DE2616392A1

DE2616392A1 - Geraeteeinsatz der elektrischen nachrichtenuebertragungstechnik

Info

Publication number: DE2616392A1
Application number: DE19762616392
Authority: DE
Inventors: Alfred Feulner; Hans-Juergen Dipl Ing Schenck
Original assignee: Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Current assignee: Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Priority date: 1976-04-14
Filing date: 1976-04-14
Publication date: 1977-11-03
Also published as: DE2616392C2

Description

Geräteeinsatz der elektrischen Nachrichtenübertragungstech#I½
Die Erfindung betrifft einen Geräteeinsatz dar elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik oder/und Meßtechnik zum Einbau in Gestelle mit einem rückwärtigen Kabelbaum und einem Verteilerfeld im Gestellkopf, insbesondere Kabelendeinsatz für ein Kabelendgestell.
Die bisher zumeist gebräuchlichen Geräteeinsätze oder Einschübe der elektrischen Nachrichtenübertra##mgstechnik und/ oder der Meßtechnik haben auf ihrer Rückseite eine oder mehrere Stiftleisten, an die die interne Verdrahtung des Geräteeinsatzes angeschlossen ist. Beim Einschieben des Ger#teeinsatzes in seinen Aufnahmeplatz im Gestell kommen die Stiftleisten mit den entsprechend angeordneten Gegenstücke: der Gestellrückseite in Eingriff. Ein besonderer, fest in das Gestell eingelegter Kabelbaum verbindet die Gegenstücke der Stiftleisten mit einem beispielsweise im Gestellkopf vorgesehenen Verteilerfeld. An dieses ist gleichzeitig auch die zum Gestell hinführende sowie die von diesem abgehende weiterführende Verdrahtung angeschlossen. Die elektrischen Bauelemente des Geräteeinsatzes sind so mit den elektrischen Bauelementen weiterer Geräteeinsätze in anderen Gestellen verbunden.
Fest vorverdrahtete Geräteeinsätze und Gestelle eignen sich jedoch nicht für einen universellen Einsatz, da die Anzahl.
der möglichen Anschlüsse durch die Größe und Zahl der Stiftleisten und ihrer Gegenstücke sowie durch den fest eingelöteten Kabelbaum festliegt und nachträglich nicht beliebig veränderbar ist. Der Einbau von Stiftleisten und ihrer Gegenstücke bedingt außerdem konstruktiv sowie kostenmäßig zusätzlichen Aufwand, wozu noch die Kosten und der Zeitaufwand für das Anfertigen und Einlöten des Kabelbaumes sowie für den Einbau der Stiftleisten und ihrer Gegenstücke hinzukommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Geräteeinsatz für den Einbau in Gestelle der oben bezeicnneten Art zu schaffen, der unterschiedlichen Einsatzbedingungen leicht anzupassen und deshalb vielseitig verwendbar ist. Der Geräteeinsatz soll ferner so gestaltet sein, daß er nicht nur an einem von vornherein festgelegten Aufnahmeplatz des Gestells eingesetzt werden muß und außerdem seine Fertigung und das Einsetzen ins Gestell einfach und damit schnell und billig durchführbar sind.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem Geräteeinsatz der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik und/oder Meßtechnik zum Einbau in Gestelle mit einem rückwärtigen Kabelraum und einem Verteilerfeld im Gestellkopf, insbesondere Kabelendeinsatz für ein Kabelendgestell, dadurch, daß der Geräteeinsatz in einem Gehäuse befestigt ist und dieses mit dem Gestell verbundenlund daß der Geräteeinsatz wenigstens ein Verbindungskabel aufweist, das an das Verteilerfeld oder an andere Einrichtungen anschaltbar ist.
Fortbildungen und weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Geräteeinsatzes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles eines Kabelendeinsatzes für ei#n Kabelendgestell erläutert und näher beschrieben.
In der Figur Btmit 1 der Geräteeinsatz und mit 2 das Gehäuse für den Geräteeinsatz 1 bezeichnet. Der Geräteeinsatz wird im Aufnahmeplatz 8 des Gestells 6 eingesetzt, das bereits weitere Einsätze 11 enthält. Das Gestell 6 besteht im wesentlichen aus senkrechten L- oder T-förmigen Holmen, die oben und unten durch horizontale Träger miteinander verschraubt sind und entweder zum Aufstellen eingerichtet oder mit besonderen Schienen an einer Wand befestigt ist. Diese Teile sind nicht Gegenstand der Erfindung und daher nicht besonders dargestellt. Mit 7 ist das im Gestellkopf befindliche Verteilerfeld bezeichnet. Der Geräteeinsatz 1 und sein Gehäuse 2 sind durch teleskopartig ineinander verschiebbare Gleitschienen 3 miteinander zu einer Baueinheit verbunden.
Ein Teil der Gleitschiene ist am Geräteeinsatz 1, ein anderer Teil am Gehäuse 2 befestigt. Durch die Anwendung der Gleitschienen kann der Geräteeinsatz 1 mittels des Handgriffs 10 bequem in das Gehäuse 2 eingeschoben bzw. so weit aus diesem herausgezogen werden, so daß er jederzeit beispielsweise für Reparatur- oder Nachrüstarbeiten leicht zugänglich ist.
Das Gehäuse kann mit an ihm befestigten Vorrichtungen leicht an jeder gewünschten Stelle im Gestell eingesetzt werden, ohne daß besondere Vorbereitungen am Gestell selbst getroffen sein müssen. Im eingeschobenen Zustand ist der Geräteeinsatz 1 durch eine nicht abgebildete Verriegelung - z.B einen Schnappverschluß oder eine Verschraubung - gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten aus dem Gehäuse 2 gesichert. Zum Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen dem Geräteeinsatz und dem Gestell ist jeder Geräteeinsatz mit einem oder mehreren Verbindungskabeln 4 ausgerüstet, Zwischen einem solchen Verbindungskabel und dem Geräteeinsatz ist eine Steckverbindung nicht vorgesehen, vielmehr sind die einzelnen Kabeladern unmittelbar mit den Anschlüssen 5 der Bauelemente, im gezeigten Beispiel mit den Lötösen der Leitungsübertrager des ICabelendeinsatzes, verbunden. Stiftleisten im Geräteeinsatz sind somit nicht erforderlich. Desgleichen entfallen auch die entsprechenden Gegenstücke und ein besonderer interner Kabelbaum in dem den Geräteeinsatz 1 aufnehmenden Gestell 6. Aus elektrIschen Gründen kann es vorteilhaft sein, nicht nur ein einziges Verbindungskabel vorzusehen, sondern die zum Geräteeinsatz 1 führenden Leitungen und die vom Geräteeinsatz abgehenden Leitungen jeweils zu einem Verbindungskabel zusammenzuzassen, Die Adern des bzw. der Verbindungskabel 4 sind an ihren freien Enden abisoliert und aufgespleißt und für die Verbindung mit der weiterführenden Verdrahtung im Verteilerfeld bereits vorbereitet,.
ie bereits erwähnt1 weist das Gehäuse 2 des Geräteeinsatzes Vorrichtungen auf, mit denen es in einem Gestell 6 befestigt worden kann. Diese Vorrich-tun#en tonnen beispielsweise an der Innenseite der Rückwand des Gehäuses 2 angeschweißte Schraubmuttern sein, mit denen das Gehäuse 2 mit Schrauben, die von hinten durch Bohrungen des Gestelles 6 geführt sind, am Gestell angeschraubt wird. Gegebenenfalls können die Schrauben auch von vorne durch die Rückwand des Gehäuses 2 geführt werden und mit auf der Rückseite des Gestelles 6 aufgesetzten Setzmuttern befestigt werden. Der erfindungsgefäße Geräteeinsatz ist nicht nur zum Einsetzen in Gestelle geeignet, sondern er kann auch in Einzelhalterungen untergebracht werden, wenn sich beispielsweise bei einem kleinen Amt das Aufstellen eines besonderen Gestells nicht lohnt.
irach dem Einsetzen des Geräteeinsatzes 1 in den Aufnahmeplatz 8 des Gestelles 6 werden die freien Enden des Verbindungskabels 4 unmittelbar an die Anschlüsse des Verteilerfeldes 7 angeschaltet, z.B. angelötet. Die Länge des bzw. der Verbindungskabel 4 des Geräteeinsatzes 2 sind in weiterer Fortbildung der Erfindung so ausgelegt, daß das Verbindungskabel 4 auch beim Einsetzen des Geräteeinsatzes in den vom Verteilerfeld 7 am weitesten entfernten Aufnahmeplatz des Gestelles 6 unmittelbar an das Verteilerfeld 7 angeschlossen werden kann. Nach dem einsetzen des Geräteeinsatzes in das Gestell 6 kommen die Verbindungskabel 4 in den hinter den Aufnahmeplätzen des Gestelles vorgesehenen räckwärtigen Kabelraum zu liegen.
Der Geräteeinsatz 1 kann nach der erfindung so ausgebildet sein, daß an der Rückseite des Gehäuses 2 außen zusätzlich ein U-zörmiger Bügel vorgesehen ist. Der Bügel dient dazu, sowohl das Verbindungskabel 4 des eigenen Geräteeinsatzes 1 als auch die Verbindungskabel 4 der übrige.í Geräteeinsätze des Gestelles zusätzlich zu haltern, um die Anschlüsse im Verteilerfeld 7 zug- und gewichtsmäßig zu entlasten. Leerseite

Claims

Pat entansprüche 1. Geräteeinsatz der elektrischen #\Tachrichtenübertragun?js tecbrilc und/oder Meßtechnik zum Einbau in Gestelle mit einem rückwärtigen Kabelraum und einem Verteilerfeld im Gestellkopf, insbesondere Kabelendeinsatz für ein Kabelendgestell, daiurch #kennzeichnet, daß der Geræteeinsatz (1) in einem Gehäuse (2) befestigt und dieses mit dem Gestell (6) verbunden ist und daß der Geräteeinsatz (1) wenigstens ein Verbindungskabel (4) aufweist, das an das Verteilerfeld (7) oder an andere Einrichtungen anschaltbar ist.
2. Geräteeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteeinsatz (i) mittels Gleitschienen (3) in dem Gehäuse (2) befestigt ist.
3. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dædurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Vorrichtungen aufweist, mit denen es im Gestell in einfacher Weise befestigbar ist.
4. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungskabel (4) vorgesehen sind, wovon das eine die zum Geräteeinsatz (1) führenden Leitungen und das andere die vom Geräteeinsatz (i) abgehenden Leitungen enthält.
5. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbindungskabel (4) am freien Ende für das Verbinden mit dem Verteilerfeld oder anderen Einrichtungen vorbereitet sind.
6. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seiner Rückseite außen eine U-förmigen Bügel aufweist, an dem die Verbindungskabel der Geräteeinätze befestigbar sind.
7. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabellange so bemessen ist, daß der Geräteeinsatz von jedem Platz im Gestell aus an das Verteilerfeld anschließbar ist.