DE2616440A1

DE2616440A1 - Loesbare verbindung zweier teile eines gestells

Info

Publication number: DE2616440A1
Application number: DE19762616440
Authority: DE
Inventors: Albrecht Streib
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-14
Filing date: 1976-04-14
Publication date: 1977-10-27
Also published as: US4101231A; DE2616440C3; CA1043981A; GB1574976A; AU2415577A; AU506148B2; DE2616440B2; JPS52132259A; GR63178B

Description

D^e Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung zweier zum Aufbau eines Gestells dienender Teile, z.B. zweier ein Hohlprofil aufweisender Schienen oder auch einer Tragsäule mit einer Hohlprofilschiene mittels eines in einer Längskammer einer solchen Schiene angeordneten Verbindungselements, das ein bewegliches, in eine an einer Längsschmalseite einer zweiten Profilschiene oder an einer Längsfläche einer Tragsäule vorgesehene T-Nut eingreifendes, einen der beiden aufeinanderzu gerichteten, die T-Nut begrenzenden Schenkel mittels eines Hakenkopfes hintergrexfendes Verriegelungsorgan aufweist.

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Bekannte Verbindungselemente dieser Art (DAS 1 775 802) weisen Kupplungsorgane auf, deren eines mit am Verbindungselement fest angeordneten Zapfen versehen ist, die in eine Längsnut eines Gestellteils eingreifen und zu beiden Seiten eines Hakenkopfes parallel zu dessen Schmalseitenflächen sich erstrecken, der an dem anderen, schwenkbar an dem Verbindungselement gelagerten Kupplungsorgan angeformt ist.

Dieses bekannte Verbindungselement weist eine verhältnismäßig komplizierte und dabei auch teure Konstruktion auf und hat dariiberhinaus den Nachteil einer nicht voll befriedigenden, insbesondere größeren Belastungen nicht standhaltenden Verbindung zweier Gestellteile. Außerdem muß an der das Verbindungselement in einer Längskammer aufnehmenden Profilschiene eine größere Bohrung vorgesehen sein, die den Kopf einer das Verschwenken des beweglichen Kupplungsorgans bewirkenden Verstellschraube, die gleichzeitig der Lagesicherung des Verbindungselementes in der Längskammer der Profilschiene dient, aufnimmt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zweier Gestellteile mittels eines Verbindungselements zu schaffen, das gegenüber bekannten Verbindungselementen einen einfacheren Aufbau aufweist, zu seiner Verankerung in einer Profilschiene keiner das Aussehen beeinträchtigenden größeren Bohrung zur Aufnahme einer Halte- und Verstell-

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schraube bedarf und dessen Verspannung mittels eines Schraubenschlüssels erfolgen kann, der nur um höchstens etwa 180 verschwenkt zu werden braucht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungselement zwei auf einer Kurbelwelle etwa um 180 gegeneinander versetzte Exzenterscheiben aufweist, deren eine in eine Aussparung des Verriegelungsorgans und deren andere in eine Aussparung eines Spannorgans eingreift, das im verriegelten Zustand zweier Gestellteile gegen den Nutengrund der T-Nut anliegt.

Um eine vollkommene Verspannung zu erzielen, werden die Kupplungsorgane so ausgebildet, daß die Summe der Stärke des Spanriorgans und der Stärke des Fußes des Verriegelungsorgans gleich der Breite des Eintrittsspaltes der T-Nut ist.

Eine weitere Verbesserung der form- und kraftschlüssigen Verbindung des Verbindungselementes mit dem betreffenden Teil des Gestells kann dadurch bewirkt werden, daß im Nutengrund der T-Nut eine Rinne ausgespart ist, deren Breite der Stärke des Spannorgans oder der Breite des Eintrittsspaltes der T-Nut entspricht, so daß das Spannorgan mindestens mit einer "Breitseite gegen die Flanke dieser Rinne anliegt.

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Um die einzelnen Teile eines Gestells nicht nur im rechten Winkel miteinander verbinden zu können, ist das Verbindungselement so ausgebildet, daß die der Kurbelwelle als Lager dienenden Wände des Gehäuses des Verbindungselementes an dem das Kurbelwellenlager aufnehmenden Ende eine halbkreisbogenförmige Begrenzung aufweisen, in deren Mittelpunkt sich das Lager der Kurbelwelle befindet. Um die V_erschwenkbarkeit der vorteilhafterweise von einer Manschette umfaßten Kupplungsorgane zu ermöglichen, weist die das Verbindungselement aufnehmende Längskammer einer Profilschiene an ihren Schmalseiten je zwei Schultern auf, die dem Gehäuse des Verbindungselementes als Anlageflächen dienen, derart, daß zwischen diesen beiden Schultern eine Längsnut gebildet wird, die das Schwenken der Kupplungsorgane ermöglicht.

Um das Verbindungselement in der Längskammer einer Profilschiene zu fixieren, ohne hierzu an der Breitseite einer Profilschiene eine Bohrung vornehmen zu müssen, weist das Gehäuse des Verbindungselementes an seinem dem Lager der Kurbelwelle gegenüberliegenden Ende eine Bohrung auf, die sich senkrecht zur Kurbelwellenachse und senkrecht zu den seitlichen Begrenzungsflächen des Gehäuses erstreckt und die zur Aufnahme einer Halteschraube dient, die in die die Bodenwand der T-Nut bildenden Stege der das Verbindungselement aufnehmenden Profilschienen eingeschraubt ist.

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Um auch an der Stirnseite einer Tragsäule ein Gestellteil anordnen und mit dieser verbinden zu können, weist die Tragsäule, die in bekannter Weise ein Vieleckprofil und an ihren Umfangsflachen T-förmig ausgebildete Längsnuten aufweist, einen mittigen Längskanal auf, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Gehäuses des Verbindungselementes entspricht. Die am Umfang der Tragsäule vorgesehenen T-förmigen Längsnuten sind in gleicher Weise ausgebildet wie die T-Nuten der Profilschienen und weisen an ihrem Nutengrund ebenfalls eine Rille zur Aufnahme des Spannorgans auf.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 den Querschnitt einer Profilschiene;

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Tragsäule mit zwei mit ihr verbundenen Profilschienen;

Fig. 3 die Draufsicht auf eine Tragsäule mit einem gegenüber Fig. 2 etwas abgewandeltem Profil;

Fig. 4 eine Breitseitenansicht eines Verbindungselementes;

Fig. 5 eine Schmalseitenansicht des Verbindungselementes mit den beiden Kupplungsorganen in ihrer Lage beim Einführen des Verriegelungsorgans in den Spalt der T-Nut;

Fig. 6 dieselbe Schmalseitenansicht des Verbindungselementes mit den beiden Kupplungsorganen in ihrer Lage nach dem

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Verriegeln des als Spannschloß wirkenden Verbindungselementes .

Die ein rechteckiges Profil aufweisende Hohlprofilschiene 1 weist an ihren beiden Schmalseitenflächen eine T-Nut 11, auf mit einer an dem Nutengrund ausgesparten Rinne 12, 12·. Die Längskammer 13 weist an ihren Schmalseitenflächen eine Nut 14, 14· auf, deren Breite etwas geringer ist als die Breite der Längskammer 13, so daß je zwei Schultern 15, 15' gebildet werden, die den Schmalseitenflächen 23 des Verbindungselementes 2 als Anlageflächen dienen.

Das Verbindungselement 2 weist einen gabelförmigen Querschnitt mit den beiden Schenkeln 21, 21' auf, deren Breitseitenfläche 22 am freien Ende durch einen Halbkreisbogen begrenzt ist. Im Mittelpunkt dieses Bogens ist in den Schenkeln 21 und 21' die Kurbelwelle 25 gelagert, die an ihrer einen Stirnfläche ein Mehrecksackloch 26 zur Aufnahme eines Steckschlüssels aufweist. Von den beiden mit der Kurbelwelle verbundenen, um 180 gegeneinander versetzten Exzenterscheiben greift die eine in eine Aussparung des Spannorgans 27 und die andere in eine Aussparung des Verriegelungsorgans 28. Das Spannorgan 27 weist eine Klemmzunge 271 geringerer Breite als der rückwärtige, die Exzenterscheibe aufnehmende Teil des Spannorgans auf, während das Verriegelungsorgan 28 eine Quernut 281 und einen Haken-

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kopf 282 solcher Breite aufweist, daß er bei zurückliegendem Spannorgan 27, wie dies Fig. 5 zeigt, in den Eintrittsspalt 11 der T-Nut eingeführt werden kann. In der in Fig. 6 dargestellten Lage der beiden Kupplungsorgane, in der der Hakenkopf 282 den einen den Eintrittsspalt der T-Nut 11 begrenzenden Schenkel hintergreift, erfüllen die beiden Kupplungsorgane, die verjüngte Klemmzunge und der um die Tiefe der Nut 281 in seiner Stärke verringerte Teil des Verriegelungsorgans 28 den Eintrittsspalt der T-Nut 11 und ergeben so bei in die Rille 12 eingreifender Klemmzunge 271 eine form- und kraftschlüssige Verbindung mit der Profilschiene 1, an die das Verriegelungselement 2 und die mit ihm starr verbundene andere Profilschiene mit ihrer Stirnfläche angepreßt wird.

Das Verbindungselement 2 weist eine Bohrung 29 auf, die eine Halteschraube aufnimmt, mit der das Verbindungselement in seiner Lage in der Längskammer 13 fixiert wird. Zu diesem Zweck 1st mindestens in einem der Querstege, die sich zwischen der Rinne 12 und der Nut 14 der Profilschiene 1 erstrecken, ein Gewinde eingeschnitten.

Die in Fig. 2 dargestellte, einen Achteck-Querschnitt aufweisende Tragsäule 3 weist an ihren Umfangsflachen T-förmige Nuten 31 auf, die in ihrer Ausbildung und ihrer Funktion den T-Nuten der Profilschienen 1 entsprechen, wie dies Fig.

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zeigt, in der zwei Profilschienen 1 mit der Tragsäule verriegelt dargestellt sind. Die Tragsäule 3 weist einen mittigen Längskanal 32 auf, der, wie in Fig. 3 für den Fall der Tragsäule 4 dargestellt, ein Profil 42 aufweist, das solche Begrenzungsflächen aufweist, daß sie einem Verbindungselement 2 als Anlageflächen dienen.

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Claims

A 11 902 2616A40 "- Ansprüche

1. Lösbare Verbindung zweier.zum Aufbau eines Gestells dienender Teile, z.B. zweier ein Hohlprofil aufweisender Schienen oder einer Tragsäule mit einer Hohlprofilschiene, mittels eines in einer Längskammer einer solchen Schiene angeordneten Verbindungselement,, das ein bewegliches, in eine an einer Längsschmalseite einer zweiten Profilschiene vorgesehene T-Nut eingreifendes, einen der beiden aufeinanderzu gerichteten, den Eintrittsspalt der T-Nut begrenzenden Schenkel mittels eines Hakenkop^iS hintergreifendes Verriegelungsorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement (2) zwei auf einer Kurbelwelle etwa um 180° gegeneinander versetzte Exzenterscheiben aufweist, deren eine in eine Aussparung des Verriegelungsorgans (28) und deren andere in eine Aussparung eines Spannorgans (27) eingreift, das im verriegelten Zustand zweier Gestellteile gegen den Nutengrund der T-Nut (11, 31, 41) anliegt«,

2„ Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Summe der Stärke des vorderen, eine Klemmzunge (271) bildenden Teils des Spannorgans (27) und der um die Tiefe einer Quernut (281) verminderten Stärke des Verriegelungsorgans (28) gleich der Breite des

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Eintrittsspciltes der T-Nut (11,31,41) ist.

3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Nutengrund der T-Nut (11) eine Rinne (12) ausgespart ist, deren Breite der Stärke der Klemmzunge (271) oder der Breite des Eintrittsspalts der T-Nut (11) entspricht«

Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet „ daß die der Kurbelwelle (25) als Lager dienenden,, die Kupplungsorgane (27,28) zwischen sich aufnehmenden Schenkel (21,21·) des Verbindungselements (2) an dem das Kurbelwellenlager aufnehmenden Ende eine halbkreisbogenförmige Begrenzung aufweisen, in deren Mittelpunkt sich das Lager der Kurbelwelle (25) befindet.

5. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Längskammer (13) an ihren Schmalseiten je zwei Schultern (15,15') aufweist, die dem Verbindungselement (2) als Anlageflächen dienen, derart, daß zwischen diesen Schultern (15,15') eine Längsnut (14) gebildet wird, die das Schwenken der Kupplungsorgane (27,28) ermöglichen«,

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6_U Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5„ dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (27) und das Verriegelungsorgan (28) von einer Manschette umfaßt werden»

7. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement (2) an seine:m dem Lager der Kurbelwelle (25) gegenüberliegenden Ende eine Bohrung (29) senkrecht zur Achse der Kurbelwelle (25) und senkrecht zu den Schmalseitenflächen (23) des Verbindungselements (2) aufweist, die zur Aufnahme einer Halteschraube dient; die in mindestens einen der die Bodenwand der T-Nut (11) bildenden Querstege der i-tofilschiene (1) eingeschraubt ist«

8 _a Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet „ daß die in an sich bekannter Weise ein Vieleckprofil und an ihren Umfangsflächen T-förmig ausgebildete Längsnuten (31,41) aufweisende Tragsäule (3,4) an einen mittigen Längskanal (42) mit einem dem Querschnitt des Verbindungselements (2) entsprechenden Querschnitt aufweist.

9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich ne t , daß die an den Umfangsflächen der Trag-

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säule (3,4) angeordneten T-Nuten (31,41) einen Eintrittsspalt von derselben Breite wie die T-Nuten (11,1I¹) der Prof^:!schienen (1) und an ihrem Nutengrund eine Rinne (33,43) aufweisen, deren Breite der Stärke der Klemmzunge (271) oder der Breite des Eintrittsspalts der T-Nut (31,41) entspricht.

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