einfluß auf die Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung, und dieser Einfluß ist verschieden für verschiedene aktive Materialien in dem Aufzeichnungsmedium. Wenn beispielsweise Materialien aus der Gruppe der Triarylpyrazoline verwendet v/erden und die Elektroden aus dem gleichen Material, beispielsweise aus Indiumoxid bestehen, dann kann das Bild wie in Fig. 1b gezeigt ist, verstärkt werden, aber eine ex'zwungene Löschung, wie in Fig. 1c gezeigt ist, kann nicht stattfinden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß, wenn ein Ausbleichen der Farbe an einer Elektrode stattfindet, an der entgegengesetzten Elektrode eine komplementäre Einfärbung unter Anwendung einer Löschspannung von verlängerter Dauer auftritt. Wenn jedoch ein geeigneter Satz ungleicher Elektroden, beispielsweise aus Indiumoxid und Aluminium verwendet wird, dann kann sowohl die Verstärkung wie auch die Löschung durchgeführt werden. Wenn Spiropyranmaterial verwendet wird, dann kann das Bild bei Anwendung gleicher Elektroden zwar gelöscht aber nicht verstärkt werden. Mit einem geeigneten Satz ungleicher Elektroden können jedoch wiederum sowohl die Verstärkung wie auch die Löschung des Bildes durchgeführt werden.
SA 974 037
609849/0864
Die Abhängigkeit von den Elektrodenmaterialien kann durch die Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung, die in Fig. 2 gezeigt ist, eliminiert werden. Die Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 2 besitzt einen ähnlichen Aufbau wie die zuvor beschriebene mit der Ausnahme, daß eine Zwischenschicht 26 zwischen den Elektroden 11 und 12 und benachbart zu einer der leitenden Elektroden angeordnet ist. Durch die Zwischenschicht wird nicht nur eine Asymmetrie, die zur Löschung erforderlich ist, in die Anzeigezelle eingeführt, sondern es werden auch die photochrome Empfindlichkeit und die Wirksamkeit der Löschung erhöht. Die Zwischenschicht besteht aus einer geeigneten Matrix, beispielsweise einem Polymermaterial, welches eine geeignete Menge eines Materials, das leicht oxidierbar und reduzierbar ist, enthält, aber seine Farbe während des Löschungsvorganges nicht verändert.
Es sind mehrere Verfahren zur Ausbildung der Schicht 26 auf einer der leitenden Elektroden bekannt, und diese kann durch Tauchen, mittels eines Schleuderbeschichtungsverfahrens oder mittels einer Rakel aufgebracht werden. Die einheitlichsten und am besten reproduzierbaren Überzüge wurden in einem Tauchbeschichtungsverfahren erhalten. Unter Verwendung einer 10 %igen Lösung 8061 Elvamide-Polyamidharz in Methanol und 0,5 % Zinknitrat, bezogen auf das Gesamtgewicht von Harz und Lösungsmittel, wurden bei einer Tauchgeschwindigkeit von 10 cm pro Minute Zwischenschichten mit einer Dicke von 2 um gebildet. Die beschichteten Elektroden werden dann 10 Minuten lang bei 65 bis 70 C gehärtet, um überschüssiges Lösungsmittel zu entfernen. Die resultierende Schicht ist optisch transparent, blasenfrei und ohne Oberflächenvernetzung. Die Menge an Redoxsubstanz in der fertiggestellten Zwischenschicht kann von etwa 1 bis 60 % variieren, aber die bevorzugte Menge liegt bei etwa 20 bis 40 Gew.%. Es können auch andere Polymermaterialien und Redoxsubstanzen verwendet werden, beispielsweise ein sulfoniertes Polystyrol und Zinkchlorid, Bleinitrat und Cadmiumnitrat als Redoxsubstanzen. Andere ähnliche, bekannte Redoxsubstanzen sind auch
SA 974 037
609849/0864
·— / —
brauchbar, vorausgesetzt, daß sie in dem Lösungsmittel, welches im Aufzeichnungsmedium verwendet wird, nicht löslich sind.
Das Aufzeichnungsmedium 20 enthält ein Lösungsmittel, ein aktives Material und in den meisten Fällen einen Aktivator. Bei Anwendung von Spiropyranen ist ein Aktivator nicht erforderlich. Brauchbare Lösungsmittel sind halogenierte Kohlenwasserstoffe und andere nichtwässriqe Lösungsmittel, wie Acetonitril und Tetrahydrofuran. Bevorzugte Lösunasmittel sind Chloroform, 1,2-Dichloräthan, Dichlormethan und Mischungen derselben.
Aktivatoren können polyhalogenierte Alkane, wie Kohlenstofftetrachlorid, Kohlenstofftetrabromid, Jodoform und Bromoform und andere polyhalogenierte Verbindungen, wie 2,2,2-Tribromäthanol und Dichloraceton sein. Das Lösungsmittel kann in einigen Fällen auch als Aktivator wirken. Die Konzentration des Aktivators, wenn ein solcher erforderlich ist, hängt von der speziell verwendeten Verbindung und dem Lösungsmittel ab. Die Aktivatorkonzentration kann zusammen mit einigen Lösungsmitteln bis auf 1 Gew.% heruntergehen und mit anderen Lösungsmitteln bis zu einer Größenordnung von 50 Gew.% ansteigen.
Aktive Materialien zur erfindungsgemäßen Verwendung können aus einer Vielzahl aktiver Materialien ausgewählt werden, welche die Eigenschaft besitzen, photoionisierbar zu sein und elektrochemisch eine gefärbte Form bilden. Die aktiven Materialien, die verwendet werden können, fallen in eine von drei Gruppen chemischer Verbindungen. Diese Gruppen sind Triarylpyrazoline, Spiropyrane und Redoxpolymermaterialien. Der bevorzugte Konzentrationsbereich der aktiven Materialien ist 3 bis 20 Gew.%. Die Konzentration kann höher oder niedriger sein als der bevorzugte Bereich, je nach der Löslichkeit und dem gewünschten wahrnehmbaren Kontrast.
Es wurde gefunden, daß die Triarylpyrazoline die wirksamsten
SA 974 037
609849/Q864
aktiven Materialien sind. Einzelne Verbindungen aus dieser Gruppe, welche wirksam sind, sind i-Phenyl-S-p-diäthylaminostyryl-S-pdiäthylaminophenyl-2-pyrazolin (I, nachfolgend als DEASP bezeichnet) , i-p-Anisyl-B-p-diäthylaminostyryl-B-p-diäthylaminophenyl-2-pyrazolin (nachfolgend als N-DEASP bezeichnet) und 1-Phenyl-3-p-piperidinophenyl-5-(2-thiophenyl)-2-pyrazolin (IV).
Andere Trxarylpyrazolinverbindungen, welche die nachfolgend angegebene Formel und die Eigenschaft besitzen, photoionisierbar zu sein und·fähig sind, elektrochemisch eine gefärbte Form zu bilden, sind ebenfalls eingeschlossen:
A-C C—H
A1 — Nv C-(CH = CH)n-A2
1 2
wobei η 0 oder 1 ist und A, A und A jeweils Arylradikale be deuten.
Wenn in dieser Formel η = 1 ist, können die Verbindungen chemisch als Styrylpyrazoline bezeichnet v/erden. Vorzugsweise sollen eine oder mehrere der Arylgruppen substituiert sein, insbesondere mit Gruppen, die als Elektronen abstoßende Gruppen bekannt sind. Bevorzugte Substituenten dieser Art sind Methoxy, Äthoxy, Dimethylamino, Diäthylamino und dergleichen. Es ist nicht vorteilhaft, wenn die Arylgruppen mit Elektronen anziehenden Gruppen wie die Nitro- und Cyangruppe substituiert sind. Eine große Anzahl von Verbindungen aus dieser Gruppe wurde auf ihre nhotoionisierbaren Eigenschaften hin untersucht, um das Wellenlängenmaximum der gefärbten Form zu bestimmen.
Unter den Verbindungen, die die photoionisierbaren Eigenschaften aufweisen und möglicherweise für die erfindungsgemäße Anwendung geeignet sind, sind folgende:
SA 974 037
β Q B 8 4 9 / 0 8 6 A
H5C2
H
C-H
CH3O
H
-C-H
XH3
C-H
C2H5
C2H5
III
C-H
IV"
H7C3n
H7C3^
H
C-H
1 I / N C — C=C^
NN
C3H
3H7
C3H,
609849/0864
- 10 -
H
-C-H
YI
H H
C C-H
H H λ—C = C
YII
C3 H7O -/
C C-H
CH3O-(J^[Mx
C2H5
YIII
H7C3
C C-H
C3H7
IX
SOSf 43/Of 64
Beispiel 1:
Es wird eine photoinduzierbare elektrochemische Anzeigezelle verwendet, welche aus zwei mit Indiumoxid beschichteten Glasplatten besteht, wobei sich auf einer eine dünne (mehrere pm dicke) Schicht aus Polyamidharz mit einer darin gelösten kleinen Menge Zinknitrat befindet. Die nichtbeschichtete und die mit einer Deckschicht versehene leitfähige Platte sind voneinander durch 50 bis 100 um dicke Abstandshalter aus Polyester getrennt. Beide Substrate sind seitlich gegeneinander verschoben, so daß die beiden Elektroden mit geeigneten Verbindungsklemmen kontaktiert werden können. Die dünne Zelle zwischen den Elektroden ist gefüllt mit einer Lösung in Chloroform, welche 0,15 I^ M-DEASP und 0,32 M Kohlenstofftetrachlorid enthält. Mit M-DEASP wird 1-p-Anisyl-3-p-diäthylaminostyryl-5-p-diäthylaminophenyl-2-pyrazolin bezeichnet.
Die Zelle ist vollständig transparent bei Belichtung mit gelbem Licht. Wird jedoch ein Teil der Zelle mit blauem Licht einer
2 Wellenlänge von 400 nm und einer Energiedichte von 10 bis 20 uJ/cm bestrahlt, dann wird eine schwache blaugrüne Verfärbung der Flüssigkeit in dem bestrahlten Bereich der Zelle induziert. Wird nun ein Potential von 10 bis 20 Volt an die Zelle angelegt, dann wird die Verfärbung in dem gleichen Bereich verstärkt, wobei die Verstärkung der angelegten Spannung und der Dauer ihrer Anwendung proportional ist, oder genauer - proportional der gesamten Ladung, die in die Zelle injiziert wird. Die gefärbte Form bleicht allmählich aus und verteilt sich. Die Beständigkeit der Farbe liegt in der Größenordnung von einigen Minuten und nimmt in dem Maße zu, wie die Temperatur der Zelle erniedrigt wird. Durch Umkehr des Potentials an der Zelle kann die gefärbte Form in weniger als einer Sekunde erzwungenermaßen gelöscht werden. Der Belichtungs- und Verstärkungsprozeß kann dann von vorne wieder beginnen.
SA 974 037
609849/0864
Beispiel 2:
Die Anzeigevorrichtung gemäß Beispiel 1 wurde mit einem Helium-Cadmium-Laser bei 441 nm bestrahlt. Bei Anlegen einer Spannung gemäß Beispiel 1 wurde ein Bild mit hohem Kontrast erhalten.
Beispiel 3:
Eine Lösung mit einem Gehalt an 1,5 Teilen 1-Phenyl-3-p-piperidinophenyl-5-(2-thiophenyl)-2-pyrazolin (IV), 20 Teilen Chloroform und 1,2 Teilen Kohlenstofftetrabromid wurde zwischen parallel angeordnete Elektrodenplatten gegeben. Beide Elektroden bestanden aus mit Zinnoxid beschichtetem Glas, und eine Elektrode war mit einer 1 Mikron dicken Schicht aus Elvamide T.M. 8061, einen Polyamid der Fa. Dupont, welches 5 Gew.% Zinknitrat enthielt, überzogen. Die Elektroden waren durch 75 um dicke Abstandshalter aus Polyester voneinander getrennt. Die Lösung wurde mit ultraviolettem Licht bestrahlt unter Erhalt eines latenten Bildes. Ein Potential von etwa +5 Volt wurde dann an die nicht beschichtete leitende Glasplatte angelegt. Ein magentafarbenes (rotblaues) Bild erschien in den vorher belichteten Bereichen. Bei Potentialumkehr wurde das Bild gelöscht.
Beispiel 4:
Eine Lösung mit einem Gehalt an zwei Teilen i-Phenyl-3-p-diäthylaminostyryl-5-p-diäthylaminophenyl-2-pyrazolin oder DEASP (I), 40 Teilen Chloroform und einen Teil Kohlenstofftetrabromid wurde zwischen mit Zinnoxid beschichtete leitende Glasplatten gegeben. Ein 75 um dicker Abstandshalter aus Polyester wurde verwendet, um die Elektroden zu trennen und einen Raum für die Lösung zu schaffen. Die Lösung wurde mit blauem Licht, welches durch ein Filter erhalten wurde und ein Maximum bei einer Wellenlänge von 400 nm besaß, bei etwa 60 jiW/cm Intensität belichtet. Eine Belichtungszeit von einer 60stel Sekunde wurde benützt. Die Entwicklung
SA 974 037
6 Q 9 8 4 9 / 0 8 6 4
26Ί6625
des latenten Bildes wurde erhalten durch Anlegen einer positiven Gleichspannung von etwa 10 Volt. Ein dichtes grünes Bild erschien in den Bereichen, welche belichtet worden waren. Die Hintergrundbereiche oder nichtbelichteten Bereiche blieben schwach gelb.
Beispiel 5:
Als zweite Gruppe von Verbindungen sind die Spiropyrane zur Verwendung in Anzeigevorrichtungen der oben beschriebenen Art geeignet. Eine Lösung mit einem Gehalt an zwei Teilen 1',3',3'-Trimethyl-6-nitrospiro-[2H-1-benzpyran-2/2l-indolin], acht Teilen Staybelite Ester 5, einem Glycerinester von hydriertem Kolophonium, der von der Hercules Power Co. erhältlich ist und 25 Teilen Tetrahydrofuran wurde zwischen zwei Elektroden gegeben, wobei eine Elektrode aus mit Zinnoxid beschichtetem Glas bestand und die andere aus aluminisiertem Polyester bestehende Elektrode mit einem etwa 0,1 u dicken Polyurethanüberzug versehen war. Die Elektroden waren voneinander durch einen 0,127 mm (5 mil) dicken Abstandshalter aus Polyester getrennt. Die Lösung wurde mit ultraviolettem Licht, das von einer Quecksilberbogenlampe emittiert wurde, belichtet. In den von Licht getroffenen Bereichen wurde ein schwach blaues Bild erhalten. Das Anlegen einer Spannung bewirkte die Zunahme der Farbdichte. Eine Umkehr der Polarität, die zur Kontrastverstärkung verwendet wurde, bewirkte ein Ausbleichen der Farbe, so daß eine farblose Lösung erhalten wurde.
Beispiel 6;
Ein dritter Verbindungstyp, der in der zuvor beschriebenen Anordnung verwendet werden kann, ist ein Redoxpolymermaterial. Eine 5 %ige Lösung von 3-Vinyl-IO-methyl-phenothiazin in Chloroform wurde zwischen mit Zinnoxid beschichtete Glaselektroden gegeben. Die Lösung wurde mit ultraviolettem Licht, welches von einer Quecksilberbogenlampe emittiert wurde, bestrahlt. Ein latentes Bild wurde in den von Licht getroffenen Bereichen erhalten. Durch
SA 974 037
609849/0864
- 14 Anlegen einer Spannung wurde ein sichtbares Bild erzeugt.
Der Mechanismus der photochemischen und elektrochemischen Reaktion in der Anzeigevorrichtung ist nicht völlig bekannt. Es wird angenommen, daß das aktive Material in dem Aufzeichnungsmedium die wesentlichste Rolle spielt. Von Interesse ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung die Eigenschaft, daß das einzelne M-DEASP-Molekül leicht in Gegenwart eines geeigneten Elektronenakzeptors entweder optisch oder elektrochemisch zu einem langlebigen Radikalkation oxidiert werden kann; das resultierende Kation zeigt eine starke Absorption im sichtbaren Spektralbereich und kann leicht elektrochemisch zu dem neutralen Molekül reduziert werden. Durch Bestrahlung des Aufzeichnungsmediums mit Licht einer Wellenlänge von 400 nm, welches dem langweiligen Übergang im Elektronenspektrum des M-DEASP-Moleküls entspricht und annähernd auch dem des einfacheren DEASP-Moleküls wird das Molekül in seinen ersten angeregten Elektronenzustand angehoben. Dieser Übergang beruht offensichtlich auf einem intramolekularen Ladungstransport durch das 1,3-konjugierte System des Moleküls. In Gegenwart nichthalogenhaltiger Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol und dergleichen findet eine Desaktivierung des angeregten Zustandes durch Fluoreszenz statt, und keine blaugefärbten Radikale werden gebildet. In Gegenwart von Chloroform und Kohlenstofftetrachlorid wird die Fluoreszenz gelöscht und die überschüssige Energie des angeregten Moleküls führt offensichtlich zu einer Photooxidation des Pyrazolins und einer dissoziativen Elektronenanlagerung an Chloroform: CHCl3 + e~ ■*■ CHCl3 · Cl" und/oder CCl4. Da letztere Dissoziationsreaktion exotherm ist, können diese und die Solvatationsenergie der ionischen Produkte als zusätzliche Energiequellen für den Elektronenentzug aus dem Pyrazolinmolekül in Frage kommen. Durch die daraus resultierende Erzeugung von Pyrazolinkationen und Chloridanionen wird die ionische Leitfähigkeit in dem bestrahlten Teil der Zelle erhöht. Dadurch wird der Ohmsche Spannungsabfall durch die Lösung hindurch herabgesetzt und
SA 974 037
609849/086A
der Grenzflächenpotentialabfall erhöht. Dies wiederum führt zu erhöhten Feldern an der Grenzfläche Elektrode-Lösung, nachfolgender Ladungstunnelierung und einer anodischen Oxidation der restlichen neutralen Pyräzolinmoleküle. Als Endergebnis wird natürlich eine Zunahme der optischen Dichte in dem bestrahlten Bereich der Zelle erhalten, was einem erhöhten Wirkungsgrad der Zelle entspricht.
Dieser erhöhte Wirkungsgrad kann am besten verstanden werden durch die Bezugnahme auf Fig. 3, aus der die Ansprechcharakteristik auf die Anregungsspannung ersichtlich ist. Die unterste Kurve,
v see
welche mit 0 0 bezeichnet ist, stellt die ursprüngliche photochrome Dichte dar und jede darauffolgende höhere Kurve die Dichte als Folge des Anlegens von 10 Volt für die angegebenen Zeitintervalle, Von besonderer Bedeutung ist die niedrige Belich-
2 tung, wobei eine Belichtung von 25 uJ/cm , die normalerweise nicht ausreicht, um irgend eine meßbare Absorption zu erzeugen, zu einer Absorption von 0,26 verstärkt werden kann. Vergleicht man dieses
Ergebnis mit der OvOeci~-Kurve in Fig. 3, dann ist ersichtlich, daß, um die gleiche Absorption durch optische Belichtung allein zu er-
2 zeugen, eine Belichtung von 1,3 mJ/cm erforderlich ist - also ein Verstärkungsfaktor von 50 mal. Es soll hervorgehoben werden, daß die Kurven, die in Fig. 3 gezeigt sind, keinen Versuch darstellen, optimale Spannungs/Zeit-Kombinationen anzugeben, sondern vielmehr typische Verstarkungscharakteristika darstellen sollen. Folglich kann eine obere Grenze für den erhöhten Wirkungsgrad in diesem Verfahren hier nicht angegeben v/erden.
Wie auch im Falle anderer Pyrazolinderivate können die M-DEASP Kationen (reversibel) an der Kathode reduziert werden. Folglich würde die Umkehr des Potentials unmittelbar zu der Reduktion und als Folge davon zur Ausbleichung der Kationen in unmittelbarer Nähe der vorherigen Anode führen. Es würden jedoch, solange die Zelle symmetrisch ist, gleichzeitig neue gefärbte Formen an der anderen Elektrode gebildet. Diese Symmetrie in der Anzeigevorrich-
SA 974 037
tung wird aufgehoben durch die Gegenwart einer mit Zinknitrat, Zn(NO3)- dotierten Polyamidzwischensohicht, die tatsächlich
als eine elektrochemische Halbzelle wirkt, in der das Zinknitrat die Rolle des komplementären Redoxsystems spielt, und keine Farbe während des Oxidations- oder Reduktionszyklus gebildet wird,
Die Rolle, die Tetrachlorkohlenstoff in dem System spielt, ist nicht ganz klar, da das System mit M-DEASP in Chloroform allein auch arbeitet. Es wurde jedoch beobachtet, daß die Anwesenheit von Tetrachlorkohlenstoff, offenbar wegen seiner niedrigeren Dielektrizitätskonstante, die Leitfähigkeit des nichtbestrahlten Bereichs der Zelle erniedrigt und so zu einem besseren Piontrast der erfindungsgemäß hergestellten Bilder führt.
SA 974 037
60984a/U864

Claims (1)

  1. P A T E H T A K S P R Ü C II E
    Verfahren zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes in einer Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdurchlässiges strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmedium (20), das sich zwischen leitenden Elektroden (11 und 12) befindet, bildmäßig belichtet wird und die optische Dichte des entstandenen latenten Bildes durch Anlegen einer Spannung an die Elektroden (11) und (12) verstärkt wird,
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sichtbare Bild durch Anlegen einer Spannung entgegengesetzter Polarität an die Elektroden (11 und 12) wieder gelöscht wird.
    3. Anzeigevorrichtung zur Direktanzeige eines sichtbaren Bildes nach dem Verfahren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei leitenden Elektroden (11 und 12), die über einen Schalter(24) mit einer Spannungsquelle (22) verbunden sind, ein strahlungempfindliches Aufzeichnungsmedium (20) mit einem Gehalt an einem aktiven Material, einem Lösungsmittel und ggf. einem Aktivator angeordnet ist.
    4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (26) zwischen den Elektroden (11, 12) und benachbart zu einer der Elektroden angeordnet ist.
    5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Material des Aufzeichnungsmediums (20) gewählt ist aus der Gruppe von Triarylpyrazolinen der allgemeinen Formel
    SA 974 037
    6Q9849/0 86
    H H
    I I
    A-C C—H
    AT— Nv . .C-(CH = CH)n-A2
    1 2 in der η = O oder I1. und A, A und Λ Arylreste bedeuten; von Spiropyranen oder einem Redoxpolyrsierinaterial.
    G. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Triarylpyrazolin i-Phenyl-S-p-diäthylaixiinostyryl-S-p-diäthylarainophenyl-*2-pyrazolin oder i-p-Anisyl-3-p-diäthylaminostyryl-5-p-diäthylaminophenyl-2-pyrazolin ist.
    7. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Material des Aufzeichnungsraediums (20) 1 ' ,3 ' ,3 '-Triraethyl-6-nitrospiro £211—1 -benzpyran-2,2'-indolin] oder 3-Vinyl-iO-methyl-phenothiazin ist.
    3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator in dem Aufzeichnungsmedium (20) aus der j
    Gruppe der polyhalogenierten Alkane gewählt ist. ,
    9. Anzeigevorrichtung nach /Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (26) aus Polyamid mit einem Gehalt an 1 bis
    60 Gew.% einer Redoxsubstanz aus der Gruppe von Zinkchlorid.
    Zink-, Blei- oder Cadmiumnitrat ist. i
    SA 974 037
    609849/0864
    Leerse ite
DE2616625A 1975-05-29 1976-04-15 Vorrichtung zur Direktanzeige eines sichtbare Bildes Expired DE2616625C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/582,045 US4126456A (en) 1975-05-29 1975-05-29 Visual image recording device

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2616625A1 true DE2616625A1 (de) 1976-12-02
DE2616625B2 DE2616625B2 (de) 1980-02-14
DE2616625C3 DE2616625C3 (de) 1980-10-09

Family

ID=24327605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2616625A Expired DE2616625C3 (de) 1975-05-29 1976-04-15 Vorrichtung zur Direktanzeige eines sichtbare Bildes

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4126456A (de)
JP (1) JPS51145295A (de)
BR (1) BR7603417A (de)
CA (1) CA1059229A (de)
CH (1) CH613544A5 (de)
DE (1) DE2616625C3 (de)
ES (1) ES448343A1 (de)
FR (1) FR2312808A1 (de)
GB (1) GB1522226A (de)
IT (1) IT1064163B (de)
SE (1) SE417646B (de)
SU (1) SU803873A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854812A1 (de) * 1978-05-16 1979-12-13 Samochin Elektrochrom-anzeigegeraet

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4093358A (en) * 1976-12-27 1978-06-06 International Business Machines Corporation High efficiency electrochromic display device
US4142783A (en) * 1977-05-31 1979-03-06 International Business Machines Corporation Reversible electrochromic display device having memory
US4448493A (en) * 1981-02-25 1984-05-15 Toppan Printing Co., Ltd. Electrochromic display device
US4599614A (en) * 1983-09-13 1986-07-08 Sumx Corporation Photoelectrochromic display
US5678101A (en) * 1995-04-25 1997-10-14 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Holder assembly for electro-developing recording media and electro-developing type camera with such holder assembly
US5892986A (en) * 1996-02-14 1999-04-06 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Image erasing device
DE19816675A1 (de) * 1998-04-15 1999-10-28 Fraunhofer Ges Forschung Optisches Bauelement
JP3532415B2 (ja) 1998-07-06 2004-05-31 シャープ株式会社 情報記録装置
CN1871628A (zh) * 2003-10-21 2006-11-29 皇家飞利浦电子股份有限公司 显示器
US7208401B2 (en) * 2004-03-12 2007-04-24 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method for forming a thin film
US8741154B2 (en) * 2008-10-17 2014-06-03 Remembrance Newcombe Water denitrification

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3879197A (en) * 1969-09-03 1975-04-22 Itek Corp Electrophotographic copying process
US3970365A (en) * 1973-12-26 1976-07-20 American Cyanamid Company Additives that increase the stability of electrochromic films in electrochromic devices
CH573155A5 (de) * 1974-06-12 1976-02-27 Bbc Brown Boveri & Cie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854812A1 (de) * 1978-05-16 1979-12-13 Samochin Elektrochrom-anzeigegeraet

Also Published As

Publication number Publication date
US4126456A (en) 1978-11-21
CH613544A5 (de) 1979-09-28
ES448343A1 (es) 1977-07-16
JPS5620554B2 (de) 1981-05-14
CA1059229A (en) 1979-07-24
FR2312808B1 (de) 1979-04-20
GB1522226A (en) 1978-08-23
SU803873A3 (ru) 1981-02-07
DE2616625B2 (de) 1980-02-14
JPS51145295A (en) 1976-12-14
SE7605879L (sv) 1976-11-30
IT1064163B (it) 1985-02-18
DE2616625C3 (de) 1980-10-09
FR2312808A1 (fr) 1976-12-24
SE417646B (sv) 1981-03-30
BR7603417A (pt) 1976-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129104C3 (de) Bildwiedergabevorrichtung, die eine Lösung eines reversibel reduzierbaren organischen Stoffes enthält
DE2828510C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines mit einem laseraktiven Farbstoff imprägnierten Kunststoffkörpers
DE2029463C3 (de) Bildaufzeichnungs und/oder wieder gärvorrichtung
DE2616625A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines sichtbaren bildes in einer anzeigevorrichtung
DE2756769A1 (de) Reversible elektrochromische anzeigevorrichtung
DE1547957A1 (de) Reversibel veraenderbare optische Filter
DE2260048A1 (de) Bildwiedergabezelle
DE2236927A1 (de) Vorrichtung zur informationsaufzeichnung
DE2043562A1 (de) Lichtfilter auf der Basis von Redoxverbindungen
DE2053135C3 (de) Einrichtung zur photoelektrophoretischen Herstellung von Farbbildern
DE2026074B2 (de) Verwendung von Ammoniumsalzen als strahlungsempfindliche Verbindungen
CH643074A5 (de) Elektrochrome masse und deren verwendung zur herstellung einer elektrochromen anzeigevorrichtung.
DE2814208C2 (de) Ansteuerschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung
CA1075799A (en) Erasable visual image display device
EP1103842B1 (de) Elektrochrome Vorrichtung
DE3036555C2 (de) Verfahren zum Herstellen gefärbter Fotomasken aus Glas mittels fotografischer Emulsionen
DE2638491A1 (de) Elektrochrome anzeigevorrichtung
DE2612039C2 (de) Anzeigevorrichtung
DE2446241C2 (de) Farbwiedergabevorrichtung
DE2724843C2 (de) Optisch adressierbares Bildanzeigegerät
DE2946792A1 (de) Elektrochrome anzeigevorrichtung
DE69813118T2 (de) Optische Vorrichtung und elektrolytische Lösung
DE2803604C2 (de) Elektrochrome Anzeigevorrichtung für Negativanzeige
DE2816837C2 (de) Ansteuerschaltung für eine elektrochrome Anzeigevorrichtung
DE1622918A1 (de) Lichtempfindliches photographisches Material

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee