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Vorrichtung zum Vereinzeln von Schnittholzstapeln
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von belatteten
und unbelatteten Schnittholzstapeln mit einer Entspapelungsmaschine, deren Tisch
zur lagenweisen Abgabe des Schnittholzstapels zusammen mit einer Tischführung um
eine waagerechte Achse verschwenkbar und entlang der Tischführung verschiebbar ist,
und mit einer Vereinzelungsvorrichtung, der das von der Entstapelmaschine kommende
Schnittholz mittels einer Ubergabevorrichtung zugeführt wird und die mittels schräg
nach oben verlaufender Mitnehmer das Schnittholz einzeln einer Sammelrinne entnimmt
und einem Einzugtisch einer nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zuführt.
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Vorrichtungen der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt.
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Sie werden meistens aus Einzelgeräten baukastenartig zusammengesetzt.
Als Übergabevorrichtung findet hierbei eine starre Rutsche Verwendung, die das lagenweise
vereinzelte Schnittholz einer Sammelrinne zuführt,aus der das Schnittholz entweder
durch die erste Stufe einer mehrstufigen Vereinzelungsvorrichtung oder durch schräg
nach oben verlaufende Mitnehmer einer einfachen Fördervorrichtung abgezogen wird,
der eine zusätzliche Vereinzelungsvor wichtung nachgeschaltet ist.
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Die bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil,daß sie einen großen
Raumbedarf haben,der sich entweder durch die mehrstufige Vereinzelungsvorrichtung
oder durch die Notwendigkeit ergibt,der
Vereinzelungsvorrichtung
eine gesonderte Transportvorrichtung vorschalten zu müssen. Schließlich ist es bei
den bekannten Vorrichtungen schwierig und aufwendig, die Leistung der Vorrichtung
auf die Anforderung der nachgeschalteten Maschine einzustellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung zum Vereinzeln
von belatteten und unbelatteten Schnittholzstapeln der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, mit welcher bei schonendem Materialtransport eine sichere Vereinzelung
erzielt wird und deren Leistung sich selbsttätig den Anforderungen der nachgeschalteten
Bearbeitungsmaschine anpaßt.
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Diese Aufgabenstellung wird mit der Erfindung dadurch gelöst,daß die
Übergabevorriditung durch eine angetriebene, endlose Transportvorrichtung mit glatter
Oberfläche gebildet ist und daß die Antriebe der Entstapelmaschine, der Übergabevorrichtung
und der Vereinzelungsvorrichtung Jeweils durch einen Schalter in Abhängigkeit vom
Vorhandensein von Schnittholz in der Jeweils nachgeschalteten Station steuerbar
sind.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung steuert der Einzugtisch der
nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine die einzelnen Antriebe der Gesamtvorrichtung
zum Vereinzeln der Schnittholzstapel, so daß eine Zwischenschaltung von Stapelplätzen
zum Ausgleich unterschiedlicher Leistungen der Einzelmaschinen überflüssig und das
Entstehen von unerwünschten Schnittholzanhäufungen ausgeschlossen wird. Die einzelnen
Maschinen und Vorrichtungen werden erfindungsgemäß erst dann in Betrieb genommen,
wenn in der nachgeschalteten Station das letzte Stück Schnittholz abgezogen wird.
Auf diese Weise steuert die letzte Station, das ist der Einzugtisch für die nachgeschaltete
Bearbeitungsmaschine,die Leistung der Gesamtvorrichtung,die aus diesem Grunde lediglich
auf die Maximalleistung der nachgeschalteten Bear-Uitungsmaschine abgestimmt werden
muß,da sich alle anderen Leistungsabstufungen selbsttätig ergeben, indem die Einzelmaschinen
entsprechend oft und/oder entsprechend lange abgeschaltet werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung hat insgesamt einen geringen Raumbedarf
und bewirkt
trotz ihres geringen konstruktiven und baulichen Aufwandes eine sichere Vereinzelung
von Schnittholzstapeln, deren Lagen entweder unmittelbar oder unter Zwischenfügung
von Stapellatten aufeinanderliegen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Jeder Schalter als
Unterbrecher ausgebildet, dessen Schaltglied mittels eines durch Schnittholz verschwenkbaren
Hebels entgegen der Kraft einer Rückstellfeder in die Ausschaltstellung Uberführbar
ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist Jeder Hebel als zweiarmiger
Hebel mit einem mit dem Schaltglied und der Rückstellfeder zusammenwirkenden Schaltarm
und einem Steuerarm ausgebildet, der in den Transportbereich der Übergabevorrichtung
bzw.
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in den Bereich der Sammelrinne der Vereinzelungsvorrichtung bzw.
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in den Transportbereich des Einzugtisches hineinragt.
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Um ein schlagartiges Entlatten von belatteten Schnittholzstapeln zu
erreichen, niin gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen der Entstapelmaschine
und der Ubergabevorrichtung eine angetriebene Abzugs vorrichtung angeordnet sein,
die länger ist als die maximale Breite des Schnittholzstapels und unter welcher
ein querverlaufendes Förderband zum Abzug der Stapellatten angeordnet ist.
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Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Sammelrinne im Querschnitt
dreieckfdrmig ausgebildet und an der unteren Spitze durch mehrere, Jeweils an einem
Schwenkhebel gelagerte Rollen verschlossen, die Jedesmal ausweichen, wenn Mitnehmer
der Vereinzelungsvorrichtung in die Sammelrinne eintreten. Durch diese Ausbildung
wird ein sicherer unterer Abschluß der Sammelrinne auch bei Schnittholz erzielt,
das einen sehr kleinen Querschnitt aufweist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vereinzelungsvorrichtung
mit über die gesamte Breite durchgehenden Mitnehmerleisten versehen, wodurch ein
einseitiges Anheben oder Abrutschen
von Sohnittholz ausgeschlossen
wird. Zwecks Anpassung der Vereinzelungsvorrichtung an unterschiedliche Schnittholzquerschnitte
kann die Auflagefläche der Mitnehmerleisten erfindungsgemäß verstellt werden.
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Schließlich ist an Jeder Mitnehmerleiste eine Abwurfverlängerung angeordnet,
welche am Ende der schräg nach oben verlaufenden Förderstrecke der Vereinzelungsvorrichtung
eine Schwenkbewegung ausführt, durch welche gegebenenfalls übereinanderliegende,
d.h.
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zu mehreren durch eine Mitnehmerleiste geförderte Schnitthölzer in
die Sammelrinne zurückgestoßen werden.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längaschnitt durch eine erste
Ausführungsform; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3
einen der Fig. 1 entsprechenden Längaschnitt durch eine zweite Ausftihrungsform;
Fig. 4 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht einer an einem Schwenkhebel
gelagerten Rolle; Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung beim Durchgang
einer Mitnehmerleiste; Fig. 6 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht
der Schaltanordnung im Bereich der Sammelrinne mit in der Sammelrinne befindlichem
Schnittholz; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung beim Abzug des letzten
Schnittholzes aus der Sammelrinne; Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte
Teilansicht des oberen Bereiches der Vereinzelungsvorrichtungi Fig. 9 eine Teilansicht
einer bezüglich der wirksamen Mitnahmefläche vergrößerten Mitnehmerleiste und Fig.
10 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie X-X in Fig. 8.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform der Vorrichtung
zum Vereinzeln von belatteten und unbelatteten Schnittholzstapeln besteht aus einer
Entstapelmaschine 10, einer Vbergabevorrichtung 20 und einer Vereinzelungsvorrichtung
30, die insgesamt einem Einzugtisch 40 einer beliebigen Bearbeitungsmaschine vorgeschaltet
sind. Bei einer derartigen Bearbeitungsmaschine kann es sich um eine Hobelmasohine,
eine Säge, eine Verpackungsmaschine,
eine Stapelmaschine oder irgend
eine andere Maschine handeln, mit deren Hilfe das Schnittholz einem Bearbeitungsvorgang
oder irgend einer Behandlung unterzogen werden soll. Die Schnittdarstellung in Fig.l
ergibt sich aus der Schnittlinie I-I in Fig.2.
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Wie insbesondere der Fig.1 zu entnehmen ist,dient die Vorrichtung
dem Vereinzeln eines Schnittholzstapels 1,dessen einzelne Schnitthölzer 2 lagenweise
durch Stapellatten 5 getrennt sind. Es wurde bereits voranstehend erwähnt, daß mit
der Vorrichtung selbstverständlich auch unbelattete Schnittholzstapel 1 vereinzelt
werden können.
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Die Entstapelmaschine lo besitzt ein Traggerüst 11, an dem eine Tischführung
12 um eine Schwenkachse 13 verschwenkbar ist. An der Tischführung 12 ist ein Tisch
14 verschiebbar geführt. Dieser Tisch 14 bildet zusammen mit der Tischführung 12
eine winkelförmige Auflage für den Schnittholzstapel 1. Die Verschiebung des Tisches
14 gegenüber der Tischführung 12 geschieht mittels eines Antriebes,der auf der Zeichnung
nicht dargestellt ist und vorzugsweise hydraulisch arbeitet, wmin ruckfreies, feinfühliges
Bewegen des Tisches 14 zu ermöglichen.
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Bei einer derartigen Bewegung des Tisches 14 wird die jeweils obere
Lage des Schnittholzstapels 1 über die vordere Kante der Tischführung 12 hinaus
verschoben, wodurch die einzelnen Schnitthölzer 2 auf die nachfolgende Übergabevorrichtung
20 gelangen, wie dies in Fig.l dargestellt ist. Gleichzeitig werden die Stapellatten
3 freigegeben. Sie gelangen auf ein unterhalb der Übergabevorrichtung 20 quer verlaufendes
Förderband 21,das über zwei Umlenkwalzen 22 gespannt ist und die Stapellatten 3
seitlich aus der Ubergabevorrichtung 20 herausführt. Zwischen dem Förderband 21
und der Vorderkante der Tischführung 12 ist ein Führungsblech 23 angeordnet, durch
welches die frei werdenden Stapellatten 3 auf das Förderband 21 geführt werden.
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Die übergabevorrichtung 20 besitzt eine angetriebene, endlose Transportvorrichtung
mit glatter Oberfläche,die bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen
als über Kettenräder 24 geführte Rollenketten 25 ausgebildet sind. Anstelle dieser
Ausführung könnten auch glattflächige Transportbänder oder mehrere nebeneinander
kngeordnete Riemen Verwendung finden. Zur Übergabe des von der Entstapelmaschine
10 abgeworfenen Schnittholzes 2 auf die Rollenketten 25 der Übergabevorrichtung
20 dienen feststehende Leitschienen 26. Durch die glattRlähige, d.h. mitnehmerfreie
Ausbildung der angetriebenen Transportvorrichtung der uebergabe~ vorrichtung 20
gelangt das von der Entstapelmaschine 10 abgeworfene Schnittholz 2 unverzüglich
zur nachgeschalteten Vereinzelungsvorriohtung 30, wobei gegebenenfalls einzelne
Schnitthölzer 2 Ubereinanderliegend transportiert werden, wie dies die Darstellung
in Fig. 1 zeigt.
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Die Vereinzelungsvorrichtung 30 besitzt mehrere untere und obere Umlenkrollen
31 bzw. 32, über welche Jeweils eine Transportkette 33 lSuRt. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 sind vier derartige Transportketten 33 angeordnet, die miteinander
durch Mitnehmerleisten 34 verbunden sind. Diese Mitnehmerleisten 34 verlaufen über
die gesamte Breite der Vereinzelungsvorrichtung 30.
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Die oberen Umlenkrollen 32 sind seitlich und oberhalb der unteren
Umlenkrollen 31 angeordnet, so daß das Fördertrum der Transportketten 33 schräg
nach oben verläuft. Auf diese Weise wird das Schnittholz 2 aus einer im Querschnitt
dreieckförmigen Sammelrinne 35 einzeln nachooben gefördert. Die Sammelrinne 35 wird
durch eine Auflagesohiene 33c neben dem Fördertrum der Transportketten 33 und durch
die Vorderseite von Begrenzungspfosten 36 gebildet, welche im unteren Teil senkrecht
verlaufen und im oberen Teil eine Ftlhrungssobräge 36a aufweisen, um das von den
in Transportrichtung hinten liegenden Kettenrädern 24 abgeworfene Schnittholz 2
zuverlässig in die Sammelrinne 35 zu führen.
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Um die Sammelrinne 35, deren Querschnitt ein auf der Spitze stehendes
Dreieck ist, am unteren Ende sicher abzuschließen, damit auch Schnittholz 2 mit
kleinem Querschnitt nicht nach unten aus der Sammelrinne 35 herausfallen kann, sind
an Schwenkhebeln 37 angeordnete
Rollen 38 vorgesehen. Diese Rollen
38 können beim Durchgang einer Mitnehmerleiste 34 ausweichen, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist. Sobald die Mitnehmerleiste 34 jedoch die Rollen 38 passiert hat,
gelangen diese in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurück, in der sie an einem
Anschlag 37a anliegen und die untere Spitze der Sammelrinne 35 verschließen.
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Das von der Vereinzelungsvorrichtung 30 mitgenommene Schnittholz 2
wird im Bereich der oberen Umlenkrollen 32 von den Mitnehmerleisten 34 freigegeben
und fällt auf Führungsschienen 41 des Einzugtisches 40. Dieser besteht aus einem
Gestell 42, an welchem mehrere Transportrollen 43 drehbar gelagert sind. Diese Transportrollen
43 sind durch Antriebsriemen 44 miteinander und mit einem nicht dargestellten Antrieb
verbunden. Bei ihrer Drehbewegung ziehen sie das Schnittholz 2 an ein FUhrungslinFal
45, so daß das vereinzelte Schnittholz 2 nicht nur quer zur bisherigen Transportrichtung
abtransportiert, sondern zugleich für die nachgeschaltete Bearbeitungsmaschine ausgerichtet
wird.
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Die Steuenng der Gesamtvorrichtung geschieht durch Schalter in Abhängigkeit
vom Vorhandensein von Schnittholz 2 in der Jeweils nachgeschalteten Station.
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Der Antrieb es Tisches 14 der Entstapelmaschine 10 wird demgemäß von
einem Schalter 15 betätigt, der sich an der Übergabevorrioh tung 20 befindet. Dieser
Schalter 15 wird durch einen zweiarmigen Hebel i6 betätigt, dessen Lage in den Fig.
1 und 2 eingezeichnet ist. Der zweiarmige Hebel 16 besitzt einen Steuerarm 16a und
einen Schaltarm 16b. Am Schaltarm 16b greift eine Rückstellfeder 17 an, welche den
Steuerarm 16a in den Transportbereich des Schnittholzes 2 verschwenkt. Sofern sich
Schnittholz 2 auf den Rollenketten 25 der Übergabevorrichtung 20 befindet, wird
der Steuerarm 16a niedergedrückt, wodurch der Schaltarm 16b den Schalter 15 betätigt.
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Hierdurch wird der Antrieb der Entstapelmaschine 10 ausgeschaltet.
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Sobald das letzte Schnittholz 2 den Steuerarm 16a verlassen hat, zieht
die Rückstellfeder 17 den Schaltarm 16b an. Der
Steuerarm 16a kann
infolge des Fehlens von Schnittholz 2 in den Transportbereich der übergabevorrichtung
20 verschwenkt werden.
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Gleichzeitig gibt der Schaltarm 16b den Schalter 15 frei,der daraufhin
den Antrieb der Entstapelmaschine lo einschaltet, so daß eine neue Lage Schnittholz
2 vom Schnittholzstapel 1 abgeworfen wird.
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Ein den Antrieb der Übergabevorrichtung 20 steuernder Schalter 27
wird durch einen zweiarmigen Hebel 28 betätigt,der der im Bereich der Sammelrinne
35 der Vereinzelungsvorrichtung 30 angeordnet ist.
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Eine vergrößerte Einzelansicht dieser Schaltanordnung ist in den Fig.6
und 7 dargestellt.
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Diese Darstellungen lassen erkennen, daß auch der Hebel 28 einen Steuerarm
28a und einen Schaltarm 28b aufweist, der durch eine Rückstellfeder 29 entgegen
der Schaltrichtung belastet ist. Solange sich gemäß Fig.6 Schnittholz 2 in der Sammelrinne
35 befindet, wird der zweiarmige Hebel 28 entgegen der Kraft der Rückstellfeder
29 derart verschwenkt, daß mittels des Schalters 27 der Antrieb der Ubergabevorrichtung
20 ausgeschaltet ist.Sobald jedoch gemäß Fig.7 das letzte Schnittholz 2 die Sammelrinne
35 verläßt,kann die Rückstellfeder 29 den Hebel 28 verschwenken,wodurch der Schalter
27 betätigt wird. Der hierdurch bewirkte Impuls schaltet den Antrieb der übergabevorrichtung
20 ein, so daß das in der übergabevorrichtung 20 befindliche Schnittholz 2 nunmehr
in die Sammelrinne 5 weitergefördert wird. In der Endstellung gemäß Fig.7 liegt
der Schaltarm 28b an einem Anschlag 28c an. Um einer Abnutzung des Steuerarmes 28a
durch Reibung vorzubeugen,kann dieser mit Gleitrollen 28d versehen sein.
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Im Transportbereich des Einzugtisches 40 ist schließlich der Steuerarm
39a eines zweiarmigen Hebels 39 angeordnet,dessen Schaltarm 39b einen Schalter 39c
für den Antrieb der Vereinzelungsvorrichtung 30 betätigt. Auch der Schaltarm 39b
des Hebels 39 ist durch eine Rückstellfeder 39d belastet. In der einen SchaltstelT
lung liegt der Schaltarm 59b an einem Anschlag 59e an.
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Sobald ein Schnittholz 2,wie dies in Fig.2 dargestellt ist,den Einzugtisch
4o verläßt, wird über den Hebel 39 der Schalter 39c betätigt, der durch Einschalten
des Antriebes der Vereinzelungsvorrichtung 30 dem Einzugtisch 40 das nächste Schnittholz
2 zuführt. Wenn auf diese Weise durch einen kontinuierlichen oder absatzweisen Betrieb
der Vereinzelungsvorrichtung o das in der Sammelrinne 35 befindliche Schnittholz
2 durch die Mitnehmerleisten 34 abtransportiert worden ist, betätigt der Hebel 28
den Schalter 27, der den Antrieb der Übergabevorrichtung einschaltet.
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Hierdurch gelangt Schnittholz 2 in die Sammelrinne 35. Wird durch
diesen Betrieb der Übergabevorrichtung 20 das letzte Schnittholz 2 aus dem Erfassungsbereich
des Steuerarmes 16a des Hebels 16 abtransportiert, schaltet der Hebel 16 mittels
des Schalters 15 den Antrieb der Entstapelmaschine 10 ein,woraufhin die nächste
Lage des Schnittholzstapels 1 durch ein Verschieben des Tisches 14 gegenüber der
Tischführung 12 abgeworfen und in der voranstehend beschriebenen Weise dem Einzugtisch
40 der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine zugeführt wird. Zur Aufnahme eines
neuen Schnittholzstapels 1 wird die Tischführung 12 zusammen mit dem Tisch 14 um
die Schwenkachse 13 derart verschwenkt, daß der Tisch 14 eine waagerechte Lage einnimmt.
In dieser Stellung kann er beispielsweise mittels eines Gabelstaplers mit einem
neuen Schnittholzstapel 1 beschickt werden, der nach einer Verschwenkung der Tischführung
12 anschließend lageweise abgebaut wird.
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Durch die voranstehend beschriebenen Steuervorrichtungen werden die
Antrieb der Entstapelmaschine lo, der Übergabevorrichtung 20 und der Vereinzelungsvorrichtung
50 entsprechend der Leistung des Einzugtisches 40 eingeschaltet,so daß sich selbsttätig
eine Anpassung der genannten Vorrichtungen an die Leistung des Einzugtisches 40
und damit an die Leistung der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine ergibt.
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Der Grundaufbau und die Wirkungsweise des in Fig.3 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiels entsprechen der voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
Ein Unterschied besteht lediglich
darin, daß zwischen der Entstapelmaschine
10 und der Übergabevorrichtung 20 eine angetriebene Abzugs vorrichtung 50 angeordnet
ist, die aus mehreren im Abstand nebeneinander angeordneten Abzugsketten 51 besteht.
Diese über ein unteres Kettenrad 52 und ein oberes Kettenrad 53 laufenden Abzugsketten
51 sind länger als die maximale Breite des Schnittholzstapels 1 und sorgen beim
Abwurf einer Lage des Schnittholzstapels 1 dafür, daß die Schnitthölzer 2 beschleunigt
abgezogen und der Übergabevorrichtung 20 zugeführt werden. Hierdurch wird eine schlagartige
Freigabe der Stapellatten 3 erzielt, die wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform
dadurch ein unterhalb der Abzugsvorrichtung 50 angeordnetes Förderband 21 seitlich
aus der Vorrichtung heraustransportiert werden.
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In den Fig. 8 bis 10 ist schließlich eine spezielle Ausgestaltung
der Mitnehmerleisten 34 dargestellt. Die Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab die
obere Umlenkrolle 32 und einen Teil einer Transportkette 33, an deren Gelenkbüchsen
Rollen 33a drehbar gelagert sind. Mittels dieser Rollen 33a wird das Fördertrum
der Transportkette 33 auf einer Führungsbahn 33b abgestützt, um ein Durchhängen
des Fördertrums auszuschließen.
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Für den Fall, daß durch eine Mitnehmerleiste 34 zwei Schnitth81zer
2 mitgenommen werden, ist an der die Mitnehmerleiste 34 tragenden Lasche der Transportkette
33 eine Abwurf vengerung 34a befestigt. Diese Abwurfverlängerung 34a wird gemäß
Fig. 8 ii Bereich der oberen Umlenkrolle 32 aus der Förderbahn der Transportkette
33 herausgeschwenkt und stößt hierdurch das gegebenenfalls oberhalb des ordnungsgemäß
geförderten Schnittholzes 2 nitgeno=ene Schnittholz 2 in die Sammelrinne 35 zurück,
so daß ausschließlich das ordnungsgemäß dadurch die nachfolgende Mitnehmerleiste
34 geförderte Schnittholz 2 an den Einzugtisch 40 abgegeben wird.
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Die Auflageflä.che für das Schnittholz 2 ist durch Verstellen der
Mitnehierleisten 34 an den Querschnitt des zu vereinzelnden
Sohnittholzes
2 anpaßbar. Diese Verstellung erfolgt durch Verändern des Abstandes der Vorderkante
der Auflageschienen 33c von der Oberfläche der Führungsbahn 33b, auf der die Kettenrollen
33a laufen. Da die Auflagefläche der Mitnehmerleisten 34 unveränderlich ist, bestimmt
die Lage der Vorderkante der Auflageschienen 33c die wirksame Mitnahmefläche. Die
Verstellung der Auflageschienen 33c erfolgt mittels Langlochverbindungen. Auch die
Abwurfverlängerungen 34a können hinsichtlich ihrer Wirklänge verstellt werden. Der
besseren Übersichtlichkeit wegen ist diese Verstellmöglichkeit nicht gezeichnet.
Aus dem gleichen Grund ist nur das Fördertrum der Transportkette 33 in Fig. 8 mit
derartigen Abwurf verlängerungen 34a versehen.