DE2614616A1 - Zusammenklappbares vorgefertigtes haus - Google Patents

Zusammenklappbares vorgefertigtes haus

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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    • E04B1/0007Base structures; Cellars

Description

  • Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares vorgefertigtes Haus, welches für verschiedene Verwendungszwecke geeignet ist, beispielsweise für ein Feldbüro auf einem Baugelände, ein bewegliches Büro, ein provisorisches oder bewegliches Geschäft, Unterkünfte auf einem Baugelände, ein provisorisches Haus, ein Warenhaus, als Wachgebäude oder als Vortragssaal.
  • Es ist bekannt, vorgefertigte Häuser so zusammenzupacken, daß deren Einzelteile, wie der Boden, die Decke, das Dach, die Pfeiler, die Wände und Rahmen, in möglichst kleine Abschnitte unterteilt sind. Das Zusammenbauen des Hauses erfolgte dabei am Baugelände. Bei diesem bekannten Bauverfahren werden jedoch eine große Anzahl von Arbeitern benötigt, um das Haus zu verpacken und zu transportieren, und im übrigen nimmt das Zusammenbauen am Bauplatz eine beträchtlich lange Zeit in Anspruch, zumal gewdhnlich auf einem derartigen Bauplatz nicht ausreichend Maschinen und Werkzeuge für den Zusammenbau vorhanden sind. Wenn ein derartiges Haus auf einem sandigen oder sumpfigen Untergrund aufgestellt werden soll, ist ein großer Arbeits- und Kostenaufwand für die Fundamentierung erforderlich, wenn man eine ausreichende Tragkraft des Fundaments erreichen will.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames vorgefertigtes Haus zu schaffen, welches nicht die Nachteile der bekannten vorgefertigten Häuser aufweist. Dabei sollen insbesondere das Verpacken und der Transport des Hauses sowie auch dessen Aufbau auf einem Bauplatz erleichtert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus, welches gekennzeichnet ist durch an den einzelnen Ecken einer rechtwinkligen Bodenplatte aufgerichtete relativ kurze Pfeiler, zur Abstützung einer Dachplatte dienende Stützen, welche jeweils mittels eines Anlenkelements von außen mit den einzelnen Pfeilern frei schwenkbar verbunden sind, Abstützkonsolen von vorgegebener Breite, welche jeweils an der Innenseite oben an den Stützen derart befestigt sind, daß die Stützen bei Schwenkung in Richtung auf die Bodenplatte unter Aussparung eines vorher bestimmten freien Raums oberhalb der Bodenplatte angeordnet werden, zwischen der Dachplatte und der Bodenplatte befestigte Vorder-und Rückwandplatten sowie rechte und linke Seitenwandplatten, welche jeweils zwischen den Stützen fest angeordnet sind.
  • Weitere Merkmale sowie die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen vorgefertigten Hauses, welches als Einzelhaus verwendet wird, Figur 2 eine Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung der wesentlichen Teile des vorgefertigten Hauses gemäß Figur 1, Figur 3 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung, aus welcher .ersichtlich ist, wie die Seitenwandplatten X zum Boden hin oder von diesem weggeschwenkt werden, Figur 4 einen Aufriß zur Darstellung des zusammengeklappten Zustandes des vorgefertigten Hauses, Figur 5 einen vergrößerten, von der linken Seite aus gesehenen Schnitt, aus welchem ersichtlich ist, wie eine Dachplatte mit einer Frontwandplatte im Eingriff steht, Figur 6 einen vergrößerten Schnitt zur Veranschaulichung, wie eine Frontwandplatte mit einer linken Seitenwandplatte im Eingriff steht, Figur 7 einen vergrößerten, von der linken Seite aus gesehenen Schnitt, aus welchem ersichtlich ist, wie zwei Einheitshäuser miteinander verbunden werden, Figur 8 einen vergrößerten Aufriß eines Fundamentabstützbocks zur Verwendung beim Aufbauen des vorgefertigten Hauses, Figur 9 einen zentralen Längsschnitt des Abstützbocks gemäß Figur 8, Figur 10 eine schematische perspektivische Ansicht von zwei miteinander verbundenen Einheitshäusern und Figur 11 eine schematische perspektivische Ansicht von fünf miteinander verbundenen Einheitshäusern welche ein zweigeschossiges Haus bilden.
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen vorgefertigten Hauses, welches als Einzelhaus verwendet wird. Die Ausbildung der wesentlichen Einzelteile des Hauses sind in der Explosionsdarstellung gemäß Figur 2 wiedergegeben. Das vorgefertigte Haus weist eine Bodenplatte 21 mit einem wärmeundurchlässigen Material, einem rechtwinkligen Rahmen 23, Gitterstäben 22 sowie einerGehfläche aus Metallblech und einer Deckschicht auf. Relativ kurze Pfeiler 24 aus Winkelstahl sind an den vier Ecken der Bodenplatte 21 angeordnet. Ein Anlenkelement, beispielsweise ein Scharnier 25, ist jeweils oben an den inzelnen Pfeilern 24 angebracht. Eine Stütze 26 aus Winkelstahl ist jeweils mit den einzelnen Pfeilern 24 mittels des Scharniers 25 derart verbunden, daß die Stütze 26 nach innen geschwenkt werden kann.
  • Somit sind insgesamt vier Stützen 26 an den Ecken der Bodenplatte 21 zusammen mit den Pfeilern 24 angeordnet. Eine Seitenwandplatte 28, welche einen Fensterrahmen 27 aus Aluminium oder dergleichen aufweist, ist zwischen jeder Stütze 26 angeordnet. Aus Figur 6 ist ersichtlich, we die Seitenwandplatte 28 mit der Stütze 26 verbunden ist.
  • Diese Verbindung kann mittels Bolzen, Schweißung oder dergleichen erfolgen. Die Seitenwandplatte 28 besteht aus Gitterstäben, einem Rahmen, wärmeundurchlässiger Glaswolle und einer Deckwand, beispielsweise aus einem Metallblech.
  • Eine rechtwinklige Auflagerplatte ist jeweils oben auf die Stützen 26 aufgeschweißt. Eine nachstehend noch näher zu beschreibende Dachplatte liegt auf der Auflagerplatte 29 auf. An der Innenseite der Stütze 26 und unterhalb der Auflagerplatte 29 ist jeweils eine Abstützkonsole aus Stahl mit einem kanalförmigen Querschnitt befestigt.
  • Die Abstützkonsole 30 dient dazu, die Dachplatte-an der Oberseite der Stütze 26 stabil abzustützen. Wenn die Stütze 26 zusammen mit der Seitenwandplatte 28 mittels des Scharniers 25 nach innedgeschwenkt wird, können diese mittels der Abstützkonsole 30 parallel zur Bodenplatte 21 gehalten werden. Figur 3 ist eine perspektivische Darstellung, aus welcher ersichtlich ist, wie die Stützen 26 und die Seitenwandplatten 28 in Richtung auf die Bodenplatte 21 geschwenkt werden. Figur 4 ist eine Vorderansicht, welche das vorgefertigte Haus im zusammengeklappten Zustand zeigt.
  • Mit der Bezugsziffer 31 ist eine Dachplatte bezeichnet.
  • Das Material und der Aufbau der Dachplatte 31 entspricht dem der Seitenwandplatte 28. Auf der Dachplatte 31 ist eine wasserdichte Decke 32 befestigt, die beispielsweise aus einem wabenförmigen Blech aus Metall oder Kunststoff besteht. Die Decke 32 kann jedoch auch zuvor einstückig mit der Dachplatte 31 ausgebildet werden. Träger 33 aus Winkelstahl, deren Querschnitt L-förmig ist, sind an den Vorder- und Hinterkanten der wasserdichten Decke 32 über deren gesamte Erstreckung derart befestigt, daß die Dachplatte 31 und die wasserdichte Decke 32 an den vorderen und hinteren Enden von den unteren Schenkeln der Träger 33 abgestützt werden. Am linken und rechten Ende liegen die Träger 33 jeweils auf den Abstützplatten 29 auf, welche oben an den einzelnen Stützen 26 befestigt sind, wie in gestrichelter Darstellung in Figur 4 gezeigt. Ein Abstützarm 48, welcher jeweils außen an den einzelnen Pfeilern 24 gemäß den Figuren 2-4 befestigt ist, hat die Aufgabe, jeweils die aufgerichtete Stütze 26 unten abzustützen und somit möglichst die auf das Scharnier 25 wirkende Belastung zu verringern.
  • Mit 34 und 36 sind jeweils Platten an der Vorder- und Rückseite des Hauses bezeichnet. Insbesondere ist 34 eine Platte mit einem Fensterrahmen, 35 eine Platte mit einer Tür 37 und 36 eine einfache Wandplatte. Sämtliche genannten Platten haben den gleichen wctrmeundurchlassigen und wasserdichten Aufbau wie die Seitenwandplatte 28. Die Platten 34 35 und 36 sind an den Trägern 33 und der Bodenplatte 23 mittels entsprechender Passteile 38 und 39 oben bzw. unten befestigt, wodurch die Vorder- und Hinterwand des vorgefertigten Hauses gebildet werden. Die Pass-Stücke 32, 9 haben einen winkel- oder kanalförmigen Querschnitt. Je nach dem Verwendungszweck des Hauses kann jede gewünschte Anzahl und Art von Platten in jeder gewünschten Anordnung angebracht werden. Die linke oder rechten Seitenflachen der einzelnen Platten 34, 35 oder 36 haben konkave bzw. konvexe Teile, so daß benachbarte Seiten der einzelnen Platten derart miteinander in Eingriff gebracht werden können, daß sich eine luft- und wasserdichte Verbindung ergibt. Dieser zusammengebaute Zustand ist in Figur 6 dargestellt.
  • Mit 40 ist eine kanalförmige Seitenabdeckung bezeichnet, welche die Verbindung der Stütze 26 und der Platte 34 an den einzelnen Ecken des vorgefertigten Hauses abdeckt.
  • Figur 6 ist ein vergrößerter Schnitt, aus welchem ersichtlich ist, wie die Seitenabdeckung 40 an der Ecke des TTauses angebracht ist. Der vorstehende Teil der winkelf(;rmigen Stütze 26 befindet sich innerhalb der Seitenabdeckung 40. Der Kanalboden der eitenabdeckung 40 ist an einem am vorstehenden Teil der Stütze 26 fixierten Befestigungsteil 41 mittels eines Schraubbolzens 42 fst angeordnet.
  • Eine Seitenwand der Abdeckung 40 stößt gegen die äußere Fläche der Seitenwandplatte 28 und die andere Seitenwand der Abdeckung 40 stößt gegen die linke seitliche Fläche der an der Vorderseite des Hauses angeordneten Platte 34.
  • Auf diese Weise wird die Verbindung an den anzelnen Ecken des Hauses verstarkt und das Haus erhält ein gutes Aussehen.
  • Wie in Figur 6 gezeigt, hat die Seitenabdeckung 40 einen freien Innenraum 43. Der Innenraum 43 kann nach Wunsch für ein Versorgungs- oder Abflußrohr, eine elektrische Leitung oder dergleichen ausgenutzt werden.
  • Figur 5 ist eine vergriißerte Schnittdarstellung, aus welcher ersichtlich ist, wie die Dachplatte 31, die wasserdichte Decke 32, der Träger 33, die Frontplatte 34 und die Stütze 26 miteinander verbunden sind. Dabei ist mit 44 eine dachförmige Abdeckung bezeichnet, welche an der vorstehenden Kante des Trägers 33 und der oberen Kante der mittels eines Schraubbolzens 45 am Träger 33 befestigten Metallpassteile 38 über die gesamte Länge fest angebracht ist, um einen Zutritt von Regenwasser zu verhindern. Mit 46 ist eine Seitenleiste bezeichnet, welche je nach Bedarf an der vorderen oder hinteren Fläche der dachförmigen Abdeckung 44 angebracht ist und dabei in Kontakt mit der oberen Fläche der wasserdichten Decke 32 steht.
  • Figur 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, aus welcher ersichtlich ist, wie 2 Einheitshäuser miteinander verbunden sind. Ein Haus ist vor dem anderen angeordnet und 2 benachbarte Stützen 26 werden mittels Schraubbolzen oder dergleichen miteinander verbunden. Die benachbarten Träger 33 werden durch ähnliche Mittel ebenfalls miteinander befestigt. An der Verbindungsstelle wird eine wasserdichte Ausbildung hergestellt. Ferner wird die dachförmige Abdeckung 44 oben auf der Verbindungsstelle angeordnet.
  • Die gestrichelte Darstellung in Figur 7 zeigt ein Beispiel, wie weitere Doppelhä.user oben auf ersteren angeordnet sind (Figur 11). In diesem Fall können besondere Metallpassteile nach Wunsch verwendet werden.
  • Die Figuren 8 und 9 stellen einen Aufriß bzw. einen zentralen Längs schnitt eines Fundamentabstützbocks zur Verwendung beim Aufstellen des vorgefertigten Hauses dar.
  • Der Abstützbock weist ein unteres Auflager 51 und ein in dessen Zentrum angeschweißtes Abstützgerüst 52 auf.
  • Das untere Auflager 51 besteht aus einer Mehrzahl von Vierkantrohren 53 aus Stahlblech, welche zueinander parallel angeordnet und miteinander verschweißt sind.
  • An den beiden offenen Enden des unteren Auflagers sind zwei Endplatten 54 angeschweißt, um diese abzudichten, wodurch im übrigen die Verbindung zwischen den Stahlrohren 53 verstärkt wird. Das auf dem unteren Auflager 51 befestigte Abstützgerüst 52 besteht aus einem Abstützkörper 60 mit Rippen 60a an seinem äußeren Umfang und einer Auflagerplatte 55 für die Befestigung und Abstützung des Hauses. Der Abstützkörper 60 enthält an seiner Oberseite eine Mutter 59.
  • Die Mutter 59 wird von einer Schraube 58 derart durchsetzt, daß diese frei hinauf- und hinabgeschraubt werden kann.
  • Die Schraube 58 weist in ihrem oberen Abschnitt eine Bohrung 58a zum Drehen der Schraube 58 sowie einen Schraubenkopf 58b auf. Der Schraubenkopf 58b ist mittels Schraubbolzen oder dergleichen und einer Schraubenkopfabdeckung in einem Schrauben-Aufnahmeteil 56 fest angeordnet. Die Auflagerplatte 55 ist auf der oberen Fläche des Schrauben-Aufnahmeteils 56 angeschweißt.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, wird eine Mehrzahl von Fundamentabstützböcken der vorstehend beschriebenen Art an vorher bestimmten Stellen angeordnet, um das vorgefertigte Haus abzustützen. Die Auflagerplatten 55 werden an der unteren Fläche der Bodenplatte des Hauses befestigt1 so daß man das Niveau des Hauses durch die vertikale Einstellung des Fundamentabstützbocks erhält.
  • Dadurch, daß das untere Auflager 51 des Fundamentabstützbocks aus einer Mehrzahl von Vierkantrohren aus Stahlblech hergestellt ist, ist der Abstützbock leicht und ferner einfach zu handhaben. Die einander benachbarten Kanten der Vierkant-Stahlrohre werden miteinander verschweißt md die offenen Enden der Stahlrohre werden durch die Endplatten abgedichtet, wobei die offenen Enden einstückig miteinander verbunden werden. Somit hat der Abstützbock eine für das Fundament eines Bauwerks ausreichende Starrheit. Da die Hohlräume der Stahlrohre durch die Endplatten verschlossen werden, läßt sich sogar bei sandigem oder sumpfigem Untergrund eine ausreichende Tragfähigkeit erreichen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Stahlrohren bewirken ein Verhindern eines seitlichen Abrutschens des unteren Auflagers des Fundamentabstützbocks.
  • Figur 10 ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Doppelhauses, wobei die beiden Häuser nach der Methode gemäß den ausgezogenen Linien in Figur 7 miteinander verbunden sind. In diesem Fall müssen die Platten zwischen den beiden Einheitshäusern nicht notwendigerweise jeweils vorgesehen sein, wodurch innerhalb des verbundenen Hauses irgend eine Querwand fehlen kann.
  • Figur 11 ist eine schematische perspektivische Darstellung von 5 Einheitshäusern, welche durch die in Figur 7 in den ausgezogenen sowie den gestrichelten Linien gezeigte Methode miteinander verbunden sind. Es handelt sich dabei um ein doppelgeschossiges Bauwerk. Falls gewünscht kann eine Treppe 47 je nach dem Verwendungszweck des Gebäudes außen oder innen vorgesehen sein.
  • Nachstehend wird anhand der Zeichnungen beschrieben, wie das erfindungsgemäße vorgefertigte Haus zusammengeklappt1 getragen und aufgestellt wird.
  • Die Seitenwandplatten 28 werden zwischen den einzelnen Stützen 26 vorläufig fixiert. Sie werden mit den an jeder Ecke des Bodens errichteten Pfeilern24 frei drehbar verbunden. Dies geschieht mittels der Scharniere 25, welche an der Oberseite der Pfeiler24 angebracht sind (Figur 3). Es ist auch möglich, die Stütze 26 mit dem Pfeiler 24 anstelle mittels des Scharniers 25 jeweils durch einen in der Zeichnung nicht gezeigten Bolzen zu verbinden, welcher auf einfache Weise eingesteckt bzw. entfernt werden kann. Ferner ist es möglich, die Seitenwandplatte 28 zwischen den Stützen 26 am Bauplatz zu befestigen.
  • Die Seitenwandplatte 28 wird zusammen mit den Stützen 26 in Richtung auf die Bodenplatte 21 geschwenkt und horizontal gelegt, wobei ein bestimmter freier Raum 50 zwischen der Seitenwandplatte 28 und der Bodenplatte 21 durch die Abstützkonsolen 30 ausgespart wird, wie in Figur 4 gezeigt.
  • Die Dachplatte 31, die Träger 33 und die dachförmigen Abdeckungen 44 werden auf den niedergelegten Wandplatten 38 mittels eines Krans oder dergleichen angeordnet und die Abstützböcke 52, die Vorder- und Hinterplatten, verschiedene andere Teile des Hauses und die zugehörigen Werkzeuge werden im freien Raum 50 verstaut, so daß alle Einzelteile des Hauses in einer kompakten Anordnung vereinigt und verpackt sind. Mit 49 ist ein Verbindungselement bezeichnet, mittels welches die Träger 33 und die Stützen 26 durch Schraubbolzen oder Stifte miteinander verbunden werden, um die Festigkeit der gesamten Packung zu erhöhen.
  • Da das vorgefertigte Haus gemäß der vorliegenden Erfindung in ein rechtwinkliges Parallelepiped mit horizontalen oberen und unteren Flächen verpackt wird, kann eine Mehrzahl derartiger Packen zweckmäßigerweise auf einem Fahrzeug aufeinandergestapelt werden. Wenn die Stütze 26 mit dem Pfeiler 24 durch einen Stift verbunden ist, ist es möglich, caß nachdem die Stütze 26 gegen den Boden geschwenkt ist, so als ob sie oberhalb des Bodens hingelegt werden soll, der Stift aus der Stütze herausgezogen und das äußere Ende der Stütze derart nach innen gestoßen wird, daß die Packung zu einem noch besseren Parallelepiped gemacht wird.
  • Beim Aufbauen des vorgefertigten Hauses wird eine bestimmte Anzahl von Abstützböcken 52 an den erforderlichen Stellen in Übereinstimmung mit der Fläche der Bodenplatte 21 angeordnet. Die Bodenplatte 21 des zusammengeklappten Hauses wird auf den Abstützböcken abgelegt. Die Auflagerplatten 55 der Abstützböcke 52 werden danach in die erforderliche Stellung gebracht, um die Oberfläche der Bodenplatte 21 tiefer anzuordnen, und die Abstützböcke werden derart eingestellt, daß die Bodenplatte genau horizontal abgestützt wird.
  • Beim weiteren Aufbau des Hauses wird die Dachplatte 31 über die Bodenplatte 21 hochgehoben, die Stützen 26 werden aufgerichtet und die Dachplatte 31 wird oben auf den Stützen 26 fixiert1 wie in der gestrichelten Darstellung in Figur 4 dargestellt. Wenn die Scharniere 25 oder Stifte von den Stützen 26 im zusammengeklappten Zustand entfernt wurden, müssen diese jedoch zuvor an den Stützen angebracht werden, damit diese nach außen geschwenkt werden können. Wenn die Seitenwandplatten 28 im zusammengeklappten Zustand nicht zwischen den Stützen 26 fixiert sind, müssen diese ferner fixiert werden,bevor die Dachplatte 31 oben auf den Stützen 26 befestigt wird.
  • Die Vorder- und Hinterplatten 34, 35 und 36 werden zwischen den Trägern 33 und der Bodenplatte 21 befestigt und zuletzt werden die seitlichen Abdeckungen 40 und die dachförmigen Abdeckungen 44 angebaut.
  • Falls eine Mehrzahl von Einheitshäusern gemäß der vorliegenden Erfindung miteinander verbunden wird, um ein größeres Haus zu bauen, werden diese Einheitshäuser gemäß den Figuren 10 und 11 zusammengebaut nach der Methode gemäß den ausgezogenen und den gestrichelten Linien in Figur 7.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus, gekennzeichnet durch an den einzelnen Ecken einer rechtwinkligen Bodenplatte (21) aufgerichtete relativ kurze Pfeiler (24), zur Abstützung einer Dachplatte (31) dienende Stützen (26), welche jeweils mittels eines Anlenkelements von außen mit den einzelnen Pfeilern (24) frei schwenkbar verbunden sind, Abstützkonsolen (n0) von vorgegebener seite, welche jeweils an der Innenseite oben an den Stützen (26) derart befestigt sind, daß die Stützen (26) bei Schwenkung in Richtung auf die Bodenplatte (21) unter Aussparung eines vorher bestimmten freien Raums (50) oberhalb der Bodenplatte (21) angeordnet werden, zwischen der Dachplatte (31) und der Bodenplatte (21) befestigte Vorder- und Rüciandplatten (54, 35, 6), sowie rechte und linke Seitenwandplatten (28), welche jeweils zwischen den Stützen (26) fest angeordnet sind.
  2. 2. Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Anlenkelement zur Verbindung der einzelnen Stützen (26) mit dem jeweils zugehörigen Pfeiler (24) ein Scharnier (25) ist.
  3. ,. %usammenklappbares vorgefertigtes Haus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlenkelement zur Verbindung der einzelnen Stützen (26) mit dem jeweils zugehörigen Pfeiler (24) ein Stift ist, welcher Jeweile oben durch den feststehenden Pfeiler (24) und die Stütze (26) frei lösbar hindurchgesetzt ist.
  4. 4. Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus nach einem der talspriiche 1-., dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Stütze (26) ein im Querschnitt L-förmiger Winkelstahl ist.
  5. 5. Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandplatten (28) zuvor zwischen den zugehörigen Stützen (26) derart fixiert sind, daß die Stützen (26) zusammen mit den Seitenwandplatten (28) in Richtung auf die Bodenplatte (21) schwenkbar sind.
  6. 6. Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus, gekennzeichnet durch an den einzelnen Ecken einer rechtwinkligen Bodenplatte (21) aufgerichtete relativ kurze Pfeiler (24), zur Abstützung einer Dachplatte (31) dienende Stützen (26), welche jeweils mittels eines Anlenkelements von außen mit den einzelnen Pfeilern (24) frei schwenkbar verbunden sind5 Abstützkonsolen (30) von vorgegebener Breite, welche jeweils an der Innenseite oben an den Stützen (26) derart befestigt sind, daß die Stützen (26) bei Schwenkung in Richtung auf die Bodenplatte (21) unter Aussparung eines vorher bestimmten freien Raums (50) oberhalb der Bodenplatte (21) angeordnet werden, zwischen der Dachplatte (31) und der Bodenplatte (21) befestigte Vorder- und Rückwandplatten (34, 35, 36), rechte und linke Seitenwandplatten (28), welche jeweils zwischen den Stützen (26) befestigt sind, sowie eine Mehrzahl von Fundamentabstützblöcken (52), welche unterhalb der Bodenplatte (21) zur horizontalen Abstützung dieser angeordnet sind.
  7. 7. Zusammenklappbares vorgefertig-tes Haus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlenkelement zur Verbindung der einzelnen Stützen (26) mit dem jeweils zugehörigen Pfeiler (24) ein Scharnier (25) ist.
  8. 8. Zulsammenklappbares vorgefertigtes Haus nach Anspruch C, dadurch gel.ennzeichnet, daß das .tinlenLelement zur Verbindung der einzelnen Stützen (26) mit dem jeweils zugehörigen Pfeiler (24) ein Stift ist, welcher jeweils oben durch den feststehenden Pfeiler (24) und die Stütze (26) frei lösbar hindurchgesteckt ist.
  9. 9. Zusammenklappbares Xrorgefertigtes Haus nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Stütze (26) ein in Querschnitt ii-förmiger Winkelstahl ist.
  10. 10. Zusammenklappbares vorgefertigtes aus nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandplatten () zuvor zwischen den zugehörigen Stützen (26) derart fixiert sind, daß die Stützen (26) zusammen mit den Seitenwandplatten (28) in Richtung auf die Bodenplatte (21) schwenkbar sind.
  11. 11. Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus nach einem der Anspriiche 6-10 dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentabstützbock (52) ein unteres Auflager (51) aufweist, welches aus einer Mehrzahl von Vierkantrohren (53) aus Stahlblech besteht, die an ihren benachbarten Kanten durch Schweißen miteinander verbunden sind und an deren offenen Enden Endplatten (54) angeschweißt sind, wobei in der Mitte des unteren Auflagers (51) ein Schraub-Abstützkörper (60) derart befestigt ist, daß eine oben am Schraub-Abstützkörper (60) vorgesehene Auflagerplatte (55) nach oben oder unten frei bewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109440939A (zh) * 2018-12-21 2019-03-08 佛山科学技术学院 一种折叠建筑

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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