DE2614374B2 - Anordnung zur Spur- und Sturzmessung an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Anordnung zur Spur- und Sturzmessung an KraftfahrzeugenInfo
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- G01B11/275—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment
- G01B11/2755—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment using photoelectric detection means
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Description
Die Erfindung besieht sich auf eine Anordnung zur Spur- und Sturzmessung an Kraftfahrzeugen, mit einem
jeweils an den Naben der Räder angebrachten Spiegel, dessen Normale parallel zu den Radachsen verläuft, und
einem dem Spiegel gegenüber angeordneten Projektor sowie lichtempfindlichen Detektoren in einer Projektionsebene
zum Auffangen mittels des Projektors projizierter und vom Spiegel reflektierter Bilder
einer Referenzlage der Marken bis zum Einfall eines von dem Spiegel reflektierten Markenbildes in den
Detektoren erforderlichen relativen Verdrehung der Markenbilder gegenüber den Detektoren mit gegebener
Drehgeschwindigkeit als Anzahl von Taktimpulsen gegebener Folgefrequenz gemessen wird.
Eine derartige Anordnung ist der DE-OS 23 46 023, insbesondere deren Figuren 8 bis 11 und den zugehörigen
Beschreibungsteilen Seite 12, letzterer Abschnitt bis
ίο Seite 17, erster Abschnitt zu entnehmen. Mit der
bekannten Anordnung wird ein Winkel mit Hilfe der Weggeschwindigkeit einer auswandernden Marke gemessen.
Damit ist die Messung abhängig von der Entfernung des Winkelscheitels von der Bildebene der
Marke oder kurz gesagt, vom Abstand zwischen Meßobjekt und dem Markenprojektor. Bei der Durchmessung
verschiedener Kraftfahrzeuge muß gewährleistet sein, daß dieser Abstand für jeden einzelnen Fall
bekannt oder aber immer gleich groß ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßanordnung so abzuändern, daß mit ihr auch eine
Abstandsmessung durchgeführt werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe wird mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht
Die der Spurmessung zugrundeliegende Marke ist zweckmäßig eine gerade Kante eines der Arme, die
radial zu seiner Drehachse verläuft
Für die Sturzmessung genügt im allgemeinsten Fall eine Marke, die von der Drehachse ausgehende
Fahrstrahlen schneidet
Als vorteilhaft hat sich als derartige Marke eine gekrümmte Kante erwiesen, die in jedem ihrer Punkte
von der Drehachse der Arme ausgehende Fahrstrahlen unter einem Winkel von 45° schneidet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich die Drehachse der Arme
senkrecht über der optischen Achse des Projektors.
Beide Achsen verlaufen parallel.
Die Arme mit den Kanten für die Spur- und Sturzmessung sind gegenseitig um 180° versetzt
angeordnet
Die Erfindung wird anhand zweier Figuren näher erläutert
F i g. 1 stellt im wesentlichen den Strahlengang zwischen Kanten, Spiegel und Detektor dar.
F i g. 1 stellt im wesentlichen den Strahlengang zwischen Kanten, Spiegel und Detektor dar.
F i g. 2 ist ein schematischer Aufbau der gesamten Anordnung gezeigt.
In F i g. 1 liegen im Strahlengang einer Lichtquelle 1
eine Kondensorlinse 2 und ein Objektiv 3. Gegenüber dem Objektiv ist ein Spiegel 4 angeordnet, der in zwei
Stellungen dargestellt ist. In der einen Stellung steht der Spiegel im rechten Winkel zur optischen Achse 5 des
Projektors. In der anderen Stellung ist er um einen Winkel λ dazu geneigt. In der Gegenstandsebene 6 des
Projektors befindet sich eine Kante 7, die ebenfalls in zwei Stellungen dargestellt ist. In der ersten Stellung
berührt die Kante die optische Achse 5 des Projektors. In der zweiten Stellung liegt die Kante 7 unterhalb der
optischen Achse 5. Die beiden Stellungen der Kante
fco entsprechen einem Drehwinkel des Armes, der die
Kante trägt. Der Arm ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Mit der optischen Achse fluchtend ist
auch eine aus einem Lichtsender und -empfänger bestehende Lichtschranke 8 angeordnet. Berührt die
*>5 Kante die optische Achse 5, so wird das Startsignal für
einen Zähler gegeben, der Taktimpulse aufnehmen kann. Bei der Normallage des Spiegels 4 fällt im gleichen
Augenblick cm rcilckiiciici Sirahi, uci uic Känic
abbildet, in einen Detektor 9, der senkrecht über der
optischen Achse in der Ebene des Objektivs angeordnet ist Der Zähler erhält also im gleichen Augenblick ein
StoppsignaL Es werden keine Zählimpulse aufgenommen. Der Spur- bzw. Sturzwinkel ist KialL Im Falle des
Vorliegens eines Spur- und Sturzwinkels, also bei der gegenüber der Normallage des Spiegels 4 gezeigten
Lage, wird das Bild der Kante erst in der zweiten Lage unterhalb der optischen Achse in den Detektor
reflektiert. Der Taktimpulszähler hat auch in diesem Fall sein Startsignal beim Passieren der Lichtschranke
durch die Kante erhalten. Der Zähler nimmt nun so lange Taktimpulse auf, bis sich die Kante in der zweiten
Lage befindet, in der ihr Bild vom geneigten Spiegel in den Detektor reflektiert wird und dieser ein Stoppsignal
für den Taktimpulszähler liefert. Die Anzahl der in den Zähler eingezählten Taktimpulse ist dem Winkel λ
proportional.
In Fig.2 ist eine schematische Darstellung der
einzelnen Elemente der Anordnung gezeichnet Von einer Lampe 10 geht ein Lichtstrahl durch ein Objektiv
11 zu einem Spiegel 12, der auf der Nabe 13 eines Kraftfahrzeugrades 14 angebracht ist In der Ebene des
Objektivs befindet sich eine Projektionsfläche 15, die mit einem Detektor 16 für die Spur- und Sturzwinkelmessung und zwei Detektoren 17 und 18 für die
Abstandsmessung besetzt ist In der Bildebene des Projektors sind auf einer Drehachse 19 zwei Arme 20
und 21 angebracht, die an ihren Enden Kanten 22 und 23 tragen. Für die Spurwinkelmessung dient die Kante 12
und für die Sturzwinkelmessung die Kante 23, die Kurvenform hat Für die Sturzwinkelmessung ist noch
eine besondere Sturzwinkelmessung-Startkante vorgesehen, die das Bezugszeichen 24 trägt Die Drehachse 19
befindet sich senkrecht über der optischen Achse des Projektors und läuft parallel zu dieser. Die beiden Arme
20 u.id 21 werden durch einen Synchronmotor 25 angetrieben. Auf ihrer Umlaufbahn treten die Arme 20,
21 mit den Kanten 22, 23 und 24 durch eine aus einem Lichtsender 26 und einem Lichtempfänger 27 bestehende Lichtschranke. Vom Lichtempfänger 27 der Lichtschranke geht eine Signalleitung zu einem Starteingang
ίο einer Torschaltung 28. Der Starteingang der Torschaltung 28 ist auch mit dem Lichtdetektor 17 verbunden.
Ein Stoppeingang der Torschaltung 28 ist über eine Signalleitung an den elektrischen Ausgang des Lichtdetektors 16 angeschlossen. Ebenfalls an diesem Stoppein-
gang liegt der Lichtdetektor 18. Zählimpulse eines Taktgenerators 29 werden über die Torschaltung 28 an
einen Taktimpulszähler 30 weitergeleitet Es kann aber auch über eine nicht dargestellte Logikschaltung das
Ausgangssignal des Lichtdetektors 16 als Startsignal
und das Ausgangssignal des Lichtempfängers 27 als
mit ihrer Hilfe gemessenen Winkels.
können beispielsweise Fotodioden oder Fototransistoren dienen.
Wenn der Synchronmotor 25, der die Arme 20 und 21
antreibt, mit einer Drehzahl von 300 Umdrehungen pro Minute läuft, ergeben sich für die Spur- und Sturzwin
kelmessung je fünf Meßwerte pro Sekunde. Eventuell
notwendige Korrekturen der Meßergebnisse können mit Hilfe eines Mikroprozessors und darin fest
abgespeicherten Tebellen durchgeführt werden.
Claims (6)
1. Anordnung zur Spur- und Sturzmessung an Kraftfahrzeugen, mit einem jeweils an den Naben
der Räder angebrachten Spiegel, dessen Normale parallel zu den Radachsen verläuft, und einem dem
Spiegel gegenüber angeordneten Projektor sowie lichtempfindlichen Detektoren in einer Projektionsebene
zum Auffangen mittels des Projektors projizierter und vom Spiegel reflektierter Bilder
linienhafter Marken, wobei der Drehwinkel einer von einer Referenzlage der Marken bis zum Einfall
eines von dem Spiegel reflektierten Markenbildes in den Detektoren erforderlichen relativen Verdrehung
der Markenbilder gegenüber den Detektoren mit gegebener Drehgeschwindigkeit als Anzahl von
Taktimpuls«! gegebener Folgefrequenz gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Marken Kanten (22,23) an in der Gegenstandsebene des Projektors (10, 11) drehbar angeordneten
Armen (20, 21) sind, und daß zur Abstandsmessung des Spiegels (12) vom Projektor (10, 11) auf der
Projektionsfläche (15) in gegenseitigem Abstand zwei zusätzliche lichtempfindliche Detektoren (17,
18) angeordnet sind und der Drehwinkel der Arme (20, 21) vom Einfall eines vom Spiegel (12)
reflektierten Rüdes einer der Kanten (22,23) in einen
der beiden zusätzlichen Detektoren (17,18) bis zum Einfall des Bildes dieser Kante (22, 23) in den
anderen der beiden Detektoren (17,18) als MaB für den Abstand des Spiegels (12) vom Projektor (10,11)
dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als der Spurmessung zugrundeliegende
Marke eine gerade Kante (22) eines der Arme (20), die radial zu seiner Drehachse (19) verläuft, dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als der Stürzmessung zugrundeliegende
Marke eine gekrümmte Kante (23) dient, die von der Drehachse (19) ausgehende Fahrstrahlen
schneidet.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Kante (23) mit jedem
ihrer Punkte von der Drehachse (19) ausgehende Fahrstrahlen unter 45" schneidet.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Drehachse (19) der Arme (20, 21) senkrecht über der optischen Achse des Projektors
(10,11) befindet und zu dieser parallel verläuft.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (20,21) mit den Kanten (22,23) für die Spur- und Sturzmessung gegenseitig um 180°
versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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