DE2614781A1 - Integrierte schaltung - Google Patents
Integrierte schaltungInfo
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Description
R. 3170
1.4.1976 Ve/Hm
1.4.1976 Ve/Hm
26U781
Anlage zur Patentanmeldung
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung, mit wenigstens einem. Eingang, dem eine Schwellwertstufe
nachgeschaltet ist, deren Schwellwert durch einen Spannungsteiler einstellbar ist.
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·*■ I
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Vorzugsweise bei digitalen Schaltungen muß siehergestellt
sein, ab welcher Eingangsspannung in der Schaltung Schaltvorgänge ausgelöst werden sollen. Dies ist schon deshalb
nötig, da sonst geringste Störspannungen zu unerwünschten Schaltvorgängen führen. Die elektronischen Bauelemente,
insbesondere die digitalen Gatter, haben zwar Eingangsschwellspannungen, unterhalb denen das Eingangssignal
nicht als Signal erkannt wird, jedoch besteht oft die Forderung bei speziellen Anwendungsfällen, daß diese
Schwellen willkürlich einstellbar sind. Dazu kann am Eingang der integrierten Schaltung eine Schwellwertstufe
vorgesehen sein, deren Schwellwert je nach Anwendungsfall eingestellt wird.
Bei diskreten Schaltungen ist diese Einstellung des Schwellwerts, z.B., durch Austausch eines Widerstands leicht möglich,
jedoch bei integrierten Schaltungen ist eine nachträgliche Veränderung des Schwellwerts nicht mehr möglich.
Eine integrierte Schaltung ist für einen ganz bestimmten Bereich von Eingangsspannungen vorgesehen und bei höheren
oder niedrigeren Eingangsspannungen muß durch äußere Beschaltung der Eingang angepaßt werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine integrierte Schaltung zu entwickeln, die ohne äußere Beschaltung auch
noch nachträglich unterschiedlichen Eingangsspannungen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Steuerung der integrierten Schaltung durch beliebige
Eingangsspannungen im Spannungsteiler Widerstände vorgesehen
sind, die durch Brennstrecken überbrückt sind.
Um auch Eingangsspannungen umgekehrter Polarität zuzulassen,
ist wenigstens ein Eingang vorgesehen, dem eine Umkehrstufe nachgeschaltet ist, die ebenfalls durch eine
Brennstecke überbrückt ist.
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Vorzugsweise ist in weiterer Ausbildung der Erfindung einer Schwellviertstufe eine Umkehrstufe nachgeschaltet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß Spannungen von beliebiger Größe und Polarität zur
Steuerung einer solchen integrierten Schaltung herangezogen werden können. Durch Ausbrennen der Brennstrecken
ist eine Anpassung an der fertigen, integrierten Schaltung noch möglich, ohne daß eine äußere Beschaltung erforderlich
wäre. Integrierte Schaltungen, die prinzipiell für einen großen Anwendungsbereich in Betracht kommen,
wie z.B. Zeitglieder, können so universell eingesetzt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer IC-Eingangsschaltung und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel im Detail einer programmierbaren
Umkehrstufe.
Bei 'dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist eine Anschlußklemme 10 über einen Strombegrenzungswiderstand
11 mit einer Eingangsklemme 12 der integrierten Schaltung verbunden. Die Klemme 12 ist sowohl- an den
Abgriff eines aus zwei Widerständen 13, 14 bestehenden
Spannungsteilers, wie auch an einem Eingang einer Schwellwertstufe
15 angeschlossen, die als Operationsverstärker ausgebildet ist. Der Spannungsteiler 13, 14 ist zwischen
den positiven Pol 16 einer Versorgungsspannungsquelle und
Masse geschaltet. Parallel zu dem ersten Spannungsteiler 13, 14 ist ein zweiter Spannungsteiler geschaltet, der
aus der Reihenschaltung dreier Widerstände .17, 18, 19 ■besteht. Der Verknüpfungspunkt »wischen den Widerständen
18, 19 ist an dem zweiten Eingang der Schwellwertstufe
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15 angeschlossen. Der Widerstand 17 ist durch eine Brennstrecke
20 überbrückt. Der Ausgang der Schwellwertstufe 15 ist über die Parallelschaltung einer Umkehrstufe 21
mit einer zweiten Brennstrecke 22 an eine Anschlußklemme 23 angeschlossen. An die Anschlußklemme 23 ist eine beliebige,
in der Zeichnung nicht näher dargestellte integrierte Schaltung angeschlossen. Diese integrierte Schaltung
bildet zusammen mit der dargestellten Anordnung 10 bis einen gemeinsam integrierten Baustein.
Das Ausbrennen von Brennstrecken in integrierten Schaltungen ist an sich bekannt. Diese Brennstrecken dienen zur Überbrückung
von Schaltelementen und werden durch einen kurzen Stromimpuls weggebrannt bzw. verdampft, wenn diese
Schaltelemente wirksam werden sollen. Dieses Wegbrennen erfolgt am fertigen, integrierten Baustein.
Im folgenden werden zur Beschreibung der Wirkungsweise die in der Digitaltechnik gebräuchlichen O-Signal und
1-Signal verwendet. Dabei bezeichnet ein O-Signal ein
Potential, das ungefähr dem Massepotential entspricht und ein 1-Signal ein Potential, das deutlich positiver
als das O-Signal ist und von einer Folgeschaltung von diesem unterschieden werden kann.
Durch die in der Abbildung dargestellte Schaltung wird es möglich, daß durch Anlegen eines beliebigen Potentials an die
Klemme 10, bzw. an die Klemme 12, «je nach Wunsch an der Ausgangsklemme 23 ein.l-Signal oder ein O-Signal erscheint.
Durch das Wegbrennen oder Nicht-Wegbrennen der Brennstrecke 20 kann der Widerstand 17 im Spannungsteiler 17, 18, 19
wahlweise zur Wirkung kommen und überbrückt werden. Dadurch kann der Schwellwert der Schwellwertstufe 15 eingestellt
werden. Durch weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Widerstände in diesem Spannungsteiler 17, 18, 19» die
ebenfalls durch Brennstrecken überbrückt sind, können nahezu beliebige Schwellwerte eingestellt werden. Das
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am Ausgang der Schwellwertstufe 15 erscheinende O-Signal
oder 1-SIgnal liegt zunächst auch an der Klemme 23 an.
Wird dagegen die Brennstrecke 22 weggebrannt, so wird das Ausgangssignal der Schwellwertstufe 15 über die
Umkehrstufe 21 invertiert und an der Klemme 23 liegt das jeweils entgegengesetzte Signal zum Ausgangssignal
der Schwellwertstufe 15 an. Somit können sämtliche Eingangspotentiale,
von negativ über potentialfrei zu positiv, wahlweise einem 1-Signal oder einem O-Signal an der
Klemme 23 zugeordnet werden.
Sind in einem integrierten Schaltkreis mehrere Eingänge vorgesehen, so kann an jedem Eingang eine Schaltung
gemäß der Darstellung vorgesehen sein. Es ist auch möglich, mehrere Eingänge zu einem einzigen Eingang zu verbinden.
In diesem Falle können durch verschiedene Potentiale an diesem Eingang die verschiedenen Eingangsstufen angesprochen
werden, die wiederum bestimmte Punktionen im integrierten Schaltkreis betätigen.
In dem in Pig. 2 dargestellten, weiteren Ausführungsbeispiel
einer programmierbaren Umkehrstufe 21 ist der positive Pol l6 der Versorgungsspannungsquelle über die Reihenschaltung
eines Widerstands 24 mit der Schaltstrecke eines Transistors 25 an Masse angeschlossen, wobei der Verknüpfungspunkt
der Bauteile 24, 25 mit der Klemme 23 verbunden ist. Der Ausgang der Schwellwertstufe 15 ist über eine
Diode 26 an die Basis des Transistors 25 angeschlossen.
Bei weggebrannter Brennstrecke 22 wird durch ein Ausgangssignal der Schwellwertstufe 15 der Transistor 25 stromleitend
gemacht, wodurch die Klemme 23 auf O-Potential gelegt wird. Bei vorhandener Brennstreeke 22 steuert ein
1-Signal der .Schwellwertstufe 15 sowohl über die Klemme 23 die Basis des im IC nächstfolgenden, in der Zeichnung
nicht dargestellten Transistors, wie auch die Basis des Transistors 25 an. Durch die Diode 26 wird jedoch die
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Basis-Emitter-Spannung des Transistors 25 etwa halbiert, wodurch nur noch ein vernachlässigbarer Kollektor-Emitter-Strom
fließt und die Spannung an der Klemme 23 nahezu auf dem der positiven Versorgespannung gehalten wird. Es wird
dadurch die gleichzeitige Ansteuerung mehrerer Transistoren des ICs durch die Klemme 23 ermöglicht, da ein großer
Basisstrom zur Verfügung steht, der nicht wesentlich durch den Transistor 25 reduziert wird.
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Leerseite
Claims (1)
- 3 1 ? β-/ 26U781Ansprüche(ly Integrierte Schaltung, mit wenigstens einem Eingang, dem eine Schwellwertstufe nachgeschaltet ist, deren Schwellwert durch einen Spannungsteiler einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der integrierten Schaltung durch beliebige Eingangsspannungen im Spannungsteiler (17, 18, 19) Widerstände (17) vorgesehen sind, die durch Brennstrecken (20) überbrückt sind.2; Integrierte Schaltung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der integrierten Schaltung durch beliebige Eingangsspannungen wenigstens ein Eingang vorgesehen ist, dem eine Umkehrstufe (21) nachgeschaltet ist, die durch eine Brennstrecke (22) überbrückt ist.3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstufe (21) aus einem Transistor (25) besteht, dessen Schaltstrecke zwischen den Ausgang der Umkehrstufe (21) und Masse geschaltet ist, und daß der(O Eingang der Umkehrstufe (21) über ein Halbleiterelement** (26) mit der Basis des Transistors (25) verbunden ist.»* k. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> οdadurch gekennzeichnet, daß einer Schwellwertstufe (15) eine Umkehrstufe (21) nachgeschaltet ist.. ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
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---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8235 | Patent refused |