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Zusammenklappbares vorgefertigtes Haus
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Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares vorgefertigtes
Haus, welches für verschiedene Verwendungszwecke geeignet ist, beispielsweise für
ein Feldbüro auf einem Baugelände, ein bewegliches Büro, ein provisorisches oder
bewegliches Geschäft, Unterkünfte auf einem Baugelände, ein provisorisches Haus,
ein Warenhaus, als Wachgebäude oder als Vortragssaal.
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Es ist bekannt, vorgefertigte Häuser so zusammenzupacken, daß deren
Einzelteile, wie der Boden, die Decke, das Dach, die Pfeiler, die Wände und Rahmen,
in möglichst kleine Abschnitte unterteilt sind. Das Zusammenbauen des Hauses erfolgte
dabei am Baugelände. Bei diesem bekannten Bauverfahren werden jedoch eine große
Anzahl von Arbeitern benötigt, um das Haus zu verpacken und zu transportieren, und
im übrigen nimmt das Zusammenbauen am Bauplatz eine beträchtlich lange Zeit in Anspruch,
zumal gewdhnlich auf einem derartigen Bauplatz nicht ausreichend Maschinen und Werkzeuge
für den
Zusammenbau vorhanden sind. Wenn ein derartiges Haus auf
einem sandigen oder sumpfigen Untergrund aufgestellt werden soll, ist ein großer
Arbeits- und Kostenaufwand für die Fundamentierung erforderlich, wenn man eine ausreichende
Tragkraft des Fundaments erreichen will.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
und wirksames vorgefertigtes Haus zu schaffen, welches nicht die Nachteile der bekannten
vorgefertigten Häuser aufweist. Dabei sollen insbesondere das Verpacken und der
Transport des Hauses sowie auch dessen Aufbau auf einem Bauplatz erleichtert werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Zusammenklappbares
vorgefertigtes Haus, welches gekennzeichnet ist durch an den einzelnen Ecken einer
rechtwinkligen Bodenplatte aufgerichtete relativ kurze Pfeiler, zur Abstützung einer
Dachplatte dienende Stützen, welche jeweils mittels eines Anlenkelements von außen
mit den einzelnen Pfeilern frei schwenkbar verbunden sind, Abstützkonsolen von vorgegebener
Breite, welche jeweils an der Innenseite oben an den Stützen derart befestigt sind,
daß die Stützen bei Schwenkung in Richtung auf die Bodenplatte unter Aussparung
eines vorher bestimmten freien Raums oberhalb der Bodenplatte angeordnet werden,
zwischen der Dachplatte und der Bodenplatte befestigte Vorder-und Rückwandplatten
sowie rechte und linke Seitenwandplatten, welche jeweils zwischen den Stützen fest
angeordnet sind.
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Weitere Merkmale sowie die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels.
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Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
vorgefertigten Hauses, welches als Einzelhaus
verwendet wird, Figur
2 eine Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung der wesentlichen Teile des vorgefertigten
Hauses gemäß Figur 1, Figur 3 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung,
aus welcher .ersichtlich ist, wie die Seitenwandplatten X zum Boden hin oder von
diesem weggeschwenkt werden, Figur 4 einen Aufriß zur Darstellung des zusammengeklappten
Zustandes des vorgefertigten Hauses, Figur 5 einen vergrößerten, von der linken
Seite aus gesehenen Schnitt, aus welchem ersichtlich ist, wie eine Dachplatte mit
einer Frontwandplatte im Eingriff steht, Figur 6 einen vergrößerten Schnitt zur
Veranschaulichung, wie eine Frontwandplatte mit einer linken Seitenwandplatte im
Eingriff steht, Figur 7 einen vergrößerten, von der linken Seite aus gesehenen Schnitt,
aus welchem ersichtlich ist, wie zwei Einheitshäuser miteinander verbunden werden,
Figur 8 einen vergrößerten Aufriß eines Fundamentabstützbocks zur Verwendung beim
Aufbauen des vorgefertigten Hauses, Figur 9 einen zentralen Längsschnitt des Abstützbocks
gemäß Figur 8, Figur 10 eine schematische perspektivische Ansicht von zwei miteinander
verbundenen Einheitshäusern und
Figur 11 eine schematische perspektivische
Ansicht von fünf miteinander verbundenen Einheitshäusern welche ein zweigeschossiges
Haus bilden.
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen vorgefertigten
Hauses, welches als Einzelhaus verwendet wird. Die Ausbildung der wesentlichen Einzelteile
des Hauses sind in der Explosionsdarstellung gemäß Figur 2 wiedergegeben. Das vorgefertigte
Haus weist eine Bodenplatte 21 mit einem wärmeundurchlässigen Material, einem rechtwinkligen
Rahmen 23, Gitterstäben 22 sowie einerGehfläche aus Metallblech und einer Deckschicht
auf. Relativ kurze Pfeiler 24 aus Winkelstahl sind an den vier Ecken der Bodenplatte
21 angeordnet. Ein Anlenkelement, beispielsweise ein Scharnier 25, ist jeweils oben
an den inzelnen Pfeilern 24 angebracht. Eine Stütze 26 aus Winkelstahl ist jeweils
mit den einzelnen Pfeilern 24 mittels des Scharniers 25 derart verbunden, daß die
Stütze 26 nach innen geschwenkt werden kann.
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Somit sind insgesamt vier Stützen 26 an den Ecken der Bodenplatte
21 zusammen mit den Pfeilern 24 angeordnet. Eine Seitenwandplatte 28, welche einen
Fensterrahmen 27 aus Aluminium oder dergleichen aufweist, ist zwischen jeder Stütze
26 angeordnet. Aus Figur 6 ist ersichtlich, we die Seitenwandplatte 28 mit der Stütze
26 verbunden ist.
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Diese Verbindung kann mittels Bolzen, Schweißung oder dergleichen
erfolgen. Die Seitenwandplatte 28 besteht aus Gitterstäben, einem Rahmen, wärmeundurchlässiger
Glaswolle und einer Deckwand, beispielsweise aus einem Metallblech.
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Eine rechtwinklige Auflagerplatte ist jeweils oben auf die Stützen
26 aufgeschweißt. Eine nachstehend noch näher zu beschreibende Dachplatte liegt
auf der Auflagerplatte 29 auf. An der Innenseite der Stütze 26 und unterhalb der
Auflagerplatte 29 ist jeweils eine Abstützkonsole aus
Stahl mit
einem kanalförmigen Querschnitt befestigt.
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Die Abstützkonsole 30 dient dazu, die Dachplatte-an der Oberseite
der Stütze 26 stabil abzustützen. Wenn die Stütze 26 zusammen mit der Seitenwandplatte
28 mittels des Scharniers 25 nach innedgeschwenkt wird, können diese mittels der
Abstützkonsole 30 parallel zur Bodenplatte 21 gehalten werden. Figur 3 ist eine
perspektivische Darstellung, aus welcher ersichtlich ist, wie die Stützen 26 und
die Seitenwandplatten 28 in Richtung auf die Bodenplatte 21 geschwenkt werden. Figur
4 ist eine Vorderansicht, welche das vorgefertigte Haus im zusammengeklappten Zustand
zeigt.
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Mit der Bezugsziffer 31 ist eine Dachplatte bezeichnet.
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Das Material und der Aufbau der Dachplatte 31 entspricht dem der Seitenwandplatte
28. Auf der Dachplatte 31 ist eine wasserdichte Decke 32 befestigt, die beispielsweise
aus einem wabenförmigen Blech aus Metall oder Kunststoff besteht. Die Decke 32 kann
jedoch auch zuvor einstückig mit der Dachplatte 31 ausgebildet werden. Träger 33
aus Winkelstahl, deren Querschnitt L-förmig ist, sind an den Vorder- und Hinterkanten
der wasserdichten Decke 32 über deren gesamte Erstreckung derart befestigt, daß
die Dachplatte 31 und die wasserdichte Decke 32 an den vorderen und hinteren Enden
von den unteren Schenkeln der Träger 33 abgestützt werden. Am linken und rechten
Ende liegen die Träger 33 jeweils auf den Abstützplatten 29 auf, welche oben an
den einzelnen Stützen 26 befestigt sind, wie in gestrichelter Darstellung in Figur
4 gezeigt. Ein Abstützarm 48, welcher jeweils außen an den einzelnen Pfeilern 24
gemäß den Figuren 2-4 befestigt ist, hat die Aufgabe, jeweils die aufgerichtete
Stütze 26 unten abzustützen und somit möglichst die auf das Scharnier 25 wirkende
Belastung zu verringern.
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Mit 34 und 36 sind jeweils Platten an der Vorder- und Rückseite des
Hauses bezeichnet. Insbesondere ist 34 eine
Platte mit einem Fensterrahmen,
35 eine Platte mit einer Tür 37 und 36 eine einfache Wandplatte. Sämtliche genannten
Platten haben den gleichen wctrmeundurchlassigen und wasserdichten Aufbau wie die
Seitenwandplatte 28. Die Platten 34 35 und 36 sind an den Trägern 33 und der Bodenplatte
23 mittels entsprechender Passteile 38 und 39 oben bzw. unten befestigt, wodurch
die Vorder- und Hinterwand des vorgefertigten Hauses gebildet werden. Die Pass-Stücke
32, 9 haben einen winkel- oder kanalförmigen Querschnitt. Je nach dem Verwendungszweck
des Hauses kann jede gewünschte Anzahl und Art von Platten in jeder gewünschten
Anordnung angebracht werden. Die linke oder rechten Seitenflachen der einzelnen
Platten 34, 35 oder 36 haben konkave bzw. konvexe Teile, so daß benachbarte Seiten
der einzelnen Platten derart miteinander in Eingriff gebracht werden können, daß
sich eine luft- und wasserdichte Verbindung ergibt. Dieser zusammengebaute Zustand
ist in Figur 6 dargestellt.
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Mit 40 ist eine kanalförmige Seitenabdeckung bezeichnet, welche die
Verbindung der Stütze 26 und der Platte 34 an den einzelnen Ecken des vorgefertigten
Hauses abdeckt.
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Figur 6 ist ein vergrößerter Schnitt, aus welchem ersichtlich ist,
wie die Seitenabdeckung 40 an der Ecke des TTauses angebracht ist. Der vorstehende
Teil der winkelf(;rmigen Stütze 26 befindet sich innerhalb der Seitenabdeckung 40.
Der Kanalboden der eitenabdeckung 40 ist an einem am vorstehenden Teil der Stütze
26 fixierten Befestigungsteil 41 mittels eines Schraubbolzens 42 fst angeordnet.
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Eine Seitenwand der Abdeckung 40 stößt gegen die äußere Fläche der
Seitenwandplatte 28 und die andere Seitenwand der Abdeckung 40 stößt gegen die linke
seitliche Fläche der an der Vorderseite des Hauses angeordneten Platte 34.
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Auf diese Weise wird die Verbindung an den anzelnen Ecken des Hauses
verstarkt und das Haus erhält ein gutes Aussehen.
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Wie in Figur 6 gezeigt, hat die Seitenabdeckung 40 einen freien Innenraum
43. Der Innenraum 43 kann nach Wunsch
für ein Versorgungs- oder
Abflußrohr, eine elektrische Leitung oder dergleichen ausgenutzt werden.
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Figur 5 ist eine vergriißerte Schnittdarstellung, aus welcher ersichtlich
ist, wie die Dachplatte 31, die wasserdichte Decke 32, der Träger 33, die Frontplatte
34 und die Stütze 26 miteinander verbunden sind. Dabei ist mit 44 eine dachförmige
Abdeckung bezeichnet, welche an der vorstehenden Kante des Trägers 33 und der oberen
Kante der mittels eines Schraubbolzens 45 am Träger 33 befestigten Metallpassteile
38 über die gesamte Länge fest angebracht ist, um einen Zutritt von Regenwasser
zu verhindern. Mit 46 ist eine Seitenleiste bezeichnet, welche je nach Bedarf an
der vorderen oder hinteren Fläche der dachförmigen Abdeckung 44 angebracht ist und
dabei in Kontakt mit der oberen Fläche der wasserdichten Decke 32 steht.
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Figur 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, aus welcher ersichtlich
ist, wie 2 Einheitshäuser miteinander verbunden sind. Ein Haus ist vor dem anderen
angeordnet und 2 benachbarte Stützen 26 werden mittels Schraubbolzen oder dergleichen
miteinander verbunden. Die benachbarten Träger 33 werden durch ähnliche Mittel ebenfalls
miteinander befestigt. An der Verbindungsstelle wird eine wasserdichte Ausbildung
hergestellt. Ferner wird die dachförmige Abdeckung 44 oben auf der Verbindungsstelle
angeordnet.
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Die gestrichelte Darstellung in Figur 7 zeigt ein Beispiel, wie weitere
Doppelhä.user oben auf ersteren angeordnet sind (Figur 11). In diesem Fall können
besondere Metallpassteile nach Wunsch verwendet werden.
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Die Figuren 8 und 9 stellen einen Aufriß bzw. einen zentralen Längs
schnitt eines Fundamentabstützbocks zur Verwendung beim Aufstellen des vorgefertigten
Hauses dar.
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Der Abstützbock weist ein unteres Auflager 51 und ein
in
dessen Zentrum angeschweißtes Abstützgerüst 52 auf.
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Das untere Auflager 51 besteht aus einer Mehrzahl von Vierkantrohren
53 aus Stahlblech, welche zueinander parallel angeordnet und miteinander verschweißt
sind.
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An den beiden offenen Enden des unteren Auflagers sind zwei Endplatten
54 angeschweißt, um diese abzudichten, wodurch im übrigen die Verbindung zwischen
den Stahlrohren 53 verstärkt wird. Das auf dem unteren Auflager 51 befestigte Abstützgerüst
52 besteht aus einem Abstützkörper 60 mit Rippen 60a an seinem äußeren Umfang und
einer Auflagerplatte 55 für die Befestigung und Abstützung des Hauses. Der Abstützkörper
60 enthält an seiner Oberseite eine Mutter 59.
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Die Mutter 59 wird von einer Schraube 58 derart durchsetzt, daß diese
frei hinauf- und hinabgeschraubt werden kann.
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Die Schraube 58 weist in ihrem oberen Abschnitt eine Bohrung 58a zum
Drehen der Schraube 58 sowie einen Schraubenkopf 58b auf. Der Schraubenkopf 58b
ist mittels Schraubbolzen oder dergleichen und einer Schraubenkopfabdeckung in einem
Schrauben-Aufnahmeteil 56 fest angeordnet. Die Auflagerplatte 55 ist auf der oberen
Fläche des Schrauben-Aufnahmeteils 56 angeschweißt.
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Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, wird eine Mehrzahl von Fundamentabstützböcken
der vorstehend beschriebenen Art an vorher bestimmten Stellen angeordnet, um das
vorgefertigte Haus abzustützen. Die Auflagerplatten 55 werden an der unteren Fläche
der Bodenplatte des Hauses befestigt1 so daß man das Niveau des Hauses durch die
vertikale Einstellung des Fundamentabstützbocks erhält.
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Dadurch, daß das untere Auflager 51 des Fundamentabstützbocks aus
einer Mehrzahl von Vierkantrohren aus Stahlblech hergestellt ist, ist der Abstützbock
leicht und ferner einfach zu handhaben. Die einander benachbarten Kanten der Vierkant-Stahlrohre
werden miteinander verschweißt md die offenen Enden der Stahlrohre werden durch
die Endplatten
abgedichtet, wobei die offenen Enden einstückig
miteinander verbunden werden. Somit hat der Abstützbock eine für das Fundament eines
Bauwerks ausreichende Starrheit. Da die Hohlräume der Stahlrohre durch die Endplatten
verschlossen werden, läßt sich sogar bei sandigem oder sumpfigem Untergrund eine
ausreichende Tragfähigkeit erreichen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Stahlrohren
bewirken ein Verhindern eines seitlichen Abrutschens des unteren Auflagers des Fundamentabstützbocks.
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Figur 10 ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Doppelhauses,
wobei die beiden Häuser nach der Methode gemäß den ausgezogenen Linien in Figur
7 miteinander verbunden sind. In diesem Fall müssen die Platten zwischen den beiden
Einheitshäusern nicht notwendigerweise jeweils vorgesehen sein, wodurch innerhalb
des verbundenen Hauses irgend eine Querwand fehlen kann.
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Figur 11 ist eine schematische perspektivische Darstellung von 5 Einheitshäusern,
welche durch die in Figur 7 in den ausgezogenen sowie den gestrichelten Linien gezeigte
Methode miteinander verbunden sind. Es handelt sich dabei um ein doppelgeschossiges
Bauwerk. Falls gewünscht kann eine Treppe 47 je nach dem Verwendungszweck des Gebäudes
außen oder innen vorgesehen sein.
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Nachstehend wird anhand der Zeichnungen beschrieben, wie das erfindungsgemäße
vorgefertigte Haus zusammengeklappt1 getragen und aufgestellt wird.
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Die Seitenwandplatten 28 werden zwischen den einzelnen Stützen 26
vorläufig fixiert. Sie werden mit den an jeder Ecke des Bodens errichteten Pfeilern24
frei drehbar verbunden. Dies geschieht mittels der Scharniere 25, welche an der
Oberseite der Pfeiler24 angebracht sind (Figur 3). Es ist auch möglich, die Stütze
26 mit dem Pfeiler 24 anstelle mittels des Scharniers 25 jeweils durch einen in
der Zeichnung nicht gezeigten
Bolzen zu verbinden, welcher auf
einfache Weise eingesteckt bzw. entfernt werden kann. Ferner ist es möglich, die
Seitenwandplatte 28 zwischen den Stützen 26 am Bauplatz zu befestigen.
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Die Seitenwandplatte 28 wird zusammen mit den Stützen 26 in Richtung
auf die Bodenplatte 21 geschwenkt und horizontal gelegt, wobei ein bestimmter freier
Raum 50 zwischen der Seitenwandplatte 28 und der Bodenplatte 21 durch die Abstützkonsolen
30 ausgespart wird, wie in Figur 4 gezeigt.
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Die Dachplatte 31, die Träger 33 und die dachförmigen Abdeckungen
44 werden auf den niedergelegten Wandplatten 38 mittels eines Krans oder dergleichen
angeordnet und die Abstützböcke 52, die Vorder- und Hinterplatten, verschiedene
andere Teile des Hauses und die zugehörigen Werkzeuge werden im freien Raum 50 verstaut,
so daß alle Einzelteile des Hauses in einer kompakten Anordnung vereinigt und verpackt
sind. Mit 49 ist ein Verbindungselement bezeichnet, mittels welches die Träger 33
und die Stützen 26 durch Schraubbolzen oder Stifte miteinander verbunden werden,
um die Festigkeit der gesamten Packung zu erhöhen.
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Da das vorgefertigte Haus gemäß der vorliegenden Erfindung in ein
rechtwinkliges Parallelepiped mit horizontalen oberen und unteren Flächen verpackt
wird, kann eine Mehrzahl derartiger Packen zweckmäßigerweise auf einem Fahrzeug
aufeinandergestapelt werden. Wenn die Stütze 26 mit dem Pfeiler 24 durch einen Stift
verbunden ist, ist es möglich, caß nachdem die Stütze 26 gegen den Boden geschwenkt
ist, so als ob sie oberhalb des Bodens hingelegt werden soll, der Stift aus der
Stütze herausgezogen und das äußere Ende der Stütze derart nach innen gestoßen wird,
daß die Packung zu einem noch besseren Parallelepiped gemacht wird.
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Beim Aufbauen des vorgefertigten Hauses wird eine bestimmte Anzahl
von Abstützböcken 52 an den erforderlichen Stellen in Übereinstimmung mit der Fläche
der Bodenplatte 21 angeordnet.
Die Bodenplatte 21 des zusammengeklappten
Hauses wird auf den Abstützböcken abgelegt. Die Auflagerplatten 55 der Abstützböcke
52 werden danach in die erforderliche Stellung gebracht, um die Oberfläche der Bodenplatte
21 tiefer anzuordnen, und die Abstützböcke werden derart eingestellt, daß die Bodenplatte
genau horizontal abgestützt wird.
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Beim weiteren Aufbau des Hauses wird die Dachplatte 31 über die Bodenplatte
21 hochgehoben, die Stützen 26 werden aufgerichtet und die Dachplatte 31 wird oben
auf den Stützen 26 fixiert1 wie in der gestrichelten Darstellung in Figur 4 dargestellt.
Wenn die Scharniere 25 oder Stifte von den Stützen 26 im zusammengeklappten Zustand
entfernt wurden, müssen diese jedoch zuvor an den Stützen angebracht werden, damit
diese nach außen geschwenkt werden können. Wenn die Seitenwandplatten 28 im zusammengeklappten
Zustand nicht zwischen den Stützen 26 fixiert sind, müssen diese ferner fixiert
werden,bevor die Dachplatte 31 oben auf den Stützen 26 befestigt wird.
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Die Vorder- und Hinterplatten 34, 35 und 36 werden zwischen den Trägern
33 und der Bodenplatte 21 befestigt und zuletzt werden die seitlichen Abdeckungen
40 und die dachförmigen Abdeckungen 44 angebaut.
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Falls eine Mehrzahl von Einheitshäusern gemäß der vorliegenden Erfindung
miteinander verbunden wird, um ein größeres Haus zu bauen, werden diese Einheitshäuser
gemäß den Figuren 10 und 11 zusammengebaut nach der Methode gemäß den ausgezogenen
und den gestrichelten Linien in Figur 7.
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L e e r s e i t e