DE2616078C2 - L-Ascorbinsäuregranulat und seine Verwendung zur Herstellung von Tabletten - Google Patents

L-Ascorbinsäuregranulat und seine Verwendung zur Herstellung von Tabletten

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DE2616078C2 DE19762616078 DE2616078A DE2616078C2 DE 2616078 C2 DE2616078 C2 DE 2616078C2 DE 19762616078 DE19762616078 DE 19762616078 DE 2616078 A DE2616078 A DE 2616078A DE 2616078 C2 DE2616078 C2 DE 2616078C2
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Description

Die Erfindung betrifft L-Ascorbinsäuregranuiat mit ausgezeichneter Fließ- und Rieselfähigkeit und Gleichmäßigkeit, sowie die Verwendung dieser Granulate zur Herstellung von Tabletten, die L-Ascorbinsäure enthalten (diese Tabletten werden nachstehend kurz als L-Ascorbinsäuretabletten bezeichnet).
Hoher Gehalt an L-Ascorbinsäure und in der Praxis befriedigende Härte und Festigkeit des Produkts sind die wesentlichen Vorraussetzungen für L-Ascorbinsäuretabletten. Bisher schlossen diese beiden Vorrauss^Vjungen jedoch einander aus, weil zur Steigerung der Festigkeit der Tablette der Zusatz einer großen Menge eines Zusatzstoffs oder Hilfsstoffs notwendig ist Dies hat zur Folge, daß dem L-Ascorbinsäuregehalt der Tablette eine obere Grenze gesetzt werden muß. Diese obere Grenze des L-Ascorbinsäuregehalts ist unumgänglich, da andernfalls durch die grcScn Mengen der LAsccrbinsäurekonipcnsnte, die beispielsweise in hechwirksarnsn Tabletten erforderlich sind, in Verbindung mit der erforderlichen großen Menge des Hilfsstoffs die Tabletten zu groß werden, um mühelos geschluckt werden zu können.
Die US-PS 34 53 368 ist auf eine Lösung der vorstehend genannten Probleme gerichtet, jedoch gelingt diese Lösung nicht befriedigend. Gegenstand dieser Patentschrift ist die Herstellung von L-Ascorbinsäuretabletten nach einem Verfahren, bei dem 85 — 95 Gew.-% L-Ascorbinsäure mit 5 bis 15 Gew.-% modifizierter Stärke oder vorverkleisterter Stärke gemischt werden und anschließend das Gemisch in dieser Reihenfolge verstückt, zerkleinert und getrocknet w ird, wobei ein Granulat das L-Ascorbinsäure enthält, erhalten wird, worauf das erhaltene Granulat mit einem Gleitmittel gemischt und das Gemisch zu Tabletten gepreßt wird. (Nachstehend wird dieses Verfahren kurz als Naßgranulierverfahren bezeichnet)
Es ist jedoch schwierig, Granulat mit guter Rieselfähigkeit und Homogenität durch das Naßgranulierverfahren zu bikten. Dies hat zur Folge, daß L-Ascorbinsäuretabletten, die aus diesem Granulat gepreßt werden, bei weitem nicht befriedigend in ihrer mechanischen Festigkeit (d. h. Zugfestigkeit oder Härte) sind.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Verfahren auszuschalten und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von L-Ascorbinsäuregranulat, das sich zur Herstellung von Tabletten eignet, verfügbar zu machen.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein L-Ascorbinsäuregranulat, hergestellt nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man L-Ascorbinsäurepulver, welches ein 74 μ-Sieb pasiert und auf einem 44 μ-Sieb einen Siebdurchgang von nicht weniger als 50Gew.-% hat, mit einer 1 bis 10Gew.-% Bindemittel •»ο enthaltenden Lösung durch Sprühbeschichtung unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschichtgranuliervorrichtung granuliert, bis die Menge des Bindemittels 2 — 4 Gew.-%, bezogen auf L-Ascorbinsäure, erreicht hat.
Die Erfindung umfaßt ferner die Verwendung des L-Ascorbinsäuregranulats zur Herstellung von Tabletten mit hohem Gehalt an L-Ascorbinsäure und hoher mechanischer Festigkeit
In einer ersten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das L-Ascorbinsäuregranulat hergestellt, « indem pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein Sieb einer Maschenweite von 74 μ passiert, kontinuierlich in der Wirbelschicht mit einer Lösung eines Bindemittels besprüht und umhüllt wird.
Für die Zwecke der Erfindung wird pulverförmige L-Ascorbinsäure verwendet, die ein Sieb einer Maschenweite von 74 μ und vorzugsweise zu nicht weniger als 50 Gew.-% ein Sieb einer Maschenweite von 44 μ passiert. Unter »Pulver« sind gemahlene und ungemahlene Pulver zu verstehen.
Als Bindemittel eignen sich beispielsweise wasserlösliche Bindemittel, z. B. vorverkleisterte Stärke (beispielsweise vorverkleisterte Maisstärke und vorverkleisterte wecPe Kartoffelstärke), vorverkleisterte modifizierte Stärke (siehe Code of Federal Regulation (U.S.A.) 121,1031, a, b, c, d. e, f, g und h), wasserlösliche Cellulose (z B. Hyd'Oxypropylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcelluiose und Carboxymethylcellulose), Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol. Dextrin, Gummiarabikum und Gelatine, und in organischen Lösungsmitteln lösliche Bindemittel wie Cellulosederivate (z. B. Celluloseacetatephthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat und Äthylcellulose).
Als Lösungsmittel zur Herstellung der Lösung zum Umhüllen des Granulats durch Aufsprühen eignen sich beispielsweise Wasser, Alkohole (z. B. Methylalkohol, Äthylalkohol und Isopropylalkohol) und Aceton.
Die Konzentration des Bindemittels in der Lösung zum Umhüllen durch Aufsprühen ist ziemlich freigestellt, !legt jedoch in der Praxis im Bereich von etwa 1 bis 10Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis 8 GeW.-%.
Die Wirbelschicht-Granuliervorrichtung ist ein Wirbelschichttrockner, der mit Zerstäubungsvorrichtungen zum Einblasen eines Nebels eines Bindemittels in einer solchen Weise versehen ist, daß die Granulierung und Trocknung in einem einzigen Arbeitsgang erreicht werden. Beispielsweise eignen sich hierzu die folgenden Wirbelschichttrockner: »Glatt« (Hersteller Glatt AG, Westdeutschland), »Aeromatic« (Hersteller Acromatic AG, Schweiz), »Calmic« (Hersteller Calmic Engineerung Co., England), »Growmax« (Hersteller Fuji Powdal Co., Japan) und »Flowcoater« (Hersteller Freund Industries Co., Japan).
Der Granulierprozeß wird so lange durchgeführt, bis die Menge des Bindemittels etwa 2 bis 4 Gew.-%,
bezogen auf die L-Ascorbinsäure, erreicht hat
In einer zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das in der beschriebenen Weise hergestellte L-Ascorbinsäuregranulat mit einem Gleitmittel gemischt und zu Tabletten gepreßt Als Geitmittel eignen sich beispielsweise Stearate (z. B. Magnesiumstearat, Calciumstearat und Stearinsäure) und Maisstärke. Das Gleitmittel wird aus an sich bekannten Gleitmitteln ausgewählt Die Menge des Gleitmittels ist nicht entscheidend wichtig, jedoch ist eine auf L-Ascorbinsäure bezogene Menge von etwa 1 bis 7 Gew.-% zu empfehlen. Besonders zweckmäßig ist die Zugabe von wenigstens etwa 1 Gew.-% (bezogen auf L-Ascorbinsäure) eines Stearats.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird die pulverförmige L-Ascorbinsäure gleichmäßig mit einer verhältnismäßig geringen Bindemittelmenge umhüllt, und das hierbei erhaltene L-Ascorbinsäuregranulat ist praktisch frei von feinem Staub der Ausgangsmaterialien und es hat ausgezeichnetes Rieselvermögen und läßt sich leicht mit anderen Komponenten mischen. Außerdem bleibt die L-Ascorbinsäurekomponente im Granulat stabil, da, während Feuchtigkeit äußerst nachteilig für L-Ascorbinsäure ist, es nach dem Verfahren gemäß der Erfindung jedoch möglich ist, das Granulat mit nur einer geringen Menge des Feuchtigkeit absorbierenden Bindemittels zu umhüllen.
Das beim Verfahren gemäß der Erfindung erhaltene Granulat unterscheidet sich in Elektronenmikroskopaufnahmen von dem Granulat das nach dem Naßgranulierverfahren erhalten wird.
Diese Vorteile des Granulats gemäß der Erfindung ermöglichen gemeinsam die Verbesserung der als Endprodukt erhaltenen L-Ascorbinsäuretabletten. Die aus diesem L-Ascorbinsäuregranulat hergestellten Tabletten sind ausgezeichnet in Bezug auf den Gehalt an L-Ascorbinsäure und die mechanische Festigkeit So können die Tabletten bis za etwa 90 bis 97,1 Gew.-% L-Ascorbinsäure enthalten, während sie eine Zugfestigkeit von wenigstens 124 kg/cm2 haben. Der Gehalt an L-Ascorbinsäure pro Tablette liegt im Bereich von etwa 100 bis 2000 mg, vorzugsweise im Bereich von etwa 400 bis 600 mg.
Die Tabletten gemäß der Erfindung haben eine befriedigende Zerfallzeit die den Richtlinien des japanischen Arzneibuchs, 8. Auflage, entspricht
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Versuche weiter erläutert In diesen Beispielen und Versuchen beziehen sich die Mengenangaben in Teilen und Prozentsätzen auf d^s Gewicht falls nicht anders angegeben.
Die Beziehung zwischen Härte und Zugfestigkeit einer Tablette kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
2P (kg/cm2)
" xDT
Hierin ist ^ die Zugfestigkeit, B die Härte, D der Durchmesser, Tdie Dicke und „τdie Kreiskonstante (circular constant). Für den praktischen Gebrauch sind Tabletten mit einer Zugfestigkeit von nicht weniger als 12,5 kg/ cm2 befriedigend.
B e i s ρ i e 1 1
a) In einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung wurden 97 Teile gemahlene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein Sieb einer Maschenweite von 74 μ passierte, auf einem 62 μ-Sieb einen Siebrückstand von 4,5 Gew.-% hatte, aber zu 82,8 Gew.-°/o ein 44 μ-Sieb passierte, unter ständiger Bewegung mit einer Paste besprüht, die durch Verkleistern einer 5,0%igen wäßrigen Suspension von Maisstärke bei 85°C und Kühlen auf 5O0C hergestellt worden war, bis die Menge des Stärkeüberzuges 3 Teile erreichte, worauf in situ getrocknet wurde. Das Produkt wurde dann in einer Fitz-Mühle gemahlen, die mit einem 1,0 mm-Sieb versehen war, wobei L-Ascorbinsäuregranulat erhalten wurde.
b)-l) Zu 515 Teilen des in der beschriebenen Weise hergsstellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat und 15 Teile Maisstärke gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 535 mg-Tabletten gepreßt.
L-Asccrbinsäuregehalt 933 Gew.-%
Härte 12,1 kg
Zugfestigkeit 18,4 kg/cm2
b)-2) Zu 515 Teilen des gemäß Abschnitt (a) hergestellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 520 mg-Tabletten gepreßt.
L-Ascorbinsäuregehalt 96,2 Gew.-%
Härte 11,5 kg
Zugfestigkeit 17,5 kg/cm2
b)-3) Zu 515 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat und 30 Teile Maisstärke gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 550 mg-Tabletten gepreßt.
L-Ascorbinsäuregehalt 90,9 Gew.-%
Härte 11,8 kg
Zugfestigkeit 18,0 kg
Beispiel 2
a) 98 Teile gemahlene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb einen Siebrückstand von 4,5 Gew.-°/o hatte, aber zu 82,8 Gew.-°/o ein 44 μ-Sieb passierte, wurde unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschichtgranuliervorrichtung mit einer Paste besprüht, die durch Verkleistern einer 2£%igen wäßrigen Suspension von weißer Kartoffelstärke bei 85° C und Kühlen auf 500C hergestellt worden war, bis die Menge des Überzuges aus weißer Kartoffelstärke 2 Teile erreicht hatte, worauf in situ getrocknet wurde. Das Produkt wurde dann in einer Fitz-Mühle gemahlen, die mit einem 1,5 mm-Sieb versehen war, wobei das Ascorbinsäuregranulat erhalten wurde.
ίο b) Zu 51l> Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat und 15 Teile Maisstärke gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 530 mg-Tabletten gepreßt
L-Ascorbinsäuregehalt 943 Gew.-%
Härte 10,0 kg
Zugfestigkeit 15,2 kg/cm2
Beispiel 3
a) 96 Teile gemahlene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb einen Siebrückstand von 4,5 Gew.-% hatte, aber 82,8 Gew.-% Siebdurchgang durch ein 44 μ-Sieb hatte, wurden unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschicht-Granulieryorrichtung mit einer Lösung von 5,0 Gew.-% Hydroxypropylmethyicellulose besprüht, bis die Menge des Überzuges aus HydroxypropylmethylcrSuIose 4 Teile erreicht hatte, worauf in situ getrocknet wurde. H'erbei wurde ein L-Ascorbinsäure enthaltendes. Granulat erhalten.
b) Zu 520 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat und 15 Teile Maisstärke gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 540 mg-Tabletten gepreßt.
L-Ascorbinsäuregehalt 92,6 Gew.-%
Härte 15,5 kg
Zugfestigkeit 23,6 kg/cm2
Beispiel 4
97 Teile gemahlene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb einen Siebrückstand von 4,5 Gew.-°/o und bei einem 44 μ-Sieb 82,8 Gew.-% Siebdurchgang hatte, wurden unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung mit einer Lösung von 4,0 Gew.-% Äthylcellu-
35 lose besprüht, bis die Menge des Überzuges aus Äthylcellulose 3 Teile erreicht haue, worauf in situ getrocknet
wurde. Hierbei wurde ein L-Ascorbinsäure enthaltendes Granulat erhalten.
H Beispiel 5
h 40 a) L-A scorbinsäuregranulat wurde auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch Hydroxid ypropylmethylcellulose an Stelle von Äthylcellulose verwendet wurde.
b) 515 Teile des gemäß Abschnitt (a) hergestellten Granulats wurden wie in Beispiel 1 (b-1) zu 535 mg-Tablet-
ten gepreßt
v 45 L-Ascorbinsäuregehalt 933 Gew.-%
Hrrte 12,2 kg
Zugfestigkeit 18,6 kg/cm2
Beispiel 6
a) 97 Teile gemahlene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb einen SiebrtHcstand von 4£ Gew.-°/o, aber bei einem 44 μ-Sieb 82,8 Gew.-% Siebdurchgang hatte, wurden unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung mit einer PaUe besprüht, die durch Verkleistern einer 3,0%igen wäßrigen Suspension von Hydroxypropylcellulose, die im Code of Federal Regulation 121,
1031, beschrieben wird, bei 70°C und Kühlen auf 500C hergestellt worden war, bis die Menge des Überzuges aus Hydroxypropylstärke 3 Teile erreicht hatte, worauf in situ getrocknet wurde. Das Produkt wurde dajin in einer Fitz-Mühle gemahlen, die mit einem 1,5 mm-Sieb versehen war, wobei L-Ascorbinsäuregranulat erhalten wurde.
b) Zu 515 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat und 15 Teile Maisstärke gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 535 mg-Tabletten gepreßt.
ρ L-Ascorbinsäuregehalt 93,5 Gew.-%
Härte 12,3 kg
|§ Zugfestigkeit 18,7 kg/cm2
« Beispiel 7
Jl a) 96 Teile gemaLtene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb einen
Siebrückstand von 4,5 Gew.-°/o und bei einem 44 μ-Sieb 82,8 Gew.-% Siebdurchgang hatte, wurden unter
stündiger Bewegung in einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung mit einer Paste besprüht, die durch Verkleistern einer 5,0%igen wäßrigen Suspension von Maisstärke bei 85°C und Kühlen auf 5O0C hergestellt worden war, bis die Menge des Stärkeüberzuges 4 Teile erreicht hatte-, worauf in situ getrocknet wurde. Das Produkt wurde dann in einer Fitz-Mühle gemahlen, die mit einem 1,5 mm-Sieb versehen war, wobei L-Ascorbinsauregra· nulat erhalten wurde.
b) Zu 520 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Calciumstearat und 15 Teile Maisstärke gegeben. Nachdem Mischen wurde die Masse zu 545 mg-Tabletten gepreßt.
L-Ascorbinsäuregehalt 92,6 Gew.-°/o
Härte 15,7 kg
Zugfestigkeit 23,9 kg/cm2
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn Magnesiumstearat statt Calciumstearat als Gleitmittel verwendet wird.
Beispiel 8
a) 9S Teile gemahlene pulvefföürnigc L-Ascorbinsäüre, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb 4,5 Gew.-% Siebrückstand, aber bei einem 44 μ-Sieb 82,8 Gew.-% Siebdurchgang hatte, wurden unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung mit einer Paste besprüht, die durch Verkleistern einer 8%igen wäßrigen Suspension von vorverkleisterter modifizierter Stärke »STA-RX 1500« (A. E Staley Mfg. Co. U.S.A.) bei 85°C und Kühlen auf 500C hergestellt worden war, bis die Menge des Stärkeüberzuges 4 Teile erreicht hatte, worauf in situ getrocknet wurde. Das Produkt wurden dann in einer Fitz-Mühle gemahlen, die mit einem 1,5 mm-Sieb versehen war, wobei L-Ascorbinsäuregranulat erhalten wurde.
b) Zu 520 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Calciumstearat und 1,5 Teile Maisstärke gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 540 mg-Tabletten gepreßt.
L-Ascorbinsäuregehalt 92,6 Gew.-%
Härte 13,6 kg
Zugfestigkeit 20,7 kg/cm2
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn Magnesiumstearat statt Calciumstearat als Gleitmittel verwendet wird.
Beispiel 9
a) 98 Teile gemahlene pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74 μ-Sieb passierte, auf einem 62 μ-Sieb 4,5 Gew.-°/o Siebrückstand, aber bei einem 44 μ-Sieb 82,2 Gew.-% Siebdurchgang hatte, wurden unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung mit einer Paste besprüht, die durch Verkleistern einer 5%igen wäßrigen Suspension von Maisstärke bei 85° C und Kühlen auf 50° C hergestellt worden war, bis die aq Menge des Stärkefiberzuges 2 Teile erreicht hatte, worauf in situ getrocknet wurde. Das Produkt wurde dann in einer Fitz-Mühle gemahlen, die mit einem 1,0 mm-Sieb versehen war, wobei L-Ascorbinsäuregranulat erhalten wurde.
b) Zu 510 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten Granulats wurden 5 Teile Magnesiumstearat gegeben. Nach dem Mischen wurde die Masse zu 515 mg-Tabletten gepreßt
L-Ascorbinsäuregehalt 97,1 Gew.-%
Härte 8,9 kg
Zugfestigkeit 13,6 kg/cm2
Versuch 1
A) Methode
I{1) Herstellung von Granulat
a) Gemäß der Erfindung hergestellte Granulate
(Gemahlenes Pulver wurde verwendet.)
Granulat 1: Gemäß Beispiel 3(a) hergestelltes Granulat
(mit etwa 96% L-Ascorbinsäure)
Granulat 2: Gemäß Beispiel l(a) hergestelltes Granulat
(mit etwa 97% L-Ascorbinsäure)
Granulat 3: Gemäß 9(a) hergestelltes Granulat
(mit etwa 98% L-Ascorbinsäure)
b) Durch Naßgranulieren (unter Verwendung von gemahlenem Pulver) hergestelltes Granulat
Pulverförmige L-Ascorbinsäure, die ein 74μ-Sieb passierte, auf einem 62μ-Sieb 4,5% Siebrückstand und bei einem 44μ-5ϊεδ 82,8% Siebdurchgang hatte, und vorverkleisterte Stärke »Amicol C« (Hersteller Nippon Starch
Refining Co, Japan) wurden in einen Ponymischer gegeben und gut gemischt. Nach Zusatz von 10% Wasser wurde die Masse zusammengeballt. Das erhaltene befeuchtete Pulver wurde durch ein 3,0 mm-Sieb getrieben, über Nacht bei 40°C getrocknet und dann in einer Fitz-Mühle, die mit einem 1,5 mm-Sieb versehen war, gemahlen.
Granulat 4: Granulat mit etwa 90% L-Ascorbinsäure Granulat 5: Granulat mit etwa 95% L-Ascorbinsäure Granulat mit etwa 97% L-Ascorbinsäure
1(2) Herstellung von Tabletten
Die nachstehend genannten Granulate wurden in einer Rundläufer-Tablettenmaschine (RTM-S36-2S, Hersteller Kikusui Seisakusho Co, Japan) mit 11,5 mm-Stempeln und Matrizen mit flacher Oberfläche und abgeschrägter Kante zu 600 mg-Tabletten gepreßt.
Tabletten
Verwendetes Granulat Nr. Calciumstearat
Siliciumdioxyd
Maisstärke
2 1 2 3 3 4 4 5 5 6
1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1.0% 1,0% 1,0% 1,0%
1,0%
1,0%
1,0%
5.0% 3^0% 3,0% 3,0%
3,0% 3,0% 3,0% 3,0% 3,0%
II. Prüfungen der Festigkeit von Tabletten
Die Tabletten 1 bis 10 wurden diametral in einem Instrument zur physikalischen Prüfung (Autograph IS-5000, Hersteller Shimazu Seisakusho Co, Japan) gepreßt, um ihre Druckfestigkeit zu messen (siehe »Introduction to Rock Mechanics« von Y. Yamaguchi und Y. Nishimatsu, University Press of Tokyo 1967).
III. Zerfalltest
Diese Prüfung wurde gemäß dem allgemeinen Test 31 (Zerfalltest) des japanischen Arzneibuchs (8. Auflage) durchgeführt, wobei jedoch die beigefügte Scheibe nicht verwendet und Wasser als Lösungsmittel verwendet wurde.
Das japanische Arzneibuch schreibt vor, daß die Zerfallszeit einer Tablette nicht langer sein darf als 30 Minuten.
B. Ergebnisse
Tablette Nr. Ascorbinsäuregehalt, Störungen beim Tablettieren Härtekg Zugfestigkeit Zerfallszeit,
% kg/cm2 Minuten
0) 50 (2)
55 (7)
(8)
(9)
(10)
etwa 90,9 etwa 923 etwa 93^ etwa 94,1 etwa 97,1 etwa 86,4 etwa 873 etwa 91,4 etwa 90,5 etwa
nein 122
nein 16,0
nein 12,5
nein 9,6
nein 9,1
nicht rieselfähig, klebrig 6,0
klebrig 5.7
dto. 43
klebrig, Laminierung 4,1
dto. 2,8
16,9
222
173
133
12.6
83
73
6,8
5,7
3,9
5,1
28,0
9.7
4,1
25,0
26,1
3,5
0,6
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die Tabletten gemäß der Erfindung ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug auf Störungen beim Tablettieren, Zugfestigkeit, Härte und Zerfallszeit aufweisen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. L-Ascorbinsäuregranulat, hergestellt nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß man L-Ascorbinsäurepulver, welches ein 74μ-5ϊβο passiert und auf einem Ψίμ-Sieb einen Siebdurchgang von nicht weniger als 50 Gew.-% hat, mit einer 1 bis 10 Gew.-% Bindemittel enthaltenden Lösung durch Sprühbeschichtung unter ständiger Bewegung in einer Wirbelschichtgranuliervorrichtung granuliert, bis die Menge des Bindemittels 2 — 4 Gew.-%, bezogen auf L-Ascorbinsäure, erreicht hat
2. Verwendung der Granulate nach Anspruch 1 zur Herstellung von Tabletten.
DE19762616078 1975-07-24 1976-04-13 L-Ascorbinsäuregranulat und seine Verwendung zur Herstellung von Tabletten Expired DE2616078C2 (de)

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