DE2615474A1 - Viehselbsttraenkevorrichtung - Google Patents

Viehselbsttraenkevorrichtung

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DE2615474A1
DE2615474A1 DE19762615474 DE2615474A DE2615474A1 DE 2615474 A1 DE2615474 A1 DE 2615474A1 DE 19762615474 DE19762615474 DE 19762615474 DE 2615474 A DE2615474 A DE 2615474A DE 2615474 A1 DE2615474 A1 DE 2615474A1
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

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Description

PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
D - 7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700 Deutsche Bank AG, Stgt. 14/28630
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
15.März 1976 Reg.-Nr. 124 953 75O8sgh
Frank H a i g e s , 7124 Bönnigheim (Baden-Württ.)
Viehselbsttränkevorrichtung
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
j —
Die Erfindung betrifft eine Viehselbsttränkevorrichtung mit einem Tragteil, das eine Ventildüse und einen schwenkbar gelagerten Ventilbetätigungshebel trägt, der durch eine Schließkraft in einer Schließstellung gehalten ist, in der er einen gummielastischen Verschlußkörper von außen an die Düsenöffnung drückt, und der vom Vieh gegen die Schließkraft in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist, in der der Verschlußkörper die Düsenöffnung-freigibt.
Viehselbsttränkevorrxchtungen dieser Art, bei denen der Tragteil als Tränkezapfen ausgebildet ist, sind z.B. durch die DT-PS 1 2Ο4 875 bekannt, bei denen zur Erzeugung der Schließkraft ein am Ventilbetätigungshebel angreifendes Gummiband vorgesehen ist. Es sind aber auch z.B. durch die FR-PS 1 522 Viehselbsttränkevorrichtungen bekannt, bei denen der Tragteil als Tränkebecken ausgebildet ist und die Schließkraft durch eine auf äen Ventilbetätigungshebel einwirkende Schraubenfeder erzeugt wird.
Allen diesen bekannter. Viehselbsttränkevorrxchtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß der Verschlußkörper von einer Scheibe gebildet wird, die in einer entsprechenden Aussparung des Ventilbetätigungshebels angeordnet ist, der demnach sehr genau ausgeführt werden muß, damit bei einer bestimmten Anordnung der Schwenkachse die Aussparung für die Verschlußkörperscheibe genau der Düsenöffnung gegenüberliegt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Tränkevorrichtungen besteht darin, daß entweder der Ventilbetätigungshebel oder der Tragteil so ausgebildet werden müssen, daß beim Freigeben der Düsenöffnung das Wasser nicht nach allen Seiten spritzt und dadurch das Vieh vom Tränken abgeschreckt und der Stall mit V/asser vollgespritzt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Viehselbsttränkevorrichtung zu schaffen, bei der die einzel-
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nen Teile, insbesondere die Ventilbetätigungszunge, mit größtmöglicher Toleranz herstellbar sind und trotzdem eine einwandfreie Funktion der Tränkevorrichtung erreichbar ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Viehselbsttränkevorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Verschlußkörper als Verschlußhaube ausgebildet ist und die Düsenöffnung bis auf eine Wasseraustrittsöffnung nach einer Seite allseitig umfaßt.
Die Verschlußhaube gemäß der Erfindung kann als Spritzteil äußerst einfach und mit großen Bautoleranzen ausgeführt werden, da es hier in keiner Weise auf Genauigkeit ankommt. Es genügt, daß irgend ein Punkt der der Düsenöffnung gegenüberliegenden Wandung der Haube vom Ventilbetätigungshebel in seine Schließstellung an die Düsenöffnung gedrückt wird. Auch kann der Ventilbetätigungshebel äußerst einfach hergestellt, z.B. einfach aus einem Blechstreifen gestanzt werden. Die Erfindung ermöglicht es also, die Viehselbsttränkevorrichtung äußerst billig herzustellen, da der Aufwand sowohl bei der Herstellung der Vorrichtungen als auch bei der Durchführung der Herstellungsarbeiten auf ein Minimum beschränkt werden kann. Um die richtige Funktionsfähigkeit der Viehselbsttränkevorrichtung gemäß der Erfindung möglichst unabhängig von der Lage der Verschlußhaube zu machen, ist es zweckmäßig, die Verschlußhaube so groß auszuführen, daß sie die Düsenöffnung mit Abstand umfaßt, so daß es auf Abweichungen in der Lage der Verschlußhaube für die einwandfreie Funktion der Viehselbsttränkevorrichtung nicht ankommt.
Die Verschlußhaube kann am Ventilbetätigungshebel in bekannter Weise befestigt, z.B. angeklebt sein. Hierbei ist es zweckmäßig, die Verschlußhaube so groß zu wählen, daß sie die der Düsenöffnung benachbarten Teile des Tragteiles auch in der Offenstellung des Ventilbetätigungshebels berührt, so
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daß in der Schließstellung die Haube verformt wird. Dadurch wird erreicht, daß in der Offenstellung das Wasser nur durch die Austrittsöffnung der Haube und nicht nach anderen Seiten herausfließt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschlüßhaube am Tragteil gehalten ist. Hierbei kann z.B. in einer Wandung der Verschlußhaube ein Loch vorhanden sein, dessen Rand für den Eingriff in eine umlaufende Nut der Düse vorgesehen ist, so daß die Verschlußhaube lediglich auf die Düse aufgesteckt v/erden muß, um sie mit der Düse und damit mit dem Tragteil zu verbinden. Umgibt hierbei die Verschlußhaube, wie oben ausgeführt, die Düsenöffnung
der
mit Abstand, dann hebt sich jedesmal die/Düsenöffnung gegenüberliegende Wandung der Verschlußhaube von der Düsenöffnung, wenn der Ventilbetätigungshebel in seine Öffnungsstellung bewegt wird, in der er den der Düsenöffnung gegenüberliegenden Wandungsteil der Verschlußhaube nicht an die Wasseraustrittsöffnung der Ventildüse drückt.
Die bei den oben genannten bekannten Tränkezapfen verwendeten Gummibänder zur Erzeugung der Rückstellkraft haben den Nachteil, daß sie leicht vom Vieh angebissen und dadurch zerstört v/erden können. Die bei den oben genannten bekannten Viehselbsttränkebecken vorgesehenen Schraubenfedern zur Erzeugung der Rückstellkraft haben wiederum den Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Raum einnehmen, so daß der Ventilbetätigungshebel sich in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Rückwand des Tränkebeckens befinden muß, um zwischen dem Ventilbetätigungshebel und der Rückwandung des Beckens noch eine Schraubenfeder unterbringen zu können. Dieser Nachteil wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch beseitigt, daß zum Erzeugen der auf den Ventilbetätigungshebel wirkenden Schließkraft eine Doppelschenkelfeder vorgesehen ist.
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Diese Doppelschenkelfeder kann nun auf die Schwenkachse des Ventilbetätigungshebels aufgesetzt werden, so daß zwischen dem Ventilbetätigungshebel und der entsprechenden Stützwand des Tragteils nur ein sehr geringer Raum freigehalten werden muß. Die Anwendung dieser DoppeIschenkelfeder ermöglicht daher eine verhältnismäßig kleine Bauweise sowohl eines Tränkebeckens als auch eines Tränkezapfens, was sich ebenfalls auf die Herstellungskosten auswirkt.
Das Tragteil dter Viehselbsttränkevorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl als Tränkebecken als auch als Teil eines Tränkezapfens ausgebildet sein, dessen anderer Teil dann durch den Ventilbetätigungshebel gebildet wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Tränkebecken ausgebildeten Viehselbsttränkevorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt längs einer zur Rückwand des Tränkebeckens senkrechten Vertikalebene;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht der Verschlußhaube des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2;
Fig. 4 einen dem Schnitt nach Fig. 1 entsprechenden
Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Tränkebeckens;
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Fig. 5 eine Vorderansicht des Tränkebeckens nach Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Ventilbetätigungshebels des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 4 und 5;
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem der Fig. 4 entsprechenden Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 8 und 9 den Darstellungen nach Fig. 4 und 5
entsprechende Darstellungen eines als Tränkezapfen ausgeführten Ausführungsbeispiels einer Tränkevorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Viehselbsttränkevorrichtung weist einen Tragteil auf, der als Tränkebecken 11 ausgebildet ist, das eine das eigentliche Becken überdachende obere Wandung 12 aufweist, die mit einer Bohrung 13 für einen Stutzen 14 versehen ist, an den eine in der Zeichnung nicht dargestellte Wasserzuleitung anschließbar ist. Das Becken 11 ist mit in der Zeichnung nicht dargestellten seitlichen Flanschen versehen, mittels deren es an einer Wand Od.dgl. befestigt werden kann. Der Stutzen 14 weist einen Flansch 15 auf, mittels dessen er an der Innenseite der oberen Wandung 12 anliegt und mittels einer Schraubenmutter 16 an der oberen Wandung 12 festgeklemmt ist. An seinem in das Innere des Beckens 11 hineinragenden Ende
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ist der Stutzen 14 mit einem verjüngten Stutzen 17 versehen, der ein Außengewinde für eine Ventildüse 18 aufweist, die mit einem entsprechenden Innengewinde versehen und auf den verjüngten Stutzen 17 aufgeschraubt ist. Die Düse 18 weist in ihrer Mitte eine Düsenöffnung 19 auf., und ist an ihrem der Düsenöffnung 19 abgekehrten äußeren Rand mit einer Ringnut 21 versehen.
Als Verschlußkörper für die Düsenöffnung 19 ist eine Verschlußhaube 22 aus einem gummielastischen Stoff vorgesehen, die eine Deckwandung 23, eine dieser parallele Bodenwandung 24 und drei die Bodenwandung 24 mit der Deckwandung 23 verbindende Seitenwandungen 25, 26 und 27 aufweist, so daß die Verschlußhaube 22 nach einer Seite offen ist. Die Deckwandung 23 ist wesentlich dicker ausgeführt, als die Seitenwandungen 25, 26 und 27, da die Deckwandung 23 den eigentlichen Verschlußkörper bildet und dadurch einer größerei Abnutzung ausgesetzt ist.Die Bodenwandung 24 der Verschlußhaube 22 ist mit einem Loch 28 versehen, dessen Durchmesser so groß gewählt ist wie der Innendurchmesser der Ringnut 21 der Düse 18. Dadurch kann die Verschlußhaube 22 so auf die Düse 18 aufgeschoben werden, daß diese in das Loch 28 und der Rand des Loche? 28 in die Ringnut 21 eingreifen.Auf diese Weise ist dann die Verschlußhaube mit der Düse 18 und damit mit dem vom Tränkebecken 11 gebildeten Tragteil der Selbsttränkevorrichtung verbunden .
Die Verschlußhaube 22 ist so dimensioniert, daß sich alle ihre Wände, wenn auf diese von außen keine Kraft einwirkt, sich in einem Abstand von der Düsenöffnung 19 befinden, so daß über den Stutzen 14 zugeführtes Wasser aus der Düsenöffnung 19 und anschließend aus der durch die offene Saite der Haube gebildete Wasseraustrittsöffnung 29 in das Becken 11 herausfließen kann. Es ist nun zweckmäßig, die Verschlußhaube 22 so um die Ventildüse zu drehen, daß die. Wasseraustrittsöffnung 29 der Rückwand
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des Beckens 11 zugekehrt ist, so daß das aus der Düsenöffnung 19 austretende Wasser in Richtung auf die Rückwand des Beckens herausgeleitet wird und das Vieh daher beim Betätigen des Ventils nicht durch Spritzwasser abgeschreckt wird.
Zum Schließen der Düsenöffnung 19 ist ein Venti!betätigungshebel 31 vorgesehen, der um eine in Bohrungen der Seitenwandungen des Beckens 11 sitzende Achse 32 im Becken 11 schwenkbar gelagert ist. Wie das im folgenden in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4, 5 und 6 im einzelnen beschrieben ist, ist mit dem Ventilbetätigungshebel 31 eine Hülse 33 fest verbunden, auf der der schraubenförmige Teil 34 einer Doppelschenkelfeder 35 sitzt, deren einer Schenkel 36 an der Rückwand des Beckens 11 anliegt und deren anderer Schenkel auf den Ventilbetätigungshebel 31 im Gegenuhrzeigersina einwirkt, so daß dieser die Deckwandung 23 der Verschlußhaube 22 an die Düsenöffnung 19 drückt und dadurch diese verschließt.
Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es ersichtlich, daß die Lage der Drehachse 32 für den Ventilbetätigungshebel 31 mit großen Toleranzen gewählt werden kann, da es auf eine genaue Lage der Achse nicht ankommt, um zu erreichen, daß die Deckwandung 23 der Verschlußhaube 22 an die Düsenöffnung 19 gedrückt wird. Auch nimmt die Doppelschenkelfeder 35 verhältnismäßig wenig Raum ein, so daß der Ventilbetätigungshebel 31 verhältnismäßig nahe an der Rückwand des Tränkebeckens 11 entlang-geführt werden kann', wodurch das Tränkebecken kleiner und damit billiger ausgeführt werden kann. Da die Düse 18 auf dem Stutzen 17 aufgeschraubt ist, kann sie leicht gegen eine andere Düse ausgewechselt werden, deren Düsenöffnung 19 je nach dem im Wasserzuleitungsnetz herrschenden Druck entweder größer1 ■ oder kleiner ist, so daß die Tränkevorrichtung immer den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
mit
Beim Tränken drückt das Vieh/seino: Schnauze das untere Ende des Ventilbetätigungshebels 31 in Richtung an die Rückwand
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des Beckens 11, so daß der obere Teil des Ventilbetatigungshebels 31 von der Düsenöffnung 19 wegbewegt wird und die Deckwandung 23 sich von der Düsenöffnung 19 abhebt. Dadurch kann das Wasser aus der Düsenöffnung 19 herausströmen. Das sich hierbei eventuell bildende Spritzwasser wird jedoch von allen Seiten von der Verschlußhaube 22 aufgefangen und durch die der Rückwand des Beckens 11 zugekehrte Wasseraustrittsöffnung 29 herausgeleitet, so daß das Vieh durch Spritzwasser nicht abgeschreckt wird, das Tränkebecken zu verwenden.
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit um 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3 Bezug genommen wird.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist der Tragteil der Viehselbsttränkevorrichtung als Tränkebecken 111 ausgebildet, in dem um die Achse 132 der Ventilbetätigungshebel 131 schwenkbar gelagert ist. Als Verschlußkörper ist auch hier·eine Verschlußhaube 122 vorgesehen, deren Wasseraustrittsöffnung 129 nach unten gerichtet ist.
Die Ausbildung des Ventilbetätigungshebels 131 ist genauer aus der perspektivischen Darstellung nach Fig. 6 ersichtlich. Man sieht hier, daß der Ventilbetätigungshebel einfach aus einem Blechstreifen gestanzt ist. Zwischen zwei abgewinkelten Flanschen 138 ist die Hülse 133 lose angeordnet, auf die vorher die Doppelschenkelfeder 135 aufgesetzt wurde, deren einer Schenkel 13 6 für die Anlage an der Rückwand des Beckens 111 und deren andere Schenkel 137 für die Anlage an dem unteren Arm des Venti.lbetätigungshebels 131 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ventildüse 118 mit einem Außengewinde versehen und in eine Gewindebohrung 139 des Beckens 111 eingeschraubt. Zum Einschrauben ist die Düse
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mit einem Sechskantbund 141 versehen, der einen vorstehenden Rand bildet, hinter den der Rand des Loches 128 der Verschlußhaube 122 eingreifen kann. Für die schwenkbare Lagerung des Ventilbetätigungshebels 131 ist ein als Schwenkachse 132 dienender Stift vorgesehen, der in Bohrungen der Seitenwandung des Beckens 111 sitzt und in die Hülse 133 des Ventilbetätigungshebels 131 eingreift.
In der Wirkungsweise entspricht das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3, so daß sich hier eine nähere Beschreibung erübrigt.
Das Ausführuncfsbeispiel nach Fig. 7 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 lediglich dadurch, daß hier die Verschlußhaube 122 an dem Ventilbetätigungshebel 131 befestigt, z.B. angeklebt ist und daß das Loch 128 durch Weglassen der Bodenwandung gebildet ist, so daß es leicht über den Sechskantbund 141 geschoben werden kann. Die Abmessungen der Verschlußhaube 122 sind hierbei so gewählt, daß während der Ventilbetätigungshebel 131 in seine in Fig. 7 dargestellte Offenstellung geschwenkt ist, die Verschlußhaube 122 immer noch an der Rückwand des Beckens 111 anliegt und so ein sicherer Spritzschutz gewährleistet ist.
In den Fig. 8 und 9 sind die Teile, die den Teilen der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 entsprechen, mit um 200 bzw. 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiele Bezug genommen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß hier der Tragteil der Selbsttränkevorrichtung den unteren Teil 211 eines Tränkezapfens bildet, dessen oberer Teil durch den Ventilbetätigungshebel 231 gebildet ist, der in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 um eine Achse 232 schwenkbar gelagert ist und durch eine Dop-
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pelschenkelfeder 235 in der Schließstellung gehalten wird, in der er die Deckwandung 223 der Verschlußhaube 222 an die Düsenöffnung 219 der Düse 218 drückt.
Beim Tränken niinmt das Tier den Zapfen in sein Maul und drückt den unteren Teil des Ventilbetätxgungshebels 231 an den feststehenden Teil 211, so daß sich dadurch die Deckwandung 223 der Verschlußhaube 222 von der Düsenöffnung 219 des Ventils 218 abhebt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Verschlußhauben 22, 122, 222 in der in Fig. 2 dargestellten Draufsicht rechteckig und das Loch 28, 128 ist rund. Um die Lage der Wasseraustrittsöffnung 29, 129 der Verschlußhaube zu fixieren, kann die Außenfläche der Bodenwandung 24 bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel mit mindestens einem Vorsprung oder einer Vertiefung, z.B. mit Rippen oder Nuten, und die an der Bodenwandung anliegende Fläche der Ventildüse 18, 118, 218 mit mindestens einer passenden Vertiefung bzw. einem passenden Vorsprung versehen sein. Auch kann die Seitenwandung der Verschlußhaube zylindrisch sein. Zur Fixierung der Verschlußhaube kann auch das Loch 28, 128 unrund, z.B. quadratisch oder sechseckig, sein und die Ventildüse 18, 118, 218 für die Anlage an der Lochwandung eine entsprechende unrunde, z.B. quadratische bzw. sechseckige, Außenfläche aufweisen.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    i)! Viehselbsttrankevorrichtung mit einem Tragteil, das eine Ventildüse und einen schwenkbar gelagerten Ventilbetätigungshebel trägt, der durch eine Schließkraft in einer Schließstellung gehalten ist, in der er einen gummielastischen Verschlußkörper von außen an die Düsenöffnung drückt, und der von Vieh gegen die Schließkraft in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist, in der der Verschlußkörper die Düsenöffnung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper als Verschlußhaube (22, 122, 222) ausgebildet ist und die Düsenöffnung (19, 119, 219) bis auf eine Wasseraustrittsöffnung (29, 129) nach einer Seite allseitig umfaßt.
  2. 2) Viehselbsttrankevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaube (22, 122, 222) die Düsenöffnung (19, 119 219) mit Abstand umfaßt.
  3. 3) Viehselbsttrankevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaube (22, 122, 222) am Tragteil (11, 111, 211) gehalten ist.
  4. 4) Viehselbsttrankevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaube (22) eine der Düsenöffnung (19) gegenüberliegende Deckwandung (23), eine die Düse umfassende, zur Deckwandung im wesentlichen parallele Bodenwandung (24) und eine die Bodenwandung mit der Deckwandung verbindende Seitenwandung auf v/eist, in der die Wasseraustrittsöffnung (29, 129) angeordnet ist.
  5. 5) Viehselbsttrankevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung durch drei Wandungen (25,26,27) gebildet ist, die im wesentlichen im rechten Winkel zueinander und zu den Deck- und Bodenwandungen (23 bzw. 24) verlaufen.
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  6. 6) Viehselbsttränkevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung zylindrisch ist.
  7. 7) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Düse (18, 118, 218) ein umlaufender Rand für das Hintergreifen eines Randes der Verschlußhaube (22,122,222) vorhanden ist.
  8. 8) Viehselbsttränkevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (18) ein Innengewinde zum Aufschrauben auf das Außengewinde eines Wasserzulaufstutzens (17) und an ihrem dem WasserZulaufstutzen zugekehrten Rand eine den umlaufenden Rand bildende Ringnut
    (21) für den Eingriff des Verschlußhaubenrandes aufweist.
  9. 9) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwandung (24) der Verschlußhaube (22) ein Loch (28) vorhanden ist, dessen Rand für den Eingriff hinter den umlaufenden Rand vorgesehen ist.
  10. 10) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der auf den Ventilbetätigungshebel (31, 131, 231) x^irkenden Schließkraft eine Doppe!schenke!feder (35, 135, 235) vorgesehen ist.
  11. 11) Viehselbsttränkevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge·^ kennzeichnet, daß für die schwenkbare Lagerung des Ventilbetätigungshebels (31, 131) eine in Bohrungen des Tragteiles (11, 111) einsetzbare Achse (32, 132) vorhanden ist, daß die Ventilbetätigungsstange zur Aufnahme dieser Achse eine Hülse (33, 133) auf v/eist und daß die Doppelschenkelfeder (35, 135) diese Hülse mit ihrem schraubenförmigen Teil (34) umfaßt.
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  12. 12) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil als Tränkebecken (11, 111) ausgebildet ist.
  13. 13) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil einen Teil (211) eines Tränkezapfens bildet, dessen anderer Teil durch den Ventilbetätigungshebel (231) gebildet ist.
  14. 14) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Bodenwandung mit mindestens einem Vorsprung oder einer Vertiefung versehen ist, die für den Eingriff mit einer entsprechenden Vertiefung bzw. Erhöhung der an der Bodenwandung anliegenden Fläche der Ventildüse vorgesehen ist.
  15. 15) Viehselbsttränkevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch unrund ist und daß die Ventildüse für die Anlage an der Lochwandung eine entsprechende unrunde Außenfläche auf v/eist.
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DE19762615474 1976-04-09 1976-04-09 Viehselbsttränkevorrichtung Expired DE2615474C3 (de)

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DE19762615474 Expired DE2615474C3 (de) 1976-04-09 1976-04-09 Viehselbsttränkevorrichtung

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1488391A (fr) * 1966-06-02 1967-07-13 Fond & Ateliers De Const Gusti Abreuvoir automatique
FR1522412A (fr) * 1967-03-14 1968-04-26 Rico Anciens Etablissements F Abreuvoir automatique perfectionné

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1488391A (fr) * 1966-06-02 1967-07-13 Fond & Ateliers De Const Gusti Abreuvoir automatique
FR1522412A (fr) * 1967-03-14 1968-04-26 Rico Anciens Etablissements F Abreuvoir automatique perfectionné

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ES227716U (es) 1977-05-16
FR2346971B1 (de) 1983-12-09
CH603034A5 (de) 1978-08-15
SE7703057L (sv) 1977-10-10
AT371309B (de) 1983-06-27
ATA206877A (de) 1982-11-15
BE852988A (fr) 1977-07-18
FR2346971A1 (fr) 1977-11-04
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DE2615474B2 (de) 1980-07-10
DE2615474C3 (de) 1981-03-26
SE430944B (sv) 1983-12-27

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