CH686199A5 - Profilteil. - Google Patents

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CH686199A5
CH686199A5 CH249992A CH249992A CH686199A5 CH 686199 A5 CH686199 A5 CH 686199A5 CH 249992 A CH249992 A CH 249992A CH 249992 A CH249992 A CH 249992A CH 686199 A5 CH686199 A5 CH 686199A5
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Kurt Stoll
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Festo Kg
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/045Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates specially adapted for fastening in channels, e.g. sliding bolts, channel nuts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Profilteil als Bestandteil eines Konstruktionssystems zum Aufbau von Konstruktionen, insbesondere von Tischen, Regalen oder Gerüsten.
Bisher werden Tische, Regale, Gerüste oder ähnliche Konstruktionen in aller Regel aus Rohrmaterial zusammengesetzt, das dem gewünschten Aussehen entsprechend konturiert ist. Der universelle Aufbau beliebiger Konstruktionen ist damit jedoch nicht möglich.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Profilteil als Bestandteil eines Konstruktionssystems zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau, preisgünstiger Herstellung und problemloser Handhabung einen universellen Aufbau beliebiger Konstruktionen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Profilteil als Winkel-Profilteil mit rechtwinkelig zueinander angeordneten Profilteil-Schenkeln ausgebildet ist, dass an den beiden einander zugewandten Innenflächen der Profilteil-Schenkel jeweils mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende, stirnseitig offene Verankerungsnut für Befestigungselemente vorgesehen ist und dass die beiden den Innenflächen entgegengesetzten Aussenflächen der Profilteil-Schenkel als geschlossene und zumindest im wesentlichen ebene Oberflächen ausgebildet sind.
Auf diese Weise liegt ein Winkel-Profilteil vor, das auf Grund des geringen Materialbedarfs äusserst leicht ist und sich daher ohne Probleme handhaben lässt. Dennoch ergibt sich eine äusserst steife Struktur. In den Verankerungsnuten lassen sich Befestigungselemente, z.B. Nutensteine, anordnen, mittels derer beliebige Zusatzteile lösbar anbringbar sind. Innerhalb der Verankerungsnuten ist ein stufenloses Positionieren der Befestigungselemente möglich. Da die Verankerungsnuten über die gesamte Länge des Profilteils durchgehen, lässt sich ein sehr grosser Montagebereich ausnutzen. Infolge dessen, dass die Verankerungsnuten an den Innenflächen der Profilteil-Schenkel angeordnet sind und die entgegengesetzten Aussenflächen der ProfilteilSchenkel eine geschlossene Oberfläche besitzen, ergibt sich praktisch eine verdeckte Nutenanordnung. Die Konstruktionen lassen sich in einer Art und Weise aufbauen, dass sämtliche Befestigungsmassnahmen verdeckt werden und lediglich im wesentlichen glatte Oberflächen nach aussen weisen, die gestalterisch ansprechend, wenig verschmutzungsanfällig und leicht zu reinigen sind. Es versteht sich, dass das Konstruktion ssystem zweckmässigerweise eine Mehrzahl derartiger Winkel-Profilteile aufweist und durch weitere Zusatzteile ergänzt sein kann, um die Variabilität zu erhöhen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
Das Winkel-Profilteil ist zweckmässigerweise gleichschenkelig ausgebildet, so dass die Montage nicht lagegebunden ist.
Jedes der linearen Winkel-Profilteile besitzt zweckmässigerweise je Profilteil-Schenkel genau eine Verankerungsnut, die insbesondere in der Quermitte der jeweiligen Innenfläche verläuft.
Die Herstellung des Winkel-Profilteils ist besonders einfach und erfordert keinerlei Nacharbeiten, wenn es als Aluminium-Strangpressteil ausgebildet ist.
Eine besonders hohe Steifigkeit des Winkel-Profilteils bei geringem Gewicht ergibt sich dann, wenn in den Profilteil-Schenkeln seitlich neben den Verankerungsvertiefungen und/oder im Eckenbereich zwischen den beiden Profilteil-Schenkeln Hohlräume ausgebildet sind, die das Winkel-Profilteil in Längsrichtung durchziehen. Derartige Hohlräume können zugleich als Aufnahme für Gewindeteile dienen, welche stirnseitig in das Winkel-Profilteil einschraubbar sind, um Zusatzteile festzulegen.
Um Winkel-Profilteile über Eck miteinander zu verbinden, verfügt das Konstruktionssystem zweckmässigerweise auch über mindestens ein Eckteil, welches als Übergangsteil zwischen die aneinan-derstossenden Stirnbereiche der Winkel-Profilteile zwischengefügt werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine aus mehreren Winkel-Profilteilen aufgebaute Eck-Konstruktion mit Abschlussplatte in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eines der Winkel-Profilteile der Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II, unter Weglassung der übrigen Bestandteile der Eck-Konstruktion, in vergrösserter Darstellung,
Fig. 3 das Profil einer weiteren Ausführung eines Winkel-Profilteils,
Fig. 4 ein Eckteil zur wahlweisen Verwendung als Ubergangsteil zwischen zwei oder drei Winkel-Profilteilen, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 eine weitere Variante eines Eckteils in perspektivischer Darstellung und unter schematischer Andeutung sich anschliessender Winkel-Profilteile,
Fig. 6 in Draufsicht eine Abschlussplatte zum stimseitigen Abschluss eines Winkel-Profilteils,
Fig. 7 in Draufsicht eine Abschlussplatte zum stirnseitigen Abschluss zweier mit den Aussenflächen zweier Schenkel aneinanderstossend montierter Winkel-Profilteile,
Fig. 8 ein als Nutenstein ausgebildetes Befestigungselement für die Verankerungsnuten in perspektivischer Darstellung und
Fig. 9 einen Ausschnitt einer unter Verwendung von Winkel-Profilteilen aufgebauten Tischkonstruktion, wobei die Tischplatte von einer Nutenplatte gebildet ist.
Hauptbestandteil des erfindungsgemässen Konstruktionssystems ist ein in den Fig. 1 bis 3 im Detail abgebildetes Winkel-Profilteil 1. Es besitzt einen linearen Verlauf und verfügt über zwei unter rechtem Winkel zueinander angeordnete Profilteil-Schenkel 2, 3, was besonders gut aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 hervorgeht. An den beiden einander zugewandten Innenflächen 4, 5 der beiden Profilteil-Schenkel 2, 3 ist jeweils eine sich in Längsrichtung 6 des zugeordneten Winkel-Profil5
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teils 1 erstreckende Verankerungsnut 7 vorgesehen. Die Verankerungsnuten 7 sind zur Aufnahme von Befestigungselementen 8 geeignet, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Im Detail ist ein beispielhaftes Befestigungselement 8, das zweckmässigerweise als Nutenstein ausgebildet ist, in der Fig. 8 abgebildet.
Die Verankerungsnuten erstrecken sich über die gesamte Länge des zugeordneten Winkel-Profilteils 1, so dass sie stirnseitig offen sind (vgl. Fig. 1). Dies erlaubt es auf besonders einfache Weise, Befestigungselemente 8 von einer Stirnseite 9 des Winkel-Profilteils 1 her in die jeweilige Verankerungsnut 7 einzuschieben.
Verankerungsnuten 7 sind lediglich an den Innenflächen 4, 5 vorgesehen und dort in den jeweiligen Profilteil-Schenkel 2, 3 eingebracht oder eingelassen. Die beiden, den Innenflächen 4, 5 entgegengesetzten Aussenflächen 10, 11 der Profilteil-Schenkel 2, 3 besitzen hingegen eine geschlossene Oberfläche, die abgesehen von Oberflächenrauhigkeiten zweckmässigerweise eben und insbesondere glattflächig ist.
Mehrere Winkel-Profilteile 1 lassen sich untereinander zu einer baulichen Einheit zusammensetzen. Eine solche ist beispielhaft in der Fig. 1 abgebildet, es handelt sich hier um eine Eck-Konstruktion 12. Hier stossen drei Winkel-Profilteile 1a, 1b, 1c mit stirnseitigen Endbereichen aneinander und sind unter Verwendung zweier gestrichelt angedeuteter Verbindungsteile 13 und einer Abschlussplatte 17 zu einer Art rechtwinkeligem Dreibein zusammengefügt.
Hier, wie auch bei bevorzugten anderen beliebigen Konstruktionen, ist die Anordnung so getroffen, dass die vorhandenen Verankerungsnuten 7 nach fertiggestellter Konstruktion verdeckt zu liegen kommen. Sämtliche Verankerungsnuten 7 weisen also in die gleiche Richtung, während die entgegengesetzte Seite der Konstruktion von den geschlossenen Aussenflächen 10, 11 der Winkel-Profilteile 1 beherrscht wird. Demzufolge kommen auch die verwendeten Verbindungsteile 13 für den Betrachter verdeckt zu liegen.
Aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 geht die Ausgestaltung und Positionierung eines Verbindungsteils 13 gut hervor. Auch hier handelt es sich um ein Winkelelement 18 mit rechtwinkelig zueinander angeordneten Schenkeln 19, 19', die im montierten Zustand mit ihren voneinander wegweisenden Aussenflächen 20, 20' an den beiden Innenflächen 4, 5 des Winkel-Profilteils 1, 1a anliegen. Die axiale Länge ist so gewählt, dass der Stossbereich 21 zum daran anschliessenden Winkel-Profilteil 1, 1 b überbrückt wird, so dass die miteinander zu verbindenden Winkel-Profilteile 1a, 1b an ihren Innenflächen überlappt werden.
Zur Festlegung an den Winkel-Profilteilen 1 dienen die erwähnten Befestigungselemente 8, welche in den Verankerungsnuten 7 derart aufgenommen sind, dass sie sich über den Nuthals 21 nicht ohne weiteres entnehmen lassen. Mit diesen Befestigungselementen 8 ist nun das Verbindungsteil 13 lösbar verbunden, wobei wie abgebildet eine Schraubverbindung 22 besonders vorteilhaft ist.
Über sie lässt sich das Verbindungsteil 13 derart an den Befestigungselementen 8 festlegen und festziehen, dass seine Aussenflächen 20, 20' an die zugewandten Innenflächen 4, 5 fest angepresst werden.
Um das Verankerungsteil 13 sicher zu fixieren, ist es an den Aussenflächen 20, 20' vorzugsweise mit sich in Längsrichtung erstreckenden und insbesondere längs durchgehenden Zentriernuten 23 versehen, die im montierten Zustand einer jeweiligen Verankerungsnut 7 gegenüberliegen. In sie kann ein im montierten Zustand durch den Nutenhals herausragender Zentrierabschnitt 24 des Befestigungselements 8 eingreifen, um ein Verkanten oder Verziehen zu vermeiden.
Die Schraubverbindung umfasst beim Ausführungsbeispiel eine im Befestigungselement 8 ausgebildete Gewindebohrung 25, in die eine Klemmschraube 26 einschraubbar ist, welche das Verbindungsteil 13 durchdringt und sich mit ihrem Kopf gegen die den Aussenflächen 20, 20' entgegengesetzten Innenflächen 30, 30' des Verbindungselements 13 abstützt.
Damit beim Zusammenbau mehrerer Winkel-Profilteile 1 und/oder beim Anbringen von Verbindungsteilen 13 nicht auf eine besondere Lageorientierung der Bauteile geachtet werden muss, ist es von Vorteil, das Winkel-Profilteil wie beim Ausführungsbeispiel quer zur Längsrichtung 6 mit gleichlangen Schenkeln 2, 3 auszustatten. Ausserdem ist es von Vorteil, wenn jede Innenfläche 4, 5 exakt eine einzige Verankerungsnut 7 aufweist, welche in der Längsmitte der jeweiligen Innenfläche 4, 5 verläuft, so dass der Abstand zum Eckenbereich 31 und zum Schenkel-Randbereich 32 identisch ist.
Bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die Innenflächen 4, 5 mehrere parallel zueinander verlaufende Verankerungsnuten 7 eingebracht.
Zweckmässig ist es, die Verankerungsnuten als T-Nuten oder wie abgebildet nach Art von Schwalbenschwanznuten auszugestalten. Als Befestigungselemente 8 werden zweckmässigerweise Nutensteine der in Fig. 8 abgebildeten Art verwendet, wobei durch geeignete Konturierung erreicht werden kann, dass ein Einsetzen in die Verankerungsnuten 7 über den Nuthals möglich ist. Es versteht sich ferner, dass die Befestigungselemente 8 auch Bestandteil eines Zusatz-Bauteils sein können. Es wäre beispielsweise möglich, sie einstückig an einem Verbindungsteil 13 nach Art von rippenförmi-gen Vorsprüngen auszubilden.
Als Werkstoff für das Winkel-Profilteil 1 hat sich Aluminium-Material empfohlen. Es eignet sich vorzüglich zum Strangpressen, weshalb die Winkel-Profilteile 1 insbesondere als Strangpressteile hergestellt werden.
Im Bereich der Verankerungsnuten 7 benötigt das Winkel-Profilteil 1 eine gewisse Wandstärke zur Aufnahme der Verankerungsnuten. Diese Wandstärke ist zweckmässigerweise bei beiden Profilteil-Schenkeln 2, 3 über die gemäss Doppelpfeil 33 gemessene Schenkeltiefe konstant. Um dennoch eine Reduzierung des Gewichtes zu erhalten, ohne die Stabilität zu verringern, sind in den Profilteil-Schen-
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kein 2, 3 in Pfeilrichtung 33 seitlich neben den Verankerungsnuten 7 in Längsrichtung durchgehende Hohlräume 34 ausgebildet. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 ist jeder Verankerungsnut 7 ein solcher Hohlraum 34 an der dem Schenkel-Randbereich 32 zugewandten Seite zugeordnet. Ergänzend ist jedoch im Eckenbereich 31 zwischen den beiden Profilteil-Schenkeln 2, 3 ein weiterer entsprechender Hohlraum 35 ausgebildet, welcher sich seitlich in die Profilteil-Schenkel 2, 3 in Richtung zu den Verankerungsnuten 7 hineinerstreckt. Auf diese Weise ergibt sich praktisch ein gleich-schenkeliges, L-förmiges Hohlprofilteil.
Die Konturierung der Hohlräume 34, 35 folgt im wesentlichen der Konturierung der freien Oberfläche des Winkel-Profilteils 1. Demgemäss ist der im unmittelbaren Anschluss an die Verankerungsnuten 7 liegende Randbereich der Hohlräume 34, 35 der Seitenwand der Verankerungsnuten 7 entsprechend konturiert.
Zweckmässigerweise besitzt das Winkel-Profilteil 1 drei weitere Hohlräume 36, die als Aufnahme für stirnseitig einschraubbare Gewindeteile dienen und unmittelbar im Eckenbereich 31 und in den beiden Randbereichen 32 ausgebildet sind. Sie besitzen eine im wesentlichen kreisförmige Konturierung und sind zu den freien Oberflächen der Schenkel 2, 3 hin abgeschlossen. Zweckmässig ist allerdings, wenn diese Hohlräume 36 wie abgebildet in Längsrichtung durchgehend über einen Schlitz 37 mit den benachbarten Hohlräumen 34, 35 kommunizieren. Von der Stirnseite 9 her können in die vorgenannten Hohlräume 36 Montageschrauben eingeschraubt werden, wie sie in Fig. 1 bei 38 angedeutet sind, um die Abschlussplatte 17 an einer Stirnseite 9 festzulegen. Am besten verwendet man Montageschrauben 38, die ihr Gewinde selbst schneiden, so dass die Hohlräume 36 nach dem Strangpressen des Winkel-Profilteils keiner Nachbearbeitung bedürfen.
Unter Verwendung der Verbindungsteile 13 können Winkel-Profilteile 1 stirnseitig aneinanderstossend miteinander verbunden werden, um eine lineare Verlängerung zu erzielen. Es sind aber auch andere Verbindungsarten möglich. Bei der Eck-Konstruktion der Fig. 1 stossen zwei Winkel-Profilteile 1a, 1c mit einer ihrer Stirnseiten 9 im rechten Winkel auf die beiden Schenkel-Randbereiche 32 des dritten Winkel-Profilteils 1b. Dieses bleibt daher im Bereich seiner Stirnseite 9 offen, weshalb es zweckmässigerweise mit der beim Ausführungsbeispiel quadratischen Abschlussplatte 17 verschlossen wird. Die beiden zur Anwendung kommenden Verbindungsteile 13 verbinden jeweils einen Schenkel 2 der beiden in einer Ebene liegenden Winkel-Profilteile 1a, 1c mit dem randseitig anstossenden Schenkel des rechtwinkelig hierzu verlaufenden dritten Winkel-Profilteils 1b. Die beiden weiteren Schenkel 3 der Winkel-Profilteile 1a, 1c werden über die Verbindungsteile 13 an der Innenfläche der Abschlussplatte 17 festgelegt, welche dort ebenfalls mit einer nicht näher dargestellten Verankerungsnut ausgestattet ist. Damit sich die beiden aneinanderstossenden Verbindungsteile 13 nicht behindern, werden sie zweckmässigerweise in dem einander zugewandten Bereich auf Gehrung zugeschnitten, wie dies in Fig. 1 bei 40 angedeutet ist.
Weitere vorteilhafte Zusatz-Bauteile des Konstruktionssystems sind in den Fig. 4 bis 7 und 9 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt ein Eckteil 41, das als Übergangsteil zwischen zwei oder drei unter rechten Winkeln miteinander zu verbindenden Winkel-Profilteilen 1 zwischenfügbar ist. Es besteht aus drei quadratisch konturierten Wänden 42, 43, 44, die in drei rechtwinkelig zueinander angeordneten Ebenen verlaufen, so dass sich ein Gebilde nach Art eines an drei Seiten aufgeschnittenen hohlen Würfels ergibt. Die drei voneinander wegweisenden Wand-Aussenflächen 45 sind wie die Aussenflächen des Winkel-Profilteils 1 geschlossen. Hingegen verfügt jede Wand 42, 43, 44 an der entgegengesetzten Innenfläche 49 über eine bogenförmige oder abgewinkelte Verankerungsnut 50, die endsei-tig an den beiden freien Stirnseiten einer jeweiligen Wand 42, 43, 44 ausmündet. Auf diese Weise lassen sich von drei Stirnseiten her drei Winkel-Profilteile 1 anstossen und unter Vermittlung von entsprechend gestalteten Verbindungsteilen 13 und Befestigungselementen 8 mit dem Eckteil 41 zu einer weiteren Eck-Konstruktion verbinden.
Seitlich neben den Verankerungsnuten 50 kann die Innenfläche 49 erhabene Flächenbereich 51 aufweisen, um eine exakte Anlage der Verbindungsteile 13 zu ermöglichen.
Im angebauten Zustand von Winkel-Profilteilen 1 gehen deren Aussenflächen 10, 11 bündig in die Aussenflächen 45 des Eckteils 41 über. Insgesamt besitzt die Eck-Konstruktion einen ausgeprägten Eckenbereich.
Anders ist dies bei dem in Fig. 5 abgebildeten Eckteil 52, das mit Ausnahme der nicht vorhandenen Verankerungsnuten hinsichtlich des Aufbaus grundsätzlich demjenigen des Eckteils 41 aus Fig. 4 entspricht. Hier fehlt aber bei der hergestellten Eck-Konstruktion das ausgeprägte Eck, vielmehr weisen hier die vorzugsweise glattflächig gestalteten Innenflächen 49' nach aussen. In den Eckbereichen der Wände 42', 43', 44' sind Bohrungen vorgesehen, durch die Montageschrauben 53 durchführbar sind, um stirnseitig in die oben erwähnten Hohlräume 36 eingeschraubt zu werden. Bei dieser Konstruktion ergibt sich im Bereich der Stirnseiten der aneinanderstossenden Winkel-Profilteile 1 ein würfelförmig konturierter Freiraum.
In Fig. 6 ist eine dreieckförmig konturierte Abschlussplatte 17' gezeigt, die auf eine Stirnseite eines Winkel-Profilteils 1 oder eines Eckteils 41 aufschraubbar ist. In den Eckenbereichen vorgesehene Bohrungen 54 fluchten mit den Hohlräumen 36, so dass geeignete Montageschrauben ansetzbar sind.
Die in Fig. 7 abgebildete Abschlussplatte 17" vereinigt zwei Abschlussplatten der in Fig. 6 abgebildeten Art, um zu einer T-Kontur aussenseitig zusammengesetzte Winkel-Profilteile 1 gleichzeitig stirnseitig zu verschliessen.
Beide Abschlussplatten 17', 17" der Fig. 6 und 7 sind beispielhaft mit einem Befestigungsmittel 55 ausgestattet, das beispielsweise das Einschrauben eines Tischfusses ermöglicht, wenn aus dem Konstruktionssystem ein Tisch aufgebaut werden soll.
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Den Ausschnitt eines Tisches zeigt auch die Fig. 9. Man erkennt im Querschnitt ein Winkel-Pro-filteil 1 als eines von vier zu einem Rechteck zusammengesetzten Rahmenteilen, die einen Durchbruch 56 begrenzen. In letzteren ist eine Tischplatte 57 eingelegt, die als Nutenplatte mit einer Vielzahl von linear verlaufenden Befestigungsnuten 58 ausgebildet ist. Am oberen Schenkel 3 des Winkel-Profilteils 1 ist über die zugeordnete Verankerungsnut 7 ein Halteteil 59 festgelegt, welches sich unter die Tischplatte 57 erstreckt. Da letztere etwas dik-ker ist als der Schenkel 3, ist das Halteteil 59 entsprechend abgestuft. Die Befestigungsnuten 58 der Tischplatte 57 können nun in entsprechender Weise wie die Verankerungsnuten 7 verwendet werden, um Befestigungselemente 8 aufzunehmen, über die eine feste Verbindung zum Halteteil 59 und damit zum Winkel-Profilteil 1 hergestellt werden kann.
Das Konstruktionssystem erlaubt den Aufbau und den Zusammenbau beliebiger Konstruktionen mit insbesondere rechtwinkeliger oder quadratischer Grundstruktur. Vor allem Tische, Regale oder Gerüste können damit aufgebaut werden, wobei sich auch besonders leicht Verstrebungen oder Versteifungen einbauen lassen. Da die Befestigungselemente 8 in den Verankerungsvertiefungen längsverschiebbar sind, ist eine flexible Montage möglich. Auch Fremdgegenstände, die nicht unmittelbar zum Konstruktionssystem gehören, lassen sich so problemlos an den Bauteilen des Konstruktionssystems festlegen.

Claims (15)

Patentansprüche
1. Profilteil als Bestandteil eines Konstruktionssystems zum Aufbau von Konstruktionen, insbesondere von Tischen, Regalen oder Gerüsten dadurch gekennzeichnet, dass es als Winkel-Profilteil (1) mit rechtwinkelig zueinander angeordneten Profilteil-Schenkeln (2, 3) ausgebildet ist, dass an den beiden einander zugewandten Innenflächen der Profilteil-Schenkel (2, 3) jeweils mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende, stirnseitig offene Verankerungsnut (7) für Befestigungselemente (8) vorgesehen ist und dass die beiden den Innenflächen (4, 5) entgegengesetzten Aussenflächen (10, 11) der Profilteil-Schenkel (2, 3) als geschlossene und zumindest im wesentlichen ebene Oberflächen ausgebildet sind.
2. Profilteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als gleichschenkeliges Winkel-Profilteil ausgebildet ist.
3. Profilteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Innenfläche (4, 5) der beiden Profilteil-Schenkel (2, 3) jeweils genau eine, in Längsrichtung (6) durchgehende Verankerungsnut (7) aufweist.
4. Profilteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsnuten (7) mittig in der jeweiligen Innenfläche (4, 5) angeordnet sind.
5. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsnuten (7) als T-Nuten oder Schwalbenschwanznuten ausgebildet sind.
6. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Strangpressteil ausgebildet ist, das insbesondere aus Aluminiummaterial besteht.
7. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Profilteil-Schenkeln (2, 3) seitlich neben den Verankerungsvertiefungen (7) in Längsrichtung (6) durchgehende Hohlräume (34) ausgebildet sind.
8. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Eckenbereich (31) zwischen beiden Profilteil-Schenkeln (2, 3) ein in Längsrichtung (6) durchgehender Hohlraum (35) ausgebildet ist, der sich seitlich (33) in die Profilteil-Schenkel (2, 3) hinein erstrecken kann.
9. Profilteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Hohlraum (36) als Aufnahme für ein stirnseitig einschraubbares Gewindeteil (38) ausgebildet ist.
10. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens ein einen Bestandteil des Konstruktionssystems bildendes Eckteil (41, 52) als Übergangsteil zwischen zwei oder drei unter rechten Winkeln aufeinander zulaufenden Winkel-Profilteilen (1).
11. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens ein einen Bestandteil des Konstruktionsystems bildendes Verbindungsteil (13), das an der Innenfläche (4, 5) zweier miteinander zu verbindender Teile (1, 41) diese überlappend anordenbar und über in Verankerungsnuten (7, 50) verankerbare Befestigungselemente (8) mit den zu verbindenden Teilen (1, 41) lösbar fest verbindbar ist.
12. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Winkel-Profilteil (1) stirnseitig eine Abschlussplatte (17, 17', 17") angebracht ist.
13. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (8) als in den Verankerungsvertiefungen (7) längsverschiebbare Nutensteine ausgebildet sind.
14. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkel-Profilteil (1) als Meterware vorliegt, so dass Winkel-Profilteile gewünschter Länge ablängbar sind.
15. Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Konstruktionssystem mehrere Winkel-Profilteile (1) enthält.
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CH249992A 1991-10-17 1992-08-10 Profilteil. CH686199A5 (de)

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DE19914134332 DE4134332C2 (de) 1991-10-17 1991-10-17 Profilteil

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