DE2615733A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von schnittholzstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von schnittholzstapeln

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DE2615733A1 DE19762615733 DE2615733A DE2615733A1 DE 2615733 A1 DE2615733 A1 DE 2615733A1 DE 19762615733 DE19762615733 DE 19762615733 DE 2615733 A DE2615733 A DE 2615733A DE 2615733 A1 DE2615733 A1 DE 2615733A1
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Herman Jansen
Josef Spiegelhoff
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Wilh Werhahn KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

  • Vorrichtung zum Vereinzeln von Schnittholzstapeln
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von belatteten und unbelatteten Schnittholzstapeln mit einer Entspapelungsmaschine, deren Tisch zur lagenweisen Abgabe des Schnittholzstapels zusammen mit einer Tischführung um eine waagerechte Achse verschwenkbar und entlang der Tischführung verschiebbar ist, und mit einer Vereinzelungsvorrichtung, der das von der Entstapelmaschine kommende Schnittholz mittels einer Ubergabevorrichtung zugeführt wird und die mittels schräg nach oben verlaufender Mitnehmer das Schnittholz einzeln einer Sammelrinne entnimmt und einem Einzugtisch einer nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zuführt.
  • Vorrichtungen der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt.
  • Sie werden meistens aus Einzelgeräten baukastenartig zusammengesetzt. Als Übergabevorrichtung findet hierbei eine starre Rutsche Verwendung, die das lagenweise vereinzelte Schnittholz einer Sammelrinne zuführt,aus der das Schnittholz entweder durch die erste Stufe einer mehrstufigen Vereinzelungsvorrichtung oder durch schräg nach oben verlaufende Mitnehmer einer einfachen Fördervorrichtung abgezogen wird, der eine zusätzliche Vereinzelungsvor wichtung nachgeschaltet ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil,daß sie einen großen Raumbedarf haben,der sich entweder durch die mehrstufige Vereinzelungsvorrichtung oder durch die Notwendigkeit ergibt,der Vereinzelungsvorrichtung eine gesonderte Transportvorrichtung vorschalten zu müssen. Schließlich ist es bei den bekannten Vorrichtungen schwierig und aufwendig, die Leistung der Vorrichtung auf die Anforderung der nachgeschalteten Maschine einzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung zum Vereinzeln von belatteten und unbelatteten Schnittholzstapeln der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher bei schonendem Materialtransport eine sichere Vereinzelung erzielt wird und deren Leistung sich selbsttätig den Anforderungen der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine anpaßt.
  • Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst,daß die Übergabevorriditung durch eine angetriebene, endlose Transportvorrichtung mit glatter Oberfläche gebildet ist und daß die Antriebe der Entstapelmaschine, der Übergabevorrichtung und der Vereinzelungsvorrichtung Jeweils durch einen Schalter in Abhängigkeit vom Vorhandensein von Schnittholz in der Jeweils nachgeschalteten Station steuerbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung steuert der Einzugtisch der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine die einzelnen Antriebe der Gesamtvorrichtung zum Vereinzeln der Schnittholzstapel, so daß eine Zwischenschaltung von Stapelplätzen zum Ausgleich unterschiedlicher Leistungen der Einzelmaschinen überflüssig und das Entstehen von unerwünschten Schnittholzanhäufungen ausgeschlossen wird. Die einzelnen Maschinen und Vorrichtungen werden erfindungsgemäß erst dann in Betrieb genommen, wenn in der nachgeschalteten Station das letzte Stück Schnittholz abgezogen wird. Auf diese Weise steuert die letzte Station, das ist der Einzugtisch für die nachgeschaltete Bearbeitungsmaschine,die Leistung der Gesamtvorrichtung,die aus diesem Grunde lediglich auf die Maximalleistung der nachgeschalteten Bear-Uitungsmaschine abgestimmt werden muß,da sich alle anderen Leistungsabstufungen selbsttätig ergeben, indem die Einzelmaschinen entsprechend oft und/oder entsprechend lange abgeschaltet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat insgesamt einen geringen Raumbedarf und bewirkt trotz ihres geringen konstruktiven und baulichen Aufwandes eine sichere Vereinzelung von Schnittholzstapeln, deren Lagen entweder unmittelbar oder unter Zwischenfügung von Stapellatten aufeinanderliegen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Jeder Schalter als Unterbrecher ausgebildet, dessen Schaltglied mittels eines durch Schnittholz verschwenkbaren Hebels entgegen der Kraft einer Rückstellfeder in die Ausschaltstellung Uberführbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist Jeder Hebel als zweiarmiger Hebel mit einem mit dem Schaltglied und der Rückstellfeder zusammenwirkenden Schaltarm und einem Steuerarm ausgebildet, der in den Transportbereich der Übergabevorrichtung bzw.
  • in den Bereich der Sammelrinne der Vereinzelungsvorrichtung bzw.
  • in den Transportbereich des Einzugtisches hineinragt.
  • Um ein schlagartiges Entlatten von belatteten Schnittholzstapeln zu erreichen, niin gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen der Entstapelmaschine und der Ubergabevorrichtung eine angetriebene Abzugs vorrichtung angeordnet sein, die länger ist als die maximale Breite des Schnittholzstapels und unter welcher ein querverlaufendes Förderband zum Abzug der Stapellatten angeordnet ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Sammelrinne im Querschnitt dreieckfdrmig ausgebildet und an der unteren Spitze durch mehrere, Jeweils an einem Schwenkhebel gelagerte Rollen verschlossen, die Jedesmal ausweichen, wenn Mitnehmer der Vereinzelungsvorrichtung in die Sammelrinne eintreten. Durch diese Ausbildung wird ein sicherer unterer Abschluß der Sammelrinne auch bei Schnittholz erzielt, das einen sehr kleinen Querschnitt aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vereinzelungsvorrichtung mit über die gesamte Breite durchgehenden Mitnehmerleisten versehen, wodurch ein einseitiges Anheben oder Abrutschen von Sohnittholz ausgeschlossen wird. Zwecks Anpassung der Vereinzelungsvorrichtung an unterschiedliche Schnittholzquerschnitte kann die Auflagefläche der Mitnehmerleisten erfindungsgemäß verstellt werden.
  • Schließlich ist an Jeder Mitnehmerleiste eine Abwurfverlängerung angeordnet, welche am Ende der schräg nach oben verlaufenden Förderstrecke der Vereinzelungsvorrichtung eine Schwenkbewegung ausführt, durch welche gegebenenfalls übereinanderliegende, d.h.
  • zu mehreren durch eine Mitnehmerleiste geförderte Schnitthölzer in die Sammelrinne zurückgestoßen werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längaschnitt durch eine erste Ausführungsform; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längaschnitt durch eine zweite Ausftihrungsform; Fig. 4 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht einer an einem Schwenkhebel gelagerten Rolle; Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung beim Durchgang einer Mitnehmerleiste; Fig. 6 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht der Schaltanordnung im Bereich der Sammelrinne mit in der Sammelrinne befindlichem Schnittholz; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung beim Abzug des letzten Schnittholzes aus der Sammelrinne; Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Teilansicht des oberen Bereiches der Vereinzelungsvorrichtungi Fig. 9 eine Teilansicht einer bezüglich der wirksamen Mitnahmefläche vergrößerten Mitnehmerleiste und Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie X-X in Fig. 8.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Vereinzeln von belatteten und unbelatteten Schnittholzstapeln besteht aus einer Entstapelmaschine 10, einer Vbergabevorrichtung 20 und einer Vereinzelungsvorrichtung 30, die insgesamt einem Einzugtisch 40 einer beliebigen Bearbeitungsmaschine vorgeschaltet sind. Bei einer derartigen Bearbeitungsmaschine kann es sich um eine Hobelmasohine, eine Säge, eine Verpackungsmaschine, eine Stapelmaschine oder irgend eine andere Maschine handeln, mit deren Hilfe das Schnittholz einem Bearbeitungsvorgang oder irgend einer Behandlung unterzogen werden soll. Die Schnittdarstellung in Fig.l ergibt sich aus der Schnittlinie I-I in Fig.2.
  • Wie insbesondere der Fig.1 zu entnehmen ist,dient die Vorrichtung dem Vereinzeln eines Schnittholzstapels 1,dessen einzelne Schnitthölzer 2 lagenweise durch Stapellatten 5 getrennt sind. Es wurde bereits voranstehend erwähnt, daß mit der Vorrichtung selbstverständlich auch unbelattete Schnittholzstapel 1 vereinzelt werden können.
  • Die Entstapelmaschine lo besitzt ein Traggerüst 11, an dem eine Tischführung 12 um eine Schwenkachse 13 verschwenkbar ist. An der Tischführung 12 ist ein Tisch 14 verschiebbar geführt. Dieser Tisch 14 bildet zusammen mit der Tischführung 12 eine winkelförmige Auflage für den Schnittholzstapel 1. Die Verschiebung des Tisches 14 gegenüber der Tischführung 12 geschieht mittels eines Antriebes,der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist und vorzugsweise hydraulisch arbeitet, wmin ruckfreies, feinfühliges Bewegen des Tisches 14 zu ermöglichen.
  • Bei einer derartigen Bewegung des Tisches 14 wird die jeweils obere Lage des Schnittholzstapels 1 über die vordere Kante der Tischführung 12 hinaus verschoben, wodurch die einzelnen Schnitthölzer 2 auf die nachfolgende Übergabevorrichtung 20 gelangen, wie dies in Fig.l dargestellt ist. Gleichzeitig werden die Stapellatten 3 freigegeben. Sie gelangen auf ein unterhalb der Übergabevorrichtung 20 quer verlaufendes Förderband 21,das über zwei Umlenkwalzen 22 gespannt ist und die Stapellatten 3 seitlich aus der Ubergabevorrichtung 20 herausführt. Zwischen dem Förderband 21 und der Vorderkante der Tischführung 12 ist ein Führungsblech 23 angeordnet, durch welches die frei werdenden Stapellatten 3 auf das Förderband 21 geführt werden.
  • Die übergabevorrichtung 20 besitzt eine angetriebene, endlose Transportvorrichtung mit glatter Oberfläche,die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen als über Kettenräder 24 geführte Rollenketten 25 ausgebildet sind. Anstelle dieser Ausführung könnten auch glattflächige Transportbänder oder mehrere nebeneinander kngeordnete Riemen Verwendung finden. Zur Übergabe des von der Entstapelmaschine 10 abgeworfenen Schnittholzes 2 auf die Rollenketten 25 der Übergabevorrichtung 20 dienen feststehende Leitschienen 26. Durch die glattRlähige, d.h. mitnehmerfreie Ausbildung der angetriebenen Transportvorrichtung der uebergabe~ vorrichtung 20 gelangt das von der Entstapelmaschine 10 abgeworfene Schnittholz 2 unverzüglich zur nachgeschalteten Vereinzelungsvorriohtung 30, wobei gegebenenfalls einzelne Schnitthölzer 2 Ubereinanderliegend transportiert werden, wie dies die Darstellung in Fig. 1 zeigt.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung 30 besitzt mehrere untere und obere Umlenkrollen 31 bzw. 32, über welche Jeweils eine Transportkette 33 lSuRt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind vier derartige Transportketten 33 angeordnet, die miteinander durch Mitnehmerleisten 34 verbunden sind. Diese Mitnehmerleisten 34 verlaufen über die gesamte Breite der Vereinzelungsvorrichtung 30.
  • Die oberen Umlenkrollen 32 sind seitlich und oberhalb der unteren Umlenkrollen 31 angeordnet, so daß das Fördertrum der Transportketten 33 schräg nach oben verläuft. Auf diese Weise wird das Schnittholz 2 aus einer im Querschnitt dreieckförmigen Sammelrinne 35 einzeln nachooben gefördert. Die Sammelrinne 35 wird durch eine Auflagesohiene 33c neben dem Fördertrum der Transportketten 33 und durch die Vorderseite von Begrenzungspfosten 36 gebildet, welche im unteren Teil senkrecht verlaufen und im oberen Teil eine Ftlhrungssobräge 36a aufweisen, um das von den in Transportrichtung hinten liegenden Kettenrädern 24 abgeworfene Schnittholz 2 zuverlässig in die Sammelrinne 35 zu führen.
  • Um die Sammelrinne 35, deren Querschnitt ein auf der Spitze stehendes Dreieck ist, am unteren Ende sicher abzuschließen, damit auch Schnittholz 2 mit kleinem Querschnitt nicht nach unten aus der Sammelrinne 35 herausfallen kann, sind an Schwenkhebeln 37 angeordnete Rollen 38 vorgesehen. Diese Rollen 38 können beim Durchgang einer Mitnehmerleiste 34 ausweichen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Sobald die Mitnehmerleiste 34 jedoch die Rollen 38 passiert hat, gelangen diese in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurück, in der sie an einem Anschlag 37a anliegen und die untere Spitze der Sammelrinne 35 verschließen.
  • Das von der Vereinzelungsvorrichtung 30 mitgenommene Schnittholz 2 wird im Bereich der oberen Umlenkrollen 32 von den Mitnehmerleisten 34 freigegeben und fällt auf Führungsschienen 41 des Einzugtisches 40. Dieser besteht aus einem Gestell 42, an welchem mehrere Transportrollen 43 drehbar gelagert sind. Diese Transportrollen 43 sind durch Antriebsriemen 44 miteinander und mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden. Bei ihrer Drehbewegung ziehen sie das Schnittholz 2 an ein FUhrungslinFal 45, so daß das vereinzelte Schnittholz 2 nicht nur quer zur bisherigen Transportrichtung abtransportiert, sondern zugleich für die nachgeschaltete Bearbeitungsmaschine ausgerichtet wird.
  • Die Steuenng der Gesamtvorrichtung geschieht durch Schalter in Abhängigkeit vom Vorhandensein von Schnittholz 2 in der Jeweils nachgeschalteten Station.
  • Der Antrieb es Tisches 14 der Entstapelmaschine 10 wird demgemäß von einem Schalter 15 betätigt, der sich an der Übergabevorrioh tung 20 befindet. Dieser Schalter 15 wird durch einen zweiarmigen Hebel i6 betätigt, dessen Lage in den Fig. 1 und 2 eingezeichnet ist. Der zweiarmige Hebel 16 besitzt einen Steuerarm 16a und einen Schaltarm 16b. Am Schaltarm 16b greift eine Rückstellfeder 17 an, welche den Steuerarm 16a in den Transportbereich des Schnittholzes 2 verschwenkt. Sofern sich Schnittholz 2 auf den Rollenketten 25 der Übergabevorrichtung 20 befindet, wird der Steuerarm 16a niedergedrückt, wodurch der Schaltarm 16b den Schalter 15 betätigt.
  • Hierdurch wird der Antrieb der Entstapelmaschine 10 ausgeschaltet.
  • Sobald das letzte Schnittholz 2 den Steuerarm 16a verlassen hat, zieht die Rückstellfeder 17 den Schaltarm 16b an. Der Steuerarm 16a kann infolge des Fehlens von Schnittholz 2 in den Transportbereich der übergabevorrichtung 20 verschwenkt werden.
  • Gleichzeitig gibt der Schaltarm 16b den Schalter 15 frei,der daraufhin den Antrieb der Entstapelmaschine lo einschaltet, so daß eine neue Lage Schnittholz 2 vom Schnittholzstapel 1 abgeworfen wird.
  • Ein den Antrieb der Übergabevorrichtung 20 steuernder Schalter 27 wird durch einen zweiarmigen Hebel 28 betätigt,der der im Bereich der Sammelrinne 35 der Vereinzelungsvorrichtung 30 angeordnet ist.
  • Eine vergrößerte Einzelansicht dieser Schaltanordnung ist in den Fig.6 und 7 dargestellt.
  • Diese Darstellungen lassen erkennen, daß auch der Hebel 28 einen Steuerarm 28a und einen Schaltarm 28b aufweist, der durch eine Rückstellfeder 29 entgegen der Schaltrichtung belastet ist. Solange sich gemäß Fig.6 Schnittholz 2 in der Sammelrinne 35 befindet, wird der zweiarmige Hebel 28 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 29 derart verschwenkt, daß mittels des Schalters 27 der Antrieb der Ubergabevorrichtung 20 ausgeschaltet ist.Sobald jedoch gemäß Fig.7 das letzte Schnittholz 2 die Sammelrinne 35 verläßt,kann die Rückstellfeder 29 den Hebel 28 verschwenken,wodurch der Schalter 27 betätigt wird. Der hierdurch bewirkte Impuls schaltet den Antrieb der übergabevorrichtung 20 ein, so daß das in der übergabevorrichtung 20 befindliche Schnittholz 2 nunmehr in die Sammelrinne 5 weitergefördert wird. In der Endstellung gemäß Fig.7 liegt der Schaltarm 28b an einem Anschlag 28c an. Um einer Abnutzung des Steuerarmes 28a durch Reibung vorzubeugen,kann dieser mit Gleitrollen 28d versehen sein.
  • Im Transportbereich des Einzugtisches 40 ist schließlich der Steuerarm 39a eines zweiarmigen Hebels 39 angeordnet,dessen Schaltarm 39b einen Schalter 39c für den Antrieb der Vereinzelungsvorrichtung 30 betätigt. Auch der Schaltarm 39b des Hebels 39 ist durch eine Rückstellfeder 39d belastet. In der einen SchaltstelT lung liegt der Schaltarm 59b an einem Anschlag 59e an.
  • Sobald ein Schnittholz 2,wie dies in Fig.2 dargestellt ist,den Einzugtisch 4o verläßt, wird über den Hebel 39 der Schalter 39c betätigt, der durch Einschalten des Antriebes der Vereinzelungsvorrichtung 30 dem Einzugtisch 40 das nächste Schnittholz 2 zuführt. Wenn auf diese Weise durch einen kontinuierlichen oder absatzweisen Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung o das in der Sammelrinne 35 befindliche Schnittholz 2 durch die Mitnehmerleisten 34 abtransportiert worden ist, betätigt der Hebel 28 den Schalter 27, der den Antrieb der Übergabevorrichtung einschaltet.
  • Hierdurch gelangt Schnittholz 2 in die Sammelrinne 35. Wird durch diesen Betrieb der Übergabevorrichtung 20 das letzte Schnittholz 2 aus dem Erfassungsbereich des Steuerarmes 16a des Hebels 16 abtransportiert, schaltet der Hebel 16 mittels des Schalters 15 den Antrieb der Entstapelmaschine 10 ein,woraufhin die nächste Lage des Schnittholzstapels 1 durch ein Verschieben des Tisches 14 gegenüber der Tischführung 12 abgeworfen und in der voranstehend beschriebenen Weise dem Einzugtisch 40 der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zugeführt wird. Zur Aufnahme eines neuen Schnittholzstapels 1 wird die Tischführung 12 zusammen mit dem Tisch 14 um die Schwenkachse 13 derart verschwenkt, daß der Tisch 14 eine waagerechte Lage einnimmt. In dieser Stellung kann er beispielsweise mittels eines Gabelstaplers mit einem neuen Schnittholzstapel 1 beschickt werden, der nach einer Verschwenkung der Tischführung 12 anschließend lageweise abgebaut wird.
  • Durch die voranstehend beschriebenen Steuervorrichtungen werden die Antrieb der Entstapelmaschine lo, der Übergabevorrichtung 20 und der Vereinzelungsvorrichtung 50 entsprechend der Leistung des Einzugtisches 40 eingeschaltet,so daß sich selbsttätig eine Anpassung der genannten Vorrichtungen an die Leistung des Einzugtisches 40 und damit an die Leistung der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine ergibt.
  • Der Grundaufbau und die Wirkungsweise des in Fig.3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels entsprechen der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß zwischen der Entstapelmaschine 10 und der Übergabevorrichtung 20 eine angetriebene Abzugs vorrichtung 50 angeordnet ist, die aus mehreren im Abstand nebeneinander angeordneten Abzugsketten 51 besteht. Diese über ein unteres Kettenrad 52 und ein oberes Kettenrad 53 laufenden Abzugsketten 51 sind länger als die maximale Breite des Schnittholzstapels 1 und sorgen beim Abwurf einer Lage des Schnittholzstapels 1 dafür, daß die Schnitthölzer 2 beschleunigt abgezogen und der Übergabevorrichtung 20 zugeführt werden. Hierdurch wird eine schlagartige Freigabe der Stapellatten 3 erzielt, die wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform dadurch ein unterhalb der Abzugsvorrichtung 50 angeordnetes Förderband 21 seitlich aus der Vorrichtung heraustransportiert werden.
  • In den Fig. 8 bis 10 ist schließlich eine spezielle Ausgestaltung der Mitnehmerleisten 34 dargestellt. Die Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab die obere Umlenkrolle 32 und einen Teil einer Transportkette 33, an deren Gelenkbüchsen Rollen 33a drehbar gelagert sind. Mittels dieser Rollen 33a wird das Fördertrum der Transportkette 33 auf einer Führungsbahn 33b abgestützt, um ein Durchhängen des Fördertrums auszuschließen.
  • Für den Fall, daß durch eine Mitnehmerleiste 34 zwei Schnitth81zer 2 mitgenommen werden, ist an der die Mitnehmerleiste 34 tragenden Lasche der Transportkette 33 eine Abwurf vengerung 34a befestigt. Diese Abwurfverlängerung 34a wird gemäß Fig. 8 ii Bereich der oberen Umlenkrolle 32 aus der Förderbahn der Transportkette 33 herausgeschwenkt und stößt hierdurch das gegebenenfalls oberhalb des ordnungsgemäß geförderten Schnittholzes 2 nitgeno=ene Schnittholz 2 in die Sammelrinne 35 zurück, so daß ausschließlich das ordnungsgemäß dadurch die nachfolgende Mitnehmerleiste 34 geförderte Schnittholz 2 an den Einzugtisch 40 abgegeben wird.
  • Die Auflageflä.che für das Schnittholz 2 ist durch Verstellen der Mitnehierleisten 34 an den Querschnitt des zu vereinzelnden Sohnittholzes 2 anpaßbar. Diese Verstellung erfolgt durch Verändern des Abstandes der Vorderkante der Auflageschienen 33c von der Oberfläche der Führungsbahn 33b, auf der die Kettenrollen 33a laufen. Da die Auflagefläche der Mitnehmerleisten 34 unveränderlich ist, bestimmt die Lage der Vorderkante der Auflageschienen 33c die wirksame Mitnahmefläche. Die Verstellung der Auflageschienen 33c erfolgt mittels Langlochverbindungen. Auch die Abwurfverlängerungen 34a können hinsichtlich ihrer Wirklänge verstellt werden. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist diese Verstellmöglichkeit nicht gezeichnet. Aus dem gleichen Grund ist nur das Fördertrum der Transportkette 33 in Fig. 8 mit derartigen Abwurf verlängerungen 34a versehen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1 Vorrichtung zum Vereinzeln von belatteten und unbelatteten Schnittholzstapeln mit einer Entstapelmaschine,deren Tisch zur lagenweisen Abgabe des Schnittholzstapels zusammen mit einer Tischführung um eine waagerechte Achse verschwenkbar und entlang der Tischführung verschiebbar ist, und mit einer Vereinzelungsvorrichtung,der das von der Entstapelmaschine kommende Schnitthol mittels einer Ubergabevorrichtung zugeführt wird und die mittels schräg nach oben verlaufender Mitnehmer das Schnittholz einzeln einer Sammelrinne entnimmt und einem Einzugtisch einer nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zuführt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Übergabevorrichtung (20) durch eine angetriebene, endlose Transportvorrichtung (24,25) mit glatter Oberfläche gebildet ist und daß die Antriebe der Entstapelmaschine (lo), der ¢bergabevorrichtung (20) und der Vereinzelungsvorrichtung (30) Jeweils durch einen Schalter (15,27,59c) in Abhängigkeit vom Vorhandensein von Schnittholz (2) in der jeweils nachgeschalteten Station (20,30,40) steuerbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Schalter (15,27,)9c) als Unterbrecher ausgebildet ist, dessen Schaltglied mittels eines durch Schnittholz (2) verschwenkbaren Hebels (16,28,39) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (17,29,39d) in die Ausschaltstellung überführbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (16,28,)9) als zweiarmiger Hebel mit einem mit dem Schaltglied und der Rückstellfeder (17,29,39d) zusammenwirkenden Schaltarm (16b,28b,39b) und einem Steuerarm (16a,28a, 39a) ausgebildet ist, der in den Transportbereich der Ubergabevorrichtung (20) bzw in den Bereich der Sammelrinne (35) der Vereinzelungsvorrichtung (30) bzw. in den Transportbereich des Einzugtisches (40) hineinragt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprechen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Entstapelmaschine (10) und der Übergabe vorrichtung (20) eine angetriebene Abzugsvorrichtung (50) angeordnet ist, die länger ist als die maximale Breite des Schittholzstapels (1) und unter welcher ein querverlaufendes Förderband (21) zum Abzug der Stapellatten (3) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (35) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet und an der unteren Spitze durch me ere an jeweils einen Schwenkhebel (37) gelagerte Rollen (39) verschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorriohtung (30) mit über die gesamte Breite durchgehenden Mitnehmerleisten (34) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wis name Mitnahmefläche der Mitnehmerleisten (34) verstellbar ist.
  8. 8. Vor chtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn zeichnet, daß an Jeder Mitnehmerleiste (34) eine Abwurfverlängerung (34a) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3320316A1 (de) * 1983-06-04 1984-12-06 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Vorrichtung zum stapeln von platten
DE9102036U1 (de) * 1991-02-21 1991-05-08 Ekkehard Kempf GmbH, 7080 Aalen Vorrichtung zum Vereinzeln von paketweise zusammengestelltem Stückgut
DE4009713A1 (de) * 1990-03-27 1991-10-02 Weinig Michael Ag Verfahren zum bearbeiten von werkstuecken aus holz, holzaehnlichen werkstoffen oder kunststoffen sowie anlage zur durchfuehrung eines solchen verfahrens

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