DE261510C - - Google Patents

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DE261510C
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applicator roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 261510 KLASSE 15*?. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, um das Gleiten der Auftragwalzen des Feuchtwerkes von lithographischen Rotationsmaschinen am Formzylinder zu verhindern. Bei derartigen lithographischen Rotationsmaschinen liegen bekanntlich die in seitlichen Lagern gehaltenen Auftragwalzen des Feucht- und Farbwerkes auf dem Formzylinder frei auf und werden durch die Reibzylinder beschwert. Der Antrieb der sich auf dem Formzylinder abwälzenden Auftragwalzen erfolgt hierbei nicht durch besondere Hilfsmittel, sondern die Auftragwalzen werden lediglich durch die Reibung mitgenommen, welche bei der Berührung der Auftragwalzen mit dem Formzylinder und dem Reibzylinder auftritt. Es hat sich häufig der Ubelstand bemerkbar gemacht, daß besonders bei rasch laufenden Maschinen diese Reibung nicht groß genug ist, um die Auftragwalzen mitzunehmen, so daß die Auftragwalzen mehr oder weniger zurückbleiben, auf dem Formzylinder gleiten oder rutschen. Das Gleiten der Auftragwalzen wirkt aber insofern nachteilig auf die Druckplatten, als dadurch das Druckbild zugeschmiert und die Druckplatte blankgeschliffen wird, so daß einesteils das Druckbild ganz verschwindet, andernteils die Platte teilweise oder ganz tont, d. h. farbempfindlich wird, was ein Weiterdrucken unmöglich macht. Zweck der Erfindung ist es, diese Ubelstände bei lithographischen Druckmaschinen zu vermeiden. Diesem Zweck dient eine Mitnehmervorrichtung, welche in Wirkung kommt, damit der Formzylinder 40
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die Auftragwalzen zwangläufig mitnimmt, sobald ein Gleiten dieser Walzen eintritt.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Mitnehmervorrichtung in einem Ausführungsbeispiel an einer lithographischen Rotationsmaschine für Schön- und Widerdruck mit zusammen arbeitenden Gummizylindern dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι schematisch eine solche Rotationsmaschine mit den beiden Farbwerken in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Auftragwalze im Längsschnitt und
Fig. 3 die Mitnehmerscheibe in der Vorderansicht.
Die auf der Zeichnung zur Darstellung gebrachte lithographische Rotationsmaschine für gleichzeitigen Schön- und Widerdruck ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Die Rotationsmaschine besteht aus den Gummizylindern α und b und den Formzylindern c und d. e und f sind die dazugehörigen Farbwerke, die wiederum aus je einer Anzahl Auftragwalzen g und Reibzylindern h bestehen. Die Reibzylinder werden hierbei durch ein Zahnrädergetriebe zwangläufig angetrieben, derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reibzylinder mit der Umfangsgeschwindigkeit der Formzylinder übereinstimmt. Die Auftragwalzen g selbst, die in bekannter Weise in seitlichen Lagern gehalten werden, erhalten hingegen, wie bisher, keinen besonderen Antrieb, sondern stehen nur mit dem Formzylinder und dem Reibzylinder
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so in Berührung, daß durch die auftretende Reibung auch die Auftragwalzen mitgenommen werden.
Gemäß der Erfindung soll die Mitnahme der Auftragwalzen nicht mehr allein abhängig sein von der Reibung zwischen ihnen und den Form- und Reibzylindern. Die Auftragwalzen sollen vielmehr durch eine besondere Vorrichtung zwangläufig mitgenommen werden, sobald ein Gleiten der Auftragwalzen am Formzylinder eintritt. Zu diesem Zweck ist auf der Spindel i jeder Auftragwalze g ein Zahnrad k lose drehbar angeordnet, welches mit dem Antriebgetriebe der Maschine in beliebiger Verbindung stehen oder unmittelbar in das Formzylinderrad eingreifen kann. Der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades k, welches die gleiche oder eine etwas geringere Umfangsgeschwindigkeit als die Auftragwalze haben soll, kann zu diesem Zweck gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Auftragwalze sein.
Auf der einen Stirnfläche ist das Zahnrad k mit einer Verzahnung I ausgerüstet. In diese Verzahnung greifen ein oder mehrere federnde Bolzen m ein, welche in einem neben dem Zahnrad k auf der Spindel befestigten Ring η längsverschiebbar gelagert sind.
Bei richtigem Abwälzen der Auftragwalze auf dem Formzylinder wird das Antriebszahnrad k genau die gleiche bzw. eine etwas geringere Umfangsgeschwindigkeit haben als die Auftragwalze, so daß die im Ring η angeordneten federnden Bolzen m außer Tätigkeit sind bzw. über die schiefe Flanke der auf der
Stirnfläche des Rades k vorgesehenen Zähne hinweggleiten. Tritt aber durch irgendwelche Umstände, wie beispielsweise durch zu schnellen Gang der Maschine, ein Gleiten der Auftragwalzen am Formzylinder ein, dann schnappen 40 die Bolzen m in die Stirnverzahnung des Rades k ein und werden von letzterem mitgenommen.
An Stelle der vorbeschriebenen Kupplung kann auch irgendeine andere Überholungskupplung Anwendung finden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Feucht- und Farbwerk für lithographische Rotationsmaschinen, gekennzeichnet durch eine auf der Spindel (i) der Auftragwalzen (g) angeordnete Mitnehmervorrichtung (k, m, n), die eine zwangläufige Mitnahme der Auftragwalzen durch den Formzylinder bewirkt, sobald ein Gleiten der Auftragwalzen am Formzylinder eintritt.
2. Feucht- und Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer federnde Bolzen (m) dienen, die in einem mit der Spindel (1) der Auftragwalze (g) in Verbindung stehenden Ring (n) gelagert sind und mit der gezahnten Stirnfläche eines auf der Achse der Auftragwalze lose 'angeordneten, entsprechend der Geschwindigkeit des Form Zylinders umlaufenden Zahnrades (k) zusammenwirken, wenn ein Gleiten der Auftragwalze (g) am Formzylinder (c, d) eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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