DE2615794A1 - Vorrichtung zum behandeln oder ausmessen insbesondere von fellen und haeuten - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln oder ausmessen insbesondere von fellen und haeuten

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DE2615794A1 DE19762615794 DE2615794A DE2615794A1 DE 2615794 A1 DE2615794 A1 DE 2615794A1 DE 19762615794 DE19762615794 DE 19762615794 DE 2615794 A DE2615794 A DE 2615794A DE 2615794 A1 DE2615794 A1 DE 2615794A1
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
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    • C14B17/06Work feeding or clamping devices

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Description

Anmelder: Georges MERCIER, Jacques MERCIER
Rue Daniel Mercier, ANNONAY (Arddche, Frankreich)
Vorrichtung zum Behandeln oder Ausmessen insbesondere von Fellen und Häuten Priorität: Französische Patentanmeldung.· Nr. 75 12261 v.10.4.75
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln oder Ausmessen insbesondere von Fellen und Häuten, mit einer Zuführeinrichtung für diese Felle bzw. Häute.
Bei zahlreichen Vorrichtungen zum Behandeln oder Ausmessen von Fellen oder Häuten müssen die Stücke genau eben zwischen den Behandlungswerkzeugen bzw. den Meßorganen angeordnet werden. Dies ist in Anbetracht der Natur des in Betracht kommenden Materials und der Ausmaße der Stücke nicht einfach zu bewerkstelligen. Es ist hierfür ein umfangreiches von Hand ausrichten erforderlich. Dies trifft insbesondere auf Vorrichtungen
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ORIGINAL INSPECTED
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zum Satinieren oder Plätten sowie auf Vorrichtungen zum Ausmessen von Fellen und Häuten zu.
Beim Satinieren oder Plätten wird das Fell oder die Haut zwischen zwei drehend angetriebenen Zylindern aufgewickelt, wobei der eine Zylinder beheizt ist und unter Druck auf der guten Seite des Fells bzw. der Haut eine Oberflächenbehandlung ausübt. Der andere Zylinder ist mit einem elastomeren Überzug versehen (z.B. mit Filz), um die gewünschte Einspannung sicherzustellen und dadurch Dickenschwankungen zu beseitigen, die in dem Fell oder der Haut von einem Abschnitt zum anderen auftreten können.
Damit das Fell oder die Haut richtig zwischen den beiden Zylindern eingebettet werden kann, ist es erforderlich, daiB das Fell bzw. die Haut auf einem Zuführtisch abgelegt und von der Bedienungsperson von Hand zwischen die beiden Zylinder eingegeben wird. Dieses Einschieben des Fells bzw. der Haut geht in den Fällen leicht, wo die Felle bzw. Häute dick und steif sind oder eine Dicke oberhalb der Durchschnittsdicke aufweisen. Es wird jedoch schwierig bei großen Hautzuschnitten und bei dünnen und weichen Häuten. Ein höherer Handbedienungsaufwand und ein Zeitverlust sind die Folge; ein fehlerhafter Eingriff beschädigt bzw. zerstört das Fell oder die Haut. Wenn die Haut zwischen den Zylindern ergriffen ist, gilt es für die Bedienungsleute, Faltenbildungen auf der Haut zu vermeiden. Ihre Tätigkeit besteht darin, die Haut von der Mitte (Zone des Rückenscheitels) gegen die Ränder auszubreiten. Aufgrund der heterogenen Struktur der Haut ist dieses Ausbreiten erleichtert, wenn die Mittellinie der Haut (Zone des Rückenscheitels) ausgestreckt ist, indem sie von Hand zurückgehalten wird.
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Diese Ausstreckung wird durch Spannen der Haut längs des Rückenscheitels verwirklicht, indem die Bedienungsperson sich dem Weitertransport der Haut in die Vorrichtung widersetzt, nachdem die Haut mit ihrem vorderen Ende zwischen die zwei Zylinder eingeführt worden ist.
Diese Bremskraft wird von Hand durch die Bedienungspersonen aufgebracht, wobei aufgrund der gewichtigen Ausmaße der Häute schon zwei Bedienungspersonen für den guten Transport der Ränder benötigt werden und das Bremsen des mittleren Abschnitts eine dritte Bedienungsperson erfordert. Insgesamt werden also für die Darbietung, für ein gutes Einführen als auch für die anzuwendenden Handgriffe zur Erzielung eines guten Transports drei Bedienungspersonen benötigt, wodurch die Produktivität der Vorrichtung und die Kosten der Behandlung stark beeinträchtigt sind.
Es sind Einrichtungen zum Darbieten und Weitertransportieren von Stücken bekannt, die vergleichbare Ausmaße wie Felle und Häute aufweisen. Insbesondere seien kontinuierlich bewegte Förderbänder, endlose Antriebsriemen usw. erwähnt. Diese verschiedenen Einrichtungen erlauben nicht den Arbeitsvorgang für weiche und dünne Felle und Häute zu vereinfachen, die gut ausgebreitet und genau zwischen die Behandlungswerkzeuge einlaufen müssen. Dieser Arbeitsvorgang erfordert den Einsatz von drei Bedienungspersonen, eine in der Mitte und zwei an der Seite, wie oben beschrieben worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zuführen von insbesondere Fellen und Häuten bei einer Vorrichtung zum Behandeln oder Ausmessen dieser Felle bzw. Häute mit weniger Personal zu bewerkstelligen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vorderhalb der Behandlungswerkzeuge der Vorrichtung für die Felle bzw. Häute ein Einzugsband montiert ist, das aus einem weichen und luftdurchläßigen Material besteht und an seinen beiden Enden an eine Antriebseinrichtung zur Durchführung einer Hin- und Herbewegung angeschlossen ist, und daß das Einzugsband wenigstens einen Kasten abdeckt, der zumindest in der Anfangsphase, wenn das Fell bzw. die Haut der Vorrichtung dargeboten wird, unter Unterdruck gesetzt werden kann.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann die mittlere Bedienungsperson eingespart werden, und zwar durch den Einsatz von mechanischen und/oder pneumatischen Mitteln, die während des Transports der Felle und Häute zwischen den Behandlungswerkzeugen das Bremsen von deren mittleren Abschnitt gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer Vorrichtung zum Behandeln oder Ausmessen von Fellen und Häuten, mit einer erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung, wobei das Einzugsband eine hinteren Position einnimmt und ein Fell- oder Hautstück sich am Beginn des Einführvorgangs befindet;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei jedoch das Einzugsband eine vordere Position einnimmt und der vordere Abschnitt des Fells oder der Haut zwischen die Behandlungswerkzeuge eingeführt ist;
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, in dem die Zuführeinrichtung zur hinteren Position zurückkehrt, nachdem das Fell oder die Haut zwischen die Behandlungswerkzeuge eingeführt worden ist;
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Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht der Einrichtung zum Zuführen der Felle und Häute ;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5 - 5 in Fig. 2 zur Darstellung einer Haut beim Einführen zwischen die Behandlungswerkzeuge ;
Fig. 6 einen Teilschnitt des Einzugsbandes gemäß einer ersten Ausführungsart;
Fig. 7 eine Draufsicht zur Darstellung der Oberseite eines Einzugsbandes gemäß einer Ausführungsvariante;
Fig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie 8 - 8 in Fig. 7.
Die nachfolgend beispielsweise beschriebene Vorrichtung zum Satinieren oder Plätten der Felle und Häute weist insbesondere Behandlungswerkzeuge auf, nämlich einen Heizzylinder 1 mit seinem (nicht dargestellten) Drehantrieb, der ihn in Richtung des Pfeils fl antreibt, und einen Antriebszylinder 2 mit einer weichen Beschichtung, der von einem (nicht dargestellten) Drehantrieb in Richtung des Pfeils f2 angetrieben wird (Fig. 1).
Der Heizzylinder 1 ist in zwei festen Lagerböcken la gehalten, die ihrerseits an zwei Ständern 4 sitzen. Der Antriefoszylinder 2 ist durch zwei Lagerböcke 2a gehalten, die auf Gleitschlitten 3 mit prismatischer Führung längs der rückwärtigen Flächen der zwei Ständer 4 ruhen. Die zwei Lagerböcke 2a sind über zwei Paare von Aufhängungsstangen 6 und zwei einfach wirkende hydraulische Zylinder 5 abgestützt, deren Hub durch ein Spindel-Mutter-System 7, das an den festen Lagerböcken la sitzt, begrenzt ist. Der von den beiden Zylindern 5 ausgeübte Druck wird über ein nicht dargestelltes bekanntes System erhalten, das einen Elektromotor, eine von diesem angetriebene Hydraulik-
h Π U ί! U A / Π R 2 7
pumpe und ein Druckbegrenzungs- oder Sicherheitsventil umfaßt.
Zwischen den Ständern 4 und vorderhalb der Zylinder 1 und 2 ist die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Zuführeinrichtung für Felle und Häute angeordnet. Sie weist einen Stützrahmen auf, der im dargestellten Ausfuhrungsbexspiel aus zwei hohlen, seitlich geschlossenen Querträgern 8 und 9 aufgebaut ist, in deren Oberseite eine Vielzahl von öffnungen vorgesehen ist. Zwischen diesen zwei Querträgern sind Träger 10 und 11 befestigt, die den Zwischenraum in drei Abteile oder Kästen unterteilen, nämlich in ein mittiges Abteil 12 und zwei seitliche Abteile 13 und 14 (Fig. 4). Die drei Abteile 12,13 und 14 sind oben durch eine durchlöcherte Deckplatte 15 und unten durch eine volle Bodenplatte 16 abgeschlossen (Fig. 1).
Vorn, aus der Sicht der Bedienungspersonen gesehen, verlängert ein Profil 17 den Stützrahmen, während hinten eine Platte 18 den Raum zwischen dem Stützrahmen und den Behandlungswerkzeugen überbrückt, um das Einführen der Felle und Häute zu erleichtern.
Ein Einzugs- oder Förderband 19 ist an seinen beiden Enden bei 20 auf Trommeln 21, 22 befestigt, die unterhalb des Stützrahmens am Ständer 4 gelagert sind. Das Band 19 erstreckt sich zwischen den Profilen 23 und den Querträgern 8 und 9 über die durchlöcherte Oberseite dieser Querträger und der die Abteile abdeckenden Deckplatte 15.
Den Trommeln 21,22 ist ein Drehantrieb zugeordnet, der einen Untersetzungsgetriebemotor 24, eine Umlenkrolle 25, mit den Trommeln drehfest verbundene Rollen 26 und einen Riemen oder
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eine Kette 27 umfaßt (Fig. 1). Die Drehrichtung des Motors kann in bekannter Weise umgekehrt werden, um die Trommeln und damit das Einzugsband 19 umkehren zu können. Die Drehzahl des Motors ist ebenfalls steuerbar.
Um die verschiedenen Abteile oder Kästen unter Unterdruck setzen zu können, sind Ansaugturbinenringe 28 vorgesehen, die von einem zentralen Stand steuerbar sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jedes Abteil bzw. für jeden Kasten eine eigene Turbine vorgesehen, d.h. es sind fünf Turbinen angeordnet (Fig. 4) für die Querträger 8 und 9 und die Abteile 12, 13 und 14. Diese Turbinen sind am Boden oder unter dem Stützrahmen befestigt und durch Leitungen 29 mit den Kästen verbunden (fig. I und 4).
Es versteht sich, daß im Rahmen vorliegender Erfindung auch weniger oder mehr Turbinen angeordnet werden könnten; es ist ausreichend, ihre Leistung den Notwendigkeiten anzupassen.
Gleichfalls kann die Anzahl der Kästen oder Abteile schwanken, d.h. es können mehr oder weniger Kästen vorgesehen sein, wobei ihr Volumen den Notwendigkeiten angepaßt werden kann.
Das Einzugs- oder Förderband kann in unterschiedlichster Weise aufgebaut sein, nämlich aus einem Stoffgewebe, aus Kunststoff, aus einem Elastomer oder aus irgendeiner anderen folienförmigen oder dünnen Materialbahn, die luftdurchlässig ist, d.h. den Durchgang der Ansaugluft durch eine Vielzahl von Öffnungen gestattet.
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Gemäß einer ersten, schematisch in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist das Einzugsband 19 gewebt, um eine geeignete Auflagefläche zu bilden, die aber zwischen jedem Knoten eine ausreichende Öffnung zum Durchgang der Luft läßt.
Nach einer zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 ist das Einzugsband 19 aus einem Elastomer, wie z.B. aus Gummi, oder aus einem Kunststoff aufgebaut, dessen Oberfläche ausgehend
von seiner Mittellinie und gegen die Behandlungswerkzeuge gerichtet eine Pfeilstruktur aufweist. Diese Pfeilstruktur ist durch eine Folge von Vorsprüngen 19a gebildet, die durch Vertiefungen oder Rinnen 19b getrennt sind, in denen Luftdurchlaßöffnungen 19c ausgebildet sind. Die Pfeilstruktur braucht nur auf dem Oberflächenabschnitt ausgebildet sein, der mit
dem Fell bzw. der Haut während des Rücklaufs des Einzugsbandes in Berührung ist.
Nachfolgend wird insbesondere anhand der Fig. 1, 2 und 3 die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
Bei arbeitsbereiter Vorrichtung wie in Fig. 1 dargestellt, drehen die Zylinder 1 und 2 in Richtung der Pfeile fl und f2 und sind die Zylinder 5 mit hydraulischem Druck beaufschlagt, wobei deren Hub für eine bestimmte Kategorie von Fellen oder Häuten P durch das Spindel-Mutter-System 7 begrenzt ist. Die Haut wird mit einem ihrer Enden, z.B.- mit dem hinteren Ende, auf das Einzugsband 19 und auf den Profilträger 17 abgelegt. Dieses Ablegen erfolgt durch zwei Bedienungspersonen. Die
Querträger und Abteile sind währenddessen unter Unterdruck
gehalten.
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Der Unterdruck in den einzelnen Kästen bzw. Abteilen bewirkt ein Stillegen des Hautabschnitts, der auf dem beispielsweise aus einem Gewebe aufgebautem Einzugsband aufruht,das mit seinem aktiven Teil die Querträger und Abteile abdeckt.
Ein Betätigen eines Steuerpedals 30 setzt den Untersetzungsgetriebemotor und damit die Trommeln 21 und 22 in Richtung des Pfeils f3 in Drehung (Fig. 1). Die Haut wird dadurch fortbewegt und mit ihrem Anfang zwischen die Zylinder 1 und 2 eingeführt. Die Bewegung wird über einen Drehwinkel von etwa 345 der Trommeln fortgesetzt, was dazu führt, daß der äußerste vordere, nicht geradlinige Rand (pente) der Haut über seine gesamte Breite zwischen den Zylindern 1 und 2 aufgenommen ist (Fig. 5).
Nachdem die Trommeln ihre 345°-Drehung vollendet haben, werden sie aufgrund eines mitdrehenden Kontaktfingers angehalten, der entsprechend bezüglich eines festen Schalters 31 ausgerichtet ist (Fig. 2).
Es wird dann eine Drehung in umgekehrter Richtung eingeleitet, welche das Einzugsband in Pfeilrichtung (Fig. 3) zurückführt, während die Haut weiter zwischen den Behandlungswerkzeugen hindurchgeführt wird.
Derselbe Kontaktfinger bewirkt ein Aufheben des Unterdrucks in den Abteilen 13 und 14 und in dem vorderen Querträger 8, so daß nur die dem Querträger 9 und dem mittleren Abteil 12 zugeordneten Ansaugturbinenringe in Tätigkeit bleiben. Die Relativbewegung des Einzugsbandes bezüglich der Haut, die zwischen den
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im Sinne der Pfeile fl und f2 drehenden zwei Zylinder 1 und 2 hindurchgepreßt wird, in Verbindung mit dem Aufheben des Unterdrucks in den Abteilen 13 und 14 sowie mit dem Verbleiben des Unterdrucks im Abteil 12, führt zu einem Zurückhalten oder Bremsen des mittleren Teils der Haut längs des Rückenscheitels, während die zwei Seitenflanken der Haut nicht zurückgehalten werden.
Die Ausstreckung der Haut in ihrem mittleren Bereich längs der Linie des Rückenscheitels erleichtert ihr ebenes und faltenfreies Einführen zwischen die Zylinder 1 und 2, wobei den zwei Bedienungspersonen als einzige Aufgabe verbleibt, das linke und rechte Seitenteil (Seitenflanke) der Haut bei ihrer Einführbewegung zu begleiten.
Die Rückbewegungsgeschwindigkeit des Einzugsbandes wird in Funktion der Ausmaße der Haut so gesteuert, daß die Rückwärtsbewegung des Einzugsbandes durch den Kontaktfinger in etwa dann angehalten wird, wenn die Behandlung der Haut beendet ist.
Bei Verwendung eines pfeilstrukturxerten Einzugsbandes überlagert sich bei der Rückwärtsbewegung des Einzugsbandes die Wirkung des Unterdrucks im mittleren Bereich der Haut mit der Zugwirkung vom mittleren Bereich gegen die Ränder des Einzugsbandes.
Man kann den Unterdruck in dem Moment aufheben, wenn die Haut auf das Einzugsband abgelegt wird, wenn diese Haut zu dünn oder zu weich ist und die Gefahr besteht, daß sie nicht genau eben unter der Wirkung des Unterdrucks liegt.
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Man kann auch den Unterdruck bei der Rückwärtsbewegung des Einzugsbandes aufheben, wenn man nur die Möglichkeit des Einführens ausnützen möchte, z.B. im Falle von halben Häuten, die längs auf das Einzugband gelegt werden.
Wie oben bereits ausgeführt worden ist, kann die erfindungsgemäße Einrichtung für verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Behandeln von Fellen und Häuten Anwenung finden, im allgemeinen für alle Vorrichtungen, wo man die Felle bzw. Häute für eine Behandlung irgendwelcher Art korrekt zuführen muß.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergaben sich aus der vorangehenden Beschreibung. Sie seien nochmals zusammengefaßt:
- korrekte Ausstreckung der Felle und Häute durch den einwirkenden Unterdruck;
- regelmäßiger Einzug der Felle und Häute zwischen die Behandlungswerkzeuge durch automatisches Bremsen des mittleren Bereichs während des Weitertransports bezüglich der seitlichen Teile "oder Flanken, die von zwei Bedienungspersonen geführt werden}
- Einsparung einer dritten Bedienungsperson in der Mitte und damit Einsparung von Arbeitskraft und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit;
- durch Änderung der Anzahl der Abteile und der Anzahl der Turbinen kann die Einrichtung den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche :
    I.Vorrichtung zum Behandeln oder Ausmessen insbesondere von Fellen oder Häuten, mit einer Zuführeinrichtung für diese Felle bzw. Häute, dadurch gekennzeichne t,daß vorderhalb der Behandlungswerkzeuge (1,2) der Vorrichtung für die Felle bzw. Häute (P) ein Einzu^gsband (19) montiert ist, das aus einem weichen und luftdurchlässigen Material besteht und an seinen beiden Enden an eine Antriebseinrichtung (21,22,25-27) zur Durchführung einer Hin- und Herbewegung angeschlossen ist, und daß das Einzugsband wenigstens einen Kasten (8,9,12>-14) abdeckt, der zumindest in der Anfangsphase, wenn das Fell bzw. die Haut der Vorrichtung dargeboten wird, unter Unterdruck gesetzt werden kann.
  2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einz/ugsband (19) aus einem textlien Gewebe besteht, das zwecks guter Luftdurchlassigkeit weitmaschig ist.
  3. 3.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugsband (19) aus einem Kunststoff besteht, in dessen Oberfläche zahlreiche Luftdurchlaßöffnungen (19c) vorgesehen sind.
  4. 4.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugsband (19) aus einem Elastomer, wie z.B. Gummi, besteht, in dessen Oberfläche zahlreiche Luftdurchlaßöffnungen (19c) vorgesehen sind.
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  5. 5.Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugsband (19) in seinem mittleren Bereich auf einem Stützrahmen (8-16) aufliegt, der den bzw. die Kästen (8,9,12-14) aufweist, während seine Endabschnitte längs der Längsseiten des Stützrahmens nach unten laufen und an Trommeln (21,22) befestigt sind, die auf seitlichen Ständern der Vorrichtung gelagert und durch einen Riemen- oder Kettentrieb (25-27) mit einem umkehrbaren Untersetzungsgetriebemotor (24) verbunden sind.
  6. 6.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen aus zwei hohlen, seitlich geschlossenen Querträgern (8,9) aufgebaut ist, in deren oberer Fläche eine Vielzahl von Öffnungen vorgesehen ist, und daß zwischen diesen beiden Querträgern zwei Träger (10,11) befestigt sind, die den Raum zwischen den Querträgern in drei Abteile (12-14) unterteilen, die unten von einer vollen Bodenplatte (16) und oben durch eine gelöcherte Deckplatte (15) abgeschlossen sind.
  7. 7.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Trommeln (22) zum Aufwickeln des Einzugsbandes (19) mit einem Endkontaktfinger ausgerüstet ist, der mit einem am Ständer der Vorrichtung befestigten Schalter (31) zusammenwirkt, um die Drehrichtung des Untersetzungsgerxebemotors (24) d.h. die Antriebsrichtung des Einzugsbandes umzukehren.
  8. 8.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,5,6 und 7 und einem der Ansprüche 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abteilkästen (8,9,12-14) durch eine bzw. mehrere Leitungen (29) an eine bzw. mehrere Ansaugturbinenringe angeschlossen sind, die von einem zentralen Stand steuerbar sind.
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  9. 9.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Querträger 8,9) und für jedes Abteil (12-14) ein eigener Ansaugturbinenring (28)vorgesehen ist.
  10. 10.Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfinger zum Umsteuern der Drehrichtung des Untersetzungsgetriebemotors (24) ebenfalls bewirkt, daß der Unterdruck in den seitlichen Abteilen (13,14) und in dem von den Behandlungswerkzeugen (1,2) entfernteren Querträger (8) aufgehoben wird und die Ansaugturbinenringe (28) für das mittlere Abteil (12) und den vorderen Querträger (9) in Betrieb bleiben, wenn das Einzugsband (19) rückwärts läuft.
  11. 11.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,5,6,7.und 10 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2,3,4,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersetzungsgetriebemotor (24)das Einzugsband (19) im Sinne eines Einführens der Häute und Felle (P) zwischen die Behandlungswerkzeuge (1,2) antreibt, bis zu einer Drehungvon ca 345 der Trommeln, die dem Einführen des ganzen äußersten Teils des Fells von nicht geradliniger Gestalt entspricht, und daß die Rückwärtsgeschwindigkeit des Einzugsbandes in Funktion des Ausmaßes der Häute und Felle derart steuerbar ist, daß das Ende der Rückwärtsbewegung im wesentlichen mit dem Ende der Behandlung des Fells zusammenfällt.
  12. 12.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoff oder einem Elastomer bestehende Einzugsband (19) ausgehend von seiner Mittellinie und zumindest auf seiner Oberseite, die bei der Rückwärtsbe*- wegung des Einzugsbandes mit der Haut bzw. dem Fell in Berüh-
    is t
    rung, eine Folge von Vorsprüngen (19a) aufweist, die pfeil-
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    förmig gegen die Behandlungswerkzeuge (1,2) gerichtet und
    in
    durch Vertiefungen oder Rinnen (19b) getrennt sind ,Ywelch letzteren eine Vielzahl von Luftdurchlaßöffnungen (19c) vorgesehen ist.
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DE19762615794 1975-04-10 1976-04-10 Vorrichtung zum behandeln oder ausmessen insbesondere von fellen und haeuten Withdrawn DE2615794A1 (de)

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IT (1) IT1059642B (de)
SU (1) SU712032A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928095A1 (de) * 1989-08-25 1991-02-28 Dynavac Gmbh Verfahren und einrichtung zum bearbeiten von weichflexiblen flachmaterialstuecken

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IN142442B (de) 1977-07-09
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SU712032A3 (ru) 1980-01-25
FR2307040B1 (de) 1977-11-10
BR7601961A (pt) 1976-10-05
CS200490B2 (en) 1980-09-15
FR2307040A1 (fr) 1976-11-05

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